Neue Herbst- und Winter Waaren kommen täglich an in großen Quantitäten. Noch nie batten wir eine fo wahrhaft groß artige ging-walle nie mais waren die Hinleg und Aufler schöner, niemals die Preise so niedrig wie gerade jetzt. Geripple baumwolkenc .i-:uitu-U:-::: Hemden und -.Hoscr:, »Es-« isn ålns ii -, m Um Größen ist-u Is« a« Schwert-, gerippie Tamen Ums-chem exi-., » Ida-q- lineil«, geschmackoou besetzt asi: Halse, in Größen IT, t, und U fin : :»- das Stück. Wollene Tantenblousen m ITrauer Auswahl für 59c, 77pc und III-H dass Stück Outing Flanelle in schönen Muster-n und hellen sowie dunklen Farben, guteY Qualität für 5c die Vord. Unsere Kleiderftoffobtheilung war soch nie so groß und vollstänbio wie jetzt. Gute halb-polterte Waaren, in allen Farben und gefchmackvollen, neuen Mustern von Use die Yakd an. Ganzwollene Flanelle, 54 Zoll breit, für Damens und Kinder-Kleider passend, von 40c die qud an. WH, lle und III-S Blanketå in miß, grau und tan mit hübschen Bor den, für 32c, 55c, 63c, 79c, Röc, QUO und cl.37 das Paar-. Fertizee Damen-Röcke in neuen, mo dernen ustrtn und hübschen Fischer-, zu Isc, 81.25, 81.78 und 02.00. Schwarze Afteachcn Capes mit schwat zem Futter und pelzbefehtem Kreisen fäk 01.4s. Gute, dauerhaftc Waaren nach den neu esten Moden und in großer Auswabk findet man nur bei s. N . WORK-R stand Ists-d »Ur-zeiget nnd Herold. so—t—emä u un kosn Omce st Getan til-nd s M klu- out-et Erscheint jeden pskettag « s I. sind-Iph- s « den-siehet Dicke so 305 sei sheste Stecsr. shouuememiveuusnusem Anzeigek und Herold« nebst Sonn ragst-tatst kosten nach irgend einer Adressem den Ver Staaten und Canava pro saht» ............. ILJJC gut 6 Monate ............... ... l·25 ex Elzoiausbeiahlung vto xahk . 2.()0 « Halt-ishr 1.00 Nach Teutschland, Dem-sich und der Schweiz pro Jahr Umkt im Botaust IZOU ks ti Monate .................... 1.50 Ieiiheen site Innerstes-. l walte pro Monat ............. .Ql(v.0(1 . , « « « ............... 5.00 k « « « ............... IHM i « « " ............... 2.0(1 Eine Karte pro Monat ............. 1.0(J eokclnotizesu Erste Jnsemon pro seit e We Jede folgende snsemon pro Heile ...... .-c Demokratifih - Ins-amtliche Stimmzetteh Staats-Ticket. Für Gent-erneut . . . »W. A. Poynter. « Lieui. Gouv. .. .. »E. U. Gilbekl. « Attorney General. .C. J. Smyth. « Schadeneisier ..... J. B. Meserve. « Auditor..........J. XCVI-mil « Sekretär. .. ...... W. F. Partei-. « Cons. öff. Ländeeeien nnd Gebäude. . .. »si. V. Wolfe. « Superintendent des öff. Unterrichts. . . LI. N. Jackion CongressionaiiTickeiz Für Congteßmann des Zien Distrikis Isi. T. Sachetti-nd Senatorial:sickei« Für Senator d. l?. Tisi. Peter l5bbeson. Courixus Ticke:. Für ConsILII-Anwalt .. . .F. W Aihtorh « regisw J — HifTFZTTkiiILZTTTIIJ J i UN. W. Thorax-san - « Zu eioiioien « » p . ..Iohn Fonnet A us dem Ticket, das Ihr an der Spitze dieser Seite findet, sind nur gute Leute von Anfang bis zu Ende und sind Alle Eurer Unterstützung werth. Jeder einzige von ihnen follie erwähli werden. P o l i i i s ch e lfrnsifraget Indem wir eine republikanische Staats-Regie rung erwählen, die unsere Schuldenlast in zwei Jahren um H Million erhöht, wie lange dauert eg, bis unsere Staats schulden getilgt sind? C i n i g e republtkanische Zeitungen haben die Frechheit, zu behaupten, die Fusionsregietung unseres Staats habe 8100,000 mehr ausgegeben als die var hekige republikanischr. Ob sie die drei viertel Million mit eingerechnei haben, die an Schulden abbezahli wurdens »Silbek-Freiprägungisi"s, warum es sich in den Cangkeßwahlen handelt!« schreiben unsere republikani schen Wechselblätter. Ranu, bisher hieß es doch im eepublikanischen Lager: »Die Silberskage wuide in 1896 mausetadt gemacht.« Entweder haben die Nepus blikanee also fiühek gelogen, oder sie lü gen setzt-gelogen haben sie aus jeden Fall. » C n d l i eh geben unsere Collegen »von der anglo-amerikanischen Presse za, idaß es Deutschland schnuppe ist, falls i die Ver. Staaten die Philippinen Jnseln anneltiren wollen« Das hätten die herr schasten übrigens schon längst einsehen sollen, denn was giebt Deutschland da rum, wenn Unele Sani sieh durchaus einen riesigen weißen Clephanten aufbin den will s o n unserer früheren repuhlikani schen Regierung wurde der Staatslarren so tief in den Dreck gezogen, daß es eine Iahre Schande war und ist es gewiß keine Kleinigkeit, ein so oerfahrenes Fuhrwerk wieder auf anständige Bahn zu bringen. Unsere jetzigen Beamten haben in der kurzen Spanne Zeit wo sie am Ruder sind, bewiesen, daß sie besser wirthsehaften als ihre Vorgänger, indem sie, anstatt die Gelder zu stehlen, Schul den abbezahlten. Nicht allein das, son dern in allen zweigen wurden große Er sparnisse gemacht, so daß sich die Kosten des Staatghauähaits unt große Summen verminderte-. Unsere Schulsonds wur den pflichtgeniäß verwaltet, so daß die halbjährig zugewiesenen »Ur-pension inents« sieh seht fast ans das Doppelte dessen belaufen was sie vor zwei Jahren waren. Ganz natürlich, denn der jetzige Echatznteisier stahl keine dreiviertel Mil lion!-—Unter solchen Umständen wäre es also doch der reine Wahnsinn, wenn die Steuerzahler Nebraska’s unsere jetziges-, pfltchtgetreuen Beamten absehen nnd die alte Boodlerbande wieder einsehen woll ten! Es braucht wahrlich nicht viel Ueberlegnng, um in dieser Frage das Rechte zu treffen und wundern muß nian sich nur iider die Frechheit, mit welcher die republikanifehe Partei, nachdem alle ihre Eorruption und alle ihre am Voll begongenen Diebstahle ausgedeckt sind, noch nor die Stininigeber hintreten und verlangen kann, wiederum in die Regie rung ringt-seht zu werden. sehr lächerlich ist es, zu sehen, wie der »Jndependent« immer oorgiebt und es tagtäglich noch besonders hervor hebt, daß er gegen Eisenbahn-Monopole ist nnd wie er dabei sämmtliche Mono « polkandidaten, ohne eine einzige Ans nahene, unterstützt. Die republitnnische Partei hat alle großen Monopole nnd Trusis ausgepiippelt bis daß sie solche Dimensionen und solche Machtstellung einnehmen, daß ihnen fast gar nicht mehr beizukommen ist, da sie durch ihr ihnen zu Gebote stehendes Geld fast allmäch tig sind. Eben darum sollten wir in den Congreß und die Legislatnr Leute erwählen, welche den großen Coroora tionen keinen Vorschub leisten, also Sutherland, Woolstenholm und Boten zen, anstatt, wie der angebliche Anti monop« Hedde besürwortet, Adams, Prince und Rouse. I o l g end e s sagte das rennt-cita nische »State Journal« oon Lincoln o o r der Convention über die Candida ten Baker und Hahn-ord: »Den LBaler ist ein guter Mann und auch Richter Richter Hahwarb, aber sie sind A d o o ka t e n. Um s Himmelswillen laßt uns von den Adookaten loskommen! Die Conftitution der Ver. Staaten und die llnabhängigkeitsertlärung bestimmen nicht, daß alle Aernter an Adookaten vergeben werden. Laßt uns sür eine Weile einmal einen ehrlichen psarmer versuchen-« —So selten dies nun vor Zkommn so hat das »Journal« doch da jmalg die Ansicht des Volkes ausgespro chen und nnsere Stirnntgeber werden bei der Wahl die wenigen Worte beher eigen und nicht sür den Ab o o k a t e n Hayward, sondern snr den F a r m e r Voonter stimmen nnd das »Journal« rotrd ihnen Recht geben müssen O e r den Lebenslauf der beiden Can didaien sür das Amt des Counthaiiwaltg, Aihton und Pearne, oersolgt, kann nicht im Geringsten im Zweisel darüber sein,. wer von Beiden der Fähigere ist sür die Stellung. Ashton hat die nöthigen Schulen durchgemacht und außerdem be ireitg ziemlich (frsahruiig, während Bearne gar nicht stndirt hat, sondern nur einige Zeit Schreiber war nnd sich dann als Adookat und Thumniels Part Hner etablirte. Wir haben persönlich durchaus nichts gegen ihn zu sagen, aber Bauch ebenso nichts siir ihn, da seine etwaigen Fähigkeiten sur dass umwotbcne Allem noch tehr im Dunkeln liegen und ;eit"t noch entdeckt werden sollen. Ta wir Eis-J nnn als ein gewagteo Erperiment sür Z unser Gaunty ansehen, diese Entdeckungg:, Ereise in machen, halten wir eS sür das ;Richiige, d e n Mann wiederzuwahleii,« fder im Amt ist und von dem wir w i s Is e n, daß er mehr Renntnisse hat als der Ulndere. llnsere Stimmgeber werden iuns hierin beipslichten und deshalb wird tsshton mit großer Majoritat sür den izweiten Termin wiederge wählt werden. G eg e n unsere Candidaten sur die Legislatur, Woolstenhoim und Lorenzen hat auch keiner ihrer Gegner den gering sten Einwand zu machen und selbst Hed de in seinem »Jndependent« kann durch aus nichts gegen sie finden, als daß sie, wenn erwählt, das schreckliche Verbrechen begehen würden, sür einen Senatcr zu stimmen, der die Rechte des Volkes zu wahren strebt. nämlich Allen, während Prince und Nouse die republikanische Monopolwirthschast unterstützen würden. Früher war es doch immer Hedde’s Ste ckenpserd »Antimonopolist« zu sein und that er zeitweise auch manchmal so als ob es ihm wirklich Ernst sei damit, nur machte er manchmal recht zweiselhaste Seitensorünge und entpiippte sich schließ lich noch immer als starkster Befürwor ter von Monopoh Trusts, Boodel, Sub sidien, Prämien, kurz von Allem das geeignet war, dem Volk die Taschen zu leeren, zum Besten einiger großen Cor oorationen und deren helsershelser. Eben dasselbe ist es seht wieder mit sei ner Unterstühutg von Prinee und Nonse, aber vergeblich sucht der Ulte nach Grün den, die er vorbringen ksnnte egen Lo renzen und Woolstenholm, er endet kei ne, weil keine da sind. Ei n ige Republikaner haben im Stillen Sonach-Anwalt sshton darüber kritisirt, daß er die Drang-Jungen nicht prozessirt habe wegen dem zufälligen Schießen oon Fel. Hausen, die lüdöftlich von Wood Niver wohnt, letzten Neu jahrsabend Zur selben Zeit sagen sie aber nicht, daß die Haltung die Or. Alb ton damals einnahm, durch Richter Reese, ist-Mitglied des Nebraska Ober gerichtg, getheilt wurde, ebenso nie von allen Rechtsanwälten in Grund Island, deren Aufmerksamkeit aus den Fall ge lenkt wurde. Dies ist genügend um den Stimmgebern zu zeigen, daß Dr. Ashton einfach seine Pflicht that und dem County - mehrere hundert Dollars Kosten sparte, sowie eine Niederlage irn Kriminal-Ge richt. Wenn:Hr. Hausen versuchte Recht » zu thun, so würde ei- seinen Nachbarn « undFreunden sagen, dasz er, nicht zufrie den mit Hrn. Ashton’s Ansicht, Gov. Abbott von Grund Island und Batty el- Dsungan von Hastinga zu Rathe zog, - und daß sie Alle ihm sagten, He. Ashton - habe den einzigen Weg eingeschlagen-, den ; er konnte. He. Hausen ging nach Grand Island und Hastingts und jeder Anwalt, den er konsultirte, gab der Ansicht Aus druck, daß Hin Ashton seine Pflicht ge than. Wir glauben nicht, daß sieh irgend ein Demokrat oder Pooulist auch nur einen Augenblick durch Leute beeinflussen lassen wird, die versuchen, einem Anderen aus solch’ seige Weise Ungerechtigkeit wi derfahren zu lassen und werden wir sicher glauben, daß, wenn Dr. hausen solche Geschichten unwiderlegt rirkuliren läßt, er nicht ehrlich handelt. L e ht e n Donnerstag Abend fand in! der City Ball eine sozialistische Ver sammlung statt, wo der Saat-erneut candidat dieser Partei eine Ansprache hielt. Er brachte sehr gesunde Ansichten vor, aber durchaus nichts Neues. Einer seiner Hauptpunkte war, daß unter un serem ledigen Regierungssystem das Volk ausgesogen werde zu Gunsten der Rei chen, so daß seit langer Zeit der Reich thum des Landes conzentrirt werde und immei noch mehr ranzentrirr. Vor hun dert Jahren gab es nicht einen Millionär hier zu Lande und iedt giebt es deren leinige Tausend und darunter hun sdertsachr. Dies haben wir schon hun derte Male gesagt und dagegen geschrie ben und gearbeitet und thun es noch im mer. Das einzige Mittel gegen diesen iund noch viele andere Mißstände ist eben, Leute in unsereGesehgebungen zu wählen, fwelche diesen Schaden abhelsen, was aber Jssehr schwierig zu sein scheint, da das IVolk der Ver. Staaten bisher immer inach in der Mehrzahl solche Vertreter er wählt hat, die den Herren Monopalisten usw. in die Hände arbeiten. Hat wirk lich der eine oder andere District einmal gute Repräsentanten erwählt, so find sie in der Minderzahl und können nichts aus-richten. Laßt uns Congreßleute wie N. D. Sutherland erwählen und stimmt sür Repräsentanten in der Staatalegis latar die uns gute Senatoren erwählen, dann nur können wir Besserung erwar ten. Aus diesem Grunde besürworteni wir die Wahl von Sutherland für Con-l greßmann des 5ten Distrikts, oan P.j isbbeson für Staatdsetiator des lftenx Distritts (Hall und Howard Countieckys nnd Woolstenholm und Lorenzen als Repräsentanten in die Legislatur« da alle « derenGegencandidaten, Hannibal, Prineei nnd Nonse, für Thunimel als Ver. Stein-; ten Senator arbeiten würden, was ge-] rade so gut wäre, als erwählten wir dies Herren Monopolisten selbst in den Ze-; nat und erwarteten dann von ihnen, daßi sie sich ins eigene Fleisch schneiden soll--i ten. Jeder unserer Stinimgeber wirdY die-) einsehen und deshalb wird bei der» November-naht dac- Fuiiongtickct einen! glänzenden Sieg erringen. » « s ne Bei öfti un ? Seid IhrGhme Lgte gönnen Geld verdienen als Agenten für iehr absshiähige Werke. Deutsch oder Entz Hiich.21vkessirt: Anzeigek Bot U. EGesnd Island-, Nebraska E Das Issskliemstlmm sollte uur mit den besten Photographien gefüllt sein, die besten sind zu jeder Zeit die billigsten DerZweck ist total verfehlt, sernen Verwandten, und Freunden, Pho tographien zu senden, wenn Leute welche Sie seden Tag sehen, nicht errathen kön nen, daß das Bild Ihr Poeteait sein soll. Unsere Photographien haben des Ge präge der Großstadt, und können mit Zuversicht den Arbeiten der Hof-photo graphen Deutschlands zur Seite gestellt werden. Rücksichtlich unserer mäßigen Preisen sollte Niemand im Zweifel sein, wo er sich photographieren lassen soll Ein Blick aus unsere Ansstellungsdildek wird Jedem sosort die Ueberzeugung ab gewinnen, daß Obiges nur richtig ist« Ecgedenst J. LEscIsllIsKYs Photograph. Cis grosse-used sozialistische« un teknehnten weist die Stadt Liittiih Belgiem anf. Man schreibt von dort: nützlich wur den hier die neuen Raume des sozia Ikstkschm Boltshausee mit großem Pomn eingeweiht. Durch eine uner-; müdliche Agitation hat sich die Sozial-i demokratie hier in 12 Jahren so ane gebreitet, daß sie auf die Dauer dein Liberalismud wie dein Kleritalianiuo den Garaus zu machen droht. In 1886 gründeten einige Sozialisten, an ihrer Spihe der Bolltttribun Demblon, eine kleine Genossenschaft, die Ende »W nur 739 Mitglieder zahlte, während die Zahl der letzteren heute über 5000 i beträgt. Anfangs hatte sich die Genos- ! senschaft mit geinietheten Räumen be gniigt, timss aber war sie schon in der Lage, ein großes Haue, die ehemalige Brauerei Verbin, fiir 150,000 Franks zu erwerben. Aber die Raume genügten nicht, die große sozialistische Genossen schaftsbäckcrei und andere Anstalten unterzubringen, und so wurde diese 1897 ans einein ausgedehnten Grund stück in Bressoux errichtet· Des Wei teren kaufte die Genossenschaft eine Mühle in hiesiger Stadt fiir 40,000 France, so daß heute sur die Beschaf fung eines guten und billigen Brodes in jeder Richtung gesorgt ist. Während der geschäftliche Reingewinn der Genos senschaft 1888 nur 4488 France be trug, belies er sich tun-l auf 42,59:t Franks. Das Volishaua hat gegen wärtig in hiesiger Stadt nicht weniger als 17 Nebenvertaufsstellen Nunmehr ; sind auch die Raume in der früheren; Dernin’schen Brauerei in großartiger Weise umgebaut worden. Ein 3000 Personen fassender und ganz in Eisen- i lonstruition ausgefiihrtcr Festsaal gibt H den sozialistischen Rednerm die hieher j gewöhnlich vorn Ballon des Hauses an ihre unter freiem Himmel stehenden Genossen sprachen, Gelegenheit, das Voll »unter Dach« zu »bearbeiten.« Zu theatralischen Ausführungen befin det sich in dem durchweg roth getönten, sonst aber mit tünstlerischem Geschmack ansgestatteten Saale eine hiibfche Bühne, deren Zeiten zwei Riesenbilder der Gewalt und der Weisheit schnincken. Weitere geraumige Gastraume u. s. m. vervollsiandigen das neue Sozialisten heirn, dessen im Stil Ludwige ded Funftzehnten auggefuhrte Vorderfeite gleichfalls eine vollige Wiederherstel tung erfahren hat« Unter dem Erd geschdß des Voltehauses befindet sich eine Anlage sur elettrische Beleuchtung AgrqraotbiMiinzem Tag altmarlifche Museum zu Sten dal hat zwei Deiilmiinzen in feinem Besitz, welche in den Theiieriingeiali ren 1771 nnd Wiss-»O zum einigen Angedenken an die iiber die Altinark hereingebrochene entfeqliche Noth ge prägt wurden. Esel ist über diese beiden Miinzem aui welche die damaligen Kornriieife in ihrer beifpiellofen Hohe eingeprägt find, bidlier nichts in die Oeffentlichleit gekommen Die Münze and dem Thetierungeialire 77l-—'72 zeigt auf der einen Seite eine Pyra mide mit dem Wappen des König reichee Zarlifen und folgender Ums fchrift: »Nraf;e Theuernng. Schlechte Nahrung« Die Ptiramidenaufichriit lautet: .Zaet)fens Denkmal l771— 72.'· Tie andere Seite der Münze ent halt folgende intereffante Mittheilung iider die zeitigen Kornnreifu »Im Gebiirge galt: l Sch. Korn 13 TU» l Sch. Waisen « Th» l Sch. Gerer 9 Th» l Sch. Haber 6 Th» l Pfund Butter s Ge., l Pfund Brod 2 Gn Die Theuerungsrniinze aus dem Jahre IRS-« zeigt auf der einen Seite einen vollbeladenen, mit dein Ernte kranz gefchmiietten Getreidetvagen, neben ihm einen die Hände zum Him »me! erhebenden Bauern; im Hinter grunde das Bild einer Stadt. Die fUmfchrift lautet: »Nun danlet alle Gott« «Erntefegenls«, Psalm 50, Vers 15.« Die andere Seite detMiinze weist auf die Noth des Landes din. Ein Bauer mit zum Himmel ausge )ftreckter Hand ftedt vor einem Tisch, Welcher mit leeren Mirden und Tellern .defest ift, auf der Bank fiyt, den Kopf in die Hände geftilsh die Hausfrau, neben ihr knien ein Mädchen und ein Knabe, nach Brod fchreiend. Die Um Hchrlft lautet: .Uniek täglich Brod gil ,und1deute.« Sprüche Salomonis It, fVers Lö. Ideure Zeit. l Sch. Wei zzen 5 Th. 20 Sar» Korn 5 Th» Gecfie Hi Th. 22 Sar. 6 Pf.,« in zweiter «Neilie: .Halle 1846——47 Hafer 2 TU. Ho Sgr., Kartoffeln LTh., l Pfund Brod 2 »Sng : Uns Gram user seine Ok iblindung hat sit- ein in enorm Despite-l zu Glutan Ist-einmalian untergebmchtek Montemanomnget er hängt Ihm war bei ver Arbeit ringe låfchtek Kalt in die Augen gespmm wodurch er das Augenlicht octtor. Als ihm der Am erklärte-, daß er nicm ge heitt werden thun-, legte er Haus ou sich. Seit-ne Fürsorge behend-se der lex-Ihm im Alter von 72 Jmkcx verstorbene Renter Wams-»in m Jst Imuler. Während der teuren Tage ji« net Krankheit ließ et von einem zum tienmitgliede einig-.- csiotåzen über sh uen Lebenslauf nirdUHJHchI nick diefe einer dortigen Zeitung ;utonmu:«. Einer der merkwürdixiften Ströme der Erde findet Isifs in Ost-nimm Ganz nahe heim Aequ.:m, wo ihn nur vom wiss-Eise siiloknem Mk Jndischen L;«:;n: nenme ckntcssz er »sich in ein-: Winke-, !.«I:-1::xcjanf:c-r svsllsmndizs Hishi-« quet. Mit-sie Flucht aus dein Geist-Inst Ungewithnliche Kühnheit und Schlau heit kennzeichnet die Enttreichung, die neulich ein Einbrecher Namens Ritter-s ton aus dem Gefängnisse zu Swansech England, bewerkstelligte. Es scheint, daß Riverton, der ein entschlossener und gefährlicher Mensch ist, der Ge danke laut, den Fußboden seiner Zelle auszubrechen und unter demselben einen Ausgang zu finden. Das erste Haupt ersorderniß zu diesem Zwecke war ein Brecheisen. Um ein derartiges Wut zeug zu erlangen, schraubte er von der Mauer den elektrischen Kommunitator los und brach ein beinahe sußlangea Stiick Eisen ab. Mit diesem hob er zwei- Steinplatten des Fußbodens in der Mitte des Restes der Wiinneleitung auf. Dann schlüpft-: er in den sebr engen Leitungslanal und schob sich r; glücklich hindurch bis in die Heizlatns « mer. Von dort schliipfte er in einen weiteren 12 Meter langen Wärmelei tungslanal und gelangte schließlich in eine Werkstätte, wo sich alles inägliche » Werkzeug fand. Die schwere Thürez dieses Raunies war von außen vers "" schlossen. Es gelang aber dem Verbre cher, mit den vorgefundenen Geräthen die Schrauben der Thüre theils los zudrehen, theils abzubrechen. Mit einer Holzplanle und einem Stück Seil aus gerüstet, machte er darauf seinen Weg iiber eine hohe Mauer und sprang fast zehn Meter tief in den Garten des Oberwächters. Inzwischen war es Tag geworden, und es galt nun, bei hellem Lichte noch eine weitere Mauer zu übersteigen, die ihn von der Freiheit trennte. Auch das gelang schließlich, und nun wanderte Riderion in aller Ruhe vor den Wohnungen der Gefäng nißwächter vorüber, bis er unt die Ecke war, nnd iti vollent Laufe dem Schatt- « platze seines letzten Einbruches zueilte. lltn neun llhr Morgens llingelte er in dein lleinen Orte Siettts an einein Hause. Das Dienstmädchen öffnete und sah einen elend und zerrissen aus sehenden Menschen, der erbärmlich tin-i etwas tJiahrungilehta TieHerrin des s Mädchens trug diesem auf, dent armen Menschen etwas zu esseit zu geben. z Der Entsuruttgene wurde in das Haus » eingelassen, in die iiiiche geführt und griindlich gesättigt. Dein Verbrecher fehlten die Vorderzährie, und dieses besondere Kennzeichen tvurde alsbald von der Polizei itt der Gegend belaan i gemacht. Als die Frau des Hauses, wo diiiverton ztt essen belointneit, von den fehlenden Vorderznhnen horte, erinnerte sie sich sofort, daß der Bettler um weiches Brod gebeten hatte, weil er Zahttschnterzenhabe tliachdentderEnts - spruttgette seinen Hunger gestillt hatte, wurde er augenscheinlich innerlich ruhiger-, erlaitnte, das; er bei gut herzigett Leuten war, und bat tnjt einein Scherz, sich Gesicht urtd Händ-: waschen zu dtitsen, was ihnt auch ge- i stattet wurde. Zo lant er in die Lage, die Spuren zu entfernen, die das nacht-L liche Kriechen durch die Wärnielettungs i lanäle zurückgelassen Er war zunächst . wegen des Einbruchs nur vorläufig vers « haftet gewesen, befand sich daher noch in seinen eigenen Kleidern, so daß er, nachdeut er sich gewaschen und gebürstet, von dannen gehen konnte, ohne auf der Straße sonderlich aufzufallen. In Ewondonlin Pakt betnerlte ihn aber doch ein Mann, der von seinem Ent svringen gehort hatte, ttnd benachrichs tigte die Polizei. Nun tourde der Port abgesucht, aber nur ein Sack gefunden. . Rioerton hatte sich rechtzeitig aus den-. H Staube gemacht. Jetzt begann die Jagd in allent Ernst, und er suchte sich nun einen Schluoswintel in einer ver nachlässigten Ecke unter einer rostigen Eisenplatte, wo ihm ein Sack als Kopf lissen diente. Der Hunger trieb ihn fedochschlieltlich hervor, uitd er betrat Mittag ganz unt-erfroren ein ländliches Gasthaus, wo den ganzen Morgen von nichts als seiner kühnen Entweichung die Rede gewesen war. Man beobach stete ihn scharf und hatte bald reinen ! weisel mehr, daß er der gesuchte s ann sei. Der nächste Polizist erhielt einen Wint, und mit Hilfe dreier star ker Männer wurde nun Niverton über fallen, nach ver weiselter Gegenwehr bewältigt, zu Bo en geworfen und sesis ’ geheim hie ihm vie Heinrich-neu ? angelegt waren. Einunterirdisches Kloster-. Ein hdchst merkwürdiges Kloster de indet sich in den Katatornben der rus ischen Kathedrole in flirrt-. Tief unter dem prachtigen Aikchendau oerlausen Kilometer lange unterirdische Gänge rnit sich anschließenden Zellen, worin sonstige Beschäftigung verrichte worin sie in der unheimlichen Gesell schast ihrer Vorgänger leben, essen nnd schlafen. Nur kurze Zeit arti Tage ek gehen sie sich in den die Kathedrale umschließenden Gartenanlagen, nur ntn von dein slüchtigen Genuß dieses Para dieses nach den sinsteren, duinpsigen Zellen zurückzukehren, rooiin sie .,todt im Leben« dahin vegetiren Die llathes drale, die sich til-er ihnen erhebt, ist stnit einein Wange anegestattet, wovon sich Niemand eine Vorstellung machen konn, der sie nicht selbst gesehen hat. Ihre Wände tuni Beispiel sind rnit igoldenen nnd silbernen Platten bedeckt, ’alle Bilder darin hatten goldene, reich mit Edelsteinen geiiinnncitc kliahinen, innd var denieiorn hangen Himderte 73ierlicher Lampen, die isii Ich-eine viel «farbiger Jtsxrrlcn szitxlllik « Ein Riesen - Plsoiioaraph, fdek siir nun-» Personen hörbar ist« iwird fixr die Pariser Anstullnttzs its l s r -.' . Jahre HW herg».sis.llt. i 1500 Asteten ihre tägliche Andacht up å SI WOLBACH. Starke Nerven komrnt*n vrtmr vom Obraufh von Ilood*s Sarsaparilla wit- da* Kurirrn von Hcrofeln, KlecbU'ii od»*r aiid«*r<*ii .HORrnannle® l*hitkratikh«*il«*fi- Dip* koimnt t*lr»f.4« li (labef das* dan Hint d**ti ZuMaiid all**r Nerven Knorhen. Musk (In und (iewclx- Ix-elnflusst. (Venn es unrein 1st. kann es dlcse The!I nlcbt g-harlg ern»!imi. Wenn es (lurch Hood's Sar saparilla rein, relch, roth und belebend gemacht v. .1. s-iuillt es (iesundlieit a us tat Krankheit. und repariert das erroOdete, nerviise System wle sonst iiiehLs. So werden Nervetizerru tiling Jlysterie. Neuralgic. Herzkloplen dureli Hood’s Sarsaparilla kurirt, well es die einzige wahre blutreini gende Medizlii 1st. I'reis ft; seebs (Ur >6. Hrwwl’c Pillon siotl Uit- eiuzigen Pll riOOU S rlllUl lcn nut Hood's Barsa parilla zu nebrnen. All Droguisten. gs cents.