Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 04, 1898, Sonntags-Blatt., Image 11

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    s-» --·---—.-.--———--- -.—--..
Meiszt Du noch?
Eine österreichische Siizze Von
A.Hauschnen
»Rosen bras) ich Nacht-« mit am dunk
» len Hage: t
Seifeer hauchten Duft fie, als ie CM
Tage,
Dcch versireuten reich tie bewegten
Aeste
Ida-, der mich näßte »
Auch der Küsse Duft ieich wie nie be
rückte.
Die ich Nachti- vom Strauch Deiner
Lippen pflückte;«
Doch auchDir, den-text imGemiitb aleich
even,
Tichicn Mc Thkallcn."
Die Hände in den Schoosz gesaltet,
lehnte sie im Stuhl zuruet Leise wie-—
derholten die Lippen die eben gesunge
nen Worte, die verziicktenAuaen träum
ten in’s Weite.
»Zdenta!« ries die Mutter aus dem
Nebenzimmer, »rein Gottes-willen, ist er
oenn schon so spät? Der Vater ist
grad’ vorgesahren.« .
Zdenla erschrock, ones Entzücken
schwand aus ihren Zügen. Sie sprang
aus und stürzte in die Küche. Dort
schlug sie ein paar Eier in die Schüs«
sil- Itikß das Midchen Schnee schlageus
kochte vie-Knödel ein, schob vie ausste
ten Erdiipsel vom Feuer, salzte die FI
solen sgriine Bohnen) naeb und trug
naelk einer Viertelstunde die danipieside
Euppe in das Zimmer.
Otto und Mila standen neben dein
Ofen, der Vater sasr beim Tisch. hin
ter ver ,,Neuen Freien Presse.« Neben
ihn: lag die Taschenuhr
«3wanzig Minuten nach eing,« sag
te er scharf.
»Die Zdenta hat heut’ so viel zu
thun gehabt mit Obsteintochen«, ent
schuldigte vie Mutter·
Von Zventa unt- Ltto geführt, be
niegte sie sich mühsam iiber hie Diele.
»Was die selxon zu thun hat. Bis
aus die Straßen hab' ich sie heulen
hören. Aber das sag’ ich Euch wenn
die Schlaiuperei im Hause nicht auf
hört, wird das Klavier einfach ver
kauft«
Zoenla wurde bleich, ihre Lippen
preßteu sich nach innen.
Das Klavier, ein alteköscksirsacfies,
pcdaltranles Pianino, war ihr Heilig
thurn, die Musit ihre einzige Ledan
sreuvr. Regelrechten Unterricht hatte
ihr der Vater nicht gestattet, zur Noth
rsur konnte sie ihre Lieder selbst beglei
ten. Aber ihre Stimme war groß und
kräftig, wenn auch ungeschult und im
Moment der Erregung rauh und nn
gleich.
Das störte sie nicht. Sie sang nur
für sich —«- nur wenn sie allein i:-ar.
Ueber sieh hinaus hörte sie die Melodi
in ihrer ganzen Vollendung
Die Alltäglichteit versank.
Eine Thiir sprang aus sie sah in
ein sonniges Märchenlano, und eine
Ahnung über taui sie ron etwas Gre
ßern -- — Geheimnisvalleui . . ..
Die Snppe tvar vorg:iheili. soenta
ging hinaus, uin dem eigeng iiir Die
sen Zweck gemietheten Burschen Das
echte Bier abzunehmen, VIE- täglich iijc
ten Vater geholt muri-e Sie stellte
es vor ihn hin, zugleich mit einer klei
nen Schüssel, aus rer das grdöinpstk
Rindsleiseh in einem Kranz von Gemii
ien ruhte.
Deg- Varero Magen tonnte trinsnn
pensleisch vertragen.
Schweig-no wurde geaessen. Der
Vater las beiin Essen unt- verbot Die
störenden Gespräche.
Jetzt legte er Das Blatt bei Seite.
»Du hast gestern sehe-n wieder ist-:
zwöls Uhr Licht gibt-onna Otto!«
Otto war seit Zwei Jahren in einein
Bankhaus angestellt Ganz gegen sei
nen Willen. Er hatte sehntichst ge
wünscht, tinnstgeschiehte zu stuoiren. .
Der Vater hatte es nicht zugegebeii.«
»Daß ich Dich bi-:- zum oreiszigsten
Jahr aus Dem Hals hab«, wonniglich
noch länger. ( - Geld ist heutzutage die
einzige Macht. Ich ioellt’ auch, mein
Vater selig hätt niich tut-es Bessereö
neeer lassen als taiserlicher uno
tijniglicher Verwaltungsbeauiter.«
Otto hatte sieh gefügt, aber er haszte
deu ausgezwun even Beruf. Heinilich
sehentte er Mu e uno Ersparnisse oen
geliebten Büchern
»Ich Mk mer mein Herzen suan
irrszte er.
»Ur-er Du steckst’5 Haue in Brand,
Flegel « und mit J Dem Wori, ich ver
hiese- ein- siir all:n-al!«
Die ,nvölsja!)rige Mih hatte, trotz
Mutter-e bittender Blicke, sich inzwi
schen an Zoenta lkerangetnischelt und
gesichert »Aber Papvi. bist Du beni’
grandig!« lau-te sie jene. i
Miso war des Baker-J Verzug sie
durfte sich oiel erlauben Heute hatte
sie seine Machst-El ilkkkfckätzL i
»Was unterstenst Du Tim, ietter
Frack?" .
Er stand auf, gab jin eine Ohrfeige
und wars die las-it Sei-scientes vor vie
Thür.
Jn lautloser Ctille wurden die siisie
Speise und Rechtssch, Käse und Pfi:
sich für den Pater, eine Schale Voll
Ziizetschien sirr die Uebrigen v:r
zehrt.
Mit einem mechanisch-r »G'speist zu
Haben« erhob sich Die Familie. Die
Mutter wurde wieder in den Lehnstuhl
geleiies, Ver Vater, der sich stets zu
einein Schläschezr ans das Kanapee
streckte. sorgsam ji«-gedeckt
Aus den Fuße-Wen ging Ztenta
durch das Zimmer. s
Dem Bruder-, der sinstet ans dem
et starrte, slüsterte sie zu: »Ein
a et Bücher ist angekommen, ich
.a ' sie versteckt daß rer Vaier nichts
trinkt« l
Getänichlos öffnete sie einencszchrnnhl
legte ein paar Matronen nnd einen
Psiksich aus einen Teller und ging da
mit in das gemeinschaftliche Zimmer
zu Milc, die, schon bald gettiistet, ans
dem Fußboden saß nnd mit ihm-Puppe
spielte.
Mit einem Fiendenschrei begrüßt
tie den Leckerbissen I
»Gut, Zdenta«, schmeichelte sie, »gute,
gute Zdenta.«
Zdenka wandte sieb ab. - Sie war
nicht gut.
Wäre sie gut, sie müßte eine Bestiei
digung fühlen, die Mutter zu pflegen,
dein Bruder zu hetfen, Mila zu erzie
t,en. Statt dessen toar sie unzufrieden
nnd traurig und sehnte sich fort -——
ot. - tvie sie sich sortsehnte.
si- ng si
Nach einer halten Stunde mußte frei
in das Eßzimmer zurückkehren um aufl
einer Wie-net Maschine dem Vater eine
Tasse Mokta zu bereiten
Seine Laune hatte sich arbessert. Er
tauchte eine Jmportirte, blätterte noch
etwas in der Presse und sagte, während
er den Kassee schlürfte: »Der Thomas
ist hereingeiommen, er hat mich heut
im Büreau ausgesucht- Wahrscheinlicks
kommt er Nachmittag heraus. « i
»Der Thomas? Da wird aber meine
Schwester eine Frenv’-hahen.«f i
»Dir sie grad so eine besondereFreiid’
hat an dem Zigeuner, möft ich just
bezweifeln « s
Otto stand, den Hut in ter Hat d, im
Begriff, sieh zu rera schieden.
»Das ist doch Einer, der Muth ge-’
habt hat«, stieß er hervor.
»Wird Dich schen noch einmal anbet
teln, der Tintenschniierer.«
Zdenta bedachte das Nachtmahl, uno
daß der Vater nun den ganzen Nach-«
niittag zu Faust bleiben würde; und
wie peinlich ihr jeder Besuch war in der
georiictten, verlegenen Stimmung di:
dann aus der Familie lastete.
s I «
Thomas hatt: sich geändert Seine
schmale Gestalt hatte sich gebreitei,
seine unsichere Grstalt gefeslet. Mit
herzlicher Ehrfurcht begegnete er der
Taute, mit ruhiger Bestimmtheit ant
ti·r-rtete er dein Ontel·
Ohne zu pr.1hlen, sprach er von sei
t:en Verbindungen, er erwälnte di:
Summen, die er verdiente wie Jemzud
der weiß, wciJ sie dem Philister bereu
ten.
Immer höflicher wur«e d:r Vitez.
Aue ver Brieftasche, in der Zie feiftezr
Sekten tut-ten tnur frir den eigenen
Gebrauch), reichte er Jhamis eine
(sigarre, fragte ihn um seine Ansch
ten iiber Politik lind Reiierunn und
schlug auch argen Frau und Kinder dest
ritterlich-en Ton an, ten er vor vorneh
men Gästen in Bereitschaft hatte.
Um halb 6 Uhr erklärte ier Vater
»aber jetzt muß ich in rie Sttdt zu einer
wichtigen Rouferei:z« tseit 5 Uhr war
tete sein Tarot im tsafe Francai5)« er
hrfste, Thomas Abends wiederzufinden
nnd ging, mit rer shm angeborenen
Wurde zur Thiir hinan-:
Wie eine Magie ii«l e-; von den
Gesichtern per ;-·’,uriietbleib-nden. Mila
erschmeicheite die Erlaubniß, Der Gijrt
nertochter beim Vlnmenterieszen in hel
s(«n, die Tante sragke uan der Schwe
ster. hie, fast so schw:riiillia wie sie, die
hochgeleaene Somii.eiivolinitua nie auf
suchte, Zdenta aing twuemiitterlich ab
und zu, dritte rru ttaiieetisji ab und
crrnete die Stuhle.
»Und ietzt lejst Tu Tich ein Bissen
nin, MuttIt Du siehst ranz miid’ au-.
Ich ,;eig’ unterdessen dem Thomas den
Garten . . .
Der eigentliche Garten irar tlein.
tsiu Paar verwilderte Beete um eine
tleine Laube. Auei hinter dem Dau
stieg steil ein Init Obstbänmcn teuflanz
ter Kugel an, breixetcn stih Wiesen zind
Vlecler bis an vie durch Zähne «,etreiinte
Torfstraßr.
Schweigeno beschritten die Beiden
hinter einander den schmalen Gras-wem
Den siamrn entlang wanderten sie, bis
zi. einein großen Nußbaum Thomas
wars sich aus die Erde Zoenta hockte
daneben auf einein Sirt-U — Vor ihnen,
durch Thal und Fluß von ihnen ge
trennt, lag die Stadt. An dem Strom
aelaaert seinen Kiüminungen anae
schmiegt, im Halbrund wie ein Pano
rama Schwarz icmrchuit von den
scharf umrissenen Bergen auf deren
abgeho! zten Riictei Burcpen und Besten
thront eu.
Hundertuncein Thurme ragten, den
silnnnlenlijtnsten extent-, aug bemGewirc
der Häuser und Kirckem von Ufer zu
ilfet schlangen sicv die Bänder der
Brücken, und ganz hinten, wo unter
tem sagenuinwobeneu Königsselsesi der
Strom noch einmal silbern nusaliinzte,
vläntc sich ein großes weißes SeaeL
Thomas hatte sich etwas ansge
richtet. -
»Wie schön nie trunkeesenijn ist
roch meine Vater tadt!« j
»; a . . .· so . . .. vcn Weitem·« s
Sie hatte den Hut abgenommen Dei-.
»Wind lockerte ihien stre!«a:n Scheitel.l
Eie sah jiiuaet und liiidscher aus« als-·
unten im Zimtnes . . ..
Die Wiesen waren abgeinälit
Ab und zu hatte man ein Büschel
Blumen vergessen Bunt unv lustig
leuchteten sie aus« kein dunklen
Grunde.
Ringe-unt lag Das Heu verstreut und
entathinete einen schier betäubenden
Wohlgetuch. Summenv flogen die Bie
nen durch vie Zweiae - —- von Zeit zu
Zeit fiel eine Frucht aus ten trockenen«
Boden. So rein trat die Luft, daß
ganz deutlich Töne vom Fluß heraus
klangen, zweistimmiqek G:sang. Ein
scnst melancholisckes Volkslied... .
Und Thomas begann zu sprechen.
Er erzählte, was ihn hergeführt, was
ihn jeht beschäftigte.
Er wollte ein Buch fchrekbem denl
Roman feiner Jugend- cin intimeo
iiinerliches Buch. Seine Freuden und
Leiden, feine Kämpfe und Pläne, nnd
die Sitten und Gebriinche der alten elfr
triirdigen Stadt. l
Darum war er zseiominem die Stät
ten feiner Kindheit anfzufuchcn, fein
Anstellung-in zu befestigen, feine Erin
nerungen aufzufrifchen.
»Und Du geyörsi cum yinein, Zren)
-— nnd diese Somme tvnlmnng, diese
hiigel und diefer Nußbaum ivie ofi
haben wir liier oben zusammen ge
spielt.«
Sie wuste eg- taum mehr. Seit
ihrem fünfzehnten Jahr, seit Milcks
Geburt der Mutter las schwere Siech
tl;.um gebracht war sie nur Pfleaertn
aetvefen, Haushältirln und Kinderfram
Darüber lxatte sie die Kinderspiele ver
gessen und den Spielkamernden dazu.
Doch während ei sprach, lichtete fiel)
der Nebel. Bild auf Bild lebte auf — —
tet Mann neben ihr, ein Fremder vor
wenig Stunden, ward ilir lieb und ver-:
trcsut . . .
. .»Weis3t Du nech?«....
»Weißt Du noch, wie wir jeden
Sommer zusaminenDeine sehwarzgelbr
Ketze herausgetragen haben nnd im
Herbst wieder in die Stadt?«
»Aus der Rettenhriiele ist sie uns ein
mal aus dein Korb gesprungen. Da
sind wir aber hinterher....«
»Und weißt Du noch, nie wir den
MIssM Schwamm nur« rein Fenster her
auf-gedrückt haben?«
,,Grad’ aus den neuen Cylinder von
Eurem strengen Heuslehrer!«
»Und tenlst Du noch an Anti. der
den Hund von Deinem Bruder immer
zum Jagen abgeholt hat?«
»Und an die guten Krapsen, die es
immer bei Euch zu Hause cal)?«
»Eininal bist Du spat Abtiidz ge
kommen s— mein ältester Bruder war
zu Besuch. Er hat englisch mit Dir
gesprochen ——- »von are a darling« «
hat er zu Dir gesagt —-« ich raka nach-:
her im Wörterbuth nachgesehen -—
schrecklich unpassend hab ich Dass gesun
den-«
Die Sonne war im Untergshen Ein
seiner Dunst Verschleierte rie Stadt,
Gras und Blätter schwammen in röth
lichem Licht. Stätten fast siiirmisch
dustete das- Heu.
»Und weißt Du itoehf - Mehr als
zwölf Jahre si;id’g lfcr - « Ich glaub i:h
war schon Student. Aus diesem Hiiiel
haben wir gesessen, unter demselben
Baum. Du hast eine weiße Bluse
getragen und an der Brust eine rothe
tliose und so gut gefallen hast Du
mir ganz verliebt wir ich in
Dich«
Sie schüttelte leise den Stooi Das
hätte sie nicht vergessen — das nicht.
Aber ers freute sie, das-, er meinte, er
hätte sie lieb gehabt.
»Dars ich an der Rose risilsen l«,al)’
»ich Dich geseagt,.... und wie ich so
noch bei Tit war, h b’ iji Dich um
Iden Holz genommen und hab’ Dir
eiixen Ruf-, gegeben . . .· so wie jetzt . ..
Zdenh . . .
tfr hatte schon viele Ajliirchsn geküßt.
Ihr war e-:« die erste Liebtosunsp
»Also so ist e5«, dachte Fe, und ihr
Herz ,;itterte. Wie beim Singen ihrer
schönsten Lieder war ihr zu Muth . . ..
Eine Thiir sprang aus sie sa) in
ein sonnigeö Märchenlanzs und deut
liche: siihlte sie die Ahnung eine- ach
szen, aeheininißvcllen Gliielrs . . ..
lkr lag schon wieder im (5«raie, mit
geschlossenen Augen Vom Scheitel bis
lZur Zehe durchrieselte ihn töstlchst:
Lust.
zu jeder-i But-schlag jedem Blut-ti
trc«pfen, in jedem Beben seiner versei
nerten Nerven, jedem Schwinan seine
reizt-seen Hirnö fühlte er «««en lolden
Zauber dieser Stunde . . ·. -
Das- verdämmerside ritt, rie dus
tenden Gräser, Lag raschelnde Laub,
die klar-teuren Töne Heimath
Jugend . . ..
Und an seiner Seite das blasse,
fchlante Mädchen . . .. die verblahte
Zdenta oie halt-vergessene Gespie
lin . . .. die Kindheit selbst mit ihrem
Gram und Rausch und irrem phan
tasrisehen Glanz . . ..
So siiß war der Reiz - so iioerloiil
tigend das-, er znm Schmerz ninboq
nnd sich in Tbränen löste.
Zugleich - nntvillliirlich nnd ivie
gegen sein Bewußtsein beobachtete
er sich selbst und sein Fiihren « tauch
ten Töne und Farben in ihm anf, mit
denen er diese Szene schildern rrollte
später in feinem Buch . . ..
Ueber den Fluß ler tlnngen die
Glocken - eine Kirche nach der ande
ren. Ein ernste-z, feierlich rerballen
des Konzert.
»Ich muß hinunter-, sie warten mit
denr Nachtinahl.«
Sie gingen hinunter, ans einein
Umwege, den Hügel entlang. Reben
einander jetzt —- ihre Fi..gersritzen
streisten sich.
III III
Der Vater hatte noch einen Gast mit
gebracht, seine Nichte Peppi.
Die lustige, snnge Frau war sein
Liebling, oft gab er sie Zdenta als Bei
spiel.
Sie tolettirte mit dein Onkel wie
mit jedem Mann, und war tein ande
rer Verehrer zur Stelle, duldete sie gern
seine Altmännerscherzr. »
Heute galt ihr Sinnen nnr dem
interessanten Vetter. Sie machte ihm
Vorwürfe, daß er sie noch nicht aufge
sucht. Mit Schmollen und Schelten
ward sie um seine Gunst.
Thomas erwiederte ablehnend. br
lautes Wesen wirtte aus seine St In
mung wie grelle: Lampenschein auf
träumende Augen.
Der feurige Ruster aber, den der
Onkel zum Besten g:.b, trecktc ihn all
mälig auf.
Peppt hatte sich am Vormittag fein
letztes Buch ans der Leihbibliothet ge
holt, ganze Seiten konnte sie aus«-wein
tin. Und unaufhörlich, Ein finster
ton, mit Blicken, die dem Gleichgiltig
sten besondere Beveuinrg ovbetn wac
sie bemüht, qenkeinichafttixiii ten e
innqu aufzufeifchen. H
»Weißt Du noch?« ;
»J- stc s !
»Wohin gehst Du, jedenkaN
»Ich deines Mila Zu Bett, se geklärt
nicht in die Unterhaltung·
Gegen ihre Gewcl)nl):it war sie
streng zu der Kleine-u Doch als Miso,
ohnehin tief peträntt durch Ten Ver
luft tez Giardinetta lant nnffchtnhztr.
Fäeßte Zdenka ihr Köpfchen heftig an
i 1.
»Warum ireinft kenn Du fest.
Zdentc7 Du krieg-it ja Die Manden
nnd Rosmen noch »in essen.«....
Mich schlief. An ihrem Vetichen saß
lie Schwester, zögernd, fikt) ren Ande
ren zn gesellen.
Aug dem Gartcn lksörte sie Stim
men. Thomas und Pedvi waren es,
die sich lachend den Ganj entlang
jagten. «
Vor Zdenlckg Fenster lvzrf sich
Peppi aus eine Bunt. Dfe Beine iiber
einander getreuzt, die Arme hinter den
blonden Locken oerscbriintt, raf; die
Büfte sich stolz-r i:iöldte, silaute sie
heraussordernd in Thomas Augen.
»Und weißt Du noch, Thomas- —
einmal s-« jegerL ist das tang’ her. —
Wir sind auf den Hügel geaingen und
lieben uns auf daz« Grao gesetzt, unter
einen großen Nußbaum. Iay hab« eine
weiße Blase getragen und an rer Brust
eine rothe Rose«
»Alfo Du tratst es"?«
»Und Du hast mich aneiesctkant ---— so
gewiß -— und dann wieder dieBlunie ..
Darf ich daran riechen? haft Du mich
gefragt und aus einmal Zwist Du
über mich hergesaiten nnd hast inixh
abgeliith . . . .«
....So lvic ietJt Pewi » . . . . «
Regunqslos starrte Ztenza herunter-.
Einen Moment lc.n»a, wi- von jähem
Blitz beleuchtet, erschien ihr das Land
ihrer Träume im Purvnrrotsi der
Leidenschaft - bekränzt mit den Rosen
der Freude Dann zrlosch d.1-:s
Licht - die Thiir flog zu -- sie stand
draußen - eine Ansaestofkene . . ..
Zorniae Bitterkeit stiea ihr zu Kopf,
ein Gefühl der Eianrung.
Sie stürzte zum Pima schloß den
Deckel, drehte den Schlüssel, ris; ihn
heran-:- und warf ihn in’L— Weit-.
Aufblidend — eine letzte Hossnuna
flog-. er durch die Lust. Sie blieb
tallein im Finsteren
Der Kampf mit dem Drachen
Its-in Bild ans-— dekn lielaishen Vatik
s leben.
l
l
Von M a r n M a c th l l t)
Ein menia «nehr als ein Jahr war
ich verheirathet nnd beannn inirh all
mählich zurecht ;n finden in meiner
Enenen Jeimath einem Standqnte in de
lselaischen Provinz swenncaan
. Da fraqte mich eineH Tage-i mein
Tifchnachbar: «Schill-r5 Kampf mit
dein Drachen ist Ihnen selbstverständ
lich bekannt, gnädiae Fran?«
Es war im schönen Monat Mji nnd
durch die offenen Fenster drang der
Duft der Friihlinaghlnmen en den
Gästen des Grafen X. herein. Mein
Tischnachbar aber mais der Gouver
nenr des Henneaan, ein sriiherer Di
plornat, der viel in der Welt herum
aeloinrnen war und auch mehrere Jahr
in Berlin ver-lebt hatte
Als ich seine Franc verwundert he
jahte, fuhr er fort: »Dann maa es firr
Sie einen gewissen Reii haben, dem
Kampf mit dem Drachen beizurvohnen
wie ihn dir guten Biiraer meiner
Hauptstadt Mong alljährlich, als ein
Glanzpunlt ihrer Kirnieß, feierlich ins
Wert setzen«
Als ich wieder bejahte fiiate er hin
zu »Dann .nachen Sie nnd Ihr Herr
Gernall knir die Freude und seien ain
Sonntag der Dreisaltialeit mein c Ga
ste denn das ist der ak. HerwiihlieT na.
Aber lachen dürfen Sie nicht über die
Rolle, die it) selbst bei dem Feste spie
len iverde.«
So kam eg, das-, ieli an ieneni
Sonntage ein wenia oor li? Uhr an
einem Fenster dec- kliatlihnuseik von
Mist-H saß und mit einer ·«W-nae arde
rer Herreis und Dante-L Gästen der
Mouvernenst oder des- Miserere-reinem
auf die Grand Mate« l)ernnterbliette.
Leidtr waren issir die Ineisten Hinwe
senden unbekannt. fee-« fiinlte xsiicli ein
wenia verloren in der Gesellschaft und
freute mich herzlich, als zuautcrletat ein
Lieutenant eintrat. der in Moan let
den Bankiers stand und den ich schon
friiner in der Nachbarschaft kennen ae
lernt hatte. Er qriisiite rechtes und
linth nahm aber hinter mir Platzund
versprach, mir das Schauspiel zu er
klären.
Das sonst so schläfriae Mong wim
melte von Menschen« seit dem Morgen
waren von Viertelstunde In Viertel
stunde Sonderzijae in den Bahnhof
eingefahren und hatten Tausende von
Fremden herbeigeführt, -—— »Chabour
lets« nennt der Vollgnnind die lieu-.
gen Geiste, warum, habe ich nicht er
fahren können. ——- Uns gegenüber im
«Cercle de l’Vlmitie". dem Vereini
aungspuntte der Honoratioren der
Stadt, zeigten sich auf dem gerägeu
Ballon und an den Fenstern viele a
men und Herren, -—— die Damen ein
wenig bunt und überladen gekleidet.
Doch mein Nachbar erklärte mir. jede
Vervobnerin der Stadt, die etwas auf
sich Fäde, miiise am heutigen Tage in
einem ganz neuen Anznq erscheinen,
das erheische die Sitte Auch alle übri
qen Fenster mit einem Ausblicke aus
Ten Platz waren dicht besetzt; sie seien
thener vermiethet, erklärte mein ge
siilliger Nachbar weiter.
Die Cafes und Brauerei-n zu ebe
ner Erde mochten glänzende Geschäfte
-der ,,Faro« und ,,Larnbir« floß in
Strömen, die flinken Kellner hatten
Mühe, alle Gäste zu bedienen Auf
dem Platze selbst aber drängten sich
die Menschen in dichten Schnur-n ja,
alle Dächer nnd Laternenpfähle waren
von Knaben nnd Jiinglineen erstiegen
morden.
Jn den vordersten Reihen kauerten
viele Männer in eigenthünili-«1er Art
auf dem Boden, nicht sitzend Zjch ste
hend, sondern alH wollten sie sichgleich
in hüpfenden Sprüngen weiter bewe
gen. Doch sah man es ihnen an, das;
diese Efeu-um sur iie ein Aus-ruhen
bedeute, denn its rantincn Ihre Dies-ein
lauten iltieis Erd-net und trink-isten lu
s-iae Einu- c::::«-. i
Las sind die Bor.iiiis'«, kein-»He
mein Ci-erone. ..kie Einwohner jenes
tsiiiitelk zwischen Maus und der fran
zösischen Grenze, wo vielleicht die aller
älteste Bevölkerung von Kohle-tarbei
tein aus dem euroväischen Festlande
wohnt. Von Vater auf Sohn, Gesj
schlechter hindurch sind sie in die
tiefe Grube hinebaesahrem sie kennen
tein andres sieben· ihre ganze Existenz
ist mit den dnuleln· unterirdischen
Mächten verwachsen. In den Schach
ten haben sie nicht Nannu aufrecht zu«
arbeiten, so ist ihnen diese hockendz
Stellung zur Streiten Natur geworden!
Wauch in den Erholungsstunden len
nen sie kein anderes Ausruhen Durch
schreitet man an Feiertagen oder toenn
die Urbeit stockt, jene Dritter so kann
man Tausende von Männern in die
ser Stellung vor den Tltiiren ihrer
Häuser hocken sehen. Es ist übrigens
ein gutes-, sehr leichtlebiiies, aber auch
sehr leichtgläubigeg Völkchen, manche
lkiibsche Einzelheit ließe sich von ilnn
erzählen. Am Fest des Dondons korn
inen sie in Strömen nach Monsi- tust
Weib und Kind. Wer eben kann. ver
säumt dies Schauspiel nicht, zu dein
sich vor ihnen Väter nnd Großväter
gedrängt haben. ·
Da schlug eE zwölf und iugleich
begann das hiibsche Glockensviel des
alten ,,beffroi«’ oder Wachtthurnies die
Monser Volks-weise. das Lied von dem
»Dondou, zu spielen. Dondon lxeiszt
nämlich der Drachen sonderbarer-wehe
iim Volksmunde, warum, ist mir un
s klar geblieben· .
Dann entstand eine Bewegung ti
den Massen: die Biiraertvehr riiette
heran. Jn kleinen Gruppen von je 12
« Mann und einem Anführer« umschrit
« ten sie feierlich den Platz, in bestimm
ten Ztvischenräunien anhaltend und
eine Salve in die Lust seuern·o. zum
Iarrißen Jubel der Zuschauer
Als ein wenig freier Raum entstan
den tvar, erschien der Dondou selber,
und die Auiruse der Freude und dei
Schrecteng wollten gar tein Ende mehr
nehmen
Das Uuaelkekzer teigt die aetvöhnli
ehs- Drarheitvhnsiognomie, griine nnd
braune Schuppen bedecken seinen Hei-U
die tiefrothe sinng- hängt lechieud Zum
Maule heraus-U die Atti-neu sind gros
ijnd von retten Rinreu nmradnsd Der
Schweif ist unverhältnisiinäfeia lang,
und n)ie es tviitltend damit nui sich
schlägt und sich am Boden daher zu
winden scheint, könnte man vielleicht
dac- Grnseln ein aanz klein wenig ler
nen, Lvenn nicht die vier Paar suensctt
Eichen Fiisze, die ab und in unter drin
Bauche-, Schwanz und Einle- deii Unge
thiiuis sichtlusr werden die Illusion
störten.
»Dort drinnen ums-: e-« fürchterlich
bellssniniend sein!« es mag wohl sehr
schwer halten, Leute iiir diesen Dienst
zu finden?« ;
Aber der Lieutenant versichert mir,
das-, sich im Gegentheil Hunderte von
Fieitvilligen jährlich zu diesen Posten
drängen, die den Inhabern große Ehre
eintragen. Der Magistrat der Stadt,
den Zeu- anael:e, habe nur die Miihe der
Auswahl. ·
Jedenfalls haben sich die vier Män
ner, denen heute die Ehre zu Theil ge
worden, im Bauche des Ungethüincx zin
stecken, gründlich miteinander eingeä«
denn ihre Bewegungen tlappen vor-«
trefflich, und der «Dondon« iviithet
eine Weile ganz ungestört dort unten
unter dem Volke, jeden unvorsichtig sich
zu weit Vormageuden unfehlbar mit
rein Schwanze treffend, vnun großen
Gelächter der Umstehenden -
Denn toer den Schaden hat« braucht
auch hier für den Spott sticht ·;u for
aen. !
Inzwischen nnischrciten ohn’ llntecs
laß die braven Mannen der Bürger
nrelir den Platz» langsam feierlichen
Schrittes, ob nnd in in die Luft scu
ernd ohne weiter ans das Schilinsn et
in ihrer Mitte zn achten.
Doch nun erscheint der Ritter Gil
leg de Chin, wie er hier heißt, etsiizi
auf weißen- Rosse, in alter Ritter-Hi
sinng, den langen Speer in der Hand,
nnd sieht wirklich ganz stattlich ans.
Seine sechs Hunde ninqeben ihn,
mit diesen Hisnden aber hat es noch
eine besondere Belvaiidtnißt sie sind
aus gleichem Stoffe qesorsnt wie der
Donan und werden, gleich ihm» von
Menschenfüßen getragen.
Da aber immer nur ein Mensch in
jedem Hunde steckt, sind die Thiere zn
Ameisüsilern geworden. was recht drin-·
lig aussieht, wenn sie ihren Herrn ni--l
stig umspringen.
Jetzt beginnt der Kampf: Die Hun
de greifen an, fie rennen vereint gegen
den Drachen, in -ohnmiichtigem Ver
suche, ihn umzuwerfen. — Der Dra
chen schlägt um fich, ergreift manchmal
einen der Kläffer mit dem Schwanze
und fchleudert ihn in den Volks-hau
fen, was natürlich großen Jubel er
zeugt.
Langfam nähert sich der Ritter, fein
Pferd allmählich an den schrecklichen
Anblick gewöhnend; natürlich bäumt
es fich, springt mehrmals auf dieSeite,
beruhigt sich dann aber urplötzlich, und
nun geht Gilles de Chin dem Dondon
mit der Lanze zu Leibc.
Mit athemloser Aufmerksamke»
folgt die Menge sieder Bewegung ihres
Helden.
Eine Weile dauert der Kampf. ohne
daß dem Drachen viel Leid zugefügt
wird, —— dann -——— o Anachronismu».
——,zieht der Ritter eine Pistole hervor
und feuert mehrere Schüsse auf das
Ungeheuer ab, welches, zu Tode ges
troffen, sich sterbend am Boden win
det, bald aber ftarr daliegt.
Nun bricht ein unglaublicher Jubel
unter dem Volk aus« die Mützen flie
gen in die Luft, und die Hochrufe wol
len gar nicht mehr enden. — Zugleich
beginnen die Glocken zu liintrn und
die tcipfereti Mannen der Biiraermeizr
teuern zun« letzten Mal ihre Gewehr-!
ab.——
Unterdeß tritt der Gouvernem, der
aus einer Art Tribiine dem Kampf
spiel zugeschaut, an Gilles de Cbin
heran, schüttelt ihm die Hand und be-«
glückwiinscht ihn. — Mit derselben
nthemlosen Spannung folgt auch jetzt
wieder die Menge jeder Bewegung ih
res Ritters.——
Das war der Kampf mit dem Dra
chen· —- ich gestehe, daß er mir nur ei
nen komischen Eindruck gemacht bat
aber fijr das Gefühl der Kinder von
Mons und seiner Umgebung muß doch
ein ganz besonderer Reiz in diesem
Schauspiele liegen. Keiner-, Reich oder
Arm, Alt oder Jung, versäumt es, ihm
alljährlich beizujvohnen, fa selbst ans
dcr Ferne eilen sie an jenem Tage in
die Heimath zurück« um den Dondon zu
sehen.
Ich versuchte Erknndigungen ein-zu:
Ziehen iiber den Ursprung dieses Fe
stes-, doch habe ich nur wenig erfahren
können.
Die Sage erzählt von einem schna
lichen Ungeheuer. das die Umgegend
veriviistet habe« die Biirger in den eige
nen Mauern zu Gefangenen machend.
Da kam der fahrende Ritter Gilles -e
Ghin desWegeB nnd tödtete nach einem
schrecklichen Kampfe den Drachen.
Als Belohnung erhielt er ein-e Burg
in der Nachbarschaft und natürlich das
schönste Mädchen der Stadt zum
Weibe.
Zum Andenken an diese Errettung
ans schwerer Noth gelobten die Väter
der Stadt, alljährlich am Sonntage
der heiligen Dreifaltigteit auf öffent:
lichem Platz den Kampf mit dem Drei
chen aufführen zu lassen.
Der Drachen gehört der Stadt und
zoird in eigenem Raume im Rathhaufe
aufbewahrt· Seit ienen alten Zeiten
ward er Wohl manchmal erneuert, doch
davon schweigt die Geschichte. Die
Weise des Dondon mit ihren finnlofen
Worten war schon im Mittelalter be
kannt; die alten Chroniken erzählen
manche Geschichte, wie sie auf dem
Schlachtfelde ertönend die MonserSols
baten zu wahren Heldentliaten begei
jkerte.
Auch jetzt noch tlodit in der Fremde
ten Kindern von Mons das Her-Unmu
iene alte Melodie an ibr Ohr klingt,
Zaubert sie doch vor ihr aeistiges Fluge
die liebe Hei-neith, die thenre Vater:
ftadt mit all den trauten Sitten nnd
lslebrsinchein die dem Entfernten si) bej
lig sind unt ihm so schön und sinnig
dunkeln
»O
Oerzwnnderr.
:-li:!iif-.licb der Ermordnna der Kai
ferin von Qefterreich macht dass «Bri
lifh Medical Journal« auf die Mitver
Lreinste falsche Ansicht aufmertfam,,
das: Osrknvnnden den augenblicklichen
Tod im ttscfolae hätten. Gewöhnlich
lebt der Verwundcte noch einige Minu
ten, bia ieniiaend Blut aus der de
schädigten Herztammer in das Peri
cnrdium gedrungen ist. snn den ver
hängnisevollen Drin-: ani das Herz von
Aussen herbeizuführen Den den Fällen,
wo der Tot-« auacnblictlich eintritt,
strömt daf- Blut in das Mediastinum
durch cine Wunde im Veriearoimn.
Oder der anaenblictliche Tod erfolgt
durch die irr Folge der Verletzung ueZ
siiiin«-atl«»ifchcii oder vnknaomastnfchen
Nerven entstandene Erichtitterung
Liinast ist ex jedoch den Ehirurgcn be
tanni, das- nicht immer sofortiger Tod
bei einer Hernmmde et1.«ritt. Bart be
richtete III-U einen Fall. lvo Jemand
im TuclL esne sr große Herznmude er
hielt, dass. man den Finger bineinsteclezi
kunnte. Tser tödtlich Verwundeie der
sotgte feinen Gegner noch einige hul
dert Schritte nnd versetzte ihm mehrere
Stiche Erst dann fant er todt zu Bo
den. Billn beschrieb 1680 den Fall ei
mH ·-.I.lcannei.«1, der noch iiini Tage levte
nachdem er eine Ecl1n«er·tlvunde in der
rechten Oerztammer ezhaltcn hatte. In
den Bericht-n der ..’.U"tedii-al öd Burgs
cat Oismrn of tlie War of Nebeln-Uns
die in Waftiinaton 1t570 veröffentlicht
wurde, finden sich vier Fälle oon lite
nsehrfchiissen 1n’s««s Herz die nicht au
genblicklichen Tod zur Folasz hatten.
Human. Beraubter (traurig):
»Die Uhr, die Sie mir abgenommen,
ist ein unerfe liebes Erbstück von mei
nem selian « ater.« - - Rii::3er: «Na,
dann dürer Sie sie noch einmal auf
jähen-«