Oeschlsiudigkeit des Schalles. « Ueber die Geschwindigkeit des Schal les in den oberen Schichten der Atmo fuhllre sind vor einigen Tagen bei Lan-, don großartige Versuche mittelst eines Riefenluftballons angestellt worden« Es handelte sich darum, festzustellen st- dek Schon nch in den nennten Gei bieten des Luftmeeres mit der gleichen Geschwindigkeit fortpflanzt tvle an der Erdobersliichez oder vielmehr, da das von vornherein nicht wahrscheinlich ist, in welcher Weise die Fortpflanzung des Schalles dort verändert ist. Besondere Aufmerksamkeit sollte dem etwaigen Einflufse von Wollen auf die Fort vflanzung deo Schalles gewidmet wer den« Den Versuchen wohnten mehrere der größten Physiker bei, Lord steinern Lord Raylelgh- Maskelyne, Archian n. s. w» außerdem eine tausendtijpsige Menge von Zuschauern aus alten Krei sen. Der Lustballom der ungefähr 1100 Kubikmeter Gas enthielt, wurde von Pereival Spencer und seinem Bru der geführt. Bei einein Versuche aufstiege hatte man bereits einige vor zügliche Photographien mit deni Hine lnatograpben von der Gondel aus anf genoinrnen. Das Wetter war günstig, der Ausstieg ging glatt von Statten, und der Ballen entfernte sich langsam in nordwestlicher Richtung. Alsbald wurde mit den Versuchen begonnen. Zunächst wurde der Schall der mensch lichen Stimme dem Ballon nachge sandt, dann die Töne von fiinf verschie denen Musikinstrunienten. Daraus kamen einzelne Flintenschiisfe und die Signale einer Tantvspseise an die Reihe. Weiterhin folgten Flinteni salven mit anschließendent Pelotons feuer. Mit Zuneinnender Entfernung des Balione kamen starkere kiinilliche Gerausche zur Anwendung: Explosio nen bestimmter Mengen von Schieip bauinwolle. dann solche der doppelten Menge, schliesslich einer Mischladung von trieschnnpulver nnd Schickt-anni wolle. Wahre-nd unten genau die Zeit jedes Signale aufgezeichnet wurde, merkten die Lastschiffe-L die mit einein besonderen Ernviangoavuamte die Schalltveilen ansnaistnen, ebenfalls genau die Zeiten an, in denen der Schall des betreffenden Zignals sie einrichte-: da zugleich die Hohe nnd die Entfernung des Wollens von der Zig nalstellc bestimmt wurden, so lcnnte die Meschivindigteit den Schalles von -dcr Erde liio zum Ballen-i fnr reden Fall berechnet werden. Die Ergebnisse der Versuche-, die sotvnlsl ftir die Physik wie snr die Meteoroiogie von Beden tnng strid, iverdeu deninaxliit verofietit licht treiben Ueber das zähe Leben der Schild lebten wird der »Kann Hind« von einem Leier aus Ellwanqen berichten Jni Mai 1873 besuchte ich Venedig und auch das Wellenbad in der 1lldiiii am Liba. Hier bot mir ein Junge ale .Mitbring" fiir meine zwei sinaben eine Schildkröte an; ich erwarb das Thierchen iim den geforderten halben zraiics. Es mochte neun Centiirieter lang sein. Auf dein Heimwege ltitterte iih es mit Salats blattern. Der Fremdling wurde von meinen Buben iriit großem Jubel empfangen; er erhielt im Hofe einen Zwinger aus Stabm Bald aber machte die lslefangene Auebruchoversuche mit großer straftentwictelung indem sie sich zwilchen rwei Stabe drängte und diese auseinander-bog Nach einigen Monaten gab ich dem Thiere die Frei heit, indem ich es in den nahen Fisch weiher setzte, wo- es sofort fortruderte. Nach zwei Jahren wurde die Schild kröte auf den angrenzenden Wiesen beim Oeiirnachen entdeckt uiid mir liber bracht. Jch schentte ihr abermals die Freiheit. Nach weiteren vier Jahren wurde«sie abermals auf deiii Damm des Weihero bciiierltz fie iiiafi ieht 15 Zentimeter-, und ich schnitt mit einem Messerchen die Jahreezalil in ihren Schild. Jin Friihialir Witz-also 23 Jahre narti ihrer iinfiriiiiitligen Ein wanderung iii unsere niireijrten Gefilde —wurde mir die Schildtröte, nun 22 Centiineter lang, alicxiiiale von Arbei tern libetbkachl, welche dae Thier beitii Frofchfang am Aiioliiuf eines anderen Fischweihere gefunden Tarauecihellt, daß diesen Schildlroten selbst italie grade, wie iie der grimmig talte Win ter von l879— m bracht , auch bei uns wenig anhaben leimen. wenn die Thiere sich im Zuniuie herbei-tieri. Nahrung finden fie liintaixgtirt im Pflanzen leben; wahre-re die Winters und der Erftarrung tscaiirieii sie ia leiner, wie die Frosche und nieren. Was nnxsl Der Arn-be in ver Natur unt Tss m «.Ulenlchen? ch chbsc stellen Hsie lel Sullitcltb polizei vol, die aler anndliche, alles sei in gefalldes, suctklnllnwckeudeø Fleisch umwandeln, du« Wasser tel ulsen und in folnzc11(»"sks-l«lslie1n, in denen Fische nicht ntcln gedeiht-m noch immer gute Emlen geben. Tie schlech lellen Wolfes-, Lachen, Tntnpcl, Weiher, Simpr Most-e nul llkcbicn, Muscheln und " Aalen, allenfalls Zchleien nnd Rarallschen befruc, geben nnlljelos qlljaurllch gefiel-me Einlen j und verwandeln solche Fiel-erlassenen gende, der Lands nnd Fokllwltmichqft « tm Wege stellendc Gen-offen die oft Nasen nnd Augen beleidigt-m bei Et »zeugnng knilllonnn.«:xc1 Nahrung, la .zlän;elldc, lnskzrrfmlcnde Spiegel der fund-schalt yDic junge sinniglcl der Liedeklnndc l«-.:t nnl OF llllt 80 lauten am :««l. Luni-on der Stunde xljekHcSeth die tllsqiqtzing nbcknoms PMB . dies-r im Gerichtsiaab Ein Kritninalrevorter theilt im Wie ner «Exlra-Blatt« einige köstliche Redeblüthen vom Vertheidigertisch und andere Gerichts-Hu1uoristika mit: Ein "Rechlsanwalt, der in Prozessem in denen mehrree Angeklagte erschienen Hund daher auch mehrere Vertheidiger fungirten, sich stets auf die Beredti samieit seiner Kollegen verließ und sich dann ans die Ausführungen der »geel1rten Herren Vorredner« zu be ziehen pflegte, kam wider Ermatten in die Gelegenheit, als Erster plaidiren zu müssen. Rasch entschlossen begann Her seine Rede mit den Worten: »Was die Schuldfroge betrifft, glaube ich mich ;aus die Ausführungen meiner Herren sNachredner verlassen zu können-« s——Ein jugendlicher Vertheidiger, der ibald vom Schauvlaue verschwand, Imochte durch seine Wipvcheniaden viel »von sich reden. Hier einige seiner am Imeisten belachten Ausspriiche: »Die JVertheidigung ist in diesem Prozesse znicht aus Honig gebettet.« »Ich werde jdas Schwert nicht in die Hosen fallen »lassen, sondern fiir meinen Klienten eine warme Lanze einlegen.« »Der Angeklagte hatte zwei Bräute, mit deren Mitgift er den Schaden hätte gut machen können, er ging io zu sagen aus vier Freiersfiißen.«—Ein anderer Rechtsanrvalt, dessen Plaidoyers oft IAnlasz zur Heiterkeit gaben, sagte ein mal: »Die Anklage gleicht einer Sei fenblase; sie zerplaut nnd es bleibt snichts iibrig, als ein feingesponnenee lDrahtgitter, hinter dem mein Klient, Ider Angeklagte-, sit-L« Ein anderen EMal hielt er folgendes Piaidoyen »Meine Herren Neichrvorenen2 Der ? heutige Prozeß ioinrnt inir vor wie ein igroszerAtLlpfelbannn welcher drei Lieste hat« Aus oern einen eure sitzt ver hohe Gerichtshof mit den Herren Geschmatt nen, auf dem zweiten wiegt sich der Herr Staatsanwalt nnd anf dem drit ten befinde ich mich mit dem Angeklag ten. lind seht frage ich Sie, rneine Herren, wo ist der Beweis, daß mein Klient schuldig ist?« Derselbe Ver theidiger pflegte stete, wenn er vorn Staatsanwalt in die Enge getrieben wurde, auszurufetn »Ah, da weiß ich schon noch ein ganz kleines Paragra ptterl, auf daez ich tntch berufen kann,« und wenn ev mit den ,,Paragravherln« gar nicht tnchr ging, citirte er eine «Entscheidung des Obersten Gerichte ·hofee«·s, die dieser nie gestillt liatte. Ein sStaatsanwalt, dcnt diese Eigenschaft ldes Vertheidigers bekannt war, spielte sihtn aber einst einen iiblen Streich, , indem er rasch eine gegentheilige Fias zsationdentscheidung citirte. ,.«)ia,« Inteinte dann der Bertheidiger, »du stennt sich halt der Oberste Gerichtshof schon selber nicht mehr aus· « Ein Vor sitzenden der sich durch die Einstieunng salbnngsvoller Redensarten nnd Er tnahnungen den Anschein großer Milde in geben tonjzte, dabei aber ein strenger Richter warf sagte zu einein Angeklag ten: »Warum gehen Sie nicht nach Sumatra, nach Borneo, nach Celebee. Dort könnten Sie ein neues Leben be ginnen.«—9lngeklagter: »Ja, ich bitt’, das niörtxt’ ich gern thun, wenn der hohe Gerichtshof tnich forttaszt.·«— Borsi be nde r: »Sie wiinschen also freigesprochen ztt werden?«—:tlnge klagter: »Ja, ich that schdnbitten.« —Vorsihender: «DerGerichtehof wird sich zur Berathnng iuriickziehen.« ——Dab Urtheil lautete auf lebenslang lichen schweren Kerker-Ein Staate anwalt, der sehr gern von sich selbst sprach, sagte in seineni Plaidoher in einein Prozesse wegen Diebstahlsver suchet-: .Ter Angeklagte behauptet, et habe freiwillig von dein Diebstahl abge standen, alt- er sah, daß er die Thüre nicht öffnen könne. Meine Herren Geschworenen! Wenn ich einen Dieb stahl begehen will nnd ed gelingt mir nicht das erste Mal, so versuche ich et ein zweiteb Mal, so lange, biet ed mir gelungen ist. Jch glaube deshalb nicht, daß der Angeklagte so leichthin von seinem Vorhaben sich habe abbringen lassen.«· Einer, der seine Sachen zu sammenhält. Der »Hannover’sche Maria« erzählt folgende Aneldote: Ein biederek ungarischec Schmiede melster, welcher schöne landwirtbschasts liche Maschinen versertigte, halte eine Audienz beini Kaiser Franz geses, nni sich sllr die Verleihung einer Aue-zeich niing zu bedanlen. Bei der Andienz zog dei- Meister die Bilder des Kaisers und der Kaiseiin aiis der Tasche und sagte: »Masesiäi, ich hatte noch etwas vorzubringen, eine Bitte. Wollen Eure Majesiiit niinilich ans dieses Por teilt den werthen Namen der öiönigin Elisabeth schreit-ein« Der Kaiser lächelte und sragie nach dcni Grund «Weil ich, wenn ich sterbe-, das Ber dienstkceni zuriiageben musi. Ich nibchte aber meiner Familie ein Linden len hinterlassen, daß ich bei dem dioiiig gewesen binl«-—-,.Die llonigin isiaber sent nicht biet-, sondern in Miincheii.« —,.Dann wollen Eure Majestiit Jlsreii Namen selneibeii.«—-»Jels liabe aber nichie bei der Hund« womit iili schrei ben loiinte.« ——-».sili liabi- einen Wei stist bei inir,« entgegnete der Meister lind reichte dein siaiser einen gespitz ten Bleislist. Als die-J aclchelsen mai· und der inniteie zUieisier due Bild ein-— gellcckt l,-nii«, lniiiclte ei« verleiten. «Wiinschen sZie noch etwas-« fragte der Kaiser. « »Ja, Muscsiai, meinen Bleiliistl« Von den« Elsenbalsnen On lel Same- besiizl Einkland ein Vier tel, non denjenigen Siidamexilae die Friste snddhisilchervottesdienst in Paris In Anwesenheit von etwa 400 Per sonen, unter denen sich Gelehrte, Ab eordnete, Senatoren, Journalii"teii, atholische Priester U. s. w. befanden, fand neulich in Paris ein buddhistischer Gottesdienft statt. Letzterer wurde unter den Aufpizien des Orientalisien Guimet veranstaltet, nnd zu dem wecke war Khanbo - Lama - Stanna ordji von St. Peterobnrg nach der Seinestadt gekommen. Der Gottes dienst bildete eine Anrnsung Entha Munio und aller Buddhas. Dei-Altar, dessen Bilder Buddhas, der Sitte ge mäß, gegen Osten gerichtet waren, hatte fiinf Stufenabsiihe. Auf dem Altartische war der Mandala, den die Lamas täglich ihren Göttern opfern nnd zwei Biiin-pa, das is zwei Busen, die geweihteo Wasser en hielten, auf gestellt. Der eriie Stiisenabsatz trug 7 Lampen, der zweite 7 Wassertasseii, der dritte 7 Gefäße mit Blumen, der vierte 7 Weihranchschalen und der fiinste 7 Stiick Opfergaben, die aus Reiebaeti wert bestanden. Ganz oben befand sich ein Tabernakel, das Helligthuni der Gottheiten Catria-Mund Pfongssiapa und Andere mehr. Zur rechten Seite des Altare war ein kleines Tischchen ;aufgesiellt, auf deni die Cymbel, eine l geweihte Glocke nnd ein UJinschel-Vta6 l horn lagen. Nach einem längeren Vor trage Guimets iiber das Wesen des Buddhismus und der Vorstellung dee Lama begann der Gottesbieiist Der Lania trat, mit einein orangegelben Seideiiniantel bekleidet, baarhaiipt iind baarsnßig ani dae Heiligthuin zu, wars sich vor ihm dreimal zii Boden und setzte sich liierans mit übereinander ge treiizteii Beinen ans der linlen Jlliais seite ans einen Sitz, der ans einein gelben, einem rothen nnd einem weißen Polsterlissen bestand. Er ergriff die Chinbel niid sang dazu eine eintönige Weise-. Hierauf las er aus seinem Buche einige Gebete mit auf- nnd ali steigender Etimine var-, bewegte sich daliei lebhaft, wie iin Tanze herum, nnd das- daiierte fast wahrend der gan zeii Cercininiie Er wiederholte sehr oft die hsliiriiseiimite: »Nimm Biiddliaha, Name Tliariiiaiia, Namo Zaiighaha,« in die auf seinen Wunsch auch die An wesenden ernste-leih ise inmint nicht so häufig ver, das; ein Vama in seiner Heimatli Visien sein« Fremden einen Gotteediensi aliliali, nerti viel weniger aber, das; er die heimatlilirhen vKlöster verlässt nnd sich iii·e Aneland begibt, Erim hier ver den iiresaneii Wesilaridern sseiiiein Weit ;ii dienen. Die Anwesen s den glaubten des-halb ansti, Niiimet fiir das ihnen iseisi·tiai"fie, ungewöhnliche JSiiianiniel :,n erinnerte-in Dante rei lpjliciitet Zu sein. lZeltntefellagcr in9lsiett. In den tniiiiclten Besitzttngen Inner aiietto ist in neuerer Zeit an vielen Stellen Sclnuefel in bedeutenden Men gen ztt Tage getreten. Im Fergttana gebiete ist cis-r Fundort, der bereits Zttr Anlage einer Fabrik Anlaß gegeben trat, die jalrrlich von 8000 bis 10,0(») Pfund reinen Zchtvefels erzeugt. Die Sanvefellager in der Gegend von Sa ntartand find noch gar nicht in Attgrifs genommen. Ganz besonders große Lager find itn transkaspischen Gebiet in der kdtctlte des LitesGobtepe unweit der persiirlten Grenze gefunden worden. Hier sind Hügel, die sich tnilten ans der Sanditepue erheben und sogenann ten Sctnveielfteitt in dient Adern nnd Nestern tnit einem Schirtefelgehalt bis zu 60 Prozent bergen. Es sind 40 sol cher Itsnigel gezahlt worden, jeder Hiigel joll ettva t(),000,000 Centner Schwefel enthalten. Zweifellos ist dies das teicltste Schweiellager Rust lands und eines der reichsten der Welt. Ferner sind ähnliche sehr tverthvolle Lager itt der Nähe des Sees Knknrtsata in unmittelbarer Nähe des Kaspifchen Meeres und etwas iiidltch davon bei Man-arm entdeckt worden Durch Prifengelder reich geworden find viele englische Fa milien. So kaperle Ende vorigen Jahrhunderts ein englisches Schiff zwei franzöjifche Fahrzenge von 400 nnd 500 Tonnen Gehalt. Als man im afen zu Bristol das an Bord befind liche Silber auslad, füllte man damit 45 Wagen. Der englische Kvmnrans dant erhielt als Prifenantheil dafür L700,000, jeder Matrofe Ll7,(sun. Von einer aenomtnenen spanischen Flotille erhielten die englischen Kapi tiine Young, PierresPoiny Digby und Gore je etc-»Wir jeder Lieutenant L5000 nnd jeder Matroie Lisz. Es war aus dem Grunde kein Wunder, daß unternelmtnngeluftige Kapitane bei dein Werbefhftent so viel Mann fchaften bekommen konnten, als nur immer Viicken in die Reihen gekiffen wurden. Auf der anderen Seite aber mußten simnmandantem bei denen nichts zu holen schien, oft wegen feh lender Mannichaften tm Hafen liegen bleiben. Dämme am Nil. Ein lum Tonnen großer Dampfe-r verließ link lich London init Material zur Herstel den Nilnfern nnd etwa 400 Kilometer von einander, um ungeheure Sirenen Vandecs in lnnltnrlniden zu tsenvnndelnz lrs,«n« Eittxnsssurene werd-en lsei dem Werlc fnni Jahrt- lanif licfttjnilth fein. ; In dir Hnnntiiki he tollen dir Tannni ! Ilung zweier riefiger Dännne, parallel i i and Zitiieln mit Nrnnit tinnndnnnu» ferhaut me rd n. ,5iir Tabat nnd Pfeife-n gilt; Großbritannien rund r tr, uns nun im i Jahre ano. Die set-litten der Weihern-scheu Expeditiom Der amerikanische Journalist Well nran, der tiirzlich von Tronrsö, Nor wegen, ans feine Reise nach Franz Joseph-Land antrat, um von dessen nördlichster Spitze aus zum Nordpol vorzudringen, ist aus einen höchst eigen artigen Gedanken versallen, um der Schwierigkeiten der Schlittenreiien ans dem Polareise Herr zu werden. Seit dem Hundeschlitten in der Nordpolsors schung angewandt wurden, womit Port-h in den zwanziger Jahren den Anfang machte, hat man mit diesen im Allge meinen die höchsten Breitengmde er reicht, nnd vorlanfig wird auch in Zu knnst noch der Schwerpunkt auf Schlit tenreisen gelegt werden, denn die von Nansen eingeführte Treibsahrt im Eise, bei der das Schiff »Fram« aller dings noch nördlicher als alle bis herigen Schlittenexpeditionen karn, ist eine Methode-, die schwerlich viele Nach ahmer finden wird. Aber eine große Schwierigkeit bei den Schlittenreisen bildete schon von jeher die Bepackung; sie kann noch so sehr anf’s Aeußerste beschränkt werden, so hat ein solcher Schlitten immerhin ein erhebliches Gewicht, dessen Beförderung zwar nicht auf ebener Bahn, wohl aber anf dem zusammengeschobenen Polareise große und schließlich nniiberwindliche Schwierigkeiten bereitet, wie dies anch Nansen und Johansen bei ihrer be rühmten Schlittenreise erfahren haben. Um nun die Schwierigkeiten nach Mog lichkeit zu verringern, hat Wellman Schlitten besonderer Art lonftrnir·t. Sie haben die Form eineo an den Enden Wgesoitzten sechseckigem etwas siachgedriirtten Ehlinders von verzinns tem Kupfer-· Auf jeder der beiden brei ten Zeiten befinden sich Schlittensehie nen, so dnsr der Schlitten, er mag ken tern, so viel er will, immer wieder aus Schienen steht. Der Schlitten bildet einen Vehälter, der herntetisch ver schließbar ist und Vorräthe enthält Es leuchtet ein, das; mit einem solchen Gefährt ein weit leichteres Jahren möglich ist als mit einent gewöhnlichen Schlitten, der nach dem llmlippen jedesmal wieder aufgerichtet werden musi. Zoll-het- Schlitten, jeden mit TI: Pfund Inhalt und mit se einem Hunde bespannt, nahm Wellntan 47 mit. Ist der Inhalt eines Schlittens ver braucht, so laßt man ihn liegen, nnd der entbehrlich gewordene Hund kann geschlachtet werden, um den anderen Hunan als Futter Zu dienen. Feine nahnt Lsellinan drei Boote mit, den denen das eitie gleichfalls nach diefeni Grundsatz gebaut ist. Dieses enthali ein Zuantenweri aus Metall, das mit Segeltuch nberspannt ist. Am Boden befinden sich Schlittenschienen, nnd ivenn dieses Gefährt als Schlitten be nutzt wird, werden Vorder- und Achter lheil varniibergellaupt Auch die Zpan ten sonnen sum Theil hochgellaput und mit Segeltuch til-erzogen werden, so dafi das Boot während der Schlitten-« reife als Zelt dienen lann. Im Was ser tragt es ein Gewicht von Hin-» Pfund. Eines der anderen beiden Boote ist von liautschuh seine Seiten be stehen aus klidhrem die bei Gebrauch mit Luft gestillt werden. Ein Schutzpanzer gegen Riintgen’srhe Strahlen. Ve kannt ist, daß diedltöntgen’srhenStrah len, die siir die Untersuchung des menschlichen Körpers lingeahntes lei sten, sehr unangenehme Nebenwirluw gen auf die ntenschliche lHaut haben, die in mehr oder weniger bösartigeni Ausschlag, Echirellungen u. f. w. sich äußern. Man versuchte sich bisher durch Anwendung diinner durchlöcherter Me tallplatten zu schiiuen, was jedoch nicht immer angeht. Ein Schuh ist aber um so nöthiger, als manche Personen eine ganz besondere Etnufindlichieii gegen die hantzerstorenden Einfliisse der Strahlenatt besitzen, und wenn das bei Leuten zutrifft, Techniiern oder Aerzi ten, die besonders viel mit Röntgen’ schen Strahlen tu thun haben, so konnte dadurch eine direkte Schädigung der Berufetbätigieit eintreten. Als nette stes Mittel wird in der »Monatsfchrift fiir praktische Derniatologie« ein Leim empfohlen, der aus Zins nitt Zusan von Zinnober und Wismuthsalz besteht. Dieser hat eine röthliche Farbe, die derjenigen der Haut ähnlich ist. Man tragt diesen Zinlleim in einer dicken lSchicht atif die Hände auf und besitzt so einen ziemlich sicheren Schutzpanier gegen die Tiicke der unsichtbaren Strah lett Thener kam ihre Schaulust den Juwelieren Gebkiider Schmid in Newcaftle, Pa» zn stehen. Während sie vor ihrem Laden standen, um sich den llnizng von ansaloBills »wildem Westen« anzusehen, schlichen sich Diebe von hinten her in den Laden ein nnd stehlen Edelsteine nnd anelietwaaren im Werthe von 8:;0,000. Auf dei Flucht verloren die Diebe eine große Anzahl der werthvollen Steine in dei Stvaße. Zeitg·cttttiße Erfindung. «Senfntionell! Wichtig iiit Hotels nnd Gasthnuehefitzer. Musilnntoinnt, spielt den ganzen Tag nnd ist nnt gegen Einwnif eines lli-Pfcnnikiftiittco anf zehn Minuten zum schweigen zn dringen Hint- echt zuhalten tm Stil-in ineier n. iso» Sittnigftrnfze ;t.« Die meisten Jiirntlinge, welche die katholischen tin-then In die nojhn, Wis» jeinnlcs W verzeichnen gehabt, nnndcn nieset Tage von Erz lntchef Finger ringt-segnet Es Wien ihm fast Wu. Die Mikago anber Co» Verkäufer, Grund Island, Nebraska. bemhlt stfetsffCltiettkuJ Preise ftir Häute jeder Art, weniger die Fracht. 2l8 TI. Straße, gegenüber der A. O. U. TI. Halle. 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