Die Dich-owed l Stizzk von Francois TopPTks 1 Wie doch die Musik das Heimweh er tveettt Was siie alte Erinnerungen sit verdorrt-sit Und wie traurig in dtk4 Ton der Drehorgel klingt, die eine alte! Pollarnelodie spielt! Eine alte Palla, nach der vor II Novemberdiimmernna der toeinerliche Jahren ganz Paris tanzte, alr- Du, junge Frau, tanm 18 Jahre alt warst; ja Du. die arme, Rande Verblii ,te, die einen but aus blanetn Sammet trägt,l schon recht adgeteagensstir seine neueni Bindebiinden und den Wagen, in dem Bein drittes Kind schläft, unter die’ dliitterlosen Platanen des traurigen Vatstadt-Bonlevardg schicbst. Wie hübsch warst Du zu der Zeit, als man diese Polh in den Bürgers tränzchen spielte, too man mit Limos nade und lleinen Kunden bewirthet wurde. Wie ein Fninlkngsonsucgcn sahst Du damals mit Deinem frischen, ova len Gesichtchen suc- nnd den wunder schönen, welligen Goidlmarctn von de nen Du nun die Hälfte verloren dast. Ohne Mitgift! Ju, Du hattest leinel Mitaist. Konnte es auch ander-J dei der Tochter eines ehrlichen Biere-auan ten sein, der von seinen Borgesentenj nichts als dieses cntmmhiqcnde Zeug-l nise erhielt: ,,Guter und bescheidenerer heiter. in seinem Amte sein uauchbart« Ohne Mitaisti ALle Spiegel dcdl Saales sagten Dir, daß Du keine brauchtest, als-«- Du am Arme Terms-. Vaters eintratst, strahlend in eine: m: sasarbenen Wolle· Wer konnte da al) nen, daß die Mamn der Toilette wegen( zu Hause geblieben war, Deinen Nackt aus dem Eßtisch gedlättet hatte, nnd daß Du selbst Dein Kleid zugeschnit ten und gemacht hattest? Trugst Dui nicht Handschuhe big zum Ellenbogenkj Wie hätte man da almen können-paßt Du an den Fingerspitzen Jendemnyej hattest? ( Höre die alte Polta, die die time-T . rende Dretiorgel in der Novemberdämss merung spielt! Sollte man nicht met-; nen. es sei der von Schluchzen unter brochene Gesang einer Irren? Er forderte Dich ost auf mit iyni diese Polia zu tanzen, der schöne, duntsi le junge Herr mit tnilitiirischem Schnurrbart, so elegant in seinem gut» sitzenden Frac, Tein Tänzer, den Du in Gedanken mit seinem Vornaitsen »Fritz'« nanntcst. Er forderte Dich asth diese Polta mit ihm zu tanzen, und die Mazuria und den Walzer auch. Deine« Stimme zitterte ein wenig, wenn Du »ja, mein Herr« antwortetesi, und Dei-z ne Hand zitterte a:. ch, wenn Tit sie in die seinige legtest; denn er war Jus gu ; ier Familie ein wenig u. rdunsienlt sagte man, er natte ein Duell gehabt » welchen Nimbnss gab ihm das! - - undi sein Vater hatte zweimal seine Sau-i den bezahlt. i Wie er Dich mit fester Hand durch die Tanzenden führte, nnd in den Rn bevausem wo Du Dich lächelnd und schnell athniend aus seinen Vlrni stütz test, Dich beunruhigte, wenn er Dir Plötzlich in die Augen sal) nnd mit lei fer, warmer Stimme iiber ein Nin-U, iiber einen Gegenstand Deiner Toilette, über die Blumen in Deinem Haar Dir Komplimente machte, sehr respektvoll in den Ausdrücke-L aber worin Du ein unbestimmte-» Etwas fühltest, dass Dir zugleich Furcht und Vergnügen machte· Ach! ein junger Mensch wie Herr Fritz tvar nicht dazu gemacht, lan ge aus Biille zu gehen, wo man MaiH delmilch trant Er ging bald auf an dere Festes und ohne es Dir zu aeste ben, warst T-u traurig darüber, nicht wahr? Dann verflossen 2, .., 4 ET Jah re. Du zogst tein rosa Kleid niehran weil Du etwas blaß geworden warst, und auf dem Bürgertränzchen, wo das Redertoir selten wechselt, spielte man immer die alte Polta, die Dich an Herrn , riß erinnerte. Zuleß mußte man die Dinge anse hen, wie fie lagen und einen lkntschlufp fassen Da hatt Du den schüchternen Jungen gebeirathet der immer mit ten magern Fräuleins nahe der Dreißig getanzt hatte. Früher derganeit Du« mehr als einmal die ihm verforochenei Quadrillentour, obgleich sein Name auf Deiner Tanrtarte verzeichieit stand. Da- I mais iitblteit Du etwas Mitleid mit ihm, qettehe es nur, rnit oem quten Herrn Jules in feiner zu sehr gestärk ten Kravatte nnd seinen qewaschenen Handschuhen Du hast ihn trotzdem sie-« heirathet, nnd er ist schließlich ein ar. beitfamer, braver Fainitienvatisr nei worden. Er ist ietzt Bureaubeainter. wie Dein verstorbener Vater, nnd er eriiiått dieselbe entncutliiaenve Nat-: »B-ssck:» better und braucht-irrer erveiter." Als« Du kan feinen zweiten Knaben kre « schenkt l).1tteft, ist oer ante Mir-in etwa-: ebtgei.1.in geworden ims- Wk k.«f·j.-p»t zu werden« liat er zwei tteine List-sein«- I ten auf feine htoften ist-nur« HEan aber man liat ttin nn: tust sitze-; 1»:--:n 7 den Anertennuna atthezeiiiniu Tier Kinder, zwei Söhne zuerst, nnd ein« Mädchen ist später qetonrmen, —-- nn ist schwer! Glücklichertueife hat der Stiel teste eine von-e Zwist-ne in vek Schar-I erhalten. Mit a·ros;e: Sparsamkeit kommt inan durch. Der Vater gibts Moraens fort nnd nimmt fein Früh stück, ein belegtes Butterbrot nno ein Michel-en Wasser mit Wein in der Ta sche seines Ueber-ziehet- mit, denn ehe et M auf feinen Dureauftuhl seht, eht et tn ein Witwenpension-it eine es i J araphiefiunde geben. Du hast nicht« Zeit, Dich zu lang-weitem junge Frau," und der Taa ist kurz fiii einen, der so viel zu thun hat. Nichtswahn diese Dredorgel ist un-» erträglich? Sie ist endlich still, und es wird Nacht. Dort unt-m am Ende des traurian Vorstadibonlevards erschei nen die bleichen Gasflammen auf dem rothen Nebel. der dem Sonnenunter gang folgt. Geh, nach hause, Madame Julest Dein zweiter Sohn muß schOU aus der Schule gekommen fein, und wenn Du nicht da bist, so !ernt er nie vor dem Abendbrot feine Schillaiifgcst ben iiir den nächsten Tag. Weis nach Haufe! Dein Mann wird bald aus dein Bureau kommen. mitde und hungrig, und Du weißt wohl, daß Ohne Dich das kleine Dienstmädchen nicht im Stande ist« mit Zwiebeln nnd Kartof feln aus dem Rest des gestrigen Rind fleifches nach ein Mittagessen zu berei ten. O s-« Wie die Musik das Heimweh erregtll Wie schmerzlich sie alte Erinnerungen hervorruft! Und wie kläglich ist in der Novemberdämmeruna der weinerliche Ton der Drchorgel, die eine alte Ga lovvmelodie spielt! Woran denken Sie« Frau Gräsin als Sie sie hören, und warum bleiben Sie so traumverloreni am Fenster Jhres Boudoirs stehen? Woran kann sie, eine glückliche, in vol ler Schönheit prangende Frau von 30 Jahren die alte Galoppmelodie erin nern. die dort unten auf dem trauri aen Boulevard jenseits der entbliitter ten Bäume ihres Gartens aus der knar renden Drehorgel gespielt wird? Sie erinnert sie an das weite Amphi theater von »Johnsons amerikanischem Cirkus.« der voll von aufmerksamen Gesichtern ist, so wie er es zu der Zeit ihrer reiterischen Erfolge war. Die bei den Negervirtuosen haben ihr komisches Conzert beendigt, indem sie znmSchluß die Violinen auf ihren Köpfen zer schlagen, nnd der Stallknecht führt fo eben ihr Kunstreitvserd in die Mancge. Sie treten dann ein, geführt von dein stattlichen Stallmeister in seuerrothein Fran, in den Sie, gestehen Sie es nur wie alle Reiterinnen der Truvpe etwas verliebt waren. Sie arusren das Publi kum mit einem Entrechat, nnd sofort sind Sie mit einem Satz hoppt im Sat tel. Eine Peitsche knallt, dass Orcheftr r fängt eine feurige Fansare an, das ge trüffelte Pferd seinen kleinen, mecham schen Galon nnd hovp, hopp reiten Sie davon! Was für eine göttliche Gestalt warenJ Sie damals, Gräsinl 17 Jahre ein nnd die Kraft und Anmuth einer Ve nu5! Ein Geniurmel erhob sich: Das ift die schöne Adda, die Ainerikanerinl lind berauscht von diesem Triumph verdnfspelien Sie Ihre kühnen Luft spriinae. Der erste Theil Jlfres Auftretens endiate immer in langen Bravorufern Während die llieitknechte auf Schemel stiegen nnd die bunten Winipel und Reisen befestigten, und während dei« Clown. um die Galerie en atniifireti,« mit einer Ohrfeige seinen Kameraden platt auf die lfrde wars, machten Sie einen langsamen Ritt, leicht wie ein Schmetterling auf den-. Ltiande des Sat tclg sitzend. Dies war der belte Angen lsliik für Ihre Betoundcrer. Sie hielten Ihren schönen liops aufrecht unter sci ner Krone von schwarzem blnnienge j schmücktein Haar, nnd der w ite lttaee l roct umgab wie eine Wolle Ihr-: miH einem Rofatricot bekleidet-. n schönssee formten Beine. Es war in einer dieser lhausen, at-: Sie zum ersten Mal den Grafen oc merkten, der heute Ihr its-site ist, du mais einer der slottesten Lebetniinner von Paris. Er stand in deni ujange, der nach den Pserdestäclen führte, gross» schlank und korrekt in feinem zuge knödsten Ueberros.k, einen Flieacrziverg im Knovfloch, eine-i arauen Our auf dem Kopfe. und klopfte seine Livven mit den-. goldenen linon seines Spa ,iiersiödchens· Er kam am folgenden Tage wieder, am nächstfolgenden even so und so fort alle Tage, und Sie sent-· ten verwirrt die Läders wenn Ihr Blick seine deivundernden Augen traf. Er hatte ganz den Kon verloren; aber Sie waren eben ein anständiger Mädchen. Von fünf Jahren tenraen Sie Waise als Jhr Vater-. der ,,starte Mann mit der Stan(!.e«« sich bei einem Fall todtgeschlagen hatte. Die Cirkus: leute adovtirten das Kind-. Der alte Pariser Clown Mistiario lehrte Sirt Französisch und ein wenig Lesen und; Schreiben. Nachdem Zie dass »ei:fants aate« dieser braven Fennftreitce ezelres1 sen, wurden Sie einer der Sterne Elz res Unternehmen-T Sie verdienten ehr lich Ihr Brot durch Luftspriznqs frei lich, aber Sie blieb-In tnaendlsask und erinnern Sie sich noch an den Abend, wo der Gras Ihnen i:: ziemlich unzers ter Weise den Tiirkisensltnnnck a.:b.«.l, nnd Sie il1n in «.-teaenwaxt des Reit tnechth sast durclmecsri-fcht l)iitt.-n'.' Das qeniiata nm einen leidcnsrlsnftlillsen Mann aani toll zn simclnstn Jahr-senkt amerikanische-: lIirlus« zoq durchl Frankreich: der Graf folgte Ihnen nach Orleansz Tours-, Sauniur, Angees «— s nnd endlich, in Rankes machte er oie Thorlieit vollständig, wie ein Eltnssai und da er weder Vater noch Mutter hatte, nahm er Sie mit, nm Sie zu heirathen. O wie kläglich die alte Drehorael in der Dämmerung weint! Was sollte man nach den ersten Flü temochen thun. die man in einem am Meereeuser verlorenen Dörfchen verlebt hatte? In den Clubs stießen sich die Herren lachend an, und die vornehmen Damen erstiellen hinter ihren Fächern fast vor Entrüstung. Der Graf fand einen Ruder-ern er ging für mehrere Jahre in’s Ausland. Ach, arme Grä fin, wie haben Sie sich in Florenz ge langweilt, in dem diistern Schloß, wo Jhr Mann Sie wie ein kleiner Mäd chen hat erziehen und unterrichten tas sen, und wo Sie so viele Leltionen und Lehrer ertragen mußten! Aus Dani barleit mehr, ach, als aus Liebe woll ten Sie dem Grafen gefallen und seiner lvükdia werden. Aber natürlich gehör te Zeit dazu, und so geduldig er auch war, wie viel haben Sie gelitten bei sei nem-ewigen: . »Das sagt man nicht« . . . »Das thut man nicht,« immer gefolgt von ei nem trockenen »meine Liebe," dass Sie zur Verzweiflung brachte. Alle Frauen sind bildungsfähig. »Parvenü« ist ein Wort, das man nicht auf Frauen anlvendet. Nach Z Jahren waren Sie eine wahre Gräfin. Der Gras, der in den Museen gähnte, säumte nicht länger und führteSie nach Paris zurück. Die seit lange geschlosse nen Fensterläden seines alten Schlos ses llappten gegen die Mauer, und Sie nahmen Jhr erstes Diner in dem gro ßen Speisesaal ein. Auch hier ist Ein samleit nnd Melancholie Jhr Loos, Gräfin Ihrem Gatten ist eg nach vie-— len Anstrengungen und Geldopsern für wohlthiitige Zwecke gelungen, Jhncn eine kleine Gesellschaft aug- Priestern und frommen Frauen zu bilden. Wir diister diese schwarzen Kleider beider Geschlechter sind! Seit sechs Jahren be suchen Sie alle Morgen Kinder-bewahr anstalten und Schulen und langlveilen sich des Abends in Ihrer einsamen Loge des Theatre-·,’francais oder der Oper fast zu Tode. Keine Kindtc. und leine ( Hoffnung, jemals welche zu haben! Die Jahre gehen vorüber; und das Schlimmste ist, daß Sie fiir den Gra sen nur tiefe Dankbarkeit und aufrich tige eFreundschaft empfinden, und daß Sie ihn tritisiren. O gewiß, ein voll kommen höflicher Mann voll aristokra tischer Löcherlichkeiten und langweilig wie ein Konzert. Er ist jetzt 48 Jahre alt und gerade wag man einen ehemals schönen und nun vernünftig geworde nen Weltmann nennt, nicht wahr? Ein ziemlich fades Gemisch von Vornehm heit. aesärbtem Backenbart, Vorurthei len, arauenibut und schwachem Magen. Endlich ist der Drehorgelton ver hallt. Gean den immer dunkler wer denden Himmel unterscheidet man kaum die großen Skelette der entbliitterten Bäume· Der Rammerdiner tritt leise ein, bringt eine Lampe, setzt sie auf ein Tischchen und sagt mit seiner feierlichen Stimme: »Der Herr Abt von Saint Thoiiiassd’Aaiiiti erwartet Frau litrii fin im Salon.« -- -«-—--—s-O.-0——---.—-· Moment - Bilder aus der Praxis Von Vllfred Peiver. Kurtes- Hausen-U. Was war nur mit meinem Freunde Paul vorgegangen? Als wir noch ganz jun e Studenten waren, da schäumte er iiber vor weltbeglijckender Menschen liebe, und ich erinnere mich manches Abends oder, richtiger gesagt, mancher Nacht -— merlivindig, daf: es immer gerade Nachts war! -—- in der wir uns in eine so eifrige Diskussion iiber die idealsten Dinge tertieft hatten, das; liiner den Anderen wohl ein hale Dutzend mal nach Hause begleiten mu te, ehc die hkchsten Fragen des menschlichen Lebens in zufriedenstcl: lender Weise gelöst lrsaren. Dabei war er immer der Schwärmer gewesen, ich der Sleptiker. Und wenn er auch nach her als älterer Ftandidat der edlenHeil knnde ruhiger und als junger Medi tus wohl auch ein ganz klein wenig praktischer geworden war, ein Stätt, nnd zwar ein recht bedeutendes-, von sdem alten LIJienschcnfreund und »Welt beglücker« tvar doch in ihm geblieben. Wie hatte er nicht« als- er sich als Ltlrzt niederließ, Um die Segnungen der modernen Medizin dem Norden Berling zu erschließem auf den Kolle gen Reineke gewettett, der in seiner Nähe wohnte! Der hatte nach seiner Meinung den Geist der Medizin so erfayt, dasz Paul, wenn er ihn Vor initta s seine Visitentour beginnen sah, nicht sagte: »Er geht auf die Praxig!« srndernx »Er geht seinem Geschäft nach!« Ihm selbst war. um mit feinen ei enen Worten zu reden, die Aus ii ung seines Berufes eine »vriesterliche Sendung«, und darum hatte es Rei neke gründlich mit ihm verdorben, als er bei Paukks Anttittgdesnch etwas cynisch aus dessen begeisterte Aus-süh rungen replizirt und gar in seiner sat tastisclxen Weise Von seinem »Aus-« schant« gesprochen hatte. Damit meinte er nämlich seine eigene Sprechstnnde. Als:-, wie gesagt, tvaLJ war nnr with-— rcnd der kurzen Zeit unserer Trennung in den Paul gefahren? Nach einiälzriger Abwesenheit von Berlin suchte ich ian wieder aus, nnd ich ninß sagen, trotz des Lächelan das tnir der Gedanke an seine Schwärme-» reien entlockte, freute ich mich doch nacht all dem Drangen nnsd Hasten ans den Moment. wo er nach den üblichen all-s täglichen Redensarten wieder ,,lo«:-le-( gen« würde. Jch wollte mich mal so recht daran erquicken! s Und nun saßen wir uns in seinem gemiithlichen Sprechzimmer aegeniiber,’ und ich suchte ihn mit List und Tücke auf sein Lieblinasthema hinzuletten. Aber was war dag? War dies der große t Philanthrop von eher-ein? »Geld ver dienen«, »schonungslos mit der Bande 1:mgehen«, »sich um Keinen kümmern« s— das waren so ungefähr die Kern punkte seiner neuen Prinzipien. Na, es dauerte nicht lange, da hatte ich’-«H auch glücklich heraus. Anders, als er ich’s gedacht, war ja lsie Geschichte iiber umgekommen Es war doch verdammt schwer, seine edlen Vorsätze an eeigneten Objekten prak tisch auszuii en, sdie Objekte waren nämlich etwas selten. Und wenn sie wirklich kamen — ja, das war ja eben die Geschicktet Und gerade heute war sie ihm passgirt Jn einem der vielen Volks-beglück ungs-Vereine hatte er Krettke kennen gelernt. Krett e machte dort alles. Er zog die Beiträge ein, schrieb, lief, klebte, trug Cirtulare herum u. s. w. Krettke war arm, aber ein Biedermann. Und Krettke wurde krank. So kam denn Paul in die Lage, seine Behandlung u übernehmen, und er that es mit z euereifer. Einträglich war die Sache ja nicht, Idenn nach einer längeren Verhandlung in Paul’s Sprechzimmer hatten sich die Verhältnisse derer v. Krettke vor Pauks Augen so aufgerollt, daß er zum Schluß dem Braven auf die Schulter klopfte und ihn jovial mit den Worten verabschiedete: »Na, Krettke, machen Sie keine Redensarten, schon ;gut, schon gut! Und wenn bei Ihnen imal wieder Jemand trank ist, dann sgeniren Sie-sich nicht; wir können ja lnicht alle reich sein u. s. w.« streute, Ider eben Genesene, war tiefbeschämt iund dankerfiillt davongegangen. s »Arm, aber anständig, Herr Dok ’tor!« s Es wurde auch bald wieder Jemand strant Oh ja! Sogar Mehrere, denn :strettte’3 hatten acht Kinder, und man jtveiß doch! Schon allein die Kinder krankheitenl Na, jedenfalls machten die Krettte’s sie gewissenhast durch. » Wahrhast rührend war die Sorg falt der Eltern! Wenn auch nur daz Pünktchen auf dem i nicht stimmte, schickte man doch lieber gleich zum Arzt. Man kann doch nie wissen, ob so eine Sache nicht schlimmer wird! Mit Schmunzeln hatte im Anfang Paul's Wirthschastcrin «— es war erst die rdritte in drei Monaten —- während der Sprechstunden die verschiedensten Mitglieder der Familie gemeldet oder auch Paul aus Gesellschaften, Verei ueu, oder wo er sonst weilte —— er hin terließ nämlich stets seine Adresse, « srrttelephonirt. Man sah doch, die Praxis sing allmälig an! Aber dann war es doch hin unsd wieder unange nehm, den ersten Akt im Theater zu versäumen, weil Willn Krettke sich eine Erbse in’5 Ohr gesteckt hatte, oder vom Stat fort zu müssen, weil Fritz Krettke mit einer Beule an der Stirn nach Hause gekommen war, über deren Her lunst er standhaft jede Aussage ver weigerte. »Weißt Du noch, wie Du damali hier durchreistest, und ich Dich am Bahnhose leider verpaßte? Ich liatte mich so recht auf das Wiedersehen ge freut! Da hatte das kleinste Fräulein Krettke Zahnkräntfr. tsnd sie holten mich vor meiner Thiir noch aus der Droschle beraus!« Erst neulich war die iiltejfe Tochter erkrankt. Das war nun freilich etwas Ernsterez gewesen. Aber, gottlob, sie war ja nach vielen Besuchen Berufs bei Tag und Nacht glücklich wieder her gestellt worden und nun kam sie nur noch zweimal wöchentlich zur Nachhe handlung. Aber plötzlich blieb sie fort. Na, dachte Paul, es wird ihr wohl besser aehenl Merkwürdig fand er’L- aler doch! Bei Anderen ja vielleicht nicht, aber bei Krelike’5! Bei dieser Sorafalt in ärztliehen Dingen! Heute hatte er nun Strettle selber aetrossen, seit vier Wochen zum erste-u Male. Firettte sah sehr fein au-. Reiter schwarzer Rod, Cyllnder, toeiskeWäsitre, »sehr gelbe Handschuhe. s »Na, streitig Sie sehen ja so feier ; lich ani? Geht’5 zn ’ner Kindtause?« ’ «Mojen, Herr Doktert Ach, Sie mee nen woll wesen sden neien Anzug? Mee, det is bei uns nu nischt Besonderes mehr! Wir liabeit’s ja nu Jott sei Dank nich mehr neethig!« »Nanu?s Etwa geerbt?« »Na ob! Und -t:ichtig! Von eenen ollen Onkel von meine Frau; von den hat eeutlich Kerner mehr so recht wat jewusztl Na, un nich zu knapp! Jct will ja nischt weiter sagen, aber et reicht!« I »Da gratulire ich, lieber Krettlek stzlber wag macht denn LenchenZ Die ,l)at sich ja so lange nicht mehr bei mir Jsehen lassen? Ganz gesund tann sie doch noch nicht sein?« Krettke wurde augenscheinlich verle gen. »Nee, Herr Dotier, janz jesund is se ja ooch noch nich, aber es seht ju so weit. ----- Wissen Se, Herr Dotter, meine Frau hat all immer jesagt, wat der Dr. Reineke is, der soll ja so jut sind for sone Sachen. ’n bidlen dheier is er ja, aber wir haben’S ja nU Jott sei Dank dazu un ieunen’;6 ooch dran wen den, un da ieht se un seit vier Wochen bei den hin —-——s« Und da nimthJ Einem der dumme Kerl, der Paul, iibel, wenn man dar ijber lacht! « st ’n Doktor muß Geld have-u Also, mein lieber 9lssessor, nun hör« snal zu, wag- fiir einen Philosophen ich heute kennen gelernt habe! Welche Por tion Lebensweisheit sich miåunter so ein Berliner Rentier und Hausbesitzer zurechtlegtt FabelhnfU sage ich Dir. Heute eteignet sich also der merkwür dige Fall: Ich habe zwar Sprechstunde, tat-ex es kommt auch wirklich Jemand-! Jch höre es llingeln na weißt Du, jetzt bin ich ja schon glücklich so weit; es kann ja doch ein Bettler sein oder vielleicht ein Liebhaber alter, von Kava lieren abgelegter Beinlleider, unddann säraert man sich, daf- man so leichtsin nig war, aufzustehen; aber diesmal hatte sich wirklich »was gesangen«. — ,,Herr Doktor zu Hause?« höre ich. Darauf die Stimme meiner rüstigen Schafsnerin: ,,Jatvchl, bitte nur ein zutreten. Einen Augenblick! Jch werde Sie sofort melden!« Und sie meldete.« sNach der üblichen Respeltsfrist von sfüns Minuten (die habe ich mir näm-l "lich auch zugelegt, sdamit die Leute doch erst im Wartezimmer etwas heimisch werden können) öffne ich die Pforte zum Allerheiligsten. Allerband Hoch achtung! Mein Nachbar, der vierstoctige Hausbesitzer von bis-erwies Herr Ren-, tier Schappenbaumt der bekanntest sMann unse-rer"Stras;e, der rorpulen-I zteste Mann des Bezirks und vielleicht jder unbeschäftigste Maan von ganz Berlin! Der Eintritt in mein Sprech zimmer hatte ihn sichtlich angestrengt,. denn er nahm Platz und ,,verpustete« Tsich in der ausgiebigsten Weise. Dann sspielte er eine Weile llimpernd mit der Rechten an seiner schweren goldenen )Kette, klopfte mehrmals mit der Lin "ten auf den Schenkel und blickte dabei jpustend aber mit viel Interesse in mei nem Zimmer umher. Endlich, nachdem ich ihn, gleichfalls mesrtlog, mit der ernsten Miene des medizinischen Forschch durchdringend angeschaut halte, begann er seine Lita-3 nei. Na, mit der will ich Dich lieber verschonen! Kurz, er hatte aus der Zeit,l two er noch ehrsamer Bäckermeister 1oar,j vcn dem langen nächtlichen Steheiu einen ,,Ftna1« im linken-Bein zurück-; behalten, uno wie nnr var-v klar wurde,l war, seitdem er ten Backlöffel niit ber Kuponscheere vertauscht hatte, seine scusschlicleiche Beschäftigung das- eif-: rige Bestreben, über die Natur diese-: Uebels in’5 Klare zu kommen. Das dauerte nun, nebercbei bemerkt, schon fünfzehn Jahre! Jch untersuchte ihn lgriindlieh —- Zeit hatte ich ja dazu, — ont dann begann ich ihm auseinander zitsetzen, was ich über diesenFall dächte.l Anfangs hörte er mit einer gewissen Herablassung zu, bald aber begann oerl Gegenstand ihn sichtlich zu interessiren,» und er fing an, meine Ausführungen theils mii zristimniendem Kopsnicten, theils mit kurzen Zwischenbemerkun gen zu begleiten, z. B.: ,,Jawoll, deti hat Leyden ooch jesagtl« —- »Sehr rich »tig, janz Senat-Im seine Ansicht!« oder,l Hals-ich von der eirzuschlagenden The irapie s rach, mit leichtem Achselzuclen iunb lei em Zweifel: »So? meinen Sie? Na, in Wiegbaben hielten se da nischt Von!« ober: ,,Det habe icl Mendeln ooch .jesagt, aber der wollte da nich ran!« «u. s. w. . Endlich war ich fertig, ich hatte iinns eine Reihe von eleltrischen Sitzungeni in Aussicht gestellt und wartete nunl seine Replik ab. Und die lautete unge-; .j«r5hr folgendermaßen: «Wat Sie das -sagen, Herr Dotier, det hat Hand- nnd; Fuß, da io nich Man zu tippen! Anders-« haben bet die jroßen Bau-Bang ooch fnich jelonnt, un ick muß besiirwortemi det leuchtet mir in, un det jefällt mir soweit janz jut. Also abjemacht, icl komme de Woche zlveeinal bei Jhn’ riiber. Wissen Se, Herr Dotier, ick bin ’n mertwirbiger Mensch. Ich habe so Inieine eijene Ansichten, und da jehc iet« nicl von ab. Bei mir is det Erste, wo rusf ick bei ’n Dotter sehe: ’n Dotter muß Jelb haben! Na, bie jioszen Pros« sessoren, die haben’t ja wie Hen, aber die Brieber ienii’ id. Die haben ja rsiel zu viel zu thun un haben ja lerne Zeit, sich mit Unsereenen so lange ab: l·i,iijeben; det jeht immer: rin! sama zia Mart uff’n Disch -—- rang-! Na, ict teune bet doch! Bei die jeh iel also nich u:ebr. Aber wenn iek zu’n andern lI otter Vertrauen haben soll, denn muss ser Jeld haben!« Jch machte wohl ein ziemlich ber stänbnißloseg Gesicht und murmelie etwas der Art, daß doch auch ein niiißig begiiterter lKollege sehr tijchtig sein könne. ,,Jetviß doch«, subr er fort, »Iiichtia sein tann er allemale, aber ict bleibe dabei, Jelv muß er haben! Sehen Se,’ ick meene ja nich wejen die theiren Instrumente; die kriegt er ja schlieszssj lich überall jepumpt· Aber sehen Se:s -Wenn der Mann sdet nich nöthig hatJ kenn hat er bei mir ville mehr AnsehenJ er läßt sieh von mir nisebt jesallen, im wenn ick mal ’n Rezept nich machen lasse, oder ict thue sonst nich, wat er» anxeoisonei nat, oenn yunzx er mir tun-» ter, un ob ick denn wieder komme oder nich, det is ihm janz schnnppr. Det rlcslict aber sdoch ’n Andrer bei ’n Ren--l tier Schappenbanm nich so leicht. Dei ist« sdoch immer ’u Kunde! Und DanM wenn der Mann mir behandelt, denn» »habe ick det Vertrauen, er läßt Dir nich löster kommen, als es neeihig ig· Der« Mann braucht darnss nich zu sehen. lskäji zlommi ja bei mir nich sdarnff an, aber sitt lasse mir doch nich jerne sor dumm Ilccseik So ’n Mann zielst leene Vi- s handluna in de Länge, un da iiinnies irt noch so viel antreg sagen. Senein Sc, so ’n wunlhrbender Doktor, del-s reist, der sieht sich de Bilder an, wo ers Ernen hinschickt, der Andere, Der kennt. zsc blos vole Lesen. Na, kurz uns -int, meine Ansichs is: ’n Dotter muss JJeld haben! Sehen Se, zu Jan wollte ici alle lange mal lcsmmen. Sie wolk nen in ’ne seine Siraße,— in ein ansiiinss diges Hauf-. Wenn man Jhn’ so jeh’n »siel)t, immer nebelt Neulich in den ele sjanien RavsahrenAnzng zum Beispiel, sda sahen Se samos sdtin taus. Jck sagte noch zu meine Fran: Komm mal blos schnell an’s Fenster, und liet Dir mal den Dotter an! —- Na, also kurz un jut: ’n Dotter inusz Jeld haben!« Endlich schieden wir, und wir schie den als Freunde. Na, was sagst Du zu diesem Heiligen? — Uelm ens, lannst Du mir bis zum »Ersten« Lins ig Mart Pumpen? Jch bin mal wieder surchtbar in der Klemme! —---.- — Der Setttänzer Dotter ans dein A chener Fürsteereist-V Da gegenwärtig verschiedeneMitihei lungen über den vor 80 Jahren, am 29. September bis 21. November 1818, zu Aachen abgehaltenen Fütstentongreß durch die Blätter gehen, so darf wohl auch die Erinnerung an ein kleines Zwischenspiel zwischen den großen Staatsverhandlungen aufgesrischt wet den, welches damals dem später so be rühmt gewordenen Seiltänzer Wilhelm Kolter zufieL Jener Congreß inAachen, zu welchem die Herrscher von Preußen, Oesterreich und Russland persönlich er schienen waren, galt hauptsächlich der Befestigung der 1815 geschlossenen ,,heiligen Allianz« und der Hereinzie hung Frankreichs in diesen Bund, die durch einige wichtige Zugeständnisse an das letztgenannte Land auch glückte. Natürlich fehlte eg- in den Tagen der Zusammenknnft nicht an zahlreichen Veranstaltungen welche den Erschiene nen zur Unterhaltung dienen sollten. So hatte ein Engländer, Jact Badxed. eine Besteigung des »Tl)nrncseils« an geliindiai mit dem prahlerischen Zu satz-I, daß er der Erste und Einzige sei, welcher dieses Wagestück ausführen könne. Solche Großsprecherei verdroß den König Friedrich Wilhelm B» der mußte, daß der Deutsch-Ung« W.Kol ter mehrere Jahre früher das schon im Alterthum und Mittelalter dekannte Thurinseil wieder zu Ehren gebracht hatte, und durch seine Kühnheit und Getoandtheit auf demselben unbestrit teuer Meister war. Nachdem der Eng länder seine Kiinste gezeigt hatte, ver anlaßte der König daher in aller Heim lichteit den Minister Hardenberg, Kol te-: durch einen eigenen Courier von — Neiße, wo er gerade in Thätigkeit war, herkieiholen zu lassen. Der Genannte kam in wenigen Tagen an, ruhte sich etwas aus, beobachtete den Engländer auf dem Thurmseile und verabredet mit seinen hohen Gönn-ern einen eigen artigen Plan, um seine eigene und überlegrne Geschicklichkeit in glänzen dem Lichte zu l2,eigen. Als Badxed näm lich beim nächsten Aufftiege vor einer dichtgedrängten Zuschauermenge nsit seiner Batancirstange ungefähr die Hälfte des rion einem Kellerfenster nach einer hohen Thurmlute gespannt-In Seileki von unten emvorgehend erreicht l«atte, erschien plötzlich und unerwartci in der Thnrrnlirke eine in einen weiten TIeantet gehiillte Gestalt. Der Fremde wirft den Mantel ab, steht einen An genblick in der damaligen Studenten "raeht, der tleldsamen Pikesche, da und beginnt dann, mit leichtem, sicherem Schritt ohne Balaneirstange, nur mit den einziger-redeten Armen das Gleich gewicht haltend, auf dem Seile herab zuschreiten Unter athemlofer Span nung der Zuschauer kommen sich die Beiden immer näher: die Lage ist im höchsten Grade gefährlich, denn Bad rede- dtunsi reicht nicht zum Umwenden und Abwärtcsgeheu aus, während der Andere die Absicht zu haben scheint, ihn in raschem Siegeslaufe aug der todt bringentsen Höhe herabzustürzen Wäh rend der letzten Augenblicke vor dem Zusammentreffen kniet jedoelk der Eng liinderx ten kurzen Zurufen und Zeichen desJ vo-: oben Kommenden gehorel)end, auf das-s Seil nieder, klammert sich fest, duett sich naeb Mögliehteit l;nfammen, nnd jener steigt itber ihn weg. Ein un-« glaub-lieber Beifall begleitet den toll liihnen Sieger nach dieser Leistung auf der zweiten Hälfte seines Vldstieges, der t«naländer aber erhebt sieh vorsichtig, scinejtet naeb aufwärts und verfehwinss det fast unbeachtet in der Thurmlute. Ter Mann in der Pikesche, der rasch der Held des Tages wurde, war natür liets tein anderer als Kolter. der den am oberen Ende des Thurinseiles Wache Oaltenden duer ein gutes Trinkgeld vermocht hatte, ihm den Austritt aus der Lute freizugeben. Der Ruhm des erst Dreinudzwanzigjährigen ler war 1795 in Grosnoardein geboren) wurde durch kai- Aachener Stückchen weit über die Grenzen Deutschlands verbreitet, ja, die Erzählung davon wurde mit vielen Aueschmiictunaem Zuthaten und tlebertteilnkngen versehen. Kolter selbst hat, um seine weiteren Schicksale ganz tut-z zu rs·1solgen, seine Kunst noch lan ge geübt, nicht nur als Seiltänzer, fon dern and-. als Cireukdirettor etc» und viele ältere Leser werden sieh des seiner Zeit sehr bekannten Namens noch erin nern. Nach reichen Erfolgen gerieth er ate; beinhrter Mann durch geschäftli eheg Ungliict in eine sehr bedrängte La ge. und wäre der Noth verfallen gewe sen, wenn sich nicht Ernst steil, der Herausgeber der ,,-.Ssartenlaube«, seiner angenommen hätte. Dieser vermittelte ilnn mit Hülfe anderer Freunde und bsjdnner um IRTJ eine Stett-: im Jo hannigfpitale in Leipzig wo der Greis einen sorgenfreien Lebensabend genoß, bis ilm am «tlt. März let-Axt der Tod ab riet. - Im Eifer. Freundin: »Deinen Bräutigam liabc ich in’g Leibhaug hin eingeben sehen. Das- lasse ich mir nicht auszreden!« «-- »GeIogen ift’g -- was sollte der überhaupt noch zu versetzen lmbm!« -— Ziveitrkei. Junger Ehemann Cim Gastl)aus): »Nun gehe ich aber doch nach Haufe; ich fürchte, daß meine Frau schon schläft!« --—-- Alter Ehe mann: »Und ich, dan Its-im noch mun terisW -