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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 29, 1898)
« anstand. Uns vorsichtige Art Selbst mord verübte ein 28jiit1riger Neger in Dian Er erbängte sich in seinem Zimmer, dessen Thiir er vorher von innen vernagelt hatte. Zu seiner That sollen ibn die von seinem Herrn wegen schlechter Arbeit gemachten Var wiirse veranlaßt haben. Als czechische Demanstransi ten sind Kinder dieser Tage in Wien hervor-getreten Die Zbglinge einer dortigen czechischen Schule stell ten sich beim Verlassen derselben unter Anführung ihres Oberlelsrets in der Gasse ans nnd sangen czechische Lieder. Nachdem brachen die Raunen in gel iende Sluvaruse ant-. Vor derHinrichtung so sest geschlafen, daß er vier Mal auf eriittelt werden mußte, hat der lenter Fuge in Paris guillottnirte Cham pignonziichter Carrara. Letzterer hatte in Gemeinschast mit seiner Frau einen Aassenboten ermordet und beraubt· Die Frau wurde zu lebenslanglicher Zwangearbeit verurtheilt. Bei Rettung seines Kin des umgekommen ist der Bahn wiichter stahl nahe Gloggnitz, Leiter reich. Der Lokomotivführer eines daher brausenden Personentngea bemerkte den kleinen Knaben aus dein Geleite und zog geschwind die Lustbretnse an. Jn diesem Augenblicke stürzte Kohl herbei nnd stieß sein Kind vom Ge leise· Er selbst aber wurde noch von der itokoinotive erfaßt nnd getödtet. Hochherzig hat die Obd fellonti oge in siopenhagen sieh ge zeigt. Sie feierte das Fest ihree 20jahrigen Bestehens. Der diinisthe Kronprint, die itronnrinzessin und der Konseilpriisident Hörring wohnten den Feierlichkeiten bei. Es wttrde ein Ta kument überreicht, wodurch die de seilowloge dem sinnige ein Hospital siir t«eprapatienten auf Island schenkte. Hilrring nahnt alt- Minister Island-« dankend die Gabe an. Als Bestie in Menschen gestalt hat sich eine Bäuerin in Drahowitz, Böhmen, entpuupi. Tie selbe versuchte ihren elfsahrigen Nef fen, der ihr in Obhut und Pflege ge geben war, durch Verhungern zu tad ten, um sich itt den Besitz eines dein Kinde zufallenden kleinen Erbtheites zu sehen. Der Knabe wurde jedoch in jenem Verstecke, in welchem er dein Hungertode ausgesetzt war, durch einen Zufall entdeckt und in total entkriiftes tent Zustande tnit attgebisfenen Händen in das itarlebader litrankenhauit über fiihrt, tua der bedauerneiuerthe Finabe starb. Die Megare wurde verhaftet. Pltttnp in die Falle gegan gen ist ein Mann in Berlin. Der selbe tnollte beint Bankiers Hempel Lisiaboner Stadtanieihe und Türken loofe eitnvechseln. To die Papiere nicht in Ordnung waren, entfernte er sich, unt das Fehlende herbeitttschasfett. Inzwischen til-erzeugte sich Henipel aus einein Verteichniß der gestohlenen Werthpaviere, daß auch diese Stiitke gestohlen waren. Er benachrichtigte sofort die Polizei, die den Mann ttach seiner Rückkehr sestnahm. Aus der Polizeiwache erschoß sich der Ver haftete; tnan fand bei ihm so Patro nen nnd einen scharsgeschlissenen Dolch, sowie Pauiere siir ein-a 4000 Mari. In dein Todten tonrde ein schon seit vier Jahren gesuchter Vetbrecher and Pommern vermuthet. Folgende lustige Wahlevii sode wird nachträglich and dem Hah nauer streife, Echtesien, vermelden Am Tage der fiingsten tiietchatagbmahl erblickt Herr v. Z. auf der Torsstraste einen Hänttiety der einen Kindertvagen hin- und herschiebt. »Habt-n Zie schon getviihlt?« fragt Z. den Mann. Darauf antwortet der Dritteilen »Herr, ich ioatt vu datn Madel ni anrtgiehth biet Meine Åriicie ist « entgegnete: »Gehen -te schnell! Hier geben Sie diesen Zettel ab, ich trerde Zie- so lange vertreten.« Zu inngiite Herr v. Z. in Vertretung nie titndettnadchem und der biedere Hauch-r ntne seine vor nehmste Biirgerotttcht ane. Ate der nichtpolitische Landmann zurückgekehrt, fragte ihn b. Z.: ».istaben Sie den ktel auch abgegeben-« Taran die nttvortr Jlnterwege ttoas mich Gener, der soagte, ich hatte nich a richtigen Zettel, und doa goab a tner an andern.« Jn dediliger Viel eines Diebes sich versichert haben iungit Zwei Tonriiien und ein Ruh-er in den Algnuer Alpen. Als sie Abends nmii dek ji«-» Meter lioiii gelegenen sie-nim net Schnizisunc iaincn, fanden sie dieselbe erbiciinsn .sn du- Hiiite sasi in aliee Nunixtiseinlic ein junger Bursche bei ein«-i ,ili1iii;e Wein nnd bereitete sichcineGilmninriiinrpe Tie drei Männer wollten nin nachsien Tage die bis zu Wiss Meter enipormgcnde Mädelegahel ersteigen, nnd Inn dein in der Hütte zukinidleibenden Epid buben die Lust zur Flucht zu ver-leiden, nahmen sie dessen Beinkleidek init. Bei der Rückkehr gaben sie ihni die Beinkleider wieder und nahmen dann den Eisdeeehee mit, um ihn dem dahe cisehen Gerichte zu übe-geben. Während dek MsdeleqedeliWandekung der drei Bekgfieisee me der Jnnsdkuckek Füh kee Sautnet sm- iiiie gekommen. Diesem erzählte der ann ohne osen unumwunden den Vor ans und iihcie denn noch siege darii ek, das in der iiiie nicht eininei Alles ruhenden ei, me auf dein Speise-is nnd Ge telnkesetiel verseichnet sei. b s-- Os-« - —- . -- LEine höchst ergoyliehe Szene-, die sehr an jene tragi komischen Cpisoden erinnert, wie sie sich hiiusig bei ollrevisionen auf Grenzbahnhtlsen ere gnen, spielte sich dieser Tage vor einem Pariser Polizei riehter ad. Eine anscheinend sehr ele gante Dame, die kurze Zeit in einein seinen Hotel logitte, wollte sich, nach dem sie ihre Rechnung bealichen und ihr Gepiick mit einer Droschte nach der Bahnstation geschickt hatte, zu Fuß ebenfalls dorthin begeben. Kaum hatte Madame das Hotel verlassen, als des sen Besitzet den Verlust einer sein werthvollen kleinen Stutzuhr bemerkte, die in dein Zimmer, dad« die Fremde bewohnt hatte, aus dem stammsims gestanden hatte. Lin der ilelxerzeugiiiig. dasz nur die eben sortgeganxsene Dame die Diebin sein könne« eilte er ihr nach, holte sie auch bald ein und be schuldigte sie auch ohne Umschweife, die Uhr mitgenommen zu haben. Die Fremde zeigte sich in hohem Maße empört iiber eine derartige Zumuthung und schwor, sich an ihrem Beleidiger rächen zu wollen. Trotzullen Sträu bens wurde Madame aber der Polizei übergeben und vor den Untersuchungs richter geführt. Hier betheuerte sie mit einer Zungensertigleit, tvie sie nur die Tochter Galliens besitzen kann, ihre Unschuld. Ihre Entriistung iiber die angethane Schmach hatte ihren Höhepunkt erreicht, als es plötzlich aus der Region, wo sich Madames Tour niire befunden hätte, falls solche noch modern gewesen wäre, in silberhellen Tönen 12 llhr schlug. Der Ausdruck grenzenloser Bestiirzung auf dem Ge sicht der ebenso plötzlich verstummten Schönen in Verbindung mit dem selt sainen Phönonien war zu viel fiir den Ernst der anwesenden Polizeibeamten, die sammtlich in schallendes Gelächter ausbrachm Fiinf Minuten später iiberreichte man die verratherische lleine Uhr ihrem rechtmaßigen Eigen thiimer. Durch einen liöse einen Bauer getödtet zu haben, war vor Kurzem Amilrare Fantoisi in Perugia, Italien, angellagt. Fantozii hatte mit seinen Freunden auf der Landstraße all-r liimttr gespielt. Das Spiel besteht in dem Echleudern einer disluesartigen Scheibe mit lHilfe einer Schnur auf große Entfernungen Statt schwerer Holzscheiben benuut man auf dem Lande vielfach Fiase von gleicher Form, und der Preis des Sieger-s be steht in den Flasen der anderen Mit svieler. Als Fantozzi seine etwa siinf Kilogramnt wiegende llasesorm los gelassen hatle, rollte sie ans der glat ten t«andstraße mit riesiger Wucht dahin, stieß plötzlich an einen Stein, zersprang, und ein 500 tiiramm schwe res liäsestiictflog einein nebenan arbei tenden Bauer gegen den Bauch. Der Getroffene stiirzte zusammen und ver schied nach wenigen Augenblicken Die in Folge dessen gegen Fantorzi er hobene Anklage wegen sahrliissiger Tödtung wurde indessen vom Gericht nicht anerkannt, es verurtheilte ihn vielmehr wegen Zuwiderhandlung gegen eine Verordnung, die das Form-Spiel aus öffentlichen Straßen verbietet, zu 4 Tagen Gefängniß und einer Geld strafe von 85 Lite. Wegen Gewohnheitsdiebs stahls tu m Tode verurtheilt wurde leulhin Mita Bitez in Vetgiad, Ser bien. Vitez war von seiner Jugend an ein Tieb und wurde schon nor mehreren Jahren wegen Gewohnheitsdiebstahls zum Tode verurtheilt, aber begnadigt. Kaum nach liingerxr tierierhaft frei geworden, stahl er wieder ; das Todes urtheil wurde neuerlich verhiingt, nnd jetzt fand zum zweiten Male teine Be gnadigung statt. »Als man Vitei ankün digte, daß er sich zum Tode vorbereiten solle, sagte er: »Es ist gut, daß man mich hinrichtet, denn, wenn man mich wieder begnadigt hatte, wurde ich mich selbst umgebracht haben; ich wiire nach langen Jahren doch wieder srei gewor den, aber tu alt und zu schwach zu einem ehrlichen Erwerb, aber auch unsiihig zu einem tiichtigen Dieb!« Serbien ist in Euran der einzige Staat, in dein auf Gewohnheitedieh stahl die Todeeftrase steht. Falschgeld in Schuhen ver sandte Salvatore Grimaldi in Catania, Sizilien, an seine in Neapel wohnende Gattin. Er gab in Eatania ein an seine Frau gerichtetes Packet zur Post, das er auf der Begleitadresse als eine «Schachtel mit Süßigkeiten« dekla rirte. Als man aus der Zollstation in Neapel das Packet öffnete, fand man, daß es anstatt der Süßigkeiten ein Paar Schuhe enthielt, in denen 103 gesölschte lin)-Lire-Scheine lagen. Die Scheine waren so vorziiglich nach geahmt, daß sie von vier ersahreuen Bankiers siir echt erklärt wurden. Die ; Fölschung wurde erst von dem Kassirers der Bank von Italien tonstatirt. Gri tnaldi und sein Gespons wanderten nach Nummero Sicher. Als Heiligentvijchter die-l nen Polizisten dermalcn in dem Praget Vorokte Patikcatz. Die dortige Gemeindevertretung hatte beschlossen, eine in ihrem Bereiche stehende-Stati« beb heiligen Johann von Nepomuk in ein. riß-Denkmal unizutvandeln. Das Kon istokiiun erhob Beschwerde bei der Statthalter-eh und diese entschied gegen die beabsichtigte Metamorphose. Trotz bein mochten sich im Austkqge bee Gemeinde Arbeiter daran, bie Nenn nintiStatue zu entfernen. Auf Ein theiten der Sicherheitswoche mußte lebech die Arbeit eingestellt werden. Seltbee trieb die RevemvtsStstue polizeilich bewacht. — ( - . » f« Incand .Metn Bruder schoß nach meiner Mutter und fehlte sie wenigstens um einen Fuß. Ich erhebe Klage gegen den Erfteten.« So schrieb lesthin ein Stein-Indiana der Rose bndsAgentuy S. D» an den zustän digen Bundes-Ma1schall. An der Mundiperre gestor b en ist Thomas Schuster nahe Mem mach Wis. Er war auf ein Stück Stacheldraht getreten und eine roftige Spitze ihm in den Fußgedtnngen. Der Mann hatte furchtbare Schmerzen aug zuhalten, ehe der Tod eintrat. Am Lederriemen zur Re formschul e geführt wurde neulich der fünfjährige Sohn des Reverenden Bau Gundn in Hutchinfon, Jll» von feinem Vater. Das eine Ende des Gurtes hatte der zärtliche Vater um den Hals seines Sprößlings geschlun gen. Nachdem der Junge in der Schule plazirt worden, lehrte Van Gundh nach feiner Kirche zuriick und hielt den ge wöhnlichen Gottesdienst ab. Fiir eine kuriofe Ausbeute bildete jiingsthin Baltintore, Md., den Schauplatz. Beim Reinigen des dor tigen Hafencl wurden unter Anderern die folgenden Dinge ausgefifchh 249 todte Hunde, 153 Katzen, 1642 Rat ten, 125 Bushel Fische, 4056 Ananaek Kronen, 2803 todte Krebse, 285 todte Hühner, 1118 Stücke Fleisch, ist-Z Bufhel »Alewivee"t,« L« Vögel, l Schwein, L Tauben, t) Zchildlröten, l großer Frosch, 5 Fischliruie, 2 Pater-, 1 Aaegeier, lit Oposfirltts, l Korb Eier und l Naht-. Großes llngliick in Folge Nachlässigkeit entstand liirzlich in Valeiield, Minn. Geo. Ralph und Peter Wanderlarnb wollten eine Ladung Thnamit sum lsöebranche in einein Brunnen vorbereiten und trieben dar Thnamit mit einem Nagel in die lianue. Hierbei erplodirte das Dyna mit. klialph wurde in Stiicke zerrissen, Wanderlantb verlor beide Fiiße und die rechte Hand und starb lz Stunden später. Christian Thompfon, welcher hinter den Beiden stand, trug furcht bare Verletzungen davon. Dreihundert Fuß tief ge stiirzt ist tiirzlich die Luftschisferin Fräulein :li’enine in St. Louis. Sie befand sich mit Professor Sohn in dein Ballon Die Beiden wollten still-tu Fuß hoch steigen, unt dann, wie schon so ost, in die Fallschirme zu springen und sich auf die Erde niederzulassen. Plöulich aber platzte der Ballon und stlirzte in ratender Eile abwarten Der Cohn tragende Rallschirm öffnete sich jedoch mit einem Male, so daß der Mann unverletzt auf den Erdboden nie derschwebte. Fräulein Nevinö aber fiel aus einer Hohe von nun Fuß her nieder und erlitt todtliche Verletzungen Von einer Brieslawine überfluthet wurde Frau Natalie Scheuer non Babylon, Ill. Ils. Sie hatte eine »t«awinen-Kollette« zu Gunsten des Reihen Kreuze-r einge leitet und an drei Freundinnen je einen Brief gerichtet, mit der Bitte-, die Freundinnen mochten wieder je drei Briese mit der gleichen Bitte an Bekannte schreiben Frau Scheint er hielt iu Folge dessen täglich Tausende von Briefes-h so daß sich die gequälte Dame an die ,,:llssoeiirte Presse« zwandte und durch alle kssitungen er Ifurhen liest, man möge die Kollelte einhalten. Wer dieebeziigliche Schrei -ben empfange, solle sie nicht beant worten. Durch die Kollelte waren immerhin bis vor Kurzem sttwll ein gegangen. Durth Startensuiel vorn Ijienschenrctteu ließen sich Ma trosen in Sau Franciseo abhalten. Jn spater Abendstunde prornenirte ein tin belanuter am llser der Wafferirout und beachtete nicht die Warnungen der Frau des tiapitiins Haufen, sich fern vorn Ufer zu halten, da er leicht iiber die gespannten Stricke stolpern und in’et Wasser fallen könne. Mit einein Male stiirzte der Fremde lopsiiber in ldie Fluthen Schnell wie der Blitz rtvarf die Frau von ihrem Schiffe aus idem mit den Wogen Kanipfendeu einen Strick zu, um sich an denselben zu tlarnrneru, dann forderte sie einige beim Kartenspiel in der Uajiite sinende Matrosen zur Rettung des Unglück lichen anf. Die rohe Bande liefz sich jedoch in ihrem Vergnügen nicht stören. Vergebens aber waren alle Anstrengun gen der wackeren Frau, den Mann an Bord zu ziehen. Bald hatten diesen die Wellen verschlungen Gegenseitig lebenden-teilst lich verwundet hat sich das far bige Ein-paar Humpisrey in St. Laubs-. Humnlsrcn hatte-, nachdem er seiner Biirgerpstirln an der Wahlurne geniigt, « seinem inneren Menschen durch Schnapø zu viel Fuge-minnen Er versetzte Klei der und erstand mit dem Erlös einen Revolver, mit dem er seiner Gattin entgegentrat. Leutere versetzte mit einer .Eatsup«-Flasche ihrem Manne mehrere so touchtige Hiede über den Schädel, daß er vor Schrecken seine Pistole sollen ließ, aus der nunmehr die Xanthippe aus ihren Mann zwei Schiisse adgad, von denen einer ihm» die linke Seite, der andere das linke Bein durchbohrte. Hieraus brachte der Neger seinem Gespono tnlt einems Dolchmesser H Stichedei. Das Ge- i schrei der Umstehenden rief die Polizei » herbei, der nur mit großer Mühe die Trennung deo Paares gelang. Letzteres lag dann tsdtlich oerlegt itn Dospital darnieder. i Der größte Frachtdampfer, «der se in den Hafen von Philabelulsia s einllef, war die vor Kurzem dort ange jkomrncne »Vrasilia« von der Hamburg sAmerikaÆinie Tas Schiff hatte eine -t«adung von 6000 Tonnen Zucker zu ldfchen. Der Danipfer hat eine Trag fähigteit von 12,000 Tonnen und eine Wasserverdrängung von 20,000 Ton-» nen. Seine Länge beträgt 512, die Breite 62 und die Tiefe vonr Sonnen-! doch bis zum Boden des Danipfers 46 » Fuß. Der Dampfer ist mit den neuesten l Verbesserungen und Bequenrlichkeitenl eingerichtet. Derselbe befördert auch Passagiere. Die Reise nach Philo-» delpbia war die dritte von dem Schiff unternommene. Die beiden ersten Fahrten gingen nach Baltimore und: New York. Von Baltimore fuhr der! Niesen-Dompfer mit einer vollen Ladung ab. Darunter befanden sich mehr als 330,0(«) Buslsel Weizen Bei dieser Reise hatte der Dampfer einen vollen Tiefgang, welcher 30 Fuß» beträgt. Der Dampfer würde fu«-u Soldaten befördern können. Ferner lscitten l2,000 Tonnen Kohlen in sei-« nein ungeheuren Rumpfe Platz. Ter? Jmport von Zucker aus Deutschland» ist gegenwärtig ein ganz enormer. Betragen wurde ein Be triiger imMilitärlagerzu Peekslill, N. Y. Ein im Lager erschienener New Yorter Hauslrjude kaufte von den Sol-( daten Ciniltleider, fiir die er aber so; wenig als möglich bezahlte. Fiinf der schönsten Anziige wurden ihm wieder. gestohlen, als er die Sachen auf seinemj Wagen verladen hatte. Einem-Soldaten; gab er fiir einen Anzug, der 820 gekostet ; und noch ganz neu war, baare 50 Genie-. i Während der Orientale nach anderens »Bargaint«« llrnschau hielt, stahl ein Soldat den Anzug vom Wagen—nnd offerirte ihn nochmals zum Verkauf. Diedtnal bezahlte der Händler nur sitt Cetites, natiirlich ohne den Schwindel zu bemerken. Wieder gelangten die Kleidungestiiele auf den Wagen, wieder wurden sie wegstibiht und wieder tnit 50 Centd bezahlt. Das wiederholte sich sechs Mal, bis der Anzug mit 82.87 bezahlt war und der Jude, zu frieden mit dem vermeintlich «guten,·« Geschäft, davonfuhr. Den Richter anzupumpens versuchte neulich Lawrence Hanna ins New Ihm-L Letzterer hatte aus dems Reltotatszimmer einer Kirche einen Schirm gemauft und war vom Richters tu drei Monaten Zuchthaus und ssmos Geldstrafe verdonnert worden. »Alle aber der Bursche durch verschiedenes Briefe darlegte, daß er guter Leutej Kind in Ohio sei, schenkte ihm der-; Kadi die Ztrafe. Gleich darauf ersuchte’ Hanna den Richter in dessen Sprech-» zinnuer um ein Darlehn von 825. Als Pfand bot der Frechling dem Kadi ein Glaeauge an, das er kaltlachelnd aus der Ilugeuhohle herauehalte lDer Nich ter verfiigte sich schleunigst nach seinem Amtestuhl im tiierichtesaah während Hanna sein liinstliched Auge wieder in die Schadelhohlung zuriickschab und ver dustete. Sehr zahlreich sind die H i r s che in diesem Sommer im notd lichen Theile des Staates Wisconsin. Morgens und Abends kann matt ganze Rudel aus dem Wald herauskommen und über Lichtungen und Gärten gehen sehen. Sie suchen diese Lichtungen auf, unt den Moelitoe und Fliegen im Walde zu entgehen. Sie sind äußerst; zahm und liimmern sich wenig unt die Menschen eder Hausthiere Eine An zahl junger Thiere ist in Iron Belt und in der Nachbarschaft gefangen wor den, mn gezännt zu werden. Der milde Winter und der geringe Schnee fall haben start zur Vermehrung deg Wildes neige-tragen, da die Wölfe nicht, wie gewöhnlich, so große Ber heerungen unter ihnen anrichteten. llat einen ihrer Zöpfe be raubt wurde vor Kurzem die 15jiih rige Emma Wut-our in Ehieaga Sie hatte eben in Begleitung ihrer gleich alterigett Freundin Helen Feiereisel einen Laden verlassen, als sich ein Unbekannter von hinten an sie heran driingte und ihr mit einer Scheere einen ihrer prachtvollen Zöpfe ab schnitt. Helen, die Zeugin der That gewesen nnd den Kerl festhalten wollte, erhielt von dem Riipel einen Schlag in's Gesicht, und ehe die in der Nähe befindlichen Personen erfuhren, was vorgefallen war, hatte sich der Zupf riiuber ans dein Staube gemacht. Zeine Frau Zuin Fenster slsinaneigeruorsen i)at, in Folge ’eineo Streiten neulich der llulianer Wilallan in Pliiladelphia lDie Unglück liilie trug non dein drei Stocktverke lialsen Zturze einen kliippeninuch und eine Zchadelerselinttening davon. Den tierlsasteten reisen Patron iilierwieö der Richter der llntersuchlmgglnift, uin den Ausgang der Verletzungen seiner Frau, sin· deren Genesung die Aerzte nur wenig Hoffnung hegten, abzuwarten. Gemeinsam in den Tod ge gangen ist jiingst ein lisiahriges Liebes-paar in Sinith Grave, tran. Mit der Einwilligung des Mädchens erschoß der Bursche erst dieses und dann sich selbst. Das Pärchen hatte durchaus heirathen wollen und noch ani Tage zuvor vergebens die Eltern unt ihre Erlaubniß ersucht. Jn einen Hof drang ein Bär dieser Ta e nProebstel,Wasli., ein. Der 400 fund schwere Sohlens enger holte sich dort ein lebendeo Soll-. Er wurde von den Bürgern ver folgt und nach einer langen Zagd ge fangen. Inzwischen hatte es das Kalb in seiner lunannung erdrückt. J-««··l)erTcunscb : einer frau s nach Eßgeschirr, das nach jeder Mahlzeit wegge worfen werden kann, um die müht-volle Arbeit des Waschens zu ersparen, kann nicht erfüllt werden. I Wenn sie aber das Nächstbefte haben will, so wasche sie—so leicht, daß es fast ein Vergnügen ist-ihr COLD ost- wagt-Hut Es nimmt die Fettigkeit fort und gutes Abspülen macht das Geschirr entzückend rein. THE N. X. kAllcleNK c()Ml-ANY, ex Ehicago. St. Louis. New York. Posten. Pheladelvhia. M. s F-— —. . . —- —---s—--«-—,—-—-.——---k-N Er· sie« N a tif ·o iia lm B a nkj gi. Y: xvolbacth Präsident, Qtjag. Y. Yentlew Kasfiren capital 8100.000. Ueberschuss s45.000. Thut ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die Kundschaft der Deutschen von Grand Island und Umgegend wird ergebenst gebeten· Sport Geld und kaxtft Eure Farmgerätyschaftene Windmicblen, Pumvcn, Tanks Ic. bei an Pine Straße, nördlich von Dr. Boydett’s Apotheke Agentcu der berühmten Milwaukcr Selbstbinder und Mähmaschinen, sowie der Brown Cultioat0r5, ebenso der Sandwich Cornschäler, Michel-Z ä- Shcpard Dreschmuschincn und der Tandy Stahl-Windmühle. DicChicago Lumbertso., Verkäufcr Grund Island, Nebraska. 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