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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 5, 1898)
W - m www. IIIIO cis triele Stück Bemernschlcw seit zelkte lich in einer Verhandlung, Ieise vor dein Berliner Schüssen Ieticht stattsam-. Uns der Anllagedanl des-nd sich eine etwa eoslihrige rolmite Person« die deren-lichte Bildnerssmu Metalle P. cao Grüne-, welche des Bett-as deschnldigt wor. Angst schien sie nicht zn haben, ni. einmal Be fangenheit, wohl qder Ingrimm, denn sie ließ die Unterlippe hlin en, nnd ihre Augen schossen zornige lise, als sie sich durch die schmale Thiir zum An llageraum hineindrängen mußte. Sie erbot sich das Wort vor der Verhandlung: »Sei muß san vorne tin befiirworten, det ick hier in Berlin überhaupt nich jerichtsbediirstig bin. ick jehiire nach Köpenick un muß dort nor det Amtesericht ieladen wer’n. Die Herren kennen mir da alle und wissen, det ick eene reelle Frau bin. Also möchte ick bitten, det der Ternnn ufgehoben wird, wat die is, die jejen mir zenjen will, lann ebenso snt nach Köpeniel lonnnen.« Vorsitzenden »Ihr Einwand ist tlsöricht, Sie haben die Strairliat in Berlin begangen und werden der halb lsier abgeurtlseilL Zie sollen dxr Arbeiterehefran Müller, welche ein Schock Eier Von Ihnen gekauft hatte-, anstatt 60 Strick nur 48 Strick einge zijylt haben, wollen Sie sich auf die Anklage einlassen oder nichts-« Angeklagte: »Jckwillvorunser Jerirln, wo ick die Steiern un Abjnben Zu bezahlen habe-, die Herren kennen mir da alle nie eene reelle Fran.« Vorsitzenden »Dann werde icli ohne Weiteres die Zeugen vernehmen« Die Zeugin Müller erscheint nsit einem Kind auf dem Arme. Borsiere-Wer »Warum bring-en Sie das Kind nr:t·.-"« Zeugin: »Ic! habe noch viere tu Hause-, die der-den ältesten verwahren die beeden jüngsten, un dieser trar dabei, ald die Person da mir die Eier verlooste.'« Vorsitzenden ..NUn, dann er zählen Sie die sonderbare Geschichte, wie Sie betrogen sein wollen« Zeugin: »Det war so. Als mein Mann am Osterheiligabend mit seinen Wochenlohn nach Hause lam, sah er mir eene Mart extra, wo ict Litereier sor koosen sollte. Die Kinder wollen doch ooch wissen, det Ostern ie, un man kann während die Feierdane noch mal Setzeier machen. Als ick so seien Abend mit meinen kleensten Jungen us’n Arm vor die Thüre stehe, kommt die Frau da mit ’ne Kiepe an un frank ob ict Eier koosen wollte. Na, eeieiw lich wollte ick den tioosmann nebenan in Nahrung setzen, da sie aber der Schock Um zehn Fenniie billiger lassen wollte, hole ick eenen Nopp heraus und sage ihr, sie soll een Schock inzäh len. Jck stehe so wie hier, mit meinen Jungen ns’n Arm, vor ihr, un sie sitzt so vor mir in die Hacke, hat us die eene Seite ihre Kiepe mit Eier zu stehen, un us die andere Seite steht mein Nara-, wo sie sie rinziihlt. Sie nimmt jedesmal zwee in jede von ihre Hände un legt sie in meinen Nat-p, wobei sie immer vier, acht, zwölf, sechzehn u. s. w. zählt. Jck trete nich immer hin, weil mein Feind oom ern bieten unruhig is. Als sie fertig ie, fleht sie Uf, jiebt mir den Napp in die Hand un sagt noch in ihre Scheinhcilig keit ,Nachziii;len brauchen Sie nim, junge Frau, dei mir stimmt et immer-, ict bin eene reclle Frau, un die Herren kennen mir alle.’ IS jut. Jck bezahlt ihr die Eier un sehe mit meinem Narr in die Rieche. Hier sange iet seien an, sie inzudeelem zwanzig sollten ieforden wer’n, wo mein Mann setzen die Farben zu jetoost hatte, und zmolf Stück sollten als Abendbrod vertedtt wer’n. Jck toche also zweiunddreißig Stück, die übriien kommen mir so wenig vor, ick zahle un zähle, et koni men nich mehr als sechzehn raus. Zck ieberleje mir die geschichte, un mit eenem Male ieht mir een Licht us. Alb die Frau so vor mir in der Hacke lag un die Eier inzählte, da hatte sie mir allerlei zu fragen. ,Biere, achte, zwölfe-sagen Sie mal, nie alt ie denn det Himmeler wat Sie da us««n Arm haben?« »Zwan3ig Wochen weniger ric: Dage,« sage ick. »Na, da sonnen Eie immer schon zwanzig sagen, also zwanzig vierund zwanzig, aijiiiinzivanzig.——2agen Zie mal, Jhr Mann is woll ooch noch jung?« »Er is sechsundrcißig,« sage ick. »Sehen Sie mal an, so alt is mein Oller ooch, det is der beste Alter sor eenen Mann, also sechgiindreißig, vier zig, vierunvierzig——ig hier nich Num mer eenunsunsziglJ Jck habe in diesem Haus schon ville Eier verkoost.« »Nee,« sage ick, »die-r io Nummer zweeunsunfzig.« »Himmel, Wurst un Zwirn, der Mensch kann sich mal iit’ii,« meent sie, im lacht noch so iebek ihren Witz. Dann fängt sie wieder an un sagt Also zweeunsunszig, sechsunsunszig, seit-zip So,« sagt sie denn, »nn sieht mit eeaem Seufzer us. Nachher have its denn bemerkt, det sie mit bei alte det ’ len un sie Zwischenstagen um zvsl Eier beschaut-nett hat. Un det sann ick hier mit mein nuschnldiiei Kind us’m Arm beschwören, im nich umgab see zwölfmal.« Betstunde-: »Nun, Ange klcsiq Sie hören, in welch rafiiuirter Weise Sie die arme Frau übeiwttheili halten« Isseklaslu «Die kann ville erzähle-, ehe am Ist Many ich Ie tmmh M is hier nich us meinen l Z naiisen Blat- bia, ickjeliöte in Köpenick jvok’t Amtsjeticht, wo die Herren mir alle als eeue teelle Frau kennen.« Vorsiyenden »Wenn- haben Sie nichts zu sagen?« - Angeklagte: »Me, ick will nach ; Köpellick.« s Als die Angeklagte das aus eine Geldstrafe von 30 Mart lautende Er lenntniß vernommen, etllärt sie, daß ihr bitter Unrecht geschehen ist, sie will sich beim Köpenicket Amtcgeticht beschweren. Ueber das Jacke Licht-« die aussehenerregende neueste amerika- » nische Entdeckung, bringt der .Scien-! tific Atneriean« einen aussiihrlichenI Bericht, der die Errungenschaft als eine srecht bedeutende erkennen läßt. Wie bereite mitgetheilt, soll die Erfindung jded jungen amerikanischen Elektrotech nikerb McFerlan Moore den großen ,Energieverlnst beseitigen oder doch weit vermindern, der mit allen bis setzt ver wandten liinstlichen Lichtquellen ver bunden ist, indem bis zu 95 Prozent der erzeugten Energie als Wärme ent !weicht. Moore verwendet bekanntlich Edie Geißlerschen Rödren, Iene lust leeren mit verdiinnten Gasen gefüllten Glasröhrem Diese sind wegen ihrer schönen Farbenerscheinungen, die der eleltrische WechselItrorn in ihnen er zeugt, allgemein beliebt, aber praktisch IbistIer nicht verwendbar, weil sie ein Izu schwachee Licht geben. Je häufiger Eder elektriislie Strom, der durch die Ndhren nindurchschliigt, unterbrochen «wird, desto größer muß die Leuchtlraft ider djiölsren sein. Aber bei den ge «delnlicheu Rubmlorffschen Inmit -tioneavuaraten, die zur Erzeugung sol Icher Ströme verwandt werden« ist die zHijufigteit der möglichen Strontunter brechungen durch den von der Lust ent degengesetzten Widerstand beschranlt. IMoore ist nun auf den Gedanken ge-« Flammen, die Strornunterbrechungen in keinem luftleeren Raume geschehen Iu Ilassen, wo dieselben utn Vieles schnel iler auseinander folgen können. Der dazu benutzte Stromunterbrecher ist igiinzlicli abweichend von dem bit-der Eber-wandten tonstruirt und ermöglicht, die Zahl der Stromunterbrechungen .an 60,000 in einer Minute zu brin zgen. Dadurch wird der Strom ungleich swirlsamer nnd die von ilIm dr«rchichla ;genen Geißler’schen Nöbren erglänzen . in einem außerordentlich starlen Lichte, sdas oon fast gar keiner Wärmeentwickes Ilung begleitet ist. Außerdem lann dem Wicht jede beliebige Farbe gegeben wer iden, je nachdem man die Lust and der H Röhre mehr oder weniger one-bunten dadurch lassen sich nicht nur hervor ragende Beleuchtungeeffelte hervor-· « rufen, sondern es tann sich auch jeder das fiir sein Auge angenehmste ichts answiihlem Aus der elektrischen Aue-s stellung in New York war eine kleines Kapelle gebaut, deren Spitzbogen und Gewölbe vollkommen rnit diesen leuch- » tenden Röhren von 5 Zentimeter Durchmesser und U Meter Lange ane gekleidet waren. Die Beleuchtung des Raumes war außerordentlich hell und »dabei sehr angenehm; die Helligleit gestattete die Ausnahme von Photo graphien in jedem Theile der Kapelle. Wegen der Ausnutzung der erzeugten Energie lediglich zur Lichterzeugung soll das .lalte Licht« eine große Cr ; sparniß gestatten. BienenalSHilismittel iIn Kriege find bei Itvei Iszeicinrlttlåsls nnclnrisiebnten CZIIengnlkcIten I-.::.:i,t worden. Einmal geschah dies bei der Belagerung von TiIeInichIra, ale der Nontetfeldyerr Lucutlus gegen Mitbri -dntes Inmpfte. Die Römer ivarcn Tdabei, Berichunznngen zu errichten; die VertiIeidiger der Etodt gruben fixtI aber untei diese ein, iiotnten dann » Lesfnungen und ließen die Zchivnnnei . von Bienen auf die Feinde loo, die vorj den Stichen der Insekten zurucknieidsenj snIußten —EIIvag Lietmlichee ereign etc i Hich auch iIn alten Britannien, olg die-T ITiinen nnd Jiotweger Eileiter b lag-r- ; Hen. Die Stadt wurde von Lingelsactn sen tnit goelischen Hilfetrnpven ver tueidigt, denen es gelang, die Ton jzuiiIct zu treiben Die Nummer aber-i Zversucitteti,durk11 ltagbure Binden ges-Z Ischijtzt, die Wolle zu zerstören und ins idie Stadt einzudringen To nolnnen« idie Angelfachien große Mengen Vier und Wasser, tokixten die Mischunq und gossen sie über die HIIIden que- worun ter die Itorweget arbeiteten. Tiefe bedeckten nun die Hulden Init Thier häutem unt nicht verbtiiht Iu werden. sent iammelten die Belagerten alle Bienenstöcke der Stadt und warfen iie auf das notwegiiche Heer hinunter. Die windenden Bienen stachen nun die Feinde in Hunde und Glieder, so daß diese dick onichtvollen und die Munan fast an jeder Bewegung hinderten Schließlich zogen sich Deinen und Not weger zurück und ließen die Angel sochfen in Frieden Pek Luftbollon dieSolIara zu duckt-ankam wird von dem fran zösischen Lieutenont Honka dem Ge niehauptmaan Dibot nnd dem Luft fchisser Dex beabsichtigt- Sle wollen Inn Golf von Gabe-, Tunis, aufsteigen Indien Nigetwinte erschiene-them Es heißt, daß der Po iek Gemeindeenth die G. tdmittel zur Durchschn-is des Planes bewilligen wird. Spanien ift r its sit Mine eelieu, uns die We weiden Ittee ftoctlichek AMICI stach-un Dieselben sind sich nicht ek IWt. da use sey-m WI- II Moll-at beschäftigt fide-; Oze- in ver- Jnvnstrie. i . Die neuen Anwendungen des OzonsY ’iu der Industrie gestalten sich immer« mannigfaltiger und interessanter, so das es wohl lohnt, dieselben einmal zu til-erschauen Daß man Ozan, das entweder direkt durch den elektrischen Strom aus der Lust oder durch Ver dichtung von Sauerstass gewonnen with, bei der Herstellung von Musikinstru menten denupt, ist zwar nicht eine der neuesten Errungenschaften, aber iisre Bedeutung ist auch gar nicht allzu tneiner bekannt. Das Holz siir Streinis instrurnente ist bekanntlich um so bes ser, je trockener und je älter ed ist ; er zählt man doch, daß die berühmte-te Stadium-Geigen aus alten Ehe-r stiihlen einer italienischen Kirche ge schnitten wurden. Für den gesteigerten Bedarf an guten Geigen und Basieii ist natürlich heute gutes altee Hol; gar nicht mehr in genngender Mute-. auszutreiben Es war iin Jahre »H, alss man in Ziettin juni ersten Mal-: Ozon dazu verwandte, uin junack Holz, dae sriiher erst jahrelang in ic sonderen Schuppen trocknen mußte-, kurzer Zeit gebrauel sinnig zu man :-.«Z Dieses durch Qon itinsilich alt ae j machte Holz soll den giesnstrinneii nl einen großen Wohlllang verleihen und sie gegen Tetnperaturwechsel Finder standssahiger machen. Eine der its-ich tigsten Anwendungen des Ozone aus neuester Zeit ist von der großen Firma; Siemens u. Halt-se eingeführt tugdtsig j ed handelt sich um das Weichen-nicht j nur von Getrieben und Garn, sondcritj auch von anderen Gegenständen die einer derartigen Behandlung bediirsen I Die genannte Firma hat eine gross-ej Ozonbleiche in Greisenberg in Echte sien geschaffen, wo das Linn sreiliråi in Abwechselung mit Ehlvrverbitidiiii-, gen benutzt wird. Jn einein atircrcn Betriebe wird dae Oon zum Vier-Hin und Nassiniren von Stätte und ante ,ren starleltaltigen Ztofsen benutzt, is « man erzielt eine außerordentlich ge schätzte Waare. Ja London gibt ee eine Fabrik, die Gumrni und sliichtige Lite, : die zur Herstellung von Lock bestimmt« sind, mit Oon bleicht. Ferner trsirdE das Oton mit Erfolg dazu benutzt, tin sungetn Allohol die uraenschatten eiii gelagerten Allobole zu verleihen; atxis diesem Wege behandelt eine Fabrik isl Boston taglich große Mengen ren« Wirte-in Dasselbe Verfahren läßt iich auch bei gewissen Weinsorten arm-en den, besondere bei Portroeitu diese-. muß sonst jahrelang in der Flairttc liegen, ehe er sich vollkommen abge klärt hat, wankend er unter der Wir kung des Ozone in wenigen Tagen eine llare Farbe erhalt. Auch in der Wir berei spielt das ausgezeichnete Gan eine bedeutende Rolle. Die Leder schmiere oder der llrliiuter stiegen-u der zum Etnsetten des Ledere dienende Stoff, wurde bisher sast ausschliesslich ans Oelsiiure oder aus Fischthran ge wonnen; gegenwärtig stellt man ihn durch die Einwirkung von Lion ans verschiedene thierisrtie Oele itt treit billigerer Weise und ebenso guter Qua litiit her. Ganz unbekannt ttiird den meisten Lesern sein, daß man ein«-i Vanille rnit Lzon bereitet. Neunter Entdeckung von Tientann läßt sich tne Vanillin außer aus den Zehnten dir Vanillenstaude auch künstlich aue Axt lensiiure, dem Hattvtbestandttieile di Neltenale, herstellen. Diese Erzettgtuits von Vaniltin rann ebenfalls aus ganz besondere billigern undschnellem Weg durch L zon recgettotnmen werden. T s erhaltene L anille gleicht in sederkk ziehung dem aus der Banillenvslaii; r gewonnenen Erzeugnis. In antiliazer Weise lautmt das Ozon auch bei dir Herstellung von Parsiitnerien zur An wendung. Endlich ist en ein energisn:rr Balterienseind, und diese Eigenschaft wird wohl mit der Zeit siir den Men schen die wichtigste werden, da Versuche zur Reinigung von Gewassern durch Oion in großem Maßstabe vorzügliche Ergebnisse geliefert haben. So wird in Paris gegenwärtig eine große ist lage zur Reinigung den Seinewassere durch Ozon gebaut, durch die sür die Stunde und Pserdelrast 5000 lsiter Wasser ieitnsrei gemacht werden sollen. Lösung der Htttfrctgc. Kind-: lich scheint ed einer Plttiitd-.-l:«l»-tisr« Dorne g qlttckt ztt sem, die Hinsicqu zu loirn und zwar iit nnnlirlrr Weis-z wie die Frage der Verrenlntte in tm Theatern its-ten worden ist. Eie »t:«.:t niitttlich einen Hutltolter erfunden, k«r atn unteren Theile des Sitze-e arm-. bracht ist nnd auf welchem derHut risk tnittetst der Htttnadel beirfttgt risi: Dieser Hutlntlter ist zuiatntnrnlczysxts und itat das Aue-selten einer innre-, nickelplattirtett Zweibe, die dein c«" brauch der üblichen Borrittituttg ittr tu ,,Berstauung« der Herrentntte out-mass nicht ttn Wege it«t. Wenn eine Tons den Sitz einnehmen und inten Hut in Sicherheit bringen will, drückt lie auf eine Feder, nnd der Huthalter springt unter dem Sitze vor. Auf dein Hoster befindet iirlt ein Politik von weichem Material, welches von der Hutnqdel durchbohrt werden kann. Jst der Hut befestigt, dann wird ver Sitz herunter eklappt nnd der Theaterhut ist .be feist nnd aufgehoben « Mehrere Thea ter haben die neue Vortichtung bereite einiefiinrt und die kommende Saiten wird lehren, oh ice sirtt bewähren nnd i den Beifall der Damenwelt findet. · Sechzehntaniend T r isn l-; sent-en und Gostyiiuler hat die( see-Ihm Guqtetnalq, so daß in den! ländliches Bei ieten ein Weitem-M ans j ie IS, it den Städten einen entf ie M » Mnec minnt - . Die stärkste Zasneadlotunotive. Die elektrische Lokomotioe siik die sungsrandsahn wird die stärkste Zahn tadiokomotive sein, die se gebaut wor den ist. Sie ist dazu bestimmt, die Wogen ans den steiisien Strecken zu befördern. Die Stromznleitnng ge schieht oberirdisch. Die Motoren der Maschine sind ini Passagierwagen selbst angebracht. Man erreicht dadurch eine größere Adhiision der Treibriider an den Schienen, und dad Herauespriw gen des Zahnrades ans der zwischen den Schienen liegenden Zahnstnnge wird vermieden. Das Wagengesteil hat zwei Tragachsen, die zwischen jenen liegen nnd ans denen die Zahnräder sestsitzm Zwei Elektromotoren, jeder von 125 Pferdestiirien bei 800 Unr dkehungen in der Minute, setzen dnrcii doppelte liebersetsnngen die Zoiinrader in Bewegung. Tie Leistung kann aber bis ans Zut- Psetdesttirken ist-Z Kilo matt) gesteigert werden. Die Evan nnng des Zirvnice beträgt 500 Post. Die Bolzen der Zahnstnnge bestehen aus Aluininininbrcnie, die Vani- nnd Zahnriider ans Gnßstalii. Tic letzteren werden so grog als möglich gemacht, l um einen guten Eingriff der Zähne in I die Stange ru gestalten und möglichst s wenig Reibung zu verursachen. Fries die Bergloiontotive spielen natürlrchl Bremsen eine Hauptrolle. Die hiers beschriebene Maschine trägt Vorrichtun- ; gen, die aus drei Arten wirken können: eine eleltrische Bremse, tvelche auf die J Treibwellen wirken kann, wenn der? Strom durch die Motoren geht; eine Fanddrenish die ebenfalls aus den reibmechanidrnuo driictt, und eine dritte Bremse, die vermittelst Backen die Schienen umfaßt und vonr Aus sichtspersonale der Wagen leicht in Bewegung gesetzt werden lann. Die Lolomotive wird von Browm Boveri u. Co. in Baden (Schweizs gebaut. Englische MilitiirftiefeL Dein englischen siriegdminifteriuni und speziell einer Alitheilung dieser Behörde, dem Mititärbelleidungearnt, wird von der englischen »Schuhmacher Zeitung« griindlich die Wahrheit ge sagt. Der Feldzug im Sudan hatte die völlige llnhrauchharkeit der von Großfadrilanten gelieferten und von Offerten des Bekleidungearntes siir tauglich desundenen Stiefel ergeben. Eine genauere Untersuchung solcher Militiirstiefel gibt nunmehr der ge nannten Zeitung zu folgendem Erguß Veranlassung: »Der neue Stiefel ist ein Denkmal von technischer Unwissen heit und allgemeiner Dummheit, dag alle Erwartungen übersteigt. Tie» Sohle ist mit rundlöpiigen Zimmer-T mannsschrauben besetzt, die den Zweck; haben, gleichzeitig als Befestigung und . als Hufnagel zu dienen. Die Schrau- . den sind vorn Kopf bis zur Zeitge« einen halben Zoll lang und nadel-; scharf. Wenn der Stiefel eine turtze Zeit in Gebrauchlzist und die Fußsohle sich schön in ihn eingebettet hat, dann wird Tominh Atlins—da8 ist der Spitzname fiir den englischen Soldaten —seine helle Freude an den Dingern erleben. Natürlich fällt es keinem Menschen, dein Kriegeministerium wahrscheinlich selbst nicht, ein, dafi diese Eisenllötze eingeschraubt werden müßten. Der Armeeschulter schlägt sie in den Stiefel und vertraut darauf daß Jehovah sie wohl festsitzen lassen wird-Das Gewicht eines solchen Panzerstiefeld zu schätzen, wagt man gar nicht. Jedenfalls ist der Stiefel eines Acker-ere, selbst wenn eine halbe Farrn daran hängt, nichts dagegen. Hal· dad Kriegeministerinnr wohl jemals von Sohlen gehört, die mit Zupferdraht an den Stiefel gesteppt ind?« Elne elektrisclte Beleuch tung der egnptischen Pyra mi den ist eitlem Berichte des »die-c tricien« zufolge allen Crustes lsealsiiclis ttgt. Schon gelegentlich der Iliaslxticljt iiber die cleltriselte Beleuchtung der römischen Katalotttben wurde darauf hingewiesen, daß wahre Freund-.- lsse Altenbuka sich tnit der Anwendung moderner Beleuchtungeeiielte aus die elirrviirdiqen Etatten uralter Baumeer wenig zufrieden erllaren durften. Tar— Gleiche wird cltne Zweifel bei ten »eleittsisch beleucliteten Pyramide der Fall sein. Tie dunklen und lje beitnnißvollen Mirng die im Innern der Pyramiben zu den alten Großian met-n fuhren, sollen nun bald tu tnn settb Feuern erstrahlen, und tnan lanu sich dessen versehen, beim natitsten Ve sttcb des berühmten Platzes von lsiiieli aus ber Seit-e der riesigen Glieders pyratnide einen mächtigen elektrischen Scheinwerser zu erblicken, der seine Strahlen nber die Umgebung tuirit. Der alte sjplsinx wird vielleicht ntit Glllblarnpen in allen möglichen Farben ver iert werden, um den Gipfel der Gefchmacklosigkeit zum Ausdruck zu brin en. Und das Alles nur, weil man am til durch Ausnuyung der Statut-alte große Krastanlagen schaffen will, zu nächst zur Bewässerung ber den Fluß Angel-enden öden Ebenen, dann zum Betrieb von Spinnereien tr. s. to.—— unb ba bleibt eben noch so viel Kraft übrig, ntn bie Pyrontiben elektrisch beleuchten zu stinnem Hoffentlich wirb man bee Versuchung doch noch wider stehen können. Alte Pferde zit- bloonlhs 436 slnb im vorigen Je ein sauber pen selonbet worden; 12207 bietet bot-O aufs Atti-MS DAMA We sie-e mittle- betn er yM sub noch II Ich-MINI tin-ben- . Isichssp -.- » « -- s. soc-'s f sonnen des minn· ! Ein deiannter Meteor-ringe, Karl -Prohaela, hat die in seiner Heimath Steiertnart und Kilrnten in den Jahren 1886 bis 1892 und 1896 dorgelomrne nen Blinschliige, soweit darüber in den Tagebiiitiern und den Aufzeichnungen der Gewitterstationen berichtet wird, nach ihrem Auftreten studier. Hiernach wurden in den bezeichneten acht Jahren aus dem angegebenen Gebiete sieht weniger ale 142 Personen vom Blin, getödtet, ferner 655 Hausth· re, und außerdem fanden Soit glinden e Blitz schliige statt. Wieder-holt sand fich, daß zwei oder drei unmittelbar auf einander folgende Blitze das gleiche Ziel trafen. So im Juli 1896, wo eine Eiche bei Windisch-t-anddbet«g dreimal hinter ein ander nom Blitz getroffen wurde ;’ im Jahre 1889 am l. September schlug der Blitz dreimal nach einander in einenStalL Am 2. August 1897 tim dete der Blitz in Lttntanach bei illa gensurt, darauf trafen noch zwei wei tere Blitze das brennende Objekt. Mit Vorliebe suchte der Blitz gehäufteet Stroh oder Her-haufen, auch retten ziiune, Laternerufaltle nnd drittes Holz werden getroffen. Unter den Hauswir ren find es. besonders die auf Alt-erwei den befindlichen Minder und Schafe, die dem Blitze zum Opfer stillen. Schon längst weiß man, dasz gegenuber der Buche die Eiche ein sehr oft dont Blitz getroffener Baum ift, und diese Thatfache findet auch durch die obigen Aufzeichnungen eine neue Bestätigung In den angegebenen Prodinzen wurden innerhalb sechs Jahren W Eichen, 92 Fichten, 77 Borchert, litt Tannen, ts Friltren, E; Buchen und 3 Birken vom Blit( getroffen· Da nun die Eiche dort nur einen ichr kleinen Theil der Lan deetrsaldflache bildet, so stellt sich bei genauer Berechnung herang, daf; die Eiche 107 Mal häufiger vothetters ftrahl getroffen tvurde als die Buche, während jenderbarer Weise lein ein ziger Berirlt nder Blitzfchlrige in Erlen vorliegt. Die Pappel ist weit seltener als die Eiche anzutreffen, dennoch lernen its Blitzschlitge in Paupelbantne vor, so daß auch diese ein hochft bitt gefahrlicher Baum ift, ja die Eiche wohl noch in dieser Beziehung liber trifft. Der edenqenannte :I.Iieteeroioge tnarin euch darauf aufmerksam, daß der Blitz net-n in dnrre Jleite schlagt. Oft meidet er den Gipfel, da daa Land schlecht leitet, und trifft den Stamm unter der Sirone oder schlagt den Win sel ad. Die vorstehenden Wirthe-Hun gen durften aufs Neue daran nialmett, beim Gewitter niemals Schutz unter Bäumen Zu ittrhcn, eine Berichrift, die langft belannt ift, aber gegen welche dennoch forttecihrenb gefehlt wird. Staatliche Diiliaertattsen Die Hüllnerztichter in Frankreich be sindcn sich im Zustande der großtea Verlegenheit, weil sie sich selbst nicht mehr Unter ihren Hiitsnerrassen out-ten nen. Es ist allmalig so viel geziichtet worden, daß sich eben zwischen allen Rassen liebetgtinge finden, so daß man leine sicheren Merkmale sitt die reinen Rassen anzugeben weiß. Tals hat natürlich 1:::liebsanie Folgen. Et schwärmt zum Beispiel Jemand siir Hamburger Silbersprentel - Hühner, lauft solche und gibt sich die größte Miche, die Rasse möglichst rein fortzu pilanzem Nun schickt er ein Paar be sonders schone Sprößlinge seiner Zucht aus eine Gesliigelauestellung und de lomntt dort Zu seinem höchsten Miß fallen zu l)arett, seine so sorgsam liber tvachte Zucht sei etwas gansAnderes als Hamburger EildersrrenleL Solche Fälle musien in Frankreich so hausig vorgekommen sein, daß matt einc Scha digung der geiatnmten Htihnerzucht in Folge derartiger Enttauschungen dr siirchtet. Das Allermetttviirdigste ist aber die Ansicht deo «t)lvitulteur,· wonach ee eine Pflicht des Staates sei, hier einzugreifen, wenn sich die Ge stiigelzitchter unter sich nicht verstän digen lonnen. Tat-nach müßte von Staate-wegen eine Kommission ernannt werten, die die Mertmale der einzel nen Hiilsnerrasien festzusetzen und diese gewissermaßett-—;u taufen nat Zta d t bit V e r. Ueber-die Antutcs kosten Von Ztadtlthcrn mochte der Stre felder Arzt Tr: Its-stier- ikt rimm chr ttage soltrixndc Angaben: Ztadthd ZU ttreicld !«-,«i«-- Mart. Frankfurt n. M. t«.',i1,·»«-- ;··Itrrt, Rmuenbad :»«.t Stuttgart III-»Hu Man Brei-tut c;:i:,·m» :’-.it’tr:!, Art-statt »Oui«-»i Mart, Stislrr LUMHstxtusenbad sitzt-« ,., Mart, Tuns-trink Its-Lunis Mart, Elberfcld Uns-»Hm) Mart, Zutun sitt-« 000 Mart, Mxtskiudbartr 4-;.'-,i,»» Mark, Warmen «tl.«-,«·iis Mutt, Mut fter Jung-»s- M.trt. Mu.rd-:t1urg::s,«, »n» Mark, stammt-Irr gis-Juni Mth EssenxzsILFJWM U)ia1«t,«.tts.rxt1c:t tH,---.. Mart-Drei Berliner Butter tun-n 5»,t-«i»), respektive 417,»0«, reir.-t:. ..« ist-how Mart-Für die kkrantfttttrr wird die Thutsume von Jntereiir inn, daß das dortige Zchwtrttmlsad das größte ist mit 392 Quadratmeterm darauf folgt Krefeld mit Tit-z thdratmeterm Die größte Lokomotive der Welt, der .Rieie«« genannt, tft vpn ver belgiichen Staatseiienvoyuverwals tan erbaut worden zur Ueberwindmrg seiner starken Steigung auf der Bahn lkute bet want-. Sie ruht Mka Pan Nmra und hat ein Gewicht von 2120 Turmes-m Die Verweilen-z des Ost-Mit sit dir-et getressem daß jedes Murmhtstetchmöslq mit sät- sent Iers bei-im ist. Tit tolsssate ta W Is- iveretks ais der positiv-isten Mist-limi- «"m" Brüsm zu fette-. — —-.8-—· Mischter Drucker! Aus alt Bette Couuty werd schon wieder en Ochse-Stern bericht. Alle Welt weeß, daß le in Bette arg schee Viel) fehle, und abardig große Ochse, awer es is nau ad bekannt gewarte, daß es dort Ochse gebt, as so fchmärt sen, wie mancher Mensch. Erfcht d’r anner Dag hab ich en Stick in d’r Zeiting geschrie, was sell must Des war denen-ng En Mann hot telte en Oche zwelf Meile rveit drein-en WeiPs anier arig heeß war, to iJ es dem Ochs gange, wie manchem Mensch-er is faul warte, ed die Erwet lialb gedliu war :ttn er liot lich hiegelegt. wie er an en lchattiger Blat- lumme ie. D’r Trei wer hat mit em Stecke auf ilin ge Tfchlage, awer d·r Ochs is ruhig leie gebliewe Z’leticht hat d’r Dreiwer sich zu ihm gelegt un alle Zitsee hen en -scheener Nap genumme. Zo nach ebaut »zwee Stund is d'r Treiwer ufgewacht un er hat browirt, als den Ochs zu zwecle un auf die Bee zu bringe. Awer Idee is net gemuhft un liot all die jSchläg ruhig hiegenumme. In d’t Verzweiflung geht d’r Treiwer nach Ieni Wertlzeliaug, was net weit ab war jun laßt sich en Aeppeltlchäck gewe Ishr mißt, Werke Caunty is beriehmt ksor sei guter Aeppeltfchach Seil her lden Mann gut fiehle mache un er is Jan den Gedanke geliimme, daß des alt Idem Ochs auf die Bee helfe dat· Er That drum at; dem Ochs en tichtiger Fälleppeltichiict gebracht un des gescheit Vieh hat lich des Stoff ah net lang unner die Nas halte lasse, sondern how gesoffe un mit d’r Zung des Maul geleckt. lln Iverllich, des Mittel hat geholfe; d’r Lchs ie von ielwert zufgefianne; all, wag d’r Mann hct zu Tdhu brauche, war, daß er mit d’r Beddel Ivorne naue gegange is un den Ochs Jatfemol hat dra rieche lasse. In lorzcr IZeit make ie deineem Nan, wann ich des net ind r Dei ting geiehne hät, dann dät ich s c: Ja A net glaiibe Awee es muß doch trntkr fein,fnnit1n Mit ntec’6 io net in die Zeiting dynn kenne. tiisoxznz ich bin net erstaunt dkiwer, daß en Ort-z Aeppeltichäck sanft, wann er en kriege kann; awer sell Gestank is doch net iok des Beweise-die Leit gleichsc- an viel zu gut, for ee eme Ochs zu gewe. IWann drum die Ezoin so geinnti it, daß d k Mann hxu den Schnapps ge drunie un hat isetnoch ntit dem Boddei den Ochs gericwe oder uf d’k ikonp gehätmnett vie er nfgeimtsne wen-, du noh kennt nieset viel leichter giebt-e Ich denk, die Veru- Canntn Leit gleiche’g net ang, Irann ich ihre Stteeche verzäht nn Zukß drin-er mach. D’k Redden »Min« Ixut mir zu versteh gewe, daß es mir sitt In be stimme mechi, wann in no s emol in Klap pekthal nanei.;1n:, t: istw ich hab in meim irienete Brief gesund feiler Mann dort drauß dåt en Wein mache, was sich gen-nicht hät. Nan, wann mer bei uns do fegt, ebbee ikät sich ge wasche, dann tneent mer, ed wär gut. Wer feil qnneischt nfnennnt, der net verteicht en guter Riesen herzu-fett is all. Wann ntek ete sind uf d’t Schwanz tritt, dernoh schreit ie. Ell TJESVDUI Qlckljxcuck LJCI 1!.kc1,IILI«-l welke gloybc mitte, dass cr usi- jumwt -nähmt zu ixim Lin-r us nskc sum-c im IMalZ. Wie M ihn kam zxkfxikn lind, Zcb c( net oh m Heut Mist Weis-er sjuhse hüt, do lsst DER-« ls !-..:::t, Im- u sufkohkö als m ists-J ppNchr LIZU Änemmh Zu findt mir Ist-at kam-« saus, wann mer Ins-« -. un mnmc, wann »mei- die seit Einst acht. , · s Alleine-il is u- ui temt d11111111e·Ze-tt ssot so en Brief zu Leimij Es te so Evetdollt Izu-si, Dain rsv com geht, 1.1.. Isellem Werts Sinn-m Odköt met dtkt Isich oh linker in M statlc lege tm Wisson Mel fmdt im chksr vix auc, was wenh is, drum-r du berichti- DE Krieg mit die Ipmnclø to so gut wie gesettelt-enilsau so sage se nau· Es werd oh see säumt qehalte bei so hersz Welten weil die Tfckkidch en Büsch scheu gemnmms nen, un ro geht's dann qh nix Neies m sellcr Lein. Wie ich noch jung wen-. do tmb ich alscmol en Zum-then kriegt for us en Nie-Mc usehez owek non is an sell vocbei. äu quer Kerl is jusmt willkomme wann et blendy Neid not, un setl hav ich leeder Gottes rwx nu- BevOMl snlele hab ich me net gegljme un en Beisickes m keite yet-an ich mich uet.. III Sieschohk gehe sann ich oh net. Nat-, wes fang ich km hei der Dis un dem Oelmsngeik Sojgeschwiad, ssz es Flusses Nessuska mkih is- michs systzquvch ,,»- » , - i -« D c Heu-Ists « m ·- USE-—