Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 05, 1898, Page 8, Image 8

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    NebuzIrte Rateu nach dem
Its-I sue-spinnt
stumm Distrikt, Mo.
Die Union Pacisie verkauft TIckets zu einer
Rate für die Nundfahrt plagt-S von Punkten
In Kansas, Nebraska, Colorado und Utah
nach Raum-IT Wyo. TI· Tage, an welchen
Tiefe-S verkauft werden, sind der lste und 3Ie
Dienstag im Mai JIIIII,«II1I Ilng., Sept.
th und Nov. SIaqe ««iIIIe tagtjch ausg.
Sonn-THE jeden A eg ,ijchen Hawlins und»
WIaIID »IIcaIIIpIIIeIIt.
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Z. «.«. MclSIZeaII U I
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Viele Leute können Abends nicht se Isi - kki M(
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VII Lust
Hat dass gIöf te Wozu IIOII
WhiSkieS,lVeineII«
—und—
Juquorcn
1
In Grund Island und thut Jhr gut taki
ran, Euren Bedarf hier einzukaufeIL
Wke bekannt, sind alle Preise jetzt ge-;
s,tIegen da aber Julius Gündel einen
sehr großen Vorrath Zszxz
ren früher einkaufte, verkaqu er an seine
Kunden Immer alten, populä
nvch zu den
ten Preisen, Welch-IT Vsstlzssl
gewu, Jeden em
leuchten muß.
Graus Island und Anspruchsqu
Bier äu Zinsf.
Vorzüglichen Bauch!
MEPAUMD holt Euren Bedarf an(
Odeka für bfeNrmczeit i:1der»i’hnt«« ·
wo Jhr reeU bedient werdet. .-l
I waruman 8200
Feine Weine, Whiskie5,
Liquöre und Cigarren. l
Ilqemur für das brtiihmte
s h «t MitwauteeViek,
o l z en grosxmden detail. l
:ZHH·'-lui11c"jge für Faß: und Flasche-n
bter von Nah und Fernwerden pünktlich
aus-geführt und Ablieferung in der Stadt
nach irgan welchem Platz geschieht ko
skcnfru Kommt und besucht ung.
Ielepdon sie-. ils
107 Oft Ktk Straße, Grund Island
Das Familien-Allsqu ;
»T:s:1;x.: nu: sen besstrn Lhctrskttxtplztxsitj
DIE-tät sent, dir betten sink- ttt ;ed-.t· Rctt
c itzutatten s srzzwseckift total ve:t«c!)11,
II ncn «LTct«1vn-i:sttsit, nnd F1"e-tthrtt, «3L)o
":gtt1pini:n tu feucht, wenn Leute welche
Ztc zckcn TM schen, nicht crrathen Hin-«
nen, daß dass thlb Ihr Bot-Ratt sein soli.
’!ns·ers: Photographien haben des- Me
gtäge du Nrofkftadh und können unt
Zuversicht den Arbeiten der Hofukmtok
zraphrn Teutfchlttndg Hm- Zcite net-teilt
werden« .«1ci·tckt·ichtttdt unten-r mäthgen
Preisen sottte Ntemxtnb km Zweifet sein,
wo er sich pliotographteren lassen soll
Em Bltck auf unsere Augstellungsbtlder
mtrd Jedem sofort die Ueberzeugung av
gewinnen, daß Obiges nur rtchttg tt"t.
Ergebenst
J. Lesonsusxv.
Photograph.
IEUSIISEW
«-W WGwcery,
m Guts-, seist-s sukk IN
KERFE-» beten Gmeries
un hand.
Ists-r sind besonders darauf anf
amtftm gemacht, baß der III-st
IWUU für Butter nnd Eier be
sshlt wird. 35
Haus- und caiidrnt'i·ttisei)ast.H
en Sonnenbrand, eine
danch Einwirkung statter Sonnenhitze
entstehende Entziindang nnd Röthungf
der Haut, bestreiche man die entzünde- ;
ten Stellen mit saßem Nahm oderi
gutem Oel. Oder man bediene iich
folgender Mischung: za dem Saite
einer Citrane wird eine reichliche-;
Messekspitze voll Salzgemischt; hierin
kammtdad Weiße eines Eies iialb zu
Schaum geschlagen und ein Theelakiiel «
Kölnischea Wasser. Mit dieser
Mischung wird die Haut nor dem
Schlafengehen tüchtig eingetieben.
Lungenisachee. (Zeit der Be
reitung eine Stande )( Eine Kalbe
lunge sammt Herz kocht man in sieden
dem Salzwasser mit Sappenkraut, zwei
Zwiebeln, einem Lorbeerblatt und Ge- t
tviikz weich und läßt es abkühlen. Ein !
hellbraunes Battermetil wird mit der,
durchgegebcnen Lungcnbriihe in viel- -
licher Same verkocht, etwas Essig nnd s
fünf Gramm Liebige Fleischexttalt hin
zugeiiigt und hierin die gröblich genaitie
Lunge und das nudelig geschnittene
Herz langsam zehn Minuten erhiel·
ohne daß es lacht. Nach Belieben kann
man die Saace nach mit etwas Apfel
matmelade verlernen Man gibt Aar-«
tasfeitlöße dazu.
Der Rlcsabarbermarmelade.1
Der Rhabarber sollte weit mehr aenos- z
sen werden, als es bit-lang der Fall ist. !
Wenig bekannt ist seine Verwendungl
zu einer Marmelade, die sehr bekomm
lich und wohlschmeckend ist« Man zer
schneidet dazu die gehauteten Rhabap
berstengel in gliedlange Stricke, wirft
sie in kochendev Wasser, laßt sie darin
aufs-allen und gießt sie ab. Jn wenig
kaltem Wasser mit Zucker und etwas
Zimmet seht man sie daraus wiederk
aus gelindes Feuer und schmart den
Rhabarber unter fleißigem Nithren so
weich, daß man ihn durchreiben tann k
Nach dem Erkalten streicht man dies
Marmelade auf Weißt-rad. An tiililem
Orte halt sie sich etwa sechs Tage,.
mehr darf man zur Zeit nicht lachen. '
Wie alles in der heißen
Jahreszeit aus-trocknet und ver
dorrt, so leiden auch Waschzuber, bitt
zerne Eimer und andere nicht täglichj
benutzte Holzgesaße unter der Hitze undj
zeigen sich den Augen der entsetztens
Hausstaieqåt klaffenden Rissen. Kann
man solch esaße nicht stets in einem
feuchten Keller aufstellen, so belege
man sie mit graben, nassen Tücherm
die man öfters anfeuchtet. Auch Rohr
und Korbgeslecht leidet von der Sonne,
daher ist das Abmischen von Rohtstuh
len, Waschlitrben und dergleichen mit
nassen Tücher-n oftmals zu empfehlen. i
Stehen Reises und Waschlörbe auf dem
heißen Boden, so ist es auch bei ihnen
rathsam, sie mit feuchten Tüchern zu
belegen. »
Schu sterpastetr. Bratenreste,
auch Schinken und Speck, werden feinj
gewiegt und mit vier bis siins Sardel- E
len, ebenfalls sein gewiegt, wenig
Zwiebeln, Salz, Pfeffer und guters
saurer Sohne zu einer breiartigen
Masse verriihtt Nun schneidet man
hinreichend gekochte, talte Kartoffeln
in Scheiben und schmiert eine Partei- »
lanform gut mit Butter aus« Jn diese «
Form legt man eine Lage Kartoffeln;
und eine Lage des FieiichvraparateeI
und macht so fort, bis dieselbe voll ist
Auf jede Lage Kartoffeln aber gibts
man etwas Salz, sehr wenig, und
hiibsch vertheilt kleine Butterstuckchen
CZuletzt oben aus streut man geriebene
emmel und auch Butterslöachen. Die
Pastete muß schön braun gebacken wer
den; heiß zu Tisch gebracht schmeckt;
das Gericht vortrefflich. J
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Regeln siir daSEintnnchen
der (s)e1niise. l. ziinr zarte, frisrtrc,
sleckenlese Nerniise leinnen zu Konser
virungszweden verwendet werden« Z.
Um die Nenuiie gut zu lonserviren, ist
große stieinliclzleit seitens der auesnlk
renden Personen, wie auch Zaudern-in
des tiiaurnee erforderlich. In Gänge-J
machte-d dnri tein Lllehlstanlg, keines
Brodlrutne und dergleichen fallen, ;
denn solche Gegenstande sind Wan
rungsetreqen die eingemmäten Wes-z
müse würden verderben. B. Jn cis-ern ;
Topse, in melclsent Fett enthalten war, ?
dürfen Konserven nicht gekocht werden,
denn durch die Hitze, welche das Fett
aus den Tönsen zieht, erhalten die Weis
miise einen schlechten Geschmack Stun- s
ferne, messingene und emaillirte esse-s
schirre eignen sich zum Abtochcn ant;
besten. 4. Beim Einkochen der Gennise ;
darf die Lust über dem Herd und Fies- i
sel nicht durch Fetteiniochen, Aufste
rösten u. s. w» verunreinigt werden,
da das Gemiise sonst diesen schlechten
Geruch annehmen würde. Sollten beim
Einmachen von Blumentohl, Zentaur
ken, Melonen und Kürbissen, die hel
les Fleisch besitzen, Gewürznelten ver
wendet werden, so sind die Köpfchen
auszusprechen, da solche on hellen Früch
ten schwarze Flecke verursachen 6.
Beim Einmochen der Gemiise ist nur
guter Weinessig anzuwenden. 7. Eine
Zouptbedingung der Hultbqrteit der
onserven ist das Tit-halten der Lust,
sowie aller Lebewesen von dem Einge
mochten.
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1
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Gelinslitterunq.Umeine leich
miiiise Vertheian der Eimigstosse
site im ganze Methschcstslsahc zu er
sten, wird ed sich emrselz eu, sti- es
sonderi üppig emchsenes Grün Iet
ter mit einem weißmnen Futter w
wisse-, wozu sich Stroh am bestes
III-et ierdrtrch Iird eine Ersparnis
Jst- ee nd tut cis-cis erzielt.
L- ’ fq l
stn besten ist es, das Grilnsutter gleich
zeitig mit Stroh zu schneiden nnd in
einein Falle lang einiulegetn Wird
Grünsntter, beson ere- Kleiq lang ein
gelegt, so geht eine große Menge ver
oren, indem es and den Arius-en sittlt
und zertreten wird. Dieses isl itn Be
sonderen der Fall, nenn die Kiihe durch
Stallsliegen beunrnhigt werden. Durch
Beimischungen von Etrolihackiel nier
den auch die nachtheilig-In Lisirtungcn
der nassen und bereisten liiriinintter
abgeschwächt, welche sich bekanntlich in
Magenertaltungen, Durchsali, Ruhr,
Bliihungen u. s· w. äußern. Beim
Zerschneiden achte man aber daraus,
daß ed nicht zu lang nnd auch nicht in
kurz wird. Eine Schnittliinge von lkz
bis 2 Zoll ist als der Verdauung am
geeignetsten befunden worden. Auch
schneide man nicht mehr, ale siir eine
Tageesiitternng nothwendig ist, do ges
schnittenes Griinsntter schnell verweltt,
an Geschmack verliert und bei einer
Lagerung in Haufen in eine Wärme
erzeugende Gährung nbcrgeht. Ange
weltteo und zerfchnittenee (iiriinfutter,
das in diesem Zustande versuttert wird,
wirkt in allen Fallen gesahrdrohcnd
aus die Gesundheit der Thiere ein.
Zu fast allen Fallen werden die Kiihe
von akuten Windtolilen befallen, die
einen gefährlichen Charakter annehmen
und unter Umstanden Verluste an Thier
stiicken nach sich ziehen. Das Grun
sutter wirlt im frischen Zustande, in
mäßigen Portionen verabreicht, erfri
schend aus den Gesundheitezustand aller
gausthiere ein. Stellt sich bei den
iederiiiuern, also bei Rindern, Zie
gen, Schaer u. s. w. in Folge der
langanhallenden trockenen Wintersiittes
rung eine abnehmende Freßlust und
Appetitlosigteit ein, wobei die Thiere
ein mattee, lranthastee Aussehen,
strupdige Haare und eine trockene Haut
erhalten, so verschwindet dieser trank
haste Zustand, wenn sie eine entspre
chende « Iienge von Grünsutter erhalten.
Die trockenen staubigen Haare erhal
ten einen Fettglanz, die harten Koth
audroiirse geben in einer breiigen
Masse ab, die Mattigkeit verschwindet,
und an Stelle der aussallenden Träg
heit tritt eine allgemeine Beweglich
keit und Lebendigkeit der Stallthiere
ein. Durch das leichte i·axiren, weiches
sich zunächst nach der Ausnahme des
saftigen Griinfutteto einstellt, gelan
gen die faulen Magen- und Darmsiiste
zur Entleerung, daher eine Grünsiittes
rung zur Reinigung des Körpers
wesentlich viel beiträgt. Auch an
Schweine ist"Griinfutter mit Vortheil
zu. versiittern, dae heißt nur während
desqueniumeihakigteit, da hie-durch
eine Startung der Knochen und Seb
nen erzielt wird. Je fester undkerniger
sich indessen das Knochengeriist ent
wickelt, desto vortheilhaster gestaltet
sich der Nutzefer in der späteren
Fleisch-— und Mastproduttion. Bei
Milchtiihen wird durch eine Fütterung
mit Grunsutter die Milchergiebigteit
gefordert-, während Arbeitsachsen bei
etner zseraoretchttng von groneten
Quantitaten sehr gut rnit dett aufge
nommenen Nahrstosfen auelontnten,
ohne daß eine Beisiitterung von Kraft
sutterstoifen nöthig ist. Bei Llelerrsers
den tritt bei eitter bloßen Grttnftittei
rung in Folge dett hohen Wassergehalte
eine starke Schweißabsonderung ein,
wobei sie schnell erschlaffen und itt der
Arbeitsleistung Zurückbleiben Als aug
reichendes Kraftiutter kann Fliee und
anderes Gritnfutter trotz der reichlichen
Proteintnenge in keiner Weise gelten,
es tniiisen die Pferde daher noch eine
Beimtschung anderer Futterstofse er
halten, wozu sich Heu atn besten
eignet Bei einer ausschließlichen
Grünfiitterung an Ilrbeitapferden ist
von einer llotnerbeitnischung abkn
sehett, da diese ttur halb zurjlluenutznng
gelangen nnd meist unverdaut attf den
Mist kommen. Jn tletnen und ange
messenen Qttntttitaten verabreicht, ist
das tsstttttitttter ale gedeiltlich tritt-J
sehen, ttsahrend ee, ausschließlich itt
großen Menge-n tierititterh den Anlaß
zu verschiedenen Thierlranlheiten gibt,
die unter llntstrinden sogar den Tod der
Thiere herbeifnhren. Eine der gemin
lichslen Krankheiten tst die belannte
ttnd gefährliche Lllalis und Trommel
suchl, die sehr häufig in der beginnen
den Grtinsutternrtg auftritt und meist
in einer Ueberfittterung seinen Grund
hat. llnt derartigen Erscheinungen nar
zubeugem empfiehlt es sich, die Mor
genfiitterung itt Fortii vnn Nauhfutter
vorzunehmen nnd nach der daraus sel
genden ålleeiiitterttng etwa eine Stunde
rnit dent Trauten ztt warten. tlioch
geeigneter ist ce, unter den Kleesteppel
Lümmel einzusäen, da durch den Genan
dieser Pflanzen die Blähttngen ver
drängt und die angesammelten Gase
auf dent natürlichen Wege abgeleitet
werden« Außer lilee erzeugen natttrlich
alle Grunfuttcrarten ein Aufblahem
wenn sie angeweltt, naß oder durch
langes Lager-n erhitzt Zur Bersütterung
gelangen. stiee und andere Grünsnlters
litten sollen daher nientala nach Regen
geschnitlen werden, unt bald darauf int
Ienößten Zustande zur Beriiitterung zu
gelangen Erheischt ro die Notwendig
it, daß Klee naß geschnitten wird,
so tolrd man gut thun, diesen aus Lat
tenrosten auszubteiten und abtrackuen
lasse-. Grünftitterartem namentlich
tnnge Kleegeniilchse sollen nicht liin er
sie einen Tag liessen bleiben, da le
ich sehr leicht erhisern Noch geeigneter
H ei, Ienn M Arllnstmet täglich
mal geschalttes tut frischen
Eint Versuan
Miit-it ist tm WITH-we Wu
lspezlal Eures-andean
Teaniislsslsppis met Isme
teaeioeeale Insel-new
Omaha, Reh-, W. Juli ’98.
—
Wie bereits in einer früheren Corre
I spondenz mitgetheilt, hatten die Beleg-i
Eten zu der kürzlich in San Fianciseo
ksiattgesundenen Tagsadung des nord
anteriknnischen Turnerbundes atii der
Reise nach der «Golden Gute-« in
Qtnaha genügend lange Halt geinacht,I
unt sich die Aussiellung zu besehen. Nein
letzten »Weften«, der Sonntaggaiiogabei
der »Zum-dies Staatszeitung«, beschieidt
Itiun einer der Turner- Delegaten in einer «
Meise- Coriespondenz auch in Kürie dies
IAttSstellung, iiber welche er u. A sagix (
I »Wenn auch kleiner als die Weltaug: I
Istellung non ishicago, hat doch das äu
ßere Aussehen der gesatnntten Anlagen
Feine geradezu täuschende Aehnlichkeit
Init derselben T ie Gebäude sind in
Ideinselbeit SttIle aufgeführt und haben
Igleichsalls die blendend weiße Farbe
TTie sogenannte» Court os Honor-« iIt
seine getreue Nachbildung. Neptun tnit
seinem Treiiack beherrscht doit ebenfalls-,
aus hohen Saulen stehend, den herrli
chen, niit den verschiedensten Gondeln
befahrenen Wasserweg. Ebensowenig
sehlt die ,«Midwa«y,« an der« wie In Chi
eago die Neben-Attraktionen zu finden
sind. Ta ist das deutsche Tats, Alt-Wien
und die Straße von Cairo; hier hört
man die schrillen Töne der türkischen
Musik, dort sieht man Chinesen und Ja
paner ihre Waaren feil bieten. Anstatt
des Ferris-Nades jedoch hat man eine
riesige Wange ausgestellt, deren Schalen
durch Waggons, ähnlich denen des Fer
ris-Rade·3, ersetzt werden. Jn dem un
gemein langsamen, gleichzeitigen Heben
der einen, und dein Senken der anderen
Seite, besteht das Vergnügen der Passa
giere. Der Inhalt der Aussicht-nas
.g-bciude selbst ist ein sehr mannigfalti
ger· Hervorzuheben sind das Ackerbans
und das Minengebäude. Tiie latidtvirth
schastlichen Produkte des Westens sind
III nicht endenoollendeni Reichthnm nnd
geschmackooller Zusammenstellung In dem I
einen zu finden, während in deni anderen s
die verschiedensten Erze der einheiiniichen «
IGebirge In iniponirender Reichhaltigken ,
ausgestellt sind Auch die Regierungs
!ist, tiatnentlich mit Rückncht aus din;
sherrschenden Krieg sehr umfangreich nei
treten Tie verschiedenen Militär- tindk
Maritie- Unisortnen, die innere Einrich-:
tung von Festungen und Lenchtthnrnien, I
sowie Modelle von Schlachtschissen undj
Kanonen, seiner wirkliche GeschoIieJ «
welche die iFssekte der SchießübnngenI
handgreiflich darlegen, sind hier zu fin- I
den. Kurz, die Ansstellung ist wirklichi
interessant und lehr-reich und gewährtI
namentlich Abends durch ihre großartige;
IVeleuchtung einen imposanten Anblick. « I
I s
. I « F
s Eine weitere Anzahl sogenannter Spe
jzialtage wurden von der Ausstellnngs
jdehötde festgesetzt, wodurch letztere den
san sie gerichteten Wünschen der interessir
ten Kreise, entsprochen hat. Der Rei
jhensolge nach sind diese ,,Tage«, bezw.
Edie an denselben stattfindenden zestlich
-keiten, wie folgt festgesetzt worden: 6.
August, Kauf-S City-Tag; is. August,
Jowa Knigths os Pythias-Tag; Itz.
August, St. Joseph (Mo.)-Tag; H.
August, TeraskTagz22. August, Natio
nal-Konoention der ,,Retoil Liquots Deo
lers Association«; 23. August, Deo
Motnes (Ja.)-Tag; Lö. August, Siour
iCity (Ja·)-Tag; zo. August, Missouri
Tag; 'T. Sept., Port Arthur (Ter )
Tag; s. Sept» Fraternal Union oij
Amerika-Tag; Li. Sept» Lumber-tnen’s-"
Tag; 10. Sept» New Mexico-Tag;
It. Sept ,lltah-Tag;1. Okt, Chimgm
sTag; l7. Okt» »Seid FellowS«-Tag;
s20. Okt» Denk-er (Col.)-Tag. Wis
HLonsin wird int Monat Sept. feinen Tag
thaden, doch ist das Datum desselben
noch nicht festgesetzt Auch die Stadt
St. Louis wird einen eigenen Tag sür
sich in Anspruch nehmen, die Verhand
lungen diesethalb sind jedoch noch nicht
abgeschlossen. Die Angstellnngsbehörde
hat mit den Vereinignngen der Eisen
bahn-Passagier-Agenten, welche bekannt
lich die Festsetzung der Fahrpreise ein
serständlich besorgen, Verhandlungen
eingeleitet, um für die erwähnten Tage
besonders billige Fahrpreise zugesichert
zu erhalten und hosft in ihrem Bestre
ben ersolgreich zu sein
I
Am II. Auguu findet m O111a!,:.1 das
nukmnule Zumer txei hölzunjchunnew
kanijchen Lunte-r stott. Grosumige Rot-«
beteilungen meiden Futen-«- br«.) sent-»
lsmmntteeg gemuchk und der bx5hnu-»
iche Turnvekem in L11ml)a, einer der
fxätffteudeg Landen-» mit einer bedeu
ienden Zahl »Aha-ei «, die jedem Tum
Ivekeine zur Ehre gereichen würden, hofft,
eine große Anzahl Vereine bei dem Fe
see willkommen heißen zu können. Vor
läufig haben sich zu dem Feste bereits
Tuenet aus Minneiota, Wyoming, Utah,
Iowa, Lobend-» Wisconsin, Kansas-,
Texas, Pennsylvania, Ohio und Ne
braska angemeldet
O
I .
Ei sind gegenväetls Unterhandlun
eu im Gange, welche darauf abzieht-,
gle berühmte Merikauee - Mustkapelle
nach Due- s zu del- ea. Dte Ins
fielln the sehe beebsi e edle erwähn
te sen Itspelle, welche be ausstieß eine
Vavptsstmselou der Edle-Hm Welt-li
entstell- blldete, für einen Zeltepkny
me sechs schen file die traut-Mississ.
1
sippl Aufstellung zu enge tren. Der
Kontrast inlt Pbtnnetys «Un ted States
Bnnb«, welche lett mehreren Wochen dle
Musik site die Unsstellung liefert, läuft
um s. August nb und es wird geplant,
III Eugagenteut der Malt-mer« welche,
nebentsei bemerkt, die Bewilligung zur
Reise nach den Ver. Staaten und den
erforderlichen llkluub vom Präsident
Dinz bereits erhalten haben« unmittel
bar nach Ablauf des monallichen Gugagn
nients von Phinney’s Kapelle, folgen zu
lassen
O
V I
Befondekc Aufmerksamkeit erregt im
Gebäude für Bergbau- und Hüttenwesen
ein vor Kurzem uerspätet Angeln-Wes
»l51«h(bjt« aus dein Goldlunde Klondile
Abenteuer-lich ungelegte Menschenkinder
mögen durch den Anblick der ausgestell
ten Quantitäten Goldstuub und Körner
wobl zu dem Entschluß getrieben wer
den, du oben tu der Nähe von see-hun
den und Gigbcrgen nnch einmal ihr
Glück zu probitetk Unter den Gold
lörnetn ——- Nuggetsj uns Klondtle
befinden sich welche, die über Höll tverth
sind, seltene Stücke-, wenn tnan berück
sichtigt, daß der Wetth dieser Körner bis
Isll per Unze steigt
« « « !
Ter Zuzug der Zeitungsleute zur
Ansstellung hält an und die Ansstel
lungsdehörde ist sehr ersreut darüber,
denn jeder held der Feder, der die Aug
siellung besucht, lündet, wieder daheim
angelangt, deren Lob und kann beim
besten Willen nicht anders, als in Be
richten sowohl, wie im persönlichen Unt
gange, immer wieder daraus hinzuweisen,
daß die Aruns-Mississippi Ausstellnng
keine lolale Assaire ist, wie man hie nnd
da anzunehmen geneigt schien, sondern,
daß sie an Großartigleit nnd Sehcnss
würdigkeit thatsächlich nur von der
Worldä Fair übertroffen wurde und kein
Besucher bereuen wird, Zeit nnd Geld
aus den Besuch der Ansstellung verwen
det zu haben.
I
I O
Unter den im Verlause der vergan
genen Woche zum Besuche der Ansstel
lnng in Omaha anwesend gewesenen
Kollegen von der deutsch-amerikanischen
Presse befanden sich, soweit das Buß
Vnrean ermitteln konnte, die Herren:
isol. Joseph Eidöck vorn Des Moineg,
Ja» ,Staats-Anzeiger«; Gustav Prasse
und Paul Seele, von der Chicagoer
»Freie Presse-« und Ernst Willkomm
vom »Temokrat«, Evangoille, Jnd.;
Charles Bod, «Journal«, Seoalia,
Mo., sowie Frau Mathilde Edell, Ne
daktenrin der »Frauen-Zeitung« der
Milwanlee’r »Gertnaniu.« Außerdem
hat das »Cincinnatier Volksblatt« schon
seit einiger Zeit einen Special-Corre
spondentcn am Platze in der Person des
Herrn Professor Bruno Oetteking. Ob
wohl es sich von selbst versteht, soll es
nichtll destoweniger hier noch besonders
hervorgeht-den sein: Nsswnpnsneprncsn
irr-« always wi-!e-()tr«-!
Aus Wolle im NcniJst von
einem Pfund wird angefaer ein Meter
Stoff gemacht.
Acht singen link-en die meisten
Spinnen. Nur wenige is qiiniigen be
sitzen deren bioo sccho.
Die italienische deriene-..
ftotte hat 3528 Ectniie mit :ks·,-,.s«.·.«i !
Tonnen Gehalt, IsMJnH indiiitten
Pierdekrnften und 1767 ixkeichiitjcn
Zähnibar sind die Cleptmn,
ten thrikaen Man nat ausgefunden
daß sie als Vastiiiiere hört-it toertiivotl
find, indem iic Berge mit betnerieness »
werttiei Yeiiiigicit ersteigen, iidzcr
auf den Renten sind nnd durch anne
fchwott«:is.: Ein-me schwimmen ten-;
UUL 1
Rund ixssu Zuckcrpiontoi
gen mirs iHss s » .:Lsniiiiton;uttgei1 zätzti
man am ti..«-.:. Eie befinden sich
houptsoctztixsik izzi :-:-«nin;en Theile der
Jnfeh tretktixnd izn gisiiirgigett Ost
theite an Seen-: txr diasseeptontogen
seit 1862 immer mehr die Bottttiwoils
kulturen tut-txt.
Ein gebitdctn Huchttiöuss
ter. Amerika beiin einen Striiiting,
der einzig in feiner Art sein dürfte.
Im Stootsgeinngnisz von Connecticut
befindet sich der Verbrechee sahn
"oery Lapi-. der alle Etiicke Stiotei
Baues auotvendia tennt und der dein
Studium der Shotcipeore«schen Werte
14 Jahre seines Lebens gewidmet hat.
Bevor er zum Verbrecher wurde, wußte
ee nicht dod Geringste von Snatcireoee
nndieinen Schriften; sein Interesse
wurde erst erweckt, ote ei- einen Pfar
rer, der aus Strotford am Sinon zurück
kehrte, til-er Stiatespeore sprechen horte.
Davis Mist fast otte ttossifchen Shotes
treue-Ausgaben nnd steht mit den be
ntenoften Systeapeoeeisennern der
Welt tin Bei-samt el. Sein Lieblings
dronio ist »He-Inten- uud fein einziger
Wut-ich ist: hegen-Use zu werde-, unt
um etnmt tm Lebe- M statt-ed
sit-me in Donner-.
Die efürchtete
g Schwude "«
.I. l- . »ein Im ·
II t· eu:mt«e.fsset sehn-Z III-sehst
Ilskdm un sozus- smmuseekna H
atmet- sur elfst- svu glatt
facht und allen san-mit sen .
M ts könnte ehrlicher-, meet philanX .
sein o er den Behafteten me k Freude -
gen als die Lisette von T. :Il. Slocm
(’,, von 183 Pentl Stkeet, sJeew York.
llebetzengd daß er ein sicheres Heil
gegen Schtvtndsncht nnd alle Lun
entdeckt hat nnd ncn dessen nofzen «
lannt W machen, sendet er, tei, drei Fl
clllednin an jeden Leier des »Nun-itzt I
Iöerolo ', der nnt Brust-, Luneöhtetk sh
leiden oder Zdnvindsncht behaftet ist. ,
Bereit-F- bat diese .nene Methode 1
nettnstde« tansende non schwebendan
losen Fallen kennt.
Ter Toltoc fleht esJ alsZ seine tel
«l!i::e1n an -—- eine der Menschheitj
«l!s·:1cht—sth nniehldares Esellmnkel «.
len.
Iw- angedoten, istqennch :nenu1
nnd noch mehr est die völllae Innern-d
gmtssen Uljennlercl detdaß Ilnulnetscn : - —
Hi lm bewiesen, das-. dse alssj «
Eajtvtndsnlln ohne Zweifel gekmlt :.
kann. ;
Hiz mnd Sein Fehler sent dafür an IT
»der Fehler wird sein nn lledetssden d ;
nennen Ilnetdieteth M hat in letnex
männlichen nnd etnopatichen Tsabota ,
Zeuqntjie der Wfalnnngen Wehe-met
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