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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Dec. 2, 1898)
anstand. i » Mit einer verdächtigen C h r n n g haben vor Kurzem die Ge meindernitglieder von St. Georgen, Baden, ihren scheidenden Geistlichen bedacht. Sie brachten an dem Mädels i wagen des Geistlichen, der als Pfarrer « an das — Landesgestingniß versetzt wurde, außer anderem Schmuck noch die nfchrift an: .Lebe wohl, geliebter Oeelenhirtl Deine Heerde folgt Dir nachl« Mit 85 Jahren im Novem ber gebadet hat einBadeanstaltdc sit-er in Miihlhausen, Provinz Sam sen. Seit 56 Jahren pflegt der Mann, Glas mit Namen, seinen in den Windmonat fallenden Geburtstag mit ssnen Badeglisten durch ein gemeinsa mes Bad in der Unftrut, unbeliimmert um die Witterung, zu feiern, und auch heuer lonnte man den Greis frisch und munter inmitten alter und junger Badegiiste in den kühlen Fluthen des Flusses baden und schwimmen sehen. Von feinem Affen schwer verlest wurde nnlängst Professor Hans Virchow, der Sohn des berühm ten Anthropologen Rudolf Virchoiv in Berlin. Das sonst gutmiilhige Thier, das oft zum Ergötzen der ernsten wis senschaftlichen Forscher im anatomi schen Institute der Berliner Universi tlit diente, biß eines Tazes seinen Herrn so tief in die Hand, daß einige Sehnen zerrissen wurden. Der Ver letzte mußte chloroformirt werden, um eine Sehnennaht an sich vornehmen zu lassen. Hans Bitt-how mußte in Folge des linfalls das Zimmer hiiten. Auf einer Waldpromenade he i nttiicti seh von seiner Frau angr fallen ivurde treulich der Steinschleifer Miiller aus Grat, Steiertnart. Die von ihrem Gatten getrennt lebende Schone lud diesen behufs angeblicher Versöhnung tu einem Waldspaziergang ein. Nachdem Beide sich an einer abge legenen Stelle niedergelassen hatten, « zog das Frauenzimmer plötzlich ein Rasirmesser hervor, brachte dem Manne einen Schnitt aru Halse bei und entfloh Die Attentäteriu wurde später in einem Gasthofe verhaftet. Müller war schwer verwundet. Die Frau wollte ihn todten, um ihrett Ztihalter heirathen zu können. AlsSchiffejunge hatte ein Mädchen eine ganze und eine halbe Seereise zwischen England und Ytrnerila mitgemacht, bis die ltjsahrige Schone dieser Tage in London erkannt wurde. Sie nannte sich thice Martiiiley, ed stellte sich aber heraus, daß sie die Tochter eines in Newport lebenden maltesischen sTZeemannil Namens Bello war. Ihr Vater hatte wegen des Kalt lenarbeiteritriteginWalcareine Stelle aus einem Schiffe bekommen lonnen, und in Folge dessen verarmte die zahl reiche Familie. Eint-e Tages war das Mädchen sourlod treiimwundeik bis sie dann in der Thetusefsadt wieder auf tauchte. Von kindischen Räubern a usg e o l iin d e r t und verwundet wurde unlangst der deutsche Forscher Dr. Belct, als er sich im Spandag-Ge birge, Kleinasiem vou seiner tiirlischen Begleitung entfernt hatte. Auf sofor tige Vorstellung der deutschen Botschaft in Konfta tinopel befahl der Zultan die strengste Verfolgung und Bestrafung der Schuldigen, die denn auch entdeckt und in Haft genommen wurden. Belct wurde ärztlicher Behandlung in Ban übergeben undan Anordnung des Sul tans auf tiirtische Staatslasten ver pflegt. Der Verwundete befand sich außer Lebend-gesehn Ein Theil seiner geraubten Habe war wieder ausgefunden worden. Gemeinsam in den Tod ge g a n g en sind der nasahrige llhrmacher Vivier und ieirse zirnu in tunlich, Bel gien. Sie vergifteten sich mit Unanta liunt nnd liessen Zur Zinfcilieit noch den Gashahn auf ihrem Zitnafzimmer offen. Hinterlassene Briefc betont-ein« daß die Thal auf Nahrungeiorgeu und Unglück zuruckzufiihreu nar- Das Paar war seit 35 Jahren oeihetrathet undl hatte in stetem Fett-den zusauiuieugesi lebt. Von den n. treu Kindern des T Paares war nur noch ein reliithrtger gei- ? steslranter Sohn aiii reden. In einem f Schreiben an den Polizeiiumtniliiir bat s Vioien seine ganze Habe tu verkaufen l und den Erlös Zur Befriedigung des stildlischen reihtnntre tu verwenden, wo er in lehter Zeit aus Noth die ihm zur Ausbesserung ubergebeneu Uhren ver seht habe. Frau Lin-lei- war seit langen Jahren leidend. Bktltale Jludlslircitnngen vv n Soldat en lsulisn lurllicll in Kote-mer« lsksiliziuk .i Ist-s Aufregung herum-gerufen Qui Li·.:-.1(-mrs:·icutisi nnnt, begleitet von niclsruen Weine-nickt feines Reginale verlanin in einem Hotel ein Zimmer-. Der Zahn des Hotelierd konnte inm leimer geben« da bereite alle Himmel besetzt waren Der Lieutenant antwortete auf diesen Be scheid mit Schimpfworten und ließ durch feine Leute die Glasthlir einee Zimmerd einschlagen Als der Hele lierfohn erklärte, er werde gegen den tlieulenant beim Negiinenlolommando llagen und Schadenerlan verlangen, W der lsieulenant den Säbel, verfol le den iliehendenHotelieriohn auf den l lnrkti plus nnd verletzte ihm einen Säbelhleb illset den Kopf, wodurch die Schädeldecke gespalten wurde. Die den Offiziek be gleitenden Dtagoner nahmen eine dro hende Haltung Segen rie Menge eln. Der Beter des gefährlich Bett-anderen wurde von den nach dem Hotel jvrllcks lekeenden Den-onna ebenfalls m ßhnns de t. » Peiterteit hat ein Steuer fa l neulich in Hattingem Westfalcn, erregt. Ein Herr schickte seinem Freunde, der beim FeldartilleriesRegi ment zu Wesel eine Uebung als Unter offizier absolvirte, ein Fäßchen Vier ais Geschenk. Wenige Tage nach been deter Uebung erhielt der Unterofsizier einen Brief, in dem ihm das Oberbür germeisteramt zu Wesel mittheilte, daß er sich der Steuerhinterziehung schuldig gemacht habe; auch wurde er ersucht, schleunigst den für das in Wesel einge führte fremde Bier zu erlegenden Steuerbetrag in Höhe van—23 Pfenni gen einzusendem die auch alsbald in Briefmarlen mittelst eingeschriebenen Briefes eingeschickt wurden. In der Sache aber hatte die Stadt Wefel that fächlich nach 2 Pfennige zugelegt, abge sehen von der Arbeit der betreffenden Beamten, dem verbrauchten Papier u. s. w. Der mit 5 Pfennigen frankirte Brief des Weseler Oberbürgermeister amtes war nämlich zunächst an den Un teroffizier in Wescl adressirt, dann aber, weil dieser bereits abgereift war, mit weiteren 20 Pfennigen Porto dem Adressaten nach Hattingen nachgefandt worden! Gerichtsvertagung aus ko mischer Ursache mußte kürzlich in Olmiiu, Möhren, stattfinden. Die Ge fchwarenen waren gegen 96 Uhr Abends aus dem Berathungszimmer gekommen, und es sollte soeben von dem Obmann das Verdiit verliindigt werden, als ein Geschworener, ein Kaufmann Petrik aus Prerau, den Vorsigenden erfuchte, er möge ihn einen Augenblick abtreten lassen. Der Vorsitzende gab dem Ge schivarenen Vorsichts halber einen Amtsdrener zttrlleberwachung mit. Als Beide jedoch längere Zeit hindurch nicht im Schwurgerichtssaal erschienen, wur den Nachforschungen angeftcllt. Da erschien plötzlich der Arutsdiener und meldete, der Geschworene sei spurlosl verschwunden Letzterer war sporn streichs zum Bahnhofe geeilt, unt den unt u unt nach Prerau avgenenden Fug zur Heimreise noch zu erwischen. en Hut hatte der nach »Muttern« sich seli nende Schläuling unter dem Rocke ver steckt gehalten. Die unmittelbar vor dein Abschluß stelsende Schwurgerichtes verhandlung aber konnte an dein Abende nun nicht mehr beendet werden. Als nettes Pslänzlein bat ein Oss i Zier in Brügge, Belgien, sich entpuput. Der Adiutant C. von der dortigen tilendartnerie - Division sollte bei der Nationalbanl 2500 France zur Bezahlung verschiedener Arbeiten erheben, fertigte zu diesem Zwecke dir Quittung aus und lies: diese dann von seinem Vorgesetzten unterieichnen Nachdem änderte er die Summe durch Versetzung einer :t in itzt-litt France inn, die er bei der Bank erhob und von denen er 2500 France in der Kaserne abliefern-. Der Watte-re erbot sich dann einen viertagigen Urlaub, den er dazu benutzte, utn niit dein ttleit den Betragen und einer ieschen tiellnerin nach unbe lannten Gegenden zu verdniten. Eigenartig tiberrascht wur den itingstliin die Beamten deg Amts bnreauet tu Adler-that bei Berlin. Es wurde stililingo die Tisiire ausgerissen, durch welche eine nnbelannte Dante einen niit zwei »Babiee« besetzten Stin derivagen in das Bitrean litneinschob Ehe sich die Beamten von ilirein Er staunen erliolt hatten, war die Frau unter Zuriiitlassung ilsrer Binde ver schwunden nnd konnte nicht ermittelt werden. Die Kinder, von denen das alteste etwa zwei Jalzre alt war, wur den vorliiusig einer dortigen vFamilie in Pflege gegeben. Alt- gemiitlilicher leert hat ei n H it s t l i ng in WienersNeustadt, Oesterreich, sich entpnuut. Carl Hanel hatte sich Veruntreuungen schuldig gemacht und war aus der Untersuchungs liast ausgetnissetk Einige Tage später zeigte er dein Gericht brieslich an, daß er nur wegen seiner langen, bereite sechs Monate währenden Untersuchunge lsast entsprungen sei uno derntalen Wien tnit seiner Anwesenheit beehre. Man möge itsn rechtzeitig von der gegen ihn durchzustlhrenden Schlußverhands lung durch eine Zeitungeannonce ver ständigen! Mit einein Hundetestas mente ist lentlsin ein linderloseti Ehepaar in Berlin hervorgetretem Das Paar bedachte den dortigen Thierschugs verein rnit einer Summe von 60,000 Matt, die im Falle des Ablebens der beiden Ehereute ausbezahlt werden sollen. Aus den Zinsen dieses Betrage-d soll die gewissendaste Verpslegung des Hundes des "l3aaree, welcher in Privat pension zu geben ist, bestritten werden. Stirbt der Hund, dann soll sein Ver mögen dein Thierschutzverein anheim sollen. Am unrechten Orte ibr Fiillharn nuogeiciziittet bat itingst Fortuna intoietn, ais iie einen Schlach tertneister in Schaneberg bei Berlin einen tsotteriegetvinn oan sit-»Wi- Mark zufallen ließ. Der Mann nennt-bereits ein Vermögen von iiber t(t,000,000 jMark sein eigen; bemungeachtet kann iman ihn taglich mit der weißen Schleich iterichiirze vor feinem Gejciiiift stehen sieben, with-end feine Frau die Kunden ieigenhändig mit bedient. Ali feinen Erben den Po lizeitammiiiar bestimmt bat vor Kurzem der Rentier Morin in Saint -Manrjce bei Petri-. Ererichoß sich und jtiinterttei tin Schriftstttck des Inhalt-. daß er den Polizeitommiiiär von Cha rentan »zum Dante iiir bie Mühe, die er ibm verursache, zum Erben und Te iftantentsbotiitrecker einsehe. « - Inland Ehelcheidung wegen-lal te r F iiße verlangte tlirzlich Frau Marie Dreßler in Vaterlan, N. J. Sie eriuchte den Anwalt Nandall, gegen ihren Gatten eine Scheidungsllage an zustrengem weil derselbe sie allnächtlich mit feinen lalten Füßen quäle und dann nach obendrein verspotte. Der Anwalt rieth der Frau, den Gatten wegen Mißhandlung zu verklagen. Jrn Handumdrehen gehei r at het haben Henry Bauch ein An gehöriger der Ber. Staaten-Kavallerie, und Fräulein Maud Nicholfon van New All-ann, Ind. Breuck pasfirte den Ort per Eisenbahn, fah Maud zum ersten Male vom Lüagenfenfter aus und vers liebte sich in fie. Stehenden Fußes stellte er ihr einen Heiratheantrag, der angenommen wurde, worauf das Paar ohne Weitereö gen Jefferfan durch brannte und lich dort in die bekannten » Raienfeiseln schmieden ließ. Geld als Feuerungsmate-: r i al beniint hat unlöngfi eine Tochter I des Kaufmanns Laitd in Kirkwood, H Jll. Letzterer hatte Bantnoten zum Betrage von 85000 in ein Zeitungspm pier gewickelt, um das Geld am nächsten Tage mit nach St. Louis zu nehmen. Er legte das Packetchen mit den Schei nen in fein Schlafzimmer und nahm ein Bad Während feines Abwesenheit lkaffte eine feiner Töchter das Packetchen ;mit anderem Papier zusammen und jwarf es in das Feuer det- Biene-. Großer Schaden ist durch einen Aal lehthin in Philadelphia verursacht worden. An einem Morgen, kur; nach der Wiederaufnahme des Be triebes, bemerkte der Maschinist einer dortigen umfangreichen Holzteppichsm brik, daß die Wasserzufuhr ahaesperrt war. Das sofort hiervon verständigte Wasserbureatt ließ die Straße ausreiszen und die Wasserriihren untersuchen, ohne daß jedoch die Ursache der Storung ent-; deckt wurde. Erst als atn nächsten Tage j die Wasserrditte in ihrer ganzen Länge bloßaelth ttttd untersucht worden, wurde das Hintet«ttif;, ein noch lebender zwei nsnndiger Ital, an’d Tageslicht beför dert. Jn Feige der Wasserabsperrnng aber toar der Betrieb in der genannten Fabrik etliche Tage eingestellt, und ge gen tao Arbeiter hatten unfreiwilli Ferien. i i i Auf der Kanzel verhaftet wurde letzthin der Siliethodistengeistliche Rhoadee in Wichitin statt. Er war he tichtigt, Mitglied einer Vanditenbande » im JndianetsTerritorintn Zu sein ui«d" Wichitaer Bittgern Pferde gestohlen zit« haben. Der thrdige bekannte, vor vier Jahren Pferde genianst nnd damaltt auch der heriichtiqten WilliantsRäuberbande angehört tu haben. Als ihm dann aber die Beamten zn dicht ans die Fersen kamen, traute er nach Süd-Dakota alte-, nio er sich der Heilsarmee anschloß.; Ernte-r wurde er Methodistengeistlicher. s Er kehrte nach Wichita titriieh in deri Annahme-, seine Identitat sei vergessen i worden. Aber schon atn nächsten Tage nackte il,n der Zherisf ant itragcth als der Brette ehe-n eine Predigt vont Sta pel lies;. :)kliot1dee·’ Gemeinde hatte ihren » Eeelsot·ge1« sitr einen Ehren tnann angesehen, nnd seine Festtiahtne erregte hehreiflicher Weise grofieö Auf sehen. - i i i Verhlnsiend war eine Ant-l Htoort, die neulich ein EIN-Ist in St. Loitie erhielt. Der aus den« -.ttist eines» Nenhanee artieitende Hentn Dnrettger war ani einem Brett, welches der Ban schretner rntle nicht beseitigt hatte, zu weit hinanogetretem so daß eskippte nnd Tureneer tm Fuß ties hinunter stiirite Außer zwei Rißwunden am Konse, die durcheitt Paar ihm nachsuc gende Bretter verursacht worden waren, hatte Durenger jedoch keinerlei Ber lehuna aufttttneiietn Als Lhtle schreck eriiillt nach dein Verungliickten blickte, ließ dieser eine Flnth von Schimpf wörtern aus ihn lod, auch nahm er Listled Hilieleislung sehr ungniidig auf. Unter Sträuben nurde Durenger en einem Arzte gefahren, der ihtn die zwei Kopiwunden verhand, worauf Dnrenger wieder zur Arbeit zurückkehrte Als ein Poliziiit ihn später fragte: »Sie habet. wohl bei dem Falle ihr ganzes Leben mit Blitzesschnelle iiberdacht?« ers widerte Dannan »Ich habe aus Lhtls geslucht, nnd hätte ich ihn unten ange troffen, würde ich ihm den Hals umge dreht halten« Von Wabisagerinnen be hext »in fein, tlagte dieser Tage die 27jalirige Frau Annie Kovorvz in Brooklnn, N. Y» einein Polizeirichter. »Ich habe,« so erzalilte sie unter An dereni, »die Bekanntschaft der beiden Ractenlegerinnen vor Zwei Jahren ge macht. Sie gaben an, dasz sie schon viele Leute reich gemacht hätten. Da ich auch gerne reich iverdcn wollte, gab ich innen nach und nach sit-no. Mein Mann und ich hatten uns 82000 er spart. Die Walirsagerinnen erklärten, daß sie einen Tenfel fern halten müß ten; sie beiafzen größere Gewalt über den Satan ale Gott. Unliingst verlang ten sie wieder 8100 von mir und inein ten, in fünf Monaten würde ich, falls ich ihnen das Geld gebe, viele Goldstücke ini Keller finden. Ein Mann hatte ini Hausgange an die Wände getlopft, und eine der Wahrsagetinnen hatte mir hieran erklärt, daß das Geräusch vom Teufel herrühre und mich verfolgen werde, bis ich das Geld ausliefere Ich befinde mich vollständig iin Banne der beiden Karlenlegerinnen.« Der Kadi erließ sofort Haftbefelile gegen die bei den Gannerinnen. Mäuse anstatt Kerne enthielt der größte, neuer in Maine produzirte Kürbis Auf der Aussiellung war der Kürbis mit einer Geldprämie in Höhe von 827 « bedacht , und tnit zahllosen bltuen Bändetn geschmückt worden. » Jede den Kiirbis sehende Person wünschte Kerne von ihm, doch der Be- - siner der Frucht, George Archer von Anlnerst, lebnte alle daraus bezüglichen Geldangebote mit der Bemerkung ab, daß er den Klirbis mit den Kernen siir die Kirche seines Dorfes bestimmt habe Letztere werde im November ein Kürbis pasteten- Essen veranstalten, bei welcher Gelegenheit die Kürbiskerne dem Höchstbietenden abgelasien würden Der Erlös werde dem Geistlichen der Kirche ausgeliefert. Besagtes Festessen fand jiingsthin statt. lieber 400 Per sonen hatten sich hierzu eingefunden. Archer zerlegte den Kiirbis vermittelst eines Messers in zwei Hälften und plaziite diesean den Tisch, als man in innen ein Mäusenest entdeckte, dessen! Insassen schleunigst davonliesen. Diei Thiere hatten nicht nur das für die Pasteten vorgesehene Fleisch des Kiirbi. vollständig verdorben, sondern auch sämmtliche Kerne aufgezehrt, slir die Archer seiner Zeit 850 geboten worden waren. Mit einem wunderlichen Testament e hat der vor Kurzem in Chicago verstorbene Orlando Hadsell die Aufmerksamkeit erregt. Mit Aus nahme einiger Kleinigkeitem welche Hadsell unter seinen Freunden ver theilte, hinterließ er sein 850,000 be tragendes Gesainnitvermogen »den Ar men und Geringen unter Gottes Ge schöpfen,« wie er sich in dem Dolument ausdrückt. Nach den Bestimmungen des selben soll das Einkommen des Vermo gens jedes Jahr im Monat Juni von einem aus philantropisch veranlagten Personen bestehenden Komite so ver theilt werden, daß 100 arme Mädchen damit gekleidet werden können. Beim Eintritt des toujährigen Todestages des Verstorbenen soll das Eigenthum in Baargeld umgewandelt nnd unter 1000 Ehieagoer Straßeniinder beiderlei Ge schlecht-s vertheilt werden, und zwar soll das tsteld in einer Bank denonirt und den Betreffenden bei ihrer Mündigkeit ausbezahlt werden. Als Verwalter des Vermdgens wurden die Trustees der ersten Ehieaaoer Methodistenlirche und deren jeweiliger Prediger bestellt Als ossentticher Antläger wurde eine Dame, Frau Merrie Abbott in West Brauch, Mich» getviihlt. Sie war von den Silberdemolraten von Ogematv Gaum-n sum »Spaße« nomi nirt worden, hatte aber mit ihrer »Stmnp·«-dtieise durch das Eountts einen dort nie gesettenen Erfolg zu verzeichnen. Neistreictk lebhaft, von angenehmer Erscheinung nnd witzig in der tttede riß sie die Lxsahler im Sturm mit sich sort. Abgesehen non Frau Tilltbott und dein Eonntncletl, siegte in dem Eounty der gest-sie republilanische WaislzetteL Ge neralcmealt Mahnard behauptet aller dings, Frau Ytbbotts Wahl bediirse der Bestätiguan des Lbet«gericlsts, während der Detan Hutchings von der suridisrhen Abtheilung tser Universität von Michi gan erklärt, die Dame sei ans Grund der Konstitistiun iiberhauvt nicht withi bar. Frau :)ibbott gehört nicht etwa der unangenehmen Klasse der ,,:tieuen Frauen« an, sondern sie ist durchaus weiblich. Der bekannte ,..5knd·pse in a nn, '« Tintottus Holbrooh hat jiingst in Eastite, Ili. III» das Zeittiche gesegnet. Zeit-in Jahren hatte Tinte thts siir seine sondtxbaren religiösen Ideen Propaganda gemacht, ohne daß er jemals eiu Individuum siir sie tu bekehren vermochte. Es gibt keine Straße im ,.Etuvire«-Ztaate, die Hol broot nicht gewandert ist. Er litt an dem Wahne, der Stellvertreter Ehristi aus Erden und bestimmt zu sein, eines Tages Kaiser der Ber. Staaten zu wer den. Tintathtstrug stets einen lang .sthös3igen Rock, der mit 1000 Perlen llndpsen besent war, die tit00 Monde versinndildlichend, die vor Holbroolo Krönung zu- und abnehmen sollten. Der ,,.5tnöpsemann« war hervorragend im Dislutiren und in Beweissiihrungen und ein lebendiger Kommentar der Bibel. Eine unglückliche Liebesassiire hatte ihrer Zeit dem Gehirnkasten des Ungliiellichen einen Knaels gegeben. ) Mit einein gefährlichen W a ge st ii it hat ttouiexlsoerk in South Orange, N. J» vor Kurzem Aufregung und Bewunderung hervorgerufen. Er hatte an dem 145 Fuß hohen Thurm eines Gaume-Gebäudes Reparatnren s vorzunehmen und zugleich das auf der sSpitse dee Thurmes stehende, sieben Fuß hohe Ftreuz zu vergolden. Yoert gab dem Kreuze eben den ersten Goldaw strich, alt- eine Schaar Studenten von der Straße ans Yoerk zurief, er, Yoerh wage es nicht, ans die Spitze det- stren zees zu llettern und auf dieser zu stehen. Diesen Angriff auf seinen Muth wollte sich Yoert nicht gefallen lassen; er tlomtn auf die Spitze des Kreuzer, stand dort eine oder zwei Sekundem kletterte dann wieder herunter nnd nahm seine Arbeit von Neuem auf. Als Geschenk ein Spreng geschon empfing dieser Tage die bekannte Millionäretochter Fräulein Oele-n Goutd in Tarrytonm bei New Wort Co traf nämlich für sie per stSisenbahn eine 12zbllige Granate ein, »welche 4 Fuß lang war, einen Durch messer von l Fuß hatte und beinahe eine halbe Tonne wog. Der »edle« Spender der Gabe konnte nicht ermit tett werden. Fräulein Gould ließ die Pranate vor ihrem Londhause aufstei en. Leset was Dr. Morfc s deutscher elektrischer Gürtel für Wun der thut. Hier sind einige Zeugnisse von Leuten in Hall County, wel che diesen Gürtel gebrauchen: An Alle die es angeht: Jch war seit iiber 5 Jahren init Leber-, Nieren: nnd Magenleiden, sowie mit Herz- : klopfen nnd Rheuinatismns behaftet und habe I die besten Amte sowohl als auch verschiedeneI Patentsjstedizinen dagegen gebraucht, aber; mein Zustand blieb derselbe, bis ich vor.ltiir- I Fern durch Drin W. l5. B r e w st e r, Agentt fiir Di. Morses ltlectric Appliance Co. einen elektrischen Gürtel versuchte, welcher mich in 8 Tagen zu einein gesunden Menschen machte und mein kleiden aufhob. —- Ter Giirtel hat geradezu Wunder an mir bewirkt nnd AlleI welche mit derartigen llebisln behaftet sind I mögen tich nnr getrost an den Agenten, H-·n.1 W. (s. Brewsten wenden Achtung-Zu sll .tt a sper Heinr. Snndertnei er. sengt-: Heinrich Zundenneier fr. Seitdem ich einen ejektkijchen Gürtel von ; Hm. W. 6. Vrew ster, Agenten für Dr« Muse-I- Electric Appliance (To., gebraucht habe, bin ich innerhalb 10 Tagenvon meinem Rücken: und Hiiftenleiden, sowie geschwol lencn Beinen und Knien soweit geheilt und gebessert, daß ich von diesen Leiden bereits vollständig befreit bin, welches ich durch jah relangen Gebrauch von Medizin nicht mei chen konnte. Achtnngssooll Jakob Zillnianir. Ich spreche hiermit Hin W. U. Brewster, Jlgent fiir die Appliance (?o., meinen Dank ans-, da er mir mit einein elektrischen Gürtel, welchen ich vor ungefähr 3 Wochen von ihm bekam, so weit gebessert, daß meine Schmer zen im Rücken nnd in den Schultern sowie meine geschwollenen Beine vollständig ver schwunden sind. Jch deute, daß Jedem, der mit solchen Leiden behaftet ist, durch einen dieser Gürtel geholer werden kann. Achtnngsvoll M rs. 6 h. Z l u inte. W. (J. lsliliWsTisJ ic. General-Meint für Dr. Motiva elektkifchc Gürtel. Lssice im Gettle Gebäude, gegenüber vom Fair Storc, Grund Island, Nebraska. 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