Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 29, 1898, Sonntags-Blatt., Image 13

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    »das-. -. »O ..----·..v —- -. — —,-..-.--.--.
Micllikiiche Prisfleinex
Orimoristifche Plauderei von F r h rn
v o n S ch i i ch i.
Ecksteint sind bekanntlich nur dazu
dc,das; man an innen zu Voll sammt.
Wka mdtucher Sicherheit fahre ein-Un
sangcr im edlen Sport des Rat-sah-;
uns- direct aus den Eckstein zu, auch
nenn dieser ganz versteckt im Graben
steht, bricht sich Beine oder Arme und·
kann seinem Schöpfer-, day wenigsten-«
kie theure Maschine nicht in die Briiche
gegang.n ist. Jm Unglück werden die
zsjeenscyen bescheiden dies alte Wort
ist nach älter als alt.
Der Ecksteine giebt es genug in die
sein Leben. Man mag sich noch so vie
le Mühe geben, ihnen aus dem Wege
;:. gehen, den Wenigsien gelingt dies
Kunststück nur. Die Meisien strau
cheln und sie merken dies erst, wenn sie
mit einem ,,Hopla« die Beine ineinan
ier verwickeln und mit ihrer Nasen
Ipiye einen Bdhrversuch in den mehr
oder weniger wasserreichen Erdboden
aaciührem
Pitm fällt Viel schneller hin, gls
man wieder aufsteht: Manche erhebe-«
sich überhaupt nicht tvieder und zu die
sen gehört die große Zahl Deter, die
mit einem lauten, vernehmlichen
»Hoppla« über einen der vielen miliiii
risttsen Ectsteine fielen. , «Aurea aetas
erat«, singt Ovid — achten sfriiher gab
eå auch beitn Militiir eine tii tliche Zeit,
ta gab es nur einen einzigen Eckstein
Der lag groß und breit, Allen sichtbar,
on der Messer-Leda wer ihn dennoch
nicht sah, trurde von guten Freunden
undBelannten darauf aufmerlsam ge
macht, ein »Achtung« machte ihn auf
merksam auf die Gefahr« die ihm drob
te. Sprang er schnell bei Seite oder
wußte er geschickt um den Stein her
umzugehen, so tvar er gerettet, lief
er aber dennoch, troti aller warnenden
(-·urufe, dirett darauf los ja, dann
war ihm nickst zu helfen, gegen zu gro
ße Ungeschirilichteit ist iein Kraut ge
wachsen.
So tvar es früher s-« und jetzt?
Die Eckfteine vermehren steh wie dir
Aaninthen Wer als junger Beute-,
t.ant eintritt also Jeder thut«
aut, steh bei Zeiten nach einer passiw
den Civilste ung utnzusehem wer
Abends mit dem Heim zu Bette geht,
tveist nie, ob er nicht am nächsten Mor
gen mit dem Chlinder aufsteht· Ja,
Ja, die Zeiten sind schlechter geworden.
Wo sind die guten Freunde, die ntit
warnender Stimme riefen: »Achtung,
ein Stein!«? Die find todt, gestorben,
terschtvunden von der Erdoberfläehr.
Heut« zu Tage denlt Jed:r nur an
stch; er hat genug zu thun. auszurauf
fin, dair er selbst nicht fällt. Wer liegt,
tser lieat und tibcr ihn hinweg schreiten
die stinderen vorwärts-z aber iiic sie
Alle lrtnnit die Stunde, wo sie irder
irgend einen lätlsteitn der ihrer gedul-«
tig harrt. zu Fall tommen. l
War- fiir die hohen Votgeseu:eii dies
Erlstcinz das sind fiir die Solratern
und OfiiztecsSotdatrn tote Herna»
Lientsnantot die Pritfstrina zischt
der eittinxtl einen bunten Rod, unoi
smnn auai nur ano rveiter Ferne-, gr-;
setz-en tat, weis-z, daß ver OauptprrifJ
saein der Armee der Parademarsai tstÅ
Schot- dag Wert besagt· das; ritt
IltarW nur teiParadcm bei feiern-bei
Gelegenheiten zur Anwendung tonmxtj
-- Dre Zeiten. too man in geschlosse:te:·
solomte tnt ftramnten Schritt bis auf1
wenige hundert Meter an den Feino«
heranmarschitte, stehen blieb, eine
Salve adgao und dann wieder weittr
triarschirte, sind vorüber. «
Die Einen sagen »Leidrr Gottes·',i
isie Anderen sagen »Gott sei Dant«,s
zu Beruhigung siir den einen Theils
und zur Beunruhigung fur den anis
teren ist aber der Paradeznarich aiol
irlcher geblieben. I
»Parad-tnarsch Bataillon --'«
Nur wer selbst jemals in der Front
verstanden ist, trnn. das fchauderhafJ
te GriiHhL dao den Huhörer bei diesenI
Worten durchdringt « i
Ein . Paradentarfch entwickelt ficht
ttie alles Schöne hier aus Erden aus
tteinen Anfängen heranz; er degtnnts
rannt, dass ver einzelne dielrul Jung-:
Tatnert Sairitt nacti Zahlung« uoti
Offitieu eriftirt dieser lriitgtaz.;:f
Schritt nittzt mehr, aber dsftziov trit
er ruhig werter und er ivird le.eit, sp»
lange die Retrttten »lrt:«.ntne Knochen«',
l:al«en. Wann wird die Stunde lon:
men, da die Leute keine krummen Kno- i
exten knehc haben? Rie« denn möge-U
die Gebeine auch noch o gerade sein«
truintn sind sie nach Ansicht der Vorsj
gesehten dreh. s
Uno iors in der Welt ist der MensctH
dir Dei in behaupten wagt, daß vie.
Dur-kennten ncn zuweilen irren-.- — ;
terms du :-i.:oe Krieger den langsa-;
isten Schmi, i» icriu er DenGeschmindsi
schritt: einbrindestunk-vierzehn mal ins,
der Minute muß ei Dabei abwechfeinof
den rechten nnd Den linteti, nein, petis
linken und den rechten nun Bruders
Defierreich tritt rechts an Fuß zurf
Erde nieder-sehen die Fußspitzen aus-;
wärts nehmen nnd die Knie dabei.
«eukchdkiickeu.« I
»Mensch. drücken Sie die Knie-»
,turch«, ruft der Unteeossizier fechzigsi
mal in einer Seinen-h aber wer es
nicht kann, der kann es nicht. Einan
gut könnte man ihm zurufen:,,Menfch,
erfinan Sie schnell einmal ein Mit-i
tel, innerhalb einer Minute Millionär
zu werden« s—
Jst die Ein el-Dressur beendet, so
werden zwei unben zu gleicher Zeit
vorgenommen: diese müssen nebenein
ander und hintere nanbee marschieem
ebne ich ge enteitia anzurennen nnd
ohne ich auf die baten In treten.
k—
l
Dem edlen Dioslurenpaar folgt ein
Terzen, diesem ein Quartett und so«
geht das immer weiter, bis schließlich
eines Morgens, es lann aber auchMit-;
los-« sein. die ganze Kompagnie in Li-»
nie zu zwei Gliedern auf dem Raser
nenhof sieht, um den ersten Bambe
matsch in Kompagniefronl zu üben.
,,Jmn«ier geradeaus gehen, Leute,«
ermahnt der Hauptmann« »itnmet nur
gen-draus, kümmert Euch nur nicht
darum was Eure Nebenleute machen.
Jeder znarfchirt fiir sich und sieht daoei
Herden licr zu mir. Nun, nur Munz:
Naturen-laden ---— Bataillon -——
-narfcl,.«
Huiiderlundzwanzig linke Stiefel
nnd was fiir Stiefel! —-— fliegen gleich
zeitig tn die Luft, nein, ich irre mich:
1.nter den vielen linken befindet sich ein
rechter.
Dieser Stisel gehört einem Mann
in zweiten Glied, und die Folge ist«
daß er seinem Vodermann ganz gehö
rig in die Kniekehlen tritt. Natürlich
nimmt der das übel und er benuht die
Gele enheit, als er den rechten Fuß
zur - rde stellen soll, einmal nach hin
ten auszuschlagen Durch die vielen
reiiibnngen, die unsere Leute machen,
end sie so gewandt, daß sie, ohne dasi
es ihnen irgendwelche nennenswerthe
Schwierigkeit bereitet, ein halbes Jahr
nnd länger aus einem Bein stehen kön
nen «—— aus keinem Bein zu siegen
vermag aber selbst der tüchtigste
tirlandsvertheidiger nicht.
An demselben Augenblick, da der
Mann im ersten Glied nach hinten
ausschlägt, muß er den linken Fuß
exnpor heben, er taumelt nnd fängt an
Zu wanken. Schnell setzt er den rech
ten Fuss wieder hin, aber es ist zu spät,
er sallt FIgen die linke Schulter seines
ieehten ebenmannes. der aber lehnt
sich gegen solche Anlehnung auf und
giebt seinem Kameraden mit dein lin
kin Ellbogen einen energischen Stoß in
die rechte Seite, aus dad er wieder hin
geht, von wo er gekommen ist. Der
Getrossene schwankt nach linke-, auch
von dort wird er wieder ziiriickerpedirt,
so sliegt er hin nnd her und bringt
Unruhe in die ganze Kompagnie.
»Nur immer ruhig geradeaus geh’n«,
ermahnt der Hauptmann, ,,iininer nur
geradeaiii5, nicht fallen, immer ruhig
weiter geben, immer Ruhe, Ruhe,
Ruhe.«
Wenn man einer durchgehenden Lo
lomotive »Halt« zurust, so hat dass
genau denselben Erfolg, als wenn uian
einer bei dem Parademarsch in Unord:
nung gerathenen Kompagnie ,,Ruhe«
zurust, nämlich gar leinen.
So kommt die Kompagnie dann
derartig schlecht vorbei, das; der-Haupt
mann seufzend "- spricht: »Solchen
Marsch, den lieh’ ich nichts Das wol
len wir gleich noch einmal inachen!« ,
Die Kompagnie wird wieder ausge
baut und voller Ingrimm dreht sich
dri Mann im ersten Gliede um: »Das
sag’ ich Dir, wenn Du krummer-Hund«
ier sagt wirklich «.Hund«, ich kann
iiiehto dasüit »auch einmal mit deni
rechten Fuss antrittst, schlag ich Dir
nachher die Jacke vell.«
Diese Drchung nützt inelir ais alle
s rundlichen Ermahiiungeii, der Jüng
ling tritt ebenso wie seine Kameraden
niit dem linken Langschastigen an.
Tstlier wenn er seine Sache jetzt aucii
Hei macht, so sind genug Leute da, die
teine Ahnung haben; anstatt gerade
rug zu gehen, trrkeln sie hin nnd her,
asz wenn sie voll süßen Weine-g wiiren
Und der Hauptmann seufzend spricht:
«Sclehen Marsch, den lieh’ ich nicht.'«
leertrializs wird die Kompagnie aus
net-eint nnd während im Rühren die
ixsie Richtung hergestellt wird, ver-—
sehen die alten Leute den neben, vor
und hinter ihnen stehenden Rekrut;n
edenso energische tdie freundschaftlich
tltippenstöfzr. »Die Kinder-konfe« sind
nach ihrer Meinung ganz allein daran
schuld, das; der Paradeniarsch nichts
dingte.
Und abermals geht die Reise lex
i.nd iie wird an demselben Morgen
noch osi unternommen
,,.stinder«, spricht der Herr Haupt
inann endlich, »ich will Euch ’mal et
ioas sagen: Daß bei dem Exerzieren
einmal etwas inißgliickt, kann ja vor:
kommen, wenn es natürlich auch nicht
dortoinmen darf. Was den einen Tag
weniger aui geht« geht aiii nächstenTag
daiigr desto besser. Der Paradennirsih
etier muß its-mer sut gehen! Jus-merk
Tut ist der Priissteim oh Ihr etwas
leistet eder nicht. Und das sage ich
Euch schon heute: Wir werden ietzt je
Lsen Tag zum Schluß des Exerzteiens
emm Pumdematlm machen, ob nur
einen oder lzunocit over laufend, Oas
i,angt ami non Euck- ab. Ich höre aber
nicht elJei auf, als bisv der Pasaoes
morsch tadellch war. Darnach richlci
Euch. So. und nun wollen wir Dic
Soche noch einmal »Zeichen«
Der Aus-Druck ,,wollui« itt sehr eu
phemisiisch. Von Wollen ist nur äu
ßerlich die Rede; innerlich heißt eg:
sollen, müssen und es wird so lange
matlchiri, bis oer Patadmmrlch end
lich »einigermaßen« war. Gut ist er
stie; ist et es dennoch, so wird es nich:
csesagt, die Jungens sich nicht ettoa ein
dilden, daß sie etwas leisten. Das
aiebt es nicht: nur Lernende geben
sich Mutte; wer da etwas kaum wird
lticht faul und träge.
Der militätifchen Prüflteine giest
ei: natürlich un ezählte: Alles, Alle
lann dazu erho en werden, je nach
Umständen.
«fk«mdet«, spricht der Däuptling ei
nes Tages zu feiner Scham-, »ich will
Guid einmal etwas lagen. Ein Pa
rsdemarsch sann einm- umgewaer
werden, das kann vorkommen, wenn
es natürlich auch nicht vorkommen
—...-..—·—·-..—«—..-—.--—- .—-.«——- --
Tarfx aber die Griffe miissen immer
gehen; die sind der Prüfftein fiir Euch,
oo Jhr etwas leistet oder nicht, und ich
sage Euch, ic« höre des Mittags nichts
eher auf zu exerzieren, als bis ich von
Euch einen tadellosen Griff gesehen
dabe. Danach richtet Euch, bitte.'«
Was von den Griffen aili, gilt na
turlich auch noch von vielen anderen
schönen Dingen, ais da sind: Wenduips
gen, Richtung und was das Exerzir.-J
dicglement sonst noch immer in sei-:
ncm Schoosse birgt.
Wie die Vorgesetzten an den Geister
nen, so straucheln die Untergebenen an
ien Prüfsteinen: sie bekommen nicht
tscn Abschied, wie diese -— das wäre
ihnen das Liebste aber sie bekommen
Strafen. Mit kleinen fängt man an,
mit großen hört man auf.
Jch stand einmal bei einem Haupt-«
mann, der die Gewohnheit hatte, täg
lich nur zwei Stunden Dienst anzu
setzen, der aber in Wirklichkeit steig
riet manchmal aber auch fünf Stun-.
ten ,,en fuite« exerzierte. Die Folget
mar, daß man natürlich gleich voiii
Anfang an ans ewaliig buirimeite,!
isxan mußte seine räftes schonen um
iiberhaupt so lange aushalten zu tote-J
sten« «
Jeder Dienst begann damit, daß veij
lfein Exerzirhaug 50 Totnister hinge-;
Hle t wurden, von denen jeder mit 2i)»
P und Sand beschwert war. Daß die
Iornifter nicht einfach hingelegt, fon
dern fein säuberlich ausgerichtet tout
t-,en ist bei einem so ordnsingzliebew
sden Staat wie dem unsrigen ja ganz
selbstverständlich
Die Kompagnie selbst exekzirte mit
Flecken Torniftern.
Kaum war das erste Kommando er-"
;,solgt so begann die Bummelei und es
dauerte teine siins Minuten, so don
iserte der Hauptmann von seinem no
Eben Roß herunter: »Feldwebel, de:
Mensch da bummelt, tauschen!
I Den Sünder am Arm nehmend, zog
der Feldwebel von dannen, nicht um
terren Tornister des Mannes gegen
iinen mit Sand gesitlltenzu tauschen.
Der Jüngling, dessen ewicht sich
filijszlicb um 20 Pfund --- und die wa
Iren rcichi ich gemessen - vermehrt bat
Ett, trat in die Front zurück, der Feld
Fiasbel aber blieb gleich bei den Tarni
skern stehen. Er kannte seinen Haupt
»1.sann; setzt hieß es jeden Augenblia:
,«.’-.,Iteier tauschen! Hausen, tauschen!
".’,etersen, tauschen!'
I Die Leute waren an diesen Tausen
sbandel schon so gewöhnt, daß er aus sie
lcxcr teinen Eindruck mehr machte: la
Is« ,(nd meldeten sie sich beim Feldwebel:
I,,Zur Stelle.«
E Be trübten Sinnes sah der, wie die
-,k,ahl der gepackten ,,Assen« abnabm;
Iel war nicht traurig darüber, daß so
lktiele Leute bumtnelten. das war ibin
ganz gleichgültig, er dachte nur an sich
selbst. Sobald er »augvertaust« bat
l «e, wie er es nannte mußte er wieder
eintreten und das war ihm natürlich
sehr unangenebrn
Zuweilen tam es auch vor, daß der
Eine oder der Andere den ,,Afsen«
nieder ablegen darste, nicht, weil er
nicht mehr buinmelte, sondern we;! ein
I Tlnderer noch mebr bunimelte Aber
pas-« we en Ausnahmen: siir nett-blin
lich wurde man das, was man sich aus
teladen hatt-, nicht wieder los.
Wind diese Methode nichts, um denl
..uten solche Achtung vor den Prüf-— s
ssteinen dei-.nbriitgeii, daß sie diese nicht
iintvarfen, dann tain dac- Nachexerzi
»ein nnd hatte auch dieses nicht den
chwiinschten Erfola so sperrte man1
sxen ,,).«iiminel« drei Tage ein. ——- -- 1
s Jeder Pritsstein der Untergebenen(
ltann Ziir den Vorgesetzten seist leiciitz
ssurn tckstein werden und ,,Hinc, sagis
-.er Spatz, »l)inc illae lacrimae!« D .
leiszt aus deutsch: »Da haben wir dcn
inee!«
——-——- END-— — —- —
ts- isliichek Stil-ein
Ein britischer Kausniuinis Namens
lWatersield der sich zu Brit un ils-ist
HJabrhunderto in St Vetchiswi Wie l
dergelassen hatte. und date bit d:«)n.t«
pfleisr und Lluåditer ..n Linie Diri
IZeit zu einem Verm-Ema ne- nnt use
das ibni erlaubte bei ;t-. tcitvsi de-«
mächtigen tatserlichen Z):i;cnr«.ttesis»
jdenz am sinnischen «-tl-7i::osue.i unej
vVilla zu bauen siibrte einit eineui
Freund und Landsmann in derselben
suniber und fragte ihn wie er da: »He-l
kiitzthum nnd-. i
» »Seht schön«. war die stlistioortl
’,,Die Lade ist herrlich, die Nictich !
tuna höchst tomsortabel. der Garten!
sucht seinesgleichen, tue-i. mir gefallts
alles aus-nehmend wohl, die Ville. haii
»nur einen, allerdings gross-en FehleH
Sie steht nämlich nicht ans englisaieniH
,sondern aus rnssisehem Boden.« ,
! »Nun, meinte Wateksield eaitielnd
«,,·deni kann abgehalten werden« Wenn
TJhk mich später wieder betachen sool":t,«
xwekden toir hier aus en.1lischeiii Boden
Iwandelnk
l »Wie gedenkt Jht denn oae zu ins-i
chen«t«
»Das sollt Jhr erfahren. tvenn’-3 ge
schehen is.«
E »Gut denn, aus Wiedersehen", sagte
.der andere und aan seiner Weae..s.1asj
ltersield aber schritt an die Ausfüh
Irung der Idee. von der er vlijszlsch n
saszt worden war, als der Landsmann·
des Fehlers der Villa aedaclttr. ·
Er rüstete nämlich mehrere Schiffes
aus und sandte sie, um enaliiche abide
herbeizuschaffen nach Gualand. Mit»
dieser Erde, deren Echtheit beqlaubiqt
war, ließ er sodann seinen ganzenj
Garten bedecken und konnte von nun’
an getrost behaupten, aus engltschemt
Boden zu wandeln. t
Sein —trühlisigsbote.
Seit 45 Jahren war Jusius Jers
inias Haberlin viermal an jedem Lage
denselben Weg von seiner Wohnung
ino Bureau und von seinem Bureau in
die Wohnung gegangen. Denn der Ge
Iniithsmensch Justug JeremiaiI Häher:
l«.n« war seit 45 Jahren Buchhalter bei
J. J. Maier und Söhne. Nur die
Sonntage hatten in diesen 45 Jahren
eine löbliche Ausnahme gebildet, die
Sonntage hatte er dazu benutzt, seinen
lescheidenen Neigungen nachzugehen,
Natur zu kneipen in der nächsten Nähe
der Stadt· Natur, soviel eben denselb
beutel eines armen Buchhalters bei J.
J. Maier und Söhne gestattet, und
nsenn das Wetter schlecht war, hatte er
Musik gemacht, es lagen sogar heim
liche Composirionen in seinem Schreib
Oische, Compositionen, die das Licht der
Sonne scheuten. Denn Justug Jen
miag Häherlin war nicht nur ein Ge
niiithgmensch er war trotz seines ho
hen Alters schüchtern wie ein junges
Reli. An Regensonntagen war das
Vianino in der guten Stube seiner
Mutter seine einzige Freude. Er liebte
das alte Pianino. lind wenn er spielte,
fuhr sein Finger zunächst zierlich strei
chend iiber die Tasten, ehe er sie an
schlug sodaß man den Ton immer
7ck,on voransahnte, ehe man ihn wirt
lich zu hören belam. Und dieser schüch
tisrne Mensch, der seine ganze freie
Zeit dazu benutzte, um, wenn eg schon
par-, im Weichbilde seiner Vaterstadt
unrheriustreisem oder wenn es regnete,
sein altes Pianiuo zu spielen, war
Vuchhalter bei J. J. Maier und Söhne
ermorden Jn seiner innersten Seele
haßte er die Indien« mit denen er nun
seit 45 Jahren zu thun hatte, aber
1e mehr er fie im Laufe feines Lebens
hassen lernte, um so treulich-sc hielt er
ist-f seinem Posten aus. Denn dieser
Lsoften nährte ihn und seine alte Mut-«
ter und die Zahlen, die er zufammen
zählny setzten sich für ihn und die Mut
ter in tlingende Münze um, sicherten
ihm nnd der Mutter ein Dasein, daH
in Einförmigkeit und Regelmiißigteit
in der ganzen großen Stadt feine-:
gteichen zu suchen hatte. Von dieser
Einförmigkeit empfand die Mutter
nichts und auch er derlernte allrnählidxs,
ice zu empfinden Schon in frühen
Jahren bequemte feine Jugend sieh dem
Alter an und allmählich hatte er sich
irr Mutter immer mehr genähert, ohne
laß das ihm selber eigentlich klar ge
worden wäre. Denn seine schüchterne
Natur empfand kein anderes Bedürf
nis als das eine, sich unterzuordnen
end sieh anzupassen Die Mutter ift das
Unglück fu: Juftug Jeremiag Häher-«
lin, faaten die Leute, und die Leute
hatten keck-L
Seine Mutter war sein Unglück. Als
Herr Häherlin fersior ttard, tsar Jus
siuscheu fünf Jahre alt. Jn einer alten
Gasse, in die weder viel Sonnenschein
noch viel Regen fallen konnte, denn die
Lacher der ge eniiberliegenden Häu
irr beriihrtcn ich oeinahe, hatte Herr
Häherlin fenior feiner Frau und fel
:-em Juftugchen ein Haus hinterlassen.
Ein Haus oder lieber ein Haue-mer«
denn nach der Straße hatte es grade
stvei Fenster in der Frdnt wie auch
swei Fenstetchen, während feine
Mauern nach hinten ir einen spitz-it
Winkel zusammenliefen Diesen Win
kel fullte die Küche aus« Na:«"·, ihre-Z
Mannes Tode fing Frau Häherlin im
Unterhaufe einen Handel mit künstli
aen Blumen an. Künstliche Blumen
waren nämlich damals noch ein Mode
artitel und das Grab des Herrn Hä
lerlin fenior schmückt noch heute ein
wundervoller Kranz ausJ künstlichen
Blumen. Allein mit den Jahren ging
das Geschäft inxmer mehr zurück into
ale Juftusshen ans Geldderoienet.
deuten tonnte, lohnte eLs sich nicht mehr,
ten Laden offen zu halten. Man gab
iizn einem Metzger, der wenigstens feine
W) Thaler Miethe zahlre, die man fo
iicher hatte. Jm iibriaen rvar das
Häuschen der Frau Häherlin rasch
eingetheilt. Das eine Zimmer des ersten
Stockes nnd den Kiichentointel be
trohnte sie selber, den zweiten Stock
reservirte fie fiir Juftngchenx damit
war das Hans der Frau Häherliu doll.
Ein Jahr narh Herrn Häherling
Tode kam Instit-Zehen in die Sehnt-.
Das war ein flhnserer Entschlaf; fur
die Mutter, aber ist muss-te Loch fein.
Jn der Wahl der Schule leitete sie nur
ein Grundsat-, nämlich der: JustusI
chen muß möalithft in meiner Nähe
fein, und fo wählte sie die in der
nächsten Hauptstrasxe arleaenc Volks
schule, Und als Instnisetsen stach Drei
Jahren bat nnd bettelte. sie sollte ihn
doch jetzt aufs ltlnmnasnnn sent-ten,
da flehte die Mutter unter Thränen
es sei ihr Tod. wenn Instit-Hasen jeden
Tag durch die balde Stadt in die
Schule laufen müßte nnd Justuschen
verzichtete ans feine Ausbildung nnd
blieb, wo et armes-In damit nie Mut
ter sich nicht iiber den Zchulwea zu
ängstigen brauchten Das war das
erste große Leid, das die Mutter idnc
anaethar hatte.
Als er tonsirmirt und der Volls
schule entwachsen war, leate sich noch
einmal, zum letzten Male ir. seinem
Leben, der Thatendrana in Justug
chens Seele. Als Knabe hatte er bei
einem alten Bekannten des Herrn Ha
derlinssen Violinstunden aehabt, nun
wollte er sich aus«-bilden und Mitglied
des Theaterorchestcrs werden Als
er der Mutter von seinen Plänen er
zählte, bekam sie Weinlrämpfe und
stöhnend und schluchzend stellte sie tknn
vor, daß das Theater der Anfang
alles Uebel-s, daß die Oder ein wahrer
Sündenpsubl der Hölle sei, sodaß Ju
stuschen schließlich selber weinte und
s
swegen seiner ketzerisch-en Ideen die
jMutter um Verzeihung bat. Am sot s
sgenden Morgen stand er in dem Di
s rettionszimnrcr der Firma J.Js. Maierj
fund Söhne und Herr Maier acceptirte
ihn aus alter Nachbarschaft und alter
Freundschaft von Herrn Häherlin sen.
als Lelirlina, er versprach sogar für
-’.l?eujabr eine Gratifikatirn von 20
Gulden, und Justnsz Jereinias Häher
lin war über diesen Edelmutb ebenso
aeriihrt wie seine Mutter. Noch ein
mal iviihiend seiner Lehrlinqucit
theilte sich Instuschens verschlossene.
Seele einem Freunde mit. zwei Jahre
nachdem er bei J. J. Maier in die
Lehre getreten war. kam der Sol-n des
Overndirigenten als Jüngstcr in das
Haus von Justucscheng Chef. Diesem
sprach er einmal von seinen Compo
sitionen, ja, er gan so weit, ilmt
einige Blätter anzuvertrauen und sie
so dem Vater seines Freundes vorzu
legen. Der Bescheid deg Operndiri
genten lautete wcnia tröstlich, er solle
was lernen, ihm fehlten die elementar
sten Kenntnisse nnd fein Talent könnte
sich vielleicht entwickeln. An diesem
Tage schlich Justus Jeremias Hader
lin wie ein bexiossener Pudel nach
Hause. Er verschlcß die Blätter, die
Elxm der Freund zurückgegeben in der
hintersten Ecke feiner Commode.
Hier hatte er seine letzte Hoffnung des
araben. Ans Heirath-en hatte Justie
Jeremias Häherlin nie nedacht, nie
denken können. Einmal hatte er ja
die Mutter-, die iknn die Wirthfchaft
führte, die Hausfrau hatte er von
Kindesbeinen an nie entbehrt, nnd
dann war das Einkommen zu klein,
das Häuschen zu klein, eine Frau von
heutzutage stellte ganz andere Anspru
che, sagte die Mutter. In einer Geld
heirath hätte sich Justus JereiniasHä
berlin nie entschließen können, vielleicht
hätte ihn ein Mädchen mit Geld auch
aar nicht genommen. Aug sich war er
auch zu viel Gemiithsmensch, nm den
Gedanken an eine Verbesseruna seiner
Lage durch eine Heirath aufkommen
zu lassen und die Mutter, du lieber
Gott, die Mutter hätte das alte Häus
chen nie verlassen, hätte nie die Füh
rnng der Wirthschait in andere Hände
niedergelegt Seit er als Grimmig
mit einem Gehalte von RUO Thalern
bei J. J· Maier anaestellt war, hatte
er sieh daran aewiihnt, an jedem er
sten sein Geld den Händen der Mut
ter anzuvertrauen und sie, wenn er
etwas nöthia hatte, um Taschengeld
zu bitten. So hatte es der Fünfund
zwanzigiähriqe aemaeht, so war es ges
blieben auch heute noch, nachdem er in
diesem Frühjahr seinen siebziasien Gei
hnrtotaa aeseiert hatte nnd die Muts
ter mit ihren M Kalt-ten ilni Her-esti
:nal. wenn sie Gsld »in-anl-, iuatet
Justuöclien. ist das eine Marl oder
ein aroßes Zwaniiavsenniascrich ich
sehe so set-lernt und das moderneGeld,
da dran kann ish mish aar nicht gewöh
nen. Die bald Treißia Jahre alte
Währung acilt Frau Häherlin immer
noch sü! eine Neue-una, an die sie sictj
nicht aewöhnen konnte.
Jrntner st-l!er, immer in sich ge
tehrter und schließlich immer langsa
mer war Junno Jeremiag Haberlin
jeden Taa viermal seinen Wer- von
seiner Wohnuna ian Bureau und von
seinem Burean in seine Wohnnna ge:
aangen. Die lanan blonden Haare,
die er mit Vorliebe wachsen ließ, bis
sie sich im Nacken lockten, waren von
Winter zn Wirter lichter til-worden,
sie hatten anaesanaen zu bleichen, nnd
nun waren sie weiß wie Pisa-gefalle
ner Schnee, von dem vielen .-tahlentesen
bei J. J. Maier nnd Söhne waren die
hellen blauen Auaen hinter qusins Je
reniiag’ noldener Brille nach nnd nach
trüb und schwach ermorden mehr nnd
mehr hatte sich sein Rucken aetriimmt
rnd langsamer, immer lanasamer hat
er den Wen von fünf Minuten zurück
gelegt, der daf-v Häuschen der Jst-anhä
verlin von dem lsjeschäftkhaus J. J»
Maier nnd Söhne trennte. Die hei
deu Häuser laaen mitten in der Stadt.
szluf kein Weite, den er wie seine Ho
sentasche kamst-, mußte Justug einen
breiten Platz überschreiten der zu bei
oen Seiten mit Lindenvsinmen ve
oslanzt war. Die Linden wachscn
langsam, aber in its-) Jahren wachsen
die Linden doch: sie waren dicker und
oreitästiaer aeworden, ie lichter und
araizsr seine eiaekien Haare wurden.
Das- hatte Justniz Ierernias Hjlscrlin
wohl gemerkt. Fee älter er wurde.
desto länger delsnte sitf sein Wea von
end zu J· J. Maier nnd Söhne nnd
desto liinqer weilte er ans jenem Platz
nnd betrachtete die alten Linde-Märs
1ne. Denn diese Lindenbänme waret-.
seine Freunde, sie waren die einzigen
Zenan von dem Leben draußen in der
Natur« die einzigen, die itnn aus«- dei
lknae der Gassen im Laufe seines Le
bens jeden Taa entaeaentralen Mit
Ebnen lebte er die Jahreszeiten-; sie
verkiindeten ihm tin Schwellen ihrer
zarten Knosver dac- Naäten des Jst-lib
lingg, im Falben nnd Fallen ihrer
Blätter das Kommen des Winters-Sie
nnd sie allein machten ans dein wohl
bekannten Weae Stimnnmaen in sei
ner Seele, sie machten ihm die ersten
Wochen des Jriiblinag zu einer fest
täglichen Zeit, sie lielfen seinem Nos
vetnber das eigentbijmliche qcaue Ge
präge, sie weckten in jedem Herbstdas
Lied vom Welten und Sterben in sei-«
neni Innersten. Und vor Allem lvar
es einer von diesen Lindenbaumen die
Justus Jernnias Häherlin in sein
Herz geschlossen hatte und den er ganz
besonders seinen Frühlinasboten ges
nannt hatte. Er war älter als die ani
detn, viel älter als Instue Jeremias
selber, er stand dicht an der Ecke, an
der et den Platz jeden Tag viermal
zu beschreiten Pflegte, und mit ils-M?
hatte er oit in Gedanken verloren
geheime Zwiesprach getaufchL Auch
schien er kräftiger. vellfaftiaer als-vie
andern: im April zeigte er Vor alten
andern oie ersten -arten grünen Spi
tien und im November hielt er dies
Laub irr-s längsten, nnd wenn dinn im
Herbst die Nearniropfen von den
braunen Blättern feines Baumes- ge
träufelt sind, war es Annae-, als wei
ne der Baum tausend Thriinen iilzer
die Vergänglichkeit des Frühlings nnd
des Glücks
An einein Montag lllieraen i: den
letzten Wochen, als Instus Tiere-niere
faäberlin den Morgengang nach seinem
Geschäfte antrat, lsaite er ein merk
wiirdiaes Treiben auf dem Platze be
merkt. Auf dem Riickweae um die
Mittags-ten war ihm alles klar e
worden. Die Hrlzfäller waren an fei
nem Friihlinasboten. Ein rauher
Nordost wehte über den Platz wo JU
stus Jer-: miag Häberlin nahe seinem
Bann-e in sein MEan Ueberneherchen
gehüllt Posto gesaszt hatte. Was
macht ihr denn hier-? hatte er mit lei
nare zitterndcr Stimme die Fäller ge
sraat. Und diestiiller kattens ihn-. ge
antiro riet: Die Bäume müssen hier
fort, es soll eine Anlage aeinchtt ser
den Auch de-. da? forschte Julius et
was angstlich, obwohl er sah, das-,
man die Erde um den Bann- herum
schon aktsgeboben hatte. ——— Jaicth
hatte der Mann gesagt Und lsait3 wei
ter gegraben Und Freitag hatte dass
Mittagessen und die alte Mutter und
den rauhen Nord-sit und ieinen dün
nen Ueberzieher vergessen und war ste
hen geblieben nnd mit fliegendeni
«)lthern und aerötbeten Wangen hatte
er zugesehen, wie sie feinen Früh
linggboten iällten: es roar ihm gewe
sen als richteten sich die Scbliqe der
Axt gegen seine eiaenen Knochen. al:
·d;nitte die Sage in fein eigenes Mark
nd Bein, und als der stolze Baum, der
ror 45 Jahren sein Frühiinasbote ge
wesen, vaev hohe Haupt in den - tra
sseutoth ch Platzes- gesenkt hatte, da
war er davon-gerannt in wildem, nn
beschreiblichem Weh. als trüge er die
Todegivunde in feinem eigenen Her
zerr.
« Von diesem Tage an ist Justuz
Jeremiag Hitberlin seinen Weg nicht
mehr gegangen. Ein Anfall von der
Grippe, den er sich in dem rauhen
Nordost geholt, hielt ihn zu Hause und
selbst die Pflege seiner 89iiihr. Mut
ter fruchtete nichts. Der rauhe Wind
ums der lange Aufe::.halt im Freien,
der mit jener Aufregung derbunden,
hatte an das Mark seines Lebens ge
griffen. Der Siehenzigiährige erlag
einer Lungenentziindunm die die
Grind-: im Gefolge hatte, und ward
acht Tage, nachdem man seinen Früh
lingsboten aefällt, aus demselben
Wege, den er seit 45 Jahren ver
mal an jedem Tage gemacht hatte.
noch vor der Mutter zur letzten Ruhe
gefahren
W
Gmeo Brod.
Man hat das Brod den ,,Stab des
Lebenss« genannt, und in der That
beruht die Ernährung aller cidilisirten
Völker in der Hauptsache auf der-i
Genuß Von Cerealien. deren einfachste
kunstliche «-;rtbcreitung eben das Brod
darstellt. Um so wichtiger ist es, das;
stets nur wirklich gutes Brod genossen
werde, und in dieser Hinsicht ist es
noch nicht allerwärtg bei uns so be
stellt, wie zu wünschen wäre. Biieter
wie Prioatleute fehlen oft aus Un
tenntniß oder Gewinnsucht gegen die
Gesetze der Gesundheitsleth indem
man schlechteHMehL schlechte Hefe oder
Sauerteia verwendet· dem Brode, um
es schwerer zu machen, zu viel Was
ser zusetzt oder endlich es nicht genü
gend ausdäckt Wie soll nuu gutes
Brod beschaffen sein«-?
Hören wir darüber eine anerkannte
Autorität: »Gutes Brod darf keinen
ousfallenden sauren Geschmack haben
rder nach oerdorbrnem Mehl schmecken,
rez- soll beim Aufschnitt anaenehm trat-«
tig riechen; es darf keine tlltehllliimvs
clien enthalten, nicht wasserrandia sein:
e§ soll nicht hohl nnd nicht aroskblasig
sein; die Krume darf teine teigigen,
izisaiiggeboctenen Stellen zeigen; die
Kruste endlich soll nicht schwarz und
kitter, sondern braun und angenehm
schnieclerid sein. Dass Brod ist um so
rierdaulicher, je voröser und ieärmer
an Kleie es ist. Dem aus ganze-u
Korn bereiteten Kleienbrot. welches
am eitoeißreichfteii ist, ist kleiensreiez
deshalb vorruziehen weil es leichter
verdaut und vollständiger ausgenuui
wird. Versuche haben eraelem dass
das Weizen oder Weiszhrcd am mei
sten ausgenunt wird und am leichtr
sien verdaulich ist: diesem steht an-.
nächsten das gewöhnliche Romenbrot;
zuletzt folgt der VumvernickeL iiseil
dieser am dichtesten, iestesten und
schwersten ist. Die Nindk dek- Brodes.
Zwiebach aeröstetes Brod und Mehl
sind leichter verdanlieh als Krume,
weil in ihnen die Stätte bereits-· in
Zucker und Dextrin überaestihrt ist«
—
s—— ··.l.12i·swuftandcn. INka Izu-ej
hinein, ’.’Jmnn, wissm Sie nicht, mag
Sie dem Vctaejetztcn schritde sind-Z .-...
Bitte, Herr Le(tnam, ins sur. ahkk der
Kaptal Smith is- mich schuldig drei
Dollar15!
—- Vorspiegeluna falsches- The-NO
cheu. A.: »Deine Tante hat wohl
Vermögen, daß mcm Dir überall Kre
dit einräumt?« —- B.: »J( bewahre,
keinen Cent. — aber sie erzahlx Jedw
daß sie mit enterben will«