f (·-.... « J.« Xiik dir Flugenn s MWW Fücs Leben. Laß dir ein Zeichen fein den Baum! Nicht stets nmspi-:lt ihn Lenzektmnnn Die Luft wird lalt. Der Himmel bleich Und Schauer riitteln sein Gezweig. Ja, Sonn-: drauclit’s:- und sskegentag«:, Daß einer qnte Früchte tragt Las-, dir sein Zeichen fein den Banml Nur halb gebörås k M blauen Raum Tex- dIsiunxickIlufk u· nn; den Nest, Im i,iilt die dunkle Erde fest. So srlnrssinlft du zwischen zweien Wel jcn Und sollst dies Ellccnfchcnkcsss nicht fchclthL —- . - - -.----«—..—-. II itllutiOS Es war einmal ein großer Hund, de: hatte teinen Herrn und auch lei nen Namen nnd liimmerte sich arnh gar nicht darum, denn es war ihm ge rade recht, so frei nmherzulaufen und auf niemanden hören zu müssen. Für seinen Lebensunterhalt brauch te er auch nicht zu sorgen, denn da waren Hunderte non Geschöper in Feld und Wald, die zu vertilgen ei gentlichehrlirizer Hunde Pflicht war Undehrlich, ja, das war er. Wild, aber ehrlich. Natürlich nicht so wild ivie ein Wolf oder Bär. Er that kei ncm Menschen war- zu Leide, und nie rund brauchte ihn zu fürchten —- iin Gegenteil, er lief jedermann sorg snmst aus dem Wege, um nur ja nicht einaefangen und eingesperrt zu wer den. Hie nnd da jedoch ——- er wollte doch auch einen Kameraden sehen nnd mit ihm plandern -- besuchte er heimlich einen oder den andern Hund, der ihm gerade gefiel. Aber da kam er schön an. Saate er zum Tiras im Hunde bist-schen: »Guten Tag, lieber Bru der, wie geht«-? Du thust mir leid an deiner steile, bis immer geplagt nnd geschunden! Da sieh mich an: »Ich leise in goldener Freiheit und weiss gar nichts von all diesen Quälereien!« --— so brummte der Iiras ihn an: »War soll dar-s Geschwäh von Freiheit im Hundelebeni Ein ehrlicher Hund oc txsacht seinen Herr-il Geh fort. Tage dieb! du fauler dul« Und heim Wäch ter-bund drüben gilts-II noch iibler. Vedauernd blieb der Hund einmal tscr einem hohen Gitter stehen, hiitter kein eine grosse dänisrhe Dogge unru lsig auf und ab schritt, als möchte sie gern hinaus. »Armer Freundl« rief der Hund hinein. »Haben dich die eiaenniitzigen Dlllirnschen eingesperrt, damit sie ihr « Leben in Sicherheit genießen können und sich unterhalten. während du fiir s sie machst und sorgst! Komm, spring irr-er und lebe im Wald wie ich, als dein eigener freier Herr. Du glaubst nicht, wie schön eg ist!« Hai, wie fuhr die Dogge ihn an. »Fort aus dem Wege. du Thunichts gut! Du bist Freiheit und Leben gar nicht wert, wenn du nicht die erste Hundetugend lennst. treu deinem Herrn zu fein! Fort, sag’ ich oder ich beis-·’: Hau-—l2au ---hau!« Der wilde Hund schlich stumm um die Ecke. Er fürchtete sich nicht vor dem Drolxen der Donne, und ihre Vor , tiiiirfe trafen ihn nicht, denn er h a t te ia keinen Herrn« wie tonnte er ihm denn treu sein? --— Aber seine Freude an der Freiheit war ihm verdorben — sie tam ihm gar nicht mehr so schon vor, wie ehedem. lind mehr als einmal ertappte er sich bei dem Gedanten, das-i es doch trol nicht so übel sei, einen Herrn zu haben. der nach treu vollbrachtet Ar beit ihn 3u sich ins aus, an seine Sei te riefe. ihn freundlich liebtose und ihm Leckerbissen reiche. — Und wenn er da und dort in einem Garten fröhliche Feinder mit einein Hündchen spielen sah, das lustig we delnd nnd bellend um sie herumsprang. während er so einsam außen stand, da dachte er nicht n.ehr: »Wie froh bin ich, dasz i ch nicht hinter dem Gitter nnd am Halsband siedet« s-- sondern: »O wie froh wäre ich. wenn so liebe Kinder auch mit mir spielen wollten!« Veriuchte er jedoch, sich ihnen zu nahen, so liefen sie schreiend davon, und selbst die kleinsten Hunde tlasften ihn an, so trild nnd zottia sah er auf-. Aber das traf-te er freilich nicht. »Sie kennen mich nur nicht!« dachte ker. Und dann fiel ihm plötzlich eint »Bitte wär’5, trenn ich mir einen Herrn subtr? Nur zur Probe einmal.« Aus den Geliöiten mochte er es aber nicht probieren; da nab 35 überall schon Hinde- »Und id; will teinen beein trächtigen und ntn sein Brot brinaen!« dachte er antnsiitia Denn natürlich würde incn ihn doch lieber haben, ihn, ten großen und startcn Hund, stärker ; nnd größer als sie alle, meinte er, » vntt gewis-. auch schöner-. So stellt-.- er sich den einsamen Spaziergänaern in den Weg. die ihm gerade gefiele-i nnd schaute sie bittend an, als wollte er saeen: »Ach nehmt mich doch mit! Jch will euch treulich bienenl« Aber man verstand ihn nicht, oder der Stock jaqte ihn yuriick »Ich muß deutlicher reden!« dachte er, besuchte lecken Mute-z die Stadt. lief in die offenen Laden und haus- » tbilren hinein nnd bot sich als Schn ’ und Wächter an. Aber auch hier stieg man ihn mit rauhen Worten sort und bedrobte ihn niit Schwam Jndeisen wuchs sein Verlangen nach SJeine-n herrn nur immer mehr-. ,Es sind alles nur Mißverständ nisse!« sagte er zu sich. Jch muß mich und meine Kenntnisse besser zur Gel tung bringenl" Und er bellte die Vor iikergehenden an, lief ihnen nach unsd sagte alles, was er nur sagen konnt-c, aber umsonst: Er erntete auch hie-. uichts anderes als Schläge und Droh ungen, und mit tnapper Not entlain er den Häscherw So lief er traurig wieder in den Wald oder aufs Feld zurück und versuchte vorläufig nicht länger, mit den Menschen oder seines gleichen zusammen zu loinmeu. So lange es noch warm war und Nahrung genug vorhanden ging das Wch recht gut, als aber die Tage reitiker und tälter wurden, der Herbst iturm die Bäume entlaubte, und jedes Geschöpf im Freien, klein oder groß, sub frierend verkroch, da gings dem armen, herrenlosen Hunde schlecht, und selbst sein dickeg, zottiges Fell bot ihm wenig Schutz mehr gegen Kälte isnd Niissc und ward immer schmutziger und häßlichen Und Hunger litt er noch ea,-,u. Da wollte er doch noch einmal sein Glück bei denMenschen versuchen. Frie rend und hungernd durchlief er die Straßen, schaute sehnsüchtig in jeden Laden nnd aus jeden Vorübergehenden, ohne mehr als einen stehenden Blick zu wagen. Aber niemand winkte ihm, niemand hatte ein Auge für seine Lei den! Ja, da er ohne Zeichen und Maultorb war, wollten sie ihn fertigen und der Polizei überliefernl Da übertam ihn der Mut der Ver zweislung. ,,Soll ich ein wildes Tier sein, so will ich auch als solches leben und mir nehmen, was sie mir nicht gutwillig geben wollen! Die Menschen sollen ihr harte-H Herz büßen!« » Mit lechzender Zunge stand er vor I einem Fleischerladen und sah gierig auf f all die Herrlichleiten, die hier aufge häuft waren. Sollte er mit tühncrn Satze hineinspringen, rechts nnd link-« um sich beißen und wie ein Tiger sei nen Raub zerfleischen? —-- ——- Sein Auge suntelte, das Wasser lief ihm im Maule zusammen . . . Da schrie es hinter ihm drein: »Ein toller Hund! sangt ihn! sthiefzt ihn tot!« Und während viele schrecken-J hteich vor ihm zuriickwichein sah er an dere schon die Waffen heben. Er aber floh, floh s— während die Menschen hinter ihm drein hetzl:n, schrieen . . . . Mit letzter straft flog er keuchend um eine Ecke, in ein offen-IS » litehöft und ——— stiirite in eine Grube. Seine Verfolger liefen der Straße n.«.ch. Niemand fand ihn. Joterschöpst lag er eine Zeit lang ganz still nnd meinte zu sterben. Es nar ihm auch ganz recht, denn wie sollte er noch weiter leben und wohin sich wenden? Doch in der Grube lagen unter Stroh allerhand ttüchenabfällc Er hatte sich tn der Angst und im Falle ganz tief hineingearbeitet und seine Nase fand lintg und rechts allerlei Ge l nieszbares herang, was freilich nicht so , leicht ein anderer Hund ungerührt I l«ätte. Auch war es ganz warm da nn: f ten, und er lag und schlief bis zum l i Morgen, wo er gestärkt erwachte. Nun aber war freilich seines Bleibens nicht - länger, denn wenn man ihn hier sano so dachte er — war sein Tod gewiß. - Und er hatte aus einmal wieder Lust Zum Leben. Vorsichtig streckte er seine Schnauze heraus-. Niemand sah ihn, denn alles auf dem großen Gute schlief roch, selbst der Hahn nnd der Wächter bund in seiner Hütte. Wurm-( — sprang unser Hund heraus und wollte entfliehen, aber das Thor war zu. Und nirgends sonst ein Anogang.« So dnckte er- sieh im dunkelsten Winkel möglichst tlein zusammen, um zu warten, hi man das Thor öffne· Ach, wenn er nur nicht so gros-. gewesen wäre! . . Bald aber wurde es lebhaft im Hefe. Der Hahn fing an zu lrähen, der Wächterhund bellte. Es wa- der selbe, ter neulich den Armen, Herren losen so angefahren und aezantt hatte, und gut works-, das; man gerade heute Vergessen hatte, ihn von der Rette zu liksen, sonst wäre es jenem sicher iibel ergangen. Nun tamen die Knechte und Mäng ließen das Geflügel heran-J tnd fütterten es. Wie fett die Hühner rnd Gänse alle waren! Aber nie hätte er sich getraut, eine zu berühren! Nie mand sah zum Glück den wilden Hund. Nur eine Katze schlich heran, sah mit glühenden Augen neugierig in sein Versteck und prallte mit gesträubtem Schwanz und einem mächtigen Satz zurück. Das Thor wurde seht freilich ausgemacht, doch wie tonnte der grosse Hund unbemertt hinaus-gelangen unter all den vielen Ajtenschenit Er mußte nrich warten. « US war ein merrivurdiq schonet Tag. wie laum im Sommer; die Sonne schien ordentlich warm, und der Hund hatte solch ein Verlangen, sich dort aus der Wiese zu wälze-i nnd sein zottiges Fell im Fluß zu baden! » Aber er wagte es nicht« sich zu rühren· Ein lleines Mädchen trippelte aus dem Hause, es sah so freundlich und niedlich aug! Der arme Hund in sei ner Ecke wäre am liebsten zu ihr hin-. gelaufen, hätte ihr die Psote aus die Schulter gelegt nnd gesagt: »Man -—— tuau «—— ich bleib’ bei dir! — Jch half dich so liebt« Aber er getraute sich nicht« denn er wußte noch recht tvpl, wie alle Kinder schreiend vor ihm davon gelausen weren Und das Kind liei im Hof umher, lkckte die Puttchen, schmeichelte dem Mädchen, ja ging selbst zu dem hellen den Tiraix der immerzu raisonnierte: »He-u—hau-—haul Jch wittte was Fremdest Untersucht dort die Ecke, Mk neue Ertönt-Kirche in girrt-Intan Die Einweilung dieser neuen luthe kischen Kirche iand bekanntlich am 31· October im Beisein des deutf en Kai sers statt. Jhre Entstehung ührt in die Zeit uriick, als Kaiser Friedrich ilbelm damals noch Kronprinz, Jerusalem besuchte Es war im Jahre 1869 und Abdul Aziz saß auf dein türkischen Thron. Dieser Monarch schenkte dem Kronprinz den Play der alten Kreuz iclircrlirche St. Maria. Der obere Theil des Bildes zeiqt den verfallene-i Thorivea derselben. Aus diesem Platze wurde die neue Erlöserkirche errichtet Die Kosten betragen etwa 8300, OUI und wurden durch Subfcriptionen ge deckt. Die größte Summe davon zeich nete Kaiser Wikhelnn Die Bauakt des mächtigen Gebäudes versetzt den Be schauer in die Zeit der Kreuzziige zu rück. An den damaligen Stil erinnert massive Marinorportale Stuckatui nette, mächtiqe Baser heroische Fi quren der Orncnnenie und die riesiges-« Kathedtalenfensien Die Einweihungs feier wurde mit großem Glanze voll zogen. Arm in Arm mit dir, So fordr’ ich mein Jahrhundert in die Schranken. Hin-- der fksnsstöstichen Zeitschr-ist ««L’Jlss.nn«mikn" ) —s lau-—l)au-—l)au!« -—-- Aber das Kind verstand ihn nicht und dachte, let Titus zanke nut, weil er noch an der Kette sei. Es wollte ihn auch selber lot-lösen mit den kleinen Händel-ein aber es ginq nicht« nnd der Knecht ; state, er dürfe nicht, weil der Tini-: T scnft fortlaufen könnte. Und dass war ein Glück für den armen, verfolgten Hund. Endlich, endlich war doch sierade nir ikmnd in der Nähe. . . . Hirsch — sprang er ans und znin Tkxor l)inau», hast du nicht gesehen, und jaqte in ne Ioaltiaen Sätzen davon. ksrst weit ersten vor der Stadt blieb er stehen und qönnte sich Ruhe. »Hier bin ich sicherl« dachte er, denn niemand war rings zn erblicken. tsg war aus einer großen Wiese, voll Hecken irnd Buschwerl; die Sonne schiert warm, und ein Wasser sloß nahebei. Da löschte der Hund seinen Durst, legte sich unter einen Busch und fu«-lief ein. Plötzlich machte er aus. Er hörte Stimmen: eine süße, helle Kinder stimme, die ihm so bekannt dorten-L Ter Hund spitzte die Ohren und lugte durch das-; Gesträuch: Richtig, es war das hübsche kleine Mädchen vom Hose, die hier mit ihrer Wärterin spazieren ainq. Die thaten ihm wol nichts-. Und ter Hund blieb. »So, hier ist’·5 schön warm, hier kannst du ein wenig umherlaufen und spielen, Amandclxn!« sprach die Wär teein, sente sich aus eine Bank, zog ein Buch heraus und begann zu lesen. Und qehorsacn trippelte die Kleine umher und suchte die letzten Gänse- « Vfiinichen auf der Wiese und Steinchen un Wege. Jhre Wiitterin aber las-«- - und las und vergaß das ihr anver traute Kind -- und den großen Fluß in der Nähe. Ainandchen spielte ja immer ganz hübsch still fiir sich· Da plötzlich - ein lauter Schrei -- — ein Platsch - platfch Und das ätindermädchen schrie auf und warf lag Buch weg. Wo war die kleine Anmudaif Fort fort! — Nur dort ini Wasser qroßc, weite Ringe nnd ertvag wie ein schmininiender, new haariaer Kopf. — Das nachlassiae Vjtädehen rang die Hande. «Anianda, Anianda! O Gitt, sie ist ertrunten! Wie wird nti1’-3 gehen? - Helft, helft!« — thber Amanda hatte einen besserm Wärter gehabt alg seine pflichtvcrges scne Banne; einen, der tein Auge von dem kleinen Kind gewandt, als- ei.i so fröhlich und ahnunaslog vor ihm unt hcrpusselte und spielte. Und ehe noch auf des Kindermädchens Geschrei ein paar erschrockene Leute herbeicilcn km nten, tauchte es schon vor ihnen ans dem Wasser: Ein riesenaroßer Hund nkit dem triefendem ohnmächtigen Kind im Maule. Wie er arbeitete, unt ans Ufer zu kommen! Aber schon strecken sich eifrige Hände ihni entgegen, fassen das Kind . . . Er ficht es noch gerettet in ihren Armen, mit Liebtosungen überhäuft, hört noch tsen Jubel der Menschen und sinkt sel be: kraftlos, todesmatt in den Sand am Ufer . . . . Wer ist wol der schöne, große, wol qepflegte Hund« der mit so freudigen - -——.———-——-———-——- — Sprüngen seinem Herrn entgegeneilt und an ihm emporspringt, dessen Hund ihn freundlich liebkost und ihm dies besten Bissen zuträth l Wer ist’s, der am warmen Ofen, auf s dem weichsten Teppich nnd im schön- l sien Zimmer seiner Herrin liegen daer Jn dessen seidenweichetn, lockigein Fell l allezeit zwei mntwillige Kinderbänds chen zausen und wühlen dürfen, so pfl und derb sie wollen? Und an deu ein l goldlockiges Kinderlöpfchen sich lehnt l und Bersteclens bei ihm spielt? Wehe, trenn irgend jemand der kleinen Be sitzerin desselben zu nahe treten und sie nur unfreundlich ansehen wollte! Wer ist’s, auf dessen breitem, starkem Rücken die Kleine jubelnd reiten darka ; Der sie im Wägelchen fährt, Schritt · nnd Trab, so schnell und viel sie iitziner l trill! Und so ficherl Der fie nie nmi wirst, ihr niemals wehe thut, nochl mel) thun läßt und sie treu und sich-Ez- i l l l allezeit behütetl Der sich auch »die Plagereien der anderen Kinder gedul dig gefallen läßt und der gutmiitigste Hund ist weit und breit, der keinem Kätzlein, keinem Spätzchen je email zu leide thut?. . . « Könnt ihr’5 erraten? Man nennt ihn nur B a r rh, den klugen und treuen Bernl)ardinerl«sund! . . . Nein, er war nun nicht länger »l)einiatlog«! , « Eiu Faustens ear vie Daumen Nord- s Ameriea’6. « aus dek »rein-nich- Vouizsnuugsu s Jn der iingoistischeii Presse lder Vereinig: ten Staaten heisit e-I seht aus einmal» Deutschland mache in Angelegenheit der Plsilisspitien teine Echtvierigteiten mehr, so dass also die llnidn ihre bezüglichen An sprüche und Hechte ungehindert werde gel tend machen tdiiuen. Zunächst sehen wir date-n ad, das-, atieh diese Nachricht zu riet siehen giebt, bisher halte dass deutsche Reich eine ten Interessen der Vereinigten Staaten schädliche Politik getrieben; jedenfalls geht ani- dem :I.liitgeiheilten hervor, daß die sin: ges eine zeltidentung gemacht haben· Ohne Jnseisel ist da-; auf die Erleuiitnisz zitrlietzii: ftihreu, dass der».lirng so lange zit Wasser geht, hie ei- bricht nnd dass Liigeu kurze Beine halten« Lange genug freilich lzai die Assreiated Pres; ihr nusaiiheresJ liteiderde deutsehfeiiidlicher Rachiiehtensahrieatidn ge tiielsen: esJ geschah mit einem so hartniiaigen Widerstreben gegen die erkannte Wahrheit, das-, ei- auch dani- uoch iiberatig derirerslieh getdcsen mai-e, wenn die Erfinder, Verleuttix der iiud Fälscher daJ höchste patriatische Ziel -— im Sinne der Manier-J ---- dersdlgt hätten. Welchen Jtdeel hatlen ititu alter wohl diese Leute, wenn sie immer wieder auka Neue Deutschland verlachtigtenk Warum musne Deutschland die Spanier heimlich nuter: s.iilien, iitusiten di-: Lssisiere desJ deutschen liIeTclniraderI doi Mauila einmal mi: den Ep.xiiit«i«u, dann wieder tnii den Qlutstanei schen, jede-J leal alter gegen die Americauer sraternisirent Warum itiuszie ein deutsche-J Kriegsschiff argen die ameriratristhen Intel essen die »iliisstaudischeii iii der Zuhithai iseriislgen, warum tin andere-J Mai dieselben Ansitandijthen mit Waffen gegen die Ante-« rieauek verseheiit Unter allen llitistaudeu sollte die lskinpd: runa der Winters gegen Tenischlaiid trat-h gerufen met-deri. Deutschland intiszte ali- der heimtiiclisrhe Feind AnsiiieakJ dastehen, das selhe Teuticlklaua welche-J das litelinrtizs und Vaterland eine-:- tiach IJJtillidnen zählenden Theilez der atnerieanisaien Behalte-rang ist, dessen Sprache iirch Misiiakieu der ameriea iiischeu Blirgcr sprechen, utid mit dein sehr viele dieser Millionen ndeh dnrih (tteniiith«:s: baude verluiipft sind. Tiese Thatsathe isi dein idasshechlen Wart-« fee, dein ttndidudthiug, der sein Zeii:tistii.t in: fraiisiiiischen lihaudiuisien finde-, eiu Tot-it iiti ringe- Eh wenig, idie nach seiner Auffassung ein guter liathdlit iregen sriuer ,.’tll-haugigteit drin einer auswärtigen risli gridsen Macht« ein guter .imeeicauiseher Viir ger sein tanti, se wenig taiiti das der Fall stin bei Jemiud, der nicht aiigsrhliesslith augldsaineriraiiiseh sp:«icl;t, denlt und siihlt. Tie hinterlistigen Ivie auch öffentlichen dru taleu Versuche. die Tentscl)-’.«l.rticriraiiei- it: den allgemeinen Panier Schafstall in tre-; l·en, datiren nicht erst ieit gestern. »Bei them learn l-·:iglish!« iit sogar »uieht einmal l-lds; auc- ttiidnsudthiug Munde ddir ani Kreisen iei beriithiigten aiiisricauisrheks Zilsnisgesellsehast gesalluh sonder-i das iriirl1 antriieatiishe Haupt der katholischen Spiritu lilirauer der grossen Elleintblih lirshisehds Ji·etaiie, hat e« anstsgesdrsirheu· und. diese Waite ihrem Zinne riaeh ausleaend, drihti die dei!isrl)seiitdli«:l)e, iriseh amerieanisrhe Presse immer wieder, das; dass aiiteri«.--.iI-.isehi« Biiigerthntth die englische Ein-ruhe iiitd dir Etaatzschule susaniniecigehiireir Tie Leut sehen, die an ihren idealen Beziehungen sum Muttertande an ihrer Stirn-he, ihren eige ueii Pfarreien titid Zitnilen sesihaltrtt, lei; let-eis, damit die deutsche Sprache ihren ltrcisen nach -liriisie:i erhalten lileihe, diese Tenisehen sind iiath ,.echt« aiiierirauisclker Auffassung halhe, sehteihie amerietrxxiiihr Bitt-ger, ein duntler Fleck im Vereiilse der · gldrreichen Wanlee Teiiiatisatie. Wenn tiiaii diese sittlerhten Bin-gei- zii lies seren macht, aeskhehe e5« inie ers iddlle, dann thut man ein patriotisehecs Wert. Au diriein Werte iiiiti sahen iitid sehen iiiir die Jeingu ist-esse mit ihren Verleiimdungeu Tentsrh landes. Ter litedanie ait Deutschland Itinsite den aineriraniseheii Teiiissaeu »Ist-leidet iaer len: esJ mußte so Ideit lonimen, das-, der Teuisili:«tliitei«ieaiiei· e-I sur uitrsithlih an sah, an einein idealen lC-rl.i.- seslsuhal1en, dass sa dath in der Hauptsache aus sein llr sprung-stand, dieses so sehmjthlleh siegen Amerika intriguireude deutsihe Reich. iu n el"iuie5. Tie Vliineiaien Prei; nah-u egs qui sich nun iulnle vie Aufgabe dunh, Tentiihiaud ge hejiiig nun verächtlich zu niaeheu: gehiiiiig durch die Falsiheu Hielhricluuh Dann uerliiht lieh out-eh vie flie uns- Deutsche höchst lachen-« liche, vom empörten Wankee aber sehr ernst nufgeiaßte (Ilt·rfli·l’reiherei gegeniilier dei venijeheu .l’ieieg:-iloite, deren alte Kasten durch einei-« der von Zautiago hei mit dilnhui liedeeiien aiueiieeuiikheu lieiegdiehiffe in vie Lqu geblaien werden filune Tie Regierung in Washington schwieg zu den Verleniuonngen Deutschlands, uiie iie zu der Flilsuiiiee-lic«neoitioueu nach iiulsa ge sdueiegen halte. Tie iuaehte sich davnrrh zue Missehuldigem jedenfalls touule von den Naniees auf diese-— ihr Schweigen als eine ieheiubare Bestätigung hingewiesen werden, wenn einmal vun deutsch-amerikaniseher Seite Zweifel cn dein angeblich endet-lea ieindliehen Vorgehen Deutschlands gehegt wurden. Die Deutsch-Antei·ieaiiek ließen sich in der That, zum guten Theil wenigstens, durch das Vorgehen der Fluge-Presse überzeugen ·-(—i:--I-.Is oder einsehiichtern. Man stand allenthalben unter der unmittelbaren Wirkung der nn sanberen Preszthätigteit der Jin os hörte geringschätzig nnd gehasfig non entiehlantr reden, wie nie Inval, liberale tbnrdenteittseiy lend nnd der Kaiser besehitnvft ttnd gefor dert, die atnerieanisthen Schiffe sollten doch setzt einfach die deutschen Krieg-schiffe vor Meniia den sIsanisthen nach in den sit-nnd schickest-. Nach alle-n dein war eI praktisch nicht ritthlieh nnd tnnsxte es aneh dem ameri eaniiehen Empfind-In in der Seele der Tentsel)-«elittet·ieaner sogar entgegen sein, noch fiir Deutschland ritt;ntr«eten. Man ertoarb sieh dop- Wohlnsollen der Yanteecs ncit der ist-klarnna, man werde, toenn nöthig, IIern IIeIen Deutschland tnittäinpfem eine lssriliig Insta, die in ihrer BedinIsnnIISform an die niohltoolletiden Lratelspriiehe der Washing toner Regierung trinntite; so tvnrde Z. B von Washington anf eine der gegen das dklilime thesrtktbadcr von Manila aeriehteten Verlenncdnngen hin t:«·etbieitei, dte Regie rnnII habe zwar nach tcine amtliche Kenntniss non dein angeblichen betreffenden Schritte des deutschen Izldniiraixu aber sie werte des fe·l-en itn Fall der-Bestätigung alg eine ernste ilnftrnndlichleit ansehen. So nnndthiII wie jene-, time diese tstitiirunm aber ntst er lennt in beiden Iiiben den Meist, eetn dies-« littiiirnngen entsprangen Ten Angriffen der ’cinII-o Hrresse a if Tentsehland ist eJ an.«h lmispt laehl eh zuzu schreiben, dass der-.tseh:anterieanisthe Blätter ihr iirtheil iiier die Steiknngnaknnc der reich:dentschen "-;eitnttI1en iiberspanntcn Its-II ans fedeJ Verstand-ists sat- ticselbe t:e"«zZIi)t ten. Tiefe Stellungnahme war bedingt dnrth die offettinttdia lt.-1t.l)«erisehe Motivi rnng des gegen Spanien Imm Hat-n- gebro chenen Kriege-J tnit der ».I’)ntmtnitiit«. Seibst der frühere Ztaatzpserreteir Shertnan hat diesen Krieg fiir einen Fehler erklärt, aber selbst fiir lsari Zehan ist er ein »An der Aufopferung-C Da ist es denn sehr wahr scheinlich, daß noch manche Deutsch-America tter so denken» wie ver Präsident Melsiinleh eg- soeben In Lntaha in Worte kleidete: »Die !iJiettset)lietsteit nnseter xfiete nno die Hierh l)er;iIIteit unsere-J Benehtneng habet-. dem .ltrieIIe, welcher stets entienlieh bleibt, ;;iiIIc Von irdelinntlk nnd christlicher Liebe mitge t!)e2lt. Sie haben ein Beispiel menschlichen Hoclsfinness IIeIIeben, welches der Menschheit nicht verloren gehen tann. .Wii« haben den Krieg nicht IIesnsht nnd ebenso wenig die fertigen, welche sein isrnebnisk nnz aufge: rennan hat«- Wir wollen Meiiinteh «;n Hren annehmen, das; er selbst glanbt. trac; er saI!t, so sehnt-r eJ tin-J aneh fällt. Tass abrr ist sicher: die Wahrheit ist gen-in das liteIIentheit tresn dein, max- e«: sagt. Visiieirlk!, rider besser, hoffentlich toerden die Tenlfch: Linn-einher ktiuhe i:nd.iilarbtief IIennII haben, ntn nicht einer stie-nkeesAnifafsnnzI In Liebe sieh stir immer cin falsche-J Bild oon den jüngsten historisiheit Vorgängen einzuprägen klini dicie Ruhe, dieser Erharfbiict kann sie daror behiiten, das; iie endIlititiII in dein jinatsistisihen Rattttriet dauernd hängen bleiben -.. -- O— -- Tee Urtcrzmna der »Mohegau«. Wenn auch die direkte Ursache dec Unteraanaeej des- arosxen Ameritass Datnpfers ,,Moheaan« wohl für int -i:er ein Geheimnis; bleiben wird, so steht doel), wie eng London berichtet wird, fest, dasz die indirekten Gründe ans eine allgemeine Ilnkenntniß der Mannschcst und Offiziere mit den Lei genheiten deg- Sehisfeg zurückzuführen sind, auf dem beide zum ersten Male fuhren nnd dag- ihnen Vorher gänzlich unbelannt war. Eg- destätiat sich nicht, das-. der Capitiin des Schiffes, Grif sitl):3, es schon von New York nach Lon don l)erijbe:aesiil;rt hatte. Das «".?lnßers kurzsallen wird jetzt darauf zurück-ac fiihrt", daß ihre Cursstaffel irrrhiimli che Berechnung zuließ, oder daß die Bewegunan des Steuers 1 icht den Gewohnheiten der es leitenden Offi ziere entsprachen Dazu kommt wohl noch die allzu qrosze Sicherheit des Cas pitänrs, der diese Strecke so langesijnhre desaltren und sichs offenbar so sicher fühlte, daß er selbst in einem unmittel baren P.«ssiren der verbiinanrßoollen Felippen keine Gefahr fab. Der arosxe Verlust an Menschenleben ist direkt ans einen allaemeinen Man ael an den einsachsten Vorsichtsntaszre aeln zurückzuführen Die neuen Mann fchaften waren nicht einmal ein einzi;.1« mal an den Boot-en aedrillt und mit der Art der Befestiauna derselben u. s. w. so wenia vertraut, dast sie, als dass Schiff auffuhr, trotz ihrer Kaltblitha teil nnd Ruhe nicht wußten. Was sie zu thun nnd ioo sie anzuweisen hatten. Niemand kannte seinen iltlatzund oxi die Zeit fehlte, so konnte von einem re aelreehten bietrauehnniehen der Boote reine Blieoe sein. Diese waren außerdem necbfiniienBentrd aehiinat, statt ausser Bord frei zu schinden eine Ijlaszre,iex. siir die keinerlei Entsihnldiauna oder Ertliiruna erbraebt irerden kann, es sei denn die einfache leidiae Geivolxnneit, wie s.e nur bei »in Vielen Ganser herrscht, daß die Boote. anstatt sertiq zum Gebrauch itnd außer Bord Ppei zu seh-neben, auf dein Deei liean und als «s’srooifi)ngtasten oderKlinmpeltammer benutzt zu werden. Der Zustand deg LIJieeresgs war jedenfalls nicht ein sonder-, daß die Boot-, vor Vlllem die eigentli chen Rettunagbeete hätten hereinge nommen werden müssen. Bei der Schmieren Aus der Probe In den ,..slarl-Ischiileni«: ...c)errSd)ultze, iet) have schon viele Schillerg aesettcky atier so ist teiner in den niilitärischen Geist deo Stiitteg einaedrnnaen tvic Sie!« »Wie so, Herr Direktor?« — — »Na, so unter aller Stanone hat noch Steiner aespielt.« ««««« Seit dein letzten setieae mit China bat Japan seine Flotte derart vermehrt nnd verstärkt, das-, sie ziemlich weit vorn in der Reihe der Flotte-n det Grosztnächte ranairt. Beim Friedens schlnsse mit China bestand die Flotte des östlichen Jnselreiches aus 44 Schif sen mit einemGesainnitdevlacetnent von 79,l·)l)0 Tonnen. 7 Schisse hiervon mit einem Deplacement von 15.000 Ton nen waren Krieasbeutr. Heute l)at Japan schon 48 Fahrzeuae mit einem Deplaeement von 1.1.6,000 Tonnen nnd außerdem noch 27 Torvedoboote. Nach dem Programm der japanischen Admi ralität soll die· Flotte im Jahre 1903 67 Hochseeschifte, 12 Tokvedojäget und 75 Totpedoboote umfassen.