Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 28, 1898, Page 4, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    MWULBM
Neue
Herbst- und
Winter
Waaren
kommen täglich an in
großen Quantitäten.
Noch nie hatten wir
eine so wahrhaft groß
mige Auswale nie
mals waren die thles
nnd Muster schöner,
niemals die Yteife so
tiedrigwic gerade jetzt.
xsxsnthr daunnwigszne Hinter-Unrei
Jxmden und usw-sm, »Ob«-»F lin«s«, m
Ins-IT Nisus-m von In
Fädqu germptc Tsjmen Unscihsxmx
JU, »«;s-«-«-x k?«s«?«, qefchmackokli Mle
1757 FULL m Nrdßen L, 4, .'- Imks «’- Sm
.-«-. Uc- Stück.
TIERE-rn- Tamexthouscn in ·ck«,;:«.»
Auswahl für Tun-, TI; unt III-»H— Us
.- .
Ins-f
-s-s--.
Lxxxing Flur-»di- 1:: schönen ·.’-.’Lu"·: :n
End helle-n fowie dunkle-II Raub-n mstp
III-IIde fi«1r.',i: Die YHIL
Unsere KleidexfwssJlbxbcilmkq wax
»St- 1nks so qmß und :wll"s«!ä:r::s ris
xtzk Mute hnkbwoucue Wams-, u:
ssm Imer und geschnmckoollm, neu-In
Diuktcm von Uka die starb on.
ifskanuuouenc«T·la11ci1c, St Zoll bien,
nie Tamktk und Kinder-Kleider Possth
Don zuk- kic Ihr-d an.
LU·14, HH und 1234 Blanken- in
saß, grau und tan mit hübschen Bor
sttg für ste, -·--:')c, »Ic, 79c, »Ic, PLU
IIB XII-? das Paar
Zsmige Tonika-Röcke in neuen, mo
Bnnen Mauern und hübschen Farben,;
p- 98c, L1.2-·), HELTR und Its-Mk (
l
Schwanze Astrochan Capes mit schwar
pm Fmer und pelzbefeytetn Kragen
fis-Ha
Gute, dauerhafte
Waaren nach den nen
isten Moden nnd in
großer Auswahl findet
san nur bei
stand Jst-ad
Unzeiget und Herold.
Ists-sei It m Post Löst-es It Gras-et lot-v- s
omit clm Isme
! Erscheint jeden Jtrettag
Z I sind-III f- - deutssseser.
gosstt Is. 305 Its Zskitk Smsr.
Ihonnementivestnsuusem
.An;eiger und Herold« nebe «Sonn
tagsblatt' kosten nach irgend einer
Adresse m den Ver. Staaten und
Canada pro Jahr ............... 82110
«ü16 " Monate ............... 1.25
ei botansbezahlung pro Jahr . 2.00
« dsalbahk 1.00
Nach Deutschland« Leftteich un der
Zchtveiz pro Jahr (ftk"ttt im Votanzj 300
.
n ti Monate .................... 1.50
Iebtest-en sin- satt-umt.
l spalte pro Monat ............... Im 00
I . . . , ........... 5.00
i « « « ............... Is.00
« « « ............... 2.00
Ente Karte pro Monat ............. 1. 00
ssokalnotizetn Erste Infection pto Zeile me
lebe folgende Jusettton pro Zeile ...... be.
Bemessuqu - Iopulifmchet
Stiimsueueh
Staats-Tiefes.
Für Gouvernem. . .«. . .W. A· Poynter.
« Lieui. Gouv. .· . . . . E. A. Eichen
« Attarney Generat. .C. J. Smyih.
« Schapmeisten .. .. J. B. Mesekvr.
« Aal-icon . . . .. .. »s. F. Eventu
« Sekreiäk ......... W. F. Parier.
« Com- öff. Ländercien
und Gebäude ...... J. V. Wolfe.
« Supetintendenk des
öff. Unterrichts. . . .W. R. Jacksom
Congressional-Tickei:
Für Congreßmann des Zien Tisikikcs
N. D. Sutherlanv.
Senatotial-Tickei.
zür Sammet-. IT. Tisi. Peter 6bbefon.
County-Tickei.
Für Couniy-Anwali.. ·..F W. Ashtom
. Jakob Lotenzen
J. A. Woolstenholni.
« Supeivifoienz Je Wzåzöhkhxsmssr
A 1 le n war der beste Scnaioi den
Nebraska ke hatte und sollte wieder nach
Washington gesandt werden· Helft da
zu, dieses zu thun, indem slzi Riphe
son, chiftenholm nnd Von-isten er
wählt
« Legislaiut ·
La ßt Ver die dafür sind, daß un
ser Land immer tiefer in Bondfchulden
geräch, Alle die wünschen, immer mehr
in die Sklaverei der Monopoliften und
TrustH zu kommen für Hm. Adams
als Congteßrnann stimmen. Alle Tie
jenigen jedoch, die aus den Krallen dci
Bluisauges erlöst fein wollen, werden
für Hm. R. T. Sutheilqnd stimmen.
Die von den iliepnbliknnern gegen
Vonntir oorgebruchtr Veschitidiguttg,
»daß er ein Prohsbittonitt sei, ist eine ge
snteine Lüge· Tie Thatioche allem, daß
der ,,’·liebrogia quitor Tealer,« doc»
Organ der Liquorhändler, ihn mit allen
Kräften ittitet-stiitzt,follte genug fein, diese
Lüge zu widerlegen. Pontner ist ne
rvissenhoft, liberal denkend nnd ein
Freund persönlicher Freiheit«
F o l g e n d e S find die Bringe-»n
condioerten der Neforntparteien, die in
den verschiedenen Tistriiten unsere-S
Staates aufgestellt find und hoffen wir,
lfter Tsiftritt
Zier
Itter
! 4ter
e
»
idaß sie fömnttltch erwählt weiden:
i
Innres Monahan
Gilbert M. Hitcheock.
John Z. Nobinfon
Wut. ts. Stark.
l
!
Zier » R. T. Suherlano
»m- » Wor. L. Greene.
Wenn Jhr zum Stinnnkaften
geht und macht Euer X in den Kreis
unter das Landhous, den Hohn oder die
Freiheittzglocke, fo stimmt Ihr für alle
Candidaten ouf dein Reformticket und
ihr braucht nicht die ganze Reihe von»
Gandidoten durchzusehen Tas TicketJ
für die drei Fusionsparteien ist dasselbel
und folglich bleibt es sich gleich, unteri
welches von den drei Wahrzeichen Jhrl
Euer X seht. Seid Jhr Demokrat,
macht es unter den Hahn; als Vopulift,
unter das Londhaus und als Silber-f
republiknner unter die Glocke. i
W i
U l S unfer Krieg mit Spanien one- s
brach, stimmte Congreßnrann Sucher
ltrnd dafür, dem Präsidenten die Sum- I
me uon 50,000,000 Dollars zur Ver- I.
fügung zustellen für Kriege-ausgeben
Diefer Schritt war nothwendig und ge
rechtfertigt Als oder der Congreß Er
mächtigung geil-, iiir i400,000,000
Bouds auszugeben, da war Sutherland
dagegen, weil dies völlig unnüh war
und eine Niederträchtigkeit gegen das
Bott· Die Kriesssteuerouflage bringt
Getd genug ein nnd mehr als genug, um
alle durch den Krieg verursachten Ini
Hoben zu decken. Weshalb erlitt dies
Ihsngfel sen vierhundert Millionen
Sind-? Dieie sind nur dafür, daß
dsi Volk für Jahre hinaus sieh obplai
ges muß, use Kapitai nnd,v Zinsen zis
eMznbezthlen, während eine korrupte
Regina-Un gehegte Geld cnf Use
mögliche iie Ins den soffen heraus
fchrsindeit pr. Sueherlasd that nlfo
sösis Recht deren, gesen diese Band
Insgode zu Mir-mein
. Einige unserer Leser haben zwei
sellos die lehte Nummer des Courier ge
lesen der jeyt vom jungen Gus Neu
mann herausgegeben wird Ja jener
Nummer sagt er, daß Countyanrvalt
Ashton der Sohn von reichen Eltern sei
und nichts darum gäbe ob er die Inte
ressen des County s oertrete oder nicht
sowie andere solche Angaben über Hish
ton und sür Pearne. Laßt uns einmal
sichert, was sür eine schiese Stellung
Gud da eingenommen hat: Erstens war
yNeuniann einer der Delegaten zur de
mokratischen lkonventiom die Ashton
strominirte und stimmte er für ihn
als Candidaten; sodann unterstützte er
ihn bis er den Courier übernahm und
jetzt dreht er sich gegen ihn. Merkwür
dig, was? Wir wußten daß da irgend
etwas nicht richtig sei und sanden bei
nöherer Untersuchung, daß die ganze
Einrichtung des Conrier an Geo. H.
Thumrnel verpsändet ist und Thummel
ist bekanntlich derPartner oon P e a r n e.
Ferner wird uns mitgetheilt, daß, nach
dem die Campagne vorüber, diese
»Mortgage« gelöscht werden soll, wenn
Neumann Pearne unterstützt Was
denken die Leute Hall Conntn’s von ei
nem jungen Mann der gleich im Anfang
seines Geschäft-Z an Thumniel ausven
kaust? — Jn iernerer Beantwortung
jenes Artikels können wir nnr sagen,
wie wir bereits in unserer vorigen
Nummer konstatirten, daß Ashton eine
gute Erziehung erhielt und vollständig
aus eigenen Füßen stehen muß· Er
kam ohne irgend welches Geld nach
Grund Island und hat seitdem nie einen
Cent von zu Hause erhalten, sondern
ivar von Anfang an aus sich selbst ange
wiesen, verdiente stets seiner guten Un
terhalt und hat jetzt eine glänzende
Praxis sür einen jungen Advokaten.
Wie hingegen steht’s mit Bearne? Er
oerlor seinen Posten bei Drin G Co.
nnd wurde dann von Richter Harrison
aufgenommen, dessen Stiestochter er ge
heirathet hatte nnd war dessen Privat
sekretär bis 1sum Frühjahr Ist-L wo
sThummel ihn als Partner ausnahm·
Er hat nie aus eigenen süßen stehen
können wie Ashton gethan hat und hat
nicht die tfrsahrnng gehabt, thatsachlich
hat ei nie allein einen Prozeß im Ti
striitgericht geführt wahrend Llshton
über neunzig hatte. Pearne im Cou
rier sagt auch, dosr Ashton sein Tsiplom
von der Universität von Michigan ge
tauft habe. Ties ist eine Beleidigung
gegen diese graste Universität Bedenkt
es nur: Tie Universität von Michigan
ist dir größte nnd beste Rechtsschule in
zden Tit-n Staaten nnd doch sagt Beut-m
das: man daselbst T tplotne laufen könne
iDiea aliein ist genug ntn zu zeigen wag
iiiir eine Sorte Mann Pearne is;t aber
Ida-J kann man anders von einem Mann
Jerroarten, der mit Thinnrnel nnd Con
isaiten rnsaintnenhänth
i
s C iti hervorragender Vertreter der
sWeistblech-Branche äußert sich über die
ILitge iii diesem Industriezweige wie folng
ITntch die die Einsicht eischtverende Zoll
eihohnng ini Tuns-Gesetze sowie den
Niedergang der Stahl-Preise hst die
Weißblechsnbiiiation solche Anregung
erfahren, dnsi heute darin bereits zu viel
geschieht. Besitzer von lslrundeigenthuny
Stadtgenicinden Ic. haben sich um Er
leichtung oon Fobriten durch günstige
Lisetten bemüht nnd bemühen sich noch
darnni, so daß in alle-n Theilen des Lan
4desz Weißblechfabriten wie die Pilze aus
deni Boden schießen. Tag hat bereits
seine llebeipiodutnon heibeigesührt und
inun steht eiti weite-er Pi·odulionS-Zu
wach-z uni L« Procent bis 25 Procent be
vor. lsine Consolidirung der Interessen
(Trnst) ist unter den Umständen ein Ge
bot der Rothwenigkeit und inzwischen ist
das Geschäft vollständig im Stillstand
begrissen - Da haben wir’s! Die sun
»ge Weißhlech-Jndustrie theilt das Schick
sal so und so vieler anderen, die sich
gleichfalls unter dem Schutze des Hoch
zolleS entwickelten nnd dann know-poli
sirt wurden. Der Hochschutztoll ist der
Vater des Trustö. Ter lionsnrnent
muß, nachdem die einzelnen Produzen
ten sich so lange bekåmsten, bis nlle
mürbe wurden, dem siegreichen Einspr
tinni die Krieg-kosten zahlen und ist der
Willkür eines Niesennionopols verfallen,
welche die Preise nach Belieben re ali
ren konst, da durch den Hochschnpzo die
cuömärtige Conktetrenz ausgeschlossen.
Das Groß-Kapital heimst den Profit;
ein, nachdem die meist von Klein-Kapi- »
talisten gegründeten einzelnen Fobrikeni
en ein Billiges nusgelnust wurden
nd darüber sollten die Arbeiter, das
Volk sich freuen?
Die für die verschiedenen Staatss-4
iimter aufgestellten Candtdaten sind die
selben welche feit nun faft :- Jahren ihre:
betr. Aemter innehaben, mit alleiniger
Ausnahme des Gouverneurs nnd Dige
gauverneur6. Ihre Namen findet Jhri
an der Spitze dieser Seite und ihre Tha- f
ten findet Ihr uerzeichnet ist den Urchiif
ven unseres Staates-. Die Bücher
stehen Jedem zur Einsicht zurVerfügung »
nnd kann Jeder der es will, sich knit ei- «
genen Augen überzeugen, auf wie viel
bessere Weise unfere Angelegenheiten ge
führt wurden als früher unter korrnpter
renublilanifcher Wink-fehan Große
Summen wurden erspart und Schulden
abbegahlt, fo daß, wenn die ietige Re
gierung beibehalten wird, in abfebbarer
Zeit unfere Schuldenlaft getilgt fein
wird, während wir bei den Republikm
nern immer tiefer in Schulden geriethen
und die Laffen von der beutegierigen
Meute der Korruptioniften geplündert
wurden
D e r «courier,« das emtethete Or
gan oon Pearne, sagt, das wenn Ishs
ton wieder erwählt wird als Ceunthi
Anwalt, würde es mit dem Bank os
Commeree Prozeß ebenso gehen als mit
dem Hoclenberger Prozeß. Weshalb
sagen sie dies? Erstens hat Hin R h a n
Hockenberger prozesfirt und wurde der
selbe als nichtschuldig befunden; dann
prozessirte ihn P r in c e und die Jurh
fand ihn schuldig, aber das Oberaericht
warf das Urtheil um aus den Grund
hin, daß der Prozeß nicht richtig
g e f ü hrt se i. Schließlich kam der
Prozeß in Afhton’s Hände und wurde
gut geführt, so daß, als die Jurh sich
zurückzog, Richter Thompson zu Ashton
sagte: »Sie haben den besten Rechtsiall
gegen Hockeitberger gemacht, der oon ir
gend einem Counthanwalt gemacht wur
de.« Sprichtdas nicht gut für Ashton?
Afhtou machte einen Nechtsfall gegen
Hockenberger, aber er ko n n t e die
Jurh nicht zwingen, ihn
schuldig zu sprechen. Ihr
»könnt wohl ein Pferd zum Trog führen,
!aber Jbr lönnt’s nicht sausen machen.
iDaS ist gerade was Afhton gethan hat;
ter machte den Fall für die Jurh, aber
Dieselbe wollte Hockenberger nicht schul
dig sprechen. Ashton hat, seitdem der
Prozeß geführt wurde, auszufinden ge
sucht, wer mit der Jury intriguirt hat,
aber bis ietzt war es unmöglich.
D e r Plan, der im Allgemeinen im
Staate von den republikanischen Legis
latureandidaten verfolgt wird, ist der,
den Stimmgebern der drei Fusionspar
iteien gut zuzureden und ihnen zu sagen,
es sei keine Notionalwnhl und deshalb
nicht nöthig, Purteilinien zu ziehen.
Sie geben vor, ihre Stimmen unter
ihren F r e u n d e n aller Parteien zu
suchen und entblöden sich nicht, unter
Umständen sogar zu verstehen zu geben,
lsie würden gegebenen Falls für Allen
lals Senator stimmen. Laßt lsuch nicht
tbefchwahen durch die freundlichen Re
zdensartem denn es steckt nichts dahinter
Tals Bauernfängerei. Alle Mittel sind
sihnen eben recht, wenn sie nur Stimmen
irrgattern können, um ihre Herrschaft.in
jWashington zu behaupten und die im
JItaath die ihnen zu ihrem größten
ILeidwesen entschlüpft ist, wieder an sich
Izu bringen« Deshalb sei auf Eurer
Hut und stimmt nur für Candidaten der
kliefortuparteietL Tie Herren :)cepubli
lauer haben lange und schlimm genug
gehaust und wir haben nicht michlv Lust
uns die Schwindelhertfchaft gefallen Zu
lassen.
CI wird viel darüber geschrieben,
daß die Gifenbalznen gute Geschäfte ina
chen nnd daß die-:- ein Zeichen von » Pro
sperität« fei. Ja, das stimmt schan,
»Prosperitiit« für dir Bahnen, aber wo
bleibt das Volk, das die Kosten dlechen
muß".- Wir hier ini Westen müssest die
ungeheuren Frachtiaten beiahlen für
Alles wac- ivir von anderwärts erhalten
—Bauhal·;, Kohlen, Maschineiie und
alle anderen Sachen. Auf die Produkte-,
fiir die wir uns die anderen Sachen ein
tauschen, müssen wir ebenfalls die hohen
Frachtraten der ranbgierigen Monopole
bezahlen, also wag bleibt uns da übrig?
JWir dürfen eben immer berappen, zah:
len bis wir schwarz werden, nur urn im
»mer größere Millionäre tu schaffen, die
ung- rnehr unter die Kante kriegen. Jst
das nicht ein schönes Los-L- ther dag
beißen die Nepnblilaner »Prospetität«!
» Jetzt hat auch der Postineiner von
I Zan Juan auf Porto zstiro unternehm
"ungsluftige Anteritaner gewarnt, sich in
ngfchäftliche Speiuiatianen auf jener
IJnseleinzulassemund meint dazu in
wohlwollender Weise, erst müßten die
trägen nnd fchmntzigen Eingeborenen
daselbst durch Angelfachfen verdrängt
werden, ebe an eine prasitable Ausbeu
tung der Jnsel gedacht werden könne.
So viel wir uns erinnern, sollte durch
den Krieg jenen unterdrückten Eingehe
renen der Segen freiheitlicher Instituti
onen zu theil werden, wenn aber setzt
von einein Bundesbeamten Auswttnng
derselben gepredigt wird, so wäre das
ja noch schlimmer als spanische Barba
ret
sll en war der beste Senatar den
Nebraska jemals nach Washington fand
te und sollten wir ihn wieder erwählen.
Da dies leider durch das Balknotnm
nicht gebt, müssen wir Sen-toten nnd
Repräsentanten in nnfere Legislatur sen
den, die Allen unterstützen werden und
nicht einen Freund san -Monapolisten
und Trusts. Deshalb fallen wir Eb
beson für Senat und Waalstenhelm nnd
Larenzen fiir Repräsentanten erwählen.
Geschichte eines Sklaven.
Jahrelang an Händen und Füßen ge
bunden zu sein durch Krankheitskeiien ist
die schlimmste Art von Sklaverei Geo.
D Williqms von Manchester, Mich»
erzählt wie solch’ ein Sklave befreit
wurde. Er sagt: »Meine Frau war
süns Jahre lang so büisios, daß sie sich
nicht allein im Bett umdrehen konnte·
Nachdem sie zwei Flaschen Electric Bit
ters gebrauchte, ist sie wunderbar besser
und fähig ibke eigene Arbeit zu thun.«
Diese oberste Medizin sük Frei-unkennt
heiten tueiki schnell Netsositäi, Schlus
losigkeit, Melancholie, Kopfweh, Rü
cken-Ieb, Obnmachien und Schwindel
ansiillr. Diese wunderwikkende Medi
zinist eine Gottesgabe an schwache,
kränkliche, herabgekommen Mensche-L
Jede Flasche gerann-L Rat 50 Ets.
Verkaustvon A. W. Vachheih Apo
-tbeker. Cz.
Der Grund, weshalb sshtan den
jungen Drewi nicht now Gericht brach
te war rveil das Schteßen ein U n
Zlückssall war und weil keine ver
; recherische Absicht vorlag.
Ohne verbrecherische Absicht
giebt es keine Verbrechen und
deshalb giebt es keinen G rund
den Jungen in’s Gesangniß zu stecken.
Ashtan hätte können das CountysGeld
ausgeben indem er den jungen Mann
prozessirte, aber es wäre unühes Weg
wersen von mehreren hundert Dollars
gewesen. Dies sagt jeder Nechtzanwalt
in Grand Jsland und Hasiings die Or.
Hausen ronsultirte und Jeder sagte daß
Ashton unter den Umständen das Einzi
ge that was er thun konnte. Deshalb
ist nicht zu glauben, daß aus diesem
Grunde irgend Jemand gegen Ashton
stimmen würde.
U n se r Senatorscandidat, Or. Pe
ter Ebbeson von St. Paul ist ein vor
züglicher Mann und sollte erwählt ever
den. Er ist ein langjähriger Bürger
von vaard County und geachtet und
angesehen. Er war sür zwei Termine
Schahmeister von Howard Caunty und
verwaltete das Amt am besten von allen
Schatzrneistern die unser Nachbarcautity
je hatte. Er übernahm das Schatzanit
alg es in schlechtem Zustand und die
Kasse kurz war. Er verwaltete das
sOlmt aus das Beste und als er nach vier
JJahre austrat überlieserte er seinem
JNachsolger alle Bücher in vorzügliche-n
Zustande und übergab demselben die
zttasie austzeller und Pfennig in bau
»rent Gelde. Ebbesan ist ein stetiger
Arbeiter sür Resorm gewesen und wird
uns ini Staatssenat gut vertreten.
L o r en z e n und Woolstenholin
« sind Ehrenmänner in der vollsten Bedeu
tung des Wortes und repräsentiren die
Klasse der Farnter nnd Geschäftsleute
HES ist wahr, sie sind keine Absoluten
Hund solglich srei von allen Advokatem
;lnissen. Gute ehrliche Former und Ge
schäftsleute müssen wir in unsere Leqigs
»latnr erwählen und sie werden nno nach
Recht und Billigkeit regieren, nicht wie
.Advokaten, die bekanntlich größtentheils
daraus nuH sind, ihre Liiitinenschen tu
»scheeren « Deshalb werden ivirs
Woolstenholin und Yorenten erwählen;
und können wir uns versichert halte-VI
daß sie uns gut vertreten werden tn tin-J
sei-er Etaatszltiesedgebung ;
D er »?liiierikan Woodland Colton
Reporter«, ein in Philadelphia erschei
nendess Fachblatt, führt, auf Grund
einer selbstständigen Untersuchung· den
Beweis, daß der amerikanische Weber
schlechter bezahlt ist« als der »Pauper
Weber-« in England nnd zwar nicht nur
relativ, sondern in vielen Fällen auch
absolut· Der »Reporter« roeist an ver
schiedenen Beispielen nach, daß der ame
rikanische Weber ini Durchschnitt eine
grössere Waarcnnienge liefert als der
englische, aber nicht die dem Berhöltnisz
entsprechende höhere Bezahlung erhält.
Was sich die»arbeitetfreundlichen«Schutz
zöllner geiälligst hinter ihre langen
Ohren schreiben wollen«
W en i g Männer haben so viel Ehre
eingelegt in ihrem ersten Terinin im
iCongreß als Or. N. T. Stitherland
tporn äten Nebraskaer District· Sucher
tland·s Jungfernrede iin Repräsentanten
haufe iog viel Aufmerksamkeit auf »sich
und die Geschicklichkeit, rnit der er
schnelle und treffende Antworten gab aus
die von politischen Gegnern an ihn ge
stellten erniüdenden Fragen, die den
Zweck hatten, ihn zu verwirren und die
Wirkung feiner Rede zu verderben, war
meisterhaft und rief die günstigste Beitr
xtheilung hervor.
Die Administration zeigt mit Stolz
aus den zur Zeit sich im Schahanite be
findlichen großen Geldüberschuß — daß
derselbe aber nur durch unnötbige Aus
gabe von Bands (deren Zinsen noch für
die kommenden Generationen ein sehr
»tbenres» Verntåchtniß bilden werden)
geschaffen wurde, darüber schweigen die
repnblilanischen Sänger aus reinsier
Höflichkeit » Durch den Dingleyscarif
wurde der Ueberschuß sicher nicht erzielt,
denn dieser ist wie der frühere Mckim
len- Tarif belannterniaßen doch nnr ein
Pfuscherei-L
Die beiden Weit-reisenden.
Man berichtet ans Paris: liebe
einen Kniff, dem zwei Bordelaise
Weinreisende angeblich manchen Auf
trag verdanken tuns erinnert er an den
Truc Conrad Balz’ gegenüber Herrn
Picpenbrinn berichtet Francisque Sar
eeh im «8igaro« Folgendes: »Von
und Sohn sind Weinreisende und jeder
von ihnen vertritt ein anderes Haus.
Sie machen sich indessen keine icon-i
lurrenz, sondern haben eine gemein
same Kombination ausgearbeitet, durch
die sie sast sicher Aufträge erhalten,
bald siir das eine, bald slir das ander
Haus, während sie die Pravisione
redlich unter einander theilen. Einer-IF
von Beiden-nehmen wir an der »
Vatek!—- geht zu einem Kunden un -s «
macht ihm mit großer Beredtsatnteit
Osserten. Gelingt es ihm, den Man
herumzubelommem so ist’s gut; e»
führt den Austrag aus und theilt de
Verdienst mit dem Sohne. Wird e«
aber, wie das meistens der Fall ist,
troh seiner eindringlichen Beredtsamsr
leit abgewiesen, sosagt er, bevor er denv U;
widerspenstigen Kunden verläßt: .Ge
statten Sie tnir wenigstens, Ihnen
meine Preisliste zu lassen i« Er wird
dann wieder so eindringlich, daß der
Kunde endlich das Papier annimmt.
Das ist der erste Alt, die Einleitung
zur Handlung. Zwei Tage später er
scheint der Sohn. Auch er macht mit
all’ seiner lieberredungslunft Osfers
ten. Dem liwtuarbcnen wird das
schließlich zu viel und er ruft ungedul
dig aus:
.Vor ztvci Tagen hat mir einer
Ihrer Koltesen genau die gleichen
Lobeserhebungen itder seine Weine ge
macht. Ich glaube sogar, er stellte bil- «
l
g
ligere Preise, alo Sie.« Ek
»Das ist rein unmöglich. Bitte, zei- di
gen Sie mir doch «inal die Vreisliste, z
wenn Sie sie noch halten« .
«Warten Sie, ich glaube, ich habe
sie da Unter meinen Papierenl« rs z
Er sucht und sindet sie. lik
·Gel1en Sie sie, bitte, ’mal her !' IF
sagt der titeisende mit einem leisen
Anfluge von Verachtung
Er nimmt fie, aber launt sind seine L
Blicke aus sie gefallen, so nimmt sein k»
Gesicht einen halb ver-zweifelten, halb
ärgerlichen Ausdruck an und er sagt in t
einein reiocltrsollett und entmuthigten (
Tone: ,
»Als-das rsl ein-ad Andereöl Do
will ich nicht weiter in Sie dringen.
Wenn es sich unt eine Preieliste des
Hauses X. . . handelt, lonn ich nichts
thun. Jch iann Jlsnen gleich gute
Woare sur denselben Preis liefern,
aber besser oder billiger-das ist nichl
.-.. l
r« »s- »
»s;
möglich. Das iir sa des erste Haus
von Bordenux; da zielse ich rnich zu
riickz Adicrr!"
»Ohol« sagt sich der stunde. »Wennz
i
ein Konlurrent sich so schmählich weis-l
den Weinen eines Kollegen zurückzieer
so rnusr das eine ganz ouszergewöhnlich
gute Gelegenheit sein!« lind er gibt
sofort schriftlich einen Austrag an den
Vater, der dann niit dein Sohne den
Verdienst theilt, woraus sich Beide
in’d Fäustchen lachen.
Ein ..Nulselsano snr Mu
siker« bat Verdi iii'!l·lioitnnd ge
gründet. Es soll bereite tin Jrunsatsr
1899 eröffnet werden. Tag dazu cer
toendete lssrundstiick nnrsagt mit seinen
Gärten und Hosen 4200 Qrtadratrrteter.
Das Rulsetsnue ist sur 100 Personen.
nnd zwar sur im Männer und 40
Frauen, eingerichtet, welche in den drei
Stockwerlen der beiden Flügel des
Zauses Unterkommen finden. Das
aubtgebiinde selbst lsat nur irr-ei Zion
werie; in dein oberen entlsalt re einen
Konzertsaoh mehrere Zpeisesale und
Unterlioltungezirnrnen Jrn Garten be
finden sich eine Kapelle und ein Ilion
ientsaues. Erbauer des klirren-treulich
dessen Architeltue und Einrichtung
einen einfach-vornehmen Eindruck
macht, ist der Architeit Boito, ein
Bruder des bekannten Komponisten ded
«Mesistosele.« Die Kosten deo Baues
werden von Sachverständigen aui min
destens l,000,0»0 Lire geschrien Verdi,
dessen Name nach eigener Anordnung
am Institut nicht angebracht wurde.
soll außerdem bereit sein, zunr Betrieb
des Ruhehausee weitere 3,000,000
Lice zu stisten. Die Zinsen dieses kla
vitals würden gen-wein den tun Pen
sioniiken onne Lisiiteuer ihrerseits
einen behaglichen seltene-abend zn
ichs-sicu
s
»
(
Eine ravislnde Ratte. Ein H
Radfalnek tm:g, U berichtet ein anw- ’
ttsanischeo Man, sein Rad an die
Kellekdecke, nith im von arti-m gleich
falls hängenden AMI, Ws tscimcns
Nahrungsmittel sagen. Eine Ratte E
sprang von der Land anf»den kah
keifen des Vatdek·rs.1deo, onenanr in
der Hoffnung, von niec ans ans das
Brett gelangen zu tunnen. Aber tsa
hatte sich »Min» Rat« sent verrech
net, dznn das Rad begann sich zu
drehen und die Ratte intu- nalntlnn
mit bis zur han«-ten Stelle. Hier
kannte iie weder neun bleiben, nach
satt genug zu einein Zwange auf das
ten findet-. Ism- Mvrgen fand man
das Thier ganz eiichövft nnd noch
imniec«..mdfahtend.« Und damit ja
nichts sente. ing- dqe Uninoeisliiche
Blatt hinzu: der Endo-miet- bewies.
daß die Ratte ist-et an Meinem «ge
fahren« nat
; Alaminiunrsntten its-Mau
sditeVecgleme bilden die nenene Et
ennjenschaft im Bangen-erde. Eine
ists-e Hüfte wiegt- wenn sie zufam
men «legt m, llo Pfund, des Raum
ini umfaßt 190 Aal-Maß- « SIM.
Immer
und ewig wird Hood’s Sarsaparilla al* isiut
Kemigeraiieuipfohleii. Seine grossen Kurcn slnd
ilurck gcmnlgtcs Hint voUbraebt — Kurcn der
Herofeln, Fleehten, Haiitkrankheit, llhetiiiuc
tismus, Neuralgic, KaUiirli, Krrvoittai, Nerven’
m'Iiwaeiie. Is kurlrl Menu auderes nut/los 1st
Hell es
Immer
die Wurzel der Krankhclt trifft und Jede Spur
von Unreinhelt ausselietdet. Tausendc zruifeii
Ulr troUkouiinene Kurcn von Blut-Krunkhelten
dureli Hood's (Sarsaparilla, obgleu Ii sic dureb
das Kehlseblagcu vou audereu Medizitten cut
imithigt waren.
Hoods
Sarsaparilla
1st die beste — in der That die clnzige walire
blutrelnigendc Medizln. Nur vonC. I. Hood &
Co., tu Lowell, Mass., praparirt. f 1; seeks fur
Hiuul’it l>iIIssn 8111,1 ,1"' l'1'
noou S 1 I lien p.,, mlt Hood s H»rsa
rilla zu uehnieu. 20c. Ilei alien Irrogiiisteu.