Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 16, 1898, Image 1

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kf.s,s«,, sssssss fis-I N-«-,"»H Ger Slan,4:
MWW W I MM
Jahrgang 19. Grund Island Nebraska, Freitag, den l6 Dezember 1898 . Nummer 1.).
Wochenübersicht.
Ausland.
Deutschland
Die Nationalgseitung theilt mit, das;
die Bundesregierungen sich dahin geei
nigt haben, daß der Bundesrath das
Recht des Landtages von Lippe-Dunkeln
anerkennt, die lfrhfolgefrage zu erledi
en.
g Jn dein Militärbudget werden :3-t,
500 Mark für den Geheimsond verlangt,
aus dem die Mittel für Ueberwaehung
verdächtiger Personen Unzufriedener etc.
fließen. Jedermann ist überrascht über
diefe geringe Summe, da in Frankreich
zuni Beispiel für diesen Dienst in jedem
Jahre Millionen Fraan ausgegeben
werden.
Herr von Rollen der Oderpräsident
der Provinz Schleswigiholsteim ließ
mehrere hundert Dänen vor Richter
Hahn in Nordbov var-laden Der Nich
ter forderte sie auf, ihre Kinder aug den
Schulen in Dönemsrk, in denen sie sich
befinden, zu nehmen« Die Eltern wei
gerten sich, worauf der Richter ihnen
sämmtlich mit Augweisung drohte.
Der berühmte Geschichte-s- und Geme
inaler Professor Adolf Merkzel hat in
völliger geistiger Frische und erstaunli
cher körperlicher Rüstigkeit feinen M.
Geburtstag gefeiert. Der Kaiser, die
Kaiserin, der Kultugniinister, die Aca
demie der Künste, seine unzähligen
Freunde und Verehrer sandten dein grei
fen Künstler die herzlichsten Glutin-än
fche zu.
· ·Die Berliner Stadtocrordneten haben
das Baron’fche Vermåchtniß zurückgein
sen, weil der Legatar bestimmt hatte,
daß init dem Gelde ein Kinderheim nach
vollständig vegetarianischen Grundsätzen
errichtet werden follte und rneil die
Stadtverordneten mit der Annahme des
Vermachtnisfes nicht für eine Ernäh
srungsfrage Partei ergreifen wollten, die
san den meisten Aerzten entschieden ver
urtheilt wird.
Die Universität Berlin arrangirt fiir
den 22. December eine Trauerfeier für
den verstorbenen Fürsten Bismant.
In den Thonerdegruben bei Arlof,
Kreis Rheinbach im Titegierungsbezirk
Köln, wurden durch den plöhlichen Ein
fturz eines schlecht gestützten Stalle-is
sechs Thonerdegräber verschüttet nnd ge:
tödtet.
Ter Staatgfekretör des auswärtigen
Amtes, Herr von Anton-, liat in der letz
ten Woche mehrere lange Unterredungen
niit dem Botfchafter von Holleben ge
habt, in welchen die Beziehungen mit den
die Ver. Staaten betreffenden Fragen
eingehend besprochen rvurden.Ueber diefe
Unterredungen sagte Tr. von Haltet-ern
»Ich fehe keinen Grund dafür, daß bei
gegenseitige-n guten Willen nicht alle
Differenzen —- und teine von ihnen ift
von großer Wichtigkeit——freundfchaftlich
beigelegt werden können. Im Namen
der deutschen Regierung kann ich sagen,
daß diefe die herzlichste Sympathie für
die amerikanische Nation hegt und daß
unfererfeits nicht die Absicht vorliegt,
den legitimen Bestrebungen der Ver.
Staaten auch nur das Geringste in den
Weg zu legen. Man wird sich noch mehr
als früher bemühen, die geringfügigen
Differenzen zu begleichen und die Ber
handlungen bezüglich eines Reciprocis
tötsvertrages, vie hauptfachlich in Folge
des amerikanifchifpanischen Krieges ge
stockt haben, werden nach Neujahr ntit
aller isnergie wieder aufgenommen wer
den. Was die Ansprüche Deutschlands
auf gewisse Handelsoortheile in einigen
»der spanischen Colonien, die seht den Ver
slstaaten zugefallen sind, anbetrifft, so
wird ihre Berechtigung ohne Zweifel in
Washington anerkannt werden, besonders
da diese Ansprüche recht bescheiden sind
nnd nicht weiter gehen, als die Forde
rungen, die die Ver-. Ztaaten unter ähn
lichen Verhältnissen selbst gestellt haben
würden. Jch kehre auf meinen Posten
nach Washington zurück, mit der festen
Ekwskiuttg,»daß die politischen nnd com
merctellen Beziehungen beider Länder sich
bessern werden. «
Jn Deutschland werden die Vorgänge
in den Ver. Staaten seht aufmerksamer
verfolgt als früher. Die Botschaft deg
Präsidenten Meiiinley ist dort ziemlich
vollständig oerösfentlicht worden und wird
ebenso eingehend erörtert wie die Thron
rede, mit welcher der Kaiier die Reichs
tagsession eröffnet hat. Die Commen
tare sind im Allgemeinen ziemiich ruhig»
und wohlwollend gehalten und oiele Zei-;
tut-gen sprechen ihre Ueberraschung iibers
den friedlichen Ton der Botschaft ana.
Des lieh der Thronrede des IKaisers
ist Inn er Ansicht, daß sie merkwürdi
sek ist durch das, was in derselben über
IMM als durch das, was in ihr esagt
I es ist« (Jn dieser Beziehung san
ten Ich also Kaiser Wilhelm nnd Präsi
dent McKspinlcy die Hand reichen. Anm·
d. Red.) Besonders ausgesallen ist,
daß in der Thronrede die Assatre Lippe-,
die Frage der Militärgerichte in Bayern
und die Versicherungsvorlagen nicht cr
kvähnt worden sind.
Jn Kreisen der Parlamentarier spricht
man viel darüber, daß der Kaiser in sei
ner Rede des Uebereinlommenå mit Eng
land keine Erwähnung gethan hat; man
erklärt dies jedoch dadurch, daß der Jn
halt dea Uebereinlonimeng noch geheim
gehalten wird und Deutschland deshalb
nicht das Recht habe, desselben in einem
formellen amtlichen Schriftstück zu er
wähnen.
Bezüglich der angeblichen Jncognitw
Reise des deutschen Kranprinzen nach den
Ver. Staaten ist in amtlichen Kreisen
nichts bekannt. Vielleicht rührt dies
Gerücht von einer gelegentlich vom Kai
ser gemachten Aeußerung her, er wolle
den Kranprinzerh wenn er das achtzehnte
Lebensjahr erreicht habe, aus Reisen
schicken, damit er sich etwas in der Welt
umsehe.
Der srühere langjährige württemder
gische Jinanzminister Dr. von Renner
ist in Stuttgart gestorben.
Großbritannien.
Die Ergebnisse der Woche aus dem
Felde der Politik waren die Reden des
Colonialsekretärs Joseph Chamberlain
und des britischen Votschasters Sir Ed
mund J. Monson zu Paris, welcher den
Franzosen zu verstehen gab, daß an ein
Nachgeben Großbritanniens in der Su
dansrage nicht zu denken sei. Die Rede
des Lehteren vor der britischen Handel-Z
kammer in Paris wirkte wie ein Don
nerschlag nnd hat aus beiden Seiten des
Canals Undedagen hervorgerufen, da
durch sie der Glaube vieler Leute an eine
Besserung der Beziehungen zwischen
Großbritannien nnd Frankreich nach der
Beilegung der Fashoderage vernichtet
worden ist. Man nahm von Anfang
an, daß Sir Edmund aus einen Wink
des Lord Saligburh gehandelt habe und
diese Ansicht herrscht auch jetzt noch vor,
doch glaubt man seht, daß der Botschaf
ter etwas deutlicher gesprochen habe, als
man in London gewünscht hätte. Jeden
falls beweist der Zivischensall, daß die
Sudanfrage in jedem Augenblick einen
Bruch zwischen den beiden Mächte-i her
vorrusen kann.
Die Rede des Herrn ishainberlain be
handelte die ganze innere und äußere Po
litik Großbritanniensz. Der Colvnial:
setretär bot darin sozusagen allen Nin-l
der-i, mit Ausnahme Frankreichs-, den
Oelzweig als Symva des Friedens dar»
Die Erklärung, daß eine Verständigung
mit Rußland bezüglich China’g wün:J
schenswerth sei, enthielt übrigens einen
Passag, der bei dem russischen Czaren
Mißvergniigen zu erregen geeignet ist.
Herr Chamberlain jagte darin nämlich:
»Wer mit dem Teufel Suppe ißt, muß
einen langen Löffel haben!«
lskuba.
Ter les-te spanische Ost-neun : Mon
verneur Don Nainon Blum-o iit nach
dein Lande der Kastanien ;uriiitgereist.
Absichtlich hatte man die Bevölkerung
Haoaiia’g zuerst über den Tag, nachher,
nis; das nicht mehr möglich war, sogar
über die Stunde seiner Abreise irre ge
führt. Blanro ivollte einer Deinonstrm
tion seitens feiner Laiidgleuie entgehen.
Nicht, daß die Ergebenhciigbezeugungen
für den stets gerechten, hochgeachteten,
greifen Vertreter der spanischen Regier
ung, den revolutioiiären Geist der Cu
baner entflammt haben würden; nein,
Niemand würde Anstoß an einer des ver
dienst-allen Generatg würdigen Ab
schiedsfeier genommen haben. Blanco
wollte teiii Aufsehen; den Gram, der
ihm am Herzen nagte, konnte der Val
fain der fchünsten Lobrede nicht lindern.
Kummer über das Schicksal der Perle
der Antillen, bange Sorge um das
finanziell und moralisch bankerotte Va
terland verbittern das Ende feiner Tage.
Der thatträftige, gefuiibheitstrotzeiide
Mann, der vor Jahresfrist in Tuba an
langte, tehrte als müder Greis heim,
uin unter dem Schatten der Kastanien
ein Grab zu finden.
» Hier in liuba hatte er feine glanz
Joolle Laufbahn non der Pike auf begon
snen. Für tsuba hatte er als junger
Lieutenant znin ersten Male geblutet.
Jn Ciiba hatte er ein Weib gefunden,
das ihn auf dein vermeintlichen Todten
Jbette mit einer Treue pflegte, die er ihr
Jriachher mit feinem Namen lohnte. In
Cuba ertlonnn er die ersten Sprossen je
ner steilen Leiter, die den einfachen
Bauernfohn zu den höchsten Ehren führ
te
Dllad in Cubs niar es, wo der Mar
quis und OeneralsGouoerneur Blanco,
auf bea- Gipfel seines Glückes, die tief
sten Demüthignn en, das Ende der
Herrschaft bei Lan i erlebte, das ihn
groß sei-nicht hatte.
Und er stahl sich hinaus in den Ha
sen, von nur wenigen Getreuen beglei
tet, auf das große Transp ortschiff der
spanischen Transatlantique Linie, das
noch im selben Momente die Anker lich
tete.
Dr. Zertucha, der Leibarzt des cuba
ntfchen JnfurgentemGenerals Macev
hat lange unter dem Verdacht gestanden,
Maceo verrathen und den Feinden in die
Hände geliefert zu haben. Es hieß,
daß er für seinen Verrath einen Judas
lohn von 50,000 Dollars erhalten hät
te, seine Freunde nahmen ihn jedoch ge
gen diese Anfchuldigungen stets in
Schutz. Dr. Zertucha hat denn auch
eine amtliche Untersuchung gefordert, die
unter dem Vorsitz von Alesanurv Rvdri
guez geführt wurde. Dieselbe hat erge
ben, daß Zertucha nicht nur nicht die»
Schuld an Maceo’S Tode trägt, san-;
dern vielmehr die Sache der Jnsurgen-’
ten in feder- Weise unterstützt hat«
Madagas cat
Die Beulenpest-Epidemie, welche vor;
etwa vierzehn Tagen dort augbrach,i
greift immer weiter um fich. Erst be
schränkte sie sich auf (5ittgebvrene, setzt
greift sie aber auch die europäische Be
völkerung an
Frankreich.
Die neuesten Entwicklungen in dem
Fall Tsreyfus find alle zn Gunsten des
Gefangenen auf der Teufetsinsel und die
öffentliche Meinung neigt sich ohne Zwei
;fel seiner Seite zu. Der Befehl des
Kasfationsgerichtg bezüglich der Verschie
bung des Kriegsgerichts gegen Picquart
ist ein schwerer Schlag gegen die Miti
tiirpartei.
Höchst entmuthigende Gerüchte gehen
über die PariserWeltauHstellung in mun,
denn der Bau der Riesengehciude macht
nur langsame Fortschritte und es scheint
Hals ob die Verschiebung der Ansstellung
auf das Jahr th im Bereich der Mög
ilichkeit liegt »
s Der Friedengvertrag ztvischen den Bei-.
Skaaten und Spanien ist am Samstag
Abend 45 LNinunn nach « Uhr innen
zeichnet worden. Den amerikanischen
Commisfiiren waren von Freunden hübsch
gearbeitete Federn zugestellt worden, sie
Izur Unterschrift des Vertrages en herrli
itzen und ihnen dann alsz Souvenir zurück
zugeben. Die Spanier waren von die
ser Sonnernir-Sucht augenscheinlich ganz
verschont geblieben nnd benützten die ge
wöhnlichen Federn, die auf dein Tisch
herumlagen.
Mehrere Mitglieder der atnerikanischen
ckocnntifsion waren zuerst geneigt, den
Wortlaut des Vertrages bekannt zu ina
chen« doch sprach sich Senator fFrye ent
schieden fiir die Beobachtnng der Höflich
keit gegen den anterilanischen Senat aus
und daraufhin wurde von der vorzeitigen
Veröffentlichung Abstand genommen.
LES find iibrigeng iveitere lfinzelheiten
iiber die Esestinrnrniigen des Ezertrages
»bekanntgewvrden. Terstlbe bestnnnn,
Hdaß Cuba aufgegeben und Portorieo und
sdie Philippinen abgetreten werden sollen
fTie Ameritaner werden fiir die Heim
sindungderspansschen«Truvpntaus ab
len l5olonien bezahlen. JJie «EZpanier
liefern alle in ihren Händen befindlichen
Gefangenen aus-. Ferner behalten sie
Besitz von allen militärischen Vorräthen
und Kriegsnrunition in den Philippinen
und von solchen Schiffen, die nicht Don
den Anierikanern weggenommen sind.
»Le Soir« lündigte am Sonntag
Abend Dreyfus’ baldige Rückkehr an.
Das Blatt behauptet, die Regierung
habe sich formell für dieses Verfahren
entschieden und habe Befehl gegeben, daß
eine Abtheilung Soldaten in Bereitschaft
senrsollg untihn vvnt Landungshasin
nach Paris zu eskortiren
Niedertande.
! Die Königin-Mutter von Holland hat
»der Königin Viktoria in einem Privat
jbriefe von der Verlobung ihrer Tochter
;mit dem Prinzen Wilhelm zu Wied Mit
Jtheilung gemacht und binnen Kurzem
Isoll die Sache auch amtlich bekannt
jgemacht werden. Die Frage über die
jStellung des Prinzen ist noch nicht ent
)ichieden, aber man glaubt, daß das Bei
spiel der Königin Victaria dabei zum
JMufter genommen werden wird.
Inland.
Die nächsten nach Manila bestimmten
Regimenter werden gegen Ende dieer
Monats in New York eingeschifft wer
den und durch den Suezcanal geben.
Die Erpedition wird aus drei Re inten
tern der regultiren Jnfanterie bestehen,
die auf zwei große Transportdampfer
vertheilt werden, die der Regierung ge
hören, und vielleicht das Geleit oon zwei
Kriegsschifer erhalten.
Die Garnifon in Manila, unter dem
Befehl des Generals Otis, besteht jetzt
Ein leitendes Skclett
wirst Du werden, wenn Du Deine Ge
sundheit vernachlässigft und nicht die nö
thigen Vorsichtsmaßregeln gebrauchst,
unt Dir ein langes und niihliches Leben
zu schaffen. Ein paar einfache Haus
tnittel, bei Zeiten angewandt, verrichten
Wunder. Reine Droguen und Medizi
nen, sowie alle Arten von Heilmitteln
für organifche Krankheiten, Stärtuiigs
mittel usw. findest Du in
Dr. Boyden’s Apotheke.
E. A. BAUMANN,
Geschäftsführer,
Greis-il Ist-Unl, - Ntslnsxnilcu.
aus einer reguliiren Cornpagnie Inge
nieure, sechs Schwadronen des -t. regu
liiren (Tavalleiieregiiiiecits, sechs Butte
rien regnlärer Artillerie, drei Regiineri
ternfrenvilliger Jnfanterie und fechsz
Batterien freiwilliger Artillerie, Die
Regierung beabsichtigt, alle diese frei
willigen Truppen sv schnell alH möglich
nach den Ber. Staaten zurückzubringen,
nnd nach Ankunft jener drei Negimenter
von New York, die Anfangs Februar
erwartet wird, werden wenigstens sechs
Reginienter Freiwilliger von Manila
nach Hause geschickt werden·
Die Schiffe, tnit denen die drei Regi
inenter nach Manila abgehen, werden
wahrscheinlich die »Berlin« sein, die
LWU Mann nehmen kann, nnd die
»i5.hester«, die für tät-» Mann einge
richtet ist. Tie Schiffe werden wahr
scheinlich in Gibraltar, Port Said,
Aben, Colombo nnd Singnpore anlan
fen, um Kohlen und frische Lebensmittel
eiimtnehnien.
Jni unteren Hof dei »Tupout Pom
der Worts-H in eei .li.il)s der Stadt
Wiltnington, Tel , nno iiins Pulver
iniihlen in die Lust gestaltet-. Robert
McHeniy, Hohn Worin-, tolsn Wright
und ein Mann Ji uneno Eisen-art, haben
dabei das Leben eingebusin Mehrere
andere Personen ei litten schwere Brand
wunden.
Jn New Jeiiels twlxlsiiitlgen sich die
Behörden eltsiq mit der Untersuchung
von ziiulssnnipzicnutlsln aus ihre Bestand
tlseile und sie tsni einein-n, daß von 752
Proben, JW L« nnischungen, darunter
solche der schädlichste-n Att, enthielten.
Backpulver, T.oin«.iio-t5atsuv, Honig,
Syrup und Kaiser scheinen zuineist der
zälschung ausgesetzt zu sein. Die Kom
mission ist besondeig daraus bedacht, die
Verwendung von Salteyl Säure in dens
Frucht- Präseiuen und lsatsupcs zu unter-H
drucken, wegen ihm bekannten nachthei
ligen Wirkung aus die Gesundheit.
Das New Jerseyer Gesetz macht die
Händler nicht sosort strassiillig, sondern
sucht sie selbst vor dein Betrug durch die
Fabrikanten zu schühen tsrst wenn die
Händler die Warnung nicht beachten,
tritt gerichtliche Bestrafung ein.
Im Staats-, Kriegs- und Flotte-i
Departement hat sich die Nachricht ver
breitet, daß der Präsident die Absicht
hat, bei der ersten günstigen Gelegenheit
Cuba und Porto Rico zu besuchen und
ist sosort unter den Beamten Gegen
stand aller möglichen Fragen gemacht
worden. Unter Anderetn wurde daraus
hingedeutet, daß der Präsident vor Ver
tagung des Congresses, am -t. März,
kaum die nöthige Zeit zu einer so ausge
dehnt-n Reise finden, und daß es kaum
möglich sein würde, das Weiße Haus
var Mitte Februar aus langer alg eini
ge Tage zu verlassen.
Der Flottensecretär Long hat Schritte
gethan, um Nachrichten über amerikani
sche Flottenangelegenheiten fremden stie
gierungen vorzuenthalten, und hat eine
Verordnung erlassen, wonach ,,anttliche
Nachrichten für Attaches und attdere tin-z
wärtige Beamte in Washington oder
austrank-, vom Ravigationgbnrean des
Flottenatntes mitgetheilt werden«
Diese Verordnung ist hauptsächlich
die Folge der Weigerung auswärtiger
Negierungen, amerikanischen Osmia-ein
die von ihnen gewünschte Auskunft zu
gehen zu lassen. Bis jetzt sind die hie
sigen Behörden stets ossen gegen die aus
wärtigen Attaches gewesen. aber in der
Zukunft wird wahrscheinlich die Geheim
nißthuerei, die auswärts besteht, in glei
cher Weise hier beobachtet werden·
(Schrnrnrn!)
Ein-Preis-Baarhaus.
Viele Gründe, nach Mak
kinJZ zu kommen.
Viele unserer auswärtigen Kunden fahren
viele Meilen, um der Vortheile niedriger
Preise theilhaftig zu werden, wie wir sie auf
unsere Waaren setzen.
Wci mir das größte und beste Lager von Drn Goodg
im Weisen haben.
Weil wir in imsnenien Quantitätcn stir- Baar kaufen,
s Was kkmsgllchi zu angenehm wenigen Preisen
zu verkaufen.
Weil mir-unt einen Preis habcn»nnd das ist das- Wes
ntgite was wir nehmen sonnen-.
YDie folgenden ,,Jtern—3«, wenn untersucht, bestätigen nmere Angaben
Damen:Flanellettesssiöcke, grau und schwarz nnd roth nnd sel)rv.11·;, Loc.
Damen- nnd .Ki11der«-Krwu;en, alle Größen und Farben.
Wollene Danceni nnd Kinder-Handschuhe nur Uns
Wolle-re Männer-Handschuhe sc bis zu 75e.
Doppelte geskkickte Finabenhandschuhe, gerade was die Jungen wollen, Ame
OaYtemUnlonsSuits :35c, suc, fisc, bis zn BLOLL
spal-r1i,ber-kfmer;eng, alle Kksrößen und alle Preise-, von m- bisz zn Bist-.
1««i—i Mantels Me; Comforts 50c.
,,,’Fleece-lined« Mädchenstrijmpfe äc.
lfine andere Partie jener billigen,,FagcinalorS« und »Jet- Wool ancrsts s«
Vekyehll rucht, inneren prächtigen Puppen-Bazar zn besnchen
Tle größre Auswahl oon fancy Artikeln im Westen.
Grand Isiand - · - Nebraska
Bestellungcn per Post schnell und sorgfältig auggefühu.
Eine Deprsche ans New York an das
Flottcndeparteinent meldet, daß das
Schlachtfchisf Massachusetts, does nach
Hainpton Noahs fahren wollte, in der
Nähe von Governoig Island gegen ein
Hinberniß stieß nnd ein Leck erhielt, dass
sich durch drei seiner ivasserdichten Schot
ten hinzieht. Tags Schlachtfchifs wurde
sofort in die Flottenwerst zurückgebracht
nnd in das Bock geschickt, nni den Um
fang des Schadan festzustellen.
Der Vundesdistnktsrichter John W
Showaiter ist in Chicago ani Samstag
an der Lungetientzündung gestorben.
Er wurde im Jahcc 1844 in Kentucky
geboren nnd graduirte auf der Universi
tät Yale. Von 1867 bis Ists-Z practi
zirie er in Chicago als Anwalt nnd
wurde dann von Präsident Clevelanb
zum Bundegrichter ernannt. Er war
nicht verheirathet.
General Calirto tstarcim der hervor
ragende enbanifche .tit«ieggl)etd, sowie
Führer der von den Cubanern nach den
Ver. Staaten gefandten Connnifsion, ist
ani Sonntag Morgen in Washington,
D. C» itn Hotel Naleigh, wo die Com
iniffion ihr Hanptqnarticr hatte, kurz
nach 10 Uhr gestorben. Ter plötzliche
Kliniawechfel, sowie die vorher fchon aus
gestandenen Strapazen, führten eine Lun
genentzündung herbei nnd diese verne
fachte den Tod. Reo Magee von der
St. Patrick-Kikche war bis zum Ende
des Verstorbenen an dessen Seite und
betlieh ihnidie Sterbefakramente. Wäh
rend der lebten 12 Stunden feines Le
bens war General Garcia fast fortwäh
jtenb bewußtlos. Noch im Sterben mur
finelte er in feinem Fieber Befehle an fei
nen Sohn betreffs einer oeetnutheten
Schlacht gegen 400 Spanier.
—— Der hintenbe Bote Kalender,
Zickeks Familienkalendeis,
Puck Kalender,
Regensburger Marientatenber,
Einsiedlerkaleiibek,
für Its Jahr 1899
sind zu haben in der Erpebitton des
»Anzetger nnd Herold. «
Der Beweis geliefert.
Tei· rege Anteil, Den nnieie Leser den
mächtigen Familienbnch »Bismai«ck voi.
der Wiege bis Zum Grab-« entgegenbrin
gen, beweistt, daß etwa-J wirklich Groß
aitigesz stetixs gewürdigt nnd geschätz
ivii«d. Wir fienen niici umsomehr iibei
den millloinnienen Empfang diese-:
Prachtmerkeg, weil dasselbe in Amerika
herausgegeben nnd von da ans nadj
allen Welttheilen, wo die deutsche Spra
che klingt, versandt wiid.
Wir verweisen unsere geschätzte-n Vejei
auf die nmstehende Anzeige nnd bitten
um deren baldige Bestellung, da wii
nicht dafüi cinstehen l3.:::-«-i, daß bei
gegenwärtig niedrige Preis längere Hei:
beibehalten mit-d.
Die Ilcedaktian
ch habe die Generalagentnr für die
- beruhmtetten Medizinen aber-nom
lllch
Das beste dlilxeunutissnnttel der Welt «
»Gloria Tonic«
’J. A. Smiish Milwaükkbch .
Tte sicher-ne btu Ietzt criundene Kulanh
sz
Inhalationsapparnt
l Dr. Push;0k’ s
i
berühmte Hauskuren,
.T.«?i Mittel für TI) Leiden, billigu. sicher.
· Bitte um freundliche Prüfung diefec
slMedikinekk Weitheile Schriften unt
; Proben.
Ed. Firnhaber.
« lach. Posten
ZW. Königs-« ist-, Gkaav Island, Des-. P. MARTIN & BRO.