Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 26, 1898, Sonntags-Blatt., Image 16

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    meriüanifche Nationalve
Einge.
fast Zeiten spiegeln sich ums in der
» pmistifchen Dichtung wider.
III du« tu m verstunden-Die Sanais
- seit eines schulfteuudes—2se Inspiration
ne Fort second-pos- scuumchün sue
hinrichten-»Der Timäus Des Dieser
ktiestO-—Das Lied einer sattiotiih
Die patriotifche Spannung, unter
welcher sich der Geist einer Nation in
ernster-, großer Zeit befindet, gibt sich
auf dem Gebiete der Tichtkunft meist
durch die Entstehung des einen oder
Joseph Hoplinson.
anderen Nationalgesongeö kund. Wenn
nnn auch die poetiscden Ergiisse, welche
der Gedanke an die civilisatorischen
Zwecke unseres Krieges mit Spanien
hervor-gerufen hat, schon zahlreich sind,
so wird doch erst die Zukunft zeigen, ob
einem dieser Produkte bleibender Werth
innewohnt.
Es mag in diesem Sinne lehr-reich
sein, einen Blick in die Vergangenheit
zu werfen, ans diejenigen poetischen
Erzeugnisse, die sich in der Zeiten
Flucht die unveränderte Kraft erhalten
haben, die Saiten des Patriotiomus
in unserem Innern zu rühren.
Gerade 100 Jahre sind ce, seitdem
das erste große Nationallied der Union
entstand, Joseph Hoptinsons unsterlp
lithett »Hast Columbia.'· Damals
drohte ein Krieg tnit Frankreich, nnd
tiefe Beunruhigung herrschte unter der
Bevölkerung, zumal in Philadelpisia,
der damaligen Hauptstadt des Bundes.
Im dortigen Theater trat ein jisnger
Schanspieler, Namens For. aus. To
nun die Wie nicht so reckt gestimmt
waren. irre Theater rn gehen nnd die
Benesizoorstetlnng siir sox herankom,
wandte sich dieser an einen Schni
stennd, den Adnokaten Hopiinsan, mit
Franc-is Scott Ken.
der Bitte, ein valriotiiches Lied fiir
ilm zu dichten. Hankinfon schrieb imn
die Verse nach der Melodie des-J damals
populären »Praiidemen - Merirlice,·«
und der Mundranan als Im- die
selben var-trug, wurde mit jeder Ziropiie
größer. Des Lied Verbreitete sich wie
ein Lauifeueh und als ed im Jahre
1812 wieder zum Kriege mit England
kam, war ,.Hail Columbia« Der Zang,
Unter dessen Kleinqu sich die amerier
niicllen Schaaren iamnielten.
Der Krieg von liess-, in welchem
zum ersten Mal die Fesligkeit des Ban
des, welches vie einzelnen Staaten der
jungen Republit verknüpfte, erprobt
wurde, hat auch den Anlaß zu dem
jenigen Nationallied gegeben, das mit
der Zeit selbst vatinions glühende
Verse an Popularilät übertroffen hal.
Wir meinen das »Star Spangled Ban
ner« von Francis chlt Ken, dessen
jüngste Intonirung hillorischen Ange
denkens durch das 21. Infanterie-Res
siment in der Schlacht vor Sanliaga so
begeistert-en Widerhall entlang der
samt unserer Tapferen fand.
Als im Jahre 1814 die Bellen
Diskuslon besetzt hatten, schlugen
Samuel Francis Smith.
several Roß und Admiral Cockbmn
m Haupte-nackter in Upper Marthen,
M» anf, bei einem gewissen Dr.
JOHN Im sie Ucchhek Als Geh-Tas
INDIE M Damme-te m- en.
«Keh, Mr in Wainrnaton Distrittss
Inwalrzoevoesen war, bemühte si , irrt
Einverständnis rnit Präsident abi
fon, den Anstantai non Beaneo gegen
andere Gesange-ne in erhalten und be
General Roß will-are in den Austansch -
jgsb sich Is· Schiff nach Baltimore.
I
ein, da aber die Englander gerade
Z einen Angriff ans Fort Modean unter
I nahmen, wurde sieh niit seinen Leuten
!znriickgehalten. Von dem Platze ane,
into sein Schiff lag. konnte man den »
fFlaggenstock des Fortd sehen. Die
fArnerikaner verbrokhten eine bange
; Nacht während der Kanonade; als aber -
f beim Anber des Morgen-I das Feuern »
. aufhörte nnd die Zier-ne nnd Streier
Hnoch ron dein Fort wehren, da wurde
. Key so matlnig von patriotischer Freude
i bewegt, daß er unverweilt anf der Rück
! seite eines Briefes die berühmten Verse
niederschrieb, die sich nicht minder
J rasch iiber das Land verbreiteten wie
E dad »Hail Colutnbia.« Die Weise,
; nach der das »Etar Spangled Banner«
:nefungen wird, rvar ursprünglich für
; ein »Ariocreon in Heauen« benannten
Lied lornponirt.
Erst dieser Tage ift in Ist-ei Max-Tit
Luna-Friedhofe zu Fiederick Ein-,
Md., ein riber der Begrabnißstiitte
Kehre errichtetee mächtiges Denkmal
enthüllt worden.
Ein Sang, der weniger an den krie
gerischen Geist der Nation appetlirt,
als an die Vaterlandsliebr. ist bre herr
liche Nationalliymne »Mir Conntrh,
»Die of Theo« der- vor drei Jahren in
hohem Alter zu Boston verstorbenen
Gelehrten Rev. Samuel Francis
Sntith. Der Autor schrieb dielelbe alo
junger Student der Theologie irn Jahre
1832. Er sollte damals znrn Gebrauch
des in den öffentlichen Schulen einzu
führende-n Gefangnnterrichto eine Reihe
Llc spwcgk J. III-IM
von deutschen Schulgescingen übersetzen
oder die Melodien mit anderen posiens ;
den Texten versehen. Bei der Arbeit
traf er auf eine Weise, die ihn beson- «
der-g fesselte uno die von verschiedenen
germanischen Völkern als National
hytnne beanspruer wird, die Melodie
des uHeil Dir im Engerlinan Sie
begeisterte ihn so selsr, daß er den be
kannten Text dazn schrieb. Zusammen
mit anderen Arbeiten lieferte Smitb
dieses Gedicht ab und hatte es snst ver
gessen, als er es am folgenden 4. Juli
gelegentlich einer patriotischen Sonn
togoschnlfeier zum ersten Mal intoniren
hörte. Seitdem ist die Hymne »Unte
rico,« wie dat- Lied betitelt toird, Ge
meingut des Volkes geworden, und es
gibt wohl wenige pntiretisrtse Feieer
bei welchen es nirbt gesungen würde
Eine Reine von Gesängen, die sich
in unverändertek Frische und Wirlung
auf den patriotischen Silerv des Volkes
s -· ps
Jutia Ward Howe.
erhalten haben, verdanken ihre Em
stehung den Tagen dri- BtugerkkiegtL T
Hier sind ed besonders zwei Persön
s lichkeiten, deren poctische Produkte sich
? vor denen Anderes auszeichnen: Dr.
« George Fredekictctkoot und eme Dame,
Frau Julia Ward Howe.
Dr. Root war bei Ausdrucks des
dichtete und tomponirte eine große An
zahl von Liedern, die nicht nur sedr
beifällig aufgenommen wurden, son
dern auch dem Amor klingendes Vec
dienst einbrachteM Das gilt besonders
. von seinen Krieqssiedekm von denen s
dqg .Tramp. Tromp, Tromp, the
, Boys Are Mqtctzinq« wohl die meier
s Verbreitung gesunden hat.
! Frau sutia Watd Eises-se ist die Vet
sasierin von «Ttie Battle Hymn of ttsc
strahlte-« Tiefes lröftige patriotische
Poe-m dar-· wohl als ihr bedeytcxidstes
: angesehen werden, doch tmt sie auch
andere, noch jetzt vielbetaxmte Kriegs
, liede- veksqßt. Später nat sie sich aus
Krieges Musittehrex in Boston und (
dem Gebiet bei Freventechts einen -
. Nilus-senden M erworben.
»Dri- lscgmdk Ljirfky."
Mino-stelle Bei-meetqu la see-u Räs
Bidtmnc ruhen with
Tie letzte Ruhestätte des Fürsten
Bismarck wud fich, feinem bestimmt
ausgesprochenen Wunsche gemäß, auf
einem Hügel gegenüber dem Friedrichs
ruher Schlosse befinden, in der Nähe
einer herrlichen Bronzegtupve, die dem
Fbrflen von Verein-ern aus anhaltischen
J -..
Vronzegrnupe »Wer siegende- Hirsch-«
Landen zu seinem su. Geburtstage ge
schenkt wurde.
Diese, in feiner Brense gegosseue
Gruppe, »der siegende Hirsch« genannt,
erhebt sich aus einer gnßeisernen Ba
sis, die kelsigen Woldboden in glück
licher Weise nachbildet. Die Basis
ruht auf einein likranitsocket non 14
Fuß Lange, 8 Fuß Breite und 3.2 Fuß
Höhe. Die aus Erzgusz bestehende
Votiotasel am Eockel triigt die Jn
schrist: »Deni Fiirsten uon Bieruarck
das dankbare Anhalt, den ersten leril
1895.«
Der Mittelpunkt der den Eindruck
kräftig pulsirenden stanipilebena her
uorrusenden lssrupoe ist ein mit dem
Geweih U Fus; hoher ?lrt;t;el;neuder.
Dieser bat seinen nachsleri Feind, eine
starke Rude, gegabelt, zu Boden gewor
sen und katnnfuuiiilsig gemacht. Mit
stolz eineorgeiecktein Haupt, heraus
sordrrnd und sicgceleinnßh ringt der
edle Hirsch eine sitt-eite, edel-solle fras
tig gebe-nie Rude, die zltar usifstlagL
aber doch vIn anlioltigleit ernriisen.
mit eingesogener kliuttze sent Angriss
Abstand nimmt.
Wie ob's-old ilbriqensz Bientarck
pornpuafter Leichenseicrliclxkeit n«ar,
hat er selbst wiederholt grau-Fert. Er
meinte einmal in sein:r drastischen
Weise: .(«"xlestorben mus; einmal sein,
trotz EchtventngeU aber ich will wenig
stens rechtzeitig dasiir sorgen, daß mit
meinem Leichnam kein Unfug getrie
ben wird. Jch möchte nicht, wie die
Berliner sagen, eine schöne Leicheseitr
Eine von der bekannten Aufrichtigkeit,
die heimlich ,uss!’ macht, inszenirte
Trauerkombdie, Zwischen Vogelwiese
und Prozession, innre so ziemlich das
Einzigg was mich noch schrecken
könnte.«
Don Carlos.
si- lagttiser sähst-roth aber sek- scatte
Its.
Jetzt, wo das spanische Volk und
Heer ihren Groll gegen jene Macht
haber zu kehren drohen, die das Land
uor empfindlicher Demiithigung nicht
zu bewahren vermochten, tritt die Per
sönlichkeit des Prätendenten DonEorlotl
leider wieder start in den Vordergrund
und die Möglichkeit, daß endlich der
Weizen dieses Abenteurero blühe,
scheint keineswegs aus-geschlossen Wat
allerdings das Auftreten dieses Man
nes ans der politischen Biilsne kostet,
das konnte Spanien zur Geniige tots
sen: nur durch einen blutigen Bürger
krieg kann Don Carlos zur Macht lam
men
Ten Carlos-, derseit iiber 20 Jahren
außerhalb Spaniens lebt, wurde im
Jahre 1848 in ttaibach geboren. Seine
Ansprüche ans den spanischen Thron
sind durchaus nicht so abeuteurerhast
wie seine Persönlichkeit Sein Groß
vater war der zweite Sohn Karl des
Vierten von Spanien und, da sein
älterer Bruder Ferdiuand der Siebente
ohne mannliche Nachkommen blieb, erb
berechtigt. Da änderte, letztl, Ferdii
stand-in Wahrheit seine herrschsüchtige
vierte Gemahlin Christina—dao bit-i ’
long gültige .Salische« Geses zu Gun- i
steu der weiblichen Sirt-sorgt Jndeßs
wenn auch die verfassungsmäßigen j
Col-les im Jahre 1834 jenen erstens
Don Carlos, den Großvater, nebst ges i
sammter Nachkommenschaft aus itniner
von der Turnusolge ausgeschlossen
Ton Tat-tos
leabety io brachte ed doch die schamlkie
Anffuhtung der Negentin Christan und
später ihm Tochter sfabetla dahin,
daß auch der Enkel des betrogeueu ersten
i
l
i
i
J nur darauf zu warten schienen, uns in
Don Carlos noch heute warme Anhän
set in Spanien besitzt.
Bei seinen Kollegen von Gottes
Gnaden ist er nicht besonders gut ange
schrieden. Speziell in Deutschland hat
man ed ihm nie vergessen, das; er einen
Deutschen Hauptmann a. D» der als
Berichterstatter in Spanien weilte,
wider alles Volkerrecht als Spion er
schießen ließ, nnd Don Carlos hat dort
nie Besuch gemacht, da ihm direkt mit
den Gendariiien gedroht war.
Don Carlos hat es auch fertig ge
bracht, einen seiner Getreuen des Dieb
stahls von Juwelen, die er selbst ver
setzt hatte, zn desciznldigen, weil er,
von seiner Gattin befragt, sich fürch
tete, die Wahrheit zusagen und hoffte,
sein »Unterthan,« ein alter General,
wiirde stillschweigend die Schmach auf
sich nehmen.
Ein sonderbarer König iu Spoi
Lotto Mia.
samt-n die Insel cerue amerikanilss wied.
Der Führer ver Amtes-inultum
Tie Thatsache, daß die Portoricaner
«die Arme zu laufen nnd sich Zu er- -
geben, steht gewiss in tnerltviirdigent
; Gegensatz dazu, das; noch im vergange
nen Jahre die Hidnigineaentin der ;
Jnsel Porto Nieo den ossiziellen Bei
ewig Treue« zuznlegen gedachte-. Wie
«ein Kenner der Verhältnisse erklärt,
i
i
i
i
!
I
l
i «. « . . .
j nanten »wenn-re siel,« das heißt »Die I
i
l
i
i
ist eben der Portoricaner gutntiithiger .
als der link-aner, nnd wenn auch da -
Wetter-l ist«-erns
trnd dort gemerkt wurde, liesz sich doch
jeder lieber von ten spanischen Beam
ten bestehlen. elie er Alles verlor.
Die Gesilkichte der spanischen Ver
waltung Porto Ricos ist eine fortlau
isende Chronik lmaritriiubender Gran
snnrleit und Spitzbiiberei. Rechtebruch
nnd Korrnption waren stets an der
Tagesordnung. Aug den Wahlen ging
unabänderlich die lonseroative oder spo
nisebe Partei als Siegerin hervor,
obwohl dieselbe bedeutend in der Min
derheit losr. Das Versammlung-gerecht
worin den letzten Jahren so sehr ein
geschränkt worden« baß --;unt Beispiel
mehr als 19 Personen sich nicht obne
Erlaubniß versammeln durften. Selbst
für Tanzlriinzchen mußte man die poli
zeiliche Sanltion einholen. Die Wohl
that der Preßireiheit tIrr in Porto Nico
gänzlich ntrbelannt und selbst Artileh
Tat-s 7Keqte:.ttt.·s.»sk,«.elstis.tk-e in Inn Jttath
welche in Zeitungen Mobride nngealtn·
bet rettfffrnttteljt wurden, lonnten,
wenn stc die geringste regierungefeinbs
liche Forlttxng !zotren, arti Bot-to Nie-o
einein Redakteur Ztroie eintragen.
thdeß jeder « llaß louit eitininl voll.
Der denlende Portoricaner mußte sich
sogen, daß ro Lsci diesem Systeme tu
einent unabwendbaren Rnine lotntnen
rniiise, und mit großer Spannung ver
solgte man den Luni der Dinge aus
Kuba und dao Eingreifen der Ver.
Staaten, itt der Hoffnung, daft sich
auch fiir Porto Rico eine Wenbunsr
tutn Bessereu ergeben winde, denn der
Ausweg der Autonotnie, welche das
Mutterlanb großtniitnig getvitltrt butte,
siilsrte sehr bald nach ber olten Sack
gelie.
Wohl notle sitlt nun irn Geheimen .
in Porto Rico eine ans Unabhängig
keit gerichtete Revolutionspartei gebil- -
bet, deren «Regierung« sich in New
Zärl besond. Jndest auch eine andere
rtei existirte, bie, wie die Ereignisse
gezeigt haben, sich als bie weithin
großere erwiesen bat: die Annexionsi
par-tei, tvelrtze die Sterne nnd Streifen
; als Banner gewählt hat; und, wie es
; scheint, sind die Nevolutionore willig
; qenng, sich derselben anzuschließen
) Das Hat-pl bee Annexioniften ilt
General Autonio Mattei Lluveralt, ein
in St. Cyr, Fronlreirli, ausgebildeter
sugenieuroffitien ver schon seit Zan
" ten siir die Verbreitung seiner Ideen
irrt Geheimen arbeitete. Daß er en
verstanden bat, aurtt unsere Regierung
z non ver-i Erfolg seiner selbstgewählten
Mission zu überzeugen, erltetlt wohl
am Besten aus ber Thatsache, baß er
non unieretn Kriegebepqrtetnent selbst
dem General Miles gewissermaßen
ol- politischer Beistand nnb Beratlter
mitgegeben wurde.
.- —..-,»..-.k-.-.·-- ...--. ».---.-—-W - -. —--—- -.... -—-——-·—-.-..-.-« .....
Humorislischw
Untat-wundern
.:Me kwiitdig, heuekfall tdetlsngsie
Tag urd die kürzeste Macht zusam
men!«
ZUalitiös.
«Mcin Mann hat nur Interesse für
feine Llltetmumcr!«-—,. O Sie Glück
sichel«
Tafclmusikd
»Mit-na, die Köchin läßt Dir sogen, H
Du sollst gleich den GrcnodiersMotlch
spielen, ile Soldat ißt gerade l«
Postme
»Du, ist dasGrundstücklsiekMeyetg
ehklichecs Eigenthmn?«—.8a, et hat
es eigenthiimlich erworben-«
Flüer Häslnlssolgcrung.
Ga sl lder in einem Häting drei
Haare fludct): »Kellnck, ich hol-e doch
keinen Bismakcklxoking bestellt !«
Lein aröfklrr sorgen
Professor Ha seiner Tochlet):
»Was? Liebeslnicfe läßt Tu Dir
schreiben? Und noch dazu so Unortljogkai
Michel-«
pag zvietjtigstd
»Frönlein Entwu, ich liebe Sie
namentos !«——.Aelr, Herr Müllers-nnd
mir kommt es gerade so sehr ans den
Namen on!«
gndirclitrr Weg.
«Tu suchst das nsaisre Glück, lieber
Freund?——.s7eirutl1e!·«-,.Aber Du hast
Tirls doch scheiden lasscn2-«—«9iun ja,
ist das tein (8«-llick?« «
stro- kiuem schalt-christ
«Bei dem einen Zuge wurde die
Lokomotioe sammt Tender gänzlich zer
malnttz die Wionrotive des Lastznges
kam mit dem bloßen Schrecken davon.«
You-ein«
.Von allen Handirertern haben ent
schieden die Fleisch-er die meisten Fach
organe.«« — »Wie so?« ·- .·Nnn, sast
jedes Städtchen trat doch sein Wurst
blatt!«
Eli-txt Zu lustko
..’Sckron n Sie, Herr Professor, das
samtnern nützt nichts-Sie müssen
dalt zu vergessen trachten!«- -«8a,
das trab’ ich mir schon io ost ernstlich
vorgenommen —- aber ich vergesse
innner daraus !«
Hehle-tm
Warum hol-en -ie gerade diese
Wohnung gemindert-« —- «3n dem
Hause wohnt ein Polizeibeamten nnd
do nimmt sich mein-: Frau-wenn ich
einmal spät narti From- tomme-—·vorj
nächtlicher sinds-insng in Acht.« l
Tut- xtmtrfcir. i
H e rr tin der Mettaaerie zum Witt
ter, der den Arm in der Binde trägt):
»Sie Aerrnner sind wole gar von soj
einer Bestie gebissen worden?«--— !
Warten »Jo. sa, mein Gunsten
das is nu üben .Wtirderictz Leiden!’ «
Die Frauen!
Hausfrau: ·Lengnen Sie nicht«
Sie haben sich von meinem Moan ins
sen tossenk« — Dienstmädchen-l
.Liicherlich; von dein alten, häßlichen
Kerl-« LJ an ask a u (erbost): l
»Ob« seien «-ie stets, wenn Sie von
dem alten, hastiche n Mann gettißr s
werden, oerstandetr!« s
Unübertrng
Mc n n « »Ich gebe nur ’mq! neben
an in die Gasttvituijchaft, um ein Glas
Bier zu muten. ski- bin gleich wird-r
hier.«-—Fca u: »Wart, Franz. Tu
wirft doch nicht io ohne sinwane Und
Kragen gehen? Du maßt Dich ja vor
den Leuten Monden !«——M a n u: »Ach
nas, da verkehrt ndetyaupt kein an
ständiger Mean !,«
Ver meine TIka am Yasmhot
H Pepetl Izu einem Reisender-)
Sie, ich bitt schön, wo ist denn hier
Jst Männer? «
i Zsetklkultb Mä e
s like . orlizeit ist im rr g
weiäth jJaweyh ich bin Mütz
J Reingewinn-n
yuiintmrrkw
Baelfi i ch: »Du, Wams-, darf ein
TProielior der Licitnetil auch Senek
qunt und Flnödel essen?«
Die besten Gäste-.
»Welches lind Ihnen eigentlich die
liebsten Gäste?"-—»«·’sie Alle-, was
sie bekommen, unbezaljlbnr finden und
gleich bezahlen l«
Yellssifirrfklmnz
Mutter: »Haliichdei:nder91iiels
for immer nec) iricth ausgesprochen?«
-Torliter; »Nein, er liebt mich
offenbar unaussprechliriyi«
Zier irr-streute Professor.
»Deinen Sie sich, lieber Geheim
raiki, wie zerstreut ich immer bin!
Gestein wollte ich an Stelle meines
Spazierstcckee die lange Pfeife nn
stecke-il«
gerijrrrlrlirhe Drohrmw
«Nclrttt Lehmann, wenn Sie lich
nun nicht bald zusammennehmen laß
ich Sie so lange Knielsenge machen,
bis Treus-es fiir unschuldig erklärt
werden ist!«·
Im neuen Flasc·
G n t c« he i i th r: »Ach, Kellrtry
Teilen lind ja hier io klein-bei
Bauer immer größer geiveicn!«-—«
Kellnerx »Ja, Bauer, due ist ganz
was Anderes !«
Erkannt
Sind i c: »Liebe-r Onkel, Dein
Geburtstag bringt mich in rechte Ber
legeniicitz irti weiß nis;2, irsae ich Dir
ichenleniclls"——Onlel: »«Zrlienken!
Ich bin zufrieden, wenn Du mich nicht
anpnmpst !«
Zier-u l ewan
H·-·:s.—-,-1 "-« s- ist » s
» suiigetshcmanm ·WeißtDu
nom, Einthe, in tsicicr Laube oder
raichte mirs :7.Iioi::a, tric ich Dir den
ersten tin-J- ach«-—(Sia t t i ne »Ach ja
—die Minute hatte schen dick Stim
»den gewcxtst !"
Yomöopnttzisrijc Lim
«Ziti bin ichs leidend, Heer Doktor
Was toll ich tyun1-«—-.Laisen Sie
das Bietttinten.« —- «Ui1mäglich.« —
.Dann trinken Sie noch dreimal is
viel cito jetzt, und Ihre Leiden werden
bald zu Ende iein.«
gooimftc Zussammw
Team-jin »Wie icti mein erstes
Konzert tsick in der Tondaiie got-,
mußten riei Menschen vhnmächtis
hinausgetragen werden!«-—erund:
»Seit der Zeit tiat ticti Deine Stimme
over bedeutend gebessert i«
Passe-wer Vergl-rieth
Student Summen »Nimm-,
heute war tet Eckichtevottziedn Miit
ter bii mit-. Dei- Mnmt tommt mit
vor wie ein tteines Siind.«-Alte:
»Wie ic?«—-Bummet: »Mitte- was
er sicht, iktiiikzte er gern haben !«
Zitrssxausirrr in Contratafriim
»Was drangen Er sc-—Ze kauer
mer ja dont nich-to abk«
Eine kmpsindfamc Fee-kir
Junge frran Hur Köchin, die
icin ueitige Zatinichtuerzen hat« »Sie
Aerniitek Co greift mich wirklich an,
Sie so Leiden zu ieiieai Lassen »Sie
lieber Ohre Arbeit irr der Kirche stehen
nnd machen Sie, anstatt besser-, im
Kelter Hatt nein-damit ichdav Jam
mern nimmer höre !·
schien-.
Junge Frau imeirtend)s Hirt
giaube ein-tret nimmer art die Aufrich
tigkeit Deiner Liebe!« — Mann:
»Damit was hab' ich Dir Anlaß zu
iaich' einem Mißtrauen gegeben. wo
ich Dich doch geradezu vergcttere?«—
Frau: .Das ist’s eben! Wietann
ein Mann eine Frau mit ia einem
alten, ais-getragenen Hut aufrichtig
lieben?«,
Jaitoetnäsi.
Da me (i!tr Ali-uns zeigend): »Das
iiier ist das Bild meines ersten Man
nes und deiien zweiter Frau. Dies
hier ist die erste Frau meines ietzigen
Mannes uni- verea zweiter Mana.
Das iit mein zweiter Maria und dessen
ersie, und hier ich al« feine zweite
Frau. Hier die Mutter des ersten
Mannes zweiter-—«-O e r r : »Da-ite,
dqntet Haben Sie nichts Unmateri
ttere0?« · . - i