Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 05, 1898, Page 4, Image 4

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    »Unser-:
««·";Ausverkauf
von
i-Sommer
Waaren
bei
WOLBAcHs
Um Platz zu machen
Heer die neuen Herbst
-x,;31d Winter Waaren
werden die noch vor
åmndenen Sommerar
käkel Fu bedeutend be
grabgesetzten Preisen
ers-erkaqu
Für me das Stück:
Tamcn Bloner in verschiedenen Mu
ster-n nnd Größen.
Für 2e das Stück
Gerippte baunrwollene Damen-»Unter
Zexnden in Größen Ok, 4 und .s').
Für Ze die Yatlu
ALle Lawns und Titnitieg, welche sonst
Tät ;-;E-c verkauft werden.
Für 7jse vie You-d:
Lille Lawns und Dinriries, weiche frü
äzek fix 10c verkauft wurden.
Für Ze den«-« Stück:
Gerippke baumwollene Kinder-Unter
Tkemden mit langen oder kurzen Versuch-»
Tfräherer Preis loc.
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issine schöne Auswahl inKattun-.Rna
senbloufen in verschiedenen Größen·
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Stand Island
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Innres sc th- Posc office s: heim-! lex-ou u
Wetts- muck
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Erscheint jeden pxrettag
s. I. sind-Iph. i - heraussehen-·
—0fflke Ro. 305 sei Zweite Straf-.
Uhonmmemivedmsmmem
Auzekget und Herold« nebst ,Sonn
taggblatt kosten nach Irgend emer
Adresse luden Bek. Zkamm und
Catmoa oro Fahr ............. 8250
Für U Monate ............... .. 1.25»
B« norausibeschhlung pro Jahr. . 2.»0(
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Witz Deutschland, Lestreich und der ;
Hchweq pro Jahr munt: k-(L«omu-J- 3 m
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EI- TFütst Bismant. —1
!
,
Fürst Bismarck ist todt!-—-Tag ist der
Rus, der letzten Sonntag mit einein
Ausdruck der tiefsten Trauer, nicht nur
in T-eutschland, sondern in der ganzen
Welt, überall wo es Deutsche giebt und
wo die deutsche Zunge klingt, von Mund
zu Mund ging. Man war ja schon
längst darauf vorbereitet, daß das Ende
des Gründers des deutschen«":lleiches nicht
mehr sern sei, aber nun da man der
seststehenden Thatsache gegenübersteht,
erregt sie doch allgemein Ueberraschung
und Bestürzung.
Politische Folgen sür Deutschland hat
Bismarcks Tod wohl taum, da er ja
schon seit Jahren sich aus der Oeffent
lichteit zurückgezogen hat
Es ist wohl unnöthig hier hervorheben
zu wollen, was Bismarck für Deutsch
land und das deutsche Volk gethan. Die
Vereinigung und Verbrüderung der
deutschen Länder und Völker, ein Wert,
das nor ihm schon Viele angestrebt, ist
ihm aus das Schönste gelungen und do
sür wird ihm von Allen, auch von seinen
politischen Gegnern, die höchste Amsel-n
ssung gezollt.
Fürst Bistnarck war leider nur ein
Mensch und als solcher hatte er auch
seine Fehler, Fehler die ihm viele Feinde
brachten, aber seine Vorzüge und die
Errungenschaften, die er für Deutsch
land und dessen Volk als Staats-wann
machte, überwiegen dieselben doch bei
Weitem, und deshalb Lied-der Name
Bismarckg itn deutschen Volke sortleben,
so lange dieses besteht und die entfernte
sten Generationen werden den Namen
des ersten deutschen Kanzlers ehren
Es wird die Spur von Deinen Etdentagen
Nicht in Aeonen untergeh’ii!
? —
v S u a n i e n säete den Wind nnd ern
itete Den Sturm-»Mir Warnung iiii On:
»vere- Regierungrii, die unseiige nicht
iaiisgeichioiieiU
C u b a scheint eine wahre Biutstiiite
zu sein iiir gelb-es Fieber, gelbe Hals-.
abschneider und gelbe Zeitungs - Corre
spondenien. Und ben ganzen gelben
strain soll Uiilie Sani schließlich rinnt-l
tiren«.-!
U n s e r eTrnpuen undTlieerjncken lia
ben sich bisher in iapserster Weise gezeigt
und großartige Siege errungen, doch
sollten wir darob nicht gleich zu hochmü
thig werten und glauben, daß wir nun
die ganze Welt in die Pfanne hauen
können. «
Während bie englischen Lügen
über angebliche deutsche Unsreundlich
leiten rnit Trompetengeschmetter über
Land und Meer verbreitet werden, sin
den die Meldungen über die Verletzung
der Neutralität durch britisebe Schiffe
nur ganz verschönt ein Bläschen in
einein bescheidenen Winkel ver engli
schen Zeitungen und das bereits Ins-regt
Maierlsssene und Anfangs Juni in
kraft get-kenne Verbot gegen die Ein
subr aseikanishen Schuf-Wische- in
Sessle ist erst fest bekannt get-orden.
(Vav. Dei-J
—-..«--- »-— , ·
sJortsebung von der Iften Sei-»
reits gethan ist, doch» hegt« inan einigen
Zweifel daran, weil Merritt äußerte, er
werde seine Leute zu einem Angriss bran
chen. Bei Absendung seines lebten Be
richtes hatte Merritt 12 000 Mann zurl
Verfügung Bis jeht sind sieben Erbe-s
dttionen mit Soldaten von Gan Fran
eiäeo nach den Philippinen abgegangen
und es ist die Absicht, Merritt wenig
stens noch 8000 Mann zu schicken. Wenn
er seinen Angriss perschiebt, bis all diese
Truppen ihn erreicht haben, dann wird
Manila nie vor September genommen
werden, denn die letzte Truppensendung
ist noch nicht von San Franeioco abge
gangen. «
Eint Speeial-Depesche die durch ein
Ertrablatt veröffentlicht worden ist, mel
det:
»Spanien hat im Prineip die Frie
densbedingungen angenommen, die die
amerikanische Regierung gestellt bat und
es bedarf nur noch der Regelung einiger !
Einzelheiten, um die sofortige Einstel:
lnng der Feindseligkeiten tu bewirken
Eine Friedens-: Connnistton wird ohne
Säumen eingesetzt werden, nm mit dem
Vertreter der Ber. Staaten zu konseriren
Die an den Präsidenten McKinley ge
stellten Friedensbedingungen wurden von
dem Ministerium Sagasta eingehend be
sprochen und nach Schluß der Berathung
osftziell bekanntgegeben, das; die Bedin
gungen der Ver-. Staaten angenommen
werden würden. Spanien wird um
einige Aendcrungen in den Bedin
gungen der Ver, Staaten nachsuchen und
dann sofort den Frieden ertlären.
Martin Tborn, der Mörder Willianr
Nutdensuppe’s:i, wurde Montag Bor
Inittag unt lt Uhr 17 Minuten im
Fachmann zu Sing: Sing hingerichtet
Tag Verbrechen, für welches Martin
Thorn den Tod erlitt, war die Ermor
dung William Guldensuppe g, eines
Badehausgehülien, am 05 Juni 1897.1
Frau Blugusta Nack, die der Mitschnld
angetlagt war, trat im Prozesse als
Staatseengin aus und sagte aus, wie
sie Guldensuppe nach einer Cottage in
Woodside, Lang Island, gelockt habe,
wo Thorn aus das Opfer wartete, uml
es zu tödten. Guldensuppe wurde er-«
schossen und sein Raps vorn Rumpfe ge
trennt, utn die Feststellung der Persön
lichleit zu verhindern. Tie Leiche wur-«
de dann in ein Tischtuch eingewickelt nnd
in den Gast Ritter geworfen, wo sie von
badenden Knaben aufgefunden wurde
Thorn bezeugte, daß Frau Rock den?
Mord ausgeführt habe und er nur bei
der Fortschassung der Leiche behülflich
gewesen sei. Thorn wurde nach einein
denkivürdigen Prozesse schuldig befunden
und zum Tode verurtheilt Frau Rock
wurde erlaubt, sich des Todtschlagsz
schuldig zu bekennen. Sie wurde zu 15
Jahren Zuchtlzaus verurtheilt. Ter
Beweggrund des Verbrechen-F war Eifer
sucht.
(
1
Wer in kritiichen Zeiten gewisse
Handlungen der Regierung kritifirt,
länii mai-Gefahr« von einigen Qua
dratkais rn als nnpatriotiich verschrieen
zu weiden aber erwiesenennaßen sind
gerade Diejenigen die loyalften Bürger
des Landm, welche nicht in allen Maß
nahmen der Regieruer »Im nnd Amen«
sagen
Herr iethhugh ital vaczen nicht
gekannt Jlach feinen Echtldernngen
sollte man die cubanischen Jnsurgenten
jiür edle Patrioten nnd hcldentnüthige
;Jreiheit·i ler oscr halten Zeitdetn un
sere Soldaten aber nitt ihnen in nähere
Berührung gekommen find, haben sie
diese Helden als elendes und saules
Röubergesindel erkannt.
; Die radikale republikanische Presse
nennt Oberst Bryan’s Regitnent das
I»Silber- Regiment« und versucht noch
!innner, den Führer desselben in der
Achtung seiner Mitbtirger herabzusetzen
sDas ist einfach gemein, denn erstens ist
idie politische Färbung des genannten
sRegitnentS erwiesenetinaßen nichts we
niger als demokratisch, sondern über
»wiegend repudlitanisch nnd zweitens hat
die Politik in dieser Sache überhaupt
nichts zu thun, denn Bryan ist in den
Krieg gezogen — nicht in eine politische
Campagnr. Uebrigens scheinen diese
erbärmlichen Schreibtaechte den Charak
ter des Er-Präsideatschasts-Candidaten
Bryan nach ihrem eigenem zu« bemessen.
Z o b a l b eine gegen Deutschland
gerichtete Liigendepesche von London her
iiber gekabelt mitb, so erscheint dieselbe
sosoit inii riesigen Ueberschiiiten in ver
anglo- aniertlainschen Tagegpiesie und
kann nian dann gewiß sein, auch icn
ebitoiiellen Theil der betreffenden Zei
tungen eine schnnihliche Besprechung der
Angelegenheit zu finden. Tas Merk-»
würdigste in solchen Fällen aber ist, baß
inan irgendwo in einem Eckchen versteckt
gewöhnlich ein zweitens-, aber seht klei-»
nes Depesch’chen vorfindet, in welchem
die erste große Depesche so gut als
widerrusen wird. Dies zeigt klar nnd
deutlich, daß die ganze gemeine Stänkerei
gegen Deutschland nur von ben Betten
und deren amerikanischen Dank-langem
inscenirt wird.
—- Der sineisee imv here-M
die beste Wochenzeitung des Westens,
das siuutasncatt and die stets »
im- sarteeeiaee - seien-O die
beste deutsche landwirthschaftli Zeitung »
Amerika-, Use drei see annim
mee CAN-i ahe! Jst Euch jel
etwas besseres ge oten worden?
Die Itstisses Zbisthens
; träge-eine
zur Verseindung der Ver. Staaten
lmit Deutschland nebineu trotz aller Ent
krastigungssseftrebuiigen unserer wie
der deutschen Regierung ihren unver
minderten Fortgang. Von der Central
stelle in London werden sie init wenig
Geschick, aber großer Ausdauer und
Frechheit betrieben und finden bei ge-«
schichtsg und weltunkundigeii, für
Schmeicheleien und Mißtrauen gleich
zugänglichen amerikanischen Gewächs
nienschen einen fruchtbaren Boden. Vor
nehnilich bieten die Zustände iii den
Philippinen reichliches Material zu den»
britischen Hehereieir. Die unverständigel
Gereirtheit gegen Deutschland dein manl
beieits alle-möglichen Teiiseleien zu
traut, sowie die prahlerischeii Heraus
sorderuiigen wären höchst lächerlich,
wenn sie nicht sehr ernst und bedauerlich
wären, da sie sowohl eine sehr geringe
llrtheilgsähigleit eine-J großen Theils
unserer Bevölkerung zeigen, als auch
mit der Zeit iii einem Konflikt siihreiii
können, denn selbst der stärkste Nebulds-!
stideii mag ja einmal reißen Wie nie-s
nig beiechtigter Grund iiii die deutsch-E
seiiidliche Haltung in Amerika iviillichj
vorhanden ist, sollte für net-ständigel
Menschen schon daraus hervorgehen, daßt
die Verdächtigungeii über dac- angeblichs
ieiudsrlige Verhalten deg deiitichen Eies-s
schinaderg bei Manila ohne Ausnahme?
aiig biitiicher Quelle stunk-nein Keine4
einzige dieser Angaben kornint von Deiveu
oder ans unserem Siaatsrninisteriiini.»
Tag Letztere hat im Gegentheil zu wie-s
der-holten Malen erklärt. daß es deni
Londoner Hetziügen gegen Deutschland
keine Beachtung schenkt nnd daß Deutsch
lands Haltung eine durchaus korrekte
nnd freundschaftliche sei. Das hiilt
aber unsere Knownothing- und Jingm
Presse keinen Augenblick ab, die deutsch
seindlichen Lügensensaiionen mit Wollust
abzudruckem Ersteiilich ist es dabei
oann immer, wenn man auch hin und
wieder vernünftigen Meinungsäußerun
gen in der achtungswertheren amerikani
schen Presse begegnet, wie z. B. ini
Chieagoer »Jnter-Ocean,« ,,Necord«,
»Tinies-Herald«, der Detroiier »New-I«
rie. Letztere schrieb n. a: »Der deutsche
Kaiser ist kein solcher Narr, wie ihn
unsere englischen Vettern, die ihn gründ
lich hassen, uns glauben machen wollen,
und seine Berather sind ebenfalls nicht
hirnverbrannt. Admiral Den-en hat in
seinen öffentlichen Tepeschen noch nie
über deutsche Einmischung oder Behin
derung sich beschwert. Wenn der beut-«
sche Firiuzer »Jrene« den Jnsurgenten
nicht gesiatteie, Jsla Grunde zu nehmen
und zu plündern und dort liegen blieb,
bis die Amerilaner kamen, so kann jeder
kiiechtlichdrnlende dieses Verfahren nur
billigen. «
Die ,,Vosfische Zig.«« in Berlin, wel
che hier ais ein anierilaseindliches Blatt
verleuindet wurde, schrieb vor einigen
Zagen in einein Leitartitelz »Amerika
fsollie nicht vergissen, dasi während des
Sezessienskrieges kein anderes europä
isches Land so tinniüthig und nachdruck
lich für die Union eintrat, wie Deutsch
land. Die Abschassnng der Sklaverei
war für uns ein ideales Ziel und in un
seren Augen nächst der Aufrichiung des
deutschen Reiches die größte politische
inat des Jahrhunderts-. Teni jetzigen
IKriegsausbiuch jubelten wir nicht iu,
Iweil es nicht unsere Gewohnheit ist«
"Kriegserkiäriingen iu besudeln. Aber
nachdein der Krieg begonnen, ließen wir
keinen Augenblick daran zweifeln, wem
wir aus Menschlichkeitsgründen den Sieg
»an"inschten. Wir achten spanische Tapfer
Ekeit und Ehrbegrisse, aber kein anderes
;Voik blieb uns so fremd, wie die Spa
inier. Und wenn einzelne wenige deut
lsche Zeitungen eine verkehrte Haltung
ieinnahinem so darf das deutsche Volk
nicht nach einzelnen Sonderlingen beur
teilt werden-«
Ungeachtet aller freundschaftlichen
Versicherungen und jeglichen Mangels
von Bei-reisen für böse Absichten Deutsch
lands dauern die systematischen Ver
fhehnngen von London aus unvermindert
ifort·
Die Iriedeuöhedingungem
Spanien ist bereit, Frieden Zu machen,
nur möchte eg gerne erst erfahren, was
ihm derselbe kosten wird, nnd das aus
sindig zu machen, hat der sranrösische
Nesandte in Washington übernmnmen.
Eine prornpte Antwort daraus hat ihin
der Präsident nicht ertheilen können ans
dein einfachen Grunde, weil er esJ selber
noch nicht weiß. Tenn in dreier Ange
legenheit dars er nicht allein nach seinem
Kopfe handeln, sondern muß nothwen
diger Weise, schon uin der etwaigen po
litischen Folgen sür seine Partei willen,
die Wünsche des Landes sondiren. llnd
wie man weiß, gehen die Ansichten über
diesen Punkt sehr weit auseinander.
Während ein großer Theil unseres Vol
kes Spanien keine anderen Bedinaungen
aufzuerlegen wünscht, als die Freigabe
Crit-Es und den billigen Ersatz unserer
Kriegskostem geht ein anderer so weit,
Spanien alle seine nichteuropiiischen Be
sitzungen abnehmen und den Ver. Staa
ten einverleiben zn wollen.
Wabrscheinlich wird unsere Regierung
einen Mittel-org einschlagen. Sie wird
selbstverständlich die Ireigabe Cnbirz
nnd dessen Anerkennung als selbststän
diger Staat unter dent Schuh der Ver.
Staaten verlanget-, sasie die Abtretung
Partarieo’s an uns, und zwar sowohl
nrn als Entgelt sur unsere Kriegikasten
u dienen, sie auch nin der Möglichkeit
spanische Unuriebe ans dein nahen Tuba
berauben-ein Und man kann auch vom
Standpunkte der Gegner der Ausbrei
Just noch einige Sachen
übrig von unseren Somnierwaareu,
die aber verkauft werden müssen, ehe
unsere Herbstwaaren ankommen.
( . - . « , «
;; Kinder-.connemchnn1e, waren Lin-, Wasch enge munen neuen und
jeyt 1«·sc. z eine IVenek"e.Her"ab
- « .- . - schnin den Preises nur-d DIefelben gewiß
s « ness ! - - .-w - - . « .
' « weihe HL e ! che ff»de- soinnen awvnspwen
Ichmne sur Hamen »H- nnd H.(J«»
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ht« in E-; -·«-, nwrth lixci in si(3.««-. schreit-U ciskxk
Eriij nnd Einhroidern Besan aller Art geht aller: Diqr
P1«H»:—nnrd11mihnen nnf nnieren IITrsqalen r111s1·(j111n-11:.
Auch in Echnhen haben wir rjnme nns3et ;x31njhnljil) mit-;
Werthe. Ihr khnnr nicht-:- hesse1«e-:— thrzti rot sjr H srhu r
Ä
II
im alten PostofsicegGebäude,
Grand Jota-Id, · - Podraciikcp
Briefbcftcllungen promvt und schmle besorgt
tungspolitik nicht sagen, daß das VFI
langen ein unbillige-z oder nnpeknünftiges
ist. Denn da wir für Cuba vereint-s
woktlich sein werden, so wird es qut sein, ;
wenn wires von zwei Seiten her be-;
wachen können· Die Einverleibungs
Bonatti-?- isk gewissermaßen das B zu
dem A, das wir mit der Unabhängig-;
teils-Erklärung Cuba’s sagten. WieH
es scheint, isi man in Washington in!
Bezug auf diesen Punkt durchaus schlüH
pig. I
Aber was mit den asiatischen Besitzutt-»
Spanien, — den Phillippinen, Ladronenz
und Larolinen geschehen soll, darüber;
iit ntan nach sehr irn Unllaren. Sollen
wir dieselben an Spanien zurückgeben,
uns nur einige Kohlensiationen vorbe
haltend, —- oder sollen wir sie uns ein
verleiben, oder sie den Bewohnern zur
eigenen Regierung überlassen und sie
nur, wie ist-ba. unter unsern Schuh
"nehcnen? Jeder dieser Wege hat seine
Nachtheile und Unaussührbarkeiteir.
Spanien die Inseln wieder zu überlas
sen, würde nicht, nur die Fortdauer spa
nischer Tyrannei und Grausamkeit be
deuten, sondern eine Ungerechtigkeit ge:
gen die Philippiner sein, welche ung:
immerhin, wenn auch nicht airertannter;"
niaßen, Bundesgenossendienfte geleistet
haben· Gegen die Einverleibung sprichtJ
entschieden der von dem unsrigen so ver-«
schiedene Charakter der Bevölkerung nnd
»der Einrichtungen. Und durch ein Pro
stektorat eine Verantwortlichkeit für das»
iThun und Lassen der Philipptner,
Diebs-«’tnsulaner und Karoliner über
nehmen zu wollen, würde uns in bestän
dige Schwierigkeiten mit den übrigen
Handels- und Seentächten bringen
Man kann in Bezug hieraus wirklich
iagen: »Thue was Du willst, und es
wird Tich gereuen!« So glänzend der
Sieg Deiner-B bei Manila war, eine so»
glänzende Quelle der Verlegenheit ist ekJ
auch geworden, und Alles in Allein be-J
trachtet wäre es vielleicht besser gewesen, ’
unsere Flotte hä-te sich tnit der Vernich-I
tung der spanischen Flotte daselbst de-«
gnügt und wäre nach Hause gefahren.
Indessen irgend ein Ausweg muß ge
sunden werden, und das Beste wird wohl
sein, daß wir die Bucht von Manila
und je einen Hasen aus den Diebsinseln
und den Karolinen als Flottenstationen
shehalten, und im Uebrigen es den Jn
Zsulanern überlassen, sich von der spani
ischen herrschast zu befreien, wenn sie
können, oder unter ihr zu verbleiben,
wenn sie mögen.
D I e republitanische (5oIII31«I-isional
(5oIIoeIIIIo-I des lsten T-ifttiktg, die vor
gestmI III LIIIcoln abgehalten wurde,
IIoIIIIIIIIIe E. J. VIII-fett von Lunchster
County.
l
J n deII Staatsconventionen der dexs
Inotkatischen, populIstischen und silber
republikanifchen Parteien, welche dieser
Tage In LIIIeoln abgehalten wurden,
nonIiniIIe man W. A Poyntek von
Boone County für Gen-ermor, A. E
Gilbekt für VizesGouveeneur, C. J ,«
Smyth, Gennekqlannmlt, W F. Por
ter, Staatssekketäy J. F Eoknell Au
ditor, B. Meiekve, Schadmeistek
II. V. ocfe, Lanbcommissör, W. R
Jackson, Schnifzxperintenden» Alle su
ßek den ersten Beiden sind ieht Inhaber
der betreffenden Team-.
— suchet-e verkaufen-Ein
Im ügciches lbekplattikies Cornet
Insö tsv gut Ivie neu Nähe-es in der
Exp. d. BI.
«
— --- —---.--.
Just 122,:322,050 Zwei
CentösBkiefmarkew 39,419,i
500 Poftfatten und 2,764,570 Fünf
csents-Vkiefsnarkcn wurden im ver
wichenen Jahre in Chicago verkauft.
EinMotopHauoiftdieneueste
Erfindung eines französischen Inge
nieure. Das »Hauö« enthält eine
lZpsetdige Maschine und ioll einer
ziemlich smko Familie Unterlaan
bieten.
Als die beste Schachfpieles
ein der Welt gilt Prinzessin Mond
non England, die Gemahlin des Prin
ten Karl von Dänentari. Sie hat sich
schon ntit Glück mit manchem Meister
spieler gemessen.
Für eine sIonderbare
Schmetterlingoart bildet Jn
dien die Heimath Wahrend bei den
Männchen der rechte Flügel roth nnd
der linle gelb, ist bei den Weibchen
der rechte gelb und der linke roth.
Besondere Vorliebe siir
alte Hüte haben die Bewohner der
Nilobaren itn Jndischen Ozean. Zwi
schen Kallutta nnd den Inseln beitebt
ein reger Handel mit solchen Hirten,
tvelche tnit Koloeniissen bezahlt werden.
Alls Sprachlehrer wird der
Phonograph seit neuerer Zeit ver
wendet. Man hat das Lesebttrh vor sich
ttnd der Phonograph spricht einein die
Worte rnik der richtigen Aussprache so
lange vor, bis rnan sie richtig gelernt
hat«
Das seltsatnste Schiff der
Welt ist das englische Torpedojagdi
schiss »Polhvhera.«· Ee ist eigentlich
nur ein großer, runder Stahlchlittder,
der völlig unter Wasser getaucht ist,
nnd ans detn ein lleineo Verdeck ruht,
dal- leine Masten und leine Segel·
eigt, sondern nur zwei knapp vier.
uß hoch einporragende Schlote.
Ueber 100 Eigarretten im
Tag tauchte bisher eine Lujiiltrige
Nähetin in St. Lunis-, Mo., die liirzs
lich in’s dortige Tiepensaritttn lant,
tmt sich von ihrer lranlhasten Newohrts
heit heilen zn lassen. Sie rtzahlte,
sie habe vor etwa zwei Jahren das
Clgarrettenrauthen gelernt, und seht
oerbrauche sie lob bit- 125 Oigarretten
den Tag nnd lonne nicht einschlafen,i
ohne einecigarrette zuranchem Mehr-«
rnals habe sie dadurch schon ihr Bett isl
Brand gesteckt. WOLBAGH’S
Luker& Johnson
Immer A
und ewlg wlrd Hood * Sarsaparilla aU Blut*
RelnlgeranempfoUIen. Seine grossen Kuren sind
durcb gereinlgtes ‘Blut vollbracbt — Kuren der
gcroteln, Flechten, Haiitkrankliett, Blu-mia*
tlsmus, Neuralgic, Katarrli, Ncrvosit t. Ncrveu*
schwiicbe, Es kurlrt wenu uudert-4 autzlos lit
well es
Immer
die Wurzel der Krsnkbelt Irillt mid Jedc Spur
von Unreluhelt aussclu-ldct. Tausende zeugea
fur vollkommene Kuren von Blut-Kraukbeitea
dureh Hood's Sarsaparilla, obgleich sle durcU
das FetUschlagen von guderen Mcdizlueu eng
muthigt waren.
Hood’s
Sarsaparilla
1st die beste — In der That die etnzlge wahro
hlutreinigende Medizln. Nur von C. I. Hood Si
Co., In Cowell, Mass., praparlrt. t>; sechs fur g‘>.
Hnml'a Pill*rs ,,n<1 <11* *bizlgen Ptl
11(XH1 S I men len mit Hood's Hai'ia
rllla zu netuneu. the. Bel alleu Drogulsteu.