Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 09, 1898, Page 2, Image 2

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    IrerIZrYJIonvethons
Logik-u
ist ein Werk, das Jeder haben sollte. Es
beantwortet Euch alle Fragen pro-not u.
richtig. Dies Buch ift fonft immer zu
03375 verkauft worden und war äußerst
billig zu diesem Preife. Alle Abonnens
ten des ,,Anzeiger nnd Herold« erbauen
bog Lerikom fchön gebunden, gegen Noch
zahcnng von nur sl . Von auswätts
müssen 30 Cents für Porto beigefügt
werden, da das Werk, oerpackt, 4 Pfund
wiegt. Jeder follte diese Gelegenheit
wahrnehmen. Es können nicht Alle 50
bis 60 Tollars ausgeben für ein Letikon,
aber für einen Donat ein vollstän
inens KonserfationS-Lerikon zu bekom
dig-, sollten sich Alle zu Nutze machen.
— DieAcker- und Garten
han«-Zeitung wird allen un
serenLeferngefchickL Sien
holten alfo jede Woche den »A n z e i ge r
undHerold«,das,,Sonntagß
blatt«unddie»Acker-nndGars
tendau-Zritung«, dreisei
tungenzu einem Preise,näm
iich 82.00 pro Jahr in Vorausbezah
lang.
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gut u sd aigckxsch verheirathen und Satanukm streng Ye
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Feine Weine, Whiskie-,
ciquöre und Cigarren.
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zMilwaukee Bier,
c itz en gros und en detail.
IF«2!ufnäge für Faß211nbzlaschens
bsek von Nah und Fern werben pünktlich
ausgeführt und Ablieferung in der Stadt
nach irgend welchem Platz geschieht ko
stenfum Kommt und besucht uns-.
Telephon Io. Ils.
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Etakpjztz Fun.
Importirte Weine, Isi
quöre u. Cigatreww
l site satettrtoutddtr.
i Ins dem Münchener Gerichtssaau
. Der Fischlechner Franzl ist ein
Bauer dont alten Gebirglerschlag, wie
sie wenig mehr in den Bergen anzu
treffen sind, ein echter Bauerndicks
ichldel, wie Herrnann Schmidt, Kobell
und Stielek sie so prächti geschildert
haben. Der Jischlechner ist ein Mias
lger, hat einen bürstenartigen Schnauz
rt, ein paar tellergroße Hände, deren
Paar wie alte Eichenrinde aussieht,
onst ist er über mittelgros, breitschuls
terig nnd der Kon ist etwas vorge
beugt. Es ist nicht das erste Mal, dasz
der Fischlechnertnit der Dame sustitia
sein Tänzchen prob·irt, seine Strasliste
weist Beanttenbeleidigung, Körperba
letzung und strasbaren Eigennutz auf.
er hat bereits dreimal im Gefängniß
gesessen und zwar unschuldig natürlich.
Richter: »Also den Fischlechner
haben wir heut’ wieder zur Abwechse
lung einmal. Du bist natürlich wieder
unschuldig wie ein Lamperh gelt, Fisch
lechner?« «
Angeklagten .J moan d’
scho',, daß D’ dös kennst! Wia
irgendwo was los ie’, na’ stagt a
Jeder: war der Fischlechner dabei?
hat der Fischlechner mittbuan? lind
wennst acht Tag loan Schandarm oder
Grenzer bei uns berin sieghst, wia ’e
a Komödie gibt, lentma W bausenweis’,
damit 's glei U Würzerl ham die
Saxendi mitaneinander. No, beut ie’
grad net recht g’sährli’—unberusen.«
R ichter: »Du sollst am lä. Sep
tember bei einem Wirthshauestreit mit
darausfolgender Rauferei den Ober
nedersirt, den Miiblwehrer Toni und
den Leitner Beni, lauter Nachbarn und
gute Freunde von Dir, durch Schlage
mit einem buchenen Hacklstiel ganz
bedeutend verletzt haben. Wie war nun
der HergangP«
Angellagterx .O, mein Land
richter! Das san ja koane Leut’ mehr
heutzutag. Frühender, wenn mer so
z’sarnmeng’ruat san, na’ hastg’nroant,
wir dreschen, so hat 's g’schnackelt.
A mal in die sechz’ger Jahr hat sogar
a Jtüahmeßner mitg’raust und i denk.
da wiir 'S erst lustig wor’n, wenn d’
Führer Zenzl, det Herr hab ’S selig,
net Sturm g'läut hätt. Dös is-« lusti’
gangal Die Gleinebacher san mit ihrer
Feuerspritzen lemma und nachher san
wir unteranander wieder gnet wor’n
und hain die Andern hoamg’haut.«
Richter: .T.eine Heldenthaten
von früher lenne ich aus den amtlichen
Konstatirungem Heute möchte ich
jedoch die Sache vorn lä. September
erfahren.«
Angeklagter: »Gen, der An
dere mit sein Schreiber, wo zwoantal
bei uns draußen war, der tann nixn?
Der hat an ganzen Hausa Leut Hamm
tromntelt nnd a jedes hundertmal ane
g'sragt, nnd g’schrian hat er wia a
Jochgeier, und nacher die Hauja Pa
pier, too’s verschrieb’n hav’n—-und
jenn Ivoaßt Du doch nirn, drum soll
i Tir’a verziihl«n.«
Richter: »Ich muß die Sache von
Dir selber hören.'«
Angeklagter: »Na ja, meinet
wegen! Also wir san unser Sechse
beianand g’sessen und san aufs Poli
tisiren keinma. Vom Wapperlg’sen,
an stunstdungert, der neuen Civilpro
zessirerei. von der Viecheinsuhr und
was halt snnst no’ politisch is! Der
Obernedersixt hat nacher gmoant, döo
id alles nix und mir sollten entweder
an Fremdenverlehrsverein oder a
Bauerntomödie griinden, na’ hebt si’
unser Thal, und wenigstens a paar
Monat im Sommer tragen uns die
Miinchner ’s Geld haniaroeie eina. So
a Art Fremden- oder Berschtinerungas
oereirt hamer scho! Erst vor zwoa Jahr
harner a Banl auf der Bockleiten auf
g’stellt und an ’n Baum a Taserl
g'nagelt, wo d'raus steht: Mächtigste
Aussicht bei schönem Wetter! Da nat
aber nur der Wirth was davon Thal-L
Also nacher a Theater, moan die An
dern, und der sLirth hat ans sein
stadet nnd die want oazua verivroaia,
weit er a sennstftennd id’ und gern sei
Bier vestaujL Jetsn laut die Frag,
wer can nnd tnjtspcelen wird. Gual,
sag’ i, da tenn’ i nn aus. Unser
Expaiiti man ’s Geischttiche über
nenma, weil dös fein Ifaykungszweig
ja. Zum Hangwutjatm paßt am besten
der Münltvcutertoni, weil eakztn alte
Deandln im Thal scha a zehn Jankl
dekfcozzelm der rettnekbent macht die
pkatztgeu Bauern mit die großen Mörs,
die wo so dumm ntiaugn tntt’n affe
nen Schnabl wia dte .Zchii-albeln, weil
er seiner Lebtag a dantucher Ladei
wac. Dei Obernedetjixt aber, der
macht dte Spitztntanh Diana und
Wilderer, lautet jolchene Hainer
wamer an Lumpen braucht, weil et- je
a schieligz jSnan nat nnd von dem
Handwerk 's Meiste versteht-natürli,
jwenksis want is, was d’t·eut sagen.
f waaß nixn davon, daß et letzten
kraft a Klafter Holz auan Farst und
a halbete Sau beim untern Wirth
a’ftahl’a hat. gest fangen die dcei
lOaladti z«' matn'in an und fag’n, sie
zwallten mi avilatiich macha (advota
itiiannachen — verklagen). Na wen-so
zdötz thuan, ia geh« in aan hin, dent
ji mit-, and will glei’ die Drandekln
Hund Weiber a na für d’ Komödie vak
-itelt’n. J schlag vor, daß an Wirtin
zieme Schwiegmnuettet die Dorfaex,
d' Wittatn aber d· Zwidecwutz’n aaet
Bißgukkn ntacha stehest D’ Lettau
ragst maaxt die älteren Jungfrauen,
.die kaa Itaazl mehr notwendig yam.
I D' Miihtwexerttandt is« nnd dteidt die
ewig Verliebte, IVeiW die mehrfteJ
Erfahrung nat aus« an chememitxtz
seine Advent-, die nat-Hase Gren, 1
Most s Sankt-In stock-I ihren Ge
lang. Wom, Landrichter, der teuren
vorn a fünf notwendige Zahndt nnd
deswegen get W la gern. Wem-'s
nacher ihr dfcherl aufmacht, na hnst a
Aussicht auf’0 eitigeiallene Unmaß
Hahemwaldeck. Was aber das Beit
is«, wenn’s singt: Zitterthal Du bist ;
Iei« Freud! na hört sich dtttt an:
Tichillerthal Du ist-tritt rnei Freud
Dds hab i eahna erzählt und da gießt
ntir der Haladri, der Obernederfixt, a
Latferl Bier dan a drei Quartln’ in’e
G’iicht. Na ia was! iag i und gib
mit mein Hacklstiel eahrn in der
Nothwehr an Dritter. Die andern
Zwoa fangen a no mit ’n Zuaglanga
an und jey’n hab i mir helfen miiaii’n
und hab anständig z’dengeln an’giangt.
glaub’, daß i in der Eil oan no For
hiir anßa g’feuert hab, da war aber
nix weiter dabei. J hab, seitdem der
Schandarm bei mir war, an Jeden
verziehen und jetz’n ian rner icho’ lang
wieder guet.«
R i ch t e r: »Die drei Männer waren
jedoch in Folge der Verletzungen län
gere Zeit trank und der Obernederiirt
soll derzeit auf dem rechten Ohr taub
fein?«
Angeklagten »O, der Halodri
g’langt mit’n andern Ohr mehr wia
gnua. Sag a mal zu eahn1, i zaltt
a Maß, ob er vielleicht sein Kopf schrit
telt. Der erzählt die Lug höchstens des
wegen, daß er var der Predigt aus der
Kirch gehen darf. Den Gauner haft Tit
no’ lang net herau0.« ,
Das Gericht billigte diesmal denH
Fischlechner mildernde Umstande Hut
und verurtheilte ihn zu drei Tagen(
Gefängniß. Das war die Prentiere im ;
neuen Bauerntheaten «
t
l
Abenteuer eines --—0nte8. :
Jtn Anschluß an eine Zeitung-mit
theiluag, aus einer einzigen pieni -
ßischen Eisenbadnsttecke seien in einein i
Jahie lititst Hiite von Passagieien vers (
gessen worden, laßt sich ein Reisendei ·
in folgender launiger Weise oeinel:-j
men: Sollten alle diese Hitte net-gu- ;
sen worden sein? Es gibt nanilicli auttf
eine Hutsorte, die man absichtlich liii ?
gen laßt. CI ist dies dei Hut, bei ans L
der Reise dermaßen alten-schwach ge-!
worden und so »initgenotnmen« ist, dass T
man ihn nicht tnelti mitnehmen will.
Ader die Moglichkeit. dafz sich unter
jenen tot-» Hiiten auch eltcn dikti
Abatt in vielen Exetnolaien vorgefun
den habe, ist nicht groß. Tcnn einer
solchen Hut ltclomntt ttian imntei tust
det". Gleich einem tietten Hund- find-Hi
ei die Fahne seines Heini und liittct
sich an seine Eoltleti, wie nian ;!·«s
auch uns-handeln und net-leugnen use-:
Ich tuai itt diesem Hcivst in sie-esse
litt-sein dci letzten Ztatioit einer ais-sit
ten «lictse. »ich machte Jnitentniz les-It
Geld til-risi, intnuontrte Sachett, dat
ttntei aus«-ei einer :lieisetniitje, die di- :
Ettapanen noch am besten getiotkt list-e
und sielt noch iit gtttei Kondition ;i-i-ite,
noch einen einst weiß gewesenen nn:
nun in Ehren grau gewordenen .iJ«-.tt.
-;lch sahi’ als,« sagte ich, ."Luals:i
lanitst lsiei int Hotil bleiben M
tvoltl !" Ich legte itsn, damit ei wenig
stens recht tueich liege, itus das Zeit-:
des Hcteltinnneie nnd ging ;i:i
Dir-schle, um zum Baltttlios zu fahren.
»Hiiit!« sagte dei Kutschen ».8J1altk'·
schrie dei .L«sotelpiceolo, »der ist-·
nahen etwas oetgeslett!« Kettchen-«
lant das Zinttneitnijditien mit d.-:
Hul; ich nalsitt ihn und gab iltr tti.;:;
30 Oeie. Vielleicht, so dachte ich, ler
der Tioschlenlutsclser einen Jungen
init meiner iiovsweite, ich will als-:
den Hut itn Wagen lasien und dtt
Mann gliicklich machen. Als ich a pl
dann itn Eisenbannivagen sitze, it:i.·-i
der Mann, mit Schweiß iioeigoiiets
und den Hut wie« eine Fahne sann-:
send, neianc »Hier, niei!«« schien isi
und stigt eine längere Rede in Danks-k
ltei, die ich nicht versteht-. von der :
aber genau weiß, dasi das Its-mit Pius-—
deiloltn darin ooilonttnt. Mit Harnis
lnirschen nelttn’ ich das Ding, toers et
in das Geoacknen nnd sage: »Da
bleibst Du liegen, bis Du schwarz
witstl Ich steige in Gsedsei ane, Du
nichts« sit Giedser alter wurde inii
das Monsttttin in das Zollbuieau nach
geschleopt, so daß die Zollbeaniten
ntich mißtianisch ansahen, ob mir dei
Hut nicht vielleicht als thtiappe sitt
irgend welche Schatiiggeltvaare gedient
nnd ich iiin mit Absicht ilieen Augen
ltlttte entziehen wollen. Ich wars den
Hut aus die Landitnattltiiicke, elie itlt
das Schiff nach Wainemiinde, Meclleu
bitt-a, bestieg. Et- wat Nacht, als dieie
zweistündige Seereise ook sich ging«
sch stieg in die Kaitite und schlief ein,
als eine diillsnende Stimme tniitt
mitte. alt einer dei Dei-ten vielleicht
beim Besteigen des Schiises seinen
Dtit verloren hätte. Ich wollte thun
ala alt ich von nichts willst-; da laitte
einer der Mitteilenden, der itn Heils
linkeaa neben mit- gestandeii hatte:
Eber natliklitli, dem Heit- da achdit
etl« Da satte ich ilstt Diese-, den lie- s
l
l
sen Hat. Ja Warnemäiide lot-achte
man ilni mit aus dein Vatiklllsssiestatts «
mit nach an den Za- nach Berlin.
Endlich machte ich glatten Tisch
Gegen Mit-sein als Ist tm Berlin
näherte-, wars l lha zmn lieu-e
seastet hinauss- int slo Eisen sei
Dank Imin want lud-sen te
ts- uia him- m ists iism Yes-. «
It- etti Mitteln-i nnd iii titl- meine
seist-e Miteinan- sant Kurs !
Das jährliche Kopf-Ein
kommen In Ausnaiien wird auf
Als-, gegen 8160 in England, 8135
in den Bei-. Staaten, 8130 in quda
und Holland und 8125 in Frankreich
seicht-It
- . ··-««-----—..«
s —
, Die ist-trustees der Futen-horn
grundle,
das Schlußptodlem der praktischen Pho
tographie, ist endlich gelungen. redig
lich mit Hilfe der Sonne kann man
gegenwärtig jeden Gegenstand in sei
nen natürlichen Farben darstellen, nnd
dabei ist das-Verfahren ein so ein
sacheo, daß es nicht lange dauern wird
nnd jeder Dilettant wird in der Lage
sein, diesen Zweig der Photographie
auszuüben. Wie hier gleich betnerktz
werden soll, handelt es sich dabei nicht 1
um die sogenannte direkte Photographie
in Farben, die eine praktische Bedeu
tung ja nie gewinnen kann, weil die
Aufnahme keine Kopien gestatten, als
jedes zweite Bild eine Neuaufnahme
erforderlich machen würde. Professor
Lippmanno geistvolle Arbeiten haben
war die Möglichkeit der Erzielung
solcher direkten Farbenbilder gezeigt,
aber die von ihm erhaltenen Proben
sind nur als wissenschaftliche Glanz
leistungen zu bezeichnen, deren Erlan
gung mehr vom Zufall, von ungemei
ner Handsertigleit und Sorgfalt ab
hängt und wobei es fast unmöglich ist,
zweimal dasselbe Bild aus die Platte
u bannen. Dazu kommt, daß dieses
ilder nur unter einem ganz bestimm-«
ten Lichlwinlel zu betrachten und dabei s
so subtil sind, daß ein Hauch des Mun-;
des sie zerstören kann. Tie Versuche
von Jolh und soeb, die aufder Grund-s
lage der sogenannten Dreifarbenpholo-;
granhie beruhen, haben schon zu ganz-«
achtungswerthen Erfolgen geführt. ;
Noch vor wenigen Wochen hatte manz
Alls dek Dllsseibokset Naturforscher-I
versammlung Gelegenheit, sich davon
zu überzeugen. Mitreist einer traf-i
tigen elektrtschen Lampe werden dretx
Diapositivbilder in den Farben roth,;
gelb, blau iiber einander auf eiuetti
weißen Schirm prosizirt, wodurch eins
sarbenpriichtigee Bild des Gegenstan-(
des entsteht, das bis in die feinsten
Ziige der Wirklichkeit gleicht. Dieses
Verfahren besitzt ftir die Zwecke wissen-i
schaftlicher Dentonstrationen sicherlich
Werth, aber zum Schmucke dee Heim-ei
iann ee nicht beitragen. Jves hat auch;
ein Chromaslop lonstruirt, in dem diei
dreiiarbigen Diapositioe durch Spiegel-i
wirkung sich in einem Bilde ver-H
einigen; indessen ist ed jeweilig inmterj
nur einern Beschattet möglich, sich ans
dem farbigen Gesamnttbilde zu erss
freuen. Jeih verfolgt einen anderrni
Weg, utn farbige Bilder zu erhalten.s
Er nhotegrauhiu dtttch eine mit seinen
Linien bersehette Platte sein Negativ.
und betrachtet das erzielte Positin
durch eine aliniiche Platte-. Die feinen
Linien der Platten sind abwechselnd-»
mit den drei Grundiarben des Zwei-?
trunts gefärbt, so das; bei der Photo-;
graphie attl der negativen Platte ronH
jeder Farbe ein entsprechendes Quart-H
tutn Licht abiorbirt wird. Ter von dem«
Negativ gewonnene Abdruck erscheintp
durch die entsprechende zweite Linien
platte betrachtet, in den getrohnlichrni
Farben, schuld diese Linienrlatte genau
in der richtigen Lage sich befindet. Atlez
diese unvolliotntttenen Verfahren beset- «
tigt die neue Erstndrtrtg; sie lieiettj
Bilder in beliebiger Anzahl vorn selben
Negativ, Bilder, die ohne Hilfsmittel
betrachtet werden können und die ssrlt
sowohl ais Zitttmerschnturk wie tu
jedem anderen Zweck eignen. Dieses
neue Verfahren macht auch von drinz
alten Prinin Gebrauch, daß alle tn
der Natur vorkommenden Farben sich
durch die drei Grundsarben des Eint-;
trurne darstellen lalsen. Es werd-sit
drei Negattve genommen; dae erste-;
enthält alle Strahlen mit Auenabmek
der rothen, das zweite alle StrahlenI
mit Ausnahme der gelben und das
dritte alle Strahlen mit Ausnahme
der blauen. Die drei davon gezogenen
Positive werden auf entsprechende
Häute gedruckt, natnlich dat- erste aus
eine rothe, bae zweite auf eine geil-e «
das dritte aus eine blatte Haut und
dann sixirt. Diese drei Vildhtiute wer
den nun toeiter durch ein itberaud ein
faches und sinnreiches Verfahren iiber
einander gebracht und vereinigt, worauf
das Bild fertig ist. Die ganze Arbeit
ist eine streng autotn-tische und er
fordert nicht mehr und nicht weniger
Kunstgriffe ais die Herstellung ge
wöhnlicher Photographien Das Er
gebniß aber ist ein ooliendetee. in alten
natürlichen Farben des Originale pran
gendes Bild, das wie jedes andere int
aussailendett Lichte ohne Hilfe beson
derer Liobarote betrachtet werden tonn.
Diese Bilder sind außerdem itu Lichte
unberiinderitch,da keinerlei Antlinfar.
bett dabei zur Verwendung gelangen,
wodurch sie sich auch oortheilhast vor
den Erzeugnissen des Dreiforvettproi
Blieb auszeichnen. Reprodultionen der
verschiedensten Art, Londschoftett, Ge
bäude, Mc tschen und Wiedergabe be
rlihtnter Gxmälde werden geradezu be
wundern-Medic wiedergegeben Was
die Expelitionedatter anbelangt, so ist
es gelun ert, bei gutem Lichte sus
ttattmen a drei bisiitnf Seluudert tu
met-m so daß alle Wahrscheinlichteit
daslir sdri i, ed werde tudgtith sein,
zm Ziel , ler Wunsche, nämlich Mo
Ima nahmen irr voller Sarden
ttrathh it stirze tu erreichen.
Den Gipfel polizeiliches
Bevormundung hat man jeden
falls in dem Städtchen MekidaII,W-«jsfj.,
erreicht. Don hat dek Stadtkath jüngst
eine Verordnung angenommen, welche
die Erwachsenen zwingt, jeden Abend
pünktlich um 8 Uhr zu Haufe zu fein;
nur am Samstag ist diese Frist bis auf
10 Uhr Abends ausgedehnt Gesetzes
Uebettketnngen weiden mit 025 Strafe
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nbetiku non Z n: In c- -l:1 ii r i b n i- g e tx
Wir Alle missen, cver Yincoln war un
wag er für seinVaterlnnd gethan nnd wenn
wir auch mit seinen The-ten bekannt sind,
wenn wir nnch häniiq Brnchftücke aus
seinem Leben txt-lesen haben, so giebt es
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