Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 04, 1898, Image 1

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    Noh Statt-. Historie-J Focsotv
Grand Islan«
ZWEITEN M YMU
Jahrgang 19. - Grund Island, Ncbiastcy eFrean den-L November 1898 « Nishi-Hirt LI
wocheniibeksicht.
Ausland. -
Deutschland
Die amtlichen Beziehungen Zwischen
Deutschland und Russland sind in letzter
Zeit getrübt worden. Tiefe Thatfache,
obwohl sie von denNegiernngsorganen für
unwahr erklärt wird, wurde von einer
hochstehenden Persönlichkeit erlangt, und
der fchlagendste Beweis für die Richtig
keit der Angabe ist der Umstand, daß
der russische Minister des Auswiirtigem
Graf Martin-serv, soeben Paris und
Wien besucht hat« während er Berlin
links liegen ließ. Den deutschen Zei
tungen ist dies aufgefallen nnd sie haben
über die Unterlassung ihre Bemerkun
gen gemacht. Eine andere bezeichnende
Thatsache ist der fast ausgesprochen feind
liche Ton der gesammten russischen Presse,
in welcher die Annäherung zwischen
Deutschland und England als ein gehei
mes Complott gegen Rußland geschildert
wird, über« das Letzteres mit vollem
Rechte gereizt sei angesichts seine-S freund
schaftlichen Verhaltens gegen Deutsch
land in China bei den türzlichen Takti
unterhandlungen. Ueberdieg wird Kaiser
Wilhelm’6 Reise nach dem Orient als
ein unverschämter Versuch gekennzeichnet,
Rußlands Einfluß in der Türken und
die Stellung der orthodoren Kirche in
Palästan zu untergraben. Die raffi
sche Geistlichieit fürchtet deutsch - prote
flantische Herrschaft in Jerusalem, wo
die orthodoren Pilger zehnmal zahlrei
cher sind, als diejenigen aller anderen
Glaubensgenossen zusammengenommen
Es heißt, Rußland sei, um dem englisch
deutschen liebereintoinnien entgegenzuan
beiten, zu einein engeren Einverständ
nisse mit Leslerreich gekommen, wonach
diese beiden Länder nebst Frankreich ge
meinschaftlich den wachsenden Einfluß
Deutschlands iui Orient bekämpfen und
in trineni Falle Abtretungen türkischen
Gebietes an Deutschland gestatten wol
len. Tie Mehrzahl der deutschen Zei
tungen geben der Ansicht Ausdruck, Kai
fer Wilhelm-I Reise werde wenig greif
baren Nutzen abwersen, wohl aber ein
gut theil Eifersucht von Seiten der inte
ressirten Mächte erzeugen, die sich nach
Kräften bemühen werden, alle etwaigen
deutschen Projekte zu nichte zu machen.
Die deutschen Wihdlätter machen sich
ebenfalls lustig über den Kaiser und sei
nen neuen Kreuzzug, und in mehreren
Fällen haben die betreffenden Artikel zu
Anklagen auf Majeftätgbeleidigung ge
führt. So wurde die letzte Nummer
des »Simplicissiniud« von der Polizei
lonsigzirt, weil sie ein Gedicht, »Im hei
ligen Lande« betitelt, enthielt, iti wel
chem Palästina in spöttischer Weise be
glückwünscht wird, weil es so erlauchte
Besucher empfange. Auch heißt es in
detn Gedicht, Galgatha könne sich hin
fort rühmen, nicht nur die letzten Worte
vom Kreuze, sondern auch die ersten
vom Kaiser Wilhelm gehört zu haben.
Die deutschen Zeitungskorrespondem
ten in der Begleitung des Kaisers haben
sich in lobendfter Weise über die wahr
haft großartige Gastfreundschaft des
türkischen Sultans ausgesprochen Bei
den Türken indeß bat dieselbe eine starke
Unzusriedenheit erregt. An den Mo
scheen und in den Straßen Stambuls
waren nämlich Plakate angeschlagen, in
denen über die riesigen an den deutschen
Kaiser verwandten Summen geschimpst
und gesagt wird, all das Geld sei aus
den Taschen der Mostems gekommen.
Die Krisis in Frankreich wird in
Deutschland mit größter Spannung ver
folgt. Jn der Fasboda-Frage stehen
die deutsche Regierung sowie die deut
schen Zeitungen entschieden auf Seiten
Englands, da britische Herrschaft liber
den Sudan in jeder Beziehung besser für
deutsche Interessen gehalten wird. beson
ders vom commeiziellen Standpunkte
aus.
Das deutsche tiugmärtige Amt nnd
der Reichskanzler, Fürst Hol)enlohe, ha
ben mehrere Zuschiiitcn von deutschen
Handelskammerm unter anderen der
von Köln, erhalten, in denen aus diesen
Umstand aufmerksam gemacht und drin
gend besitrwattet wied, dass Deutsch
land England nnterstühr.
Die Peslnachkichten aus Wien haben
in Berlin beträchtlichen Schrecken vernr
sacht, so baß die Regierung es sür noth
wendig hielt, zur Beschmichtignng der
Aufregung ver Bevölkerung bekannt zu.
machen, daß keine Versuche, ähnlich ben-l
ienigen welche zum Atti-brach der Pest
in Wien führten, in den Berliner Labo
ratorien gestattet gewesen seien. Man
miß jedoch, daß troy dieser Ancündis
sang gefährliche Versuche an einer An
za l Universitöten gemacht worden« sind
Ia noch gemacht werden, und private
Hirsch-engen nach Reimen der asiatischen
Cholera aben Privatlabaratorieu san
Forschern wie Professor Virchow, Ley
den, Koch und anderen angestellt werden.
Die Kölnische Zeitung fordert die Ne
gierung dringend auf, Maßregeln Zur
Verhinderung von Ansteckung in treffen,
indem sie eine amtliche Erlaubniß für
solche Experimente oerlanqi, die über
dieß auf speziell isolirte Gebäude be- I
schränkt sein soll
Am Sonnabend beging König Albert
oon Sachsen sein 051ahrigeo :ltegierungs
jubilöum, bei welcher Gelegenheit fast
alle Blätter des Reiches sehr sympathi
fche Artikel piibliztrten, die in dein
Wunsche gipfelten, daß der greife Sach
senkönig dein Kaiser wie dem Reiche noch
lange erhalten bleibe.
Jii Stuttgart hat unter herzlicher An
theilnahme des ganzen iviirtteinbergischen
Volkes die Hochzeit der Prinzessin Pau
line mit dem Erbprtnzeit Friedrich zu
Wied stattgefunden.
Frankreich.
DieSihungen die Friedenscoinniissiiie,
welche durch die drohende Krankheit des
Vorsitzenden der spanischen Kommission,
des Senor Rios, beinahe abgebrochen
hätten werden müssen, sind wieder auf
genommen worden, aber etwas Genaues
über das Resultat weiß man immer noch
nicht. Da werden wir uns wohl gedul
deii müssen, bis die Herrschaften sich
geelnigt haben.
Tie französischen Zeitungen behaup
ten, daß der Kaiser Wilhelm während
seines Besuches in Konstantinopel fol
gende Bemerkungen gemacht hat: »Die
Franzosen sind ein sonderbares Volk;
wenn man sie einzeln sieht, sind sie nett,
aber als Masse unerträglich Sie wol
len uns nicht verstehen· Wenn wir
Verbündete wären, wiirden wir die Welt
beherrschen, und ich werde nicht ruhen »
bis ich ihnen meine Freundschaft aufge
zwangen habe. «
Der Kassationghof hat beschlossen
eine Revision des Drehfus- Falles zu be
willigen und wird eine neue Untersuchung
vornehmen. Tag Gericht weigerte sich
aber, die Freilasfung Dreyfus’ anzuord
nen. Die Entscheidung des .ltafsation83
haft-s hat keine öffentliche Aufregung
hernargerufen und es herrschte vollkin
inene Ruhe auf den Straßen
Die französische Presse fängt an, be
treffs Fashoda’s einen iveit vei«föhnliche:
ren Geist zur Schau zu tragen, augen
scheinlich zu dein Zwecke« iini das Publi
kum auf die Abberufung der Marchand
»’scken lcrpedition vorzubereiten.
Großbrttanien
Der General Lord Ritchener ist seit
seiner Rückehr nach England ntit Ein
ladungen überschiittet worden; er wird
aber einstweilen der Titulte pflegen. Von
zwei englischen Verlagssirmen ist er ans
gefordert worden, ein Buch zu schreiben,
und ein ancerikanischer Agent hat sogar
versucht ihn zu einer Votlesunggtour
durch die "’seteinigten«;, Itaaten zu über
3reden. Der General hat aber alle diese
Vorschläge abgewiesen.
« Die Ankunft deH Majorg Marchand
in Fihartutn aus seinem Wege nach Cairo
mit dem Theile seines Berichte9, der
noch nicht sertiggestellt war, als Capitän
Baratier Fashoda verließ, wird In Lon
don als ein Riß in den die englisch-scan
zösischen Beziehungen überhängenden
Wolken betrachtet, denn trotz der halb
atntlichen Ableugnung in Paris-, daß Be
sehle an den Major geschickt wurden, nach
Cairo zu gehen, glaubt man vollaus,
sdaß der sranzösische Ossizier sticht nach
Kairo unterwegs sein würde, wenn er
nicht von seiner Regierung einen diesbe
igüglichen Wink bekommen hätte. Die
lsranzösische Regierung nämlich denkt,
daß der Weggang des Majors von Fa
shoda der Situation dag Bei-lebende neh
imen und zu gleicher Zeit Frankreich sür
»die eventuelle Zurückziehnng der ganzen
Erpedition vorbereiten wird, die seht aus
sieben Ossizieren und 120 Mann besteht.
Die britische Anschauung dieses neuesten
Schachzuges ist daß Lord Salisbury
und seine Minister entzückt darüber sind,
dein Maon Marchand die Reise ermögli
chen können. Sie werden ihn jedoch
schwerlich anders zurücksenden wollen, als
in der Eigenschaft eines Gaste-J oder wis
senschaftlichen Forscheer «
Palästincr
Am Samstag beging das deutsche Rai
serpaar seinen ifinzug in der geheiligten
Stadt Jerusalem. Zahlreiche Triumph
bogen waren errichtet, durch welche die
Majestäten hindukchfnhren, alle Häuser
waren mit vFahnen und Laubgewinden
geschmückt und die stetig anfchwellenden
Zufchnuennassen gaben auf jede erdenk
liehe Weise ihrer Freude und Begeisteruug
Ausdruck. Der formelle Eintritt in die
Stadt durch das Javathok wurde durch
Runda-advance von der Citadelle ange
kssdist, wo die türkifche Militärkapelle
das ,, ell Die im Siegern-anz« spielte.
Vom hurm Davids an schritt das hohe
Paar zu Fuß unter betäubenden Hoch-!
rufen nach der Kirche des h. Grabes, wo
ihnen von der katholischen, griechischen
nnd arnienischen Geistlichkeit Adressen
ügerreicht wurden, in denen die Fröm
migkeit des Kaisers gepriesen wird. Der
Kaiser hat seitdem den Patriarchen Or
densauszeichnungen verliehen. Von der
Kirche des h· Grabes begab sich das Kai
serpaar nach der deutschen evangelischen
Kirche, roo der Pfarrer ebenfalls eine
Adresse überreichte.
Am Sonntag wohnte das Kaiserpaar
dem Gottegdienst in der evangelischen
Kirche in Bethlehem bei und besuchte
später die auf der Geburtsstätte des
Heilandes errichtete Kirche.
Das deutsche Kaiserpaar wird seinen
Besuch im heiligen Lande abkürzem coe
gen den drohenden politischen Verwirk
lungen in Europa. Die Reise nach Je
richo ist ausgegeben worden und man
glaubt auch, daß die Majestäten nicht
nach Syrien gehen werden.
China.
Es scheint, daß die europäischen Ein
wohner oon Peking in einem Zustand der
Sorge darüber schweben, datz starke Ab
theilungen chinesischer Truppen nach
jener Stadt gezogen sind, die ein Gegen
gewicht gegen die dort kürzlich angekom
menen Wachen für die fremden Gesandt
schaften bilden sollen. Tsie Kaiserin
Wittwe von China scheint oollaus die
Wichtigkeit, eine modern organisirte Ar
niee und Flotte zu haben einzusehen nnd
jdenr Tsung- Li- »Na-neu mitgetheilt zu ha
ben, das; dringende Reformen nöthig
sind nnd daß fortschrittliche Maßregeln
in anderen Departements unthunlich
sind, so lange die Regierung nicht durch
eine mächtige Armee und Flotte gedeckt
Ul
Wahrscheilich werden außer dein
Hülsslreuzer ,,ansalo« noch zwei
Kriegsschisse zur Verstärkung deH asiati
schen Geschwaders abgeschickt werden.
Das Ranonenboot »Helena« hat bereits
den Befehl erhalten, sich aus eine lange
Reise durch den Sack-Kaum nach dem
fernen Osten vorzubereiten und soll so
bald als möglich in See gehen. Admi
ral Den-eh hat dein Flottendeparenient
die Nothwendigleit vorgestellt, eine gro
ße Anzahl von slachgehenden Kanonen
böteu zur Verfügung zu haben. Außer
diesen Nanonenböten wird das Flotten
departernent innerhalb der nächsten Mo
nate auch noch einen Hülsskreuzer nach
den Philippinen schicken müssen, um neue
Leute zur Ablösung derjenigen, deren
Dienstzeit abgelauseu ist, nach der asia
tischen Station zu bringen. Wie esJ
heißt, wird auch der Kreuzer ,,Vrooklyn «
tnit Rekruteih Munition und Vorräthen
silk Dewei)’g Flotte durch den Suezfa
nal die Reise nach Manila antreten.
Oberst George li. Waring sr. ist ani
Samstag in seiner Wohnung in New
?)vrk, wo er seit seiner-, vergangenen
Dienstag mit dem ,,3!)ucatan« aus Ha
vana erfolgten Rückkehr-, trank darnie
der gelegen, im Alter von 67 Jahren
am gelben Fieber gestorben. Dr. Blan
velt, welcher Col. Wartng in seiner
Krankheit behandelt hatte, wurde um
ein Uhr am genannten Morgen zu sei
nem Patienten gerufen. Der Arzt that
alles, was in seinen Kräften stand, siir
den Kranken, allein derselbe gab IS Uhr
seinen Geist aus. Fünf Minuten spä
ter wurde der Präsident des Gesund
heitgrathes, Murphy, von deni Tode bis-J
Obersten in Kenntniß geseht und der
Sanitätsdirektor, Dr. Roberts, erhielt
den Austrag, die Leiche auf der Stelle
in einen lustdicht verschlossenen Sarg zu
legen. Außerdem wurden alle Vorsichtgi
maßregeln getroffen, um die Ausbrei
tung der Seuche zu verhindern. Oberst
Woring war als Spezialconnnissär nach
Davana geschickt worden, um sich übel
die genauen Gesundheitsverhältnisse da
selbst zu unterrichten und sich seine An
sicht über die beste Methode, die Sant
tätsverhältnisse der Stadt zu bessern, zu
bilden. Waring war unter Mayor
Strong Straßencoinmissär von New
York und wegen dem guten und reinli
chen Zustand der Straßen während sei
ner Dienstzeit eine Berühmtheit gewor
den.
Die Tranks-Mississippi Ausfiellnng
in Ocnaha kam Montag nm Mitter
nacht nach fiinfinonatlicheni Bestehen niit »
einer glänzenden Feier zum Abschluß·
Die Anzahl der Besucher an genanntesn
Tage wird auf 7.J,000 geschätzt EH war
Inaba-Tag und ganz Omaha war deg
halb nachdem Aussiellungsplatz geströmt.
Die Gesammtzahl der Besucher belaqu
sich auf über 2,6()0,000. Die Ansstel
lung war vom finanziellen Standpunkt
ans ein Erfolg, denn die Summe von
etwas mehr als 0400,»00 ist zur Ver
theilung an die Actianäre disponibeL
Die Einnahmen belieer sich auf etwas
Spnßcn mit Wäsizincn
Don unbekannter Stärke oder Quali
tät hat gewöhnlich unglückliche Wir
kungen im Gefolge.
Nur reine Droguen
solltest gebraucht werden ohne Rücksicht
daraus, wie unbedeutend das Leiden
ist, dann wird die Kur sicher sein und
bedeutend schneller als wo Versälschun
schlingen sind. Alle Droguen und
Medizinen die von ian verkauft wer
den, sind von absoluter Reinheit, frisch
und von der richtigen Stärke. Wenn
gebraucht wie angegeben oder verschrie
ben, ist das Ergebnis zufriedenstellend
Unsere Preise sind nicht hoch, trotzdem
die Qualität unserer Waaren eine
vorzügliche ist«
Dr. Boydcn’s Apothctc,
E. A. BAUMANN,
Geschäftsjführer,
Uns-til ins-unl, - Noli-Anker
weniger als 2 Millionen Dollarsz nnd
die Ausgaben über Bl,«-’)00,000.
’ Das Oberbundesgericht hat in einer
JEntfcheidung die Verfassungsmäßigkeit
des Theile-J der Steuergesetze von New
York aufrecht erhalten« Der Staat New
York hat nämlich eine Steuer auf ang
wiirtige Corporationen gelegt, die Ge
fchäfte im Staat betreiben. Die Klage
war gegen Jan:es«A. Robert-» Comp
troller des Staates New York einge
leitet wordcn, um einen Teftfall zu schaf
fen und eine Einfchätznng des Capitals
einer großen westlichen Droguensirma,
die ein Zweiggcfchäft in New York hatte,
aufzuheben. Die untere Instanz hielt
die Gültigkeit des Gesetzes aufrecht nnd
das Obergericht hat ietzt diese Entschei
dung bestätigt.
Die Civildienstreforin:Liga hat an
den Präsidenten einen Brief gerichtet,
in welchem sit die Hoffnung ausspricht,
daß der Präsident nicht, wie durch die
Presse genieto-t, eine Unzahl Regierungs
äinter der Wii sung rtg tsivildienstgefeyesz
entziehen weide.
Artenik gegen Krebs.
ico wurde nor einiger Zeit mitgetheilt,
daß zwei Ltlerzte iii Prog, Dr. Trunecek
tin-i Tr. til-uns ein Verfahren zur Be
handlung non triebg durch Arsenit auf
genommen hätten Nunmehr erfahren
die ,,«.)lilgenieinen Wissenschastlichen Be
richte-« durch direkte Mittheilung von ei-«
tiem Falte-, tn dein an einem Deutsche-us
eine Heilung oon stehlkopskrebs durcht
dieses Vers-ihren gelungen ist. Bei der
Schwierigkeit der Jtrebsdiagnose werden
voraus-sichtlich auch diesem Falle, der
demnächst eine eingehendere Behand
lung itt den «Fachzeitschristen er
halten wird, noch Zweifel entgegenge
bracht werden. Es haben aber mehrere
tüchtige Spezialörzte übereinstimmend
festgestellt, daß der Kranke vor der Ve
hattdlung wirklich Kehlkopskrebs hattes
und daß nach der Behandlung alle Zei- s
chen dieser Krankheit verschwunden wa-:
,rett. I
Die Behandlung besteht in der Mit-J
wendung einer Lösung aug 73 Prozenti
Wasser, 5 Proz. Arsenik nnd ZU Proz."
AlkohoL wenigstens wurde diese Zusam
menstellung bei dein in Rede stehendetH
Falle angewandt, während sonst eine
schwächere Lösung gebraucht wurde.
Damit wurde nahezu täglich das erkrank
te Stimmband gepinselt und diese Be
handlung nur anggeseht, wenn sich in
folge des starken Reize-H eine Neigung
zur Entzündung zeigte. Natürlichs
wurde zu dieser Kur ein Halsspezialist
hinzugezogen. Das Mittel wird nuri
äußerlich angewandt, abgesehen dauonJ
daß in der Woche vor Beginn der Be
handlung Arseniktropfen innerlich gege-’
ben werden, damit sich der Körper all: s
tnählieh an das Mittel gewöhne. Viel;
Werth wurde daneben ans eine inehrs
vegetarische Lebenoweise und ans dies
ifntziehung von Altohol gelegt. Diet
Behandlung in Prag nahm etwa I
Mottate in Anspruch, woraus eine Nach-»
kur gebraucht wurde. Ein tiichtiger
Speeialist in Dresden stellte zunächst
fest, daß Krebs nicht tnehr vorhanden
wäre, allerdings noch eine Eutziindung
und Heiserkeit, aus die aber« von den
Aerzten keine Bedeutung gelegt wird.
Später stellten dattn auch andere Aerzte,
von denen einer die Entwickelung des
Ein-Preis-Baarhaus.
Es ist unmöglich die vielen Bargniniz l,n beschreiben die mir
in jede-in Departement offeriren. Tausende von Zpargelegenbeirezs
begrüßen Encli von 1eder Zeite. Es ist der Anfang unsere-J
großen November- Umsatzes
TO-W»s«ms »
»W« W
wo niedrige Nreise vorherrschen nnd die besten Wertlje an Jgebrstek
»1verden Zeliet die vielen Preiskarteth die Euch von einein Crspctr
»nisz an jedem Einkauf erzählen Wir wollen Ihre Anfinerksgmkeis
nns einige der vielen Hunderte von ZPargelegenheiten lenken.
Wir machen eine Spezial: Jsfette von dem Ink
Kelley Schuh, die in syfcochefte Ic. ;I)., nachJ de
neuestcn Moden fabrizirt werdet-, für Lamm Tsr
Tongola Kid, schwarz oder lohfnrben, zum schnürm
qewendex e Sohlen Cottaqe- Tok, b c
ein regeltechtet M )0 3chnh,C Csz.z5
nnd T Leisten, Größcntt f-, ;n
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I chmellettesssp 30 Sxücke »Ist Ausij
Ists die part-. »
i —.-.---«..— » .
Noch eine Partic jener feinen gross-Es
Blankets zu 59c.
Verfehlt nicht) unsere »Fascinator Woolen Scarf Square5«’,.
Damen: und Jtinderstrümpfe und Unterkletder usw usw. Zu sehen.
Die Preise sind die niedrigstetk
Grand Isiand, - - - Nebraska
Ansstellungen per Post schnell nnd sotgfältig ausgeführt
strebses selbst verfolgt hatte, fest, daß
eine Gefahr« gegenwärtig nicht niehri
vorhanden tviiie.
F o l g e nd e g sind die Congressz
eandidateu der k)teforniparteien, die iu»
den verschiedenen Tistrikten unseres-?E
Staates ausgestellt sind und hoffen ivir,
daß sie siiiumtlich erwählt werden:
lster Tistritt Janies Manahan
Uter » Gilbert M. Hitcheock.
ster » John S. Robinson
4ter » Win· L. Starb
5ter » R- D. Sutherland.
6ter » Win. L. Gram-.
Ein knappes Entkommen.
Dankbare Worte, geschrieben von Frau
Ada E. Hart von Grotokn S. D.:
»Wu.rde von einer schlimmen Erkältung
heimgesucht, die sich auf die Lunge legte, »
bekamHusten, der endlich inSchwindsucht i
ausartete. Vier Aerzte gaben mich auf, s
indem sie sagten, ich hätte uur noch Rirzel
Zeit zu leben. Ich bestellte mein Haus «
niit dem Entschluß, daß, wenn ich nicht
bei meinen Freunden hier bleiben konnte, ;
ich doch mit meinen Lieben dort oben ver- ’
eint sein wollte. Meinem Gatten wurde ;
angerathen, Dr. Rings New Diseoverys
siir Schwindsucht, Husten und Erkiiltuin s
gen zu gebrauchen. Jch versuchte es und;
nahm in Allein R Flaschen Es kurirtel
mich, ich wurde Gott sei Dank gerettet I
und bin jetzt eine gesunde Frau. « Piois
beflaschen frei in A. W. Buchheitst T
Apotheke Reguliire tssröße five und Bl. l
(J»5arantirt oder Preis rnriickerttattet l »
—-— G e f u n d c n: —- Vor einiger
Zeil, auf der Nordstle ein großes
llmschlagluch. Die Eigenthümerin
kann dasselbe gegen Bezahlung dieser.
Notiz in Empfang nehmen
l
glkitqllslj Spauln Nimmt-ist« entimlt allk harten.l
welchen oder lchcoleci en Raichsvellungen und Flecke von
Bin-den« blutl m änallpEuchs-,volliilg,6wees1ey.l
Nin hell-, St tö, Bettes-langem alle geschwollen-n
Nllfh Halten alw. Soan W durch den Gebrauch elnek
la che. Garanllrldle wundervollfle Kur für allerlei
ebkechen zu» lein, vle man le staunt hat« Verrat-il ln
Dr. Lesung s Apotheke, We Fie- und Pius "-?-ck.. Grund
Jalaulzsl 50
—- Wenn Jhr Freunde nnd Bekannte
habt, die vielleicht eine gnte deutsche
Zeitung halten wollen, laßt es tin-J wis
sen und ersucht utn einige Probx iiuiiiiicem,
die Jhr frei erhaltet nnd Euren Bekann
ten znr Durchsicht geben könnt. Reh-us
dann ihre Bestellungen entgegen und
schickt sie an ung, woraus wir Euch gut
belohnen werden Jeder sollte seiner
Zeitung ein paar nene Freunde utsiibcker
können.
C alifornim
besticht nian in einein Tonrinen th)iaiwa·(»
statt-persönlich geieitet—iibe1 die Wirkung
ton Ronte. Jht braucht nicht innznsteigeu
Ihr reist schnell. Jht seht die schönsten See
nerien des Erdballeä
Ihr Wagen ist zwar nicht so kostbar aus«
gestattet wie ein Palast «Z.«btas11-aggoir, aber
er ist gerade so rein, gerade so bequem-, genes
de so gnt nin darin in reisen und fasst Ms
billiger-.
Die Bittlington tsiscnuionen gehen jede-n
Tonnerstag ab, anr Sonntag San Francissco
nnd am Montag Log Angeles eri·eichend.
Portier in jede-n Wa« gon. tsrcnrsionszüh
ier bei jeder West-its )ast. Für Pamp let,
nähere tsinxetheiten etithaiteiid, wendet Gen-H
an das nächste V. F- M. (s·isenbahn-«Lsntear.
oder schreibt an J. Fraun-L Nen- Pass. Arsent
Jinaha Titeln stthztfss
« ’ -. o IIeVe"ckcifti tm 's
Seid Jhrbpmc delete lxönngerr
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absatzfijhigc Werkc- T«eutsd) obwthxxs
lisch. Adressirtz Anzeigexp Bot L
Grund Island, Nebraska.
(O"·rleichtst·Is-m in sechs Stunde-«
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