Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 14, 1898, Page 4, Image 4

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    u.woLEA(-H.
Neue
Herbst- und
Winter
Waaren
Commen täglich an in
kgroßen Quantitäten.
Noch nie batten wir
seine so wahrhaft groß
ksrlige Yaswahc nie
mals waren die Htples
cand Auster schöner,
stiemals die greife so
xetiedrig wie gerade jetzt.
Graue Kinder-llnte1hemren und Un
vxrhoscn in guter-, weicher Waage und
III-n Nrößeth xu Isc, 7-.«, IN, 1"-;;, Isc»
Ni:. ;«.ic, :3c, Zsc und Mc.
Schwere-, gerippte Tamen-llnmhkm:
den« »t!e«e(«)" link-il«, gefchmllckooll besetzt
Its-. Halse, in Größen It, E, .-'« und Ei für
Zä- t das Stück.
Wollene Tantenblousen in schöner
Inswahl für 59c, 75c und this das
Stück
Dutmg zlanelle in schönen Mustekn
sub hellen sowie Punklen Farben, gute
IIuslnät für 5c die Yakh
Unsere Kleideri«toss-Abtheilung war
ach nie so groß und vollstäan wie
- ishr Gute halbwollene Waaren, m
Isen Farben und geschmeckt-allem neuen
Iustem von lgzkc die Yakd an
Ganzwollene Flauelle, 54 Zoll breit,
« Isr Turmu- und Kinder-Kleider passend,
. m Mc die Yard an.
Ists-L 1134 und 1234 Blanketg in
Haß, grau und tan mit hübschen Bor
Lrsy für JAC, Säc, fisc,7k«c,-5c,81.lt")
M Its-? das Paar.
Fektjge Damen-Röcke in neuen, mo
dernen Mauern und hübschen Farben,
.zu 98c,81.25,131.79 und Bitt-U
Schmutze Astkqchan tiapes mit schwar
-kem Futter und pelzbefeytem Kragen
ists 81,48.
Gute, dauerhafte
Waaren nach den neu
ststen Moden und in
großer Auswahl findet
man nur bei
9 s.1t.wot3tcn.
stand Janus
suztiger und Hex-m
stimmt-I me Post Muse-IT stand-Hokus s
srcmi als-I Inn-t
Erscheint jeden Freitag.
s I Ists-III. · —- Otto-spin
M It. 305 III ssutk Tit-few
synonymous-samsta
.Anzei2er und Herold« nebst »Seit-t
tsgs latt« kosten nach irgend einer
AdmLe m den Bek Staaten nnd
ana a pro Jahr ............... its 50
II- 6 Monate .................. 1.25
1 Vorausbemhlung pro Jahr. . 2.00
« Halt-sahn LO
Nach Teukschland, Oeffteich und der ’
S weupro Jahrmnktim Voraus) 3.00
.·n Monate .................... 1.50
Gehältern sitt san-urku.
1 »so-c .- pro Monat ............... sw. 00
H . . . . ........... Mo
i « ............... 3.00
i « « ............... 2. 00
F-. m starke pro Monat ............. 1. 00
—okalnou-zen: Erste Knjekuon pro Zeile 10c.
iede Iolgende Jnfemon pro Zeile . . Sc
Demotraisschs seht-Musche- i
1
i
SUUMZGUGL
Staats- Ticket.
Für Gouverneiir ...... W. A. Bahnter
Ltent Gouv ....... E. A. Gildert
« Attorney General. ..C J Sinhth
« Schatznieister. «J B Meserve
« Auditor .......... J. F Cornell !
« Sein-an .. F. Parier.
« Cosn öff LändereienW l
und Gebäude ...... il . V. Wolfe. i
Superintendent des
öff Unterrichts. . . .W. R· Jackiom
ikongressionahTicken
Für Congreßmann des 5ten Tiftrilto
N. T. Sutherland.
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SenatorialcTicket. .
Für-Senatord.17. Tisi. Peter Ebdefon Z
County-Ticket. H
Fin (5oitnty-Anwalt.. ...F Wz Aihtomj
» » . » » .. Jakob Forenzen I
JSMMM , J. A. Woolitenholnuä
, -. i .N. W. Thompson..
»weil-Wien is .John Fonnen «
s
l
U n se r e jetzige Staatsregierung ist z
die beste die wir jemals hatten und iinserej
Stimmgeder wären schön dumm, wollten
sie das Gelichter, das mit großer Mühe;
ans dem Tempel gejagt wurde, wieder;
hineinsetzem So was giebt·H nicht!
J e d e r Repräsentant und Senator
des Volkes stimmte g e g e n die Hamm
Elkins-Morgan-Band-Proposition letz
ten Sornrner. Es war nur schade, daß
das Volk zu wenig Repräsentanten hatte. »
Laßt dies nicht wieder vorkommen, son
dern erwählt Leute für Congresr undi
Senat, welche die Volksinteressen vertre
ten und nicht Werkzeuge der Boodler,
Monopolisten und Geldfürsten.
D ie McKinley-Dingley-Picsxerität,
welche «die Mühlen in Bewegung seyen«
sollte, verrichtet ihre Arbeit vorzüglich.
Die großen Sawyer Wallqiühlen non
Dotier, N. H» die seit 1823 in Betrieb
waren, find geschlossen· Nachdem sie
über siebzig Jahre ersolgreich in Betrieb
waren, genügte eine kurze Spanne Ding
ley-Prasperitötszoll, sie zu zwingen, die
Bude zu schließen-·
,s ir werden die Philippinen eivili
siren«, schreibt ein englisches Blatt in
Philadelphia, nnd in der Spalte gleich
daneben heißt es: Mehr Schnlhönsers
in Philadelphia nöthig, der Stadtrath
sollte seine Pflicht thun. Tausende non
Kindern ohne Unterricht « Daer nieint
nun der «Phil. Dei-M «Wie wire es,
wenn wie uns erst einilisirten, nnd dann
nach fremden Ländern gingeni· —
Uas von Bhiladelphia gilt das gilt
auch non vielen anderen Theilen der Bei-.
Staate-.
D a H Alger-Untersuchangs-Eoniite
hat seine Arbeit begonnen, boch geschieht
Alles im Geheimen, so baß ja kein Un
eingekoeihter ersährt was gethan wirb.
Alles geschieht hinter geschlossenen Thü
ren. Sie halten Sihungen von 10 bis
12:30 unb von"2 bis 4 mit ben gebräuch
lichen Erholunggtagen und ist es sehr
zweifelhaft, ob sie jemals einen Bericht
machen werden. Bei bek jeyigen Schnel
ligkeit sterben sie wahrscheinlich an Ill
tersschwäche, ehe sie mit ber anltebsatnen
Arbeit fertig werden«
Zu den Massen-Erkrankungen in
ber Lanbormee sieht ber gute Gesund
heitgftanb der Flottennranntchaieen in er
stenlicbem Gegensatz. Selbst die Hun
berte von Seesoldaten, bie bei Gut-ma
ncmio auf Cuba gelonbet worden waren
und dort snst drei Monate zubrnchten,
sind jetzt in bester Verfassung zurückge
kehrt Es war also doch nicht das
Klima allein, dem die Lanbtruppen
zxninfer gefallen sind. Die Ver
nsssttsng des Mariae-Departements hat
von Aiinniq bis zu Ende in den Händen
gnschixlter Ofsiznsre gelegen. Die Flot
te ist tm geblieben von politischer
Gänsttnsgswirthschash Sie hatte keine
uxceriocprexsen ist-stiften, keine »Söhne
ihrer Väter-· in verantwortlichen Stel
listigen Daraus erklärt sich der Unter
schied
O i e Repndlikaner stehlen ob des
vielen Geldes, das sich irn Schapamt de
sindet und sagen, das sei ein Zeichen der
»MrKinley-Prasperität.« Wir danken
»für f a l ch e Prasperität! Wenn der
IFarrner sich Geld pruni-h hat er auch was,
aber nennt er das Ueberflnß·t Alles
«Geld welches im Schasamt ist, ist ge
pnmpt und außerdem sind die Einnahmen
durch die Kriegsstener ganz enorm, also
soll man ja nicht prahlen mit der »großen
Kasse, « welche überhaupt von den Herren ;
Beutejiigern gehörig mitgenommen wird. ;
!
D en Arbeiterorganifaiionen sollte es !
doch nicht schwer fallen, zu erkenne-H
daß Annerion nichts für sie ist. Hentet
werden die Neger aus dem Süden ge-1.
bracht unt Streits im Norden zu drechens
.- desonders in den Kahlenrevieren. f
Wie lange wird es dauern bis jeder Op- !
position gegen eine Reduktion der Löhne!
durch geibe Arbeiter aus den Sandwichs- s
Inseln oder aus den Philippinen oder
durch schwarze Arbeiter aus Cuba oder
Portorico ein Ende gemacht wird. Den
Arbeitern, die der Einwanderung oppo
niren und zugleich für Annerian schwär
men, ist allerdings nicht zu rathen oder
zu helfen.
selche Regierung zieht Jhr vor
sür unseren Staat, eine solche die ans
alljährlich mehr und ntehr in Schulden
stürzt nnd den Kredit unseres Staates
immer weiter herunterbringt, dabei die
Taschen aller Boodler und Spihbnben
füllend oder eine solche, die tnit der Stüh
bubenwirthschast ausrönmt, einen spar
samen haughalt sührt nnd die vorhande
nen Schulden möglichst schnell addezahlt.
Wir sollten denken, die Wahl wäre nicht
schwer nnd müßte Jeder der leyteren den
Vorzug geben, weshalb auch am S. No
vember die Stimmkästen gefüllt sein wer
den ntit setteln für das Ticket der Demo
traten nnd Populisten.
— llnser Congreßtnann Sntherlano
und Or. D· H. Wentworth von Hastings
hatten lehte Woche einen Unfall, der
Beiden das Leben hätte kosten können.
Es war Abends und dunkel, als sie etwa :
halbwegs vorn Hastings Jrrenasyl nach
der Stadt waren und zwar in einein leich
ten Einst-samt- Ter Farnter Chaa
Hill kam rnit einein schweren kxartnwagen
von der Stadt und wurden seine Vserdes
schen nnd brannten durch, so daß er sie
nicht dändigen konnte Das Fuhrwerks
sttbr mit voller Gewalt gegen den begeg
nenden leichten Wagen und ivag die Wir-T
kung dieser Colltsion war, laßt sich leicht;
denken. Der leichte Wagen wurde na
türlich vollständig demolirt und das
Pferd so schwer verletzt, daß es nachher
getödtet werden mußte. Wunderbarer
Weise wurden die Jnsasfen, Sutherland
und Wentwarth, nicht iin Geringsien ver
leht. Gewiß ein gutes Daten für unse
ren braven Cvngreßinannl
D i e gesehltchen Stimmgeber von
Grand Island wollen Notiz nehmen«
daß die Regisirationsbehörde sür die
Negistration von Stimmgebern an den
folgenden Plätzen in genannter Stadt
in Sitzung sein wird:
Erster Tistrikt, erste Ward,
Soritzenhaus.
Eiter Tistrilt, zweite Ward,
Conrthans Sprihenhaas.
3ter Tist. 2te Ward, Dean’s Stall.
4ter « sie Ward, City Hall.
vier » 4te » Simses-harrt
Und wird dieselbe zu dern Zweck an
genannten Bissen sich versammeln ant
Donnerstag, den 20. Oktober, Freitag,
den 28. Okt. und Samstag den s. Ro
oetnber, 1898 und wird in Sihnng sein
an den genannten Tagen von S Uhr
Vormittags bis 9 Uhr Abends. Alle
Diejenigen, die bei der kommenden
Wahl stinunen wallen, müssen aa einem
dieser Tage registrirea.
W. h. Thowpson
Mayor.
D i e n si ag Abend hatten die Nenn
-blikaner Websier David« den hülfssekrn
Jtör deg Innern, importirt, damit er ih- J
! nen eine Rede halten sollte, an der sie sich «
etivas erbauen wollten, damit sie über das
frosiige Gefühl kämen, das sie in lehter
Zeit so oft beschleicht, wenn sie an den
usfall der kommenden Wahlen denken.
Davis tischte ihnen denn auch eine Reihe
der handgreiflichsien Lügen auf und ver
suchte den Enthusiasmus seiner Hörer zu
erregen, indem er ihnen von unseren gro
bßen Siegen über die Spanier erzählte,
was natürlich großen Beifall zur Folge
hatte. Er berührte dann auch den Krani
heiter und Sterbeetat unserer Truppen
nnd erklärte durch siatistische Zahlen, daß
von unseren Soldaten, evenn man sie ruhig
zu Hause bei ihrer gewohnten Beschäfti
gung gelassen hätte, wahrscheinlich noch
mehr gestorben wären als im Kriege
und in den verschiedenen Lagern. Ta
bleau! —- Zeinen repnblilanischen Zuhö2
rern schien dies auch einzuleuchten, indem
sie sich ja nicht die Mühe nahmen die
Zahlen nachzurechnen und lohnten sie ihm
ieinis unglaublichen Lügen mit reichem
Beifall, worauf sich Alle befriedigt auf
den Heimweg machten, um auf den Lor
beeren der U. (). P. auszuruhen, wobei
ihnen aber immer das Gefpensi eines
stämmiqen Hausknechta vorschwebte, der
die Züge der Reformpartei trug und
der gerade dabei war, die republi
lanische Partei, die sich so lange
auf Kosten des Volkes gemästet, unsanfi
vor dirv Thür zu seyen. Und mit einem
äußerst unbehaglichen Gefühl erwachten
sie Morgens, um wieder an ihr gewöhn
liches Tagewerk zu gehen.
chen ungeheure Instrengungen um zu ei
kltlren wie es kommt, daß unter du
jetzigen Staatsregierung unsere Schulen
so viel mehr Geld ausbezahlt erhielten
als vorher. Sie suchen nach allen
möglichen Gründen und dringen sie vor,
nur nicht den einzigen, richtig en,
nämlich daß ihr Staatsschahmeister aus
dem S ch u l s a n d das kleine Sämm
chen von s874,678.52 g e st o h l e n hat
und daß hiervon did jeht nur 88,380.
61 wiedererlangt wurden. Dies ist der
einzige Grund, alter den berühren sie
nicht, also muß man ihnen etwas nach
helfen·
Die Repuhlilaner meinten wunder
Ivacz iür einen gescheit-ten Streich verüb
ten, als sie vordrachten, die Jnsassen un
serer Staats-Institute würden mit » But
terine« anstatt mit guter Ne
braska Butter gesüttert. Jeyt müssen
sie selbst an dieser Anklage erstic
ken, wo es sich erwiesen hat, dasz die
»Butterine« unter repudlikanischer Ver
waltung gekauft wurde und zwar zu
Preisen die bedeutend höher als die sür
ordentliche Butter sind. Wieviel wohl
die Beamten des Staates von Armour’s
erhielten sür Zuschusterung des »Vat
terine-Contrakts« zum Preise von 17c
pro Pfund?
D a s i·i i daß das Miit des Staats
sekretärs sich seht selbst erhält und sogar
noch einen Ueberschuß auszuweisen hat,
während unter republiianischer Wirth
schasi in jedem Termin etwa Q14,000
zubezahlt werden mußten, die also durch
Besteuerung aufzubringen waren, haben
die Revubliianer iiiir die eine Erklä
rung abzugeben. Sie sagen nämlich,
das känie durch Veränderung der
G e s e h e. Das stiniiiitl Wer aber
veränderte die betreffenden Geseye?
Unsere Resorinregieriing, die
den isorporationen eine Steuer unser-«
legte, wogegen sich die Herren Republi-«j
kaner iiniiier striiubten. Hin den vorher-:
gehenden 20 Jahren kostete uns das Amt;
deg Staatssekretärs Use-ZWE- 47, wäh-;
rend in den ersten IS Monaten iedigerj
Regierung ein il e b er s ch u s: von et-;
iva LTOOO iu verzeichnen ist. » see tin-;
(iitit«i«i.sin-(««.« s
D i e Londoner »Saturday Ziteoieio«,
nach der »Tirneg« das einriußreichste
Blatt Alt-Englands, brachte oor Kur
zern folgenden giftigen Ausfall gegen
das amerikanische Volk: ;
»Es giebt natürlich auch manche acht-z
baie Privatpersonen iii den Ver. Staa
ten; woran wir aber iin Augenblick den
ken, ist die Bevölkerung jenes Landes-,
wie sie sich in ihrem sozialen, bürgerli
chen und politischen Leben giebt. In
sozialer Beziehung ist sie habgierig biss
zur höchsten Potenz; ihre Gerichtshoer
und ihre bürgerlichen Institutionen sinds
corrupt; die Methoden ihrer politischen;
Parteien sind nicht besser als die von
Winkelbörsen. Sie hat zur Selbstach
tung der Humanität Nichts beigetragen.
Jin Gegentheil, sie hat der ganzen
Welt gezeigt, bis in welchen Abgrund
öffentlicher Verdorbenheii Civitisation
zu sinken vermag
Tie Anglophilen mögen sich das in’s
Stammbuch kleben·
s a r die Feindschaft hedde’s gegen
Tbuinniel nur «geiriacht«i Es scheint
so, sonst könnte Freund Hedde doch un
möglich Prinee und Nouse und auch nicht
Pearne untersiiihem denn indeni er dieses
thut, unterstüht er den ,sclieuier«
Thuniinel, der ihni doch angeblicheiioeise
ein Dorn iin Auge ist. Wie reinit sich
das zusammen?—Noch eine Merkwür
digkeit tritt jedoch hierbei zu Tage, die
ioohl Niemand erwartet hätte se zu sehen,
nämlich, daß das Dreiblatt Thuniinel—(
dde—-Stolley, von denen Jeder be
anntlich von den Anderen behauptet, sie
hätten lange gehängt werden sollen, an!
e i n e in Strenge zieht. Es geht wirk-.
lich manchmal nierkaiiirdig u aus bei-«
Welt. Wir möchten einnial siiser Zeuge
einer geheimen Zusammenkunst dieser
drei Todseinde sein, ioie sie berothen, aus
selche Weise man Ishton schlagen könne,
nndThiiinniePsPartner in’s Init u brin
gen zes niiißte spaßig seintNoch niebrSpaß
aber giebt’s ioenii bei der Wahl troh
aller ihrer Machiiiationen Ishton den
Sie davonträgt und die drei Verbilndei
ten ich grün und gelb ärgern werden.
D a ß die Zollbeatnten üder gewählte
Ausdrücke verfügen, sollte jüngst ein
lihtveizerifcher Anthropologe erfahren.
Der Gelehrte kehrte von einer patagonb
sehen Forschungsreife zurück, tnit einer
kgroßen Anzahl Kisten, die paiagonisehe
und andere Schädel enthielten, die er
während feiner Wanderfnhrten gesam
melt hatte. Die schweizerische Zollbe
hörde öffnete die Listen nnd gerieth in
die größte Bestürzung und Aufregung.
Solche Waaren hatte man noch nie ge
sehen. Nach langen Bernthungen theil
te ninn dem Anthropolagen rnit, daß sei
ne Schädel wie gewöhnliche Knochen de
hnndelt werden nnd den Einsuhrzall
nach Gewicht, so und io viel pro 100
Kilogrnmny bezahlen müßten. Der ge
wissenhafte Gelehrte war empört nnd
erklärte, daß es eine Profnnation fei,
wenn nmn Ueberreite non Menschen wie
okdinäre Knochen des ersten besten Thie
res tariren wolle« Gegen alle Erwar
tung machte dieser sentinientale Beweis
grnnd Eindruck. Die Zollwächter lie
ßen die füdnmerikanifehen Schädel frei
einführen, indessen sie sie in fol ender
Weise rudrizirtem »Gebt-suchte Effekten
hell-wilder Völker-schritten «
GEME
pesutiche .-21pQ-t..k1eke
imssichtkssu Ykscßk
Unser Augenmaß
Suvoi kommende Dedienungz die
besten Waaren, mäßige Dreck-.
Les-Ei was Dr. Mokie’s dcüiichek elektrischek Gürtel für Wun
der thut.
Hier sind einige Zeugnisse von Leuten in Halt County- wel
che bieer Gürtel gebrauchen
An Alle die es angeht:
Ich war seit über ö Jahren mit Leber-,
Amen- and Mageuleibem owie mit Her -
klopfen und Rhemnatisinus ehaftet and ha e
sie besten setzte sowohl als auch ver·chiedene
PatentsMedizinen dagegen edrauzh aber
mein Zustand blieb derselbe, is ich vor Kur
ein durch Hut. W. C. B i e wst er, Igent
; ük Di. Motte- Eletttie Applianee lia. einen
elektrischen Gürtel versuchte, wel er mich in
»O Tagen zu einein gesunden Meni en machte
Hund mein Leiden aufhob. —.— Der firtel hat
’setadezu Wunder an mir bewirkt und Alle
welche mit derartigen Uebeln behaftet find.
mögen sich nur getrost an den Agentem .c"n·
W. ts. Brett-sieh wenden
Llchtnngsv sll
Rainer einr. Sandermeter.
Zeuge: Heinrich Simderrneter ir
Settdesn scheinen elektrischen Gürtel non
Hut. W. li. Brett-steh Ageuten iiir Tr.
(
l
I
i
l
I
Morsss Electrie Ap iianee iso« gebraucht
ode, dni iehinnetha d 10 Tagen von meinem
. uckem nnd Hüftenleidem sowie sichs-ol
lenen Beinen nnd Knien soweit e eilt nnd
gedessert,· daß ichvon diesen Lei en bereits
vollständig-befreit din, weiches ich dnrth jah
reiqn en t. edraneh von Medizin nicht ertei
then onntr.
Uchtnngcdoll
Jakob Zillmann.
Ich inrethe hiermit Om. W. is. Breit-stet
Itgent Iiir die Applianre Co» meinen Dank
aus« da er mir mit einein eleitri chen Gürtel,
weichen ich vor ungefähr 3 Wo en von ihn
dekatn, o weit get-essen daß meine schmet
zen im« ücien nnd in den S nitern fonne
meine eichwollenen Beine vo ständig pet
iehwnn en find. Ich denke, daß Jedem. der
mit solchen Leiden behaftet ist, durch einen
dieier Gürtel geholfen werden kann.
Achtung-noli
MU. ish. Zlnmie.
IV. C. BRBIVST kla. Gkskfllsssksc fsf It. Iskfss klkkckissk OUUIL
Lfsice im Nettie Gebäude, gegenüber vom Fahr Storc, Grund Island, Nebraska.
I o b le y hat doch wenigstens ein
mal in feinem Leben zugegeben, baß er
fürchterlich gelogen hat und das war
kürzlich, als er die gegen unferen Con
greßmann Sutherlaub publizirlen Lügen
widerrufen In u ß t e.
L e V t e n Gerichten von Washington
zufolge hat unfere Regierung ebenfalls
beschlossen, letne lszölligen Gefchüde
mehr auf unfere Kriegsschiffe zu thun,
fonbern baß die größten lZzöllige fein
follen. Ferner foll ln Zukunft nur noch
rauchlofes Pulver gebraucht werden« fo
baß der speierlich-amerikanische Krieg wohl s
der lehte war, wo schwarzes und braunee
Pult-et in Gebrauch war. Die Regie
rung hat zwei Fabrikem die je täglich
0000 Pfund rauchlofes Pulver herstel
len.
Die lirmäblung eines guten Ver-s
Staaten Senators ist oan allergrögteri
Wichtige-it unt- dkshqtd ist kg vukchquss
nothwendig, daß wir Repräsentanten nach?
Lincoln senden, die sür Wiedererrvählung
Alle-so sind. Prince und Not-se sind
Werkzeuge des politischen Trabtzieiter’g
Tbunietiel und würden diesen unterstüyen
Tbuminel als Senatorl Wäre das nicht
prächtig? Tann hätte Thurston sei-ten
Kollegen mit im Sattel und die Mono
pole und Truits könnten ein Freudensest
seiern wie noch nie. Wir glauben aber,
daß nichts daraus wird, sondern daß
Woolstenbalm und Lorenzeru ein paar
ehrliche, zuverlässige Bürger-, erwählt
werden, unsere Interessen zu vertreten.
s o n Advokaten und Rechtsverdres
bern sind wir leider nur zu ost bereits
vertreten worden in unseren Gesetz e
bungen, was nie zu was Gutem geiü rt
bat. Was wir wollen, ist Vertretung
aus der Klasse der Geschäftsleute und
Former. Diese wissen wo uns der
Schuh drückt und werden uns solche Ge
sebe machen wie es sich gehört. Des
balb sind wir gegen Prinee als Reprä
sentanten. Von den Resorrnparteien
sind Woolstenholm und Lorenzen aus
gestellt worden, ein paar so ehrliche und
stechtschassene Männer als wir sie finden
lkbnnen und werden sie und nicht betrü
gen. Prinee ist ein mit allen unden
gebettet Rechtsoerdeeber und ause,
der mit ihm läuft, den haben wir nach
immer aus dem Strich oon der Zeit ber
als er CountysSuperoisor war und wo
er sich als großer Oeuchler und Deut
schenbosser entpuppte. Außerdem rann
er nicht einmal seine eigenen Geschäfte;
ersolgreich sllhren, wie oiel weniger danns
erst die des Staates. Es bleibt dabei, ?
Woolstenholm und Lorenzen sind ver-»
läßliche Leute und nur sie sollten wirl
am s. November mit dem verantwort-i
wortltchen Posten als Repräsentantenj
betrauen. s
hie unterstühen Hm Ashton sürl
Countyanwalt gegen Den. Peaene, weil
wir glauben, daß Ishton besser sür das
Amt säbig ist und zwar aus solgenden
Gründen: Erstens begann Asbton dasl
Rechtsstudiutn mit einer oargüglichens
Schulbildung Er machte einen vier-L
jährigen Kursus durch aus dein Collng
zu Lansing, Mich., wo er init Ehren
-graduirte und den Grad als Bakkalau
reat der Wissenschaften erhielt. Von
Lausing ging er nach Hause zurück noch
Ohio, wo er ein Jahr lang bei einem
der besten Rechtsanwälte int not-dienst
lichen Theil des Staates die Gesede
studirte. Dann trat er in die Abwei
lun(g sür Rechtswissenschast itr der Uni
verttät von Michigan ein, machte den
vollen zweijährigen Jiursus durch und
erhielt einen weiteren Grad, den als
Baecaalureat der Rechte. Von der Uni
versisät von Michigan kam er nach
Grund Island und praktizirte hier vier
Jahre mit Erfolg. Dies ist der zweite
Termin für den Ashton Candidat ist und
ist er jept, nach seiner 4jährigen Er
fahrung hier« bedeutend besser qualifi
zirt für das Amt als wo er das erste
Mal lies. Wie fteht’s aber mit der
Ilusbild ng des Hrn. Penrne? Er
kann ni t einmal zeigen, daß er in einer
gewöhnlichen Hochschule graduirte und
der einzige Platz roo er ie Rechts-rissen
sehait studirte, war bei Richter Harrison,
als er dessen Sekretär war. Er wurde
zum Gerichtshof zugelassen vor etwa
anderthalb Jahren und hatweiter keine
Erfahrung als ein paar Callektionem
die er durch seine Partnershtp mit Thurm
rnel erhielt und Jeder weiß, daß Thurm
mel in seinem Leben noch keinen Ge
schworenenorozeß führte. Nachdem man
diese Thatsachen weiß, kann da Jemand
zaudern sür Ashton anstatt Pearne zu
stimmen? Pearne ist natürlich Stadt
anwalt, aber Ushton hatte diese Stel
lung ebenfalls zwei Jahre inne und
zwar gab er gute Zufriedenheit- Von
jedem Punkt aut- betrachtet, hat also
Ashton den Vorzug und erwarten wir,
daß er bei der Novemberwahl eine statt
liche Majorität erhalt.
O a H halten unsere Leser von fol
gender editoriellen Notiz, die am 7. Ja
nuar Istjl in der «c«tnaha Bee« er
schien: »Der achtb. W. A. Poynter von
Voone County, der neue temporäre .
Präsident des Staats-Senats, ist ein
Mann von Fähigkeit und Rechtschaffem
heit, sowohl als von Erfahrung in Ge
sedgebung Er repräsentirte fein Conn
ty zweimal itn Hause und wurde in der
kärglichen Wahl zunt Senat befördert.
Jn der hohen Stellung mit welcher er
nun noch weiter geehrt wurde, toird er
ein treuer und unparteiischer Beamter
sein, toenn wir nach seinem bisherigen
vorzüglichen «Necord« urtheilen dürfen. «
Wir sollten denken, daß nach solcher
Empfehlung eine itung nicht toohl den
so Empfohlenen f lecht machen und als
untauglich hinstellen dürfte. Mit ienetn
«Editorlal« hat die »Bu« den Nagel
auf den Kopf getroffen und kann sie auch
seht nur dasselbe sagen, wie wir es thun,
wenn wir behaupten daß W. Ol. Bohn
ter, unser Tandidat für Gouvernem,
ein fahlger und rechtschaffener Mann ist,
der auch die genügende Erfahrung in den
Staatsgefchäften besitzt, um das verant
wortuugsreiche Amt voll und ganz aus
tufslllem Schlaf
durch den Gebraucb von Coca, Oplat oder
Hcblafmcdizln her vorgebracht, 1st ungeaund,
enUchiedeu zu verwerfen. Ks untergmibt die
Gesundbett, zerrUtlet die Constitution und der
f'atierit verUIlt slcher In elnen schllmmertn
Zustand der Itituflg In die schreeklleh elende
Gewohnheit ausartet, wo Cocaine und Opium
unumgangiie i ndthtg kind. Hchlaf der durch
den Gebraucb von Hood’s Harsaparilla ber
vorgebracbt, koinmt vlellelcht nlcbt so scbnell
aher er koinmt stchcr und 1st andauernd well er
durch das nattlrllcbe groase hcllende und ver
JUngende Ml tie I hervorgebraeht wlrd — das
relnigende bckbende und berelcherude Itlut.
Dies udhrt die Nerven mlt lebeusvoller Knergie
nnd starktdie Constitution von der wirkhchen
Grundlage a lies geaunden 1/cbens durch
retries, retches rotbes lllut
Hood’s
Sarsaparilla
1st die efnzlge wahre blutrelntgende Mt dl/ln
liel alien Drogulskn. ®i; geeh* filr $*.
Hood's Pillssn surrren Cclierktden,
iiutru s i I lit. 11 lekht zu neiimen. Me.