Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 12, 1898, Sonntags-Blatt., Image 14

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    —
»wi-—
· Ver pskiser. .
»k
Ugnm Franzwa Paul
d’Ataenay. Wet von
A. Obeesdkzet.»
- M
Er war kWs ein Liebling
der Osiizieee III-sinnend hingez
gen kam et answer Waffe-lament
den seht gut Ist-. da er sehr lebeesstoh
war und immer einen guten Witz ve
reit hatte»
Da et sehr früh in die Lehre Je
kommen. Iio war seine Schuld-iqu
feht düsfiig gewesen. Sein Wissmtb
trieb war fo groß, daß et alle-, Oessen
er habhaft werden komm, las-: No
vellen, Zeitungen, Reisebeschreibun
gen, sowie Litteratut der verschieden
sten Art. Da er ein ausgezeichneiek Ge
dächtnis besaß, so wurde feine Gefes
schaft nie langweilig. Außerdem konnte
et ziemlich gut singe-, detinmirte wie
ein gebotener Schau-Mehr nnd var
zu allem Unsinn ausgelegt, kurz: er
war die Seele des Reaimeaig. Steine
Waffenkameradsen gaben ihm wegen
seiner Lebhaftigkeit nnd Witzigteisk den
Uebetnamen «Patifer« sind niemand
tief ihn bei einem andern Namen Was
die Disciplin and-trifft, so- gest-Irre ek«
nicht zu den besten Soldaten-; denn(
nichts konnte ihn »das-on übnrzeugmsi
daß er seinen Vorgesetzten, welcher-E
Rang sie auch bekleiden most-ten uns-g
bedingten, blinden Gehorsam schuld-ei
Andetseits jedoch -beobachi«ke er Its-J
Befotgung feiner Uniform smd sein«-·
Waffen peiniiche Reinlichisi1; er Mr
auch ein vorzüglicher Schüzze und Bin
Marsch war ihm In- langnnd Hohe-e
sch-tverlich· M man in seinem Mai
mente Freiwillige für «t:-en Iewiugi
nach Tonkin ward. ließ er sich obs-ne Be
sinnen entweihean set. wie ex stets
ausdrückte. in andern Lande-Unun
feben wollte. Art-Bord des ,,Mnsho,«
des Kriegsschiffe5, da; den Zwist-ven
ttanspori besonne, sithte er Zicts bald
wie zu Haufe.
l
Sein erstes wa:·, ins der zur-n- de
schäftigung zu finden und imskurzer
Zeit war er Ver-Liebling US Ober
kochs. Jn der frei-n Zeit machte cr
frei-Ei im Vorderiasitell des Schrier
bequem, wo er seine- Isigaeetk rai-!ck·)te
und seine Zunäcersenaft ans-kirrte ins
dein er den Ruf verschäezsener Großen
veriäuferin Paris imitirte. »Er eng
wickelis such eine Rivundetmgswnp
dige Geschicklichkeit in ver Mrchatrniung
von vers-seidenen Thieren. Jedem an
Bord gab ersdiekdedsigsten Nr men ei
« um«-in das JOHN-M
Wiss-brave Offäsier aus Ost Irr-m
rnandobrücke sich vor Zacken den
Bauch halten nipetzte über gen tollen
Unfmn.;der unter ihm wenn-a
. Sechs Acker-are kann war wer »Pa
riier« einer dienstrhnendmixMoirivcgs
nie des Neaimenig eingereiht Wieder-.
holt hatten Miiche Gestärkt stattge
funden, aber immer in so Krieger Em
fernung, daß ex« wie ers-, Zepte, »inii
heilte baut ..1)ap·.«-ngeto:nmen« war.
Wunderbarer-weise war er Inn Fieber
und jeder anderen Tromrrantheit
verschont geblieben und of- Dutte fein
fröhliches Wesen manchen iiingern
Soldaten neuen Muth ein-läßt
Seine Vomdsesten schäsen feine
Tapferkeit und Miedinässkie m
Feuer, sowieieine Ausbau-r im Er
tragen von Entbehrungertsnrro Stra
pazen aller Att.
»Er isi ein iüchtiaer Soldrn,« sagte
fein Lientenant »eine- Taeieis zum
hauptan Dieser, der des-i Hang
zur Jniubordinsation kannte, entgeg
nete: Allerdings-ein tüchtige- Sols
bat im Felde, aber ein schied-er in der
Garnisom sein Trotz macht einem viel
zu schaffen« Baid hernach wurde
ein Detachement koes Remmentg
dazu kammndirn seine versenkt-sit
Beobachtunnsitatimin der Rinier De-:
Sonng-Eau-Flusses »z- befederk Ein-.
Zeit lana schien das-n!nlieqenpe Ge
biet ruhig und friedlich zu sein. iooaß
die Schildwnchen weder Gefahren noch
Entbehrungen »in-gehst waren.
Um die demoralisirende Wiriunq
ihrer Unthätigteit zu schwächen. iJZeß
der kommendirende Offizier nie Sols
baten auf verschiedene Weise beschaf
tigen, wie: Lauigräbeu aus-heben, za-»
schicken machen I. L w.
Eines Nachmittaais muri-c eine VII-(
theilunn zu Graf-arbeiten femmandirä
unter der Leituna eines Straeanterx
»Der Pariser-« hatte sich snie mit
dem Mittel befreunden können nnd ver
brachte gewöhnlich seine Zeit damit,
geregt-schauen während Feine Kamera
ibre Arbeit verriet-Um Da er sie
immer mit feinen Speisen unterhielt
hatten ihm weder seine Kameraden
noch der beaufsichtigend-e Unteroffizier
Schwierigkeiten gemacht. An die
Rachmittaq jedoch war der betref
. Sergeant wesen eines dienstli
M vorkommen-g bei skiz- schlechte-I
Laune. i
Als er bemerkte, wie »der VariserH
am Boden saß und sich gemijthlich
eine Cigarette drehte, rief er ihn ganz
barsch zur Arbeit.
»O, die werden wohl ohne mich fer
tig wetden«, entqegneie er.
»Auf der Stelle an deinen Plagt«
donneete der Unteeoffizier.
»Aber, Sergeant, ich» versichere Sie,
daß ich von Beruf Metallatbeiter bin
nnd nichts von Lanbarbeit verstehe.«
Der Seraeant gerieth in Wuth,
faßte den Sotdaten unfanft bei dem
Arm nnd schrie: »Gerqu von deiner
Narrheit-, Zur Abwechslung gebe ich
vie einen Teia Arteft«. Mkt einem
Saß war »der Pariser« auf den Bei
nen und schüttelte den See-senden ab.
Mit vor Unwillen bleiche-n
ins et dicht Im den Unter-Mißr,
Name m- unseesesnvt We Gesicht i
nnd sagte: «- Lmen Sie nie wieder eine l
das-d an mich. over-sehen Sie sich ;
votk
Der Jemand nos- mebksp »gutge
bracheserf ihn weder und sehne-: -
- ängtsiß seit disk! Dir wols «
ts- Z
Er kmte den Satz Wifetttgma
den« Ums »He Weise-« Ub den PM«
soc-» b ihm cis-u wesen-ja M
rend wütlknbe Semeam wie nn
gtmzelt dadanäx upd fürchäliched
I
chunqen ausstieß. schritt It SOL
dat mit det Eiaatette Xm Mnsd lang
fM zu seinen Kaskaden M.
»Ich wsißte wohk daß dip- früher
ode: späkc einst-UT konnt-en mußte«,
murmelt er
»Der Vckkife1« wurde iijs Gefaan
niß neckten um dort das. Biegjsgeticbtss
tiche usw-it zu cum-tei- Ats out
Haut-Wann von dem schweren Verm-z
ben Orte. entfchloß er sch» ein Exem- z
pel zu statuswa und Äpurtheilte Ist-its
Sclmldigen zn Gefanqsmächaft bis Mir-.
TM, an Mchem in vWenn-i Krieae
Incht abgehalten void-de Als der
famene die Its-ten beantworte1"e,
Pisa der verdörcnds Dsffiiiet an istm
kechtetr. erschien er Kunz in sein Unn
tmendeå Schicksal fis-eben
In eine-: Nacht-es war aeokn zehn
»Um XII-Te man TL der Ferne lebhaf
-1es Gewästfeuet Und beinahe Im qlei I
check Augenblicke Zschluaen die Vorpo
fter Ulwntk Dann e!folate wieder eit
ltftines Icarus-nnd von Wen Seiten
schien Gemeinde-J Geheul xzndHUum »
ges-drei zu kommen
Ja wenian Schinden war jeder
tm Gier kleknsin Kompaanie auf den
neu urd m feiner Lücke m der
Blubsspallifnae Ein lebhafteäs Feuer
Ausnuttete »Den Feind. der jiux un
met-jehean Mrkkaevchlicjien end dai
Fort Lenz-J est-I hatte.
Este-a ers-r- ijmr.b ae7ane e-: .t»r
ARIEL-es thi- mktst aemta !onf,se, fass
ftss iemter tässen Umständen nie-nam
ukks --.·I·r ti.kskaxern Wirbe. ausz- dem we
fcmxth Zu entwtnmen Mit einen
Szemna Use er ssch de-; nächsten Ga
IM net-i: ZULunitian lsemäcetiqi. eilte
Ue Links-öde hinan uns- Lsessismn zu sen
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sem.
-«Skin Bestimmt-L tser ritt im Tim
deickten echt-Zug saurer »Das ist reibt.
XVI-m Bursche Mag-. daß du
rmuundet wirft und ich werde seine
Utyelqeubkkt sdzim in Ordnung krjn
Das its-de ich auch«· Lieutmsm«,
samt-vortei- Ver Soldat mit bitterm Lä
cheln undttikste dass-jener sitt ohar sich
mch nur-u n actimften tun vie Mem
«- kümmern die hauen-sitt um Its-n
Wckffen Es war armscheinkichssem
Testn Entschluß. lieber de- Tcd im;
wirke-I suchen. als va- stinmszm .
minderm ach dem Urtheil deg- Mes
guts-ists vataeschossea II werden
Juck- nkstunviaem. mmcifcltem
M aner die Amtes-Oh so Hat-l
nich Tte mich waren m Muc- aus,
Tus- sum zu nehmen Und zogen sti)
M usw« Richtungen Trick Der
Mmmmm wollte ihnen noch seine
»Mehr-e mit den Weg act-sen sub mochte
sich mit sitt-ern Thei! bitter Leuwauf
Tür Manna des Fehde-T Do et
MADE-aß er sich ist-reit- fünfhun
M Dxttt vom III-I Mut tmttc
und bkiikkchten mußte, dass ihm der
stückzua nbakfchnättev würde. gka e:
M BM sich zutütsszieisn
J
I LU- er mit feinen Leuten in It ker
Icwrrunxnrmieder im »so-n ones-trean ei
amss Iie Incu- cefchlmsa wagen leß
er lie antreten unt .1ate:»E-e1;ei.ni
IBIstirL mai-sen Sie Atem-IF Der we 331
time erschien jedoch wickri und in
Schauer Durchrieielte tie kleineTr ins-e
OSsvllte er roch draußen rnf det: Felde
sein — -
Der fees-km konnte ten-en Vorm-r
inn) Vermeiden utd Gesimaene muss .
link ein Tuch tu re; :I.scartc-.1lu.sns erle(
den- bie- tet Ker- sse endlich erlöst-. Its-J
kSolvaien zerstreuten few end durch »
Eint-ten rennean rege Leute« wärstenxj
eine kleine Abiheilunc sich in vi- nkrilfis
Umaeduna des-I Vallifcven begat-. j
Es war alle- veraedlickx Sergmnil
Bi.iin »vor nitnk mit den Indern « «;
uickaeteler int Offiiirre unt- Sold-I 4
ten hewsiten tei- ibn eine Kund ourck"«:«g
Herz aeiöknit laste.
»Am-ser- Kerl inaten sie sich als B;
ihr Icacklaner axsituctiten
HIn tiefem Aumblick vernahm wn
außen der einen Itzt-f. Die Wache ynb
das Gewehr und riefxt ,,halt. wer da?« :
Oeffnet bas- Thor2« erwiderle eines
emi- Luft rinaende Stimme »Schnelli
set-em« E- ist-« Seratant Butin!« Dies
SMIen eilten an’i Tbor und öffne Y
ten et- tveit. Durch die rabenschwarze!
Nacht hindurch konnten sie die Gestalt
eine-Z- nach vorn a beugten Man-ice eess
rennen. der einen Soldaten awf dem
Rücken gerne-. Kaum war der Mann
einaetx eten taumelte und fiel er. Die
Soldaten tränaten sich um ilit und ee
kunnten teim lacternden Lichte der La
terne-»den Pariser«. Er war trieben
blaß und Eber nnd über mit Blut be
spritt; die eine band hier er n die
rechte Seite gepreßt während vie an
dere nech tsen Arm des Seraeantui ge
faßt hielt.
»Das-« rief fleer Handlmann aug, als
er ils- erlarntr. «Wee ließ dich aus
demsefängnlßk «Jch selbst, haupt
n««,qnn nntwntele« dee Paris-er« mit (
schwach-r Stimme. »Ich wire nach
dessFeaer zuiückaelebrt Den Ser
mntes fand ich draußen m den Pal
MM var in I Bein seicht-Ieic
und ich welke ihn zurücktrat-en Es ist
ich habe eine cu
III is Ue Seide erhalten« Mk Pf
WM -
W. St ist W old-s
W fraan Euere-in durch die ?
Ist-i zu bei .r: men. — Leier wohl —
ille kon e Q« Mit diesen Worten
bii er dLsn letzte-n Akt-jeman
- -
Kaiser ariedeikcs nnd JM Lind;
Die zehnte Wiederkehr Keines To
bestages but zahlreiche Crinnerunge2
nn Kniffe Friedrich mäaerufen Eis
der amnn sten nieset Erinnerunsgmen
bietet die Ilderupd eines Zir·
inentref s des is Jahre 185 in1
Bonn uderendei Pein-ten Friedrich
Wildeim mit Irr-m Links der same-i
bischen Machtiaas
Bei Rolandseh dicht am Ufer des
Ali-Ins Izustand Mr zierliches Häuschen I
gen-z e itnasfpwien in Clematis und
eban das riesiae Rönieralas auf
sein Mian Thürschilde verrieth
daß iiir denDurstiaen ein guterTrunk
Iredenzt werde. Durch den schim
mernden Mondschein schritten »vier
gute GMEM tem aastlichens Hause
zu; iräsitiige Jünoiinqsaestattrn doch
einer dem ihnen raate wie eine junge
Tanne "netvot, ausaezeictniei durch
schien-Dein geschmeichelten Wie-verbarg
durch sein offenes, schönes Gesicht, aus
dein sein Paar Blau-nimm iiuq nnd
treuherzia in die Welt sahen »Wie
ist’s, wollen wir noch beim Römerwi th
eins-ehren Köniqliche drittens ' fragte
id- einer der Bealeiter
wIch bin·g zufrieden«. erwiderte cr.
vorausgeschi, daß Ihr die Königliche
Hoheit bei Seite laßt und lsucki erin
nern daß ich Student bin. Die Jist
drei nnd Fritz heiße! So tommt."
In die Worte hinein tönte ein wun
derbarer Mann War es dir Nachti
oall die vor dein Verstiszinin en noch
einmal in mondbeaiänite r Juninacht
Tihren Zaubersano ertönen iiepsp Mi:
nichten: es war eine Fkaiicnii n: ine
von so botdfeiigein Klanae, Izß die
Bier nebannt stehen blieben.
Mannetifch wmden die Jünalinzie
angezogen Sie bestürmte-i den No:
merwieth mit Fromm wer die Sinne
tin sei. Dieser zinelt die Achseln be
giebt sich aber auf Andrinaen der er
regten Studenten zu der Sängerin
mit der Bitte, noch ein einzniesy Mal zu
singen. Die Bitte wird erböri. Welch«
eine wundersame Stimme! Das Ent
zücken der Zudörkr tannte keine Gren
zen. In den blauen Auan des blon
den Fritz flammte eg auf und inge
stiim aufsprinaend stieß er hervor:
»Es ist Isan Lind! Es kann nur
Jennd stind sein!"
In dein Schatten der überm-innen
den Blätterranten eintrinaen, einen
drohen Strauß wilder Roten, den er
auf dem Werte mach Roland-seist ne
vfliickt, in dir Hand der Sängerin
drücken und sie in den Lichttreis hin
einziehen, scheinst das Wert eines Au
qenblickek llni es war Jennn Lind?
Das Mondlichiltaa auf dem feinen,
tlaren Gesicht« «flimmerte auf den
blonden Locken der berühmten Künst
tetin. Lächelnd nahm sie den entbu
siaftischen Dank des Jünalinge entge
gen. .Eigent«liiti sollte icki ziirnen'.
meinte fre, »aber man lann den Zorn
in Rolandseck schwer aufrecht erhalten:
zumal wenn der Mond scheint, ist ee
gar zu schön diei"!«
»Gut zu fchön«, wiederholte »Fritz«,
»und Sie. gnädiaes Fräulein, baden
uns durch Ihren himmlischen Gesang
die Schöndeit doppelt zur Empfin
dnnq gebracht’!" Die Studenten
stimmten ei- th Lobe des schönen
Fleckchens Erde . »Und doch, was
mich am rneiiten entzückt hier, »in
noch etwas Anders-L etwas. das Sie
ausgedrückt W, als Sie vorher san
gen: «
,.Sit Taschenwon den Taaen
Der tänaft mqanaenen Zeit,
Von Liebe-, Obst und Klagen
Ven- vemscktek Herrlichkeit!'
Von deutscher Idetrlichteitk Nir
genvg kommt sie nie! so zum Vewitßt
sein« wie hier m Ufer des- denttche
iten Strome den Wer deutsche Wan
umkanscht.. Ich matste meine Arme
schützend angatektmiåbet den Rhein,
nnd wie des Held date oben mit kzksz
Drachen kämpfte, stampfen streiten vir
aufk- Btst efan keine- aeaen Deutsch
lmtd’5 Feindes« Er me autgetpkpm
gen. Jenae- Linjs stazaute unver
zrmtdt in fein ftmntmoeg Gesi«t-.:.
»Wenn ich eint Stimme Mitte, wie die
der Cchwevifchm Notwng faqte der
Jünglina leise und kunnte-, »so würde
ich-Wink Empfind-seen itier schan
überzequ-minnt eintteitnu können.
webt-ts- .
»Ei«, erwiderte Jemm »Sie sind
Student mein iunaee unbekannter
Freund, alle Studenten können sin
gen, das weiß ich aus Miit-litten
Ständchen· die sie mit schon bracht
haben! Also frisch an’5 » Ort
und Stunde sind dazu onaethap wie
selten! Geben Sie meinem (M1nge
Antwort in einem Liede. welches Ihre
Gedanlen wiedetspieaelt!« Its-em,
Drangen folgend, setzte sich einer bete
Studenten ans Klavier auf welchem
Vater Römer tin vaat Wink-licht
angezündet hatte und .Ftitz« fang: f
«Wa5 blasen die Trompeten? hei- ·
taten heraus? Wie Geist-wettet ver
Steaesfantaeeu ertönte die frische
Jängiingistimme hinaus in die schwei
Imde Landschaft. Animus am und
er rissen lauschte Itan Lin , »Ein
sGCZUeD Lied«, sagte sie leise, »ich
möchte es auch smaen können«. »Wäh
ten Sie«, jauchzte «Feitz«, «o das
wäre ja die schönste Weihe dieser
standes« Und nun entwian sich, so
se · te vor einem Jahrzehnt dies
e Musetzettuna«. eine reizyose
Inse- Zenny Lind. die areße Minis
»sp
- —--. ---- ...,... M— W
set-n zeigte-M est-e ettriae Schnee-tm
Mk mäb die Melodie an -
Klavtkk etcewe tastenden leh e desie
Fuß Ue Worte des Liedes Voller
Und wächtmer schwoll die köstliche
Sturme, nnd als in ihren unver
gleichlichen Zauber aetieidet die
cöchlußwvrm
Dem Siege entgegen, zum Rhein
übern Rhein!
Du tapfrer Degen. in Frankreich hin
ein!
spie Oraelton und Glockenklang Tiber
den reichenden Strom dabinbrausiem
da bemächtigte sich der Zithöret eine
Bewegung ohne Gleichen. »Dank,
Dant!·· sprach Fritz, clcs er der Rede
wieder mächtia war. Wenn der Him
mel einst meinen Wunsch erfüllt nnd
ec— mir veraönnt. mit meinem Schwert
rie Rat-en zu verschweben für
Deutschland, für den deutschen Rhein
gn kann-sen, die Erinnrrnna an dies
Lied, von Ihnen gesungen, wird mich
stets umllinnen nnd mich geleiten in
Kampf nnd Streit!
Da klang draußen weich nnd lockend
ein Posthorm Jennn Lind erhob sich.
»Ich muß fort«, saqte sie, »in wenia
Wochen träat mich das Meer hinüber
in die Neue Welt. auch ich werde dieses
sie-J Abends nicht veraeiien. zur Erin
nerung nehme ich diese Rosen mit, ern
aber wüßte ich auch den Namen de ten,
"der sie mir nah, und der mich das
deutsche herrliche Lied lehrte.« Sie
blickte fraaend in dem kleinen Kreise
umher, aber ehe einer der Jünglinge
»ontworten konnte. erschien in der Thür
eine imponirende Gieisenaelialt Die
Studenten erhoben sich ehrfurchtsvoll
nnd flüstertenI »Ernst Moritz Arndt.«
»Ja, Ernst Morin Arndt", wieder
holte der Greis-, sich an Jennn Lind
wendend, »Ernst Moritz Arndt, wel
cher, als Deutschland mit dem Erd
ieinde rang. jenes Lied schrieb, das so
Zwar-vervoll, so beaeiftert von Ihren
Lippen tönte. Wenn Sie aber, holde
Sängerin, nach Jenem fragen, er
deutete auf Fritz, so will ich Ihnen für
ihn Antwort neben! Er nennt sich Kö
nigliche Hoheit Prinz Friedrich Wil
heim von Preußen!
—O.o——«—
Zur Krönung der holländilchen
Königin
i Ali am Is. November 1890 der Kö
nia der Niederland-. Wilhelm der
Tritte, start-, erlosch mit itun der-Uran
negstamm des Hauses Nassaui Orcnien,
nnd seine Tochter Wilhelmine, ein 10
jähriqu Kind. wurde Köntqm von
Holland. Für die Minderiadrige über
nahm ihre Mutter die Reaentsckzaft
Die Wittwe Will-timet des Dritten ist
eine deutsche s einsefsun Emma von
Waldes. mit r der Könia sich 1879
in zweiter Ehe vermählte Seine erste
Getraltlin tvar ebenfalls eine deutsche
Fürstin. nämlich Sovbie von Wäre
tenden
« Nun. da Wilhelmine von Oranien
atr- :.)«1. Auaust dieses Jahres achtzehn
Jaer alt wird. tritt sie ftatt ilytetMun
ter die Reaentichaft an: sie wird am 6.
September m der Nieuwe Kett titieuen
Kirche- von Amsterdam feierlich zuwid
niain aetrönL Die Ceremonie findet
eine: Bestimmuna der Verfassung ge
1:·äß· in der Hauptstadt Holland-, Ani
stertani. statt. nicht in der Residenz
stadt. dem Haaa.
Die beiden Stiidte Amsterdam und
Hcaa biet-n. obwohl sie beide durchaus
den holländischer Charakter tragen,
dennoch ein accm rerschiedeneo Bild.
In Amsterdam vulsiert warmes und
lautes Leben. Es tst der Mittelpuntt
des weitrerzweiaten bolländischenhaw
del-, ein lärmender hafenort, der durch
die tean Beziehunaen mit den überstei
».schen staunten der Niederlande, durch
kden Tanusfschisfticrtebr nach allen be
ftieutenders Handels-platten dei- Erde ei
nen unaemein wechietvollen Eindruck
nackt Allein nicht nur der Verletsr ist
interessant. scntern auck die Lage und
Bauart der Stadt. Amsterdam liegt
m Ausfluß der schönen. breiten Am
stel, am arti-en Binnenwasser des zut
thee der den rittm noturltclei Da
set bildet. Die aanze Stadt ist em
Pfsltlbauoet aus Sumvsdoden eetich
tet nnd durch Dämme aeaen die Flu
theu der nat-en Nokdiee geschützt.
Sckm der Name. Damm an der Am
stel, deutet aus vie Einentltiimltctkteit
der ane Din. Fast alle Straßen der
Stadt itttd von Konälett lechtetU
durchs-men. zu bete-n beiden Seiten stets
lllritemxlleen erbeben und deren dunkle-s
Wasser von bundekten kleiner, maleri:
sckex Brücken übel-spannt wird. Rechte
cnd liatk von den Gerichten befinden
sich Famhtofmx doch auch der nat
selbst ist jederzeit ven Flöhe-n und Lili
nm belebt. Die in Ver Stadt den Traan
vott des GetniLfeg. dei- Ol··ste5, teg
Beennmoteeitile u. a. m. vermitteln.
Die Häuser-, syst out-schließlich dreiseit
stkiae. summt- (L«iekeldäuser. pranpeu
in tröstioen Fort-sen und retten wunder
lich gesamte uiainellr. spitze Giebel
in die weich-. Metdutchtränlte Lust. ’
So bieten die Eis-km deren Bat-get ’
an die alten Gasse- unster hansastädte i
nimm-t, ausser-ordentlich maletlsche ’
Bilder, die sich bei Feder Bieaunig des
Mes, bei jedem neues Brückchen ver
iintem Besonders romantisis und
vitmest werden die Stadtveduten
dort, wo Kunz-le sich tretnen und man
von- einer Mannölsbteu Briicte aus
stintmeendes Wasser binabschaut, in
dem vie Bäume tmd Häuser der Gretch
tm sich tanzend wiedersvieaelm
Amsterdam ist tet Matt der hol
ländisch-n Kausmamisltettem die an
der voqu bieten-kracht unt ansbee
...-.
s
Reizetiqracht ihre äußerlich unschein
bare-. innerlich mit raffinierter Behag
iichkeit ausnefiatteten Wohnsihc haben
J- It alien würde man viele Gebäude,
deren jedes, auch tm Herzen der Stadt, ;
mit einem kleinen Gatten versehen ist
Valazzi nennen: hier sind sie, detY
Schiickztheit W dem Bükqeksiim vekl
hclländer gemäß, einfach Wohnhäuier.
Jm Sommer leben die Aniftekdaniet
Kaufmanns-Meinen unweit der Stadil
auf ihren ländltchen Besitzunaem oder:
sie verweilen am nahen Nordfeefttandej
in Randvoukt Wiil aan Rer. Katmijt
non Ree und andern beliebten Bade
orten der vornehmen Gesellschaft
Aber wenn auch die Vaitiztetlsäufek
verlassen find, niemals schlummert das
Handelstreiben der Stadt. das bunte
Gewimmel tsezs Hafens. das rege »Kom
men und Geisen der Danivfer, der
Schiffsoetiebr auf der breiten, mit
prachtvollen Hoteli einoefnßten Umstel
Taa nnd Nacht haltet man hier den:
tkiinerti und — dein Bekannan nach;
die Losunq des nainen Ortes is: Gold·
kliei-«i«it"knm:.
Ganz anders der Harm, den der Hol
länrer 5’Gradenbaae nennt. Lit- til
eine freundliche Stadt. die in ihrer-Tri
fche uno Sauberteit besondere- auf
stillt Sie rit still und — ein wcniq
lanalveilia. Man versenkt sich hie r be
schaulsib in den Genuß der Kunstfch äße
und der Natur. Unmittelbar an die
Stadt schließt sich der Haua«ichk Busch
--- .,bet hold-« —-— ein vartartiger. schö
mr Laut-wald. der dem Pariser Bois
de Bonloane oter dem Berliner thier
anrten gleicht. Ptn ilnn befindet sich der
trinicliche Landsitz »Aus im Busch«
lHuis ten Vol-tot An der andern Sei
te. nach thrwesten im. erstreckt sich
ter Scheveninaer Buhl-. ebenfalls ein
herrlicher Laubwald. Da die Hollän
dische Landschaft im alloesneinen nnr
lannldnrchzoaenerr mit Windrniilfen
lestandenen Wiesenarund zeiat, w: td
dieser Wald als ein fetteneg Kleiros
betrachtet Er zieltt sich vom Hang bis
zur rat-en Nordiee, bis zum Strand
von Scheveninaen trin. Dies eleaante
und vornehme Seel-ab. das einen inter
nationalen Ruf aenief-.t· erreicht mein
vorn Hat-a aus in achtzehn Minuten bis
im einer halt-en Stunde mit der Elim
bahm der elettrii.ben Bahn oder Pfer
ddeML
Die iunae Köniain Wilhelnsine hat
sich bis ietzt mit Vorliebe im Haaq auf
qelsaltem wenn sie sich nicht in einem
ihrer auf dein Lande Jeleaenen Schlös
ler befand. Das »Mit-Lis« lieat im
Haaa in einer Straße. die man Rom-d
einve ihlkcrdendel nennt: es Zielet nur
durch einiae Familienvilder Interesse.
Vor dem Schlosse ftent das Reiter
ilandbild des Vrtnzen Wilhelm des Gr
lien prn Oranien. das Flönia Wilhelm
der Zweite 1845 nach des-I Modell des
Graer Nieutvetlerle in Erz gießen
lieltx das Biedettal des Monnnients
zieren die Wappen der sieben Provinzen
von beklaut-.
Einem alten Brauch aeiiiiift. verweilt
die Köninin in jedem Jahr fünf Tage
in Der Landesbauvvtiiadt Amsterdam.
Dort residiert sie in dem »Wald-'s das
im Herzen der Stadt. im Mittelpunkt
des Vertebrg lieat.
Tsas töniatiche Schlafe in Amster
dam war bie- zum Anfana dieser- Jün
bundetts Ratt-»aus- und das ertlärt
feine eigenthümliche. tvenia Zur Resi»
den-: eines Fürsten tmitenve Erschei
nana und Laae. Es ist ein düsterer
Quaderdau· hellen tleiner Innern mit
der mächtiaen Masse des Unterhan
niest recht im Verhältnis-. tiele Das
Rathhaus wurde les-M bald nach dem
Ente des dreißiaiiii,riaen Krieges, un
ter rem Biimetmciitek Tutv benennen
und 1655 Vollendet: die Kosten des gev
fken öffentlichen Bauz belieien sich aus
acht Millionen Gulden
tselt list-H triirve Its- lllntlilsnnszs zum
Schloß utrtaetvandelt, und zwar zitt
Elleiioeut ves- Aöniaz Latini-g RAPH
tevn. Eine Fülle schöner tsmpieextxos
bel smnmt ans Dieser "-i-it. Indessen
not-. alles- lieiciztbunss Und aller Pracht
wirkt dass Volaig tittitmtvntltiit»; Jzu ei
tun Rutnlmue pas-»ti- :5, lotvo l dein
Bau wie der Lane :t.-.ch. tin-. Wohnsitz
iiir eine-: Fürsten und besonders fiir
eine jttnae Fiicitin vafit ed nicht.
as Vatnih befindet ful» wie et
nsiibnt· im Mittelpunkt des Verkehrs-,
an dein belebteften Blatt Amsterdams,
dem »Danieal«, aetvölmlich nut»Da:: "
genannt. Hier ist der Aucaattgspunlt
aller Meededalnr und Dmnibugliniem
liiet selten wie die Börse und Handels
Llaentnren aller Aet. .
Die Nieucve steil. in der Wilhelntis
ne von Oranien am 6. September dies
fee- Innres zur Köniain oetrönl wird,
erlebt sich ebenfalls auf diesem Mai-J
Die Kirche ist 1408 im ivätqotilchenz
Stil etbtut und ils-IF- nach einem.
Beant- tviedeebeeaeitellt. Das Muße-i
ee bietet treniaek Interesse als das In
rece. Es iit eine leetztsiiemiae anili-l
la mit Odoiumqana und Kapelle-pl
statt-t. An Stelle des Hochaltarg be
findet sich ein Denkmal file Heilands
seiiititn Seehelden den Admiral de
limited der 1676 ltcelx Eine Tafel ist
:n der Kirche auch dem Andenlen des
bedeutendsten niederliindiicben Demna
rilees Joolt von den Vondel s 1587 bis
1679) aewibtnet Die übrian Denk
tcälee halten die Ettnneetenq an andre
momeoaende Männer wach.
In vielem alten und ebnviiedigen
Nat-lohnen berühmter Holländee wird
see alttzeltniiiheiam iuoenvfeifchen,
reisenden Kilnlsln Willstlmine,v der
Tochter einer deutschen Vetmetlln die
ils-one auf das Elende Baue aedeiickt.
Wilhele leise-i vor verlommellen.
Wollte-aim- den Metaelsendenäöw
michsiten,· leis-wen sit-: s »Ich
I
schwöre dem niederländischea thie,
immer die bestehende Verfassung zu De
kbachfen und aufrecht zu erhalten. Jchk
schwöre, zu unweit-kam und zu bewah
ren mit meiner can-ten Macht vie Un-—
abhänaiakeit und das Gebiet des Ko
Itiqkschs Jch schwöre. die öffentkichef
nie oie persönliche Freiheit und die
Rechte meiner Untertlmnen im schwen
und für die Bewohruna und vie Zu
nahme des allmmeinen und des beson
deren Gebeibens alle Miit-l anzuwen
den, welche vie Gesetce mir zur Vers-LE
auna fällen ----. fo. wie es eine gute Fid
nigin zu thun schalt-ja ist. So main
mit Gott belie!« Darauf leisten
sämmtliche Abaeotdrete des Landes ten
HuloiommseiL
Wilhelmine von Oranien ifj trog
ibkek Juvenv tlua und willens-start sTe
witd das Stcotsschiff mit ihrer klemm.
Hgnd aewiß sicher lenken. So hoffn
nnt, so hofft die qcscmimte Frauen-seit
T. N. Rudk
-—-.,« --..-O-. .- -...—-.
Auge Taselfrendem
Ein ungarisches Blatt erzählt, wie
es bei HosDinerz in Pest zugeht. Das
schnelle Serviren ist der einzige Ein
ir-and, den man gegen diese Diners er
heben kann. Wenn man gerade irgend
einen Wein liebgewonnen hat, ver
schwindet er aus einmal und man hat
keine Zeit mehr, sich seiner zn erfreuen»
Anch der beste Bissen bekommt sofort
Flügel, sowie man einen Moment auf
die Seite schaut oder dem Nachbar
antwortet. Man eilt, man eilt fürch
terlich. Besonders um die Weine ist.
es schade, in die man sich nicht beschau
lich versenken kann, denn man schenlt
nicht zweimal von derselben Gattung
ein. obwohl die Weine dee Königs ih
reegleichen suchen. Der granatrothe
Waag-Nel«stiidtler Wein schlägt jeden
’Burgunder, der Johannisberger ist
einfach bewundernngswiirdig Der
iTokaher mit seinerFarbe von geschmol
Lienem Golde tommk aug den begrub
jc-er Weinbergen deg Kaisers. Von
Ehamvagnern wird Mret - Chandon
srrvirt, das herrliche Atoma des obsi
giiinen Chablis umgiebt Altes mit
einem Feiiernebeh während der blonde
Chateau t—’Yauem Einen wie feurige
Gluth durchstriiint. Und mit all« die
sen Kösiliehleiten eilt man so, eilt man
so sehr. Indessen giebt es auch gegen
die Eile eine Arzenei. Das Beeilen.
Auch die Gäste beeilen sich mit dein
Trinken. So tranl beispielsweise der
Essiinistervriisident Weterle stets die
Glaser des neben ihm placirten kroati
schen Ministers Jesipovich leer, der lei
i.en Wein trintt. Im Allgemeinen ha
ben die Weine de-: Könige s-) großen
Nits, das; Jeder bu.:iiht ist, sein Theil
mivglichft heraiiszni:" :::eii. Auch die
Hoslataien haben ries- sjyon beobachtet,
indem sie die beiden Li- is .-ltiingen der
art charalterisiren: »Hu-. Wien essen
die Herren mehr, in Lseii trinken sie
i:iehr.'« Erst ivenn der König sie ein
Zischen »iischel:i" ließet Dann sähe
man erst das Wichtige es gäbe vielleicht
segar Tonstr. Tcch leider schwindet
die Zeit mit wahnsinniger Eile, und
wenn dem Weine aus den mit Rasfine
ment bereiteten und servirten Speisen
gerade das beste Bett bereitet wäre,
kommen plötzlich die schönen kleinen
Prrzellanschalen mit dem Malta, den
der König vom Sultan bekommt, der
sellsst nur ein biar Joch solcher Felder
bat, aus denen der richtige Malta
tr-iichsi. Von diesem Kassee kommt
lein Körnlein in den Handel, höchstens
die beseeundeten Souveciine erhalten
davon gescheiitt, isnd auch diese nicht
viel, weil eben nicht viel davon da ist..
Mit einem Worte, es tornmt der Kas
fee und gleichzeitig schönlen die Jn
laien den Cognar ein, damit die Flus
teren nach dem schnell hinabgestiirzten
Kassee auch noch diesen schlucken mö
gen. Schnell, schnell, iveni der Kanee
isnd der tkognac lieb ist-, der König hat
den seinigen schen getriinten und die
Lakaien greifen wie aus Comniando
Einer den Tisch —--aus ihrem gekrümm
;te«n Ruckfn spannt ü der dunkle, ge
stickte Fried « ie he en die bitte der
ssäsiö au, des en fte W in die
Hand zum Zeichen, dasi ie o orTFeTf
Fisch verlassen mitsierd Der König
halt ungeduldig Umschau, bis auch der
letzte Gast seinen but übernommen
»dann steht er auf, wonach. dem Au fli -
gen einer Vogelschaar gleich, aii die
.Gaste sich erheben und dem König in
den anstoßenden Salon folgen, tvo die
.Eigarren stehen nnd ivo der Cercle
Hftattfindet
Aufs und die vszischen dssuert
ein«
Nicht wenio iikermichi war (so wird-i
ten- ..Rb. sicik.« aus-«- Baden berichtet)
ver einian Taer in eitsee größeren
Sinn unsere-.- Lanises die Frau eine-Z
Bis-Hinten i·Le: die politische Findi Seit
eine- isietsVeriäuiekiiL Der qe ok
t«e1ie Preis- xscsn i- Vi. iiit US Ei Um
der Käuieiin roch etwho lwch vor ist«
Bei-jun teL Monate Juli. und sie mach
te der Veiiäuietin des-halb einige Vot
siellunam ,Jc.,« erwiderte diesen-it
wichtiger Miene. ,.2viiie Se. der Fing
zwische de Ameeiianet und de Spanier,
der nsachi bal: qimä die Eier theuet!" ·
Tie Beamicniran war isch ma- nicht
rölliq iiat iiket ten inneken Zusam
menhang jioiicken dem Miene und tem
Hinweis-, wohl aber zwischen dem leh
ieten und der ioaenannten Schuf-übrig
ieit der Händierinnen Am meisten ta
von iåberraicht wenn sie etwas davon
begreier könnten. diiiiien immerhin die
dünner fein.
—----«-.0
—- Er links stell-ten .» . . Und iee
ist ein großes Zimmer mit wei t
ten . . .« — Pest: »Sei-en Te met ä.
seit mit zwei Zimmem!« -