Osssssssonoo»von-onus- 1 OssenerSchkc te r ifvoiPh lip Sanekampfkr« Vett.k, koim Strom-et (·o;»,«q,«-J »U« d» «. « «-,.l-,·.V.4 V« IOOIOIIIOO IOOI isissoososisiisssssioisc Mk. Editor. Wir feie immer noch et änd se thue jeyt age, daß wer noch e Weil hier bleitve müsse, bis die Nev fchiments von die teq ular Atmie von die-« uhneitep Schw tes hier komme thue. Well die Kontrie is ohl tetht for e Felleh, um hier e « h Döhs zu rimäne, bot in de»lon·g önn thue t des sauthern Kontete I snet gleiche. ie sage, in de Interka svon das Eiland thäte es seiner seie, de hätte se sein-: MauntinUS and Lots os· seine Szinerie, böt se hen gar let TReads nat. wo dahin leide thue and be selds thue die Nötivs die Ttävellers lille. Formerlie sollte se auch Hanni dols gewese seie änd die Trävellerg ge fresse hntowe bis se e Mischschioniirie, tvo die Methodifis von Boston gesandt s howeve, zu fresse gekriegt hatowe äno «de hen se sich ihre Stomäets so au es » Schöhp gebracht and geschpeult, das-, se lei Travelletsj mehr fresse thue for Fier, es könnt e VJXethsdist von Bofton ; seie. Wir hen auch bei unsere Expe"vi. : schön e halb Tosend Professors, wo zu e Octentisil Esjäblischment von dse Fuhncited Schtätes Selanae thue. Die seie mostlie ahl Dschökmens and thue somteimes sin drei oder vier Täq in de Interin gehe änd thue ahl teinds von Oerlsg and Worin-!- kind SnisleH kolleltse änd denn thue se in ihre Tentrs sitze änd tltue ganze Puck-Z voll über solch e jubeleß Viebzeug zusammen schmiere änd an das Government sende. . «Weu» mii die Ilieosessors hsen ich nicht-E in Sinn. Die eFllohs sein so stock Opp. als ob se noch mehr wie der Piesitzent von die Juhncited Stäteö ereilmte änd skärßtie ever thue se zu tret Teni komme sind e Drini nehme· Der Körnek thut se auch net gleiche, bi krshet»se hen en geßk-:ited, als er e Zion versasehen Eihaut Sszeiensz mit sie schtarte wollte änd hen eu zu verschiehe gegen-e daß er da nix von Eint-ersch tande vhiii änd sei eigenes Büsinesz meinde sollt. Everic Teim, wenn e TranspokissSchtiemer arreive thut. hen se qroße Boer änd e paar Whisztie Barreisz Von dem Government geizen-di gekriegt Find der Körnek hat rimüettt Jklm es thut gar tei Wondee net seie, dosz die Fellohg net zu Dir komme, um sich denn änd nau e Drink zu kaufe. Weih!, de Government thut die Fel kvhs den Whisiie lwhtsiil«-l seendxx be heind ihre Tents hen se e lialh Dosend ; Mittels mit dem reinste Schnappz · schiebe, ich thu es alle Mal smelle. wenn ich ihre Tenis piiise thue. Weil Mr. Editor, mit die komnipunikiischön mit de Juhneited Schtäts is eH noih seht schlecht. Ich hen iit Ilion-L Iks wir hier airieve thate, zwei Vorrat-is Whiöiie von New York georvertx böt sie that-.- net tomme änd last Wirt war ich enteirlie aut os Wink-Ue Ich tken e Mittel von den nätiv Schniippg hier usfgekgt, bot die Beni: tkgte ihn net · gleiche änd egveschkellie der Körnet hat zu genuke geschiarted, bikohg er sagt, e Leii niitauH Schnopve thät gar kei Leis net seie, dotch Schnapvgttinte ihijte sich der Mensch tvon die Dömtn Bruteg unnerschcide änd er könnt net lang schiändr. Wasser zu sause wie e Nindgvi:.). Wie er am Jvening in mei Tent siye thut und grauke thut, daß ker — Whigtie noch net ateeived is, sangi er uss e Mal an änd sagt: »John da hen ich e gud Eidie, wie du e Baerel Wins kie triege tannschi. Geh doch e Mal zu eine vcn die Scieniisic Professor-« iind thu se öste, ob sie dir net e Baerel von ihre Whistie vertause wolle. Die Fellohs hen mehr Whiöiie da liege, wie se in sechs Woche sguse tönne änd ich bin sehnt, das-, se dich atiomodäte wer de. wenn die se in e seiendlie Wäh ösksx Musik «Ahl reiht, äußere ich, KörneL des is invied e good Eidie änd ich tin mich gleich uss die Schtriimps mache änd zu die Seientisie Futh lseriiber I hon Well, wk ich zu den Professor sei Tent komm. i- e Okdetlie vom Sig— nat-Roms äi de Door sind iliut mich öste, was ich wollt. So äußere ich ihn, ich wollt den Professor sel.e. Er lacht Händ inzh las; wäre tei Professor-Z bdi Liiiszeu vom Dixlpohdännnikal Sze relj eins wei- icb von sie wollt So hen ich en erksiäl,nt, ich wollt e Bärtei von ihre ’!:;!si-:-kie laufe, da licht et änd agi, die ils-ice zu e Smitlssoniiin Fel: loh behian wo im ncxie Teni wär, dn sollt ich nur hinaeic Link- ihn öste, böi er thät net ahnte-, bis-, ich Söckiefzfull seie- wetd. Well äußere ich, ich kann es ennihau treie nnd bin denn anxh nach dem Tent geloffe Wo ich da beteinionnn . thut der Smstifoniän Fellon vor c Täbel sitze, wo ahl Kind- von kosten Lethe-« stöhl Flauers önd Schtlls deuii liege thate, Und thut Mich kweii iifwniichd ankncke. Wo er mich ästi, tras ich wollt, explälm ich ihm, daß ich e Bart-et ron sei Wblskkk lauft mkcht Er that e ganz veetpnnnekies Fii mache änd äußern WmstteL Ja. mit , tend. da müsse Sie wopl mieiiike sein, dies is net den Sdttler set Tent änd ich den not e Dtizp of Wbistie zu verkaufe. So äußere ich ibn denn. daß ich der Söttlet selbst fein ibäi änd aus of Whimk ak wnni mäk änd daß diesen-s zu nan le fchtattete Sind der Körnel mir q» i Sonntags-Blatt J. « E Beilage des ,,Anzeiger und Herold«. k V Wind-Inn Heranzge er Grund Wand Nebr- ken- .3- Svt 1898 , No 4.Kahrgau1 Us- l sagt hätt, daß erhiheind sei Tent Tent ebaut e halb Dutzend Mittels feine Schtvss hätt. Ah so? thut er änszere and lacht. No, lieber Freund, das thut net angehe, der Schtoss thut zu dem Goverment belanae änd bißeidz ich thu auch net glaube, daß er Jhne and die Beus gut täbste würd. Damit lacht er wieder änd thut sich an sei Tadel setze and schtartet, sei alte rolten Oerbs durch e Glas anzulucle, so daß ich aar lei Tschänz hatt, noch mit em zu spreche. Well, ich bin denn los änd trott-: retour zu mei Tent. wo der-Kör nel usf mich wehte tbut änd wo ich ern gesagt hab, daß der Professer mich rifjuhsd hätt, fangt er aottiträslich un zu lötsir. Nach e Weil saat er: «-«ohn, mit dem Government is das chier Nonszensu dznt alte Fuhl sei Schnappz thut schurlie net dem Groerment be lanae, das is onlie en Cxluhs von dem alte schmutziae Gei hals. In Teim of Wart is manch e Euch vermittet, wo in Teim of Pieß rona ieie that änd ich sag Dir, was wer thue. Du gehst mit mei Orderlie, äs; suim äs esz dun tel werd, zu dem Kerl ssei Tent, dann müßt Jhr Eure Tschiinz watsche End mit einem Von die Bärrels weqsntete. Hernach lann er dann ticke so viel er will änd wenn er e Rau mache thut, so will ich schon sehe, daß er nix pruhwe lann.« Ahl reiht, Körnel,« äußere ich änd nach en Our bin ich mit sei Or derlie los änd schur enoff. wir thue mit dem Bärrel weatomme, rnitaus daß uns einer von die Gardz gesehe t:at. Wo wir mit dem Bärrel zum Tiknt Zurückwme hollert der Körncl: »Ihr-trab- Be1183, das is der Weg es zu thun, setz wolle wir e Mal sehe, wie dem Goverment sei Wliigtie seie tl,ut. « schlkchtrs Brand ig eH seit-at net, sonst war det- alte Fulsl Von e Professor net so itikidschic mit em aewese!« Weil. ich täppe deiJ Bärrel änd tin dem störnel e aroße Tömbler snll in vohre. Der thut-J auch aleich dann gölpr. denn thut er sei Lipps smaclt önd sagt: »Bist der Whistie is awqu streng, John, änd thut auch e strändich Tehft hawive, des muß wohl e petkn iiör Brand seie, böt never Meicid, schlecht is er net änd wir hatvtve ät liest was- zu sause.« Die Njuhs, daß ich wieder Whisiie hatt, hat wie Weith ieier dorch das ganze Kärnv gespredt nnd nach e fjuh Minnits hen ich nsei Tini full of Koitnmers qehett cind Whigiie aefiörvt, so fäst ich en auspolirc konnt. Mit ein Mal thut der Körnel ganz pijhl werde änd rönnt autieid, um zu schpitte, auch die annere Beu fnnat es an, in ihre Stomäck zu ru more änd ahi at tvonz hollert der Kör« nei: »John, for God’s Saht ich glaub der Kerl hat Peuson in sei Bärrei ne lkett, ich schpiit’S, wie es mir dorch den Stomäck fresse thut!« Well, Mr. Edi trr. solch en Uproar hen se ihr Lebtag net gesehe. Mit e Mal fange alle Beut c:n: »Wir sind gepeuiendi Nönn for Den Döctor! Halt e Rohp änd hängt den Sötiler uffi änd denn sind fe alle aut seid gerönnt änd hen aewommitted, daß ahlmoit ihre Jnßeids herausge tcnnne seie. Da sein denn auch schon 1-ie Doctorg gelanie gekomme, nen or: Bcug eramind und ivo se von den Winslie nehört dawide, hen se gleich ten Whiglie examind So sagt der ein von die Doctor5: »Weil) des is pjum idlliokiol,« änd denn thut er mich an schreie: »Kerl, lvo hoschi Du den Allo k,ol her-Z« Wo ich en denn gesagt h:b. ilnri er gleich nach den Professor srende änd wo der die Geschichte hört, will er vor Lache oerplcitzr. »Ro,« sagt er zu den Doctor, »du is lei Dändscher; ge pkusend seie die Veug nei. es is nur AllohoL den ivir zum Prißörve fuhre. böt ich mufr doch sehe, ob der Kerl issir meisiollellschön net geschpeult hol. Do mit thut er den Bode aus dem Bärtci schlage änd dn iiinne wir denn die Vi scheerung sede. Das name Bärrel ins-r voll todleliiiser, Eidechse änd Schien-m wo der Fulsl vor sei lrähsi Msnsinni in Qlllolrol prißörre wollt änd des Geskjii len ich die Beug sor Wbislie verlausxs' Wo die Beil-J des geselle haiowh sanne le wieder an zu grohne änd zu schoitie, dale es e wahrer Jammer war, änd der liiirnel hat iläii nsf sei dick Bellie oeleqe änd aeschivote, daß itint der Tetrsi nach Whislie for nnd Je schpeuli wär. Ich bin die nerie III nat net aus inei Tent gegange, bei-Ihr die Beus lien gesam, sie wollte mich on Seihi lrnsche, böi nach e paar Tsia Yvate se over ihre Anoer önd ietzt bin ich wieder riesonablie sähs· Bot eloerit Voddie aiebt mir den großen Lass tin-T iner Büseneß is adlmobsi neschpenlL Jetzt wo ich e seine Wbislie baivrre linke will en keiner net irinle änd wenn einer e Whislie ordere thut lsollern die An dern gleich: »Reniember ibe Snäls’« Ihr John Siramper. - ..« Die Fleische-pil- mse Vordre-est Täglich mehren sich in Deutschlsnd die Klagen in den breiten Massen des arbeitenden Volkes sowie des kleineren und mittleren Bürgerstandes über die zunehmende Erschwerung in der Be schassung der nothwendigen Nah - tuugsmitteL Allein, das thut nichts. Die lieben nothleidenden A rarker ,,Ostelbiens« und deren Geno en an derswo sind vor allem darauf bedacht, ten heimische-i Viehstand leuchensrei zu erhalten, und deshalb müssen dieGren zen gegen fremdes Vieh gesperrt wer ben. Sehr gut. Wie aber, wenn jen seits gar teine Seuchen herrschen? Thut nichts· Der nationale Ochse muß dennoch geschützt werden! Aus ,,land wirthschaftlichen Interesse .·.«, wie d·e ländlichen Or rane der Agrarier so schön sagen. iese »landwirthschastli chen Interessen« verlangen gebieterisch, i das-, die Fleischpreise recht hoch gehalten « werden, denn der nationale Ochse darf . in seinem Werthe siir den nothleiden J den Agrarier nicht herabgesetzt werden. i Wer das aber nicht will, ist kein rechter « deutscher Mann. Nun hat aber doch der »nationale , Mensch« auch andererseits so eine Art von Recht daraus, in seinem wirths schastlichen Dasein zu Gunsten des na tionalen Ochsen nicht herabgesetzt Zu werden. Gewiß. Aber der nothlei dende Agrarier ist eben ein Ueber mensch, und sitt einen solchen gelten andere Maßstabe Wie aber, wenn es infolge der schlechten Wirthschastsge bahrung der Agrarier überhaupt nicht » penug nationale Ochsen gibt, um den ; nationalen Fleischbedars zu decken? » Daran antworten die Aqrarier ae nieinhim »Das ist eitel Tücke der Hi beralen, ein Bubenstiick der bösen J Presse, ersonnen, uni den aararisclsen - Ehrenmann zu verdächtig-en nnd zst ’ tserderben Vielmehr finden sich fijr die ’ naticnalen Ochsen keine »l·iäitier.« Was aber lesen wir im ,,Qbersetl· j Taaeblatt«, vom Zik. August aus Beze then als-:- aus dem Mittelpunkte des dorti acn Jnditstriebezirte9, einer-Stadt « von iiber 40,«0() EinwohnernZ Ell-Um Hirt-: »Der heutige Fettvielzmarlt fiel c.tt—:, da lein Auftrieb stattgefunden » hatte.« Es nat a ir lein Viel) vor tranken, das hiitte ver auft w: rdeti ; .— -- -« - li«-nnen. Da scheint denn darl: der» na: z tionalse Ochse« nicht zu geringen Kunde us Alaska. Von den Mitgliedern der zur Erfor fchuna der Gold und anderen Minc » rallaqer Alaglaö dorthin abgegange nen Gesellschaften, die ja weniq be kannte Reqionen außerhalb des Klan dite Bezirles zu durchqueren hatten, find seit April nur spärlici,e Nachrich ten beim geologischen Vermessum 5 mnte eingetroffen und auf die zank , reichen Anstaqu von Freunden der « » klieifenden nach deren Aufenth«1lt,k , Wohlbefinden n. s. w. lann nur geringe I «nforrnation ertheilt werden Andere- · f hatte man ja auch, wie Dr. Morsell J - rom Vermessunggainte sagt, nicht er i von Muldrow, noch von Spurr over H Varnard, welcher letztere von Präsident - Mcstinletfg Neffen begleitet wird, find Z Nachrichten vorhanden. Nun hat nach Dr. Morsellg Mit tkreiluna George H· Eldribge - anoaY « wartet. Weder von Dr Pet ers noch « . Vermessunagaixkt aetcyrieven Bei-Brief » iit am 530. Juni und von einem Punkte 140 Meilen von der Mündung ded J SbusbitnasFlUsfeH im südlichen Cen tral-Alaska aus datirt. Eldridge be fand sich z. Z. dort mit zwei Begleiter-J iin Lager, um auf Muldrow und betten Gesellschaft zu warten und dann mii diesen nördlich nach dem Tananas - Flusse zu ziehen. Trotzdem der Martch vollständia durch unbelanntes Terrain " acht, berechnete man, daß er bis link-c August vollendet sein würde. Man « nedachte, den Tanana 275 Meilen von l der Miinduna zu treffen, dann bis in letzterer durchzudrinaen ztciscken dzkn « l. nnd R. September an der withide « solt, wenn alle lsrtvnrtunaen in Reff-« einzutreffen und von dort den Yukmk bis St. Michael zu verfolaen ioo fi.n die verschiedenen Gesellschaften nur ilsrer Heimreise treffen wollen. Tsez l T txtna neben. etwa am U. Septeinter .crfolaen. Drei Meilen pro Taa lis i trachtet man fiir die ilteife nach dsrrn L Lanana als ein schnelle-z Tempo. tsldridae tbeilt mit. daß er nnd fein-. : Begleiter sich wob( befinden Di · Land, durch welches sie gekommen, sei isiktoresl und herrlich und das stiicha recht aut. Da die Männer mit Hand schaden« Schleiern und Mosquito Netzen verfetsen sind, so haben sie niJkt viel von Mosanitos zu leiden aeliabt. F. C. Schrader, der vom Vermei funasamte einer seitens des Flriessz repariementg ansaesandten lkrvedition lseiqeaelcen ift, schreibt unter dem ? Aunnst, daß die Gesellschaft sich an die sem Taae an der Quelle des silutena Flusses befände. Jm October werde s.e in Port Voldes eintreffen und sub dort am Zi. October keimwärts ein schiffen. Die Reise sei über Gebirar und Gletscher und an gähnenden Ab ariinden vorüberaeganaen und durch Regen und Nebel und eisiae Winde be hindert worden, doch seien trotz der ver fchiedenften Gefahren leine ernsten Un fälle vorgekommen JsssssssssssssssssssIIIIO s Hemmt uns vermischte-. s s ssssssssssssssssdsssssssss Jüngst tvollte der bekannte dänische Coinponist August Enna nach Faaborg reisen und stieg in Nyborg in ein Rauchabtheil zweiter Classe. Mit Be hagen zündete er seine Jmportcigarrc an nnd sah in den blauen Wölkchen den liteniug der Musik aufsteigen —-- alk- er plötzlich auf grausame Art aus seinem . Traumhimrnel gerissen wurde. me gegenüber hatte eine ältere Dame Platz genommen, welche mehrere Male ziem liijt ostentativ hustete. Enna ignorirte es vollständig Plötzlich richtete sich die Innre rnit hochroth-ein Gesicht auf, ris-. ncii einer energischen Handbeivegung die Havaneserin aus (Lnn»1’5 Mund nnd schleuderte sie in weitern Bogen zum Fenster hinauss. Der Componist, als Hitztopf HelminL wurde hierüber so rasend, daß er den kleinen Mde, « s O . O O s rirelcher neben feinem Gegenuoer Plan genommen hatte, ergriff und gleichfalls in hohem Bogen zum Fenster hinan-Z schleuderte. Die Dame jammerte und schrie auf-«- Furchtbarste nach Hülfe. . tsnna aber zündete mit der größten lliuhe eine neue Cigarre an. Jm selben , Augenblick hält der Zug; die Dame hatte die Nothleine gezogen. Den-. Ztsafijhrer und herbeieilenden Bahn personal erzählt jede Partei den Vor fall in Wahrung eigener Interessen Ta kommt —-— so seltsam es auch klin sen mag der ,,Meps5« den Bahn damm entlang angesprengt. Er irsar Zweifellos auf weichen Wiesenarund ge fallen und hatte sich keinen Schaden zu gefügt. Die Dame siedelte in ein Ab theil für Nichtraucber über, der Zug fuhr weiter, der Fall Enna war damit erledigt. Der Mopg war zurückgekehrt. aber die Havana blieb verschwunden titlnm d. Red.: Die Geschichte von der Tame nnd dem sioinponisteih der sei ner ciaarre den Monds der Dame zun. isonpeefenster hinaus nachnsirft ist s schon einmal friiher passirt. Damals I ist die lsiaarre aber nicht verloren ge- i l aanaen. Auch der Mopg kam nicht zur Itation nachgelaufen. Man fand ihn » nach langem Suchen auf dem Bahn darum sitzen und gemiithlich die gefun dene Havana rauchen!·) It- Zts It Die lseschreibendenNaturwissenfchas ten haben weder Orden zu verleihen, noch Titel zu vergeben, aber sie vermö gen die Namen bedeutsmder , orlcher oder hervorragender Persönlichkeit-en iiir alle Zeit hoch zu ehren, indem sie diese Namen an neuentdeckte Pflanzen oder Thierarten knüpfen. So ist z. B. der Name Wellington in den Mam n:uttiesern Nordanierieag vereinigt, die Königin von England in der Vietoria iegia, Goethe in einer Malvengattung Goethea u. s. w. Dabei sind ez durch aus nicht immer stolze, ins Auge sal lende Pflanzen, denen der Name her vorragender Geister gewidmet ist; der Name des Altmeisters der Votanik Karl v. Linne z. B. ist geknüpft an ein kleines im Moose kriechendegBliimchem s Linnaea boreali5, und nach der mächti- ; gen Katharina der Zweiten von Rutts ; land nannte der Leipziger Moosfar- « lcher Hedwig eine wenige Zoll hohe : Moosgattung Catharinea. MS einige ! Höflinge darin eine Zitriicksetzttnq tan- E den. daß der Name einer so mächtigen Herrscherin mit einein kleinen Medic Verknüpft wurde, wies die Kaiserin selbst sie scharf zurecht und nahm Hed trigs Widmung dankend an. Auch Bismarcks Name ist einer Pflanzen aattung verliehen, und zwar einer Palme, die Hildebrandt 1878 aus Ma dagaglar entdeckte. Hildebrandt, ein Sohn des Diisseldorfer Historienma let-J, von Haus-: aus Gärtner, zog18753 mit unglaublich geringen Mitteln zum ersten Mal als Sammler in die afri ec-nisch: TropentoelL 1878 ging er : nach Madagastar. In den Höhenziigen I bit-n West-Madaaa5tar, die kein Euro Päer vor ihm betreten hatte, erblickte » Oitdebrandt eine riesigePaline, die sein . erfcxltreneiz Auge sosort nlI neue Art erkannte. Gern ertlssilte der tlteiclst tanzler seine Eintvilliauug zur Taufe Vikmarctia nobili5. Als Hildebrandt 1881 nach Madam-Aar zurückkehrte-, in erster Linie um Bisnmrckien siir die Cartencultur zu holen. erlranlte er an jenen Fiel-ersi, die o vielen Forscher-n in den Tropen ein stülieg Ende bereitet labn Aus teleqraphischen Befehl des Reichskanzlerg wurde sein schwer er irnnlter ..Palmenmann« im Jnnern Medusas-karg ausgesucht und gefun den; aber sterbend kam er in Antana rivo an. wo deutsche Pflege ian seine lcdten Stunden erleichterte. Von den esit-feierten der Vismarclia iiolzilis, die Fsildebmndt sammelte-, keimten etwa 70 im Berliner Botanischen Garten unt wurden von dort aus in den Han del gebracht. Ist II III Erst eth« »n- die Mitte der sechzi »r Aal-e bat Odessa. die zweitfchönste Stadt Rußlands, Pslaster erhalten, trotzdem fie diese Wohltbat bereits fünfzig Jahre zuvor erstrebt hatte. Jm Jahre 1815 wurde zum ersten Male cinePslastersteuer erhoben. Aber die Tschinownils hielten es für zweckmä ßiger, das Geld in die eiegenen Ta schen fließen zu lassen, als in Steinen anzulegen. Etliche Zeit später stellte fisch- ein Engliinder ein« der die Durch führung der Pflasterung zu einem un glaublich billigen Preise übernehmen wollte. Da er sich mit den höhnean amten vortrefflich zu stellen wußte, so erhielt er einen Vorschuß mid Ver schwund. Wieder zog ein Jahrzehnt über die ungepflasterte Stadt dahin. Da faßte ein muthiaer Bürgermeister von Odessa in Gemeinschaft mit eini gen wohlhabenden Einwohnern den kühnen Plan, der Stadt du«-Ich freiwil lige Beiträge ein Straßenpslaster zu Verschaffen. Es kam eine hübsche Sum me ein. Da aber der Bürgermeister vergessen hatte an geeigneter Stelle fei nem Plan klingenden Nachdruct zu ge ben, sotwurde ertals ein «Ma«nn, der sich in wachen mischt, ote thnmchrs an gel,en, vom Gouverneur seines Amtes enthoben und die freiwilligen Beitrage wurden ,,eingezoaen«. Als der Fall vergessen war, wandte sich die Blutger schafk en das Departement der dffent lichen Arbeiten in St. Petersburg und pünktlich nach zwei Jahren traf der Bescheid eint-Last die Stadt gepflastert werden mit Die Steuererbeber machten also wieder ihren Rundgang und in den nächsten zwei Jahren hour den mächtige Wagenladungen mit Steinen angefahren, die ihrer Bestim mung harrend, den Straßenoerlehr beinahe unmöglich machten. Da traf eines Tages im Frühjahr die Nachricht ein, der Zar Alexander der Zweite wolle der Stadt im Herbst einen Be such machen. Nun ging ein gewaltiges Vuddeln log und das schöne Odessa bekam wirklich sein Pflaster, das zwar etwas- theuer und nicht besonders gut - aber doch immerhin Pflafter wart Il- Its Its Eine trotz ihrer Fiofrfpieligkeit und Reiffinirtheit drollige tstscschichte Pas siite in Butarest dem Jmpresarto der cDing-di Lorenzo, alr- feine Truppe dort ( im MaicansTheater spielte. Der Be sitzer, ,,.stolonel« Maieam hatte im Crntract den Pasqu, dasi für jede Viertelstunde, die die Schauspieler leTn ger als 12 Uhr Nachts im Theater zu biacl)ten, 20 Franc-S mehr fiir Licht zu zahlen war. Die erste Vorstellung ,,Lsatneliendame« war Vor zwölf Uhr aus-. Herr Maiean empfing am Schlusse der Vorstellung den Jinprefa-: rie sehr liebenswürdig und war so ent ·;iielt, daf; er vorgab, nicht schlafen zu tonnen, trsenn er die Tina nicht kennen gelernt und ihr seine Komplimente ge macht haben würde. Er wollte um je den Preis vorgestellt sein. Ueber die sen Verhandlungen waren einige Uti-. « nnten verstrichen. Auf Anfrage ers wiederte Tina di Lorenzo, daß sie sich nrch der Vorstellung im Kostiim narh Hause- begebe und also den Herrn nicht empfangen könne, oder sie miisse erst dollstädig Toilette machen, was lange dauere. Herr Maican aber wollte um I keinen Preis auf das Vergnügen, Tina zu begrüßen, verzichten, also xnucht Tan gegen ihre sonstige Art extra Toilettr. Als Tina endlich fertig war, lanerten die Komplimente des Herrn tiolonel eine ganze Weile, und endlich konnten sie ins Hotel fahren, den Herrn Kolonel sreudestrahlend zurücklassend Anderen Tage bei der Abrechnuna legte Herr Maican dem Jmprefario eine Rechnung iiber 60 Franc-S fiir mehr verbraucht-IS Licht dor, und als dieser in gerechter Entriistung feinem Airger Lust machte und immer wieder betonte, dasz er doch unmöglich dafür 60 Franks zahlen könne, treil Tina um seinetwillen zu einer großen Lieb-Ins niirdigkeit veranlaßt worden wäre und daß seine Komplimente wahrhaftig keinen isientime teertb gewesen seien s - drohte Maican das Theater zu schlie- i s:en. Und wahrhaftig, Abends hatte er die Kasse absperren lassen, und erst die hineingelegten eit) Franks endigt-In den famosen Austritt. E i L Arn Ausgang des Its. Jahrhunderts etirente sich der Professor der Dicht tisnst, Friedrich Taulnmnn zu Witten berg, als witziner nnd geistreicher Finpf elinemeinen Ansehens-, nnd ker Cchnurren und Anerdoten, die iilser diesen aelehrten Herrn nmliefen, Un ms nicht wenn-c Besonders ernötzlich ist die erfinderische Art. mit der sich iek Herr Professor die. wie eZ scheint hie-H iiikern verlorene Gunst am lursiicsti lieb sächsischen Hof stetg wieder zn ir rcsern wußte. So hatte der dama15 re nierende siurfiirst Christian der Zweite in seinem aus irgend einer Ue scicke negen Tanbmann erwachten Groll den Befehl ertheilt, die Hunde neuen ten Professor zu henen. sobald er sich wieder beiHof sehen liefse Tonb nsann hörte hiervon nnd traf feine An stalten. Mit drei lebenden Hasen, die unter seinem Mantel wohl verborgen waren, machte er sich auf den Weg. Kaum hatte er den Schloßhof betreten, als auch schon etliche Hunde gegen ibn gehegt wurden. Der erste Hase wux in Freiheit gesetzt, die wilde Ja d hin ter diesem egann und unser Profes sor gelangte vergnügten Sinnes bis zur Treppe. Hier wurde bei den An griffen anderer Hunde das gleiche Mit-U növer wiederholt, bis vor dem Zimmer des gewaltigen das lurftirstliche Wind spiel seinen Angriff machte. Gegen die sen Feind erfüllte das dritte Exemplar der Familie Lampe seinen Zweck. Un behindert betrat der sindige Professor des Kurfürften Gemach, der sich iiber die gelungene List Taubmanns freute und ihn wieder in Gnaden aufnahm. Doch bald zogen sich erneut die Sturm wolten zusammen: dem Gelehrten wurden die bis dahin gewährte Holz lieferung entzogen. Bei einem Besuch weidete sich nun der Kurfiirst an der grimmigen Kälte, die bei dem strengen Winter in der Taubmann’schen Wah nung herrschte, bis der Professor dem liohen Herrn erklärte, daß es bei ihm nicht warm werden wolle, nbgleick er für ,l() Thaler Holz im Ofen halbes »Ihr seid nicht klug«, erwiderte der Flurfijrst, »Holz mag wohl im Ofen sein, aber gewiß kein Feuer«. »O ja, nach Feuer. Wollen sich Eure kurfürst lichen Gnaden selbst bemühen, hinein zuiehenLW Damit öffnete Taubmann die Ofenthiir, und siehe, die Baßgelqe tder Professor war ein Meister auf dfeferj lag im Ofen und daneben stand ein kleines brennendes Lämpchen. Die Ungnade war auch diesmal gliittlich abgewendet. Il- sit Ik In der grünen Schwefelftadt Baden tat der Tod einem Manne die Augen Zugedriicti. der sein Leben lang in allem und jedem Gliick nnd Erfolg hatte Und doch den Abend seines irdischen Wai lms als einer der Elendesten verbrin gen mnfzte Dieser Mann heißt Dr. Carl Zeller Als Sängerknabe in per Qtifener Hoscapelle begann er seine Laufbahn, die ihn sehr rasch zu den liijchsten gesellschaftlichen StellungenA emporfiihrte. Kaum 40 Jahre alt, be lieidete Zeller eine hervorragende Stel lung im Wiener Unterrichtsministe einm, und es glänzten an seiner Brust die Ordenssterne aller möglichen Po tentaten. Zeller hatte aber nicht allein alr- juristischer Beamter Glück, er er rang frühzeitig auch als Tondichter ungewöhnlichen Erfolg. Seine Weisen hatten etwas Süßes-, Einschmeicheln te"5; sie waren so unendlich einfach, daß sie sich rasch jedem Ohre einprägten — man hörte sie, und schon konnte man sie trällern. Als dann die Operctten »Der Briaelhiindler« und »Der Obersteiger« entstanden, drang Zellers Renommee weit über die Gemarkungen Wiens hin aus-. Er wurde ein sehr reicher Mann, er verdiente Viel und er erbte viel. Das Erben war sein Unglück. Der zart be saitete Sänger des »Noch a mal, noch a mal, sing’, o sing’, Nachtigall«, das ten Weg um den ganzen Erdball mach te, wurde habgierig,« ja sast schmutzig, nnd eines Tage-J ver-lautete in der Ge sellschaft, Hosrath Zeller habe, um in ten Besitz von weiteren 20,000 oder k;-«),000 Gulden zu gelangen, einen — Meineid geleistet, der ihn mit den Gtrasgesetzen in Collision bringen werde. Es kam ein triibseliger, an peinlichen Momenten über-reicher Erb sck,aftgprores1, aus dem Hofrath Zeller als moralisch Todter hervorging Der Eltrocefz, der das größte Aussehen her tsoraerusen hatte, schloß mit der Ver 1.riheiluna Zellerg. Derselbe bekam ein Jahr schweren Kerkers; außerdem verlor er alle Titel nnd Orden. Allem ter oberste Gerichtshof eassirte das til theil und verordnete die Durchführung einer neuen Verhandlung Zu dersel len kam es nicht mehr, da Zeller-I schreckliche Krankheit die Durchführung nicht erlaubte. Ater was hals ihn: das- --— Zeller starb körperlich eindrin ialisch dahin; st- ät It Ganz Stockholm lacht über ein jun ges Berliner Ehepaar, das von der ge strengen Schwiegermama zu einer Reise gen Norden eingeladen, ungefähr acht Tage in Schwedens Hauptstadt weilte An einem Sonntag waren die Drei in schönster Harmonie ange- » langt: am Montag suchte der Ehemann eine Badeanstalt aus. Am Dienstag behauptete er, das Bad sei ihm so gut bekommen, daß er noclz eins nehmen wolle: und dieser Vorgang wiederholte sich Tag für Tag. Da wurde dieser ,,Elieinlichleitgtrieb« der bravenSchtvir.s gennuttek unheimlich-. Sie nahm die Fsrtelwirthin bei Seite und kam scheinbar so garu nebenher —-- auf Fritz-ean neuesten Sport zu sprechen. Tie rundlich-: Schwedin lachte: »Na -- — so! Das glater ich-! Das haben Sie in Deutschland nieht!« »Wie?« fragte Schwiegermamaehen entrüstet, »wir hatten leiste Badeanstalten?« - »Nein! Nein! Aber so doch nicht!« Und nun setzte sie der salsnngsilosen Frau aus einander, das3 es Stockholmer Sitte sei, auch Aim Herrenbad das Abdouehen. 7zromren, viuroanen oeg storverg von zarter Hand augfiihtcn zu lassen. Und mit echtem Nationalstolz vollendete fie: »Es find sehr schöne Fräulein darun tcr!« Schtvieaeunamachen hatte einen ganz rothen Kopf bekommen, was auch Auf ihr Töchterlein ansteckend wirkte. Tag Ende vom Liede war, daß sofort dir stoffer gepackt wurden, und als » Tritt atnmncsglosz vom Baden nach bat-Je zurückkehrte, naan ilm hie Schwieaermutter nochmals gründlich Isirter disk Douche. Nachdem ihm der Kopf arijndlich gewaschen war, erfolgte dir Abreise nach Berlin. Der Herr first-f sich biet vergebens nach einer Stockholm-r Batseanftalt Um. Vor läiifia ftillt er feinen Reinlichleitstrtes mit kaltem tchwcdifchcn Nuan bit - iltm von zarter Hand gereicht wird. Es — St .