Nssbstitm lIiNthrisnl sue-seh ; mzieegmx M Äms-M fJahrgaug 19. Grund Island Nebraska, Freitag, den 18 November 1898 Nummer ll. « Wochenübersicht. Ausland. T- e u t f ch l a n d. Wie in hiesigen diplomatischen Kreisen verlautet, wird Spanien, nach Abschluß eines Friedensvertrages mit den Ver. « Staaten feine wenigen ihm noch übrig , gebliebenen Kolonien zn verkaufen ver suchen, besonders die Maria-i-, die Ca rolinen--und die Palainfetn, und es wird gemeldet, daß Deutschland bereits vorsichtig bei der spanischen Regierung hat anfragen lassen, welchen Werth diese Jnfelgruppen für Spanien hätten. Jn hiesigen Auswärtigen Amte wird zuge geben, daß die Erwerbung diefer spani schen Kolonien wegen ihrer geringen Entfernung von Deutschlands auftrala statischen Besihungen für Deutschland von beträchtlichem Werthe fein würde. Ueber Deutschlands Absichten in dieser Angelegenheit ist aus den Beamten des Auswärtigen Amtes nichts Nähere-It her auszubekomrnen Tie Ankündigung, Kaiser Wilhelm werde auf feiner Heimreise aus dem hei ligen Lande spanische Hafen besuchen, hat zu politischen Spekulationen aller Art Anlaß gegeben, besonders angesichts der Angabe, daß die Köiiigiir-Regriitin von Spanien beschlossen habe, den Her zog Sotomayor mit einem eigenhändigen Briefe nach Cartagera zu fchicken, in welchem sie den Kaiser einladet, Madrid zu besuchen, und sich später in Cadiz wieder aus die Jacht Hohenzollern zu be geben. Eine solche Einladung könnte übrigens nur irn Einklang mit der Hose tiquette gemacht werden« wenn ihre An nahme vorher gesichert worden wäre, nnd bis setzt weiß man, daß diese An s nahine nicht erlangt worden ist. Im 41Gegentheih während es augenscheinlich .·-;st, daß Spanien sehnlichst wünscht, der Kaiser solle Madrid besuchen, und in der , That bereit-z versucht wird, Kapital aus ( der bloßen Thatsache zu schlagen, daß er spanische Häan besuchen wird, thut das hiesige Augwiirtige Amt Alles, um ans die Idee, der Kaiser habe beim Besuch spanischer Hafen politische Zwecke im Auge, einen kalten Wasserstrahl zn len ken. Das Auswärtige Amt ist augen scheinlich bemüht, alles zu vermeiden, was die össentliche Stimmung in den Ver. Staaten verletzen könnte. Tie Ver. Staaten würden nämlich, wie man s hier vallaus einsieht, über einen Besuch des Kaisers in spanischen Häseii, wäh rend die Friedens-verhandlungen noch nicht zum Abschlnsse gelangt sind, ausges bracht sein. Ob eg· lediglich oder nur zum Theil aus das englisch-deutsche Einverständnis zurückzuführen ist, es ist eine unlengbare Thatsaehe, daß in den hiesigen tonange denden Kreisen eine entschieden freund schastliche Stimmung gegen England herrscht, und zwar nicht nur unter Ne gierungsbeaniteih sondern auch unter den Ossizieren der Flotte und der Arme-. Nichtsdestoweniger hat die vollständige Schwenkung der Kreuzzeitung, der bis jetzt gistigsten Feindin Großbritanniens, ungeheures Aussehen gemacht, indem die genannte Zeitung diese Woche einen stark England freundlichen Artikel ge bracht hat, in welche-n sie sagt: »Wir haben seit Jahren alle aus einen. englisch-deuttchen Vertrag abzielenden Pläne bekämpft, indem wir als unsere Gründe angaben, daß England weder; zu Lande noch zur See stark genug sei, « um uns von Nutzen sein u können leer die Verhältnisse haben sich seht von Grund aus geändert. England hat außerordentliche Anstrengungen mit sei « ner Armee und seiner Flotte gemacht, und der Feldng im Sudan hat gezeigt, daß England im Stande ist, seinen Standpunkt im Felde za behaupten. Mit einein solchen England kann man Geschitste machen, und obwohl wir keinen Grund haben, aus einen Vertrag aus zu sein« billigen wir von Herzen ein Einver stcndnißx Diese Aeußerung von Zeiten eines Planet-, das in den engsten Beziehungen zum Dose und zur Armee steht, ist in hohem Grade bezeichnend. lsg sind an dere ähnliche Anzeichen vorhanden, und es heißt, die Kaiserin Friedrich sei vom Kaiser, ehe er nach dem h. Lande reiste, mit seinem Entschluß bekannt gemacht worden, Unterhandlungen mit England wieder auszunehmen, um das englisch deutsche Einverständniß zn oerbreitern und auszudehnem Der deutsche Staatsseteetiir des Aus wilrtigem Freiherr v. Willen-, der von sseet Kabinetstnitgliedern den größten Einfluß aus den Kaiser ausübt, unter M t senigsteng die England freundliche samt als ein Gegengewicht gegen das sitt Verhalten Rußlacidö. »Die Reichs-Fleischinspektionsvorlage, tiefer amerikanische Einiuhkm höchst nachtheilig sein wird, hat seht den Bun desrath erreicht, wo sie sast einstimmig gebilligt wird. Es unterliegt keinem Zweifel, daß sie dem Reichstage bald nach seinem Zusammentritt unter-breitet werden wird. Die kürzliche ungeheure Zunahme der Majestätsbeleidigungsprozesse werden in der ganzen deutschen Presse lebhaft be sprochen. In mehreren Fällen sind nicht nur der Herausgeber-, Redakteur und Drucker, sondern sogar die Seher in’s Gefängniß gesteckt worden. Fast alle Zeitungen, einige conservative aus genommen, verdammen dieses Verfah ren und die Franksurter Zeitung läßt sich darüber wie folgt vernehmen: Wir sind ·an einem Punkte angelangt, wo es unmöglich wird, politische Angelegen heiten osfen und srei zu besprechen. denn beider hervorragenden Rolle, die der Kaiser in der Politik übernommen hat, ist es unmöglich, Ihn von der Kritik zu trennen, und es wird aus diese Weise ein schwieriges Kunststück, einer gerichtliches Verfolgung durch« einen verrückten Staatsanwalt zu entgehen.« Prinzessin Heinrich von Preußen ist nach Genua abgereist, wo sie sich an Bord eines Dampserg einschissen wird, um sich zu ihrem in Kiao Tschau, Chi na, weilenden Gemahl zu begeben. Das Auswärtige Amt macht den ver schiedenen Schlußfolgerungen, die sich an den beabsichtigen Besuch des deutschen Kaisers in Cadiz tuüpsten, dadurch ein Ende, daß es erklärt, der Kaiser werde nicht landen, sondern an Bord der »Ho henzollern", mithin ans dentschem Bo den bleiben. Oesterreich-Ungarn. Das Duell zwischen den Abgeordneten Wolff von der deutschen Volkspartei nnd Gniewooz, einem Polen, bildete An fangs der Woche in Wien das Tages-ge spräch. Die llrsache des Zweikantpseo waren die Bemerkungen Wolsss in der Tienstagssitzung des NeichHratl)eg, daß die Polen ein Schwarm von Schma rotzern seien, die der österreichischen Na tion das Herzblnt augsaugteir Tiefe Worte brachten die rolnischen Abgeord neten in Harnisch. Sie erhoben sich wie ein Mann und stiirzten auf Wolfi los. Letzterer war schnell von einer An: Fahl Abgeordneten feiner Partei umge ben und ro erfolgte ein Zusanunenston zwischen den Vertretern der beiden Par teien, bei tvelchent Wolsf verschiedene Püfse abbelani. Als sich der Sturm gelegt hatte, erklärte Gniewosz int Na nten der politischen Partei, daß ein tsiaffenbube wie Wolfs sie nicht beleidigen könne und dast» sie ihn einfach mit Ver achtung strafe. Hieraus forderte Wolfs, ein uirer tsorosstndent, den Geneon aus Säbel bis Zur Absuhr. Arn Frei tag fand dag Titell statt. Ter Abge ordnete Wolii ist klein von Statut, leicht gebaut und hinkt aus einein Beine. Gniewogz ist groß nnd stark und war früher Offizier. Als das stomniando ,,Los!·« gegeben war, drangen die Duel lantett wüthend ans einander ein. Hieb folgte auf Hieb« aber keiner saß. Gine wosz schlug blindltngs daraus loo, Wolss aber stand wie eine Mauer, die Diebe deo Gegners oarirend und seine eigenen ntit kühler Berechnung schlagend. Jn der sechsten Minute kam die Ent scheidung. Zwei Diebe von Wolsi sa ßen. Einer tras den Gegner am Kopfe und ging durch bis aus den Knochen, der andere traf den rechten Arm, eine furcht bare Wunde oerursachend. Obwohl der Unparteiische seht Absuhr erklärte, woll te Gniewosz noch weiter sechter sechten, und mußte fast mit Gewalt von seinen Sekundanten daran verhindert werden· Er wurde nach seiner Behausung ge bracht und wird Wochen lang das Bett hüten müssen. Wolss schlenderte dann gemüthlich nach seinem Redactionsziw mer und schrieb einen LeitartikeL Spanien. Der Minister des Auomärtigen, Her zog Almodooar de Rio hat heute Abend eine Deoesche erhalten, welche meldet, daß Kaiser Wilhelm am 19. November in Cartagena ankommen werde. Die Behörden waren augenscheinlich sehr überrascht, als sie von dem Besuche hör ten und es ist wahrscheinlich, daß sie vor her nichtg davon gewußt haben. Die ganze spanische Presse hegt die Hoffnung, Deutschland werde irgend ei ne eurooäische Jnteroention in’s Werk sehen. Amtliche Kreise stellen sich sehr erstaunt darüber, daß eine solche Jdee im Publikum Platz greifen sollte und erklärten entschieden, daß der Besuch des Kaisers keinen politischen Charakter ha ben werde. Frankreich. Sonntag Abend ging in Paris das Gerücht, daß Dkeyfus todt sei. Ent standen ist das Gerücht, wie man sagt, durch ein geheimnißvolless Telegmmm aus Colmar, der Hauptstadt deH Bezirks Ober-Dlsaß. ,Das Telegramm ist von einem unbekannten Correfpondenten un terzeichneL Soweit bis jetzt festgestellt werden kann, ist das Gerücht oon amt licher Seite nicht bestätigt. Der Schwie geroater Dreyfus’ schenkt demselben kei nen Glauben. Er sagt, er habe ersi ganz kürzlich von dem Colonialamt aus gezeichnete Mittheilungen über das Be sinden des Gefangenen erhalten. Trotz dieser Versicherung schwirren dunkle Ge rüchte. Angesichts der eigenthümlichen Art und Weise in der am Freitag der Brief von Drehius, in dem er erklärte, daß er alle Hoffnung aufgegeben habe, Frau Drehqu überbracht wurde, sind Viele der Ansicht, daß Drehfus todt fei. Am Freitag bat Frau Dreyfus im Bureau des Colonial - Ministers um Erlaubniß, ihrem Gatten für seine Rückkehr warme Kleider senden zu dür fen. Die Bitte wurde nicht gewährt, weil die Regierung das Nöthige thun würde. Zu gleicher Zeit soll ihr von einem Beamten ein Brief von ihrem Gatten vorgelesen worden sein, in dein er mittheilte, daß er fünf Monate lang an General de Boigdeffre, der jüngst Stabschef der französischen Armee wur de, Bitten um eine Revision gerichtet habe ohne eine Antwort zu erhalten. (ssr sei durch sein erfolglofeg Bitten mü de und erschöpft und werde deshalb nicht mehr an seine Familie noch an irgend Jemand ander-Z schreiben. Er schrieb, er sei trank nnd dem Tode nahe. Der Großherzigkeit seines Landes empfahl er die Wiederherstellung seines guten Ru fes. Genaue Nachfrage-n in Colniar erge ben, daß dort von dem Tode Diensqu nichts bekannt ist. Eine Tepesche an die Zeitung »Le Temps« aus Madrid meldet, daß die spanischen Behörden nicht an ein Ab brechen der Friedensunterhandlungen glauben, und sägt hinzu: »Wenn die Ver. Staaten ans ihren Forderungen be harren, wird Spanien die Bedingungen annehmen, nachdem eg in der Sitzung der Friedenseonirnission und in einein Jlundschreiben an die Großmiichte sor niell erklärt hat, daß es der Gewalt weicht, dsi eH ohne Hülfe den Kampf unt sein Recht nicht erneuern kann nnd nir gends Hülfe findet.« Inland. In Bittgbnrg, Pa» hat am Sonntag lsdioard Beilstein, der Bruder von Ber tha Beilstein, die vor sede Wochen ihre Mutter ermordete nnd dann einen Selbstmordversuch machte, sich ans dem Grabe seiner Mutter das Leben genom men. Die Leiche wurde am Montag 7 Uhr gefunden, nnd bei derselben ein Zettel, der die vMittheilung enthielt, baß er sich vergiftet habe. Die Familie Beilstein ivar wohlhabend und nahm unter den Deutschen aus der Nordseite eine hervorragende Stellung ein. Vor ungefähr einein Jahre starb J. F. Veil stein, der Vater der Familie, nach einer Krankheit von nur wenigen Stunden. Am Sonntag vor sechs Wochen crschoß Bertha ihre-Mutter und brachte sich selbst vier Schüsse bei. Sie befindet sich noch am Leben, kann aber nach Ansicht der Aerzte nicht wieder hergestellt werden. Innerhalb W Stunden nach ihrem Selbstntordversuch ließ sich David Reich, ein alter Mann, der bei der Familie wohnte, von einem Bahnzuge überfah ren. Das ist doch gewiß Unglück ge nug sür eine Familie in solch’ kurzer Zeit! Für den in Berlin verstorbenen Gene ral- Consanoldschmidt hat Präsident McKinley am Samstag Hrn. Frank H. sMason aus Ohio als Nachfolger und Form Richard Günther aus Wisconsin sür denselben Posten in Frankfurt a. M. ernannt. Der Streit zwischen der »t5hieago: Virden Coal tsoinpanw in Virden und Auburn, und den streitenden Kohlengrä bern, ist thatsiichlich beigelegt, und die Gruben werden sehr bald wieder in Be trieb sein. Der Bezirtspräsipent Ed ward Cahill in Virden, und W. D« Nyan, der Staatspräsident der ,,UnitedT Mine Worterg of America«, sind seit einiger Zeit mit den Beamten der Gesell ichast inBerathung gewesen, ucn die Sa che beizulegen, konnten sich aber über verschiedene Punkte nicht einigen. Am Freitag Abend forderte Präsident Lantg, der in St. Lonis gewesen war, während er sich aus der Rüctreise von dort befand, Cahill telegraphisch aus, ihn in Virden aus dem Bahnhvfe zu tressen und nach Chieago zu begleiten, uin eine dauernde Beiiegung des Streite-z zu Stande zu bringen. Dies geschah denn auch. Die Gesellschaft verstand sich dazu, die staat liche Lohntabelle von 40 Centg die Ton ne zu bezahlen, weigerte sich aber, die Umzäunung niederzureißem Schließ lich nahm die Gesellschaft das Anerbie Ein Brief enthält nicht immer erfreuliche Nachrich ten, denn oftmals unterrichten sie uns auch von Krankheitgfällem Jn solchen Fällen sollte man sich nur der besten und reinsten Medizinen bedienen nnd nur fol che führen wir in unserer Apotheke. Wir halten auch ein volles Lager von Per sams,Schreibmaterialien,Bruchbändern, thstirapparaten, Farben, Oele, Fenster glas, Pinsel u· f. w., u. s. w Dr. Bandan Apotheke, E. A. BAUMANN, Geschäftsführer, Gruml III-mel, - Nezbknslczr. ten der Grubenarbeiter, die Umzäunung ohne Bezahlung zu beseitigen, an, und damit war die Sti·eikfrage zu Ende ge bracht. Jn Gltrsgow, Ter., ist Robert Brown unter einer schrecklichen Anklage verhaf tet worden. Jn der Nacht von Freitag auf Samstag erschoß er seinen Schwie gervater Louis NcClellan, brachte seiner Schwiegermutter uitd Schwägerin ernst liche Verletzungen bei nnd lief dann da von. Am folgenden Morgen kam er nach der McClellan’schen Wohnung zit rück, unt feine Blutthat zu vollenden. Er erfchoß nämlich Frau Mctslellan und ihren Sohn und kehrte dann tiach seinet Farm zurück, wo er sich in feiner Scheu ne verschanitin Polizisten und eine An zahl Bürger umzingelten die Schrank und über 100 Schüsse wurden abgesen ert, nachdem Bromn vzuerst auf seine Verfolger geschossen hatte. Nachdem Broivn seine Munition verschaffen hatte, drangen die Bürger gegen die Scheunc vor, um dieselbe in Brand zu stecken. Als Brocvn ihr Vorhaben bemerkte-, er gab er sich, nun cui er vom Hülfe-mar schall Baileh nnd Anderen nach der Stadt gebracht nnd im Gefängniß ein gesperrt wurde. Generaltonnnissät T V.« Poivderly vom Einivanderungciburenu giebt in sei nem Jahres-betteln an den Finanzmink stet« die Gesaniintisrhl der während des letzten Figlaxjahreo in den Ber. Staaten angesammelten Ennvanderer auf2217,21i·.i an, tvacs tm Bis-gleich mit dein Rech nungsjahres Ist-T eine Abnahine von lssriIi tieoentxr Linn der Gesainintkahl der Uintvandeter tvnten lI;:«),77-«J männ lichen und Li:5,s,3t weiblichen Geschlechts 10,7::7 kamen über isanada nach den Bei-. Staaten. Wahren deS Jahre-J wurden siwu tssunvnnderer von der Lan idttng ausgeschlossen Von der Ge ’sainnitzahl der Ankömmlinge kameit 58,tle3 aus Italien, 27,2«.-l aus dein eigentlichen Rnßland, ZSJZH aus Ir Iland, l7,lll aus Deutschland, 16,659 Hans Ungarn, l«.).,-t2» aus Galizien und »der Bukorvina in Oefterreich-Ungarn, lg,t«s·J aus Schweden, nnd Sitiijf aiig England. Ter Buffolo ErpreßsZug der Lehigh Ballen-Bahn stieß östlich von Mutes barre Monatain mit dem New York cis Philadelphia Strauß-Zuge zusammen. Fünf Personen, die Oeizer Win. Tokhei: mer und Fred Glasser, der tsispreßbote J. (5. McGregor, der Bremser Jacob Engleman nnd Lokomotivführer John McNallh wurden getödtet. Der Zug hatte Befehl, auf einem Seitengeleise zu warten und den anderen Zug vorbeizu lassen, die Luftbremsen versagten jedoch den Dienst und ehe Handbremsen ange setzt werden konnten, erfolgte der Zu fainmenstoß. Der Wind hatte auf dein Vahndamni das gefallene Laub der Bäu me zusantmengetrieben nnd dieses hatte, während der Zug die Strecke passirte, oie ruicvremsen unbrauchbar gemacht. Die Passagiere kamen init dem bloßen Schrecken davon. Der in Pueblo,Coi., herausgegebene ,,(5hiestain« enthält einen langen Pro test gegen das Verbleiben des Cum-a do’er Negiments in Manila, der durch 48 Colorado’er Fieiwillige unter-zeichnet ist. Jn dein Protest heißt es, daß die Leute seit ihrer Landnng aus der Insel Luzon nicht eine anständige Mahlzeit ge gessen haben, es sei denn sie hätten da-j für aus ihrer eigenen Tasche bezahlt,« und daß die Spanier ain H. August, wenn sie in den Lausgräben geblieben wären, die Angreisek leicht hätten zu rückschlagen können, so erschöpft wären Marxwa Ein-Preis-Baarhaus. Die größten Verkäufer von Schnitt- und Ellcnwaaren im westlichen Nebraska. Geld zuriickerstattet, wenn Waaren nicht zufriedenstellend sind. Mäntel, Capes und Collarcttes. Hier sind drei gute Dinge-. (5h(-oiot-Ecrqe Doppel:(cape für Ta men, »-nll »Im-est großer sammel Sturmkmgen tuti·V1.k»J-. tfin hübsche-I Jacket für Tnmcn, mit Worte besetzt. Spezial- Partie von Damen- -Jackets in Boucle nnd einfache-m Viel-er Die aus Bieber sind hübsch mit Bot-te besetzt, neue »Bist Sternes-O Sturmkragen, thotsächlich VII-O werth, Eure Aus wahl zu III-MU. Jeszöll., Atlas Clotl)«, just das Ding für Negligcekleider, hübsche Farben, wetth Uc, die Ya1·d»5c. Iszöll Outing- Flanelle nur 4c Kattune, hell oder dunkel, pio Jjard :3 Gent-z Cottonflanell - Fausthandschuhe für Männer sc. Wollene Fausthandschuhe für· Män ner 7c. für Männer loc. 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Viele Frauen erleiden ungezählte Schmerzen und Miseren, weil die Be schaffenheit ihrer Krankheit nicht richtigkl verstanden wird. Sie sind zu dein ; Glauben veranlaßt worden, daß Mutter- s leiden oder Frauenschwäche irgend wel- ; Icher Art für die vielen Krankheiten, wel: ; che dem weiblichen Geschlecht eigenthiirn- ; lich, dafür verantwortlich sind. - Neuralgie, Nervosität, Kopfschsnerzeu, hervorstehende oder dunkle Kreise unters den Augen, ein fchleppendey dumpfe-r l Schmerz im Rücken, Schwäche oder nie- J derdriickendes Gefühl, übermäßiger oder mangelhafter Urin mit starkem Geruch, . öfteres Verlangen zum llriniren mitk brennenden Gefühlen, Bodensatz darin, « nachdem es 2t Stunden in einer Flasche oder in einem gewöhnlichen Glas gestan den, sind Zeichen von Blasen - oder Nierenleiden. Obige Symptonie werden oftmals von der Patientin selbst oder von ihrem Arzt »weiblicher Schwäche-« oder Mutter beschwerden zugefchrieben. Darum wird so Wenigen Linderung, weil sie die Krankheit nicht selbst behandeln, sondern nur die eine Folge der Hauptursache, welche Nierenleiden ist. Thatsächlich, Frauen sowohl als Männer werden unglücklich gemacht durch Blasen - und Nierenkrankherten und beide bedürfen desselben Heilmittels. Dr. Kilnter S Swamp .)coot ist die Erfindung des berühmten Nieren - nnd Blasenspezialtsten nnd ist leicht zn erhal ten in irgend einer Apotheke zu fünfzig Cents oder einem Dollar. Um feine wunderbaren Verdienste zn beweisen, könnt Ihr eine Probeflasche nebst Buch, welches alles das-« Nähere erläutert, kostcnirei erhalten. Bitte gütig den »Anzeiger nnd Herold« tu be merken, Und schickt Eure Adresse an Tr. stilmer äs- Co., Binghantton, N. Y. — Wenn sehr Freunde und Bekannte habt, die vielleicht eine gute deutsche Zeitung halten wollen, laßt es uns wis sen und ersucht unt einige Probcnutninerm die Jhr frei erhaltet und Euren Bekann ten zur Durchsicht geben könnt. 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