Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 04, 1898, Page 4, Image 4

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Ieimmctischs Papa-immer
Stimmzetteh (
Staats-Tiefen
Iåx Cauoerneur ...... W. A. Poynten
Tretet Gouv. .. .. »E. A. Gilbert.
Attorney General. .C. J Smyth.
Schatznteister ..... J. B. Meserve.
Auditor .......... J.F FCotnelL
Sekten-te ......... FPorten
Cont. öff. LändereienW
und Gebäude. . .. ..J V. Wolfe.
« Supetintendent des
öff. Unterrichts. . . .W. R. Jackfon,
CongtefsionaLTickek
neue-I
Hör Congreßmann des 5ten Diftktkts
R. T. Sutherland.
Senatokial-Ticket.
Fia- Senator d. U. Dist. Peter Ebbefon.
County-Ticket.
zit- County-Anwalt« »F- Wt Ashwn
« , . .Jacob Lorenzem
Hegislatur J A Woolsienholm.
« N W Thsmpspns
Supekpisotensz John Fonnet.
: Registiru
S t i m att früh am Wahltage, denn
Iujschub ist manchmal gleichbedeutend
sit Stimmen9e71ustk
D a s an der Spitze dieser Spalten
stehende Ticket sollte von Anfang bis zu
Ende erwählt werdet-, da es das beste
Tit das jemals aufgestellt wurde
Die Thuntmel —- Hedde —- Stol.
MCombination macht alle Anstren
scagem Aihton zu schlagen, deshalb
Esste jeder ehrliche Mann für Ashton
III-mal
C i n e Stimme für Pentne als
ä«qunti)-’Llnwalt ist ein Schritt unt
Thuntinel die isontisolle des Amtes tu
geben· Jeder sollte iiir die Wieder
Mhl Anstand stimmen.
U m sich die Unkosten zu sparen coel
He der Trangpart der spanischen Truppen
Don Havana nach Spanien zur Folge
hätte, gibt General Blanco seinen Ge
Erenen die Gelegenheit, ihren freiwilligen
ist-schied zu nehmen. Die Spanialen
sind in gewissen Sachen gerade so ,,smart «
Its die Yankeeg.
Nacht Euer Kreuz in den Kreis
steter dem Dahn auf dem Stiinmzettel
seyn Jhr Demokrat seid; in den Kreis
wer das Landhaus wenn Jhr Portu
Æ seid und in den Kreis unter der Frei
Heiisglocke wenn Jhr Repudlikankr seid·
»s- das volle Ticket zu stimmen, ist es
« satte nächst-endigt, dies eine Kreut in den
Kreis zu machen, was sa schnell gethan
J e tzt eine Veränderung irn Couran
tiwaltsamt zu machen, hieße das Jn
teeesse Hall Eintan aufs Spiel seyen
si- Sachen des schwebenden Prozesses
sie Wiedererlangung von Z27,000.
Ishton hat diesen Prozeß seit längerer
seit in Händen und weiß von Anfang
G zu Ende damit Bescheid und einen
Indeien in das Amt einsetzen, wiirde
schlechtes Geschäftsprinztp sein. Dies
if noch ein Grund, weshalb wir sür
Iihton stimmen solltet-.
I o lge n de s sagt der Col-ein«
-«s Siout Tity, Iowa-, Fidei- unsereJ
—W21:«Den Stimmgelieen unsere-IT
passiert-fes Nebraska’ö sollte es bei;
Mei- Wahl gar niQt schwer fallen,
set-s rechte Ticket wählen, denn sie
u dabei j- nur zu bedenken, daß i
Essen iefien zwei Jahren rein-blickend
k-·»« M Versenkung dert nicht weniger als-«
- Mä, WI M um ungeteeuen Beamten
IM Idee Jus- Treekene« gebrann»
Mir z Mem in den essen ls Mo s
«- " » , , dewdmtixchppeintki
J , errie- Die Staatsschuld
KOCH- ers-sitt sit-de
»Ist-Um Steuerzahler
ihre- gw- Mit-sen
ÆHI M MäMee
e
Congreßmaaa Suthercqnd
wird die Sache bei Volkes im Congreß
vertreten und sein Gegner III-nnd kür
de, wenn erwählt, gerade das Gegen
theil thun, indem cr die Zwecke unserer
Geidariftokratie auf jede mögliche Weise
fördern würde. Welchen von Beiden
sollten wir erwählen-« T ie Wahl mirs-I
te uns wohl nicht schwer fallen · Z
W e n n die Kohlenbarone von Bir
den, Illinois, ihren Arbeitern durch
Zahlung anständiger Löhne ein men. «
schennsürdiqiiz Dasein gesichert hätten, «
so wurde nicht allein das kürzliche schreck j
liche Blatt-ad in Virden verhindert wor
den stin, sondern auch die Grubenbe
sitz-s- würden dabei viel Geld gespart
hab n, denn daß die Affaire ihnen un
:.1«2«»«·«e Unkosten verursacht, kann Nie
nsmd bestreiten. Leider weiden die
tsnceien später durch höhere Kohlenpreix
ie wieder aus den Kohlen - Consuinenten
berausgeschlagen
N o eh ein paar Tage und der Wahl
trubel wird vorbei sein. Nächsten Dien
stag wird das Volk unseres Staates ent
scheiden, ob es die jetzige Staatsregier
ung, die uns Millionen erspart, gut
heiszt nnd wieder erwählt, oder ob die
alte Schwindelgesellsehast wieder einge
setzt werden soll, urn oon Neuem der
Corruotion Thür und Thor zu öffnen.
Wir glauben unsere Stimmgeber und
Tarzahler sind vernünftig genug, uini
den Werth der beiden Seiten abzusehähen
und ihren eigenen Vortheil zu erkennen,
»wes-halb das Ticket de-: Reformparteierii
init nbeiwältigeudei Majorität erwählt
iweiden wird.
-—— i
N a chdetn die natioistisehen sum-i
densrefserisehen Blätter ausgefunden ha- i
ben, daß der brave Admiral Schleyj
denischer Abstammung ist, lügen sie das
Blaue vorn-Himmel herunter, um die
i
l
Thaten des Sieger-s von Santiago zu!
schmälern.
Diese nichtswürdigen Ren-T
tilien der Presse mögen ihr schändlichesJ
Vorgehen nur getrost aus voller Her-J
zenglust weiter treiben, denn das Voll
weiß aus ossiziellen Berichten, daß Adgs
iniral Sampson weit vorn Schuß war-i
als der brave Schley die spanische FlatteT
bei Santiago in den
liesr. Schien gebührt die Ehre und diese
wird ihm auch bleiben.
D e r »Jndependent« bringt seit led
ter Woche auch Artikel in Deutsch, um
die Deutschen zu überreden gegen La
renzen nnd Woolstenholm zu stimmen,?
doch werden unsere Stimmgeber sich da
durch nicht beschwatzen lassen Hedde
kannnichi einen einzigen ver
nünftigen Grund vorbringen,
Grund schießen «
i
i
i
i
l
weshalb Woolstenholm und Lorenzen«s
nicht erwählt werden sollen und da sie
also als völlig tadellose,
und fähige Bürger dastehen, würdig,
als unsere Vertreter in die Legiglatur
erwählt zu werden, werden wohl unsere
Deutschen einstimmig für — sie
wählen, ohne auf Hedde’6 Schreiberei
zu achten.
rechtschaffene:
S t iin int das demokratische Ztcket
und eihaltet uns eine Staatsregierung,
die binnen so kurzer Frist bereit-B so viel
Gutes gethan hat, daß darüber die Cor
ri:ptionisten vor Aetger platzen möchten,
da sie sehen, wie dem Volk die Augen
aufgeben bei Betrachtung der Zahlen
welche die großen Ersparnisse darstellen
die gemacht wurden, wie oiel Schulden
bezahlt werden konnten, im Vergleich zu
den Tiebstahlen welche unter der vorher
gehenden republitanischen Regierung ver
übt sind, wobei die Rassen leer und
die Schulden immer mehr wurden
Das dar-s nicht wieder vorkommen und
deshalb müssen wir das ganze Reform
iicket erwählen.
W i r haben in der Politik schon
manches Kuriosum erlebt, aber eine der
größten Kuriositäten kam ung vor eini
gen Tagen zu Gesicht. Während näm
lich die gesammte republikanisehe Presse
des Landes noch immer mit allen Kräf
bringt der so plötzlich zum repnblikani
schen Blatt gewordene »Montana H.
iforni von Caseade Eos-um« Montana,
welche eine merkwürdige Offenbarung
»für alle anderen Republikaner des gan
;zen Lande-Z bilden. Zum besseren Ver
ständniß drucken mir hier die beiden
Auezüge wöktlich ab: l) »Da die
TinglnyBill die Wolle, das Blei, die
Kohlen und die Ackerbau - Produkte ge
nügend deschüdt hat« so erachten wir die
Silbersrage als die wichtigste, und daß
es die Pflicht der Republikaner ist, sich
zu vereinigen, unt die Sache des Silbers
zu fördern Wir besürworten ernstlich
diejreie Silberprågnng seitens der Ver
einigten Staaten, unbekümmert um das
Vorgehen anderer Nationen-« —- g)
»Ur-gesichtet der unbestreitbaren Hinau
gung der National-Demokratie zur
Goidwöhrung, wie die in den Ost- und
Mittel-Staaten non den Demokraten
angenommenen Platsornreu nahm-,
fino wir noch mehr in unseren- Glauben
bestärkt« daß der Mitten-Industrie ans
bestens gedient ist, man die tepnblikani
sehe Partei im Amt bleibe.« —Dai
Urtheil Eier Odigeo Müssen vie un
seren Les-en- Ind wiederholen we die
life-n oft Mai selten-He- Samt-IF
»Oh, Jakonfequenz, dsbif das
WMUIU der III-ist des
WLW Musi« «·" «
OÆIWWOI
ten gegen die Silbersreiprägung kämpft, J
-i
kalt-« in seiner letzten Nummer zweis
Auszüge aus der repudlikanischen Mai-s
1
l
Das hirnverbronntesle Zeug das;
noch je vorgehn-CI würde als Argument
gegen Wohleeendidoten hat sich m der
lehren Woche der ,Jerdevendent« gelei
stet, indem er nnsertzStimmgeder gegen
Lorenzen und Wøoksieitholm aufzubrin
gen suchte dadurch, daß er behauptete,
sie würden von den Spielern Grund
Jslands unterstützt. Wir sind über
zeugt, daß weder Woolstenholin noch
Lvrenzen sich je so viel urn die Spieler
gekünimert haben als Hedde und wohr
scheinlich überhaupt keinen solchen ten
nen, was bei Hedde nicht der Falt in
fein scheint. So viel steht fest, daß
Woolstenhvlm nnd Lorenzen ihre Sum
Inen von den ehrlichen, das Beste dec
Allgemeinen besürwortendcn Stimmge
bern erwarten und auch erhalten werden
und nicht von Spielern, liorruptionistrn
und Monopolisten Diese Stimmen
werden garnicht verlangt und können
sie niitsarntnt Hedde gern für Prince nnd
Rouse stimmen, man wiid"s ihnen nicht
verargen.
Er-Congreßmann Andre-we
ist aus dein Sturnv sür Kondidaten
Adams und trägt ebensoviel zu dessen
Niederlage bei wie zu seiner eigenen vor
zwei Jahren, indem er versucht, Con
greßrnann Sntherland schlecht zn ina
chen. Er beschnldigt letzteren, nicht sür
die Kriegästeuerdill gestimmt zu haben,
die doch nothwendig gewesen sei nm die
Kriegskvsten zu decken, vergißt aber da
bei zu sagen w e s h o l b Sutherlano
gegen die Bill wor. Der hauptsächlich
ste Grund war das 400 Millionen
Bondgslnhängseh welches Sntherland
aus der Bill,herous haben wollte, da er
durchaus g e g e n diese Bondauggnbe
war, wie jeder vernünftige Mensch.
Hierfür verdient Sutherland die höchstr
Anerkennung und die Stimmgeber un
seres Disitiktz werden ihm dieselbe szu
Theil werden lassen, trotz aller Nederei
von Radien-S. Für Sutherland S Con
didatur kann es gar nichts Besseres geben
als die Stumprednerei seines abgesrtzten
Vorgängers
Ein ige der republikanischen Lü
genblätter verbreiten diese Woche die
merkwürdige Nachricht, daß its-angrer
inann Sutherland ein P r o h i d i t i
o n ist sei und deshalb nicht erwählt
werden solle. Wer lacht da? Die lebte
Woche vor der Wahl eine saleh’ lächer
liche Beschuldigung, blos weil sie wohl
denken, »etwas bleibt ani Ende hängen-«
und weil sie meinen, ea sei keine Zeit
mehr, nor der.Wahl diese Lügen zu
drandknarlen Wenn weiter nichts ge
qen Sntherland vorzubringen ist, als
jetzt im letzten Augenblick die Beschuldn
gung, daß er Prohibitionist sei, so ist
das einfach lächerlich. Diese Aufl-hum
gung ist eine gemeine Lüge und wird
von Niemandent geglaubt. Wenn sie
wahr wäre, wishalb katn man nicht
schon vor ein paar Monaten damit?
Oder var 2 Jahren, als Or. Sucher
land Zuerst liess Na, folch’ fauler Zau
ber nützt Hrn. Adams gar nichts-, int
Gegentheil, alle ehrlich deutet-den Leute
werden nur mit Mißachtung darauf se
hen und erst recht für Sutherland stim
men.
Jni ersten Superoisorendistrilt,
welcher ans den Townsbipg Alda, Cen
ter, Lake und Praiue Creek besteht, ist
Hr. Tave Alter Candidat für Wieder
wahl als Snperoisor nnd da er sich bis
her als durchaus tüchtig in dem Amt er
wiesen hat, fa liegt tein Zweifel vor,
daß er niit einer bedeutenden Majorität
erwählt wird( Alter ist ein Mann der
nicht nur richtige nnd gesunde Ansichten
hat, sondern er hat auch den Muth für
dieselben einzutreten und sie in vertheidi
gen wo es nöthig ist. Er hält nicht
hinter dein Berge wenn es gilt etwas
oorzubpingem aus Angst, Jemand köni
ne vielleicht wiederfprechen, sondern offen
und ehrlich bringt er feine Ansicht vor
und verschafft sich Geltung. Alter war
in diesem Termin einer der besten Seiner
oisoren der Behörde und können wir nur
wünschen, daß er für einen weiteren
Termin erwählt wird, da er die non ihm
gehegten Erwartungen so ganz und voll
erfüllt hat, was uns zu großer Genug
thunng gereicht, da wir ihn bei der vori
gen Wahl auch unterstütztem Die
Stimmgeber des ersten Distrilts können
schwerlich einen tüchtigeren Mann finden
fiir ihre Vertretung int Conntyrath.
D i e Administratipn unserer Stadt
hat die Beschuldiger ausgesaidert, ent
weder die Anklage-n zu beweisen oder zu
zugeberr, daß dieselben nichts alS gemeine
Versäumt-ringen sind. T er Mayer hat
öffentlich erklärt daß er von keinen
,,.(-nrtii«ii«» Institution-« wisse und hat
gefordert, daß wenn Jemand von sol
chen wisse, er dem Mayor und Siadtrath
einen Gefallen damit erweise, wenn er
darüber Ausschluß gebe und die Schut
digen würden arretirt werden« Und es
geschah mit der steiwillig gegebenen Zu
sage deg Stadtanwath daß Mayoe
Thompson hinzusügte, der Anwait werde
den Prozeß nach seiner besten Fahigkett
durchführen Fe MeAllistee, der an
gab, er wisse d geistige Getränke ohne
Licens verkauft würden und daß »ne
gämbeit« werde-, sollte seht, wenn er ehe
lieh sein will, seine Auskunft geben.
such der Nepnbtienn nnd Judex-erweist
weichk Grund Jst-up qie vie schlimm-sei
Stadt im Staate perschrieen nnd als eine
Stadt die schlechter und schlechter werde,
sollten ihre Beschnsdignngen beweisen —
daß das Verbrechen hier überhand-sehnte
inner- Vegünstigung nnd mit Zustim
Ining von Meyer-, Stadteath nnd Poli
Eine Unteessssung dieser Zwets
fährang ist gleichbedmtend mit dem stil
len Geständniß, daß die Anklage-c g! mid
los und nur ans Nitdcktmcht gemacht
und die Stavtbeamtcn angegriffen wur
den, nur weil die StapelmaanAssaire
nicht so verlief als der »:)iepublican« es
gewünscht hätt-. «
Die Nepndlikaner haben längst alle
Hoffnung aufgegeben, ihr S1»aaisticket
zu erwählen nnd machen jetzt nur noch
die riesigfte Anstrengung, die Legislafnr
zu gewinnen nnd damit einen Ver.
Staaten Sen-nor- Stimmgeder, laßt
Euch nicht dazu verführen, etwa für ei
nen oder den anderen Repräsentanten
en stimmen, sondern gebt Eure Stimme
ad für B e i d e unserer Cnndidatem
Lorenren und Wodtttenholm, da eine
Stimme für nnr 6 i n e n von ihnen und
für einen der Gegner völlig weggeworfen
wäre. Also stimmt für Beide-, sowie
auch für Cbbefon als Senator des 17ten
Distrikts, (.Hall und Howard Spanne-y
Atn Besten kft es, einfach tqs Kreuz
()c) in den Krciz unter dem Kopf des
Tickets zn machen, was genügend ift für
das ganze Ticket. Macht Euer X in
den Kreis unter dein
—
I
L W t r wollen hoffen, daß keiner unfe
rer Leser eine falsche Ansicht bat über
die Stellung, welche Countyanwalt
lAshton in der Hansen — Drews —
zLarfen - Sache eingenommen. Afhton
Ethat Alles wag er in der Sache thun
Ikonnte und ging gerade so weit als das
EGefeh erlaubte. Eine Vorunteriuchung
Izu haben, hätte dem County wenigstens
Lfünfundsiebzig Dollars gekostet und
thätte absolut keinen Zweck gehabt. Jn«
Iallen Sachen gebrauchte Afhtan geiundes
Urtheil und erlparte so dein County un
nöthige Ausgaben. Jeder weiß, daß
alle non Hm Haufen konsultieren Ad
vokaien sagten, Ulhton habe das Richti
ge gethan und nachdem Jemand dies
weiß, isi es nicht ehrlich, gegen dessen
Wiedererwåblung zu arbeiten. Es wäre
eine Ungerechtigkeit gegen Ashton, fol
»chen Grund als Vorwand zu benutzen-«
FDieser eine Fall beweist daß Ashton den
zMuth hat, seine Pflicht zu thun, da ein
tSchtvächling die Gelder des County’g
zverfchwendet hätte, nur um zu verfu
chen, Jeden zufrieden zu stellen und der
Prozeß wäre doch verloren gewesen, da
iest unmöglich ist, Jemanden zu verur
ltheilen wenn er eine That nur durch Zu
fall und nicht in böser Absicht gethan.
Ashton that unbeirrt seine Pflicht, auch
wenn vielleicht Jemand in jener Nach
barschaft denkt daß er verkehrt war nnd
ldegbalb können wir unsere Leser nur er
gsuchem ihn zu unterstützen
l
I H e d d e sagt, »daß die Lage lsirand
Jåinnds außerordentlich günstig sür die
Lage oon kleineren nnd größeren Fabri
iken, sowie Jabbing oder Wholesale Häu
sern sei, die mit der entsernteren Umge
gend Geschäfte mache-tx- Das stimmt,
nur ist der Trubel der, daß die Eisenbah
nen in Grund Island nichts derartiges
shier aufkommen lassen, sondern tu Gnn
stension Omaha, Lincaln und zreinant
isind. Wir hatten vor einigen Fuhren
ein sehr gutes Engras- Handlungshaus
hier« die »Grand igland Mercantile
ilso « doch war dieselbe gezwungen, ihr
ilsieschäst auszugeben, denn iiber 100
i T ollars pro Cailadung Waarc m e h r
sFracht zu bezahlen als Häuser in Ornas
s,ha trotzdem jener Platz um läl Meilen
w e i t e r ist als Grund Island, das
ikann natürlich kein Geschäft aushalten
und die obige Firma mußte die Flagge
streichen Wie uns seiner Zeit Or. Pe
tersen der Geschäsidsührer der Firma,
-mittheilte, bezahlte dieselbe in der ver
Ihältnißmaßig kurzen Zeit während der
sie hier Geschäste that, etwa sü n s
IHehntausend Dallartz mehr
an Fracht als sür genau die
selbeWaare die Handlungs
häuser in Lincoln aderOma
ha bezahlt haben würden
Kann man sich da wundern, wenn rrir
keine Fabriken oder Großhandlungs
häuser hier haben? Gewiß nicht! Um
nun aber eine Aenderung in den Verhält
nissen herbeizuführen, ist es durchaus
nothwendig, daß die Eises-bahnen ge
zwungen werden, einheitliche
zeachtraten einzuführen
und zwar mäßi e.
Von der republi- «
kuaischen Partei können wir solches n iez
erwartet-, weder in den verschiedenem
Staatsregierungen noch im CangreßJ
denn die Republikaner haben sich seit
Jahren dem Eisenbahnmonopal mit Leib
und Seele verschrieben und gehen sie sanj
dieser einmal betreienen Bahn nicht ab
Unsere einzige Rettung ist daher, daß
i
s
wir Leute siesllen und Suther-’
land in den Cangreß undEdde-"
ist-, Woolsteshelm und Les-»
r e n z e n in die Legislatur erwählen. ’
Diese wurden iåkGesehe arbeiten und «
stimmen, selche die Eisenbahnen zwin-.
Inn-dessen Jserechtigkeit zuiidem
ue wenn sie richtige Frachtraten ha
ben, sinnen Dir ernsten, hier Fabri
ken und dergleichen zu erhalte-, denn nn
EWenn andere Firmen billige Waaren für einen (
« billigen Preis a" bieten, so offerirt
ganz bedeutend bessere Qualitäten fitc noch billigere Preise-. Die
von Kunden stets vollgedriingten Verkaufsränme beweisen, daß das
Publikum dies wohl weiß nnd daher lenkt denn auch der Unge- er
fahrene siänfer seine Schritte immer mieder nach dem im ganzen
Staate so vortheilhaft bekannten Geschäfte.
Baumwollene ,,Jdetdokvnc« für Kin
dekmäntel passend, in großer Muster-]
Auswahl für We bis 21c die York-. -
Schwere »sieece Web-« Untetzeuge für
Männer III Größen 34 bis M für nIIIs
JU: day Stück. 1
Cecfets in grau und weiß, hübsch mit
Spitzen gaIIIitk, in Größen 19 bis 27
für Läc das Stück.
» Reihe ganzwollene Zinnen-, in getö-(
lpert oder schlicht, von löc die Yoro nn.
Wir verkaufen die bist-n Calicos
»für It die York-.
Kentucky Jenas Hoer für Männer
in allen Größen für sojbns Paar. (
Damen- und Fitnmeaschemücher mit
hübschen bunten Borden für le, 2c, Isc,
kszc und sie das Stück.
Soeben eingetroffen
Eine große AugmahlsMussH in schwarz
und fakhig für me, 75c, sit-c, ALLE-,
81.4k2, 81.75, M u. f. w.
Chenille Tischdecken m ask den neuen
Mustern und Farben, 514 für 49c, 634
für We und 79, Ast für 81.49.
Wollene Domin- und Kindetstcümpfe
in großer Auswahl von sc bis 60c das
Paar.
Schwere Filzstiefel für 50c, 75c und
CLOO das Paar.
Geht nach dem Store, wo Jbr bessere und
mehr Waaren für Euer Geld bekommt,
wo Ihr eine weit größere Auswahl findet
wie in irgend einem anderen Geschäfte,
nach dem PioniersStore von Central
Ncbraska. «
ter jetzigen Verhältnissen ist es gänzlichl
unmöglich sür irgend ein Geschäft, hieHl
bestehen zn können, da Alles nur sür dies
Eisenbahnraten aufkommen muß. Ter
»Antimvnvpolist« Hedde sollte deshalb,
wenn er ehrlich sein wollte, S u t h e r
land, lfdbesom War-isten
ho l m und it or e n ; e n unterstüheci,
aber nicht die Republikaner, die
sö rn in t l i ch Werkzeuge des Mvnopols
sein werden.
Der »Jndependent« macht großen
ltrakehl über unsere Stadtregierung und;
Hm. Ashtom indem er behauptet, daßi
sie den proiessionellen Spielern nicht das
Handwerk legen. Ob diese nun wirt
liih wieder ihr Unwesen treiben oder
nicht, können wir nicht behaupten, aber
so viel ist gewiß, daß P e a r n e Stadt
anwalt ist nnd wenn irgend Jemand
oder Ashton die Sache etwag angeht, so
geht sie aus alle Fälle P e a r n e etwas
an, weshalb also Hedde seine BesrhuldiJ
gungen gänzlich an die salsehe Adresse!
richtete. Wie haben eine St a d t-»
v e r o r d n u n g, welche das Halten ooni
Spielhöllen verbietet und haben einen
S t ad t a n w alt um etwaige Ankla
gen zu erheben, weshalb thut P e a r n e
das nicht, wenn Uebertreter dieser Ber
ordnnng da sind. Wir glauben, bei
Hedde spukW im Kopfe und in seiner
Verzweiflung, Woolstenholm, Lorenzen
und Ilshton zu schaden, beschuldigt er sie
der Nachlässigkeit in Sachen, die sein
Liebling Penrne verschuldet. Mit sol
chem Bleeh jedoch verursacht er nur, daß
unser Tieket mehr und mehr Stimmen;
erhalt, sodaß gar kein Zweifel mehr?
herrscht über die Erwählung Ashton's,i
sowie von Woolstenholm und Lorenzen·
Der Alte hatte seinen Candidaten mehr
genüht wenn er still geschwiegen hättesp
D e r ,·An3eiger und Herold« hat eine
durchaus anständige Cantgagne gesührt
siie diese Wahl und hat sich in allen
Sachen streng an die Wahrheit gehalten
ohne die Gegner unserer Candidaten ir
gendwie mit Schmutz zu beweisen. lfgi
ist höchst oerwerftich in unseren Augen,
zu solchen Mitteln zu greifen wie ver
schiedene andere Zeitungen und den
Lesern Lügen autzutischem Zu
diesen gehört leider auch die «Iree
Preß,« die es nicht immer sa genau rnit
der Wahrheit nimmt wenn es heißt, Je
mand anzusehn-Siegen Aus diesem
Grund nun sehen wir uns auch net-an-l
laßt, ein an anderer Stelle dieses Blut-s
tes gedrucktes «Eingesandt« auszuneh:.
men, detttelt »die Free Preß Lügnerx
welches darthut, daß die gen. Zeitung
»Hei-. Reime Unrecht gethan habe, in
dem sie behauptete, Prtnee habe Schuh-T
meister Thomssen veranlaßt, County-j
Gelder in der Bank as Commerce zu;
deponiren. Aus diese Weise geben wir»
Prinee Gelegenheit, sich gegen diese the-s
schuldiguitg zu rechtfertigen, was ihmi
zwar nicht viel nützen wird. Ha sagen,
daß er Thomsien überredct habe, Geld
in die bankerotte Bank zu thun, it·t
überhaupt zu plump nnd das wird ja
doch Niemand glauben. Die Thatfache
jedoch, daß Prinre zur Zeit Conntyam
walt war nnd einer der Direktoren der
Bank, daß er als folcher wissen mußte,
daß die Bank falsch war, bleibt,bestehen
nnd folglich kann Prince sich von d e r
Anklage nicht reinigen, den Verlust
des iconntygeldes oerlchnldet zu hohem
denn alle Inhaber der Bank sind da
für verantwortlich zu halten, da sie wuß
ten die Bank sei bankerott nnd durften
sie keine Depositen annehmen. Aus alle
Fälle mußte Prince als Eingeiveihter
den Schatzmeifter warnen, was er jedoch
nicht that nnd folglich vertrat er die Jn
teressen unseres Connty’s sehr schlecht.
Was er aber einmal gethan hat, kann
man immer wieder erwarten und ist des
halb das Beste, ihm die Interessen nn
seres Countrfs und Staates n i cht an
znoertrauen, sondern daß wie Lorenzen
und Woolstenholnr erwählen, denen nn
ser Wohl mehr anr Herzen liegt.
I o l ge n d e r Brief von Edgar T.
Gavdig von Washington an J. M.
Campbell zu Nelson, Reh-, spricht für
sich selbst und dürfte namentlich die Ve
teranen unseres 5ten Distrilts interes
siren, indem er zeigt, daß Hin R. T.
Sulherland in Washington stets eine re
ge Thätigleit entwickelte iIn Interesse
seiner Consiituenten entwickelte:
Washington, T. (,k., Ju. Sept. ’t«l«.
Hm J M. Catnpbell,
Nelson, Neb.
Werther Herr: -— Es freut ntich, zu
vernehmen, daß der Achtb. R. Te
Sutherland für Wiedererwählung in den
Congreß aufgestellt ist. Ich habe das
Vergnügen seiner Bekanntschaft und hal
te ich dafür-, daß er seiner Lalalität Eh
re macht. Unsere Bekanntschaft gefchah
aus dein Geschöstswege —- indern ich eine
große Clientenzahl non Nebraska ver
trete, von denen viele inr sten Distrilt
wohnen. He· Sntherland hat sehr oft
in meiner Offite vorgesprochen, itn Jn
m·ss· ppn Consiitnenten and bewiea er
stets das lebhafteste persönliche Interesse
lüe dle Ungelegenheiten und deren per-nip
te Erledigung. Beständig sehe lch lhn
im Pensions-Bannen alle Einzelheiten
darchsehend, worin er sehr genau ist;
wie ich vernehme, hat er den Widerruf
der Regel verursacht, die den Zweck IN
te, die Wiederermägnng von Pensiona
applilativnen oder Pensionsechslzung
innerhalb eines Jahres zu verhindern.
Durch persönliche Kenntan kann ich
behaupten, daß die Veteranen keinen zu
verslsfsiseren Freund irn Einst-eß haben
als R. D. Sucher-lasen «
Achtstunden-il
Edgar T. Gabel-. Catered at the Post Office at Grand Island as
WMMad class matter. ___________
WOLBACH
S. N. WOLBACH.