Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 23, 1898, Image 1

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    Grand ISlan
AMFW M YMM
Jhg g« Gm suchst-i sit-»Mehrf stä, Ost itgv 23. Dzb 1898.
Wocheniiberficht.
Anstand.
Deutschland
Schon kündet Tannendust dag bevor
stehende Weihnachtsfest an und überall
macht sich bereits einejestliche Feiertags-.
stimmung bemerkbar. T ie Weihnachm
mäckte find überfällt und in allen Ge
schöstsstraßen Berlin-I, namentlich in der
Leipziger- und Friedrichgstraße, drängen
sich mit Geschenken beladene Menschen
kinder. Auch die Blätter gedenken schon
hie und da des nahenden Festes des Frie
dens und der Freude und variiren in
ihren Weihiiachts-Artikeln das Thema
»Friede aus Erden-« in inannigsacher
Weise. Da wird namentlich aus den
Abschluß des Friedensoertrages zwischen
Spanien und den Ver. Staaten hinge
wiesen, ganz besonders aber aus die an
gebahnte Verständigung zwischen Nuß
land und Großbritannien in den ostasia
tischen Fragen aufmerksam gemacht und
dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß eg
gelingen möge. ein sitt die Erhaltung des
Weltsriedens so gesährliches Hinderniß
ais-T- deni Wege zu räumen. In dieser
Beziehung kann noch niitgetheilt werden,
daß man auch in amtlichen Kreisen oon
den Anzeichen sür eine friedliche Lösung
dieses Problems aus«-z angenehtnste be
rührt ist.
Die Neichstaggsihungen der vergange
nen Woche sind, wenn auch nicht so sen
sationell, wie man erwartet hatte, doch
in mehr als einer Hinsicht höchst interes
sant gewesen. Die Debatten waren be
merkenswerth, indem sie zu den amtlichen
Aeußerungen iiber die Lippe-Detaiold
’sche Angelegenheit, Kaiser Wilhelms
Orientreise, das englisch-deutsche Einver
ständniß und die schwebende-i deutsch
amerikanischen Taris - Unterhandlungen
Veranlassung gaben. Einige der amtli
chen Erklärungen waren bezeichnend
So sagte beispielsweise der Staatsklu
tär des :)teichsschahamtes, Freiherr o.
Thielenianm obwohl der Gegenstand
eigentlich nicht zu seinem Nessort gehörte,
iiber den spanisch-amerikanischen Krieg;
»Odwohl es ja wahr ist, daß während
des Krieges die Sympathie-i unserer
Nation, und ich gestehe dies ost zu, aus
Seiten des schwächeren und ungerechter
weise angegriffenen Gegners waren
(Laute.1iuse oon der Linken: Nein! s, so
ist doch die Haltung des Reiches stets
vollcotnnien gewesen, und alle gegenthei:
tigen Angaben in der auswärtigen Presse
. waren nichts weiter alH böswillige ist«
, findungen i
f lsugen Nichter, der auch die lcoiritt
heit oon Deutschland g Haltung während
des Krieges anerkannte, bemerkte zu der
vorstehenden tkrtliirung v. Thieleinanich
»Ich sehe nicht ein, warum die Sympa
thten des deutschen Volkes in so überwal
tigender Weise, wie es ihatsächlich dei
Fall gewesen ist, aus Seiten Spanieng
hoben sein könnean
Der Staatssetretär des Innern, Gras
Posadoivskh-Wehiier, sagte mit Bezug
· uns den Ausfall in den Auosuhren aus
; Amerika: »Es sind mehrere Sachverstän- l
, dige nach den Vereinigteu Staaten ge
schickt worden, uni die Angelegenheit zu
untersuchen und es hängt von ihren Be«
richten ad, ob wir solche Einsuhren för
dern können.« Diese Erklärung Gras
» Posadowskh’s bezieht sich aus die lni leh
ten Frühjahr und Sommer erfolgte Sen
dung dreier Sachverständigen nach den
hauptsächlichsten Aussuhrmittelpuntten
der Vereinigten Staaten, besonders New
York und Chieago. Die Mission dieser
Herren war eine geheime, und ihre Ve
’» richte, die sich seht in den Händen der
L deutschen Regierung befinden, sind deni
»wi- .
Vernehmen nach den ainerikanischeii Jn
, teressen iin Allgemeinen günstig.
Ein weiterer merkwürdiger Punkt der
' Debatten war die Beziehung auf den
Dreibund und das englisch-deutsche Cin
oerständniß. Weder der Staatgfetretär
des Augmärtigem Freiherr o. Anton-,
nach einer der anderen Minister, haben
sieh iiber diese beiden Fragen ebensowenig
deutlich ausgesprochen, wie eg der Kaiser
’ ieibft gelegentlich der Audienz, die er den
Präsidenten des Neichstages er theilte, ge
than hat.
Auf der anderen Seite ist in der Preise
ein Lan es und Breitei über das Wie
deraufie en einer freundschaftliche-i Stim
mung gegen England und die Ver. Staa
ten zu lesen und fast alle diesen Gegen
stand behandelnden Artikel sind in ent
schieden freundschaftlichem Ton gehalten.
Die sozialdemokratische Fraltion hat
im Neichstage eine Anzahl Anträge ein
ebeocht zu Gunsten der Aufhebung der
- sfe iitsbeleidigungsparagraphen im
" sti- nalgefepbuchtz der Aufhebung des
Pisisturpatagrapben betreffs Elsafp
Odri- ns, (so wird in Elsas-Lachen«
T I Mo des Verwaltungsgesehes vom
. Degesebet 1871 genannt, durch wel
def Ohrfeisident ermächtigt wurde,
»bei Gefahr für die öffentliche Sicherheit
alle Maßregeln ungesäumt zu treffen,
welche er zur Abwendung der Gefahr für
erforderlich hält«) der gesetzlichen Gin
fiihrnng des achtstündigen Arbeitstages
und Erweiterung des jetzigen politischen
Versammlungerechteg. Alle diese Fra
gen werden nach den Weihnachtsserien
int Reichstage zur Sprache gebracht wer
den. Obwohl mehrere dieser Fragen
nicht die mindeste Aussicht haben ange
nommen zu werden, so werden sie doch
ohne Zweifel zu recht lebhaften Debatten
führen. ·
Im Thiergarten, der größten und
schönsten Partzierde Berlin’s ist mit um
fangreichen Ausholznngen begonnen wor
den, da der Kaiser denselben lustiger und
lichter und einem englischen Parl ähnli
cher zu machen wünschte. Die »Nationa!
Zeitung-« bedauert diese Aenderung, da
dein Thietgarten dadurch der Charakter
und die Schönheiten eines Waldparkes
genommen würden und da er durch Fahr
straßen, Alleen, Reitwege u. s. w. mehr
als genug dnrchbrochen fei.
Frankreich
Jn Verbindung tnit dem Bau von
nenen französischen transatlantischen
Dampfern, die zwischen Haare und New
York fahren sollen, ist die französische
Regierung angegangen worden, den Ver
such unt großen Flößen zu machen, die
gebaut sind, daß sie nicht untergehen
können. Diese Flöße sollen in der Weise
auf dem Verdeck der Dampfer angebracht
werden, daß sie, wenn das Schiff unter
gehen sollte, schnell in das Wasser gelas
sen werden lönnen, so dase die Passagiere
Aussicht haben, gerettet zu werden. Die
französischen Sachverständigen, von denen
der Plan ausgeht, wollen auf dem vor
deren und hinteren Theile des Tantpfers
se ein Floß von w Fuß Länge und At
Fsuß Breite anbringen, die beide zusam
men int Stande seist sollen, Heitrveillig
2000 Personen aufzunehmen
Die Vertreter« der Ver. Staaten aui
der Friedens-Conferenz haben am Frei
tag Abend die Heimreise nach Amerika
angetreten. T--r«-·.merikatiische Botschaf
ter Genral Horace Porter nnd die Be
amten der Botschaft gaben ihnen dir-z Ge
leit bis zum Vahnhos
Spanien
Senor Montero Jtiiosz nnd die anderen
Mitglieder der spanischen Friedens-cont
rnission trafen zu später Stunde am
Samstag in Madrid ein. Zie wurden
von vielen Politilern und hohen Beam
ten in Empfang genommen, ein besonde
res Ereigniß begleitete aber das Einmi
fm nicht. Am Sonntag Abend hatte
Senor Ring eine Audieni bei der Köni
gin::)iegentin.
Inland
Wie folgende ooni letzten Sonntag
datirte Nachricht aus Saoanuah, Ga»
beweist, kann Präsident Mcsiinley mit
dein Resultate seines Besuches iin Süden
sehr zufrieden sein: Der Besuch des
Präsidenten und seiner lssesrllschaft in
Saoannah ist jedt nach zweitägiger Aru
ßerung eines riesigen Enthusiasmus ein
Ding der Vergangenheit. Obwohl der
Sonntag ein Ruhetag ist, hielt der
Präsident öffentlich zwei Ansprachen und
wurde mit Ooationen beehrt. Weit
über der Bedeutung der heutigen und
der früheren Empfänge steht aber die
»Thatsaehe, daß der ursprüngliche Zweck
Jdes Besuches des Präsidenten ganz in
jden Hintergrund gedrängt worden ist.
Die beispiellosen Loyalitätsbezeugungen
sgegenüber der Union haben das Froh
scocken über den Frieden mit Spanien
lgänzliziin den Schatten gestellt, obwohl
»so die eise des Präsidenten durch den
iSiiden nur zur Feier des Friedens statt
isinden sollte.
» In allen llieben und bei allen Tentons
strationen, die den Besuch des Präsiden
sten in Atlanta, Tuglegee Montgomery
iund Savannah begleiteten, ist zugegeben
worden, daß der Krieg mit Spanien ein
beßeres Etnoernehmen zwischen dem
Norden und dem Süden herbeigeführt
hat, dem Resultat, nicht der Ursache
wird aber die Aufmerksamkeit am inei
sten zugewandt nnd ani meisten Lob ge
zollt. Der Enthusiasmus über dag
brüderliche Verhältnise zwischen dem Nor
den und dein Süden ist weit größer wie
der Enthusiasmus iiber den Frieden mit
Spanien Tie Jlieden der Einwohner
des Süden-I lassen teinecn Zweifel über
ihrer Loyalität mehr Raum· Sie be
grüßen die Sterne nnd Streifen mit
nicht geringerem Jiibel wie die Bewoh
ner des Nordens und selbst die Kriegs
seteronen lassen es an nicht mißzuoen
stehenden Bezeugt-n en ihres Enthusias
mus nicht fehlen. uf diese Weise ist
das, was eine amerikanisch-spanische
Friedenlseier werden sollte, u einer ge
waltigen Friedensseier zwischen dein·
Norden nnd dem Süden und einer riesi
gen Ratisiration des schon var Jahren
geschlossenen Friedens geworden.
Der Senat wurde diese Woche mit ei
ner Rede von Senator Platt von Con
necticut über die Erpansiongfrage eröff
net. Platt hatte bekannt gegeben, daß
er mit seiner Ansprache sofort nach Er
ledigung der Routinegeschäste am Mon
tag Vormittag beginnen werde. Er hat
der Frage viel Aufmerksamkeit geschenkt
nnd seiner Rede wurde deshalb unter
den Senatoren mit Spannung entgegen
gesehen. Es ist sogar nicht unwahr
scheinlich, daß die Rede, falls die Nim
ragua-Bill nicht verhindernd dazwischen
kommen sollte, eine ziemlich allgemeine
Debatte über die Erpansion nach sich zie
hen wird. Sollte dies aber auch der
Fall sein, eine Anzahl Reden über das-«
selbe Thema sind nach Weihnachten zin«
Vorbereitung sär die Erwägung des
Friedensvertrages doch noch zu erwar
Kli
Man hofft, daß mit der Erwägung
des Friedensoertrages zu Anfang des
Monats Januar begonnen werden wird.
Es wird bereits von der Möglichkeit ge
sprochen, den Vertrag in der jetzigen
Sitzung zu erledigen und es scheinen all
mälig immer mehr Befürworter dieser
Ansicht zu weiden Einige Senatoren
erklären, daß sie sich in eine längere De
batte über den Vertrag einzulassen geden
ten nnd andere sagen, daß sie demselben
heftig opponiren werden, die Abneigung
gegen eine außerordentliche Sitzung und
die Stimmung zu Gunsten des Berschubs
der Frage, was mit den Philippinen ge
schehen soll, bis sie erst in dem Besitz der
Ver. Staaten sind, ist aber so stark,
das; es setzt den Anschein hat, als werde
die Minorität ohne großen Verzug zur
Ratisication des Vertrags ihre Zustim
mung geben.
Die Bill bezüglichsncorporirung einer!
internationalen amerikanischen Bank ist
ini Nepräsentantenhause mit 148 gegen«
102 Stimmen abgelehnt worden.
Tagegen wurde die Bill bezüglich der
Ausdehnung der Zoll- und Steuer- Ge
ssye ans die hawaiischen Wein ohne Op
position angenommen.
Ter britische Dampfe-i »Von-nee«
traf am Sonntag niit sehn Schiffbritchi
gen in New York ein, die er mitten aus
dem Ocean von dem Schooner ,,Teerhill«
von It. John, N. F» ausnahm. Die
Geretteten sind isapL is. W. Varus-,
seine Tochter Louisa Burng, Haft-l Mer
i«itt, die Tochter des Eigenthiiinerg der
Fahrzengisss, nnd sieben Zeelente Tas
Echiss ist untergegangen.
Lberst Carlos Gan-m, der älteste
Sohn deg siingst verstorbenen General-J
Garria, tras Sonntag aus dem Ward’
schen Liniendanipser »Santiago« in New
York ein. t5«r ivnrdc am Latidiiiigg:
platz non einer Anzahl lcubaner be
grüßt. Er wird etwa rivei Tage in
Nein York bleiben nnd sich dann nach
Washington und spiiter Zum Besuch sei
ner Mutter nach Thoniagville, Ga» be
geben. Ueber die sehigen Verhältnisse
in Cuba wünschte er keine Einzelheiten
anzugeben, er sagte nur, Alles gehe dor
s inen schonen Gang.
Aus der Indiana, Tecatui nnd We
sternsBahn erreignete sich Sonntag
Morgen in der Nähe von Guion sind»
ein Unglück, bei dem T. M. Wellg, der
Sitperintendent der Schulen von Tou
glas Counti), Jll» nm’g Leben tam.
lAcht Personen wurden mehr oder weni
ger verletzt. Ein Theil eines Passa
gierzuges entgleiste und suhr nach der
Entgleisung noch über eine Brücke. Als
Wunder darf es betrachtet werden, daß
der ganze Zug nicht in den Fluß stürzte.
Chicago hat wieder eimal das zweifel
hafte Vergnügen eines Senfations
Mordprozefses a lu Lütgert Am Frei
tag Abend wurde die halbverkohlte Leiche
von Frau Therese Rollinger in einem
Wandfchrank in ihrer Wohnung, Wz
Racine Avenue, gefunden und der Ver
dacht, die Frau ermordet zu haben, lentte
sich ans den Gatten der Todten, Michael
Emil Nollinger. Die Polizei glaubt
an die Schuld des Mannes, obgleich die
ser standhaft seine Unschuld betheuert.
Wie sich herausgestellt hat, spielt in der
Tragödie auch eine Frau oder vielmehr
ein Mädchen eine Rolle. Rollinger soll,
als er vor einiger Zeit in einein Restau
rant an der Nandolphsiraße Koch ivar,
mit einer dort beschäftigten Kellnerin,
namens Letta, eine Liebschaft angeknüpft
haben. Dieses Mädchen war später in
Nollinger’s Nestaurant in der Minimu
kee Avenue angestellt und zwar big we
nige Tage vor der Tragödie und soll sich
jetzt irgendwo in Michigan aufhalten.
Frau Nollinger soll zwei Tage var ihrem
Tode einer Freundin gesagt haben, ihr
Gotte habe ihr gedroht, sie umzubringen,
wenn sie ihn nicht innerhalb von 10
Ta en verlassen habe.
Sie Polizei weifi auf die Aehnlichkeit
des vorlie enden Falles mit der Ermor
dung der Frau Liltgert hin und ist zu
der Ueberzeugung gekommen, daßRollim
Ein lebende-S Sie-lett
wirst Du treiben, wenn Du Deine Ge
sundheit vernachlässigst nnd nicht die nö
thigen Vorsichtsnmßregeln qebmuchit,
um Dir ein langes und nützliche-I Leben
zu schaffen. Ein paar einfache Haus
mittel, bei Zeiten angewandt, verrichten
Wunder-. Reine Droguen und Medizi
nen, sowie alle Arten von Heilmitteln
für organische Krankheiten, Städt-MS
mittel usw. findest Du in
Dr. Boyden’s Apotheke,
E. A. Baum-any
Gefchäftsfijhrer,
Grau-il lslmsih - Nehmt-lieh
ger seine Frau ermordet hat, um in den
Besitz ihres Vermögens zu kommen und
eine andere Frau heirathen zu können.
Nolliner ist ein Oesterreicher.
Zur Beachtung!
ists kommt ost vor, daß manche unse
rer Leser beim Einsenden von Geld eine
Money Order kaufen und dann dieselbe
auch noch in einem registrirteu Brief sen
den, was nicht nöthig ist, denn eins von
beiden, entweder eine Money Order kau
sen oder das Geld im registrirten Brief
schicken, genügtoollständig. Das Beste
ist immer eine Money Order-.
s Wir vekcmmen noch immer Ansragen
i wegen P r ii m i e n von manchen unserer
Abonnenten und um der Fragerei ein
Ende zu machen, konstatiren wir noch
mal-5, daß wir keine Gratisprii
mien geben. llniere Leser erhalten
drei Zeitungen wöchentlich, den »Anzei
ger und Herold«, des »Fonutaggblatt«
Und die ,,’2lcke«r und Narlcubau-Zei
tung,« fiir nur its- tm das Jahr in Vor-,
ausbezahlung nnd tönueu nur dabei un
möglich auch noch eine Nurtispiiimie ge
ben. Wir geben Z periulpriimk
en, die bedeutend rinnt-voller sind, wie
z. B. Kiirschneuo Konversationsäteris
con, gegen Tiiajnnlslung von nur einein
Tollar, ivas eiuuu Neschenl von V2.75
gleichkommt, N sonn der geringste La
denpreig diese-z werthvollen Werkes sit-Us
wäre Wer ens gutes Buch Zu schätzen
weise, wird zugeben, daß dies Werk Zu
dem notnineueu Preise von einem Dollar
unseren Leser-n ungesiinr geschenkt ist.
» - Ferner haben ivir siir unsere Leser
»Bi6marck, von der Wiege bis zum
Grab,« ebenfalls unseren Lesern für
nur 81.00, ein Buch, das Ein Buchhan
del wenigsteus III-« kosten würde. Aus
diese Weise bieten ivir unseren Lesern von
Zeit zu Zeit Vortheile, die viele Dollars
werty seid und gewiß bedeutend besser
als eine luinpige Broschüre, die vielleicht
l« oder 15 Cents, oder noch nicht ein
mal daH kostet.
Carl Schan ist znni Präsidenten
deg Nationalen Cioildienftrcfoiirr-Ber
eines gewählt worden, einr- verdiente
Anerkennung fiir den eifrigen Vertreter
der Bestrebungen, den öffentlichen T ienst
des Landes von den Schäden di« Beute
jijgerthnnis und der politischen Multip
tion in säubertk
Sein Leben war gerettet.
Pr. J. E. Lilli), ein prvniincnter
Bürger von Hannibal, Mo» er fuhr letzt
hin eine wunderbare Erlösung von einein
furchtbaren Tode. Davon erzähle-nd
fagt er: Jch wurde von Nervenfieber
ergrisfen, das in Lungenentzündung aus
artete. Meine Lungen verhärteten sich·
Jch rvar so schwach, daß ich nicht einmal
vermochte, iin Bett aufrecht zu sitzen.
Nichts half mir und ich erwartete-, bald
an der Schwindfucht zu sterben, als ich
von Dr. Rings New Discovery hörte.
Eine Flasche brachte große Erleichterung
Jch fuhr fort mit deren Gebrauch nnd
jetzt bin ich gesund nnd kräftig. Ich
kann nicht genug zum Lobe derselben sa
gen.« Diese wundervolle Medizin ist
das sicherste nnd schnellste Heilmittel ge
gen alle Hals: und Lungenbefchwerden
in der Welt. Prv Flasche, gewöhnlicher
Größe 50c und 81.00. Probeslafchen
frei in A W. Buchheit s Apotheke; jede
Flasche garantlrt.
Ein-Preis-Baarhaus.
,
Viele Gründe, nach Mär- f«
kinHH zu kommen.
Viele unserer auswärtigen Kunden fahren
viele Meilen, um der Vortheile niedriger
Preise theilhaftig zu werden, wie wir sie auf
:nnsere Waaren setzen.
s « mir das größte nnd beste Lager von Den isoodg
Weil ins Westen haben.
r
l
I
« Weil wir in inmkenien Quantitäten für Bank kaufen.
wag ermrjglrehi zu angenehm nied.igen Preisen
»in verkaufen.
Weil wiknnr einen Preis lrnlrerr»1rrrd daz ist das We
nrgrte wag nnr nehmen konnen.
f .- . . .
Die folgenden ,,Jtem·5«, wenn untersucht, bestdtkgen nnnsre Angaben i.
D1men-Flnnellette-))köcke, grau nnd schwarz nnd roth nnd schwarz, 20c.
Damen- nnd Kinder-Kapuzen, alle Größen und Farben·
Wolle-re Damen- nnd Kinder-Handschuhe nur l()e.
Wollene Männer-Handschuhe Rc bis kn 7-’)c.
Doppelte gestrickte Knabenhandfchuhe, gerade was dir-Jungen wollen, Lksk
Danken:llsriocr-Snitg 535r, Mc, näc, bis zn 81.(,)U.
ziinder-llnter;eug, alle Größen nnd alle Preise, von 5c bis zu Asc.
1t)·H Lilankelg Etsc; tsotnfortg Inn-. . "
,,,’Fleece:lined« Mädchenstrümpfe »Ic·
Nne andere Partie jener billigen»Fnscinat0r6« nnd Fee Wool Fano-Hex -
«x
Verm-n nrchk, inneren prächtigen Puppen-Bazar zu besuchen
Ins größte Auswahl von innen Artikel-r im Westen.
Grund III-Land - - - Pebraoiiw
chiteuungen per Post schnell und sorgfältig ans-geführt
Warnung vor den Philip- i
pinen. !
Henator Perkiitsz von Calisornieu ge
hört zu den Gegnern der Erpansiou aus
allgemeinen Gründen sowohl wie im Be
sonderen ans lsärund seiner Kenntnisse,
die er an Ort und Stelle iiber die Phi
lipvineu gesammelt hat. Einem Inter
vietver gegenüber hat er sich darüber sol
gendermasreu auggesprochenz » Ich kann
genug von den Philippiiieii-«’(iiseltt be
richten; leider jedoch nichts Gutes. Ich
kenne ihre erane, die mit einer Schnel
ligkeit von tru- Meilen in der Stunde
über die Inseln rasen, Tod und Ver
nichtung in ihrer Sturmbahn zurücklas
send. Jch kenne ihre lleberschwetnmuu
gen; denn in den vier Monaten meines
Ausenthalteg in Manila fielen W Zoll
Regen. Ich habe die dortigen lsrdbebeu
kennen gelernt; denn in der Zeit vom (’-.
Juli bis zum 24. August fühlte ich je
den Tag die Erde zittern, bis ich eines
Tages die Rathedrale als Trümmerhau
sen ain Boden liegen sah. Jch kenne
die dortige Hitze mit einer Durchschnitts
tetnperatur von M und einer Minimal
teniperatur von 59 Grad. Jch habe
auch die Cholera, die Blattern und an
dere tödtliche ltkpidemieu kennen gelernt,
von denen die Jnseln häufig heimgesucht
werden. Alles das habe ich aus eigener
Anschauung kennen gelernt. Irgend
etwas jedoch, was die Juseln als begeh
renstverthen Besitz hätte erscheinen lassen
können, verntochte ich dort nicht en ent
decken-«
Fremont Baute-schme
t-. I«:. lesen-os, Eigenthümer.
Alle Sorten Obst-, Schatten -und
Zierbäume und Sträucher, Rosen, Erd
beeren u. s. w. Pslanzt in Nebraska ge
zogene Bäume und seid sicher daß sie
wachsen. Alle Waaren garantirt nnd
ersetzen wir Solches das nicht wächst.
Schretbt unt Preise wenn Jhr etwas an
Bäume oder Sträuchern gebraucht.
B. E. Hielt-C
Freinont, Nebr·
Der Beweis geliefert.
Tcr rege Anteil, den unsere Leser derzs
prächtigcn Familienbuch »Bismarck vor-.
der Wiege bis zum Grab « entgegenbrin
gen, berveistt, daß etwas wirklich Groß
artigeiz stets gewürdigt und geschätzt
wird. Wir freuen uns umsomehr über
den ivilltommenen Empfang diese-:
Prachtwerkecs, weil dasselbe in Amerika
herausgegeben und von da aus nach
allen Welttheilen, wo die deutsche Spra
che klingt, versandt wird.
Wir verrveisen unsere geschähten Leser
auf die nmstehende Anzeige und bitten
um deren baldige Bestellung, da wir
nicht dafür einstehen können, daß der
gegenwärtig niedrige Preis längere Zeit.
beibehalten wird.
Die Reduktion
ch habe die Generalageutur für dir
»- berrthmtetten Mediztnenrcbernoirr
Ernen
l Das beste Rheumatigmittel der Welt:
»Gloria Tonic«
»J. A. Smith,Milwaükee,Wis.
th nchknlc btsi Hslzl ekiundrnc Einkauf
Wu.
Inhalntionsapparat.
Dr. Pusheck’s
berühmte Hauskuren,
ZTI Mittel für 75 veideck billigu. sich«.,
; Bitte um freundliche Prüfung diese-,
41Medizinen Vertheile Schriften unt
Proben.
I
; Ed. Firnhaber.
luih. Pastor.
XII Königftn Jus, Grund Island, Neb Ip. m Aim n vV imo.