Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 12, 1898)
Grand JSIMT -« N. UMW M EM». Jahrgang 18. A Gland Island, Nebraska, Freitag, den 12.Auguu1898 Nummer«·«4««!«j, AWochenübersicht Ausland. Deutschland Die Hamburger Polizei geht ans Be treiden des Fürsten lHerbert Bismarck, der sich an das Provinzialgericht von! Altona gewandt hat, gegen zwei PhotoO graphen Namens Wilcke und Priester vor, weil sie kurz nach dem Tode deg Altreichgkanzlers in Schloß Friedrichs ruh eingedrungen sind und die Leiche photographirt hoben. Der Prozeß ge gen die Photographen wird aus Grund des Paragraphen des Strasgesetzducheä gesührt, der über Haussriedensbruch handelt. Die »dassioe Assisteiir« eines katholi schen Priesters bei der türzlichen Trau ung der Prinzessin Dorothea, Marie, Henriette, Augustine, Louise von Sach sen-Koburg init dem Herzog Ernst Güte-« ther’ von SchleswigsHolsteim Bruder. der deutschen Kaiserin, hat in der ultraJ montanen Presse viel Staub ausgewir-? bei-. Sr- sagk z. V. die ironisch-i Voltszeitung: Der betreffende Priester hat sich einen schweren Verstoß gegen die Vorschriften seiner Kirche zu Schul den konimen lassen, und die Prinzessin hat sich, indem nach dem Ritus der pro testantischen Kirche heirathete, einer Tod sünde schuldig gemacht. Die Auggbun ger Postzeitung sagt: Das Hans Ko bnrg hat ihren vielen Scandolen einen neuen hinzugefügt Wegen des Todes des Ikjiirften Bis niarck haben die deutschen Zeitungen diese Woche dem Fortschritte des Krieges zwi schen Spanien und den Ver. Staaten nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Tie anngelische Kirchenzeitung jedoch macht in einem an erster Stelle abge druckten Leicrtikel die nachstehende Be merkung: Tier Ausgang des Krieges ist ein Triumph für den Proteftantismus und ein weiterer Beweis für die Entar tung der lateinischen Rassen. Jm weite ren Verlauf des Artikelg wird dann zum Beweise der obigen Behauptung aus die nacheinander folgenden Niederlagen der österreichischen, französischen und spani schen Nationen hingewiesen. Tie »Kölnische Volkdzeitung«, das tonangebende Organ der deutschen Ka tholiken, geht wegen des in Rede stehen den Tlrtikels mit der »Esangelifchen Kirchenzeitung« scharf in’s Gericht, in dem sie behauptet, daß der Katholizis nius mit den erwähnten Niederlagen nichts zu thun habe. « Jm Allgemeinen übrigens giebt die deutsche Presse dem Vertrauen Ausdruck, daß der Krieg beinahe zu Ende fei, daß die Friedensbedingungen Spanien genehm seien und daß Letzteres wohl daran thun würde, sofort Frieden zuschließen Wo Bisniarcks Meinoiren aufbewahrt sind, darüber wird immer noch strenges Geheimnisi beobachtet, doch wird behaup tet, sie befanden sich in Händen des-Buch höndlerg Cotta in Stuttgart Troh aller leleugnungen ist es unrvahrscheins lich, daß sie vor Dezember im Buchhan del erscheinen werden, da sie noch nicht gedruckt sind und behufs gleichzeitiger Publikation ist es nothwendig, daß in Amerika und im übrigen Auslande das Verlagsrecht dafür erwirkt wird. Man glaubt, die Mernoiren werden einen Schlüssel zu der diplomatischen Geschichte der letzten 40 Jahre liefern. Der Kaiser hat angekündigt, daß er dem setzt in Kiel im Bau begriffenen Kriegsschiff »Fürsi BismarW ein werth volles Bildniß Bismarcks zum Geschenk machen werde. US wird jetzt erzählt, bei Alti«eichs laiiklei lnibe einst zu feiner Gemahlin gefagt; sich werde wenigstens rechtzeitig Vortelfiungen dagegen treffen, daß init nieineni todten Körper allerlei Maniin getrieben ivnd. sich möchte nicht gerne, was die Berliner eine fchöne Leiche nen nen, liefern fiir eine jener theatralischen Tragikontödien, tie« fo ein Mittelding find zwifchen einer Torflirchineß nnd einer kirchlichen Prozession Es möchte wohl jetzt das Einzige fein, was inir Grauen einflößt. Marimilian Herden, Herausgeber ber «Zukunft«, in welcher Vorftehendes veröffentlicht wirb, war einer von Bis marck’s intimsten Freunden. Jin felben Artikel heißt es weiter: Dr. Seh-verrin ger wußte bereits im lehten Oktober, daß der Fürst nickt lange mehr leben könne, hielt aber as Geheimnis bis zu letzt fiir fich. Eine große Firma am Rhein hat sieh erboten, durch Vermittelung der ame ritanif en Botfchaft, den kranken ante rtkani en Soldaten 10,000 Ilafchen ihres ineralivaffers zu f ickem Die fes Wasser foll flch in Ge bsieberfällen als fehr heilfain ern-elfen. Großbritannien. Laß ein überaus gespanntes Verhält niß zwischen St. Petersburg und Lon don besteht, wird jeht allgemein enge standen, obwohl die Beamten die in Uni laus befindlichen beunruhigenden Berich te für übertrieben erklären. Man hofft, daß der festere Standpunkt, den Lord Salisbury während der letzten paar Tage eingenommen hat, und der in St. Petersdurg bereits eine gewisse Desorg niß erregt hat, die gewünschte Wirkung haben wird unt dem rusfifchen aggresfi ven Verhalten einen Riegel angeschn ben. Sowohl hier rvie auf dem Fest lande fühlt man, daß der Ausgang der Streitfrage in Betreff der Ausdehnung der New-Chwang-Eisenbahn der aus fchlaggebende Punkt für den Erfolg oder Fehlschlag von England-z Politik die ,,offene Thüre-« ift. Als Beweis, daß England den Ernst der Lage vollan zu würdigen weiß, hat die Afsociirte Presse die Thatfache in Erfahrung gebracht, daß die Admirali tät sich auf alle Fälle vorbereitet und daß sie bald bereit sein wird, die ganze Flotte in lürzester Zeit mobil zu machen. Jeder auf Urlaub befindliche oder auf halben Sold gesetzte Qssizier und Mann ist einem Schiffe zuertheilt und angewie sen worden, sich bereit zu halten, sich so schnell wie möglich auf feinen Posten zu begeben. Es hat deshalb thatfächlich jedes Schiff in der britischen Flotte, einerlei ob es int gegenwärtigen Augen blicke in Dienst gestellt ist oder sich außer Dienst befindet, sein volles Contingent an Offizieren und Mannfchaften, damit es, wenn die Zeit kommt, sofort in See stechen kann. Laut Nachrichten ans Paris hat Ad miral Bodolliere, Befehle-hoher des fran zösischen Geschwaders in den chinesischen Gewässern, per Kabeldepesche um Ver stärkungen und eine große Geldbewilli gung für die Errichtung non Befesti gungen nachgesucht. Als Grund für diefe Forderung wird angegeben, daß die Eingedorenen der Gegend von Krvang Tschau Wang Zeichen von Feindseligleit an den Tag legen. Es herrscht jedoch hier ein gewisser Verdacht, daß das Ver fahren deg französischen Admiral-i niit dem Wunsche verbunden fein dürfte, rus fifchen Plänen einen Rückhalt zu geben. Spanien· Eine Spezialdepesche von Madrid sagt: Das Publikum kümmert sich aus genscheinlich wenig um den Fortgang der Friedensverhandlungeik Stiergesechte wurden Sonntag, wie gewöhnlich abge halten und bei den üblichen Vergnügnn gen ging es äußerst lustig her. »El Jmpareial« schlägt eine neue Lö sung sür die Schlichtnng der cubanischen Schuld vor. Das Blatt hält es für ausgemacht, daß von den Ver. Staaten nicht verlangt werden könne, die Schul denlast von etwa 552,000,000 Pfund Sterling (-isl(;0,0()n·000), die zur Zeit des Ansbrncheö der Revolution in ist« vorhanden war, sowie die seitdem ge machten Auslagen im Betrage non 60« 000, 000 Plnnd Sterling (-3450, ()o(), 000 zu übernehmen, nnd schlägt deshalb vor, daß Spanien es unternehmen solle-, Zinsen aus die cubanische Schuld in be zahlen nnd dieselbe einznlösen, bis die neue westindische Repnblit in der Lage sei, dies zu thun. Dies, wie ,,El Ini parcial« zu glauben sich angestellt, könne Cuba bald fertig bringen, wenn seine natürlichen Hülssqnellen unter anierita nischer Schutzherrschast entwickelt wür den. Bot-to Nico. Nin- Tepesche nnd Poncc enthält folgende Mitteilungen: ,,Nachdem Gen Miles erfahren hat, daß die schöne Mi litätftmße non Poncc nach Snn Faun von den Spanictn nntenniniit tootdrn tft, hat er seinen pkcldzuggplan wesent lich geändert Im Einklang mit diesem neuen Binn, rückt Gen. Stonc mit Wisconsiner Trup pen in Eitmiitschen nach Arecibo, an der Nordkiiste det Jnsel vot«, während Gen. Bkooke mit dem Gen. Hattis und Unt Mann, von Arrayo nus Sau Junn maschirt. Durch diesen Plan vermeidet es Gen. Miles, durch Explosionen von Mitten an der Micitsrstraße das Leben seiner Trup pen zu gesähkdem Zu gleicher Zeit kann er dadurch die Stadt Aidonito umgehen, wo sich eine beträchtliche Truppenmacht befindet, wec che, wie es Poeißhu heftigem Wider stand ents ssen t. Der nutekmintrte Theil der tlitäkstreße befindet stch, wie dem Gen. Miles von Eingedotenen de ri tet worden ist« zwischen Juckt Ding n sit-entta th read die spanische Hauptstadt vom sten her durch die Truppen des Ost-ekelt Stege bedroht wied, ettckt Ge neral Btoote von Aetvyo nach Cayey, wo er auf einem Punkt auf die Militär straße gelangt, auf welche: er dann ohne weitere Minengefahr den Marsch nach San Juon fortsetzen kann Die spanischen Truppen in Aidonito werden sich dann, wenn sie sich nicht in Eiltnärschen nach San Jnan zurückzie hen, von beiden Seiten von amerikani schen Truppen eingeschlossen finden. Eine Spezialdepesche aus Ponth Porto-Rieo sagt: »Macht-ern das Iz. Illinois in Artoyo gelandet war, rückte es nach Guayanm. einer benachbarten Ortschaft, vor. Während des Mar sches hatten die Truppen ein Gefecht mit zwei Schwadronen feindlicher KavalleJ rie, die sich mit dein Verlust von vier· Todten, darunter einen Ofsizier, zurück ziehen mußten. Ein brillanter Angrifs der Jllinoiser Truppen, bei welchem zwanzig Gefangene gemacht wurden, be endete das Gefecht. Seit der Landring des s. Jllinoifer Negitnentes haben fort während scharfe Gesöchte stattgefunden. Oberst Benett befestigt Guayama, weil sich in der Nachbarschäft mehrere Abtheilungen von spanischen Truppen befinden. Der Dampfer »San Juan«, unter Lieut. Noble von Gen. Shafter’s Stab, fuhr von Santiago nach Manzanillo unter einer Parlamentärflagge ab, um dort die Frauen und Kinder der Offi ziere der spanischen Truppen aufzurich nien, welche während der Belagerung als Verstärkung von Gen. Linares dort ein trafen. Sie werden niit ihren Gatten und Vätern nach Spanien Hinsicht-ans portirt werden. Militär-Gouoerneur Wood hat Ma yor George M. Barbour zum Gesund heitH-Commissär ernannt. Die Stadt wird in 16 Distrikte eingetheilt werden, die unter der Aufsicht von Offizieren ohne Coinrnissiion stehen werden. Diese haben für die Reinhaltung der Straßen u sorgen. Es werden sofort 40 Diana angestellt werden, um eine HEFT llje StraßenreM vorzunehmen General Adjutant Corbin hat von dem Col. Humphrey, welche die Arrage inents für die Beförderung dei spani schen Gefangenen nach Spanien in San tiago leitet, die Meldung erhalten, daß das spanische Hosritalschisf Alicante mit 800 spanischen Gefangenen an Bord ab gegangen ist. Man nimmt an, baß die Mehrzahl der Passagiere der Alirante Kranke und Verwundete sind, da dieses »naturgemäß zuerst befördert werden. lieber die Abfahrt der übrigen spanischen Schiffe fehlen im Kiiegsdepartenient be stimmte Nachrichten Bei Manila. Eine Spezialdepesche aus Manila ooni 30. Juli, via Honglong vom H. August, enthält folgende Mittheilung: »Heute Abend sand bei Malate zwischen sainerilanischenund spanischen Truppen »ein Gefecht statt. Die Spanier mach-i iten einen Angriff, uin unseren rechte-is lFlügel ;urück;uiversen, wurden aber nachi idseistiindigeni Kampf J,nriickgeschlagen.l JTie Truppen, welche sich an dem die-i siecht betheiligten, waren das l. Damit-i ’lon der calisornischen Fieiivilligem dass 10. Pennsylvania-Regiment, das i. sBataillondes :5. Artillerie-:)iegiineni§, nnd Batterie A ans Utah. Unser Ber: lusi belies sich aus nenn Todte und vier-i nndoicrzig Verwundete. Tic Spanier verloren über 200 Todte nnd dreihun dert Verwundete. Unsere Freiwilligens hielten in glänzendster Weise dem Art-( grisse des Feindes Stand, der in der! Stärke von über 3000 Mann vorriicktr.l lDas Gesecht hatte eine Dauer von dreil ;Stunden. s General Nie-enc- Ltsnppeih tut-« Mann, tuaten vorgerückt nnd hatten Schanzgtäben aufgeworfen. Tte An knnst der dritten istpedition hatte du Spanict mit Wuth erfüllt nnd ne lus schlosfcn, den Kampf aufzunehmen, lus oor Cantp Tctvey verstärkt werden konn te. Die Gräben erstreckte-I sich onm llfek TlW Blade zur linken Flanke tust-i Jnfnrgentetn ’ Sonntag war det Festtag der Influ genten, deren linken Flügel sich zurück zog, wodurch der rechte Flügel der Ame eikaner entblößt wurde. Die Campag nien A und E vom 10. Pennsylvania Negimentnnd die Batteeie von Utah wurden angewiesen, den rechten Flügel zu yet-stärken. Während ein heftiger Typhoon und iem gewaltiger Regenfturm tobte, ver suchte der Feind, etwa 3000 Mann stark, das Lager zu überreichen. Unsere Vor tposten wurden zukückgeworfen und die iSchuhgräben angegriffen. Die tapfe een Pennsylvania wantten jedoch trotz des heftigen Feuers nicht« sondern hiel ten Stand. Der Alarm wurde gegeben und das I. Califarnia - Regitnent mit zwei Campagnien des Z. Artillekle-Regi ments wurden ihnen zu Hülfe geschickt. Der Feind war auf den Erdwällen oor den Gräben, als die Verstärkungen ka men. Die Utah - Batterie unter Capt. Yonng bedeckte sich mit Ruhm Die Leute zogen die Ge schütze durch den knietieien Schlamm hindurch. Zwei Geschiihe wurden in die Flanke gesandt und etöfsneten dann ein oernichtendes Feuer auf die Spanier Der Feind wurde zurückgeschlagen und zog sich in Unordnung zurück. Unsere Jnsanterie hatte sich verschossen und folgte daher dem Feinde nicht« Nicht ein Zoll Boden ging verloren. Die rSeenen in den Gräben waren aber er schütternde. Beim grellen Licht der Blitze sah man die Todten und Verwun deten in dem blutgesärbten Wasser lie gen, aber weder die Elemente noch die Wunden konnten den Verletzten einen Schmerzensschrei entlocken. Sie er muthigten ihre Kameraden, weiter zu kämpfen und reichten ihnen ihre Patro nengürtei. Während der Nacht trugen die Spanier ihre Todten und Verwunde ten fort. Die gesallenen Amerikaner wurden am nächsten Tage bei dem Kloster Mariacaban bestattet. In der Nacht vom l. August begann der Kamps aufs Neue, aber dem Feinde war eine Lehre ertheilt worden und er beschränkte sich aus Artillerieseuer ausf-v weiter Entfernung Die Utah-Batterie erwiderte die Schüsse. Das Gefecht dauerte eine Stunde. Ein Mann wur de getödtet, Fred. Springsted, t. Colo radoklceg·, und-Z Mann wurden ver wundet. Jn der Nacht vom 2. August wurde das Artillerieduell fortgesetzt. » Zwei Mann wurden schwer verwundet, Idie inzwischen gestorben sind, so daß die sZahlder Getödteten 13 beträgt..14 ssind tödtlich verwundet iin HospitaL , sur langer-wartete Manne-r »Man itereyh mit dem Kohlenfchiff »Vrutns«,« iift am Donnerstag vergangener Woche, iwührend eines Orknns bei Manila ange »kommen und dem Admiral Dewey und General Merritt ift in Folge der An kunft der beiden Schiffe ein Stein vom Hßerzen gefallen. Auf der Flotte und Hbei den Truppen hat die Ankunft des IMonitors und feines Begleitfchiffes gro Jßen Judel erregt. Portugal. Bei der Abfahrt des Präsidenten non Brasilien, Dr. Campos Sallas, mit dem Dampf-st- Thames nach Amerika Finuthmaßlich nach Buenos Altes) stie ßen zwei Dampfe-n die Freunde des Scheidendm, weicht- ihm Lebewohl sagen wollten, an Bord hatten, zusammen nnd bohrte-i zwei kleine Boote in den Grund. Man fiirchi«1, daß nicht weniger als 20 Petfonen crtrnnken find. Inland. Meln ntiJ It Stunden nach dein t5«in: kreisen des ersten Theileg der spanischen Antwort ans die anierikanischen Frieden-J: bedingungen, wurde dieselbe vom fran iösischen Batichaster dein Präsidenten iin Weißen Hause überreicht. Wie diese Antwort auggefallen ist, darüber kann man setzt nur Vertnuthungen hegen; denn bei Schluß der Conserenz erklärte der Stiiatgseeretiir, daß über dieselbe nichts initgetheilt werden könne. Die Consistenz währte eine Stunde und 25 Minuten. Aug dieser ausge dehnten Conserenz schloß man, daß die spanische Antwort nicht in allen Punk ten ganz befriedigend ausgesallen ist; doch weiß matt natürlich nicht, in wel chen Punkten die Antwort den gehegten Erwartungen nicht entsprochen hat. Man war der Ansicht, daß, wenn die Antwort eine unbedingte Annahme un serer Bedingungen enthalten hätte, dag Resultat derselben bekannt gegeben wor den wäre. Anderseits konnte man je doch auch nicht solgern, daß die Ant wart vollständig unbesriedigend ausge sallen ist, denn in dein Falle hätte man noch den neulichen Aeußerungen des Präsidenten erwarten müssen, daß der selbe seine Bedingungen desinitin zurück gezogen hätte und daß der Krieg mit noch größerer Energie als bisher betrie Ucll chccll lUlllOL Man ist itn Hinblicke ans alle Uni stände geneigt anznnehinen, daß ein Mit telresultat erzielt worden ist; daß Spa nien an die Annahme der Bedingungen des Präsidenten gewisse Bedingungen geknüpft habe und daß der letztere es nicht für geboten erachtet habe, daraus Anlaß zum Abbruch der Friedensunter handlungen zu nehmen. Dieser Ansicht gemäß dürfte der Präsident gewisse Be dingun en der spanischen Regierung sitt nnersü bar erachtet, aber dennoch die Gelegenheit geboten haben, dieselben zu rückzuziehen oder abzuändern. Die amerikanischen Bedingungen be tresssPortorico’d,derLadronen,Manila’s etc. sind, wie man glaubt, angenommen worden, aber diese Punkte sind des « J Is Laszt sie summeuL Wir lassen die kliäder des Handels ihren Weg gehen. Wir haben ans den Knopf gedrückt für den Handelsverkehr des Westens und nnser Laden ist zn innnensen Proportionen gewachsen. Es ist der Zauber, Waaren billig zu verkaufen, der une- zu unserer jetzigen Größe gebracht hat. Wir verkauften nie folch’ modifche Putzwaaren so billig. - Sailors, die besten Sorten und die nettesten Moden, zu zi ab vom regulären Preis. Weiße Daiiienbandfch;tbe, aus prächtiger,glänze11der Seide, Dämnling und genau passend, Spezial zu 25c. Für das Baby. Gesttkte Bannen-, gemacht aus hübscher weißer Stickerei mit Jnsertion, waschen sich gut, zu 8,kc, Ioc und l.3c. Fächer, lustige unsere großen, Palmblatt, lc jeder. Schön dekorirte Etnpires, hübsche Far ben, viele Stangen, sehr zierlich, 25c jeder. Ein kosiges lHeim ist das Resultat eines Einkaufs aus unserem Carpet-De pa1·tements.« Der große Führer-unser YardbreithJutM Catpet zu 25c Y)d.; vie schönsten Jngrains zu 39c Yd.; beson dere Werthe in Hassocksz Brüsseler zu Stic; Velvets zu Mc l Kiste beste gedruckte Zeuge. Ties sind mustergiiltige Fabrikate und viel besser als die gewöhnlichen Waaren. Die Muster sind neu und hübsch, reguläre the Werthe, die ganze-» Woche xn 4c YO I Die neuen Kleiderstosse treffen täglich ein. Die besten Werthe; neue Jamestown Novitäten; I 36 Zoll breit, echte Farben und übend ;schend neue Gewebe, zu Lch Od Man-s. Wieder eine begeisterte Mode Cis dieser Saifon; natürlich sind dse Farben-« undMuster anders arrangirtz käm befan dere Partie von L«ombre Plaidå In den« neuesten Schattirungen von blau, grün, roth und schwarz, M Zoll breit, zu 59c Bd Alle Shirt-Waists. Keine Reserve, die Schönheiten der Saison, in hübschesten Mustern Und neuesten Fabrikate-h Werth von 81.25 bis TM inclusive, zum Verkauf dic ganze nächste Woche zu III-Of- Id Sonnenfchirme. Die stärksten die wir beiman können. Gemacht aus guter Gloriak Seide, haben vortreffliche-Z Gestell. Na tutholz Stangen und Griff, VI .00 jeder Kniedeckens gestickte Mitte, die Enden ach-USE und befran;t, zu Mc jede. P. MARspPIN öx BRCL Grand Island - - Nebraska ZEIT-« Traben frei. Britcllungcn per Post schnell und smng tig aus geij Näheren beleuchtet und erst, wenn der vollständige Text der Antwoit vorliegt, wird es sich ergeben ob deiselbe eine Annahme bedeutet oder nicht. Die Bedingung betreffs bei isoniniis s sioii ist angenommen worden. Dieselbes soll aus se fiins iconiuiissiiren beider Na-I tionen Fusaniniengcsetzt sein und wahr- ’ scheinlich in Paris ibie Beisatuinlnngen abhalten. Die spanische Antwort: soll ein ilebetblick über dass Erörterung-« - fetd dei« sioinniissioii gewähren; dei·scl-I ben soll nämlich nicht allein die Bestiin inung der Zukunft dei« Philippinen über lassen bieiben, sondern auch die Einset heiten in Bezug ans Beschaffung eine-J dauernden FriedensberhältiiisseS. Bei der Consistenz waren nai- vier Personen zugegen, Präsident McKinley und Staatssekretär Tar) einerseits und der staiizösische Botschaster Caiubon iind dessen erster Votschaftssetretär Thie beaut anderseits-. Gouverneur F. A. Viiggs von Nord Dakota ist Dienstag Morgen an der Auszehriiug gestorben. Deoine ist Vice Gouverneun Brtggs wurde vor zwei Jahren Zum Gouvetncnr gewählt, nachdem cr vor her Auditor gewesen war. Er war ein noch junger, aver sehr popnlärck Mann. »Seht leidendcr Zustand zwang ihn, meh Lrere Monate in Californien zuznbringen. IEhe er nach Nord-Dakota kam, wohnte ler in Mitttteapoli6. Letztes Jahr kün digte er an, daß er wegen Krankheit kein Kandidat für Wiedernoininatiun anf der rcpublikanischen Staatscom vention sein würde-, als aber eine Besse rung in seinem Befinden einzu treten fchien, drangen seine Freunde auf Kadidatur. AmTage vor dein kürzlich nbgehaltenen Staatsconvent wurde jedoch endgültig angekündigt, daß er nicht wieder Kandi dat sein würde. Es war feine Absicht gewesen, nach Schluß seines Amster mins wieder nach Californien zu gehen. Einigen Getkeidehändlern in Mil waukee, ist durch Atmoan nenestes Unternehmen, die Pachtung von vier großen Getreidespeichern, ein gewaltiger Schreck in die Glieder gefahren, nnd sie sagen, daß wenn Armour ö- Co anfan ·(Foktsevuii"s aus Sei-· « ) Forli-isten Reduzirte Rate- Ists-s Hot Springs, S. D. Am M. u. JO. Juni, 15. n. M. Jus-, 9. n. M. August nnd 10. n. 20 Gepr. wird däc Burlington eine- Rate von »Ble 40 für die Rnndfahrt machen, gültig für M Tcgc vxxsxp Verkaufgtagtn 9 30 T hoc-. Knirps-o :-. St. Joseph s Grund Island Ny. Willinansiialace Slrcpina tsnx -: ans Nachtqüixexz Beginnend den l. Juli, führen Nat-inan der St. Joseph E Nrond Zustand Lsnljix Pullnmn Palacr Slccprrci noiichrn Sit. Jo seph nnd Nrand spzlnnv, welche zusamt-m . mit den nennt, sich icin im Ncbmnch befind lichen Reckining Hhmr Sarg tät-c frriy där. Ansstattnng dies-It Züge zu du allerb«":et..s. machen. Agenusn liefern Zusonnation liessüxijlz dec Näljercsn mit dein größten Vergnügt-is Ss. M. Adsi k, Nen. Pass. Agr. HI. sxOTtkax MZO —- Wenn Jhr Fieundc und Bekannte habt, die vielleicht eine gute deutsche Zeitung halten wollen, laßt es uns wis sen und erfucht uin einige Probenuinmeni, die Jhr frei erhaltet und Euren Bekaka ten zur Durchsicht geben könnt. Nehm: dann ihre Beftellungen entgegen mit-s schickt sie an uns, worauf wir Euch gt111 belohnen werden. Jeder sollte feiner Zeitung ein paar neue Freunde zuführen können. Putzwaarenk Iluiisflusverkauf aller aufgeputzten Hüte-, ohne Rücksicht auf den Kosieiipreis. Die Auswaka « zwischen vierhundert anfgepntzkcn Hinei Monaten-Hüte. jFrüherck Pieis VIII-I und Vl.·-30, ietzt H81.00· Kinder-Hüte. Eine Auswahl Leghoriis, hübsch aufget putzt zu fünfzig Cents. . Blumen, Federn u. f. w. zu Eurem eigenen Preis. Kommt sehr bald. -«3-- « Yie Fräulein Wecmms