Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 04, 1898, Sonntags-Blatt., Image 16

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Mc Mit-Einsich
Ithnqnphifchez über vie Umwohnkk
der Drtagoahisi.
stattfin Iöstiqkeitca in Iüdvflaskita »Mi
Itiichvitt —- Ietkwürdige Linse-mage
IMIC Its posnakteiss—ctiginelle Beda
0I"—Jlt0iwekk nnd Stiniyeteieu —Kati
hinten sub sind- » Ein umständlich-s
suspmiiw.
Das vor Kurzem zwischen England
Ins Deutschland getroffene Illilominem
selched England den Einfluß an der
Baugenan dein wichtigsten Hafen an
der Qflkiifte Siidafrilae, fichekn foll,
würde fiir die kolnmerzielle Entwicke
lung dieses zur Zeit noch unter nottu
Iiefifchet Herrschaft befindlichen Landes
nnd fi:r den ganzen Handel jener Brei
tengrade des dunklen Routine-nie- den
Beginn einer neuen Aem bedeuten, fo
daß sich auch das allgemeine Jntereffe
nicht mit Unrecht mit Land nnd Leuten
daselbst beschäftigt
In einem Hallimefier von sei-; Mei
len fitzen rings nin die Bat die Ba
Nnnga, eine etwa leimt-W Seelen
starke, politisch in verschiedene Stämme
Iespaltene Nation, die in fnineter Zeit
sich ans einer Mündung der friedlichen
Ureinwohner und ihrer triegekifchen
Beztningey der Zum-, gebildet nat.
Die gegenwärtige Sprache weist, trotz
R
l«- , ’ Z , .-.»« -,l
Jimne Ba Ronga in Viel-« »
etlichcr localer Abweichungen deutlich
ans den vorwiegenden Einfluß der- s
Zulipsdiorne lsin. !
Aeußerlich betrachtet ist dne Volk ein s
kräftiger, tvolsl entwickelrer TUlenichew l
schlag, dessen Jlngelsotige durchweg eine ]
mittlere, ja sogar ltolie Statur besitzen,
mit offenen, intelligenten Gesichte
ziigen Und einer vorn hellen Braun bie
zum richtigen Iliegerschtvarz wechselnden
Körpersarbr. Tag Gesicht wurde ehedetn
reichlich tättowirt, doch ist heute dieser
Brauch in schnellerAbnadme begriffen.
Dasiir durchlöchert man die Odrzipsel
nnd steckt durch die Lacher den Blüthen
stiel einer goldgelben Jimnortelle oder
auch — und dann werden die Löcher -
natürlich bedeutend ausgeweint-eine »
dicke Binse oder eine Paul-nennstle die
zugleich als Schnupstabaledose dient.
Die Frauen wenden mit Vorliebe rottse
Oelemde an, utn damit das Gesicht zu
bestreichen. Die Bekleidung der Letz
teren ist, selbst dort, wo das Christen
tdttin noch nicht Eingang gesunden bat,
mist, selbst nach entopaischer Ansicht,
hinreichend Eine Idee von der Landes
tracht der uncivilisirten Männer gibt
unser Bild, doch liaben wir in den bei
den braunen Burschen keine eigentlichen
Krieger vor unt-.
Die volle Kriegerriistung der Ba
Ronga, aus Fellen und Federpntz zit
ssmmengestellt, sieht schauerlich genug
sit-, wenn auch hinter derselben nur
selten ein Held steckt. Friedsertigteit
ist der Grundzug der-Wesens der Mehr
heit dieser Stamme. Als Waisen die
sen Heulen, Dolchnteiser, Aerte und
Speer-e; zum Schuri siibrt der Krieger
außerdem einen ovalen Schild aus
Lederstreisen, die aus der Hinterseite
dergestalt angeordnet sind, daß sie zit
" eich ein Behältniß für den langen
ragestock bilden. Jn der mittleren
Were wird der
Schild gefaßt;
da er sich sqbet
vermöge seiner
eigenthiimlichen
Befestigung frei
um den Stab dre
hen kann, so lenkt
er jeden schräg
auftreffendeu
Speer sofort zur
Seite ab. Führt
das Geschoß da
gegen in hinblic
te, so bohrt es
sich meist in den
Stab und verliert
so seine straft-—
llmerdemschild
in unserer Jllu
strqtion sehen wir
kin Zwerg von der Dela» einen Schmuck
SMM der nur von fol
chen Kriegern angelegt werden darf,
sie bereits einen Feind getödtet haben.
Die Bis-Range leben von Kindheit
en in der freien Natur; Krankheiten
kommen bei ihnen fetten vor. Auch
W man von Mißgelnnten nicht nein
Iip mld ungeftqltete Personen, zum
Oeifpiel Zwerge, werden als Natur
seitwürdigkeiten betrachtet
So hielt man ftiilier Zwerge an den
Si n großer Hänptlinge als eine Art
säumt-. Dieselben genoser großes
nfeiten and vollständige Redefreineit;
feibe die qröbften Beleidigungen durf
ten fie ungestraft vorbringen- Dae de
zeugt schon ilir einneimiichet Name
.,8(-liitnlo strliatilcm « dqs heißt der Be«
leidiger des Landes.
Die Disticr dei Bei-Range setzen sich
aus niedrigen tjkuiidliiitteu zusammen,
die von mächtigen. tief herabhängenden
Kegeldiitliern iivemtgt weiden. Die
Herstellung dieser Dijcher ist hoch
inleieiiant. Fern vom Hatt-je, auf
einem geeigneten Platze-, wo man das
paiiende Material gleicli zur-Hand hal,
beschafft man zunächst die erforderliche
.l«
I Bin-Roiiga Hiittein
Menge von Stäben oder Zuorren, gräbt
llinnii ein rundes Vorn von anderthalb
Fuß Tiefe nnd sent darin die Sport-en
im Kreise Und uiiier einein Winkel oon
;45 Grad sorgsiiliig neben einander.
Nun holt iiian diiiinere Zweige herbei
nen regelrechten iiiiniensen
, Korb, der dann rnit Hilfe vieler dienst
sertiger Hunde iniigetelirt und unter
! sit-singen von Liedern seinem Bestim
« mungeorte Zugeiraqen wird. Zum
Decken dei- T n Mo dienen Grqobiisitieh
die, gleicti Ziegeln, sdiichiioeise oon
unten iioili dem Gipfel zu gelegt nier
den. Schließlich krönt man does Genie
mit einein uiebi oder minder kunst
vollen Aussotz. der iibtigens beim Tode
des Besitzers abgenommen wird.
In Hoiidarbeiteu sind die Ba-Jionga
ziemlich geschickt. Ilni weitesten liabeu
sie es wotil ini Fleibien und Schutt-en
gebracht.
Zum Fledzten beniitst man mit Vor
liebe die Blätter der Italapolinc Tie
frisch gepsliickten Büschel trerden erst
an der Luft, donn in der Hiitte getrock
uet, bis sie eine bellgraue, leicht glän
zende Färbung angenommen haben.
Nun zerschlitzt man sie in schmale
Streifen behandelt sie mit gewissen
Farbstosien nnd verarbeitet sie endlich
unter Hinzunolinie feiner Gräser tzii
allerlei stritten und Taschen. Jn Nr.
2 unserer Gruuoe von Gegenständen
liabeii wir ein nlo .Turchfchlog« be
zeichneteo Geriiils, welches beini Bron
gesititisi dient, indem inaii das aus
Moio oder Zorgbuin erzeugte Bier
liineiiisktiiitiei, uin es in siltriren. Der
Flegelloib in Nr. :1 ist ausschließlic
siir die Frauen bestimmt, die ilin unt
der spitzen llniciieite aus den Kon
setzen und darin (sleireide, Lebni oder
Diinger darin idrtiraacn. Beispiele
siir die Schnitzlunsi haben wir in den
Nummern si, 5 und is. Die einfach,
aber niisoreelseiid verzierien Becher-,
liaben stets einen Heiitel. Wahre Pracht- -
stiiete in ibrer Art sind die aus Eben
bolz geschniizten Schnuustabaiedosen
der Hnurtlinge oder sonst geioichtiger
Personen Jlsnen reiben sich würdig
kw
l. Schild ein«- tticxihrilinnL 2. Tinritielilasp
s. Traqlnru 4. Bemer. 5 —Zciiti.wita
date-note. ti. stopisiiiigxx 7.9iint«enii1siii
Here-»
die altertltiinitichen Kovfftiitzen an, die
in derselben Gestalt schon auf früh
egyptischen Banwerlen abgebildet er
scheinen· Das liiee iovirte Stiick ge
hörte einem jungen Manne, der sein
»Schlnntmettisscn« nnt Perlen nnd
Bogeltlauen und anderen Jagdtrw
phäen geschmückt hatte: die Zeichen
sollten ilstn während des Schlafees thck
bringen. Selbst an die Darstellung
des menschlichen Körpers haben sich die
Bei-Manna qewant nnd darin intnterlsin
benchtenowerthe Erzeugnisse mit unver
tennbaretn Zonderstil zu Tage gesor
deri.
Jnteressant sind auch Rinden
schnitzereiem die wahrscheinlich von
Hirten lierstanimen nnd ohne Frage
ein gewisses Talent siir Karillatur
offenbaren. Jede Gestalt besitzt inr
individuellee Gepräge, das durch die
übertriebene spottiiche Hervorleltrunn
auffälliger Körpereigenschasten noch
besondere markirt wird.
Von dem Ackerbau und der Vieh
etst sowie von deni Handel der Ba
ongn läßt siclt nur wenig inittlieilen
Speziell was den letzteren bettisst,
seltlt dem Volke eine der wichtigsten
Vorbedingungen iiik das Aufblühen
Iomtnerzielter Besietinngen zur Nach
bimvelh ein beqnentes Zahlensyslem.
Die Bassionga kennen nur die Kar
dinalzahlen t, 2, s, 4, 5, 10 und loo,
mit denen sie alle iibrigen Wende aus
drücken müssen. So wird zum Beispiel
die Zahl 187 dutcb folgende lang
cilftnlse Zusammenstellung wieder
sesebem Hundert nnd stins mal zehn
m drei ml zehn nnd stini nnd zweit
Eine Brautwerbung v
Glas dem Englischen übersetztJ
Als der junge Mann eintrat, ver
finster-te sich das Antlitz des am»Pi·ute
sitzenden ältlichen Herrn. Murrrsch
ausblielend sagte Leyterer kurz:
»Nun?« —- ,,Jhre Tochter« —·— sagte
der Jüngling —- aber weiter ließ ihn
der alte Herr nicht kommen, sondern
sagte: —- «Jch habe-schon bemerkt, wie
Sie in der lenteren Zeit sich viel hier
herumtriebem und setze voraus, daß
Sie eiommen sind, mir milzutheilen,
tasz äie meine Tochter lieben und sie
heirathen möchten«. — »Nein«. ant
wortete der junge Mann kühl. —- YJch
tin gekommen, Jhnen lmitzutbeilem
daß Jhre Tochter mich liebt und mich
zu heirathen tviinschi.«
»Wa532« —- schnaubt zornig der
Alte. »Sie selbst sagt so« —-- behaup
tete der junge Mann. »Noch nie in
meinem Leben ist mir eine solche egoi
stische Jmpertinenz zu Ohren gelom
men«, rief der alte Herr. »Dann lia
lien Sie mich mißverstanden«, erklärte
der junge Mann. —- «Was ich behaup
tete entstammt meiner Klugheit nno
nicht meiner Jmpertinenz, denn sehen
Sie mein lieber Herr-, ich weiß gar
wohl, daß ras, was ich verlange, Sie
driteuselt wenig kümmert. Ich könnt
itxm Beispiel eine Million Tollars ver
s langen, daran tviirden Sie iich wenig
störenm -—— »Ich bin Ihnen sozusagen
fremd und Sie sind unter leiner Be
dingung gezwungen, mir einen Gesal
len zu thun. Nicht wahr? ·— ,,Kaum««
knurrte der Alte. Nun also. wie
dumm würde es sich anhören, wenn ich
. sagte: Herr Panleson Jbr Geld, Jhr
Haus gefällt mir, oder: Jch denke. ich
liebe Jbre Tochter. oder Aehnliche5. ——
Aber wenn Jhr Fri. Tochter etwa-Z
niinscht, dann ist’-I— was Anderes, nicht
wahr mein Herr? »Ganz qewisz'«,
meinte Herr Panleson. »Gut«, sagte
ter Jüngling. »Jbre Fri. Tochter und
ich haben dieses Alles gestern Abend
ausgerechnet Meine Aussichten sind
nicht sehr glänzend, und wir Beide
wußten, daß Sie nie und nimmer mei
nem Wunsche willfahren würden. Its
rer Fri. Tochter haben Sie noch teinen
Wunsch abgeschlagen Wir Beide südl
ten, daß wir doch taum von anen ver
langen könnten, daß Sie mir einen
Gefallen tbätetr Um die Sache turz
Fu machen, so stehe ich denn hier als
der Agent Ihrer Fri. Tochter, um Jn
nen zi- tagen, day ne mich naoen wiu »
ixnd haben muß. Sie behauptet ohne
mich nicht leben zu tönnen. Ich habe I
nichts gegen die Verbindung einzuwen- s
den und wenn Sie damit einverstans ’
den sind, so bin ich willens Ihnen nnd
Ihrer Frl Tochter es zu überlassen,
die Sache ins Reine zu bringen.
Sie bat idn bekommen. Ein ne
wiegter Geschäftsmann· wie herr Von
leson wor, lonnie die Gelegenheit, ein .
Exemplar solcher Unverfrorenbeit iiir ;
sein Geschäft zu gewinnen, nicht vorbei ?
aehen lassen. ;
Die Liebäuaelei zwischen Kaiser j
Wilhelm und dem Sultan ist eine be: )
sremdendeErscheinung am europäischen
politischen Horizont· Wilhelm in sog-s «
cher gewagten Gesellschaft ist ein Anixis «
sement auf wackeligem Boden.
Die »Omal7a Daily Bee« schreim
Kaiser Wilhelm hat die Dardanellen
überschritten. Bei dieser Gelegenoui
erinnert man sich daran, das-» als Alex
ander der Große das Gleiche gethan, rr
un Begrifs stand, neue Welten zu ce
rbern.'« Na, ganz to schlimm wird es
s Wilhelm wohl nicht machen!
Das Blatt-ad in ilironu
Ilse- Ttanspni Inkbisek Arbeitn- sn eim
, III-eise: Kohlen-sahe sinnt zu eines- Ilse
H sicut sitt-Tit Ztellaug us Jtcstossm
Mblcsk..
: Des nkspmuq m mai-II in Bisher-,
Z sit-» vorgekonInIeIIeII quIIgen Most-,
Fbei welchem 14 Menschen IlIr Leben
Ieinbnsgten und gegen ::« verwundet wuc
· den, III ans das Ieigenen der Chicago
I Virden Goal Hemmnka welche die mei
I erII Gruben In dcr Umgegend besitzt,
. zurjickznfnnrm McnaIIIIIe Gesellschaft
, marlIIe in Folge des vor einiger Zeit
I über den DIIIIIII vernangten Smkes
l den Versuch, III» Neger ans Birming
I hom, Ala» In Zum-miten. Mo jedoch
der Zug, IveI : dIeIe Jfarbigen machte,
i in VII-den a.:.anI. drohte eine ganze
I Schqu vuIsquIIeIeI nnionisnscher Lou
leIIIII-abcr, den cIiIen Furt-may der den
I « . .
-« Zug verlaIIeII IvIndc. IIIedekinImIeßeIL
. DIe Farbigen ließen IIIII imließltch be
I wegen, wIevec nach dem Enden zurück
—-s
Gouv-rinnt komm-·
Meinem worauf der Betrieb der Gru
ben eingestellt wurde.
Neuervings nun ließ die Geistl
ichaft, trotzdem der Supctimenvem
Lulens von Gouverneur Tanuee auf's
Ernstefte gstvarnt worden war, wie
derum farbige Arbeiter importiren,
deren Zug non betvaffueten Detektivs
begleitet war. Das Resultat ist be
kannt.
Wer die Schießerei angefangen,
wird schwer festzustellen fein. Eine
Partei schiebt die Schuld auf die
andere. Vielleicht ift die Verstan, daß
ein auf Vorpoften ausgestellter Arbei
tec das Herannultett des Zuges durch
einen blinden Schuß iignaliiirt habe,
S niieririiendent Entens.
worauf die Detectivs, in der Annahme,
es handle sich um einen thatsiichliinen
Angriff, zu seuern begannen, die rich
tige, nnd die ganze Angelegenheit war-e
vielleicht ivie der erste Versuch des
Jinuorto der billigen farbigen Arbeiter
ohne Blutvergiesieii vertausen; aber
das macht die Thaisache nicht unge
scheheii und ändert an der furchtbaren
Erbitterung iiii Tisiritt, in dein sent
durch Staateiiiiliz die Ordnung auf
recht erhalten wird, nichts. Vor Allein
scheint die Gesellschait sich dadurch in’S
Unrecht gesetzt zu haben, das; sie dein Zug
bewaffnete Tetetiins mitgab. welche
nicht nach den Gesetzen von Illinois
eingeschrvoren waren, also nicht ais
DennttySlieriiis fungiren konnten.
Von vielen anderen ähnlichen Vor
siillen unterscheidet sich der gegenwär
tige dadurch. dasi ein Etaategouverneur
es ans sich genommen trat. Unterrich
inern die Ziisiilir von dilligeren Arbei
tern aiie anderen Staaten zu unter
sagen und als die Unternehmer sich
nicht daran kehrten und ee iii Folge der
bseiveristelligien Zuiiinr in Blute-er
gießen inni, die Unternehmer siik Ver
hrecher erklärte.
Diese Aktion Gouverneur Tannerd,
welche itim hegtetilicher Weise die
Sympathie der Arbeiter errungen hat,
wird von deiitsigenthiimern der Ohicagoi
Virdeii notiteirtsiesellschast olo eine
flagrante Ueberschreiiung der konstitu
tioiiellen Befugnisse des Gouvernean
bezeichnet, nnd iii dieiem Sinne wird
bei den Birndeenerictiteti stlage gegen
ihn erhoben werden, so daß man auch
in dieser Hinsicht airi den Ausgang der ,
traurigen Llisaire gespannt sein dars.
Cin neuer apollolischer Ikgat
Tor VIII-siehst vsn Nes- ckiesus zur seie- »
III-g Ies- iinttisms sein«-Mc Ins sichs
tubulose-»
Gelegentlich der magst in Washing
ton, T. C» abgehauenen indtlichen Br
katdungsveriammlueeg ver fatuotischeu
Prämien des Landes meldete ein Rahel
gtamm aus Rom. daß der Papst den
A
! tllionsignor Elsabbetie
zur Zeit in Paris tveilenden Erzbischof
Cbapuelle von Ilieto Oeleans tznni
apostoiischen Legaten auf stuba ernannt
hat. Dies ist der erer ofsiiielie Schritt
des Batilane, unt sich mit der neuen,
aus den bietierigen spanischen Lintillen
« geschaffenen Situation der katholischen
, Kirche in llebereinftinnnung zu setzen
s ttnd speziell bei der Regelung der ziem
! lich schwierigen Eigenmuntesfragem
! welche die auf antcrilanifchen Prin
l
l
i
zibien basircnde Trennung von Kirche
nnd Staat involvitt, mitzuwirken.
Monsignor Chappelle, welcher seine
Stellung an der Spitze der Erzdiotefe
. von New Orleane beibehalten witd,
j gilt nicht nur als einer der erfahrensten
Kirchenfiiesten det- Landes sondern
;"sps cht auch spanifch und fran- ösisch, so
Haf, er auch in lingnistischer Beziehung
fiir sein verantwortnngsnolles neues
Amt besondere geeignet erscheint·
von den Kindern Cincinnatis im
Alter von 8 bis tu Jahren gegen zehn
?
s In Cigarrenfabriken sind
s Prozent beschäftigt.
W
Ein guter Infang.
sunget Arzt Geisen erster Pa
tient gestorben ist-: »Der-Anfang wäre
gemacht !««
Zu der Freud-.
Er (;u feiner Gattin): »Meine
zweite Million ist voll — Sarab
wünsch’ Der was recht llnvecfchätnt’s!«
gitimmt.
»Was ist Nenmtiglett?«—-,.Genquigs
teil ist hast, wonin man seine Looös
mnmnec mit du« Ziemmgstiite ver
qleicht."
Etat-cumisdrlizjlonolokp
»Jetzt stets; im nirkkti Wird mein
Herr so j1·i-x:!kdi-Hris, weil seine Frau so
grobin—sndcr Ist die man so grob,
weit dtk Our so smnsdth ist?«
Fkicjrnok Urania
Monu: .·,";-"«.k vorn smctft Tu denn
die EI!IInkt«-·s«k.-'«-s—.?tun: »,inr einen
WohlttmnutcitswctcmJ« — M a n it:
»Ist-m TU. nun der-: kenntest Ln mit
’mal die III-reift-grven—-vjellcimt wen
det man mir atm: ein Paar zuk«
statthaft
A.: »Wie im Jltnkn lage, ich habe
mich in dein Hotel äußerst wonl gefühlt.
Alle man-u höchst zuvor-kommend ja
wie ile kling, lmbcn soqu die Kellncr
geweint!« —- V.: »Ja, haben Sie
innen denn gar io wenig Trinkgeld ge
gebeut-«
zmüxtliklp
I n n a e i M u f i kc r: »Bitte,
Herr Profcijo1, wmnen Sie mir den
Unterschied ins-siler erfinden und ent
decken eilig-ich —- P r o f e i l o t:
»Nichts lclcixsksc als-s dass Zie criinden
zum Vermin eine Mel dic, und ent
decken ran »k- qcltcls ten ink«
Zufd u: k illolslllwi tiletkitgw
lv-1,:-.11
Glgctl leine Konnte-Dame von
otiemalslmcm Typus annllend): »Mit
auch eins-n dir-qual, sclnjne Rebella !'«—-—
Die T auc: .·JTa imd Sie aber in
der bit-Stichen Grimm-te jelilcan lpcwons
? vert; tlselsella mjnlt die Lautecle nicht
« mit licgnaL fontrm mit Wusser.«
· cklkiljikp
Frau: »Wie Tochter, die junge
Biaiit, iii troiil ielir iniiiliichaitlicls?«
—Miit:ei -i«ii«l;«-: »Das lrill ich
meinen! Tie- lsai niclxl cininiil beim
Verloisunaeiiiik das Startoiielichalcn
unletviotljeil !«'
Vol-let
Kiiiiiiin »Den-l« Tir, bei meiner
jetzigen Heninkait veieinine irli anniii
buttet.'« « Tienstniiidtttein .Ta
liab’ leite irtwti briierz ich bete-inni«
weiiigiiensz Maigariiie.«
Tie- nachdem
..Wie lcixige niiiifste ineiii Junge bei
Ihnen lekiienT-«—-»Tie Lelnzeit richtet
sich ganz tiaili dein :-eliigeld, iveltnee
Sie iiii ilin letzalilcn wollen! Zahlen
lSie ti-» Meil. io braucht er blos ein
Jalir in hineinziehen Zie niir aber
200 Mail. rann lannrii Sie ihn gleich
T wieder niiinelluieii Z«
zähgeblilit
Ein Beitinei Bengel srtingt an der
; Böieining die Echifiialiitesilaiiales
; herum, ein nietilaieniieiindlichek Herr
Zruft ihm zu: .;suiige, ivillsl Dii da
-" wolil weggehen, Tit with ja in«s Was
;sersalleii!«-—-Der Junge: »War
E gete rinfeliliddctii, Sie inik nach, inir
laue-angeln, Nettiingeniedalie liieien,
jtoßariiiti riiiiiqiiaiieln2- klleel Mache-n
. wir nich! Ja nicli!«
Die Fiülmr.
Lebt-et- »Wae liat denn der Miit
- lek da iiir eiii Blatt, was nat er denn
; da gewesen« zeig' doch eininal heil-—
Pia, selt« niir einer den angezogenen
« Schlingel, laireivi er da ganz unreifen
» reit: ,Der seiner ist ein Eiel!’ Na
f warte, Biitsaiilieii, ivoinit Du gesiindigt
; hast, damit loillt Du gelikiiii werden
z -der Müller wird dae zur Strafe bis
- morgen liiii Mal abitliicibeii!«
s W- .».-.-.»--...
j per winke-re Iris-nahen
l Ein seliwiibiietiee Mitte-klein sist in
s eineni Seliiiellziigetouve dritter Klasse.
kDer loiitisollirende Schafs
lnee: Jn- niiißt aussteigen, Eiter
i Mittele iiüit zu tleinl Jne iiiiiiit ein
anderes wiegst-»Ich neig« lialt nit
sitt, ich link ein Mittele nach Schtiickaist
tmd das Zügle fahrt nach Schtueiart !«
—«Doch saiiiell steigt ane, Euer Mii
' lele gilt ehe nlt siie dies Ziigle, das
licht ein Schiieltillgle!«--»Wae liitni
ich dafür, wenn Jlir schnell sahn,
sein-W doch langsam !«
stumm-.
Unteroffiziek (zu einer Retti
teuubtheilsmgn »Kerl- in Euren tm
Schädemöhlcn wiss-m das Grauen!·«
Etwas stinvkrhörig.
Nicht ek: Wie alt, Fräulein?«-—
Ze u g i n medekmth »Ein-undi—dtei
szig « —:Ik c cht c r: .Etn.dundc1tdkeii
ßig »
Zierdädptiac chauiglwik
! Artctitter Ztkolkin »Diirft’
I ich dein Herrn lsscndqnn vielleicht das
: Gewehr nanan
I Ytknnnnovolh
Faniilienobetlianpk »Heute
wird wieder das Eiien nett schmecken!
Keine meiner seine Zentner bctcnnt sich
dadu, ev getorln zu haben l«
Der Hauer-n
Wirth seinem Verwundrun, der
in sein Lolnl gebracht tritt-, einen
Schluck Wein eiiiflnßend): »Gott sei
Dant, er lebt-s-» now Gesicht ver
zogen!«
Filum-ern gehört sum Hemd
wkrlt.
Le li ret: »Und wann llappett denn
die ltlaprerinilaiige·.-«—Der llei n-:
Moses-: »Wenn sc will machen Ne
qumel«
Zweiter-Ich
Jnnner Encniann iini Gast
hnntsi: »Nun gelte ich aber doch nnkli
Haufe; im iiimite, daß meine Fiau
schon ictilijit!«—-—Altck Elienianm
l »Und ich, daß meine noch munter iftl«
7 Univers Ratt-schlag
» Element »Die Tante ist aber so
. häßlich, Mumal«—!lllaina: »Dur
iibetsptectien lleine blinder nichtl Was
kann iiedniiie«.-«——E l Schen: »Warum
geht tie denn nicht in einen Bei-schone
tungeveteinI-«
—-—-f—
Fichterfl rote-wird
Heri- tzitni Kutschen: »So, da
wären wiil Was nntllt Tit nun-—
Schnan Bier oder (slregl-«—ttttti
scher: »Ei, ich denke, ein Echniivos
chen, nnd, m- dee Ging fertig itt, eine
Halt-e Bier. «
Ein Hiümpctu
Zwei Radialtket streiten fiel-, wer
von Beiden sclincllek iatnen konn. ist-:
»He-den Zie denn antli itlton Jemand
libetialtiettI-«—B.: »Nein-das hats
itlt nicht!«——:tl.: »Kla, dann können
Sie in til-ernannt nislzt tnittcden !«
Meist weil-link
Et: »Ich begreiie nitlst, weshalb
Tit immer zwei Tone brauchst, tun
Einiönic vttt ntnelten!«-—Sie: »Na,
das ift dotlt set-r ritt-ach! Einen Tag
brauche trit, nnt die Zinnen eintttkqufen
nnd den zwe ten, nni tie ninsutquichen «
Hilstucrkr Vorwan
Jurist lint Neitaitmnt): »Wie
kommst Tit sit dieice Zeit ltiekltet?«-—
Oiiixiers »Im iollte meiner Frau
ein nenn- Stosnnn laufen-da bin iet:
attsgetiiicnk« --- J n r i st: »Aha-,
Mensch, das ist ia die reine Fahnen
flucht!«
Dir mit-: Hang-from
Votzellannandlen »Einhei
len also weniges Geitltike laufen;
welche Fort-e träte Jlsnen da nnt ange
nehntften'.-«-—Dnntc: »Ach, das ist
tnit ziemlich mal, gelten Sie ntik nnr
eine Farbe, bei welcher ntatt den
Schutt-v nicht so sieht !«
Zerstreud
! »Hm Professor, was neiben Sie
. dknu da» unter der Brause?«-—.Jm
; kahle mich ah, bevor ich m das Bad
, seht-P
«
1 Ein Versuch
I Bekannten »Was-scheid-, Hm
I Professor? Ziehabenja einen Damen
ichitm !«-—Pt o f e i i or: Allerdings-,
; mein Lieder-—Sie wissen vielleicht,
. daß ich meinen Schirm immkkitqendwo
flehen leise und da versuche ich es ein
t mal mit dem meiner Braul«