Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 07, 1898, Sonntags-Blatt., Image 13
— I Eine edle Ermekngkflali. ss must-Mat- semkshm cum Inn M · Ins Ue Rufs-us ihres Gaum aufs List Ia bring-m Die kiihrende Hingabe an ihren un glücklichen Gatten und die unermiidltche Auedauer. mit der sie feine Rechtfer tigung herbeizuführen sucht, haben Frau Dteyfue in Paris zu einer Er scheinung gemacht, die jedes fimlende Menschenlien sympathisch berührt. Zu wunjchen ist nur, daß die neuem gnu stige Entwickelung der Angelegenheit nicht wiederum durch schändliche Mochi aqtioncn, wie sie in dem Traum offen Frau Lucie Eugenie Trensiis. dar eine Hauntrolle gespielt, aufgehal ten wird. . Frau Lucie Eugenie Drehsus ist die einzige Tochter und Erbin deo reichen Pariser Unwetters Andamand. Mit dem Artillerie iHauutmann Alsred Creusas-, einem gebotenen Elsässer, verheirathete sie sich einige Jahre var dem bekannten sensatianellen Prozesse, der mit der Verbannung ihres Gatten nach der Teufeleiusel endigte. Dreh snd wie seine Gemahlin versilgten iiber beträchtliche Eudsistenilnittel; sie unterhielten sowohl eine Stadtwohnung als eine auf dein Lande. Frau Drensua wollte ihrem ungliiitliehen Manne in’S Exil folgen, doch wurde ihr die Bitte abgeschlagen. Ihr Gatte schrieb ihr: »Jet- verlasse mirti auf Ditti, daß Du dat- abwaltende schreckliche Geheimnis lasen wirst.« Wenn auch diese Auiierdernng Frau Drehsue nicht erst zur Tnatigleit inder Sache ihres Mannes in veranlassen brauchte-, sa begeisterte sie sie doch zu erneuten Anttrengungen. Sie reiste unter Anderem nach Berlin, siehet-te sieh beim deutschen liaiier eine Audienz und sell sich diesem mit den Worten zu Fiißen geworfen haben: »Ein Wort von Ihnen, Sire, nur ein Wort! Sagen Sie dem sransosisrhen Ministe rium, daß Sie niemals Jniormationen von meinem Manne betotnrnen.« Als eine Folge dieser Anhieni werden die bekannten osiirietlen Erklärungen des deutschen Auen-artigen Amtes genannt, dahintautend, dasz die deutsche Bot schast in Paris nie mit Kapitan Dreh sue in Verbindung gestanden. Frau Trensue wandte sieh behufs Vermittelung an den Zeiten, den Papst, den König van Italien, die Königin Negentin von Spanien und Andere, von denen sie annahm, daß sie die assentliehe Meinung zu Gunsten ihres ungliietliellen Gatten beeinflussen sann ten. Sie war es auch, welche Zala siir die Sache ihres Mannes zu gewinnen «wußte. : Dvchbcrzige Gabr Isr Im soxcünsimn ein« Impuls-scheu Is Iultäi du Entgelt-Universität Mit-i col. Pan-e st.5(-(«.000. Durch ein Geschenk von 81,500,000 ist die Soweit-Universität zu schau-, N. J!)., in den Stand geh-H wurden, in der Stadt New York, wo sie bisher das BellevucHospnal Medical Col lege als eine Akt Zweiaanftalt benuutc, eine selbstständige Fakulmt zu einm ten, die binnen Jahresfrist in ihrem eigenen Gebäude insiallikt iein dürfte. Der lzochuetzige Spender dieser Gabe, Colonel Oliv-r H. Banne, welcher vor Jahren durch äkzttiche stuqu von einem Dcs vkvsekttrle Cornell ."i--:-·.s«c.l Colle-ge gefährlichen und anhaltenden Leiden befreit wurde, hat schon wiederholt sei nem Dank stir die gelungene Flur der modernen Wissenschaft qegeunder in liberaler Weise Ausdruck nerlieliern So schenkte er seinerzeit der New York University sldmooo zum Bau einee medizinischen Instituts und gendrte vie im vergangenen ttelsrsalsre dem Ber waltunqetatls dieser Lehranstalt als silrderndee Mitglied an. Da brachen in deni Lehrlöcpec der New Yer Uni versity bedauerliche Streitigleiten ans, die nicht nur zu einer Sezession der Professoren, sondern auch zum Rücktritt verschiedener Mitglieder des Verwal tungerattsed sulsktern Oberst qune ge hscte Du den letzteren. Die Sezessionisten wandten ihr Jn W )teresse der Qui-kit-iinwersit"rit zu, welche sich setion seit gekannter Zeit mit dem Plane der Errichtung einer medizinischen Fakultät in New York - etragen hatte, weil iirts in der Groß ftadt begccislirlier Weise daiz zum niedl l zinischen Studium umxxngiingliiti i nöthigc Stitdiennsnterinh leheiidee wie [ todten, mit reist-unten tsetltcisctiaifcll ) läßt. Oberst ««.-!::imcetslesr1;ent erlaubt nun die prentpte Berwirllramng des Plane-T TUS -Eornell Medical Eollcge« wird ans einein vcn der 27. Straße, An. Straße nnd der ersten leenue einge schlossenen, 2tnt Fuß» langen, 100 Fuß breiten, bereite angetansten Baugrund stehet-. Das imvosante siins Stockwerk hohe Gebäude soll im Renaissancc aus Joliets oder Jndianassiallstein und rothen Llacksteinen aufgeführt werden. Zwei stilnelle Eingänge siilzren in’s Gebäude, einer davon zum Dienen sarn. Das Innere des Institute ist I einfach nnd wiirdig gehalten, in vielen Räumen sollen die Wände mit leicht reinzutsaltenden glasirten Ziegeln be legt werden. Zur ebenen Erde sindet das Dienensain mit Wartesiilem Opes rationezinnneim Apotheke n. s. w. llntertunft. Auch eine Anla, sowie Lesesiile, Burean nnd anderes werden im Parterre untergebrncht. Im zwei-· ten Stock liegen die Zimmer siir den Unterricht in Hautkranktseiteih Gyniitos logie, Ortnopadie, sowie zwei Senk scile. Der dritte Stock enthält die Laboratorien snr Physialogie und Elte ntie, dann Privotlnboratorien und Zimmer der Prosessorcrn Im vierten Stock sind Museen und Ladoratoriery int siinsten endlich Serirsiile, Biblio tdcl, anntorien n. s. to. Heitziinns-, elektrisch Licht- und Ventitationtsi anlegen befinden sich im Basenient. Sikltknbürgeng Resorinator. Eli cmhüllims ein-O Denkenle us Ohn Ies Johann-O come-us Jn KronstodL Siebenbnrgen, hat kürzlich ein sslr die dortige evange lifche Lande-Nimm bedeutsamer Alt stattgefunden. Es wurde unter großer Betheiligung das von dem Berliner ; nett 19 Jahren acht Ansiagen erlebte· ’Eine edeniallv in ttrakaa von ihm Das Santerno Tenlinai. Bildhauer Magnussen erstellte Denls J mal siir Johannes Honterus, den Griinder sener Kirche, enthiillt. Johannes Gruß oder Johannes Hon ter, wie er gewohnlirh genannt wurde, oder, latinisirt, Hantetno erblickte vor 400 Jahren, als der Sohn eines ehr samen ironstadter t«edereririeistere(, das Licht der Weit. Mit 17 Jahren bezog er die Universität Wien, wo ersieh die akademischen Ehrentitel eines Macca lanrene und eines Magistero der sreien Künste erwarb. Im Jahre 1530 finden wir ihn in ziratain ioo er eine Geogra phie, die »Grnndznge der Wettbesehreis bung,« herausgaln ein Werk, das bin hegiiiegegcbcne lateinische Grammatik wurde noch lange nachher viel begehrt. Von itralan zog er nach Basel. Hier wurde er inIL der EJiefzrniation ver tranter, nnd nin die neue Lehre zunächst in seiner Vaterstadt heiiniskh tu machen, erlernte er die Bucht-ineierinnst, auch machte er siih die Kenntniß der Holz schneidelunst zn eigen. Mit Eifer wid mete er sich iiderdies jaridisrhen und linriianistisnien Ztndien Derart aufgerustet tatn Hontcruö lässt nach stroustadL Das erste Ge schenk, dae er seiner Vaterstadt dars brachte, tvar die Errichtung einer nach heute bestehenden BuchdruelereL Die Reforntation suhrte er ohne nennan werthen stumpf durch, wobei ihm stri lich auch die glinstige politische stan stellation, Thronstreitigleiten zwischen Erzherzoq Ferdinand von Oesterreich und Johann Zauolha, zu Statten laut. Zur Jahre tfptt war Honterug bereits zum evangelischen Stadtpsarrer von Kronstadt erwählt, und 1550 wurde seine «Kirchenordrtuttg aller Deutschen in Siebenbiirgen« durch Beschluß der Volksvertretung, der Sachsischen Na tioneuniversität, silr das ganze Sach senland verbindlich. Honterutl starb ein Jahr vorher. Honterud’ noch erhaltene Schristen sind gesammelt worden und harren der Herausgabe Das ihm zu Ehren er . richtete Standbild, dessen Kosten durch l sreiwillige Spenden aufgebracht wur den, steht aus detn .’ onterutthos zu Kranstadh Aue dem ops der Statue sprechen edle Wurde und ruhige Ener gie. Die eine Hand hält das »Refor mationsbüchlein« (die Kirchenordnung), während die andere aus das gegenüber - liegende evangelische Ghutnasiutn hin- j weist. Tyilhklm dkt Zweite alg Korpslludknt cl- slld, dessen Verlauf in Deutschland ver boten M. Selten wohl ist ein Monarch in so vielen verschiedenen llnifonnen, Einflü men und Stellungen gemalt, gezeichnet und pljotographirt worden, wie der deutsche Kaiser, und im Allgemeinen Wilhelm U· ais Banner ,,Vornsse.« wendet er gegen die Vervielsältigung dieser Bilder lanm etwas ein. Kürz lieh sreilich hat er eine Reproduktion sehr iibel genommen Es handelt sich um die in Unserer Illustration tviedergegcbene Photo graphie eines großen Oelbildes, das den Kaiser als «alten Herrn« der Bon ner »Borussia« darstellt, und welches er dem bekannten Karos, dem er wäh rend seiner Studienzeit an der thei nischen Universität angehörte, zum iste schent gemacht hat. Ein Banner Pho tagraph oemnstaltete, in Folge einer Jndiekretiatt, aus der Vorniienlneiue eine Aufnahme des lsiematdeö und brachte dte Bilder in Verlauf. Aus einen Befehl aus dont kaiser lithen Kabinett hin wurden nun die Platten nnd Bilder konsiözirt nnd zer stört und der Photograle in Anklage zustand versetzt. llnser Bild stammt von einem, durch einen amerikanische-n Touristen nach New York gebrachten Exemplar. Slkliungrshalim site Kapitel im Interesse unserer Schallt-gered Nieht ohne Sorge betrachtet man die Schulkinder, wenn sie daheim sitzen miissen bei der lsanelichen Arbeit, statt draußen umher-tollen, Nerven und Lunge starlen zu dursenl Der schniachtige start-er ist allzuleicht geneigt, beim andauernden Stillsiuen eine schlechte Haltung an;nnelnnen—-besonders wenn ererbte Anlage zur ilurzsichtigleit oder eine Schwache der Augen nach Masern oder Scharlachsieber diese leicht er mtiden laßt. Unrichtige Haltung des Oberkörpero beim Schreiben und Lesen trägt aber nicht allein einen großen Theil der Schuld an der sriihzeitigen Karzsichtiglcit der Feinden sondern er 7 Insenllappen bei normaler und bet schlechter Haltung. zeugt auch Brustsclnoäche und andere Uebel. Diesen Uebeln vorzubeugen, sind die durch unsere Bilder veranscliaulikyten Stellungehaltek bestimmt. Einfoch nnd piotnpt in ihrer stott- » trolle der Haltung ist hie Konstruktion der Augentlapuen Weilskend beim isle Ritteka d» nndurchsictnige, im iste lenk betvegtiche leloppe ohne zu behin dern nach oben geschlagen bleibt, soltt sie in einem bestimmten Neigunge wintel des Litetlöruere oder des Kopfes : nach vorn und verbietet tiatukgetttiit·t» das Weitemtbeiten des kleinen Eint- ; deren Bei Anscichten des Kopfes lselsit ; sich hingegen die ttlappe durch das-« Gegengewicht oon selbst. Die zweite Vorklclnung, die leicht l und schnell an jeder Tisctntlatte unge schroubt weiden konn, besteht one- Ztoei » stiivenortigen, in verschiedener Holze einstellbaken Theilen, deren obere ge Geradebaiter mit Kriliienansiitznh criimmke Aniätze in die Achselhöhlen eingestellt werden. Die kciickcnartigen Aniiitzc gewähren dem Oberwrper eine stets die richtige Haltung verbiikgende sichere Gegenlage. jiilasor eeiltirchand in bishon Tit Möglichkeit eines btiiiichssmiizösisz Konsums im Satan. Die Nachricht, daß die französische Mission Marchand, welche vor zwei Jahren auszog, utn eine Verbindung des französischen Sudaud mit der Kolos nie Ober am Golf von Adcn herzustel len, in Fashoda am westlichen Ufer des weißen Nits. nur etwa 400 Meilen siidlich ven Omdurntam eingetroffen sei nnd diesen wichtigen ftrategischen Punkt besetzt halte, hat ein umso grö ßeres Flusse-lieu erregt, ald durch den Steg des Sirdare stitchener iiber den sihalisa Ilbdullahi der Traum Eng lands. eine ununterbrochene Handels und Militiirftrafze von Illexandria bis zum Frau der gntett Hoffnung zu be sitzen, der Verwirklichung unt ein Be deutendes niiher geriiett wurde. Thatsiirlxlich wurde durch eine per manente ftanzijfifche Ltlupation ein Querstrich durch den englischen Plan gemacht werden« und isiroßhritannien hat bereite zu viel Blut und Geld auf gewandt, um sich ein derartiges Hin dernisi in den Weg feiner afrilanischen Politik setzen zu lassen. Die Chancen eines Krieges zwifchen England und Frankreich winden daher sehr groer fein, falle nicht letzteres diesmal sich nachgiebig zeigte. Allem Anfcheine nach ift diecs aber der Fall; Frankreich soll geneigt sein, die Mis sion Ajlirrchandz ale eine nicht offi zielle »in betrachten. Dies wurde in llebereinstiinmung mit den Versicherungen des zur Zeit hierzulande weilenden englischen Par latuentarierö Illired Arnold stehen, welcher erklärte, daß tson der zu Anfang dieses Jahres in Paris Zusammen getretenen französischseuglifchen Kom Maior M. B. J. March-ind. mission die beiderseitige Interessen sphare genau festgestellt worden fei, und daß nach diesen Vereinbarungen das Niltlial dem englischen Einfluß zufalle; Major Marchand liabe von diesem llcbereinlonnnen offenbar noch keine Kenntniß besessen. M. B. J. Lllarchand, welcher sich in Afrila ins Kampf gegen Saniorn be reits einen Namen gemacht bat, geliört der französischen Mariiie-Jiifanteric an Und wird als ein energischer und besonnener Lffizier geschildert Aller dings ift er ein entlsnsinftifcher Cham pion dei- franzofischen Siolonialnuebrep tnng, und sein Vorgehen gegen die Eingeborenen des schwarzen Eidllieils soll eine nun Blut getranlle Straße» hinterlasfcii haben. Tür iiiiskrk Traum. Reue-b aus dem Ver-litt der Mode Die eleganle Westentaille, welche Unsere Illustration zeigt, eignet fich fiir Pronienadenkoftiinie und ifl in ihrem Schnitt besondere großen, schlan YTX f Westmtnillt. ken Figuren zuempfetilen Unsere Vor lage ist aus lnucndclblauem Tuch ge fertigt; Vorder- nnd Niickentlieile wer den glattantienend geschnitten nnd zwar mit hatblannendcm Schooß, der zu eckigen Butten geformt ist; letztere weiden non srljnmlcr Hohltrefie be grenzt und dnrch Statiltncjpie verziert. Die mit Revere- auogeftattcten Vorder theile offnen jirt1, um eine gemusterte Piqueioefte hervortreten zu lassen, die mit kleinen Perlmnttertnopfen schließt. Shawlartig iibcreinandertretende Re verts begrenzcn dieselbe. Ein weißes Chcmifett mit breitem Umlcgtragen nnd tiiibsrtie Kransatte vervollstiindigen day reizende Mochi. Fluche Renten iirmet, am unteren Rande mit Trefer nnd tinöpfen geziert, und mit Wäsche ftnlpe aus«-gestatten treten leicht ge traust in den Armansirljnitn IT Humoristischea Grfcrijtøübung. Hauptmann: »Vorsolchcmkleis nen Zaun wollt Ihr stehen bleiben? Durch die Mauern müßt Jhk gehen, wie ein Röntgenftral1l!« G c w a gi. Erster Sckjnorrcn »Moses, ich hab’ genommen ä Fußbod.«—Zwei ter S cLJ norre1·: »Gott, wo de der kannst holen nasse Fuss !«' gluusiom «.«..IH-.. Professor: »Ach,Sie hörenanch noch Vorlesungen auf der llniversiläi?« —Aelteres Fräulein: »Aller dings, Herr Professor, seit zwei Se mestern gehöre ich zur akademischen Jugend!« Ein (6rfiililmnrnl·ch. »Die Nachricht kani mir ja ganz iibeirasthend, dass Ihre Braut Erdin einee gioszen Rittergutes geworden ist. « —,,:l·lian ninsz ed halt ertragen.« Dilemma. « »Es geht nicht mehr, ich mus; mir eine Hilfe ins (skcschnft nehmen! Schlag« ich nun aber due nene Laden sräulein ans den Sirup, auf den Ziäse oder ans die Eies-« In der sxsiikc des Gefecht-. E t im einer ehelichen Szene): »Alle-I wollte ich sehen ertragen, wenn Du nnr wenigstens logischer sein woll ten«-Z i e: Weiß inich in Ruhe logisrh kann Jeder sein l« gatlzrdcrbliithm Prosei i o r: »Meine Herren, der Beruf eine-I Afriiareisenden ist ein änsjcisi ges.i?,i·noskei«: ver Gedanke, stets mit einein Fens; ini Magen irgend eines Sianibalen zu stehen, mag nicht ange nehm sein !«· Vorschlag Zur Güte. V a te r : »Du warst wieder unartig, wie niir Maina erzählt hat« Sieh 'inal her, da ist nicin Siiaiieistock.—Weißt Du, was ich setzt machen werde?««-— Junge: »Ich denke-, einen Spazier gang, lieber Papa.« Ginc Papicrfragr. Si e: »Bevor wir verneirathet waren, hast Dn utir täglich drei Briefe gefclniebeu.« — Er: »So?« — Sie »Ja und reist bift Du fchon ärgerlich, wenn ich Tich bitte, Du möchtest rnir eilten tleiuen Ein-et fchreiben.«« JJcrblümt Förfter (;n einem iiltlichen Fräu lein-: »Friiut’u Agneis fchau’n Sie aber l:ent’ iung USE-Fräulein (tolctt,i: »Na, wie alt tariren Sie mich denn?«—-F·cir fter: .,WiffenS’, aufrichtig g’fagt——n.1enu ich friin anf d’ Piirfch’ rieth mocht’ ich Ihnen nicht begegnen !« Triftigcr Grund, Der Herr Pfarrer kommt in die Dorfichule, unt zu iusnizirern Nachdem er fchon einige von den Kleinen ausge fragt nnd auch lauter recht gute Antwor ten bekommen hat, wendet er fich an einen der Erd-geken. »Du, Franzl,« begann er, »wer waren tiain nnd :Ilbel'.-« —»Zwei Briider,«· lautete die prompte Antwort. Ia gegen die Richtigkeit der Antwort nicht-I einzuwenden war, der Pfarrer aber denn doch eine andere erwartet hatte, fragte er weiter. »Warum waren fic Bruder-W Der Franicl stockte. »Nun, weil sie-« half der Pfarrer. Dein Franzel dam merte ctwaa: »Weil fie g’raust haben!« rief er triutunljireuo Ein Hat-zween Erster Vorstand eines Ver ei no izntu zweiten Vorstand): uWeißt D’, Sepp, unser Fiaffier g’fiillt mir nimmer recht; in der staff fehltspz die ganze Zeit nnd ist doch alles richtig eingezantt worden; Kunstwerer tön nen wir’n aber auch nei, weil er schon bei der Gründung dabei war. Was machen wir denn das-«—-Zweitee Vorstand: »Weißt D’, Hans, das Einfariiiie is, wir ernennen ihn zum Clnenniiiglied, na’ kriegt die Kasi’ ein ?indere1!« glnf der Flucht . , A.: »Warum soll denn Niemtmd etwas von Deinem Aufenthalt wissen?« —B.: »Ach, werde liebesbrieflikh ver folgt l« auf einem zukünftigen Posi amt. Nenangeftetlter Beamten »Hier ist eine Postlarte ohne Ansicht, wird die anrli besoldet·t?« —.———-—.-— Zu viel verlangt Kointnertienriithitn»Joseph, Dn solltest Dir halten eigentlich ’n Reitpferd!«—(««-aite: »Wie haißt, bin ich ä scittistzxitersp UNDde Ella: »Weißt Du schon, dem tei cljen Rentier ist seine Frau gestorben?« « —;Betla: »Ja, der ist wieder ein « Mann in den betten «;al;re:t.«« ZUiiittige Fragen Jtingei littterfncliitnqsrichs ter (;unt Zeitgen« »Der Angeklagte schmift’ Ihnen alio einen Band vom Zionoeriatinnglexiton an den Kopf welche Austriae-W zlnlwlsegieJL Sanitätgrathx »Nun, was ist während meiner Abwesenheit vorgekom nten«.-«—Etellnertreter Hunger Aizt): »Hm-i nJaticnten sind gestor ben, darunter itonunerzienrath Gold stein!« —- -;Eanitatgrath: »Den hätten Eie mir aber leben lassen iollenl« Fries-wirkten Die lsiiiiiin war gegen ihre Kinder sehr attetihcrzig. « Gtiicttich matexfdiE sitstenkeiseudecy als sie endlich eine Oese fanden. Erst gegen zehn Uhr crreichte die Touristiu die Senat-hinte! sc It s Er erklärte Ennlie scine Liebe und schwur ihr ewige Reue-. If Es HI Die ltiesigc Feuer-mehr feierte am vergangenen Sonntag ihr szzjtjhtiges Jubiläum. Es war ihr vergönnt, außer den In Vereinen du Ortes noch 37 « auswärtige auf dem Festplmze begießen zu können. Der Yiudkrbrutofcn zu Wanst-n ,,63nä’ Fran, i’ ihn jetzt den Napf kuchen in die Reime nein.«——»Warlen S’ einen Augenblick, ich tyu nur früher den Schancrl vtun-:- !«· anrrfrorcw Ein Gan lrctritt die Reslanration nnd licjlcllt licli ein Beefstcal zum Avcndbrnd. Tnjsclbe fällt entsetzlich klein aus nnd nnnncnd schnanvt der Gan alolmld den Stellncr an: »Sie können dksrli nnniijglich verlangen, daß ich von dicicni Beefstcut auch satt werde !«——.8c c l l n c r: Akt-weswege was darf iiii also weiter bringen« Ori: :nc-1:ti;«c«.1. I c-« Partieniis »anen Sie einmal, « baden lZie nicht noch ein wenig Fuib’ von dem Bild meiner Frau iibriiL daß Sie mein chiitcrl damit nmlen konn ten2«« zlrtbrarüudctc Furcht Herr Bliimeijcn beinetit auf einer . Reise den beriiinnten Pakt eines regie tenden Herrn nnd geiijtli hierbei in den » fiir dass Publikum ohne-sperrten Theil » des Schlosmcier Dort begegnet ihm der in Cioilileidnng allein prom nirendc Fürst, dei ihn ntit strenger Miene fragt: »Wissen Sie nicht, daß hier der Eintritt verboten ist«-« ,,Aber, mein sintester, Sie sein ja doch ooch hier«-»sich bin der Fiirt·t!«-— »Herrjeinerschnee! dad is Sie iclieene, ich hab' Sie schon geglobt, Sie jein it Schuhmann in Civil.« Enan unlink-· Gast: »Aber das ist ja großartig, was- Sie und da allei- aititafeln?«-—— Derkleinescakh »O, Sieioils ten n .n« jenem wie gut wir erst speisen wenn wir unter und find. i«