sssssssssssss IOIIIOIG Ists-II ZOjscscr Schfe be cicf vo: I BUT I kw Sankmmpfcr g Bernh · Jolm Stkampkr. c’w-I-fi7«-J NR In- «. «. -«--,.LI».(.V. IIIIOIOIOIIIIOIIsssssssss San Juan dePoriorikm 22 Aug. TM Mr Editor OIIIO ssss III-c Wie es jeyt heim thut, soll anck Redfchiment ßxxhn wieder Vom ge gendt werde, di kohs daß da jetzt nix mehr zu feihte is. Die spänisch Sohldschiets feie cvidentlie glijd, --’"«daß wir gekomme eie, denn sie thue uu e Tschönz kriege sont nach Späbn zu träbelle and se hen gesagt, sie thäte es den Amerikanos willinglie überlasse, sich mit das jelloh Fieber, die Mit-ki tos und des Pack von Natidg herum zuschlage. Aend ich thu ihne auch glauwr. Mit die Mugtitog ist das hier e wahre Nuhßiinfz, wir hen tzier Millionö von sie änd sie sein ebaut so Big wie die Tschippies in de Juhneited States. Am schlimmste thue se unsere Risrnel bothere. Jch thu riellie glautve. die Mustitog sehe sei red Nohs sor e inkandeszent Leiht an, denn se thue alle Nacht um sei alte Löthkolben herum busse, daß er aar kei Stiep net kriege thut. Die Nätivs wolle immer vor Lache i»:rplasze, wenn se den Körnel sche, böt er thut netä meinde änd sagt. es wär biloh sei Dignitie, irgend wel schc Attentschön zu des Pack zu gebe· Well ich hen eine von die Nätivg en sejädschd, mir zu helfe, wo in die Iuo neited Schtiiteg gewese is änd inalisch tahke kann. Dei- iS kweit höndie als Jntiirpretör änd die Arbeit zu thue bltobs er is zu die Hitz and des Kleiniat aktöstjumt and thut die Mustitog net nieinde. So iH er an annern Taa iuskd in mei Tent and thut mir helfe ank kder Rötnel thut in e Tschkir sitze ärd wo set den vierte Konjack hinner sei Nedtei Maasse war er eingeschlase iiiid that snohre wie e Foaborn M- bat auch net trug genomme, so thut e große Miistito komme Eind um den Körnel sei redNobS herumbussez enn thut er sich uss die Nah-Z setze, that aber aleich wieder ass sliear. Wo n«ei Nativ des sieht, will e: vor Lache verplatzsz änd wo ich en List tvas die Mätter wör, önsiert er, ei tbät en freue, daß der verdammte Moz Iito sich sei Fies; verbrennt hätt. Well ich hen auch lache miisse änd hen in Fönn rimarlt, eg sollt einer dem stijr nel sei Nohg wheit pähnte, denn würde die Mustitos en allohn lasse. Damit bin ich aus mei Tent, um zu was- zu tende and wo ich retcur komm hat der Näåtel von e Niitiv schuhr enoss e Schtüek Tschahk aenoinmr and dekn Körnel sei Nohg ganz tobeit gepäihut and bot das so gethan. daß der Körncl net davon ussaewacht ist. Weil ich lieu e Keind os Fier arbeit, daß der Lllte Hell rehse werde, wenn ers augsinne thät and saa dein Nätiv, er sollt e-:- wie der wegwcipe, böt bei diese Zeit thut der Körnel usswache önd sagt: »John thu mir noch e Kocktail site, es werd Zeit scr die Paräd änd ich will die Beu-; iuschpectte. Schubr enoss er is denn los änd wo e lomme thut, lien die Bett-J in Leine aesrhtanne, böt äg ßuhn äfi er vor die Front komme thut, sauste se ar· zu lache. als wenn se verplatze woll te. Well iit sörst war der Alte kweit ästonischt, was se grinn-: thate, bot wo er die Ossirers auch lache sieht. werr er suchtig änd sangt an, e Nau zumache, böt je mehr er hollere thut, je mehr thue die Beue lache, bis der Miidschiir ibm saae thut. wag die Miitter mit sei Nobs war. Well wo er den ndie Be scheerung aesehe hat« wird er iniid wie e seihting Cock änd thut im Döbbel Irwick uss mei Tent loskomme. We ich en komme sehe, hen ich den Nötiv ge kahs nd zu disappiere. sonst that er em ille änd der is auch geschwunge, dasz er außer Seiht getornme isz «W«ell der Himmel hat venn nm mir gesamten dnv abimohst das Rufs von mei Tent qetehst, bist wo ich en explöhni hawme, daß der Nätive es qeihan bawwe. ohn lie um vie Musiitvs von sei Nobs weazuhactr. bat et sich daungekalmd änd ieinellie selber lache müsse. Bot am sneifte Fönn hen die Beus gebatt önd einer von ihne wv e großer Poet seie ji«-ai, hat e Poetn uss den Körnel sei Nobg gemacht önd am Jvening, wo al us hveit fein that. feie se vor sei Tent aetomme änd den ein e Sercnöde ge bracht önd bei diese Okkäschön das Poem Mutan Why is Jtn eev Nod- ced Sie Ivcr doch itubek ask-eit, Bildt-s mei viele Miglie Sauerst Tie machte mich oft reibt. Ich wollte kann in- Bei-, Team is mei Nod- iu cev Why is mei when IJMH Men Sle war doch fknhek rev. Sie hen mit Meine oruiigeichnuesk Wo ich en cischt gehen, Sie hat's gethan iot Spen, Drum is mei Not-s so when. Sie hen ämongst die Beus von nn siirre Redichiment ßöctänlie viele, sro fein sinnt tönnc änd auch Poetv seie thue, böt was- die Sählok Beug von die Wakshipps seit thue, vie tönte-: net Heeboie werd-· Es seien e qui männie Dicht-ums ömonast die Ssblok Vers-» bät ohnlie Plattdeutschr. Sie saue, die Sschwabe könnte e for die "Növie un itshk vie böte sei eesBeine iänd thäte tei Schnapps net trinke. Die tränke nur Aeppelpdrpel änd Feder mäße önv des thät se tvppbetpwe Incub ·önd önfitt für die See. Bist was die Honntags Blatt Beilage deS ,,Anzeiger und Herold«. J- P- Windolplp Lwcmnsxqckcrs Nmnd Jst-»w- Nebr-, im ldii S Ut- 1898i No. - Jahrgang M« i plaktdeutschen SäylevBeus seie, die - könne fein singe iind se lieu auch Poet-o s änd wenn etwas häppene thut, so neh: s me se eine« von ihre D chörmen Senats s änd thue en gleich so mnoddele, das; er ! sor die kaäbschön fikte titul. Jcskcr J läh, wo es geheiße hat, daß wir nach ! die Auhneited Shtiikeo ritour sollte, I hen «se gleich e Poein geh-eit, was darusf H sitte thät änd wo so genieße hatt: Segel gespannt nnd den Kommt-ask Usss Ihr Zählen-, die Anchors gelichtet, Segel gespannt and den Kanimbasz gerichtet Spanierde Adie! Vleibe that weht Morge da gehtcs nach Amerika ie- kekikk Welk der Fred, der Dud, wo bei nn sere Redichimeni is, war dschöst in mei Tent, wo die Beus gesun en hatv we änd die Tiers seie ihn in ei große Kaldsange gekomme. Er hat e Leiter von die Jennie gekriegt, wo sie ahl Keinds ofvTasfie drin gewe thät, cind der Fuhl that es auch alles sor streut Guds nehme. Er hat mir den Leiter zu lese gegewwe, wo se dein geschrikowe hatt-U Mei Dier Frei-! Du kannst qar net iminadschen, wie proud ich ufs Dir sein thue, bikolss daf; Du nu e Hiero sein thust. Jch kksu nur wünsche, dass se Dir e Arm oder e Bein abschiesie wollte, so daß ich Dich nörfze änd Dir pruhvc könnt, wie viel ich in Los mit Dir sein ihne. For e piitriotit Götl is es c feines Gefühl, die Stviei bart von e Hiero zu seie. Dei Siiztcr Mollie hat auch e Sioiethart in vie Armie böt dein is beiSantingo e Schell dschöst bisor sei Nokss erdlohdet tind se hie-n sei Boddie pießmiel bei Erpresz beim geszandt iind es wär skiirfzkie ge nun von em lest sor e dießent Fjuneral Dei Sißter hat so inännie Tiers ac-— ibedi, daß se jede Abend e Buckel rede ihr Bett bawtve schielle miisse, dass se das-« Haus net slodde that. Si-: ins-i seit-— in Mourning lucke and all die Görks seie envioug os ber. Dier Fiel-, wenn Du mich rielle liebe thust, so russ, Dir auch e paar vonDeine Bones kaput schieße, daß ich auch wie Mollic in Mcnrning gebe oder at liest dich nöxsze inni. Eg- iLs so päkrictil ilif ewig Deine Zenit-Te ; P. Z. Wenn De Ootin Jomi nnetc " ti;ust, so Fries ihr-. inei Rigard5, rund-. li.szt er sich auch e Knoche nbschies:e, nni mich zu piieissr. Wenn ich zwei .-«,·Iier05 zu nörße hätt, thiit ich die Zisiter Mel iie nhl hollob biete. I Der Freb irr-r ganz daunbarteo änd lkat mich qeäsztt, was mei Visinion wär änd was er thue sollte, so tien ich en i«e«cins3ert, er sollt mir den Leiter qennve äntx ich wollt en änseerc Weil er nur satigseid änd wo ich em Jveninq Teisti hcivwe thin, tin ich drinn-«-«et«ess»v änd hen geschriewiret Tier Kosm Jenniek Dei Leiter, wo Du an Fred qe schriewwe liest, hen ieb gesehe, bot ich bin ßorrie, disk-, ich Dir keine von meine Iinoche zum Rörße ossere inmi, bitotst ich thu mehr os niei Bones dente, denn os mein Görl nss der Weit. Bot da Du so sehr qebrochene Bones zu nörße gleichst, so ßenbe ich Dir bei Expreii e seine Biestione, wo der Butscher von Unser Redschiineni sin inich gesähut hat. Der belongt auch zu e Hiero, wo vor sei Kontrie geschorbe is, wenns cuch nur en Or war. Beseides, wenn der Fred änd ich Dei hlisch Dimcnksz sulsille wollte,so wäre ir noch größere Ore, wie der war, von dem ich Dir e Rnoche schick, so keni ich es besser Du treist Dei händs als e Nörß an diese Rindsknochen. Es scheint, daß rsll die Göris citl ji wenig trähsie sor nörfzing geworbe seie. Denn wär es das Beschi. wag se thue könnte, das; se heirathe änd das so tnsick wie possibel. Denn werde se f,uhn e Tschänz hnwtve ihr-.- Händ ali Nötsz zu treie änd das is de vnlie reibt Ordscheckt, was e Wunien nörße sollt. Das thue se alle ät wenig lerne, wie man Bäbieg nörße muß änb nobodie kann se darin biete, bist wenn se ihre Patrioticmucs änd die Knoche von die Hieros auølasse wolle, so seie se in nsost , Kätses rso Alternat. s Dei Kosin John . So Mr. Editor, den Leiter merdTsich E die dumm Gang hinner ihre Ohre I schreiwr. Es geht doch nix über den l Vätriotijrn von e Ameritan Soszietir I Golf s Ihr Iobn Stromver. i -- - « I s Landes von mit-a und Poe-to Nie-. I Jn Erwidekung auf zahlreiche an das statistiscke Bitteau ergangen-: An siagen, gangbare Handelsartilel für Cuba und Vorm Rico betreffend, hat Statistilet Anstin beziialiche Daten zusammengestellt- Der Werth der in Cuba und Porto Rico eingefilhrten Waaren hat in den letzten zehn Jahren dUkchschUkttlich 860,0()0,()00 pro Jahr betragen. Davon lam etwa die Hälfte aus Spanien, ein Drittel aus den Vet. Staaten, der Rest von England, .- I —— —-O ———-—————·—-—-4f444 Deutschland, Frankreich und einigen anderen Nationen. Der Durchschnitt pon smooomo pkp Jahr wikv sich indeß zweifellos erhöhen, wenn einmal geordnete Zustände, besonders ans Culm, wieder hergestellt sind. Der Löwenantheil der Einfuhr ist« bisher begreiflichetweise Spanien zu gefallen, und dieys hat seinen Grund zunächst in den Taris-Begiinstigungen, welche das Mutterland genoß, dann auch in dein Umstande, daß die spani schen Handelsfirmen, welche wesentlich die Mehrzahl bildetem die spanische Einsuhr, wo immer dies möglich, be: verzngten. Jn diesen beiden Punkten wird sich nnn eine Aendernng vollzie ben; die Ver. Staaten werden dec: Platz Spanicn’s einnehmen. Ein avo ßer Theil der Artilel, welche Cuba und Porto Rico bislanq von Spanien be: zogen wird in anunft von den Ver. Staaten geliefert werden. Unter diesen Umständen mag eine Ueberstcht der bis-lang von Spanien nach Cuba und Porto Ric» eingesiihrten Artikel will tommen sein Der Werth ist in Wes-lag anaeacbcn, je 1t).«? Gent-H in ameri·:a nisrliem Gelde. » l b se ist«-»k- 1-fI(i Jteqetiicine. stacheln i,.'t«?,.·t«·«l Hi ,«««s,t Steinnntwaaren Tit-BRU- flstlxzizis Etanqeneisen ..... Mist Jst-: Mxlcstsss Reiiettvasien .. .... l,«l tut-« !I,:tiil Him ceie nnd Farben» 782,7·3'- spsssltd Ieise ............ .t,:M«-·,Li-I« II.lT",«-l«i Wachs und Erman I,7:-.io,»sssz Lust-»Ori ',·"(lan)5 nnd Hans .. .'-,.’,--3,!-»ss «t,71m,·»««7 Seidenwaaren .... dichl t« ItTl ,0!I« lTigarciten-«11apier l,-t»n,«.««.«-.« 1,2««.«.-,2:tl Paapapier .... l,t«7,s;.·t-3 l,-t·.«»,"3-"--’ Holzwaaren ...... ·.«,t77,.'ct7 IxzksTpIiH Lkbkk ............ OTHER-m 7)Y)-i,777 veocriayuhe ...... Is-,«t»1.7e'-« l?,·.)t!s,7is« Butter ....... -... In Wes sinkt-sit Reis-: ..... ..» . .. «"-·«-R,ti«l i.t!I«i,«ikI es- tiku ............ its-»Juki Hist-l —' Weisen-nein ... . .. il,--(t5·.5»25·.ll InktgtthsZ Bohnen .......... txt-YOU l,-’«7d·,«)19 Jwiebehn Hinab tauch. 1,»-.zi«-.TSO«.I i,2«)-«i,il-"s Ltiven ... ... ... !O-t«.«,7!n; Why-Zo Easikan . ...... Ii7l.«Il« Lin-Akt litewtilsntixtsei L el . f-, itILilttJ It,:tii;,:!i·"( Wein ........... N,·.s»:t,-Leil 7,:«7,«-t'. tionieeden ....... DER-Juki lT-t»’.«thl siunieknirtex Fleiich l,ii-««"p.««·-Ik l.?--«i,-«s7« tinnj E» winseln l,«·(s;,-·l7l l,t—t—«.«tsst P J r t J kii ji« J. Leise ... ...... l,-·)«l,«.«l-«« l"·"T--«- -«ll «.I«.’a.tk-« unt! Elearin l«ll,l?7 THAT «.«aum«1-t-·«lu«aaren . T,"-«tl,«3 TI« li? MSLTUT Ilattiz und Hanf waaren ........ Ist-Ums -l·.«,«l . TtTUllentuaoreu .... Bis-JU! its-»s Otilswaaren . .. tits,-"-si t.::«..lss Schuhe ...... .. -t.7-'-l,li;« k-.I"--·««.7 l«s klietJ ...·. . .. l.·«·7-"-,.’i7l.’ ’-',·--"-"!.·Jll Urleisennienl ..... -77,!t?t« UNle Valsnen .......... iisi.’.«lt Mist-Its Wein ........... ·(t«.«,lkt·s «'-«.'t,t«il lkistttcrven aller Wirt TI--’-.«’-'T Mit-It Zanvalen ....... l:!-'-·t«« .t,i;(Il,-t«««« Rilrhute . ...... Lucis-Is- III-Cle - « Meissner-Deutscher Sänger-stieg. Die »Macht am Rhein« ist in Ruf-, land verboten worden« Folgenden Be seht an die Jrnpnen des War-schonet Militärbezirts veröffentlicht der »Warsch. Dnew«: Warschau, It. Artaust hist-Ah Es ist zur Kenntniß des- Kcmmandi renden der Truppen gelangt, daß ver-. Orchester eines der Negimenter des Nitsftärbezikks, Welches nach Lob-, zum Fionzertiren engagirt war, während ei ner von einer Privatgesellschast arran girten Feier eine ganze Reihe von Mit sttstiiaen patriotisch deutschen tslka ratter5, wie zum Beispiel einen »Bi5 nsarckMarsch«, »Die Wacht am Rhein« etc» zum Vortrag brachte. Wenn Juckt Der Vortrag dieser Musikstücke aus des-i Jerritoriutn des russischen Reiches ni.:-. verboten und die durch sie ausländischen Unterthanen gewährte besondere Form rson Genüssen völlig verständlich ist, so machen sie doch, zu einem Revertoik atrtvvirt, sast ununterbrochen vorge tragen und begleitet von entsprechender ;Stimmung der Schmausenden, den Jcrkindruct einer durchaus unschietlichen Demonstration, an der sich wenn aucn in vassiveriWeise zu betheiligen, es ei. nern Orchester der taiserlich russischen Armee nicht geziemt. Seine Durchlaucht der KornIiIandi rende der Truvven, der irgend einer nationalen Ertlusivität aus dem tits biete der sinnst völlig sernsteht und den freien Vortrag von im Reiche erlaubten Musikstücken von Komponisten jeder Nationalität vollkommen gestattet. iit jedoch der Meinung, daß innerhalb des Gebiete eine Auslese von Musitstücken die triegerischen oder enthusiasmirend nationalen Jsltveden dienen. in der Ali-J · siiliruna seitens der Musilekchöre Dei Truppen nicht stattfinden dars, und ge siattet ilmen daher nur den Vortr«1,x sJLcher Stiche aus der oben betet-jene ten spezifischen Sphäre musikalischer Produktion, welche die Bedeutung von Voltshymnen haben. Unterzeichnet: Stadsches General licutenant Pusyrewsli. iTsssssssssssssssssssIIOOOJ O s Z liest-met sum ver-mischten : . O « s « G QOOIIOIIIIOIOIGIQIIIIEIO than-ins Jolai, der berühmte ungaris iche Novelist der seine woblgezählten 73 Jahre auf dem Rücken bat, arbeitet gegenwärtig an der Fsertigstellung der Gesammtauggabe seiner Werke, die in hundert Banden erscheinen und, sollte man es glauben, im kleinen armen tin garn in nicht weniger als 6000 Exem nlaren trotz deg- colossalen Preises von 250 Gulden pränumerirt worden sind. Der Verleger Revay bat sich jetzt sen- n ein Palaig gebaut von den-. Ueberschnsie deg- Unternebmens nieressant aber isr, cas-. die Gesammtproduction Jotai g in den vräliminirten 100 Bänden ge. s i cht unterzubringen ist und der Dich tcr sich dazu verstehen mußte, eine Ars ,«.,.il)l Artikel, Reden und Drnmen aus sischaltcn, die vollständig geniiDn würden noch einem zweiten Litera en den Dank seiner Nation zu sichern. lin tsrdeß wird in Amerika eine englisch-: Ausgabe seiner Werke veranstalt et, die wie der Verlegcr lder auch Marthrain herauggiebtj mittheilt, re.s3enden Vll satt findet. In Deutschland wird glei! - s li: viel Jolai gedruckt, aber nur »auf El x ub«. Der alte Herr zuckt die Achseln . d« riiber und lacht gutmiitbia. Was er t.aucht, das hat er reichlich, mögen sie est stehlen nnd mögen die Verleg-»si Paläste bauen, es ist Patente-Hex fiki sie in arbeiten. - Man hat in Deutschland txngesan gen, den stunan gefrorene Milch zu liefern welche nach stattgehabtem l r warmen eine durchaus normale Be sctsiasienheit zeigt DPllg Beweis, das, ie nach dem Grad der Abliihluna Ruh niilch in frischem s3ustande auf lan zere steit zu erhalten nnd auf entfernteste Tistanzen transportiert werden iann, sandte am l Juni v die liigmeierei ilnritz ZU Liter Milch in einer vxs eckigen Transporttanne, welche in ei ner starken Kiste mit StroliHiirterling ausgestovft vervactt war, als Eilaut nach Ziirich Vlm T. Juni langte jie Sendung an, am S. Juni passierte ne das Zollbureau und am It. Juni trsnrde sie von einer sachverständigen isotnmission gepriift. In Geschirr-in « nnd Geruch zeigte die Milch nicht ini I Nettngsten etwas Abnormaleg oder ir I gend trelche Veränderung, sie war ge ni normal wie von der Iiuh weg. Mit dieser Sendung Milch im süßen, un l veränderten Zustand aus Nordpreuszcn « in- Hürich ist erwiesen, das-, eine Milch ! durch Ulbtiihlung biS auf den Gefri r trinkt neun Tage und noch länger lsalt lar gemacht werden kann Die N-: inieierei Khritz wird nun täglich Wut « Liter gefrorener Milch nach Berlin ver senden und in süßem sinstande an vie lsrnfunienten abgeben. « Berlin ist Verlaggort fiir mehr .:lI Hut Heitungen mit zum Theil ausser « ordentlichen Auflagen, und arbeitet ni! ’ rxsnd 4000 Poststationen des Jn- nnc Auslande-, denen täglich ein oder »neh rere Male Zeitun« en zuzuführen seid Tsie nächstgröszte Zerlagspoftanstat E t das Zeitungsamt in Leipzig, das-s ni: » Bearbeitung von rund 350 Zeitungen des Leipziger Verlag-: siir etwa 5000 Vlbsatzpoftanftalten zu verrichten hat » Leipzig ist noch heute der Hauptsitz des » deutschen Buchhandel-H und det- bei-»i« verbundenen Druckereien. Es erscheinen nicht allein in Leipzig selbst hervorra gende illustrirte und Mode Zeitschrif ten, auch viele andere, deren Verlang sitz Berlin und Stuttgart ist, werden hier hergestellt und von hier verbreitet. Die Geschäfte der Leipziger Zeitung-. rsoft erreichen ihren Höhepunct an den allgemeinen Versendunggtagen ter Buchhandlu, Mittwochs itndDonner5 tegs. Jn. der Zeit von Donnerstag friih bis Freitag Mittag, während der-ei die Fluth der illustrirten Woelienschristen, Modenzeitunaen,Unterhaltung-J nnd Fsachzeitschriften zu den »in versenden ten Politischen Tagesblättern t:itt, werden ungefähr 80,()s)0Nummei-n ver arbeitet; diese Zahl erhöht sich bis aus !-tl),()00 an solchen Tagen, an denen tre wöchentlichen Zeitungen mit nei Htägigen und den MonatoschriPen gleichzeitig rersandt werden. In Altona stand der Weinhiindler B. vor dein Sisöffenaericht unter de: Anklage-, liinstlich heraeitellten »Von irr-ein« in den Verkehr aebracht zu da ben. Der Anllaae laa folaender ur tcmifche Vorfall Zu Grunde: Ein lkjastswiktljs zu Heide, Ditbxnarfym hatte von B. »echten PortweiM ae lauft. Als sich nun ein alterStamni aaft mit fchneetoeifzem Haar und Bart ein Vmbealäbchen einfchänten li-«ß und von dem Inhalte aetrunten hatte, er scholl plötzlich lautes Gelächter seit-Fug der anderen Zechaenstssen, denn der weiße Bart des Gaste-Z war nach dein Genuß des Weines auffällia roth ge färbt. Der Wirth reichte zwar schleu nigst dem Gaste ein Tuch. um sich den« Bart damit abzuwifchen aber alles Wischen war vergebens-, der Schnurks bart behielt nach wie vor seine röth liche, etwas ins Grunliche fchillernde Farbe. Der Weinlieferant wurde wegen Vernehens gequ das Nahrungs mittelgesetz unter Anklage ciestelli. Der Wein war aus einem Bottich, in dem fick)ei112l11sq:iß von heißem Wasser auf Rosinen und etwas echtem Portwein befand, aekeltert worden. lDie feine Farbe war durch Antlin hergestellt Das Gericht verurtheilte den Panscher zu 100 Mk. Geldstrafe; auch erkannte ei« auf Publication des Urtlieils. Die Paulaner hatten gleich bei ihrer Berufung nach Art-München noch ins Jahre 1627 die Begünstigung erhalten, bei ihrem Kloster eine Bierbraumi er öffnen zu dürfen. Dieses Privilegium brachte dem Kloster, mit Einschluß der übrigen Einkünfte, »ein jährliches Gin lommen von mindestens zwölftausend Gulden« ein. Das Paulaner-Bier mar sehr beliebt; zum Feste des Ordens Stifterg, des heil. Franz von Panla t2. Avril), wurde ein besonders starkes « Bier eingesotten und ausgeschäntt. Ganz München pflegte sich während her Octav dort einzufinden. Auch der Kur I fiikst Maximiiicm der Dritte begab sich g un Feste St. Franz von Paula zu ! Pferd mit dem prächtigsten Gefolge »a I tm. Das-·- Fest wurde eine ganze Orkan ; gefeiert und dabei war eine Weihe von j Kerzen irelche von denBiirgerinnen der l Stadt in Körben dahin getragen wur rsen, sehr berühmt. Nicht minder be j rühmt war das Bier. Kenner und Lieb ’ habet nannten es geradezu daz- heit. l VateröL Das Andenken an die Paulu . ner und an ihr Kloster hat sich bei den i Münchenern bis auf den heutigen Tag erhalten durch das Salvator:Bier. Als l das Kloster aufgehoben wurde, ging die ; Brauerei in Prioathände iiber. Oas «, beliebte und berühmte St. Vaterlner z triurde weiter auggeschäntt, aber eg I wurden Zeit und Namen gewechselt. i Da der Kirchenpatron der Klosterkirche " der h. liarl Borroniäus war, wurde l trai- Fsest des h. Franz von Paula nach l Abzug der Klosteraeistlichkeit nicht wei 3 ter mehr gefeiert. Der Augschant wurde l deshalb auf das nächstliegende Fest des kl). Joseph oerlegt und bis zum Feste E Maria Verkündigung ausgedehnt, so i das-. sich auch ungefähr eine Ortav ers »l gab. Da der Name St. Vater-Bier ; nicht mehr lzutreffend war, wurde der ! ähnlich lautende Name SalvatorsBier ; i gewählt Um diesen Namen lvehrt sieh j » iie Befitzerin der Kloster-Brauerei, ehe l inalI Zarherl·sche, später Schrnederer’- l ; lche Brauerei, jetzt Actien-Gesellschaft, s argen die Concurrenten, welche in den I : letzten Jahren aleichfallSSalvatorsViee « Zum Aussrhant und in Handel brach ten. l Jst auch ocr Tor mit Näit Ciih « end Schilßwassen auf rie-: Biihne in Lilcifxrredit getoinmciu s-) wird doch das inuthia zuareisende Genie in dem reich lialtiaen modernen Arsenal des Gebot ter Hain genug finden, um Schuld und Sühne bealeichen zu tönnen· Sollte der freiwillig oder ztvangczweise her tieiaesiihrte Tod durch eine eiertrische Batterie mit so und soviel tausend Lioltg nicht dramatisch zu deriverthen sein? Denke man sich solgende Seine: Oslvira bewahrt ein Geheimnis-» das ihr Dagobert um jeden Preiii entrei szeit möchte leira lfiihlend, daß sie dein Dr·ingen Dagoberts nicht länger ioiderste en kann, nähert sich der elec trischen Leituna): Nie, nie wird jäher meine Lippen kommen, was- etvia zu verschweigen ich aeschworen tsie erfasit die Leituna). Dagobert lstiirzt aus El vira zu): Heuchlerisches Weib. So willst Du meiner Rache Dich entziehnZ Warte, war- te « lEr erfaßt sie, will sie zurückreisien, doch zu spät, sie hat die Leitung bereits ergriffen, convulsi nische Zuckungen gehen durch der Bei den Körper, noch einmal öffnen sich die Lippen, doch nur ein kaum t)örd.irer Seufzer verhallt, tödtlich getroffen, sintt dagPaar zu Boden.") Jst hier nicht jeder Forderuna der modernen Bsih nentechnit Genüge geleistet? Zieht man weiter in Betracht, daß es fiir einen findigen Dramatiler eine Kleinigkeit ist, die electrische Strömung spielen zu lassen, bis alle Schuld gerächt, die sittliche Welt wieder einaerentt ist, so tann man sich dertssrtenntnisk nicht ver schließen, dasz die dramatische Muse lentzutaxie wahrlich nicht schlechter ge stellt ist, ali- sie ce bei den Griechen, Spaniern und Englandern war, und das-, Dolch, Gift nnd Revolver veral tete, leicht »in entbehrende Reauisiten aenioiden sind. Als Heinrich Laube noch Student war, besuchte er in Breslau ein Gast l·,aus, wo man theuere Weine verkaufte, und forderte eine Flasche vom allerbe sten. Sie wurde ihm gebracht, worauf er sich den edlen Nektar wohlschrnecken ließ. Als er das letzte Glas schliirste, ertundigte er sich, was er schuldig sei. — --’——-— naiv die Frage vor, ob ihm die lung erlassen fein sollte, wenn er ihm ein Lied vorsänge, von dem er selbst Wirlszf vrotestirte heftig dagegen und forderte se««.««« Bezahlun« m. hat«-U Münzet Laube Ileysthd Es stillen AU tmg, die Gen-usw« IVHDO Aufmerk sam, man redete dem s-·.·«UU zu- CYf ’ den Vorschlag einzugehen, indeka Xa zu allen möglichen Liedern sagen FAMI daß sie ihm nicht gefielen. Der Wirchh mußte endlich nachgeben, und nun be gann derMufensohn zu fingen: ,,Treibt der Champagner das Blut erst im Kreise -—«. »Nun, wie gefällt J nen dies?« »Nicht im Geringsten.« ,, un denn, ein anderes: »Was frag’ ich viel nach Geld und Gut!« »Auch nicht! auch nicht!« »Aber dies: ,,Briider, lagert Euch im Kreise——-«.« »Nichts! nichtsl dies Alles gefällt mir nicht, ich will meine Bezahlung!« »Nun, so muß ich wohl daran,« sprach der Student, währenddessen seinen Beutel ziehend Er fängt an aufzuzählen und singt da rei: »Thu’ auf das Beutelein fein, der Wirth, der will bezahlet sein«. »Nicht wahr-, Herr Wirth, das Lied gefällt Ihnen wohl?« »O ja,«dag gefällt mir,« meinte der Wirth- Sogleich ftrichLaube sein Geld wieder- zusamrnen, rief die Gesellschaft zum Zeugen, daß die Besk dingung erfüllt sek, ging gravitätisch fort und ließ den verdutzten Wirth ru hig stehen, der nun tüchtig ausgelacht wurde. Nestor Rogueplan war der wunder lichste Theaterdirector der Welt. Alls ex noch die große Oper in Paris leitete, tommt eines Tages ein junger Schrift steller in fein Cabinet und sagt: »Mein .i:»rrr, ich habe ein Ballet gemacht und . . . ." ,.Wie,« unterbricht ihn Nio Da die Summe ihm ziemlich hoch ers : » schien, so legte er dem Wirth ganz ; ah-« ; i i Jus-stehen müsse, daß es ihm gefiele. Der « qnepian, »Sie haben ein Bauer ge macht? Aber, mein Herr, wissen Sie denn nicht, daß man Ballets nicht so im Voraus macht, wenigstens nicht zirämeditirtZ Wissen Sie, wie ich es anfange, wenn ich ein neues BaITet brauche? Ich gehe Abends hinter die Soulissern suche mir irgend einen Li b:«ettoschreiber, und den ersten, den ich entdecke, nehme ich bei der Hand und sage ihm: ,.Riihren Sie sich nicht von der Stelle!« Nun brauche ich aber auch einen Tänzer; ich sehe also in die Luft nnd sobald irgend einer auf die Zehen fällt, parte ich ihn an der andern Hand und sage wieder: ,.RiihrenSie sich nicht von der Stelle!« Nun brauchen diese leiden Herren einen Musiker, um ihren Brief fertig zu machen; ich winke aifo den ersten Componisten, den ich er blicke, zu mir her. Wenn ich nun die drei unentbehrlichen Elemente so grub pirt habe. so lasse ich sie unter sicherer Leitung in mein Cabinet bringen und Furt angekommen, faae ich ,·«,u ihnen: »Meine Kinder, Jhr kommt nicht her k-u-J, bis Ihr mir dag Libretto und die Partitur zu dem Ballet iiberreicht, das ich durchaus brauche. Ihr könnt essen, trinken und rauchen, aber ja nicht schlafen, und jeder Fluchtversnch ist im 1iiit3. Auf diese Weise, mein Herr, maht isian ein Ballet.« Nicht sehr empfehlengwerth ist Cons EIJationalgetriint der Samoaner. Aber man mus; es trinken, denn einem Fremden den Kawatrant anbieten, ist der höchste Beweis von Achtung, den ier Häuptling eines Dorfes zu geben vermag. Dass Getränt wird in sol aender Weise zubereitet Die junan Mädchen deg Dorfessetzen sich vor Der großen Hutte des Hauptnngg aus die Erde, nachdem sie sich den Mund ans-: grspiilt und die Hände gewaschen ha tin. Den Vorfitz fiihrt die Tanter die älteste Tochter des Häriptling5. Die Damen kauen Kawawurzelm dann spuclen fie dag Gelaute in Näpfe von 8talmenholz aus, in welchen sich etwas Wasser befindet. Wenn sie den ganzen Vorrath zerkaut haben, füllt man die Köpfe noch mit einem anderen Wurzel e:«tratt und ,,buttert« Alles leifkig durch. Dann verneigt sich die - auoo tief vor dem Gast und bietet ihm, da ihm der Vorrang gebührt, eine Schule Zinwax die Schale ist gleichfalls ars Palmenhol,i, und dann heißt es mit Tribegverachtung trinken. Das iste triint sieht aus wie gut durchgeriihrter Maffee mit Milch, und es soll auch so schmecken wie Kaffee. Dann ethilt jeder Anwesende eine riefiae Cigarette, tser welcher ein Bananenklatt die Rolle det· Papierhijlle spielt. Die feierlibe Sitzung schließt gewöhnlich mit einer .,i«.oa«, d. i. ein Ballet in drei Atten, das- mit Trommeln, Trompeten ssnd Ftöten in Scene gefetzt wird. Im ersten Att sieht man vier junge Mäd chen, die mit Blumen und mit Muscheln gefchmiielt find, umherflat tem; sie tanzen so leidenschaftlich als nur irgend möglich, bis sie ohnmiirlnig c«nf die Kawanäpfe fallen. Der zweite Att wird von vier Kriegern gespielt,. die vom ston bis zu den Füßen tätw wirt find; sie kämpfen gegen eingebu dete Feinde. stoßen ein furchtbares Iiriegsaeheul aus«-, schwingen die Waf fen u. s. w. Den Schluß bildet das Auftreten des ..Peifano«, eines Gauk lerg nnd stoiniterg. der eine Anzahl tiunststiicle zum Besten giebt und dann den Todten spielt, wobei er angrmt: ..Armer Peisano stirbt!. . .. armer Beitr-no lebt nicht mehr! ...« Dann erhebt er sich plötzlich und schreit lachend: »Peisano ist wieder lebendig aewordeni« Die Taupo darf nur den Oiinvtling eines anderen Dorfes bei rathen. Sie wird fortwährend von vier Ehrendamen begleitet, die Eber Späherinnen sind. Wenn iie sich von ernem ,.Bijrgerlichen«- den Hof matten läßt-, werden ihr die Haare ganz kurz geschoren, und sie wird die Dienerin Ihrer jüngeren Schwester-oder irgend cmer anderen erwählten Taube