Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 21, 1898, Page 7, Image 7
anstand Ertrunkeniind 120 Fischer während der jiingsien Sturmilmh ans der rniiiichen Kuite zwischen Polangen und Lidou Ein Monstreprozeß in Bezug auf die Zahl der Angellngten ist, wie iibiriiche Blätter berichten, unlitngft m Kirchdorfe Schemonoiewdkoie im Smeinsler Bezirk verhandelt worden« Nicht weniger als 1400 Bewohner der neuen Anstedelnng, welche sich t89is geweigert hatten, die Poftftraße zu repariren, waren zur gerichtlichen Ver antwortung gezogen worden und nun den zu Gefängnißstrafen verurtheilt. An Stelle verlorenen Nu ted einen Pfondschein erhielt lehlhin der Poiarnentirer Scharf in Wien. Er verlor vor dem Hausthorc eine goldene Uhr sammt Kette und Ring. Schon einige Stunden später über-brachte ein Diensnnann der Ver walterin des Hauses einen Brief, in dem sich ein auf 60 Gulden lautender Verioqzettel auf Uhr und Kette befand. Der Brief sprach die Bitte que, der Hontsdeiorger möge den Pfandichein dein Verluftträger übergeben. Scharf kam dem .redlicl:en Finder« auf die Spur-, wollte aber von der Strafqnzeige abstehen, rreun ihm noch 40 Gulden zurückgeftcllt würden. Lebensluftige Diebe sindvor Kurzem in Oesterreich festgenommen worden. In Girsch wurde Arthur Günzh ein auggedienter Jnfanterist. ntit einem Geldbrief mit 1400 Gulden Inhalt, Poftanweisungen zum Betrage von 208 Gulden und anderen Brief schaften flüchtig. Bei feiner in rin; dann erfolgten Verhastung hatte der Windbeutel das Geld bis auf 0 Kreu zer verjubelt.—Der Handlungevrakti kont Gradischer in Wien vernnnetne seinem Chef 440 Gulden, fnhr nach Triest und kaufte sich dort ein Faltrrud und einen Nadfahreranzng Er radelte sodann nach Marburg, wo er, da ihm dos Geld bereits vollständig ausgegan gen war, fein Stohlrdßlein versetzte. Mit dent erlösten Gelde fuhr Gra discher nach Wien, wo ihn die Her mandnd beim Erlilnsittchen nannt. Andgekniffene Hunnen haben sitngsthin in Llervierey Belgiem keine geringe Aufregung hervorgerufen. Die beiden Thiere gehorten zn einer» Menagerie, die nnlaßlich der liirmee nach Verotere gekommen war. Zie. waren erst kurz vorher in Liniwcrpen gekauft nnd, dn der snr sie bestimmte Eisenkiiftg noti- nicht fertig innr. net liiusig in einein Holzkaiien unter gebracht worden« zliaeh Zehan einer Abendoorstellnng enttnichen die-Hunnen Zamtntltche Budcnbesiner machten sieh mit Lichtern auf die Stiche nach den ver schwundenen Raubthiere-in und einem in der Menagerre angestellten Neger gelang es kurz nnrltlier, eine der Hhiinen am Chanuiwtenkmol in entdecken und nach heftiger Gegenwehr zu bewaltigen Die andere hatte sich nackt den Feldern in der llmgeonng gewandt, wo sie am nächsten Morgen von demselben Neger eingefangen wurde. Sechzehn Tage ohne Nah rung war der tinsahrige Pfaidler Wild aus Wien. Er hatte sich aus sei ner Wohnung entfernt und wurde dann oon der Gendarmerie in einer Hehle im Walde aufgefunden. ·Der Mann konnte sich bei seiner Ankunft aus dem Meidlinger Bohnhofe vor Schwäche kaum auf den Füßen halten. Er hatte keine Ilopsbedeckung trug am linken Fuße einen Handschuh, am rechten einen mit Bindfaden zufainrnengeduw denen Schuh. Wild weigerte fich Speise und Tront anzunehmen, indem er erklärte, daß er verhungern wolle. Nur Tobak fitr die Pfeife liest er sich geben. Zu Folge seiner Erschöpfung oder war er nicht einmal itn Stande-, sich die Pfeife zu stopfen, fo daft er feine Begleiter unt die Freundlichkeit bitten mußte. Anfange wollte der Mann auch seinen Namen nicht nennen. Wild hatte its Tnge weder elwae ge elfen noch getrunken Er wurde in feine Wohnung gebrann. Zeine titul tin halte ihn schon längst aufgegeben. Wild war schon mehrmals in irre-näm licher Behandlung nnd tunrde ntin neuerdings einer Jrrenansntlt liber neben. Des Oeirattteichwindeto und Mädchenmoideo ist der Zijiiinige Holland-r Heinrich be Jong bescheinigt Te Jonn wer Mantel, s ·m Ganwikttt nni eine-in englischen wisset-, dann Tinntnntt nnd Trom peter in der unsrikrtsnmichen Jnfanterie und ichtiei;!i.:; «L«.’-.).t:!ck nnd Panier in Meerenbetg nist thut-. Dei Mann spricht außer tnntxnsmxch noch fließend deutsch und minnt-, in ison guter Ek itheinung und tin-n ihn m :Itnnvewen, Gent, BriiitcL Gomit-ist nnd Litende hemm, wo et Betninnjcnancn nnt tun-· sen Damen cntniipite und diesen die Ehe kuripr Er pflegte inii inr einen Dotetdikettor. Koch, Gen-steten Juge niettk, Arzt, Geiäiitftsqgent, txt-nimmt ten Sage-unten Landichaiteniach Juwelieh Eiciueceitek oder Rentin auszugeben und legte tich verschiedene Namen bri. Zeiten im Jahre txt-: stand cc unter dein Verdacht-. feine Gattin Anna Jnett und ieine Geiiebte Sibylle Schnitt-, dic- teittiek vermißt werden, mnoidet zu nat-en. Man somite iyni damatv aber nichts mich weiten, und er wurde nur wegen Be— trügereien veiinn an Frauenspersonen, bestraft Nun-nein- ift et besichtigt, il einst Nacht eine txt-wisse Philvmetm z« ttteks und Johanna Pauwetti et JWt zu hat-en ,—— Schnurrige Folgen hatte eine Schulausgabe, die neulich ein Lehrer, ein luederer Junggeselle-, in einer schlesisehen Stadt seinen Zog littgen stellte. Er hatte die letzteren angewiesen, Geschäftsbriese aller Art. Beschwerden, Zahlungsmahnungem aber auch Todeenachrichten und der gleichen abzusassem zu konvertiren und an Verwandte und Bekannte zu adress stren. Die fertigen Briese nahm der Lehrer zum Zweck der Korrektur mit nach Hause. Abends ging er dann ane, U·M fein Tagewerk mit einem fried lichen Schoppen zu beschließen. Wilh renddent betrat die Zimmerwirthin die Arbeitestube. Da erblickte sie aus dent Tische die Riesenkorrespondenz. Da ihr die Bodrgung von Briesen als eine Hauptpslicht erschien, so trug sie alle mit einander schleunigst zur Post. Hier machte sie der Beamte darauf aufmerk sam, daß die Briesschasten tneist mit »stei« bezeichnet waren. Ohne weitere Bedenken verauslagte sie das Porto. Am anderen Morgen klärte sich der verhängnisvolle Jrrtbunt aus. Die Schristproben hatten aber schon ihre Reise in die weite Welt angetreten, und aus die Beantwortung der zahl reichen Mahnbriese, Todeeaneigen u. s. w. war man nun hächst gespannt. Durch einen Ochsen verletzt wurden neulich vier Personen auf dem Centralbahnhose zu Basel, Schweiz. Das Thier sollte mit anderen Schlacht ochsen anegeladen werden, riß sich aber los und sand, nachdem es eine Weile zwischen den Schienen umhergeirrt, seinen Weg nach dem Bahnplatz. Einen ihm den Weh vertretenden Packträger wars der gehörnte Geselle mehrere Meter hoch in die Lust, einen Zweiten, der ihn aushalten wollte, rannte er; nieder, einen Dritten ließ er ebettsalla’ eine Lustreise machen, während eins Vierter blutend in die Gasse slog. JIt ; Zaps jagte dem ungeschlachten But-s schen eine Kugel in die Brust, ohne ihn jedoch indtlich tu treffen, so das; das Thier nech einen Angrisf auf einen Wagen atiefuhren konnte. Ei- traf due vorgesuannte Psetd in die Weichen, doch da Zaus ihm gleichzeitig einen stolbetthieb miser-up wurde der Horn stos; abgelenkt. Ter nun erfolgente Zweite Schutt schlug dem Thier dur. den :«eib, nnd ein dritter ging ilitn hin ter das linke List. das Hei-; durchboh rend, so das: der Ochse lebloti zusam itteitbtnch. Von den vier angegriffenen Personen waren zwei schwer, zwei leirtx verwundet. Hwei unratse naven oic A u t am ol« l sa li rer Frankreichs in Bestiirzung versetzt. Der unsolirine Pariser illntvnlobilmechaniier Pak wurde nalie Bincenned mit zerschmet tertem Hirnschadel und gebrochenen Armen neben seinem ningestiirrten Motorwagen ausgefunden. «-L8atsrselieiii-v lich brachte Pan durch eine falsche Wen dung beim Einbiegen in einen Seiten weg sein Fahrzeug »in Fall, wobei er durch den sich iiberschlagenden Wagen zermakrnt wurde. Pan ixatte sich kurz vorher an dem Matarwagensdsiennen Paris-Amsterdam bettseiligL —- fJOer Mechaniker Parix ans Paris, ein ge wandter Materialsrer, der bereits im Jahre Ist-n das große Rennen Paris Marseille gewann, lam unsern Glandu ceanx in Folge unsinnig schnellen Fals rens zu einein Zusaninienpralle mit einem Lastwagerh dein er bei aller Ge schicklichkeit nicht melsr auszulachen-ts verinochte. Während seine beiden Reise kollegen mit lieiler Haut davonkamen, erlitt er sellst so schwere Verletzungen, daß er Abends nach filrchtTlicheii Schmerzen verschied. Von einem »Steuer« wissen die Leute in der Gegend von Stlderasem Schweden, zu erzählen. Ersten-V ein im Alter von 70 bis W Jahren stehen der Bauer, der kaum des Lesens und Schreibens kundig ist, vermag, wie man behauptet, kommende Ereignisse mit großer Genauigkeit varherzusagm Nachdem er vor einiger Zeit an einein Sonntagnachtnittage eine Weile gen Himmel gestarrt, dann »erwacht« war und tief ausgeatbntet hatte, sagte er: »Heute über acht Tage werden wir vom Süden Neues erfahren; es wird dort eine Frau erdolcht werden« Arn sol genden Sonnabend traf die Nachricht von der Ermordung der Kaiserin Eliias beth ein« Der Alte hat weiter voraus gesagt, daß noch vor Ende des Jahres einer der Mitchtigsten der Erde mit einem furchtbaren small ermordet wer den werde. ZU clllclll Rllclllulc III Dcl Kirche tant es unlangst in Betten stein, Oefterreich. Die Hebamme Modtai lebte seit langer Zeit mit ihrem Gatten, einein Arbeiter, in lin sriedcn, weit derselbe mit einein Mad chen, Naniena Matie Paitteiideck, ein Vetttättniß time-hielt Wahrend einer Frühmesse lanekte die Hebamme inket Nebendnhlecin in der Kirche auf nnd tibeksctsiittete sie mit VitciaL Hieidei traf sie auch einige der untstenenden Frauen nnd verletzte dadurch acht vie neun Personen niele oder minder schwer. Die Attentatekin, tvelclte von iiitchettdcjtntnstn sofort festgenommen Ind dein Nciictzt ndetstettt wurde, er llarte, dait sie sclton seit Monaten sich tnit der Absicht trug, die Panzenlteck dauernd zu einstellen Wegen tjiaubee tvtttde der Baron Jamno in Conalongch Sizi lien, jüngst verhaften Er hatte vor einiger Zeit ans der Landstraße einen Jknchtfnlirntann tidetfallen und ilsn ttm 800 Like gepliindect Der adeligt Baum war seitdem der Schreiten dn ganzen Gegend und dei sein« M uatnne hie an die Hahne bewaffnet. I n l a n d. I ————— i »Einheit-er verdienen viel Gelb, wie ich gelesen habe, und ich bin deshalb hierher gereist, urn mich diesem Gewerbe zu widmen l« So sagte der unliingft von San Franeisco nach Seattle, Wash» gekommene 201iihrige Edward Blum, nachdem er in der len teren Stadt bei einem Einbruche er wischt und nach der Polizeistation ge bracht worden war. Von einer Ringen-Brücke gefallen ist unliingst der 29jiihrige Brückenbaner Wicke von Philadelphia. Er beaufsichtigte eine Anzahl Anstrei cher, die aus der neuen oberen Stahl Bogenbriiele des Niagara bei Niagara; Falls, N. Ih» beschäftigt waren, ver lor hierbei das Gleichgewicht und stürzte 170 Fuß ties in die Fluthen, die ihn rapid den bekannten Stromschnellen zuführten. Der Leichnan konnte nicht gefunden werden. Mit dem Revolver einen Scherz beantwortet hat Jack Wen ver in Burns, Ore. McKinnon nnd ein Genosse hatten Zock zum Spaße in einer Trinlstube bei den Armen ers grissen, unt ihn nach Hause zu führen, als wenn er betrunken wäre. In der Thüre aber schoß Weaver McKinnon todt und entfloh. Der Sherisf, ein Bruder des Ermordeten, nahm im Ver ein mit einer Anzahl bewaffneler Perso nen die Verfolgung des Flüchtigen auf. Der kleinste Zivifchendeels Passagier, der seit langer Zeit das EinioanderungS-Bureau in New York passirte, war der lurzlich mit dein Datnpser »Flaiser Wilhelm der Große« angelotninene vierjährige Sterhan Ruhm Der Flleine lam aus Weilsalen und befand sich aus der Reise zu seinen Eltern in Monlnille, N. kif. Ihm war ein Zettel angeheftet, in welchem die Mitteisenden ersucht wurden, sich sei ner anzunehmen. Diesl geschah denn auch in ausgiebigster Weise. Einen Arbeiter siir einen Wolf angesehen haben siiant zwei Sinulrn unsern Fargo, N. D. Sie sahen Illbendd neben einein Ztroh hausen iui Felde einen dunklen Gegen stand licqein den sie siir einen Wolf hielten. Iquh dein Abendesseu lehrten sie mit erriet -ilinte nachdem Platze zuriiil, moinns einer der Jungen beide Läuse derl Nenn-hie aus due vermeint liche Raubthier obieuerte. Beim Näher treten saht-n die Bengel aber zu ihrem Schrecken, dass iie einen Erntearbeiter todtgesrhoiicn lniti-.·n, der sich zum Zchlaien hinnelenr Rlll Hakssc ltikck sslclllllllll gestorben ist Minnie Pudels iti Chieaga Minnie Budeld und Minnie Graef waren seit ihrer friihesten Jn gend zusammen gewesen, hatten ge meinsam die Zchule besucht nnd waren seitdem unzertrennlich stiirzlich er krankte die Ltisahrige Minnie Graes und starb. An der ausisebahrtcn Leiche brach Minnie Ltiidelg init einem Aus schrei zusammen. Ein Herzschlag hatte ihreni Leben ein sahed Ziel gesedt Die beiden Mädchen wurden neben einander in einein Grabe aus dem Friedhofe beigesetzt. Von Zu» Straßensungen belagert wurde Jsaac Schlesinger mit seiner Familie in Chicago. Er er regte Morgens « Uhr das Mißfallen einer Hoer Wossensungem indem er einen derselben, der ihn mit allerlei Schiinpsnonen iiberschiittet hatte, eine kurze Strecke verfolgte. Der Knabe fiel hin und zog sich eine leichte Haut abschiirsnng an einem Beine zu. Die Straße-number beschlossen darauf, Schlesinger mit seiner Gattin nnd zwei kleinen stindern in seiner Woh nung auszuhungern, und wenige Minu ten später war das Haue Schlesingere von 200 tot-enden Buben umzingelL Zwei Fensterscheiben wurden zertrüm mert, nnd Jsaac sperrte sich aus Angst rnit den Seinen in ein dumpseSSchlas gemach ein. Erst la Stunden spater wagte er sich in das Vorderzirnrner zu rück, und als er schließlich einen ängst lichen Blick aus die Straße wars, war von den Belagerern nichts mehr zu sehen. Echlesinger berichtete sein schrecklichev Abenteuer in der Polizei station, woraus zwei Blauröcke den Austrag erhielten, Jsaacg Haus wah rend der Nacht zu bewachen. s Schwindel unter patrio lischen Vorrniinden veriibte der 12jiihrige Russellziing inPhiladelphia. In der ersten Periode des jüngsten Krieges pflegte der Junge in Unisornt vor der dortigen llnabhiingigleithalle auf und ab zu patrouilliren, alet wollte er die dort aufbewahrte-n Reliquien nor den Spaniern sehnt-en. Kürzlich wurde der Junge an einer Straßenecte vers haftet, old er unter dem Vorgehen, Geld stir das neue Schlachtschiss »Meine-« zu sammeln, von Schullin dern Beiträge lollektirte. Jn der Poli zeisiation erklärte der Schlinge-L daß er aus diese Weise durchschnitttirlr pro Tag 82 »gentacht« ttttd das lsleld seinem Vater gegeben habe. Nach der- . selben Methode halte er niit dent Alten im verttttrhencn Sontnter in Siltlantie City und Washington Geld gesammelt. Der Vater sagte-, das; der Junge aller dings ost 82 per Tag naiit Hause ge bracht, indessen habe er stets geglaubt, der linabe halte das Neid durch den Verlauf von Zeitungen verdient. Der Bursche soll sogar tnit den Vehnrden in Washington lorrespondirt und von denselben Vollmacht zum iiolleltiren von Geld sur natriotische Zwecke er langt haben. Der Polieeirirhtec litter tvied das Psliinzlein der zitrsorge der silndersihutzgesellsehast. Den sttngsten Krieg ver schlafe a hat die 32 Jahre alte Frau Nosalie Havens von Wyoming, Jll. Die Frau war in Folge des durch einen Unsall verursachten Todes ihres älte sten Knaben von tiefer Melancholie be fallen und wanderte in einer Nacht zwei Meilen weit von ihrer Behausung fort. Man sand sie am anderen Mor gen bewußtlos unter einem Hausen Buschliolz, brachte sie heim und ermun terte sie. Bald darauf aber sank sie in einen lataleptischen Schlaf, auet dem sie erst nach 19 Wochen erwachte· Wäh rend der Zeit war das Haue ein Wall sahrtsort flir viele Fremde. Als die Frau neulich erwachte, glaubte sie, am Abend vorher zu Bette gegangen zu sein. Die Seeschlacht bei Santiago, sowie die historischen Ereignisse der lebten Zeit waren ihr vollig unbe kannt. Sie erzählte von einem end losen Traume, den sie während ihres langen Schlafes gehabt. In dem Traume hatte sie die Schneegefilde des Nordens durchwandelt, Berge und Thaler überschritten und in einem wun derschönen Lande gelebt, in welchem wilde Horden einbrachen und alle Be wohner todteten. Sie allein entkam—— und erwachte. Während des Schlaies hatte man die Frau künstlich ernährt» und sie sah nachdem besser aus, aleIJ früher, litt aber an allgemeiner Mite lelschwache und Eteisheit in den Glie dern. « - - kuen sung-ten Jnoianer-s »Von-wom« isBersammlung oders Berathung) seranflalteten dieser Tage i die Dakota- .)iothhäute sechs Meilenl unterhalb St. Pauls, Minn» am Mississippi kslnsse Der Versamm lungsplaiz war derselbe, wo vor 67 Jahren das beriihmte Gefecht zwischen den Ehiupewa- und Sioux-8ndianern stattsand Etwa 70 Daiotao hatten ihr Lager dort ausgesehlagemEiner11 der jungen Indianer wurde mit den Jnsignien eines Häuptlingez durchs einen alten Jndianer bekleidet, nach-I dem dieser sich diese Jnsignien abge-» nommen hatte· Dann folgten Freuden-« tänze. Hierbei saßen eine Anzahl» Männer in verschiedenen Gruppen um eine große Trommel nnd ließen unter» beständigem Schlagen der Trommel einen einsrnniigen Gesang ertönen. Eine Anzabt Mädchen besorgte dass Tanzen wenn man das feierliche und mehr Neben zn nennende Bewegens nach dein Takte der Trommel so heißenl kann.1«ae Mädchen, welches den Tanzs am langften aushielt, wurde von denij jungen lsninptling mit einein Glas-· perlen- Date-band beschenkt. I Millionen bon Fischen in« retten, scheint ein Plan geeignet, der heuer von den Fischern zu »Ja Stoffe-, Wie» durchgeiiihrt wurde und den ganien Mississippi hinaus allge mein Llnllang gesunden hat. Lrlährend des hohen Wasserstandeö ziehen sitt: namlich die jungen Fische in slachee Wasser zurück, nnd wenn der Flus: fällt, bleiben sie in den zurückgebliebe nen Tiimueln liegen und kommen dort um. In der dieesährigen Saison hol ten nun die genannten Fischer mittelst Netzen die jungen Thiere aus den Tiiinoeln und setzten sie in’s tiefe Wasser. Die Fischer von Wisconsin lind Minnesota wollen nun eine Orga nisation grunden und die Aufmerksam leit der Vegielaturen beider Staaten aus die Angelegenheit lenken, uni von diesen llnterstiinung zu erlangen. Acht Zoll llmfang hatte die Nase deel :-·«.Z Jahre alten Holzarbei ters Sniith, den der Wundath Dr. Maurer vom Stabe des Generals Fitzhugh Lee aus einer llrlaubsreise in den Adirondacte, N. k.h., zufällig an traf. Sinith erzählte, seine Mutter habe zwei Monate vor seiner Geburt von Jemandein einen Schlag aus die Nase erhalten, nnd bei seiner Geburt sei dann fein lsiesichtserker ungewöhn lich groß gewesen. Letzterer sei dann im Verhaltniß schneller gewachsen, ale der Nest seines Körpers. Maurer brachte den Besitzer der ftattlichen Nase behufs Behandlung nach New York, wo eine Operation an Smith vorge nommen wurde. Auf eine Fußtonr um die Welt haben fich neulich acht junge Llnterilaner von New York ans be geben· Die Reife wurde auf Anregung des LeslieShndilots angetreten, nnd unter den Theilnehinern befinden sich daher Maler, Photographeih lsleologem Llrchitoloaen und Journaliften Als Fiihrer dient der Deutsch-Atnerilaner Viudolph de »Habt-, der bereits die Reife inn die Welt anf dem Fahrrade gemacht hat. Die Reife geht durch den Siiden der Ver. Staaten nach San Francisco, non dort zu Schiff iiber Hawaii nach Ehan nnd von da durch das fibirifche Jiußland nach Europa. Die Reife wird wahrfcheinlich drei Jahre in Anspruch nehmen Bei lebendigent Leibe ver bran nt ist der Schantwirth Gier von llolah, Minn· Beim i·ichtniachen ent nindete fich ein Faßäsllkohol nnd expla ditte. Gier wurde von detn brennen den Fluidntn iibergoffen nnd erlitt einen fchrecklichen Tod. Das Gebäude, I in welchem fich der nnalnitljche Mann I knr Zeit allein befand, brannte einem Trümmerhaufen nieder. zn - Fiir eine »Vaby«-Vlnsftel-J nng bildet jiingft Carlhle, Jll» den Zel)atiplatz. Es waren Preise ausgesetzt iiir das größte, kleinste, jüngste-, hiibs chefte nnd das atn lantcften fchreiende « Baby, männlichen oder weiblichen Ne ichlerhts unter 18 Monaten, und fiir « Das größte, kleinste, hiibfcheste nnd ge "chniin»1igfte Babh iibet ls Monate alt. Bce vntcago Lumvek vo» Ver-taufen Grund Island, Nebraska. — ---—--e a s——— luszuhlt stets- Chimqo Preise sijr Dijntc jeder Art, weniger die Frucle 218 TI. Straße-, gegenüber der A. O. U. TI. Halle. URAND isuwn Entzwan on, B,mucr Bottlrrs und Mützen « THE lUftt mle und «zs«1afcl)utl)ii«1, tun auc- mustqu THAle und bsstsm Hopfm hergestan « .« « « . Unv srfäiischtcs Bier, ge ul mal helllllsajed, macht amt- kehrst-im . Essetka Lille- ertcllungm von Nah und smn nimm-n Win «1u-:»qcfijlni. 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