IW used- nsd nrelIt Bello vom Wie der Welt. Mit Une osdkitanniens, des lontinens taten Europas und der auflraliichen Lolottien gehen die Lokomotiven Onkel Sau-O fest nach allen Theilen der Erde-, und selbst nach Australien find Mit genug amerikanische Lotonlotiven aufl worden, um den dortigen Loto motivenbau zu revolutioniren. So be Leiedigend firh bereite der ainerilanifche okomotioenexport in der Vergangen heit erwies, fo find doch Anzeichen vor handen. daß derselbe in der Zukunft noch viel großer fein wird. Zn den ersten neun Monaten des ani l. Juli beginnenden Fiskalfahres 1897 auf 1898 wurden hierzulande Loloinotiven im Gesammtwerihe von 82,791,3H ausgeführt Es bedeutet dies, gegen iiber dem korrespondirenden Zeitraume des Vorjahres, ein Mehr von neun Prozent. Die Anzahl der exporlirten Lolomativen betrug 337. Seit dem l. Januar d J wurden in der llnion 271 Loloniotiven fiir fremde Markte bestellt. Von ihnen entfielen 79 auf Japan; 24aungleten; 17 aufFinn land: 36 auf Rußlandz 5anf B: a silietizo » aqurgentillienx 6 anf Ebn nien; 89 auf die Mandfchntei; :- auf Hondurao und m auf tllenfeeland. Außer nach den eben erwähnten Van dern, find innerhalb der letzten Utica nale nach Lolouloliven nach folgenden Gebieten gejandt worden: Korea, Siidafrila, Chile, Janiaiia, lsiuates mala, San Terminen-, Indien, Bri tifch-lsluiana, Tliicaragua, HatIti, Tri nidad, Salt Salvador, Porto Rico und Venezuela. Von den sämmtlichen in Privalweristiitten hierzulande gelsauten Lokomotiven werden etwas mehr als 31 Prozent in’s Ausland verichickl. Eine Vergleichung der Exporte in den letzten l) Jahren zeigt, daß bis in diesem Jahre die Zunahme des Ge wichts an versandlen Lokomotiven das Farren der Preise sur oas zurareriai und die Kosten siir die Arbeit mehr als ausgeglichen hat. Der Durchschnitts preis stellte sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ist-T aus 1898 ans 88280 pro Lolaniotioe, gegen 89514 in den am Stu. Juni 1897 endenden Fislalsahre. Der Preis pro Tonne betrug in dein am l. Mai 1897 schließenden Jahre Zusi, in dein am l. Mai 1898 endenden Zul. Be merkt sei jedoch, daß diese Preis angaben sich nur aus die erftklassiaen, schweren Lolomotiven beziehen. Ter Preis der leichten Lokomotiven scheint mehr in dein letzten Theile des Jahres 1897 gefallen zu sein, ist aber seitdem gestiegen, und zwar ans liber 8200 die Tonne. Die Zunahme der Lokornotivenans fuhr der Ver. Staaten ist aus Nach stehendem ersichtlich. Es wurden ver sandt: im Jahre 1886 52 Lokomo tiven im Werthe von 8333,39:3; in 1887 58 Loloniotiven zum Betrage non 8373,245; in 1888 56 Lokomo tiven für 8407,014; in l889 l« Lokomotiven sur sl,227,l49: in ist-u 161 Lotomotiven für ai,28ii,i;06: in 1891 275 Lokomotiven siir 82,l«.-4, 363; in 1892 197 Lokomotier siirs Cl,'ll'7,705; in 1893195Lokomotiden i siir sl,79s«t,109; in lsti4142t«okoriio- . tiven silr 81,028,:3:56; in 1895 232 Lokornotiden siir 82,397,5l9; in les-ins 261 Lokarnotiven siir 82,5l-.-,;-7»; inl 1897 338Loiomoiiveu fakax;,225,8:ii. l Der Durchschnittspreis pro Lokoniotioe ! betrug: in 1886 Malt; in ist«-ils 86435; in 1888 87268; in lwtlk ssseiz in 1890 arti-n; m iws sssltiz in 1892 sichs-; in l:-i-.i::,: 89203; in 1894 8724i: in Wiss 89442; in li596 Wegs-; in list-J 89514. Der Export an Cisenbahnwagen iit nicht in dem Maßstabe gestiegen, iiiie die Lotomotioenanefuhr. Die Wagen herstellung ist viel einfacher als der Lokomotivenbam so daß es die fremden Nationen siir leichter und billiger fin den, ihre Eisenbahnwagen selbst zu sabrizirerh als dieselben zu kaufen. In den ersten neun Monaten des Fis kaljahres 1,897 ans 1898 exportirte Onkel Sinn Cisenbahnwagen zum Be trage von Ql,019,527, gegen asze 846, ans die sich der Eisenbahnwagens Versandt im gleichen Zeitraume des Vorsahres bewerthete. Besagte Ans sulsr hat innerhalb der lehren 12 Jahre zwischen 794 Wagen in 1888 und 3902 Wagen in ist« gesehn-anst. Neueis ZchiasmitteL ViuiE Anlaß des Nationirtzinsiitnts sur Medizin in den Ver. Ema en ist eine umfangreich-: Untersuchng der Pilans » zen vorgenommen worden, die sur die! Heilkunde von Werth sein konnten» Hierbei nat man unter Anderem in« der Pslanze ernsjmiroxr Muts-— ein Ge- « wächs gefunden, dessen Samen einen Saft abgeben, der ein vorzugiiches schmerzstillendee, siebervertreibendee Schlasmittel sein soli. Es sind schon Versuche an einigen Hundert Personen mit diesem neuen Mittel gemacht wor den, wodurch eine günstige Wirkung und das Fehlen etwaiger schädlicher Nebeneinstiisse nachgewiesen worden sind. Es scheint weniger direkt einzu tchlsseru, cis vielmehr den natürlichen Seht- zet begünstigen, von dem der Amt e ne- vier die sechs Stunden erfristht etwa-It. Besonders gute Dienste solt das Mittel gegen Schlos losigkeit in Folge m Nerveniiderrei zang oder Ultodoliimns leisten. Ti ntexiksnische Nin-z- gehiirt übrige-« w der milie der get-ähnlichen Reute, dem Meer ein tu teils-sen Zette edesssississr Ost " sz Ist-NO Ost-eben f IW IMttsa sege , Oamr. Trosdern bedeutende Belohnungen silr die Berhaftung und Verurtheilnng notorischer Fälscher von Waldparte ren, Noten, Cheao u. s. w. bezahlt worden sind, hat die Zahl derartiger Betrüger in den Ver. Staaten nicht nur nicht ab-, sondern eher zugenom men. Diese Thatsache hat zur Bildung ieines Schutz« und Trugbiindnlsseo der Bauten unter sich geführt, von dem .ntan sich viel Erfolg in der wirksamen .Betiimofung der im Finanzfach arbei tenden Herren Soitzbuben verspricht. Kuttlich ist seitens dieser Zchugliga ein Verbrecheralbum an sämmtliche Mitglieder derselben zur Vertheilung gelangt. Dasselbe ist mit Hilfe ge wiegter Oetektivd zusammengestellt und enthält ausschließlich Photographien, sowie Personalbeschreibungen von Gan neru, welche sich mit dein Fälschen von lähmen Cinbriichen in Bankgewölbe und ähnlichen Künsten beschäftigten Co sind nicht weniger als 150 duntle Ehrenmanner in dieser Saumtlnitg, und die ganze Sippe wird von einer Schaut Detettivs, welche im Zoldc der Liga stehen, auf das G nauefte iiberwachi. Es mag heute ein dieser Gauner zum Beispiel von New Zisiort nach einem anderen Platze gehen, von »seiner Abreise dorthin wird der Figu sdeteltiv der betreffenden Stadt sofort telegraphifch benachrichiigt, und dieser hat die Ligainitglieder unverzüglich von der bevorstehenden Ankunft deo Gauners in Kenntniß zu setzt-u. Das Vatikperfonal hat also Zeit, in dem Verbrecheratlmm dae Porträt und die Literatwnsittethoden des ange liindigten Hochstaplero zu studiren, so dafz esJ bei feinem etwaigen Erscheinen auf feinen Empfang vorbereitet ist. Außerdem hat der Yigadetettiv einen jeden seiner Schritte genau zu iibcrs wachen. Seit Gründung der Liga sind schon einige sehr wichtige Verbaftungen vor genommen worden. Die Liga hat er sich zum nnumstdßlichen Grundsatz ge macht, mit seinem der Gauner einen Vergleich einzugehen und niemals gegen Erstattung eines Theiles oder der gan zen Summe, welche in verbreclierischer Weise erlangt wurde, von der Bestia- s sung des Schuldigen abzusehen. Ein Verbrechen-est in den Alpen. l Vor einigen Jahren verschwand imj Veltlin oder in den Bergamaeters Alpen, Italien, ein junger Tonrist,« ein Neserendar aus Sachsen, ohne daß! es möglich gewesen ware, die geringste « Spur auch nur von seinem Leichnaml ausfindig zu machen.« Die Behörden und die Verwandten des Ungliicklichen mußten sich nach Monate lang fort gesetzten Iiachsorschungen mit der An nahme begniigen, daß der Verschwun dene das Opfer von Raubthieren ge worden sei. Im Sommer 1897 ver schwand unter ganz ähnlichen Umstän den und in der gleichen Gegend ein junger Mailander Namens «Consalo nieri. Er hatte Mailand verlassen, unt eine Besteigung des Monte Resegone in den Bergainaeker Alpen zu unter nehmen, und kehrte nicht wieder heim. Der Monte Resegone ist nur 1870 Meter hoch, und seine Besteigung bie tet keine nennenetverthen Schwierigkei ten. Man durchiorschte, in der Be fürchtung einee llngliickefallee, den ganzen Berg nnd seine Umgebung, fand aber von dem jungen Confalonieri keine Spur. Jüngst nun übernachtete ein verkleideter Polizist, der aus Schmuggler sahndete, in einer ein samen Osteria bej dein Dorfe Motte rone. Während der Polizist, den die Witthslente schon längst im Bette glaubten, wach und mit dem Revolver in der Hand im Zimmer saß, drang gegen ein Uhr Nachts der Wirth durch eine geheime Thiir in das Zimmer ein. Einen stichhaltigen Grund sur diesen nächtlichen Besuch wußte er nicht var zubringen. Er wurde am nächsten Tage verhaftet und gesiand,dasz in seiner Herberge der ungliickliche Consalonieri ermordet worden sei. Der junge Mai lander habe sich des Abends am Spiel betheiligt nnd dabei einen most-ite schein sehen lassen. Wegen dieser Bnnlnate wurde der Unglückliche des Nachts im Bette erdrasselt und sein Leichnam in einer benachbarten Kall grube verscharrt. Morterone ist ein verruseues Paschernest, in einsamer, wilder und düsterer Gebirgelandschash Man vermuthen daß in der Osteria von Martern-te auch dei oben erwähnte deutsche Touiisi ermordet worden ist. Unannenehme Ueber ra f chun g. Etzherzog Franz Zalvatcn von Oesterreich besuchte unliiugft von Wallfee aus mit dem Fahitnde und im » Civilanzugc die Lißiziere in Entw, ! Um mit denseltx · Yatvn THE-T- Fu spieien Der :· ».,cr«:,og begab sich nun« Ankunft in Ums in’s Otfizietgtajino, um nach den Herren zu seyen. Im Kofino machte eben ein Oberlieuteunnt die Bedienungsotdsnnqnzen etwas un snnft mit der militiitiichen Ordnung ;bekannt. Bei dem Eintreten des Erz herzogs wendete sich der Oheklievtenqnt gegen den vermeintlichen civiliftischen Eindringtingmät der Frage, me et da wolle, nnd als der Ekzheczog nach den Herren sich erkundigte, fugte der Oberlientenoit eins-i gereizt zurück: »Wer sitxd Lie, Sie EiviliftT-« worum sich Mk CIZUIIZIG mit den Worte-« ·Sie nach Sozhekzog Haus«-- rot sich« ist-»Deine --- t« Ist-txt Ins-net ·« Ie- » n . . ·- · ISMW Stück In Ast-Jst «, Die stillten m Wenn-INCLU Expedteiom Der amerilanifche Journalist Well inian, der kürzlich von Traurin, Nor iwegen, ans seine Reife nach Franz ;-Josephl«and antrat, um von oesien nördlichster Spitze aus Zum Nordrol : vorzudringen, ist auf einen höchst eigen lartigen Gedanken verfallen, mn der "Slilwierigkeiten der Schlittenreiien auf dem Polareise Herr zu werden. Seit dem Hundeschkitten iu der Nordpalfors schung angewandt wurden, womit Parrn in den zwanziger Jahren den Anfang machte, hat man mit diesen inr Allge meinen die höchsten Breitengrade er reicht, und vorlaufig wird auch in Zu kunft noch der Schwerpunkt auf Schlit tenreisen gelegt werden, denn die von Nonsen eingeführte Treibfahrt ini Eise, bei der das Schiff »Fra1n« aller dings noch nördlicher als alle bie herigen Echtittenexpeditionen lam, ist eine Methode, die schwerlich viele Nach ahmer finden wird. Aber eine große Schwierigkeit bei den Schlitteureisen bildete schon von jeher die Vepackungj sie kann noch fo sehr aufe Aeußerile beschränkt werden, so hat ein solcher Schlitten immerhin ein erhebliches Gewicht, dessen Beförderung zwar nicht auf ebener Bahn, wohl aber auf dem zusarnmengeschobeuen Polareiie große und schließlich uniiberwindlinxe Schwierigkeiten bereitet, wie dies auch Nonsen und Iohansen bei ihrer be riihrnten Zchlittenreise erfahren haben. Um nun die Schwierigkeiten nach Mog lichkeit zn verringern, hat karsllrnan Schlitten besonderer Art lonslrnirl. i;--te hauen die isorni eines an den Enden iugesoirpten sechseeligem etwa-J flachgedriiekten Ehlinderd von veriinni teni Kupfer. Aus jeder der beiden brei ten Seiten befinden sich—Schlittensetiie nen, so daß der Schlitten, er iiing ten tern, so viel er will, immer wieder auf Schienen steht. Der Schlitten liiidixt einen Behälter, der hermetiim nei schließbar ist und Vortiithe mir-gilt Es leuchtet ein, das; mit einein seid-i Gefährt ein weit leichteree Ralrcti möglich ist ais mit einem geweliiilie3,::i Schlitten, der nach dein llintiorxn jedesmal wieder aufgerichtet werden muß. Soicher Schlitten, jeden mit '.« Pfund Inhalt und mit je einein Hunde bespannt, nahm Welinian 47 mit. Jst der Inhalt eine-r Schlitten-i ver braucht, so läfzt man ihn liegen, nnd der entbehrlich gewordene Hund iann geschlachtet werden, um den anderen Hunden ald Futter in dienen. Ferner nahm Wellnian drei Boote mit, Den denen das eine gleichfalls nach diesem Grundsatz gebaut ist. Dieses enttmti einSpantettwert and Metall, dae mit Segeltuch iiberspannt ist« Am Boden befinden sich Schlittensrhieneii nnd wenn dieses Gefahrt als Schlitten de- ; nutzt wird, werden Vorder- nnd Achter theil vorniibergellaupt. Auch die Evan ten sonnen zum Theil hochgellaisiit nnd mit Segeltuch iiberiogen werden, so daß das Boot während der Schlitten reise alo Zelt dienen kann. Jtn Was ser trägt es ein Gewicht von Miit Pfund Eines der anderen beiden Boote ist von stautschutx feine Zeiten be stehen aus Romen, die bei Gebrauch mit Lust gestillt werden. Ein Schunpanzer gegen Röntgen'sche Strahlen. Be kannt ist, daß dierllontgeti’schen Strah- » len, die siir die Untersuchung des menschlichen ttoioere llngeahntee lei sten, sehr nnangenehrne kliebentviriitm gen auf die menschliche Haut haben, die in mehr oder weniger wonnigem Ausschlag, Schwellungen n. i. in. isiiti äußern. Man versuchte sieh hieher durch Anwendung dünner dnrchlocheiter Me- J tallplatten zu schützen, wag jedoch nicht ’ immer angeht. Ein Schutz ist aber nni - so nöthigen als manche Personen eine ganz besondere Eniosindtichlcii gegen die hautzerstorenden Einsliisie der Strahlenatt besitzen, und wenn das bei Leuten zutrifft, Techniterii oder Aerz ten, die besonders viel mit Nöntgen - schen Strahlen zu thun haben, so konnte dadurch eine direlte Schädigung der Berusethittigteit eintreten. Als neue stes Mittel wird in der «:l.lionatesch:ist sitt praktische Derniatalogie« ein Leim empfohlen, der ant- Zint Initt Zusatz von Zinnober uiid Wittinuthsalz besteht. Dieser hat eine röthliche Farbe, die derjenigen der Haut ähnlich ist. Man trägt diesen Zinlleim in einer dicken Schickt anfd die Hände ans und besitzt so einen ziemlich sicheren Schnupanier egen die Tücke der unsichtbaren Strah en. Theiter kein ihre Schaulust den snmlieren Gebrüder Schmid in New-anle, Pa» ii stehen. «Währeitd sie vor ihrem La en standen, tun sich den Untiiig von Busfalo Billet wildem Westen« anzusehen, schlichen sich Diebe von hinten der in den Laden eitt und stehlen Edelsteine iind Juwetterioaaren itn Wertbe von 830 »W. Ins dei tttht verloren die Diebe eine große its-di der werthvollen Steine in der ist«rabe Zeitgemciße Erfindung. ;«Seniationell! Wichtig iiic Hoteli und Gaiihuueveiitzer. Musikautomat, spielt den ganzen Tag und iit nur gegen Einwuif eines ioiPiennigstiickes auf zehn Minuten zum Schweigen zu bringen. Nur echt zu hoben bei IMM meiek n. iso» zecnigftmße 3.« Die meisten Firsnlinge, welche die katholischen Kirchen zu Ke nsihs- Wis» jemals n verzeichnen se bi, wurden diexet Enge von Erz bi chof Leser einqe einer Es mau ihres Mk boo. sind-ist IWMIUUU In Anwesenheit von etwa to» sit-. sonen, unter denen sich Gelehrte, Ad geordnete, Senatoren, sanrnalisten, katholische Priester u. s. w. befanden, sand nenlicls in Paris ein bnddls stischer Gotteddienst statt. Lehterer wurde unter den Anspizien des Orientalisten Guirnet veranstaltet, nnd zu dem wecke war Ahando - Lama « Agnans ordsi von St. Petersbnrg nach der Seinestadt gekommen. Der Gottes dienst bildete eine Anrusung Calyas Mnnid und aller Buddhas. Vers-Utah dessen Bilder Buddhas, der Sitte ge mäß, gegen Osten gerichtet waren, hatte siins Stufenabsiine. Aus dein Altartische war der Mandala, den die Lamaö täglich ihren Göttern unsern nnd zwei Beim-tm das igzwei Vaietn die geweihten Wasser enthielten, aus gestellt. Der ertte Stiisenadsasz trug 7 Lampen, der zweite 7 Wassertassen, der dritte 7 Gefäße mit Blumen, der vierte 7 Weihranchschalen und der siinste 7 Stück Opfergabem die aus Reiedaw wert bestanden. Ganz oben befand sich ein Tabernatel, das Heiligtlnnn der IGoltlseiten Sahn-Mund Psengsitapa und Andere mehr. Zur rechten Seite des Altar« war ein kleines Tisiitctien aufgestellt, auf dein die Entnbeh eine geweihte Glocke nnd ein :l.itiischel-Blas t,orn lagen. Nach einein längeren Vor strage Gniinets iiber das Wesen des IBudleidmne und der Vorstellung des Lama begann der Gottesdienst Der Lama trat, mit einem orangegelhen ISeidenmantel belleidet, baartmupt nnd ibaarfitszig auf dae Heiligtlsunt zit, wars ssich vor ihm dreimal Zu Boden und isehte sich hierauf mit libereinander ge ilrenzten Beinen aus der linlen Altar seite auf einen Sitz, der aus einein gelben, einem rothen und einem weißen Polsterkissen bestand Er ergriff die Cymbel und sang dazu eine eintönige »Weise. Hierauf las er aus seinem Buche einige Gebete mit auf- und ad steigendcr Stimme vor, bewegte sieh dabei lebhaft, wie im Tanze herum, und das dauerte sast während der gan zen Ceremonie. Er wiederholte sehr ost die Anrussworte: »Nuon Buddhaya, Namo Dharmaha, Namo Sanghaya,·« in die auf seinen Wunsch auch die An wesenden einsielen. Es kommt nicht so häufig vor, daß ein Lama in seiner Heimath Asien vor Fremden einen« Gottesdienst abhalt, noch viel weniger aber, daß er die heimathlichen illoster verläßt und sich in’s Ausland begibt, um hier vor den profanen Westlandern seinem Gott zu dienen. Die Anwesen-: den glaubten deshalb auch, Guimet stir» das ihnen verschasste, ungewöhnliche Schauspiel zu besonderem lDante rei pflichtet zu sein- I l Schwesetlager inAsien. Ins den russischen Besitzungen Inner-: asiens ist in neuerer Zeit an vieleni Stellen Schwesel in bedeutenden Men gen zu Tage getreten. Jm Ferghanm gebiete ist ein Fundort, der bereits zurz Anlage einer Fabrik Anlaß gegeben hat, die siihrlich von 8000 bis l(j, 0001 Pfund reinen Schwesels erzeugt Die Schwesellager in der Gegend von Sa-j markand sind noch gar nicht in Angrisi i genommen. Ganz besonders großes Lager sind im translaspischen Gebiet; in der jiähe dee Ortes Gol- tepe unweit der persischen Grenze gesunden worden. s Hier sind Hügel, die sich mitten ausi der -andsteppe erheben und sogenannsi ten Echtveselstein in dicken Adern undi Nestern mit einem Schweselgehalt bis«; zu 60 Prozent bergen. Es sind to sol- l cher Hügel gezahlt worden, jederj Hügel soll etwa 10,0lj(j, ljtjlj Centner Schwesel enthalten Zweifellos ist dies das reichste Schwesellager Nuß-s lands und eines der reichsten der Welt. l Ferner sind ähnliche sehr werthvolle Lager in der Nähe des Sees Kultur- ata in unmittelbarer Nähe des Kasnischen Meeres und etwas siidlich davon bei llsunsada entdeckt worden Durch Prisengelder reich! geworden sind viele englische Fa milien· So laperte Ende vorigen Jahrhunderts ein englisches Schiff zwei sronzösische Fahrzenge von 400 und 500 Tonnen Gehalt. Als man im Hafen zu Bristol das an Bord befind liche Silber ouslud, siillte man damit 45 Wagen. Der englische Kommun dant erhielt als Prisenantheil dasiir L700,000, jeder Matrose Ammo. Von einer genommenen spanischen Flotille erhielten die englischen Kapi tllne Young, Pierie-Point, Digbh und iGote je zoo ,000, jeder Lientenant lesooa und jeder Monate erse-. Es war aus dem Grunde kein Wunder, daß nuternehntungslustige Aapitiine bei dem Werbeshstem so viel Mann lchasten bekommen konnten, als nur armer Lüsten in die Reihen gerissen wurden. Aus der anderen Seite aber mußten itonimondanten, bei denen nichts M holen schien, oft Degen seh äetnidebx annschosten im Dosen liegen e n Dämme ain Nil. Ein 1000 Tonnen großer Dampfet verließ kürz lich London mit Material zur Herstel lung zweier riesiget Dämme, parallel den Nilnfeen und etwa 400 Kilometer von einander, um ungeheure Strecken Landes in Kultntboden zu verwandeln; 15,000 Eingeborene werden bei dem Werke fünf Jahrelang beschäle klein. sn der Hauptsache sollen die önnne est Ziegeln mit Grenllgmndmanecn erben-l werden. Für Tebel und steifen gibt Weisheiten-Inn rund 214,000,000 im seh-e ene. —- —- ,- — — — r. « —II.O sur Hinblick auf die letztdin erfalste Annexion Dawaiia seitens der Ver-. Staaten dürfte der nachstehende Uederi lilick iiber die wirtyschaftlichen Verhält nisse jenes Insellandes des Interesses nicht ermangeln. Hawaii importirt nahezu alles, was dort gebraucht wird, abgesehen von den Bodenprodulten, JKasfee, Zucker-, Früchten, Maie, Ge sntiise und dergleichen. Zucker bildet den wesentlichen Exportartilel, und dieser ganze Export geht nach den Ver. Staaten. Die Letzteren liefern etwa is Vrozent der Einfnhr, und wenn der amerikanische Zolltarif aus die Jn seln ausgedehnt wird, dürften die iilnis gen 25 Prozent der Eininhr ein«-r Roms-no an Zalleinnahnren adnierfcn Tie Reise nach Hawaii kostet 815 inr Kajntenpaiiagiere und 825 irn Zwi schendeck per Dampfer von Jan Fran cisco, doch fahren zwischen Honolnln nnd Satt Francieco oder Port Tonsys end, Wash» auch See-gelichtfo welch-. 840 pro stajinenpassagiere rerlmen » Auf den Inseln existiren drei Eisen s bahnlinien, welche insgefarnmt ein« Länge von m Meilen halten nnd harret-i sachlich dem Ttaneoart der Produkte aus dem Innern nach den Seeltafenj dienen. Arnerikanifclfes Geld, GoldJ Silber nnd Noten, eirinlirt dort rntns Nennwertlr, außerdem gibt esssawaiiks sches Papiergeld, welches durch ein« Bildern-ferne gesichert ist. Tie der-; tigen Banlen fuhren zweierlei Stanke-« . Gold nnd Silber, nnd Strecke werden, s je nachdem, in einer oder der anderm? Lsiiinzart Faltldar gemacht. Jst dir-e nicht konstattrt, so sind Checkø zu Bes trägen non mehr nlei 810 laut Gesetz ins Gold zahlban Gold wird rnit einerl Prämie von einein Prozent bezahlt· Die tskesanimtumlausetnittel beiifferns sich aus uns-a s:),.-3«(s,u«u; davon sind sl,0t»t,000 Silbergeld Tie Reine-s rung halt eine Silberreserve des eiri lulirenden Papiergeldes. Der Arbeite tnarlt ist iibersiillt. Die Arbeiteiähne fiir Plantagenarbeiter raugiien von 830 bis sle pro Monat, fiir Schmiede, Elerks 8100 bis 817.·'), Ingenieure und Zuckersieder auf den Plantagen 8125 bis 8175. In Honolulu stellen sich die Lohne siir geschickte Arbeiter aufs 83 bis sei pro Tag, wobei Maul-er die höchsten beziehe . Dienstboten erhalte-til von 88 bis 812 ro Monat. Die Preises fiir Butter, Eier-, Eis und anderenl Haushaltungebedari. abgesehen von Gartensriichteri, stellen sich höher als der Durchschnitt hierzulande, Fleisch preise sind ungefähr die nämlichen Das lelima aus den Inseln ist ein unvergleichlich schönre. Der tausendfährigeRosens stoet Hilbeesheinie. Jrn vorigen Herbst erregte das Aussehen des tin-» sahrigen Rosenstocta in Hildeeheirn, Hannover, große Bedenken, vielfach wurde sein Absterben befiirclltet. Tie Zweige waren über und über rnit Para siten, der sogenannten Schildlans oder Nosenlaue, bedeckt. Es wurden ang wiirtige Sachverständige herangezogen, auf deren Anordnung der Rosenstock niit Kalltnilch besorin wurde. Derl Erfolg war ein vollständigen Vor Kur zetn wurde der Rosenstoct von sachreri ständiger Seite einer genauen Unter suchung unterzogen und vollständig von Parasiten befreit gesunden. Lin-IT Zwei neue kräftige Schiiste hat der Rosen stock in diesem Frühjahr wieder gethan, und es macht sich eine herrliche Mii thensiille bernertbar, so daß jede We sahr siir den beruhtnten Rosenstoel be seitigt sein durfte. Auch die übrigen aus dein Llrntenfriedhose befindlichen Rosenbäutne waren starl von Schild liiusen heimgesucht, zu deren Besei tigung aber ein anderes Mittel ange wandt worden ist, nämlich eine Mischung von Petroleutn und Wasser· Dieses Mittel hat sich noch besser be währt, ales die Kalltnilch da nicht allein die Parasiten vollständig be seitigt sind, sondern sich auch der Stamm vorzüglich lonservirt hat. Archäologisches aus Grie chenland. Bei den Auegrabungen der Griechisch-archäotogischen Gesell schaft in Therrnos ist außer einem dorischen Tempel, dessen Giebelfelder init plaftischen, in gebranntem Thon ansgesiihrten Gruppen ausgesiilltl waren, eine ehetne Saale gefundens worden, auf der in deutlicher Schrift» ein Vertrag der Aetoler und Alarnanen ; zutn Schuhe gegen ihre Grenznachbarn i und zur Abwehr der Einfälle deri Beloronnesier eingegraben ist. Nach den Schriftzeichen und der Sprache wird diese Inschrist noch der Meinung . Des Generalepttoren Kawwadiawin das; idritte cIatzrhundert v. Chr. zu senens sein. In Thernios läßt die acchiioloss gischs Gesellschaft sent ein Gebäudes errichtet-, mn die Funde darin aufzusi stelle-. . So werden denn die Freunde des riechlschen Alterthume, da ihnen’ von issolunghi eine Strecke Eisen bahn nr Verfügung steht, bald anchs das nsentn von Thermos besuchen sonnen. M —-.-—-.-W Zins-Tannen sind die ueuesie Eesindung. Das Zins wird an der Wand mittelst eines, zu diesem Zwecke eigene bei-gestellten Cemenie besesiigk, und ea ist sa mä patiki, daß es dem Marmor ahnen. Die emailiitie Oberfläche isi abwaschs bat. Man kiihmt diesem neuen Deso eatianimateiial amt, daß es ebenso haltbar sie Vacksiein over Manusk, aber mit billiger ais dieser ist, und das e· ebenso leicht wie yewahaliche Tapete anaebiaast weiden kann. ,.-.--—.———— L MischtekDrnckeri Naukuunufsz bat die Zeit, wo mir Leit usem Lande ah wieder ebbeö wekth sen; unser Stett-s tehst, so zu sage. Des tiehrtdolseiÅ daß es des Spotjohk en Congreß- un Sembly-Letschen geht« Do wette dann I die Candidate wieder tumkumme un uns d'r Speck dorch’6 Maul ziege. Ei, was kenne se schee schwatze, was d’r Bauer ewe die Faundchschen vom Go- i verment mäc, un daß unser Stand d’r bescht wär von eeniges Bisniß, daß nur gar tee Sorge hätte. Blendu zu schaffe gäb’s uswer awek mir hätte ah blendy zu esse un gute Milch ; trinke. Allei- lobe se. Viele Leit ge sallt selt, se glahbe’S un se sen dumm genug un helfe so schnnetseefige Dinge elektr. Wann so Kette dann in Offis sen, dann lache se suscht itrer und-· dumme Lei!—-—Heesicdew heefze se und dann. To kunnnt tnir grad en Stiel in d’t Sinn, was ich selwert en alter Con greßtnann lsab verzalsle lseete. Es war in ere lustige Flatnsienn int Zalnknt nn es iö als von Peiitila geschtnnizt warte. Do segt seller Literabel »Ja, ane, des Leischioniere nictzt Land muß verstanne sei; do der-i inei net linnnte wie en Dicht-; sell gleiche se net und sage grad, tnet war l:o:n-« inietlsia. Wie ich sor Congresz gelalsic din, do lsab ich die selilecixtste Einst angedisn, was ich gelsat lsalt—ich lind grad ausgegtnit wie en Tromp. For en baar Thaler lsab ich en alt rerlottert Wagelche nn en alte Zchindtniilsr vnnne Gaul gekauft, tm selleweg bin ich ge tkatvelt. Die Veit lien gesam: Der muß awer arm sei—detn solte ntee helft-Gen Tag halt ich ame Welthe isanö im Land draus gestopnt nnd lsals dent Wertli gesaln, er satt seine Noch dere inse, ich tisott«·e etnol rissen-. Te-: laßt en Werth sich net en halb Dutzend Mal sage nn in weniger ao tnie zcltn Minute war's lentendig in d’r Bat stud. Was netntnt sin, Bube? lsab rxls gefrogt. Se lsen mich erscht gross ange gucki, sor ie tnege gedenkt name, der Träntp tnott se tnseln sulsle. Wie ich awer ntei Paeletlnicls kaut-Fleg. do sen se beilunnne: Neb tnir en Ltilsieite, Tschan. Mir als eetter. Un mir. So is ed nni die stieils rntn gange. Ich lsab dann tnit ilxne Nesnndiseet gcttnnle nn inne geialn, wer ich din nnd teao ich stich. Zag ich: sich ltaii niloiire en bessere Zum deleedcr daheein, atner ich gleich se net 321 verrufene-; hileeder loschte Geld. Zell isot inne gefalle ttn ich lsab gelte-eit, nJie Eencr zinn illnnere " gesalzt itot: Dei te unser sparsam; des is d·t" Mann sor« nne; sor den niisse mer stimmt-. »ich lsad uilolsrs net angelost, ae teann ich seli aeiseert hatt, sondern lsad n az-; smol getriet. sie noch ihrer Ernd g i cgt , nie die Greise märe un all so Sans, ian se gern lseere. Inn-r en Weil nentint mich d’t Werth ui die Zeit nnd seist: Dort lumntl d’r Ischait Frieiians Vunt Wild-· kayetlsal angesalsre. vZeller lontrollt sei Nochbere un ganze Freindschast in Volitilsz wie et segt, so stimme ie. Er geneckt net tu nnset Varus ans-er wann dn ihn ratttttiege lannscht, dann meent sell zwanzig Elitnme sor dich Stapp ihn! sag ich un din denn raus an d’r Wage. Was isoselit indem do Sack-—- Ztvientle, segt er. Waexl Zwiewle? Bei tnir derlseem lsab ich des Jahr noch lee siwietvel geselsne · Was witt liatve for den Sack voll-— Kniee Dlsalei. Lie- sen iiver ztvee Buschel — sen-nat rei, ich bezalsl dich, sag ich, minnt den Zack aus den Buckel un geh vorneaue. Er its hinnen-ich lumnie un ich nnd ilsm sei Geld gew un ilsn noch etnoi g:tiiet. Do seqt d’ Werth: Diama, weescht als, wer de» Mann ist« Des ie unser Congreß Candidat ane d’r Stadt-—Do hat glsr den Dsasaa Friedens sehne solle-. r is ans mich Flamme-, isoi mir die Fand gedricft, daß ich liiitt leeisch enne, un not gesalst: Jch will di Kraut kriege, wann ich schon sor et1 Mann von deiner Varus gestimmt hab-; awek eeaiget .-i.-«.. Aast sich net schämt, m Sack vott «;1..sic gzu trage, der is sitt soc in d rConarc a For dich stimm ich un mei ganze Fr indschast.—Un ich hal- ie als gekriegt, ieile Stimme , diei Rettun- hen s gepruisst, an se spare billig nenns- iwakzig for zwee Dis-let an en Apistik over to Gent der Stich Die Zum-te lia ich rnet wies-nimme; ich war san-Hm Rilk stei- dilt Manna-han« Milch Odems-H ins cis-riß s-«-, list- is- sit-ist« s salic- velic -:1in-Teinsedetsit ans snanam at mai Wet. as- Mleduis ver-s III III; III-er its lasse net lie Das Um die-W U. O Posil ff- a