Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 14, 1898, Image 1

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    Grand Islan
IW UZEOW WE YMM
fFJhrgang FIT W , Grand Island, Nebräskå eFreitag den 14 Oktolm 1898 F Nummer ti
"W0chenubuncht
Ausland
Trutschlanb.
Je näher die Heu der Abreise des Etat-s
sers in das heilige Land heranrückt, desto
mehr beschäftigt sich die Presse mit der
Reise und ivag in der »tiiserlosen« Zeit
geschehen wird oder tann. Obwohl ed
seit Wochen bekannt ist, daß der Staats
fekretilr des Auswärtigen Amtes, Frei
herr von Bülow, den Kaiser aus der
Reise begleiten wird, jammern einige
Blätter jetzt, daß es doch recht gefährlich
sei, in diesen schweren Zeiten das Aus
wärtige Amt ohne Leiter zu lassen, um
somehr, als dem Direktor in diesem Amt,
«««llnterstaatsselretär, Frhr. v. Richthosen,
seines schlechten Gesundheitszustandes
wegen ein Nachurlaub bewilligt worden
sei. Die »National-Zeitung« meint in
dessen zur Beruhigung, das ginge nicht
anders, ein Minister müsse mit, denn der
lfaiser bleibe zwei Monate unterwegs
sind müsse einen verantwortlichen Mini
ter bei sich haben, der etwaige nothwen
dig werdende lsrlasse des Kaisers gegen
zeichnen könne.
Der dänifche Stistsprobst Paulli darf
die kaiserliche lsinladung nach Jerusalem
auf Befehl des Königs von Däneniark
nicht annehmen und miisite zu seinem
größten Bedauern dieselbe ablehnen.
In der öffentlichen Meinung in
Deutschland hat bezüglich der Frage der
Behaltuiig der Vhilippineninseln durch
die Ber. Staaten eine große Aenderiitig
H stattgefunden Tie Stimmung gegen
" Amerika ini Allgemeinen ist weit günsti
ger als vor ein paar Monaten. Tie
Nachricht aus den Ber. Staaten, daß die
Regierung in Washington ernstlich iiiit
dein Plane umgehe, die Philippineii tu
behalten, wurde in der deutschen Presse
s in leidenschaftsloser Weise besprochen und
es ist bezeichnend, dasi zwei sv angesehene
Ulätteiz wie die .ltölniiche und Vossische
« Zeitung, lange Briefe von deutschen
Kaufleuten, die in den Philippinen an
sässig sind, publizirt haben, in denen die
Angliederung der Inselgruppe an Ame
iika stark befürwortet wurde. lfin lear
respondent der Vossischen Zeitung erklärt
sich sogar heftig dagegen, dasi Deutsch
land überhaupt den Versuch mache, einen
s Theil der Inseln tu erlangen nnd führt
dafür gewichtige Gründe in’s Feld.
Botschaster While hat abermals die
Sache der amerikanischen Versicherungs
Igesellschaften ausgenommen, denen be
kanntlich verboten ist, in Preußen Ne
schäfte zu thun.
Graf von Götze-us Bericht über die
militärischen Operationen ini spanisch
j amerikanischen Kriege befindet sich in den
«" Händen des Kriegsitiiitisters, General
«·- von Goszler. Man nitnuit an, daß der
« Bericht geheim gehalten und nicht öffent
sz lich bekannt gemacht wird. Der Kaiser
.s" hat ihn sorgfältig gelesen. Von Götzen
R erstattete zuerst dem Kaiser einen münd
Zlichen Bericht, bei ivelcher Gelegenheit
"Se. Maja-stät sich besonders nach dein
sittlichen Verhalten der Amerikaner, nach
sz dein Unterschiede zwischen den tltegulären
kund Freiatilligem den Itarninissariats
. ärztlichen Vorkehrungen und nach dein
,Muth und Geist der Atnerikaner erkun
digte· Seitdem hat der Kaiser noch viele
persönliche Fragen an den Grasen gerich
- tet. Der Letzterehat int Großen und
Ganzen günstig berichtet, indem er beson
ders die Schneidigkeit und die Tapferkeit
der Atiierilatier, die lieberlegenheit des
«Mausergetvehres und die schlechte Füh
yzriing, die aus beiden Seiten zu Tage ge
zmtku ist, hervoihob. Der frühere
" eutfche Militarattache in Washington
so- l ferner General Tot-als liebergabe
« sit Santiago de lsuba in schärfster
eise getadeli.
» Prinzessin Mark-, Gemahlin des
rinien Friedrich Wilhelm Nikolaus Al
.recht von Preußen, Regenten vonBraum
: schweig, ist ini Schlosse zu tiaineni iit
« CeSchlesien gestorben.
» Der Bundesrath hielt am Samstag
seine erste Sihung nach den Sommerfe
» rien. Jn Vertretung des Neichslanilecg
·".- Füsiten Hohenlohe widmete der Staats
Isetietär des Neichsamtes des Jiinern, »
r Graf Posadvivsky-Wehn«es, dem Fürsten !
i Bisniarck einen warm entpfundenen Nach
;rus.
Frankreich.
Tic spanischen nnd nsnutknncjchen
Friedens-«csmnnjsionen wntschteln in aller
HGtmütySmhe HERR-, Hex-d in sinzeL
Isid in Ph»1ii11n1·1.11119. Wie wen aber
Oft Verhandlungen gediehen find und be
szüglich des Resultatg verlantet nichts-.
« Das Blatt ,,!«Ibrrtr« stellt in eine-n
Jst-Mel über den Indiana-aufstund in
Minnespia editoriell die Behandlung der
Rothhäute durch die amerikanische Bun
dtske inung und die spanische Behand
lung erElngeborenen der Philippioen
ge müder und spricht die Ueberzeugung
aus, daß irgend eine Gegenüberstellung
für die Regierung der Ver. Staaten un
giinstig ausfallen müsse
Großbritannien.
In Tublm ist am Montag die Con
oention der Parnelliten eröffnet worden.
Hohn E· Redmond, der den Vorsltz führ
te, erklärte, es fei unglaublich, daß ein
Staatsmann von der Erfahrung nnd
Schlauheit Joseph Charriberlain’g erklä
ren sollte, daß die Annahme der Bill,
wonach Jrland lokale Regierung haben
sollte, den Bestrebungen der Regierungs
Genüge leiste. Die Parnelliten würdeni
nicht eher zufrieden fein, als bis sie Honie
Nule erlangt hätten. Es wurden dann
Resolutionen zu Gunsten von Horne Rate
angenommen, in welchem die »Ur-cui
Government Acte" gutgeheißen und das
Projekt eines englisch-amerikanische-!
Bündnisses verdammt und auf die Frei
lassung politifcher Gefangenen gedrungen
wird. Die Resolution, in welcher der
Vorschlag eines englisch-anrerikanifchen
Bündnisses verdammt wird, lautet wie
folgt:
»Diese Conoention verdammt das-Pio
jekt eines Bündnisses zwischen Großm
tannien und den Ver. Staaten alo ein
eigermühiges Bestreben von Seiten Eng
lands, sich die Hülfe des amerikanischen
Volkes in seinen (England’s) Kämpfen
mit den Mächten Europas zu sichern,
unter denen ee seht wegen seiner Treulo
siglett durchaus isolirt dasteht. Demge
mäß hassen wir, die Mitglieder dieser
Convention, als Freunde Antei«ika’g,
daß die Nepublik sich nicht in europäische
Händel oerwickelu lassen wird, ans denen
sie, ganz einerlei wie sie entstanden sind,
kaum irgendwie entsprechende Vortheile
für amerikanische Interessen zu erzielen
oermag.««
Der Londoner Vaiitier limest Orgor
Lambert, dessen Geschäftslotal sich im
Trasalgar-Gebäude befindet, hat mit
l,000,0»u Pfund Millionen Passiven
sallirt.
P o r t o r i e o.
Präsident Mcstinley telegraphirte an
die BuiideS-Militärcotnmission in Bot-to
rico, das-i die Jnsel big zum Is. Oktober
von den spanischen Truopen geräumt sein
müsse und daß die spanischen Kommissäre
hiervon zu benachrichtigen seien. Falls
die Spanier bis dahin die Insel nicht ge
räumt haben, werden die Kommissäreiam
gewiesen, Besih zu ergreifen und alle Ne
gierunggfunltionen auszuführen Sollte
es unmöglich sein, bis zum H. Oktober
Besördernngsrnittel sür die spanischen
schen Truppen zu erhalten, so mag ihnen
gestattet werden, zeitweilige Quartiere
zu beziehen, bis Transportschisse gesichert
werden tönnen, um sie nach Spanien zu
nehmen.
C u b a.
Auch der Liiiiideg-!)iauiiiuiigg:nom
inission aus Cuba ist initgetheilt worden,
daß die Spanier die Insel bis zum t.
Tezember geräumt haben sollen, widri
gensalls die Amerikaner ohne Weiteres
Besitz von der Regierng ergreifen wür
den.
Ter sür das Lager der anieritanischen
Okkupationstruppen auggewählte Platz
liegt östlich von Morro isaitle zwischen
Cadanas und Cojiinag aus einer das
Meer überblickenden Uferanhöhe. Ter
Platz ist überaus tiihl und gesund.
New-Admiral Sainpson, der die letzte
Zeit etwas unpäßlich war-, ist saht voll
ständig wieder hergestellt
Chius.
Jni goldenenztieiche derMitte spielt sich
augenblicklich eine Tragiloiuödie ab, in
welcher England und zttußland als Nir
ualen sich um die Gunst der prospeltiven
Braut, China, bewerben und zwar mit
abwechselndetn Erfolg. Heute reüssirt
der russische Nubel, morgen John Brill.
Der Kaiser lebt noch, aber zu sagen
hat er nichts mehr, dag rliegieren besorgt
die Kaiserin, die sich von dein alten Zops
auch keinen Deut nehmen lassen will.
Bekanntlich steigert ihre Sulnpathien sich
stark nach Rußland hin, während die
jungchinesische Partei tnit dein Kaiser an
der Spitze englische Tendenzen hat. Wer
nun den Sieg davontragen wird, ist vor
der Hand nicht abzusehen und diirste esz
es wohl noch blutige Köpfesehen, ehe die
Frage endgültig entschieden ist.
Am Samstag und im russisrhe Sol
daten niit zwei Siebenpsünderm 25 bri
tische und Im deutsche Seesoldaten nach
Peking gekommen- Sie werden die Ge
sandtschasten Rustlaiid’g, Englands und
Deutschlands besehüuen Große Men
schen-nassen waren Zeugen der Ankunft
der europäischen Verstärkungen, doch ha
ben keine außerordentlichen Zivischensälle
statt esunden. Die Chinesen waren al
lein glnscheiu nach eingeschüchtert.
CA.IOKI.A.
Isi- —- Mitaltirfmäuizetautt tut-i
visit- - -
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M a
Inland.
Tie Ankiiudigung, daß die Seiden
sabritanten der Ver. Staaten die Aus
suhr ihrer Erzeugnisse schnell vermehren,
erhöht das Interesse an etlichen kürzlich
vom statistischen Bureau des Schatzamtes
zusammengestellten Mittheilungen bezüg
lich der Seidensabrikation, sowie der
lfinsuhr und Aussuhr in den letzten
paar Jahren.
Diese Zahlen zeigen, daß die Seiden
sabrikation in diesem Lande ungeheuer
rugenommen hat, daß die Einsuhr sa
brizirter Seide inzwischen bedeutend ab
genommen hat und daß die Aussuhr von
Seidenstossen ietzt sehr schnell zunimmt,
denn die Gesammtaussuhr sük das ge
genwärtige Kalenderiahr übersteigt die
Aussuhr entsprechender Monate des
vorigen Jahres um 50 Prozent und
wird sür das ganze Land sechsinal mehr
sbetrageiy als im Jahre »mo.
Eine Spezialdepefche aus Deer Niver,
Minn., sagt, daß 400 Chippewa-Jndi
aner am Hall Club Lake gelagert sind
und tanzen. So lange sie sieh dort auf
halten, sind keine Unruhen zu befürch
ten, aber es sind junge Hitzköpse darun
ter, und es sind von Duluth Waffen
verlangt worden. Es wurden achtund
vierzig Gewehre und 2500 Patronen
hingefchickt. Zwei Krieger kamen nach
dem Orte, waren aber nicht nristheilsam;
die Jndianer sind, wie man vermuthet,
noch unentschlosfen, ob sie sich an den
Feindseligkeiten betheiligeu sollen.
Jnspektor Tinker in Walker, Minn»
hat telegraphifeh vom Minister des Jn
nern sünftaufend Mann Truppen ver
langt, aber ein Fünftel davon wird
wahrscheinlich mehr wie genügen, um die
Ruhe wieder herzustellen. Einer der an
gesehensten dortigen Bürger-, ein Mann,
der die Lage genau kennt nnd viel mit
den Jndianern zu thun hat, ist der An
sicht, daß sich die Jndianer auf dem We
ge nach der Agentur befinden um Frie
den Zu machen, nnd daß sobald dieg ge
schehen ist, eine allgemeine Auswain
derung der Chippewas über die Grente
stattfinden wird. lGr glaubt nicht, dass
noch ein einziger Schuß abgesenert wer
den wird.
tfin von zwei !«otoiiiotioeii getogener
Frachtiug der Fremont, Elkhorn G- Mis
souri Valley - Eisenbahn fuhr Samstag
früh um tu llhr im Vahnhofe von
Omaha, Dieb« drei Hiiusergeoiert nörd
lich von LoeustsSti-aße, in einen Qma
haer Passagiereug hinein. Ter letzte
Wagen des Passagierznges war der
Speisewagen ,,Delinonico«. Er wurde
saft in zwei Hälften der Länge nach ge
theilt, lfin Aufwärter des Wagens ans
Chieago wurde auf der Stelle getödtet,
während eine ziemliche Anzahl Anderer,
lauter-Angehörige des Zugperfonals mehr
oder weniger schwer verletzt wurden.
A. G. Widder, gewesener Stadt
und isountyfchatzineifter oon Sau Fran
eigco, Cal» wurde der lliiterfchlagung
öffentlicher Gelder in Höhe oon III-,
242 schuldig besundeu, nachdem die Ge
schworenen eine ganze Nacht in Bera
thung gewesen waren. Widder wird
nächsten Samstag fein Urtheil empfan
flsn
u
Joseph Simon von Portland wurde
oon der Staatsgesetzgebung von Oregon
in gemeinschaftlicher Sitzung zum Bun
dessenator gewählt. Er erhielt das
volle republitanische Votum
Simon ist ein Jude und war lHSt
in Deutschland geboren. tsr war ein
Jahr alt, als er mit seinen Eltern nach
New thort kam- Fünf Jahre später
tain er nach Oregon.
GeorgeT .,Sarton ein Bruder von
Frau Williaiii Mcstinley, der Nattin
des Präsidenten, wurde Freitag Abend
todt an der Linkoln Avenue in lsantoin
O» gefunden. Sein Körper war von
drei Kugeln durchbchrt. Die Schüffe
waren offenbar von der Fahrstraße aus
obgefeuert worden. Ter isoroner hielt
während der Nacht einen anuest ab.
Die Polizei sucht nach einer Frau in ei
nem dunkeln Kleide, die sich in der Nähe
aufgehalten und verdächtig benommen
ihaben soll und über die sensationelle Ge
rüchte im Umlauf sind.
i Später· —-— Die Frau, welche im
jVerdacht steht, den Bruder von Frau
MeKinley erschossen zu haben, ist ver
ihaftet worden. Cie heißt Frau George
innd ist von ihrem Gatten geschieden.
Die Scheidung ist angeblich auf Bestei
ben Sarton’g vor sich gegangen. Sar
ton hat nachher die Frau fallen gelassen
und diese hat oft gedroht, ihn zu tödtenj
Am Montag wurde der Fall von Richter
Reichner aufgerufen. Die Anklage
lautetan geplanten Mord. Die an
gebliche Mörderin bekannte sich nicht
schuldig und nahm die PreliminanVew
handlung am Dienstag ihren Anfang
Den großen täglichen Zeitungen bietet
der Vorfall natürlich genügend Stoff zur
«Ehronique seandalense.«
Spaßcu mit Tijisdizijicd
Ei Jst-«
sk - Si
von unbekannter Stärke oder Quali
tät hat gewöhnlich unglückliche Wir
kungen im Gefolge.
Mut reine Droguen
sollten gebraucht werden ohne Rücksicht
daraus, wie unbedeutend das Leiden
ist, dann wird die Kur sicher sein und
bedeutend schneller als wo Versälschun
schungen sind. Alle Droguen und
Medizinen die von uns verkauft wer
den, sind von absoluter Reinheit, srisch
und von der richtigen Stärke. Wenn
gebraucht wie angegeben oder verschrie
ben, ist das Ergebniß zusriedenstellend
Unsere Preise sind nicht hoch, trotzdem
die Qualität unserer Waaren eine
vorzügliche ist.
Dr. Boydcn’s Apotheke
kr. A. BAUMANN,
Geschaf tHsiihrer,
tun-its lsiluntl - Naht-antun
— J —
i Kinn Begräbnisz des Ermordeten,
iivelches am Montag in Liantom O.,
lftattsand, hatten sich natürlich auch Prä
sident Mcsiinlers und Frau eingefunden.
Ersterer reiste sodann weiter-, uin dein
Friedensfest in Lniaha beizuwohncn,
während Frau Mcsiinley vorläufig in
icanton bleibt, um nachher während der
Friedens-fein in ichicago wieder mit ih
rein Gatten ;usannnenzntressen
l
i
D i e Philippinenfrage n la »Klad-s
deradotsch.« Die Philippinen bildenJ
einen schwierigen Punkt oder vielinehri
eine Reihe von schwierigen Punkten in!
den Friedens-verhandiutigen zwischen
Amerika und Spanien. Man weiß
nicht recht wag man init ihnen anfangen
soll.
Wir wissen eg Man vertheile die
Philippinen unter einer Anzahl non
Leuten, die Anlage nnd Lust zum Herr
scheii haben, nnd oeranstalte unter
ihnen einen Wettbewerb iin besten Re
gieren. Die Zahl solcher Leute ist sehr
groß und znin Nliick auch die der Philip
pinen, so daß nian beinahe alle Wünsche
wird erfüllen können Zunächst wären
zu berücksichtigen die Personen fürstlichen
Geblüteo, die augenblicklich ohne An
stellung sind, dann heiuorragende So
zialdemokraten und andere Volksbeglü
cker, dann slkaitnineniaiier, die sich mit
großen Ideen trage-i, endlich Philoso
phen, Tichter nnd Zenker, die das Gan
ze der Menschheit nn Auge haben. Je
der oon diesen betinnint eine Philippine,
seht sieh aus den Thron und regiert, so
gut er kann. Tie Vertheilung findet
ans dein Wege deg Auswürfelns statt.
Wenn alle Philippinen niit Herrschern
besetzt sind, beliininieit sich die übrige
Welt nicht niehr uin sie. Wer dann die
ihin zugesallene Insel ain besten regiert
und die glückseligsten Zustände auf ihr
zu schasien versteht, dein werden ganz
von selber die anderen zufallen, nachdem
sie ihrer weniger genügenden Fürsten sich
entledigt haben. Vielleicht ist es Don
Carlos, vielleicht Singen vielleicht
Stnörile, vielleicht Jbsem vielleicht sogar
Ahlwardt. Gleichviel, wer es ist, wenn
er nur den Vogel abschiestt Dadurch
wird den Philippinen geholfen und ein
Streitapsel zwischen Amerika nnd Spa
nien beseitigt· Zugleich erhalten viele
unruhige Köpfe dauernde Beschäftigung
nnd werden daran gehindert, anderwärts
Schaden zu stiften.
Uebrigens sind wir dafür-, dast auch
Frauen an der iconeurrenz betheiligt
werden.
Durch eine Frau entdeckt.
Wieder eine große Entdeckung gemacht
und zwar durch eine Dame unsere-z Lan
des. ,,.tcrankheit hatte sie in den Kral
len und während sieben Jahren wider
stand sie den schwersten Leiden, aber ihte
LebenSorgane waren nntenninirt und
Tod schien unausbleiblich Während :;
Monaten huftete sie unaufhörlich und
konnte nicht schlafen. Sie entdeckte
schließlich den Weg zur Heilung, indem
sie eine Flasche von Dr. Rinng New
Discovery kaufte nnd gewährte die erste
Dosis ihr so viel Erleichterung, daß sie
die ganze Nacht schlies; und mit 2 Fli
schen ist sie vollständig kurirt. Ihr Na
me ist Frau Luther Lan-« So schrei
ben W. C. Hannnickxsz Co von Syst
by, N. C.—-—Probeslaschen srei in A. W.
Buchheit’s Apotheke· Reguläre Größe
50e und Pl. Jede Flasche garantirt. 4
» - «,Å
Ein-Preis-Baarhaus»
Alle Anzeichen deuten aus ein enormes
Geschäft diesen Herbst. Unsere gute Ar
beit in der Vergangenheit trägt Früchte.
Man geht gerne wieder naeh dem Laden,
wo man gut nnd reell bedient wurde.
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AmDienstag den ledetober werde ich
auf meiner Form iüdivesilich von Grund
Island das folgende Eigenthum öffent
lich oersteigernz 12 Stück Rindvieh, ;
gute Pferde, l Pferdegeschirr, l Form
wagen, 1 Heuhurke, l Pflug, 2 Schlit
ten, sowie andere Geräthfchaften; ferner
MöTeL Bettftellen und mehrere Oeferr
Bedingungen: Alle Summen bis zu
812.,Baar; darüber, » Monate Zeit
zu H Prozent Zinsen.
Hang Veht«eng.
Kartoffeln zu verkaufen!
Familien, die sich für ihren Gebrauch
einen Vorrath v o r z ü g l ich e r K o r
t o f f e l n einzulegen wünschen, können
ihre Aufträge in der Lffice des »Nun-i
ger nnd Herold« abgeben. Die Kartof
feln sind bester Qualität
Burlmgton Hot Springs und Cu
sier, S. D. Gxeurstonem
AntJLLkEeannd1-t.,11.nnd H. s t"t.
verkauft die Vnrlrugton Säcke-to nach Vor
Sprungs nnd 6us1er, S. T» nnn Onnalnts
preis für die :)ertttdt·nl)rt. Nulrnr lnss tm
Tage nach dem Verkmngdntum
Thon. Oonnrn.
12.9.«5 nach kmatm und zunut.
Nur noch nterZehn Tage verbleiben, in de
neu man dre größte Ansstelluan tett der
Ltkeltnustretlnng sehen samt. Wenn Jtn
überhaupt gehen wollt, geht je n t. Drei in
Hure Nelegenheit:
zur den Nebraska Tag Mittwoch W.
L kt.) nur der elnoitellnng macht die Burting
ton Nonte eine Note von Hut-Z sitt«die":)irtttd
fahrt von Granb Island nach Tmahtr
Ticketsz nnd zum Verkauf enn 17. n. H»
nnd sind gültig für die Rückiuhtt innerhalb
5 Tagen vom Entferntizdatunk
(8·«.nnnnlrch niedrige Roten werden eben
falle in straft fein finden de zellorv Tag
—- nnr ASCII-» un Lmnha und zurück· Ver
katueitage, 15., l . n. l7. Oktober. Giiltig
für Riickfahrt bis 2(). L« kr.
I. Ironie-,
P.
N A.
I — Soeben erhalten, eine Caxladunf
ZsitzigeKrrtschennnd Harren-Z, die Fr
erstaunlich niedrigen Preisen verkauf«
’rnerden. H. J. P a l m e r.
EDie";jefr·ikct)tcte
Schwindsucht..
»I. A. Slocunu M. c» der grollt Chemie-r u
Gelehrte- fendet frei, an Behalt-te drei
Fleisch-n von seinen neuentdeckten örtl
ntltteln Int- Heilnns non Schwind
fucht und allen unser-leisem
Nichts könnte ehrlicher-, nrehr phrlantropistx
ijein oder den Behaiteten rnehr srrerrde brrrr
Tgen als die Liierte von T. A. Eloenrn, M.
(,’., von 183 Pearl Streetf Nen) Flor-L
l lleber·;ertgt, dass er ern ritt .rr J .tIr-ilrrr-.!tr-’
lgegen Schrvtndsrnht nnd alle enngenleiden
Aentdeckt hat nnd nnr deiien großen Werth he
tannt rn machen, sendet er, irei, drei Masche-r
IMedizirran jeden Leier desz ,,«.Jln;eiger nnd
,«therold"«, der trtit Nrrrity rnitrohren , Inn
Tleiden oder Schroindsncht behaftet ist.
Beten-J hat drere »in-ne Methode der klir
rrerlnrrde« tanfende rmn nherrrdar honnrrnxrsx
toten Fällen lrrrirt.
Ter Toltor nelrr eiz arti reine religrrrn
sslkilieht an —- eine drst Vkerrirhhert schuldig-.
»Nimm —-rsein nrrsehibarecs theilnrttlel til schen
j ken. s
F srrer nrrzrelmterr, rrr trenng es« en errrrrirhter
« nnd noch mehr in dre rnjllrge Zur-ersieht den
Irrronen Nrenrrleris der dirs Anerbieten tnachr.
Or hat br·rr)rrren, nrrn dre getiirchrerk
lZchttrindrncht ohne Inn-riet geheilt tvetdrrs
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H« der Jeehler nan sein inr Ueberrehen deg ge
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strkanrjrhert nnd etrroprirnlnsn Yaborntotierx
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Ferlärrrnr e-- nicht diiJ cis In rtiirtrrr :’ldrer
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Nero«,s)ort·, nnd rrrerrn sehr dem Doktor Ichreibr.
gebt lsrspresr nnd «lIortoii·ir-eadreise art nnd
dast »Ihr diesen elrtitel rnr ,,«3lrr;eiger nnd Oe
iold« gelesen hab-. 121j P. MARTI N eSc imO.
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fiir Sauglinge und Kinder,
Dasselbe Was Ihr Frueber Gekauft Hah
UnUrJhrift vou
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