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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 21, 1898)
III-III :::I.I.OOOIIIIOOOOOOIOIOIOscssSQGIDIGIQQOQIOOOCGQ:: CFlüer und gibenett : Ists Bd s Roman von knrman Heimg «-»-«.A.,s . ««J(.-x-«.-s--— (Foktfet;mm.p IOQIQICQØIOIOLGIIOICOVI GIVE-Gde Zkzsscssk IOQQ sc Osds Bd O gsdss OE-IEEAMIIEEEHDOIIIIIIIGIIGOIIDGCOGOFOJHHym-. Zur Sache ließ sich Ninus Bruder, der ohchorurtheil betrachtet, zu jenen ZUEenschen gehörte, bei denen man häu fig in slweifel bleibt inwieweit das Her-; Einfluß auf den Verstand aus übt, denen aber eine anständige, wenn euch von starkem Selbstgesiihl getra aenep » Denkungsart inne wohnt, in rascher, gewandter Rede wie folgt aus-: »Ich le ugne nicht, das-. ich meine Schwester Nina nicht allein aus den von mir angegebenen Gründen hier in Briinde eingesponnen habe. Es wirkt aus meine Entschlusse allerdings die zudringliche Anniiberuna eines jungen Spaniers-, den ich aus Ninas Nähe bringen wollte, mit, aber noch mehr lei tete mich die Absicht, sie von eineni an dern jungen Mann. in den sie sich in sehr unbesonncner Weise verliebt hatte und urn den sie aewaltige Scenen machte, zu entfernen. Es wäre ein Unaliick fur sie gewesen wenn sie die sen Menschen, dessen Verlobung wegen seiner geringen Qualität und tor tutnpten Vermögensverbältnisse auch schon wieder zurückgeganan ist, gebei railxet hätte Was ich bezweckte, ist denn wirklich auch gelungen. Sie hat ihn, durch andere Eindrücke abgelenkt, in der That wieder vergessen! »Was otekesermogengverbaltnrise an belangt, so liegen sie folgendermaßen Wir haben beide je 250,-U()0 Franken von unseren Eltern geerbt. Ich habe laut eTsiaTnent das Recht, das- Find-ital in mein-Hm Geschäft so lange zurück zu behalten, als mir wiinschcngweth und Hist-lich erscheint. Dagegen habe ich siir regelmäßige Zinszahlnng Sorge zu tragen. Wenn ich diese nicht im mer regelmäßig leistete, so verband ich mit lediglich den Zweck, Nina undFrau Martinez, die gar nicht mit Geld um zugehen wissen, etwas zur Sparsam keit anzuhalten Alles-, was sie wahr scheinlich von meinen Verlegenheiten erzählt haben, beruht aus Erfindung —- Allerdings bin ich ganz neueroings sehr genirt, und habe auch Nina aus der Sachlage keinen Hehl gemacht. Ich habe, nrn mich an einem großen Ge schäft zu betheiligen, Nina’s Papiere einem begüterten Spanier als Sicher heit für baares Darlehn hingegeben nnd vermag es bei der unerwartet langsamen Entwickelung des Geschäf tes momentan nicht, wie es erforder lich, herbeizuschaffen Jener Herr, ein durchaus solider und höchst angesehe ner Mann, aus einer der besten Fami lien drüben, hat mir nun den Vor schlag gemacht, ihm Nina, die er schon seit Jahren liebt, zur Frau zu geben, und will sich, wenn die Partie zu Stande kommt, mit der ganz-In in Frage kommenden Summe als Socke tär bei mir betheiligen. Sie macht ent schieden ihr Glück, wenn sie Ja sagt, und reitet zudem mit einem Schlage nicht nur mich aus allen Verlegenhei ten, sondern auch sicher ihr ganzcEVw ntrszin ,,Sie werden taaen, daß -5 tlnrecdt gewesen fei, daß ich eg in Frage aeftellt l;al-e. Aber in; hat«-: ec- doelt eben in der Erwartung engagirt, daß es- unsi« beiden Nutzen, sogar »r--fzen Nutzen bringen werde. Wo eis ficu im Ge fä,äfts!el)en um ungewöhnliches Ver dienen handelt, muß auch häufig ein größeres Risiko eingegangen werden, und ich bin sogar noch heute der Mei nung, daß sich —- wenn auch langsam —- alles günstig realisiren wird. — Yllfc so stehen die Dinge, und die rcn ; meiner Schwefter zweifellos abgegebe-- « nen Erklärungen sit-er die Neradscheek J ungswiirdigteit des betreffenden Man- . ncs sind, wie ich Sie verfichern kann, nichts Anderes, als ihrer lebhaften Phantasie entspringende, durchaus un zutreffende Schilderungen. Glauben Sie mir, meine Schwester wird Ihren Herrn Sohn sehr bald vergessen ——— sie ift eine fliichtige, sich fortwährend ver liebende Natur ——— und Hand aufs Herz, welche Aussichten hab-In denn die beiden jungen Leute fiir einen fo wich tian Schritts Jbr Herr Sohn ift taurn Kommis geworden und besitzt nicht einmal eine Stellung, die ittn selbst ernährt Also auch für ihn ists sicher ein Glück, dafz die Schwärmerei keinen ernsthaften Charakter annimmt. »Ich bitte Sie recht seh-r, mir be biilflich Zu fein. Ich fehe, ich habe in Ihnen einen ungewöhnlich einsichtsvol len und ruhig denkenden Mann vor mir ud rechne auf Ihre freundliche Mitwirlnn9!« Gaarz hatte der eervandtenRede des jungen, dttnlelaelleideten und feine in » schwarzen Strümpfen und Lackfebuhen fteckenden Fiiße unruhig bin- und ber - schielen-ern auch fortwährend tteine . Mnder Ciaarretten rauchenden Zielet- obne Unterbrechuna Jauchzen Mk er nnn aber eine Pause machte. be snntstie et sie cost-ich und sagte in einem Mut Zweifel tät-et feine Meinung luf W Ton « pg- Jhtes Mtttlzettnnaem Herr HEFT-, II akt- W durchaus tier, M steht-. Miten Sie »Ur-ich Sie Wes Ersu « ! chen — einige Fragen an Sie rief-te. Und zufolge einer höflichen, wenn auch « etwas gezwungenen Verneigung sein-es Gegenüber fuhr er fort: »Ihr ist mir, daß Sie JhrerSitnve stet Papiere in Depot gegeben und dar auf ein Anlehen gemacht haben. Un tlar ist mir, weshalb dadurch deren Geld in Gefahr gerathen ist. Will der Darleiher die vorgeschossene Summe zurückhaben, so ist sie doch auf Grund solcher Sicherheit anderweitig zn be schaffen! Es wird also wohl anders liegen. Sie spekuliren mit dem Ver mögen und es ist fo gut wie verloren »Nun erklärt der Darleiher, Jnnen die Papiere zurückgeben zu wollen, falls Fräulein Nina sein Weib wird. Sie sollen dazu die Hand bieten. Jch ; bin der Ansicht, daß Sie —- ich bitte ; nrn Verzeihung meiner Offenheit —-— schon durch die-Gefährdung des Kapi s tals ein Unrecht gegen Fräulein Nan begingen, eines noch größeren sich aber schuldig machen würden, wenn Sie nun auch zu dieser Heirath die Hand lsöten. —- Wie ich zudem über den Dar F leihet denke der solcherlei Handel und . Schache? treiben will, werde ich mich , nicht aus-lassen. Daß er lein Mann « siir Ihr Fräulein Schwester ist, geht rber jedenfalls für mich ans dem einen Zuge zur uoioenz rxeroorz »Sie irren sich, geehrter Herr Zeige, nrcnn Sie Ihre Schwester sur ein nur nach Launen und Einfällen handelnoecs Kind ansetzen Sie war-?- vielleicht, sie ist’s jedensaäo nicht mehr, sie ist ein durcheug zieltsnvußter und klarer Charakter. Und ferner und im Uebri gen: es kommt meines Erachtens gar nicht duran cu, ob der Spanier, der als Retter austritk, ein junger, schöner und vortrefflichen oder ein häßlicher nnd verabscheuungswijrdigerMann ist, sondern darus, daß Jbre Schwester ihn nicht liebt und ihn absolut nicht heirathen will. »Sie ist, ohne Jhnen einen Vorwurf zu machen, darauf gefaßt, Jhr Ver mögen zu ver:ieren, aber es fällt ihr nicht bei, Jhnen noch dazu ein solches unerhörtes Opfer zu bringen« Ja, Sie mögen es wissen. die jungen Leute sind entschlossen, erforderlichensalls ohne Ihre Zustimmung zu heirathen, ond können dies ermöglichen, indem see sich auf der deutschen Insel Helgoland trauen lassen ,,Schon in den nächsten acht Tagen wird eventuell dort die Einseanung vor strh gehen; sie heben meine Eint-emi gnng, nnd der Konsens der dortigen Behörde steht auszrr ZweiseL Was ste, » soweit mein Sohn es nicht verdienen kann, brauchen, wird innen aus meinen Mitteln und denen eine-: Verwandten useres Hauses werden. Also auch der Einwand, daß diese Verbindung ous r-:kuniären Griinden besser unterbleibe, ist hinfällig. Sie werden durchauä tei nen Eltkangel seiden, und meinem Sohn trinken die besten Aussichten —- So, das habe ich zu sagen und bitte Sie recht dringend, von set-ein Versuch un seren Entschluß zu erschüttern, abzu stehen. »Im Uebrigen licisze ich Sie als Nin-ask Bruder aus das- herzlittiste will kommen und wiinssipe nicht-:- selnilislier, als zwischen uns lieute nnd sciiier das allerbeste Einri:«rnel)men! Wenn ich ruf Grund dieser Vontizset3u1:g«lcich cin Ersuchen inir erlauben dars, so ist es dag, daß Sie ihre Schwester, Die Sie zärtlich licht, jetzt qleity beszicjien und ihr selbst niitttieileeh das-; Sie lei nen Widerspruch met-r erbeben. Jkinit wahr, Herr Träge, Sie wollen nicht, daß das crme Kind mit unlesreiteni Herzen ein halbe-J Glück eintritt es würde so sein, wenn Sie ihr Jhre Liebe entzogen — Sie gönnen ev ihr ganz! Ich bitte Sie recht herzlich, tlmnS i,e was ich erbitte, nnd nehmen Sie auch im Namen meines Sohne hiermit ten aufrichtigsten Dant!« — Gaarz drängte sich mit feinen freundlichen Augen zu dem noch käm tsfenden Manne, zuletzt faßte er noch seiner Rechten und zwang ihn durch diese Bewegung, emporzusehsen. Und als er dann etwas Freundlich-Liebes in dem Gesicht ausblitzen sah, etwas-, das im ocrstärtten Grade in Rinas schöncn, dunklen Augen so ost und dann immer erschien, wenn ihr unver gleichlich gutes Herz sich regte, nahm er noch einen, den letzten Anlauf nnd sagte gleichsam prophctisch: »Ich weiß, es wird Ihnen Segen bringen, wenn Sie zustimmen, Sie trserden den Lohn empfangen, der un ausbleiblich jeder edeltniithigen That solatl« halb war auch der Mann schon be « zwungenz sein Herz hatte gesprochen I Aber da immer noch die Erwägung sich vordrängte, wag für ihn materiell aus dem Spiele stand, so sagte er: »Nun wohl- ja, here Doktor-. Jch werde mit Ran sprechen. Ich habe einen Plan Sie sehr-M einen Brief an Don Eseobar und hättet ihn, ihr M Glück nicht zu stören. Er ist ein eigen thiimlichei Mann. Vielleicht erreiche ich dadurch sein Entgegenkommen, mir das Geld ·s,u lassen. Si: irren nämlich in Ihrer Annahme. Es ist nicht ver loren, aber —- und das isl’s — die Papierc, in denen Ninus Vermögen angelegt ist, sind so enorm gefallen, daß ich anderweitig nicht viel daraus aufnehmen ..i:.:-! L ,,Wiitde es Jore Heii erlauben, daß wir zusammen gehen? Wollen Sie mich freundlichst zu Nina begleiten? Ah, ich danlel Bitte, nehmen Sie den Vortritt.« Nun wandten sie sich raschen Schrit tes nach Hohenfelde, und Gaarz’ Herz war in einem so glücklichen Aufruhr, als ob ihm sehst das Höchste nnd Beste begegnet sek. sc· si- III Noch einmal waren alle diejenigen vereint, die sich im Lause diese-«- Jahre-« ·s,rsinnmerigefunden, die auch zu ein ander gehörten vermöge ihrer warmen Sitzen und ihrer sonstigen inneren Eigenschaften Nur eine fehlte, adzr sie wiirde,selbst wenn sie am Leben gewesen wäre, ne rade an diesem Feste nicht theilne aeneinmen haben, weil es« sie zu sent erinnert haben wurde, wie ander-h die Hoffnungen aus Gliick sich bei ihr ges iialtet hatten, wie trostloz der Blick in die Zukunft siir sie war Silber es roarD ihrer gedaclst in einer ernsten Rede, die Dottor Gaarz hielt, und an das Schicksal dieses jungen un alüctlichen Geschöpfes catniipsend, er innerte er die drei glückberauschten Pciare an Die Bevorzuxiuna, die ihnen geworden, und forderte sie aus zu ei neni Danke gegen alle, die ihr Glusl ac söidert, besonders aber gegen dke alte Dame, die da oben am Tische sitz-: mit den unendlich freundlichen Ziigcn, die immer nur daraus bedacht sei, Freude zu ocrbreiten, glücklich: Menschen Zu machen: Frau oon AberlronZ Liuf sie leerte er sein Glas-! Und als sie genug gespeist, getrun len und gesprochen, als sie alle ausne stanren waren und sich in den Ge mächern vertheilten, da Zog Nan Telae zuerst Doktor Gaarz in eine Nische schob sich ganz dicht an ihn heran und umarmte ihn, ihrer Gefühle nicht mächtig, mit iiiirniischer Zärtlichkeit ,,Du, Du bist’s, Du Herrliche-, der alles so wohlgemacht,« fliisterte sie dem abwehrenden Doltor zu. Z nsenig licb Eure . . . II s O Als Doltor Ganrz am folgenden Meigen in seinem Arbeitåzimmer vie Post durchsah, fiel ihm eine Hand schrift auf, vie er kannte und doch im Augenblick nicht hinzubringen wußte. Dann aber tichteten sich feine Züge, und einen Laut der Befriedigung her vorstoßend, leiser-, war- geschrieben stand: »Mein lieber, mein liadyoerehrter Herr Dotier! l Harder nnd ich haben uns Heute plötzlich und raichentichlossen, eine eNiie nach Italien zu unternehmen . Da wir Sie ale nicht mit-r schen, lit ten wit, Ihnen ans dies-Im Wege noch einmal sag-n zu viirfen, wie grenzen lrss unser Dank für rag- ift, weiss Sie fiir uns getlpnn habent Eis giebt keinen Menschen auf der Welt, ten wie so Loch bereiten, wie Sie, denn ein un Vergleiclylielkeres Herz vermag niemend zu besitzen; edier, uneigenniiigerer ver niaei niemand gegen seine Nebenmen schen zu handelt-. Denten Sie sich, daß wir uns herabbeugen und Ihnen die Hand tiisssxnl Jn zwei Monaten dessen wir zurück zukehren und dann unseren Hausstand tsier auflösen. Wohin wir uns wznden werden, wissen wir noch nicht. Harrer will ab:r jendxnfallz eine regelmäßige Thätigleil aufnehmen. — Wenn Sie uns fragen ob wir glücklich sind, so antworten wir: Namenlost Wir sind's- um so mehr, als gestern aus Kopenliagen ein Briefchen lam, das folgende Worte enthält: »Ich bin ruhig nnd mit guten Ge danken bei Euch-. Laßt von Euch hö ren. Anneten griiiztt Behaltet ein « Nicht wahr? Sie«l-egreifen, daß F uns die Thriinen aus den Anan Witz ten, daß wir mit einem unbescheeiblich dankbaren Blick das Auge gen Himmel s erhoben! Also auf Wiederlelxm lie ber, verehrter Herr Doktor. Jhre - Jnge Stiolssf Endr. —.- ..- ...—— Daß unseren berühmten Leuten ihr tränftigeg Thun und ihr liinftiger Ruhm nicht immer an derWiege gesun aen ist, zeigt wiederum eine Liste, die em Pariser Blatt aufstellt, und wo die . Väter einiaer großer Männer auf ih ren Beruf hin gemuftert werden. Da s nach hatten nur lehr Wenige Gelegen s beit, sich in ihrem Elternhause auf ih ren zukünftigen Beruf vorzubereiten War doch der Vater des großen Verdi nichts als ein schlichter Gaftioirth, während der des leriihmten Schwank techters Pailleron Schtreinescblächter war. Murger stammt aus einer Par tierfarnilie und M. Brisson batte tm väterlichen Hause Geleaenheit, das Tapezirerhandnerk zu erlernen. Des I berühmten Schauspielers Coquelin Vater war Bäcker. Schließlich war Sareens Vater Vorsteher einer Fami lienvension, und der berühmte Pasteur hatte einen Lohaerber zum Erzeuger-. Man sieht, es ist nicht stets das große Beispiel, das Nacheiferung weckt. TUkr Todte uqu Doktor-Island znoman ro.1 Narrn Blicks ......... 1. CaviieL ,,Lano——wak,rl«,astia Land! ——— Ges saut, tommen Sie schnell· und nehmen Sie Ihr Glas zur Hand. Sehen cie dort im Osten den lanaen arauen Streifen?« »Ich sehe —«—Das muß die Kulte te amerilanischen Continents sein. Ich calculire, daß uns taum ewars tin ersa lilche Meilen von ihr trennen Was ist ehre Meinung, Baron?« »Sie haben vollkommen Recht, Ger saut. Es ist das Festland von Ane rila welches da bot uns lieat, nnd ich begreise den Capitän nicht daß er d-n »Polarstern« in so aeiälirlichein F-: l: wasser schwimmen läsit Geilern zeigte er mir noch selbst die Karte. welche ’n diesem Theil des Berinacsmeeres eine Menge Nadeln und Riiie tennzeichne, und heute dampft er wie es scheint, gerade auf die Gefahr los Wo steckt er nur« der alte Seebiir?« »Ich vermuthe, in seiner Caiiite, wo er seine Morgenandacht mit der Zin bereitung eines- steiien Groas absi:-«-ili.« »Dann wollen wir ihn ansssnhen und über den eiaenthiimlichen Curs, den er seinen alten Walfischiaaer ein schlagen läßt, befraaen. Bei allen . Göttern, ich verspüre dersoiinlcht we nig Lust, diese an sich schon wenig ruhmreiche Lrpedition. die uni- nur ei - nen einzigen Wal an die Harpune ae liefert l;at, noch mit einem Schiffbruch zu beschließen. Er wird uns zwar auf Unsere Frage mit feiner vc-»;jttlichen Grobheit zerschmettern wollen, der-eilte, aber was thut’s? Kommen Sie-, Ger: sont-« Diese Unterrcduna wurde am Mut-: gen eines Scptembertaaes des Jahre-: 1847 an Bord des ,.Polarsteene« ee führt, eines kleinen, aber sur die Wal sischjagd und den Robbeniang durch aus geeigneten Damvibootess, welches argenwärtig aus derbeimsahrt aus den Jagdgriinden des hohen Norden-J roch seinem Ausgangåhafen San Franctzco begriffen war. . Die beiden jungen Männer, welche das Gespräch führten, gehörten keiner wegs der Mannschast des »Papier« sterns« an, obwohl sie sich in ihren Wachstuchiacken und den hohen, bis zu den Schenkeln reichenden Stiefeln aus-« Seebundssell äußerlich nur wenig von den thranduitenden Theeriacken unter schieden. Sie waren die einziqen Pas sagiere an Bord des Walfischfahrers und hatten sich der Expedition lediglich zu ihrem Vergnügen und um auch die sen interessanten Svort einmal trunk «u lernen angeschl ossen. Besonders war dies bei Baron Hehle usileden der Fall aewesen. Der jrsnge Dentsche war nach vollendeter-! ein undzwanzigften Lebensjahr laut-i in den Besitz der väterlichen Millionen gelangt, alg ihn die unbezwinuliche Sehnsucht, Welt und Menschen kennen zu lernen, in die Ferne trie;1. iZsr un ternalrn eine Reise um die Welt Tag ausgekreitete räterliche Geschäft der verstorbene Baron ron Rinde-: war ei ner der hervorragendsten Fin r- reiniju ner Deutschlands aewesen-- ur...-:srellie er der unbedingten Führuna und (« on trolle eines unter seinem Vater sey-n bewährten Manne-, und cr selbst durchstreiste im Vollgenusi seiner Jn gend und seines Reichthumg die Wett, die er auch im Las-se von zwei Jahren mit Aufnahme von Australien tcnnen chcillå l«-.lcl( LllL er, von Yokohama lo;z:i.s.«!:":«, Sau Franeieco berührte-. mit -c: sth sicht, mehret-.- Wcchkn liindurclk in Tis »5».öniain deg Westens« iu lex-sen inkt Ylusilxiae in die Berge in unter-Innern erfuhr fein aanzer Jteiievlan atn »Tai ten Tage fdion eine weicntlirlxe Eli-rein geniert-« Baron Hans lernte lsei einen-. lsefchsflofrennd feines Haufe-J, an den er empfohlen war, den Gan-tin leis »Polarflerns«, Christianfen. «enncn. Der alte Seemann, ron Gebt-it »in Deutfchen doch viele Jaltke im Dir-site anieritanifcker Uefellfchafun, die il-n zur Erbciitnna ron thraxi nnd Felsen mit ihren Fahr-Jenan in oen arttifet en Ocean fa:«dten, aetnann den jungen Mann lieb, unt als Hans intn den Vorschng machte, ihn ani Seiner näch ften Reife des-leiten nnd Unter feiner Leitung dem Wal zu Leibe gelten in krallen, da brummte Christianer zwar etwas in den Bart, wag ungefälfr fo llang, als »iniissen die verwünschte-n Landralten in alles iltre Nase sie-den« und »bilden ftch ein". den Weil zu ja gen fei nicht fchrrerer als Forellen zu angeln« —- alier er schan doch in die taraebotene Hand ein« warf den Flan tabak vorn linlen Mundwintel in der rechten, was dei ihm als das Meil zeichen eines gefaßten Entschlusses gel ten dnrfte und fagte lurz: «All rigl-t, übermorgen fahren wir.« Doch noch ein anderer «Sonntae-·5 iiiger« —- wie Capiliin Cheiftianfen spottend feine Passaaiere nannte-— stellte sich an Bord des »Volarfterns« ein, lurz beoer dieser den Hafen von Sau Franeiseo vertiefe. Es war ein Franzose, Andre Gerfaut mit Na men. Er mochte etwa fünf Jahre älter fein als Baron Haus« an Erlan rungen hatte er zwanzig vor ihm vor aus. Kein Wunden er hatte bis- nor wenigen Jahren das Pariser Pflafter etreten und dort. wie er versicherte, r »Mit-essen Jugend« anaebört, jener Schon tonanaebender Lebemänner, welche dem »He-stehenden Port-« ihre W Gesetze vorschreiben. Was Gersaui auch jenseits des Oeeans getrieben, und was ikn auch bewogen haben mochte. die rauschenden Freuden der Seinestadt rnit dein rauhen Dasein im Westen der Vereinigten Staaten zu vertauschen, er war ein gewandter Gesellschaften ein vielseitiaer, interessanter Erzähle-r und im Großen und Ganzen auch ein guter Reiselasnerad Zwischen itm und Baron Hans hat ten während der ganzen Fahrt die besten Beziehungen bestanden, nur wurde der Umgana zwischen dem Deutschen und dem Franzosen dadurch erschwert das-; Gersaut tein Wort Deutsch sprach so daß die Unterhal- . tura mit ihm in tranzösisckfer Sprache gesiitrrt meiden 1nuszte.——- Der alte Capitän dec- Walfischsabrers betrach tete den Franzosen ansanacs nicht unt lehr freundlichen Blicken, weil itmi seine Bealeituna non einem Mitalied der Handels-Gesellschaft ausaedräs.s4t norden war. aber mit der Zeit ge wohnte er sich an den itetg in soitzisch Bemerkungen und Spaßen ausgelegten Pariser. Zwischen dem alten Seemann und seinen beiden junaen Freunden hatte sich schließlich ein so anreaender und inniaer Vertelsr entwickelt daß sie alte drei dem bevorstehenden Ende der Reise mit Bedauern entgeaensalien Ali Bitin List-: v.tltl:eders nnd Andre Gerfant die Caiijte betreiteiy senden sierristicinsen mit dem- Stu dium einer Karte beschäftigt litt-er dem Haupte des Alten schwebten dicke bläulich-: Rauelimollen, die er in kurzen Isiiaen aus« seiner Tlicnpfeife aufsteigen l?ef-,. Die das Schiff in allen seinen Räumen erfüllende Thrnnotinosvlzåre innre hier. i:n Allerdeiiiasten des lsnvitiinz durch eine Miichunei von « Tobak und Lllloliol leeinfluitt »Hast-» Jungen-I schon cinf den Bei-. nen?« beqriißte Ebriftionsen die Ein treten-den- ,Brillanter Nordiuest ieute! Dabei lietornnit man ordentlich Lust. dem lolzlenfressenden Fiesfel das Handwerkfiir ein paar Tone zu leqen Und unter Segel Fu achen.« »Ich denkst, ec« lann uns aleicligiitia sein," nat-in Hans v. leeden das Wort. ob wir mittels Dampf oder Segel in die Hölle fahren. denn dort liin scheint Jlir uns befördern zu wol len, Capitiin. da Its-r den ..Poleirftekn« in so gefährlich-! Nähe des ivestlo ide lrinat. Nichts fiir unmit. cder der-«- ist so meine Meinung, und lkierfaut denlg tvie ich« Der alte Seeinonn war ülier diese Anrede so erstaunt, das-. er siir einen Iliinenblick soqar die Pfeife aus dein Munde naliin und rn·t seinen weiser blauen Augen Zuerst den ein-in, dann ten anderen seiner Vasianiere vom Tit-eitel bis zur Sohle voll iman cher Enttiistunq betrachtete Dann sil« lun er init der Faust auf den Tisch und ikci: »Du soll mixit doch oleich der esske leite lsercselausene Hoisisch mild-innern Essenbnndertmal will ieli uni das »Ein lrrsvill meines eiaeneii Schiffes herum nervirlielt werden, wenn ich mir noch einmal heitoinmen lasse, dies-To nase ireiseLandaesindeL dieseVergniieiisiigo dampferrattem diese Ruderclublserri chrn » Dis-vix »i nehmen« Besseriviiseil Pinamont-M Uns habt ibr aefeiin, ir« -t«7-s!i its- in? ;’(-Jktlas,·d? Fiiiiie isoxi ';-;- Mir Reine wiiit ihr! Nicht ein« znal die Armen. die ter liebe Gott eucsi in dass Geiielit kiineinaefetzt, thut ibr ; richtiq gebrauchen Ja, wem-US nur ein ’ speciieniiininer ware, fo eine mit einer Sordellentoille und einer Frisur « li .-eeliind die würdet Ihr schon in neu « linsiererM ikt ans hundert Knotensnk f:rr.iinaerlennen, aber eirn hellerl nten ; Teixsl lönrit ihr nicht einmal eine Insel Fpneinem Continent nnterscheidenk Es « iit eine Schande, das-, so etwas auf dern »Polsirstern« herumläuft! Eine Schen re, sein' Schl« Die leiden iunaen Männer lachten nnd der Alte stimmte in itire Heiterkeit UN »Daß iik in Inn Francieco keiner Altenscfsenseeie erzählt. wir seien ixini Tisianate beisammen arwesen,« ists-te ist rustend hinzu, »ich miiikte iider splche Ectsjiler aus meine alten Tage ioch roth werden« »So ist es wirklich eine J,;«s:--',« stnqte Hang-, »der trir nng nähern? — Jch erinnere mich durchaus nicht, aus n.einec Ratte eine soichk unter diesen Graden aesunden zu isaben.« »Wil! es qlaubtn,« brummte ifiti stiansen, »die gelehrten Herren Gen graphen baden die Weiskeit auch nicht n.it Schesseln tjetnnteraeschtndn und eus eine Hand-toll Sand und Steine im Eigrneec tonint es ihnen eben sticht en. Ader tra- eine aute nautiixde Fiarte ist, die verzeichnet diese Insel schon seit Jahren-« da seht ter, n-eine Herren, lsier tient sie --s-— siebzig Grad achtzehn Minuten nördlicher Breste und einbundersiebzia Grad vier Ninu ten östlicher Liinar. Sie ist etwa ein nnndertvieezia Meilen vom Festlande ran Aiagta gelegen, nnd man vermu thet, dass sie einen Flächeninhalt von etwa sechzig Quadrattilometee besitzt-« »Man vermutht?« fraqte Gestank »Gegen denn teine bestimmten Messun aen vort« »Nein, mein Verehrtestet,« erwiderte der Capitiin lächelnd. »Welche« Namen führt daöEiland?« »Dann-Island die Schrecken-Zin sei, ist the Name.« »So gehört sie, wie Meiste-, seit1867 den Bereit-taten Staaten, welche dieses ungeheure Teekitaetum bekanntlich ven dem tutsischen Zeiten täuslich erwar ben?« forschte Geetaut. »Sie sind aut untereichtet,« antwor tete Thristiansem »aber ich ataude, daß man Ihnen tn Washington diese Jnsel M ferne iiir einen Spottvreis verkaufen würde-« «W1brscheinlich ist sie völlig un fruchtbar?« meinte Hans. »Das ist nicht so ebne Weiteres zu behaupten,« entgegnete der Seemsinn, eines aber fteht unbedingt fest und ist als erwiesene Thatsache zu betrach ten: die Insel besitzt reiche Goldfelde1. Aus Proben von Goldguarz, die man einmal von dort nach San Francisco brachte, schließt man auf die ergiebig stcn Metallfunde, die man auf dem Boden dieser Jnsel machen —- tönnte.« ,,.iiö:1nte?« riefen die jungen Mit-: iirr wie aus einem Munde. und »er Franzosr. dessen Interesse durch die cebeimnifioollen Andeutunan des Cz ritäns besonders start crreat zu fein schien, fiiate hinzu: »Was erzählen Sie uns da, Cavitän Christianfent Man scsllte wissen, daß die Insel Goldsctdlitie enthält. und diese nicht aehoben l,a: inn? Bah. ich mußte nicht die Ener gie und Schnelliateit kennen, mit welcher die Vanlees derartige gewimp verbeißendellnternehniungen betreiben, ism dieses Märchen zu glauben." »Und dann die Bewohner der Jnsel seloft2·' fuhr Baron Hans fort. »So unenltioirte dumme Teufel tönnen sie roch am Ende nicht mehr fein, unt den Werth deg- Goides nicht zu kennen. Sie sollten es nicht aufheben« wo es gewis scriitasch auf der Straf-te liegt?« isljriftiartsen lief-, den Rauch aus sei ner Pfeife in großen Ringen empor steigen und schaute mit einer gewissen Naclidenllichteit den flüchtigen Gebil den nach. »Horror-Jeland hat reine Einwoh ner,« sagte er nach einer kleinen Pause, »und wenn die beiden Herren schon ein paar richtige Seehundsstiesel zerrissen i«nd sich nur ein paar Jahre in diesen nördlichen Breiten berumgetrieben hät ten, so würden sie ebenso wie jeder anz— dere Wal- oder Robbensänger davon Kenntnis- haben, daß diese Jnsel noch gänzlich unerforscht ist und es trotz ih rer vielversprechenden Schätze voraus sicl«,tlich auch noch lange Zeit bleiben wird. Denn, um es kurz zu machen," ——— Gersant und Rheden ließen sich hicr auf einen einladenden Wink des Alten ans einer Bank am Tisch nieder —- »ich nill euch mittheilen, was ich selbst über diese geheimnißvolle Insel weiß — nnd das ist nicht Viel· —— Obwohl die Waliäger häufig hier treu-ren, ist es drch lange Zeit keinem von ihnen ein aesallen, der Insel einen Besuch abzu statten, weil sie in ihrer Unwirthlichs lett durchaus nichts Einladendes bot. Erst vor einigen Jahren legte ein Schiff dort an« um seinen Massen-or rath zu ergänzen. Als aber die Ma trosen mit dem Fällen der Fässer be tet:-"jstiat waren, wurden sie von einer Anzahl Eis-bäten angefallen. Na, ibi tiTnnt reich denken, daß die Briefchen sich nicht ohne Weiteres von den Be tien in die Flucht treiben ließen; lic griffen zu ihren Gen-ehren und feuer ten tEchtig daraus log, auch bombar dirten sie die Thiere mit Felsitiicken Aber alles war umsonst. Die Mai-o scn mußten schkießlich herzlich froh fein, aus ihren Booten entkommen ri tit.r.en. Das gefährliche Viehzeng verfolgte sie bis zur Küste. Einer die ser klliairosem ein Canadier, hatt-: ei nige Steine alr- Andertcn ans dac Schiff gebracht, nnd alg er nach seiner Rädtehr nach San Francisco seinen Freunden das lesntener er.iihlte, zeigte er sie ihnen. Zufällig efand fiel-, unter den Zuhörern ein Mann, der « lange in Alagia armesen nnd mit der Fortnation des dortigen Goldquarzes arnan vertraut war. Dieser sah auf ten ersten Blick. das-« die Steine gold laltig seien. Er machte aus seiner L-«ntdectuna lein Geheininisx, und all isialiarrrbreitete sich die Kunde von trnr Goldreichttmni der Insel unter den Waizägern Mancher Matrofe hätte nohl gern sein Gliiek versucht, al lsin kein Schiff legte mehr dort an. chrtfetznng solgt.) --—-—-. .-— k. Zteplsscsne Uliallarnm der jlsnast rrrsrliisxdene ,,75«Ii:st der stanzdsischen Diei)ttunst«, war ziveiselinh einer der unverständlichiten Schriftsteller, die die »Wcadent5« auszuweisen haben. Fle arnde Anetdate ist in dieser Hinsicht besonders charatteristisch Der Dicht-Je arbeitete seit länger-Tr- eieit an esueen Sonnet, du er vor All-u geheim «7ielt. tsr wählte einen seiner Jung-zu der dei Hocitaenniscg und der Eine der ers-Jst Lettiire dieses Wertes tlzeiltkastia wer ten sollte. Trunten vor Entzücken iiber diese Auszeichnung begab sich cer junqe Mann zur vereinbarten Stunde zu dem Poeten. Mit ehrsuretitgvollen ' Sthweigen hörte er die vierzehn Sitz-M an und ergina sich dinn in überstrzs usenden, beacistertcn Lobeöerlxebungetn Aber Malta-eine unterbrach diese mit ter Franc »Sie hat-zu also richtig ver sie.nd:n?« —--- »Aber, Meister-, weiche Frage?« »Was ist also der Gegen sund diese-I GedicMch « »Das ist dich ganz klar, Meister- Es ist die Snnthese des Absoluten«.i-—- Mailarme erwiderte daraus kuhia, ohne irgend trelchen Aerget an den Tcn zu leaen:" »Nein, mein Freund; es ist die Ve schreivuna meiner Konimode.« - ei si· »Die belaische Siidvolexpedition ist sen Monaten verschollen und mit Be scrgnisk harrt mnn in Brüssel und Antwerpen aus Nachrichten über ihren Verbleib. Die Befugniß wird noch erhöht, toeil das Postaint in Puntv Arenas im Feuerlande alle siir die Mitglieder der belgischen Sitdvolerres tttion eingegangenen Postsachen als unbestellbar nach Antwerpen zurücklie tsandt hat« Man weiß auch dort nichts uder den Berdtetb dieser Expeditiom