Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 29, 1898, Sonntags-Blatt., Image 11

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    Mij IIIIZI Wams-»
—-·«
UND XCVI sprossen auf meinem Hüge!
« Refemeis:
WITH mir auch keineMIzthem noch,
Lorbeer I
Frei soll der Platz der Sonne- VM
Mond
Den-. Sturme seh-:1
Drück. mit Bis todtwunde Brust nicht
entzwei
Mit einein SteizIk
Sprossen und grünen und blühen MU,
Was Gott mit I·c.’t, »
Eurer Liebe bedarf ich « nicht, »s
’ kommt
Alles Zu spät!
Johanna Asnbrosiu5.
DIc Brmxtfaszkk 1
—
Von Martia-etc von Oerjsxen
Ein Hotelzinime:. Vier txxlpeniöpi
miqe Lampen, vie ein arelleH Lin-it
aus-strömen Es futrt in den Ruh-s
ten her Dampflkeiguna Qlivennriines
Sammtpottieten nit altrosa Plüfchs
verbrämt Teppich mit Rolenmufker.l
Ein Dntzend steifer, qliinzenderhanwt
tüchet und eine Menae überflüssiger1
Wasser-glitten Aus dem Nebenzim
met, dessen Tbijk nur angelehnt ift,«
dringt ein sonderbarer Ton, als wem-.
Jemand leite pfeift, dann lacht, dann
wieder pfeift . . . I
»Von mal«, sagte Herr von Loh zu
seiner Frau, »was hältst Du on
voni« ;
i »Sei-kindlich thenet ift es ja, --——"
til-et wir mußten dem Jungen dont
den Gefallen thun. Zur Beloh-«
nunn.· I»
»Daß er mit achtundtwanzig Jan-«
ten Asseffor qemorden ift!« lachte Here
von Loß grimmig· »Um ihn dazu zu
beglückwünschen miillen wir felbviekt
in die Residenz, ver Benael führt uns
ins theueefte betet-Hint- Watte-»du
ben wir was Schönes annetichtetL
ettft Du nichts«W .
Frau von Loh, lebt roth, fant in
einen Sessel. »O nein!« log pie.
»Was foll ich inerten?« ;
»Als Kutt uns abholte, vermiedne
es geflissentlich, ihn anzusehen —sie
fand den Gepäclfchein nicht—-ließ ib
ten Schirm stehen nnd nackte Hans an
der Heini-. Ich hörte ihn »Au«««
fchteien.« I
Den von Loß icttritt der Tbür zu,
die zum Nebenziminer führte-, und zogt
sie ins Schloß.
»Im-i ift ein nistet stunk-in Aber
Mal-te kriegt er nicht. Die nicht«
»Ah-L lieber Los-J«
»Und das foae ich Die-: wenn ixier
etwas pafsiten foll. reife ich noch heu»
Abend ab. Daß etwas vnfsitt, muß
qlfo verhindert werden. Wenn sinkt
uns besucht, wird ficts Einer von nns
zugeer fein. Bei Tifckt wird er ne
ben Dir ätzen nnd auf Spanemhnvn
Dich tiibten Und wenn er ien Zor
lonilcken Gneten Zwist-litt Watte di
wilden stänxinrubks Zeian n·ill, fo ne
bestDu mit nnd wes-litt nicht Von feiner
Seite. Hörst Du ihn hierbei tonnzem
so holt Du zu erscheinen sinnst-Inn
Du Dich im tiefsten Nealiaee beim
dest. Haft Du nickt nun verstand-Ich
Mutter wie?"
-O ja«. sprcseit Frau oon Los-. d: .
trübt. »Du nsillft eines-. Treiiirxczs
Drachtn aus mi: matt-ein«
»Nein, nur ein-: Löwin, die ifn
Junqu bebtitet.«
»Was soll denn tin-S thing werden,
den ich auch bebiitrn muk7.7«
aWeine nne nicht« mein net-es
Thierckyn!« tröstete Herr von Lon.
»Hm-s ist im bstten Jungens-Mens
tet wird lich schon omiifiten. Beicht-st
tigen must man itn. Das ist die
Hauptsache bei der Erziehnnq. tluo
nun, treiftt Du was-? Nun lassen mir
uns nniz Ordentliclxeg zum Essen izo
len. Da unten. in dem rief-gen Saal
mit des- Mailiiirzfnmnilnna von steil
netn, loftet dac- toaennnntc Kunert IT
Matt. So dumm sind soik nicht. tte!
Wie laufen uns-i tkisnliiti eine Wiens-:
guter Socken Verschließen die Tini
ten Und trinken den Wein benu. der
M der Reife itbria act-lieben ist.
haust
Die leüre öffnete sich, und der
Sohn des Baues eilte dienftetiria
betet-n
ERNST sprach Herr von Laß. »Du
haft junqe Beine, und außerdem sma
det es Dir gar nichts, wenn Du leicht
beschäftigt wirst. Svtisme mal auf
tie Stmsszz in irae-w einen Laden
hier ljafc Tr-. Gelb-»und brinqe Uns
etwas zu chnk Aber so. daß mach
im Spiel nickt mum«
»Was Linn, Von-IV fragte-Hans
vermiüai.
»Was-»Du mirs-I ja Men. was rs
Sieht Brit-T trcis Du willst! nnd
TM sm- Deine sctxtrtsteri Wass
macht sie's«
« «Sie Ist-ein«
«Was tltvt sie Z«
»Sie bei-It, das-um« dvfk Tie ein ar
mts Anlasseres Geschbe if:, nnd die
Leu met csne Wüste fein leätc
nnd-—
«Æne:wette:!« wiss-tu es Hmn
von Loh- «
»Und heiß Its-It sie ihre Reisen-He
allein trotzen lixß und sich gar nicht
um sie bekümmert hätt-S« «—
»Ach fv—v!« sprach Herr von Los-;
get-ihm- ÆSM aut. Ich ebne-Zent.
wer das Its-meet in diefet Wüste ist,
da konnt-it sie inz«
can-? kckspfk »Ist Hei Likrm and dem
wes-» krick-sind »Warte dasselbe
ldie mer-re Thür betrat-»Hast
gie tiq sem- Vetter Furt dem neu
gehn enen Assessot.
»Was machst Du für ein Gesicht,
Krisis« fragte Herr von L.oß
»Ich habe mir das Mißfallen mei
net Kusine zugezoaeM erklärteks kurt
schneidend. »Sie weiacite sich, mir
die Hand zu gean «
»Amt«-bät fie!« brummte Herr von
Lob.
»Ich war so kbörichi. mich kindisch,
wie ein. szae cuf dies Wiederfeben
zu fteuch fuhr Kicrt fort »Aber
Put Kindern sind Erinnerungen hei
m.
Maske frtwika noch ixs·mer· Sie
kämpfte offenbar mit den letänm
sinkt setzte sich in eine Ecke des Zim
mer-s, sie in das anbete
»Du bast kein Recht, so zu spresp
faoie sie binn. J
HeHerr von Laß die Hände in den
Taschen, Pfiff leise n nk suchst qfknmaes
Mid. «
»Nein Recht —- nein«, slüstertel
Kurt. » eti wollte, irki hätte nie das
Eranieii standen insd iiiäre ir- Ame-I
Tisch« s
»Was hat Dich so bitter gemachth
murmelt-e Marie.
»Ich werde es Tit Wien-sein an
der Mal «
»Ahn!« entsulir es Herrn von Laß.
Und sein Blick sprach, iu Manier ge-«
wandt: »Da siehst Du s!« I
»Ich kann Dich kteute leid-er nicht zu
einem Sektsoiiper einluden. mein lie-!
tier Kurt -— unsere Mahlzeit wird
sehr einfach aus kaltem Ausschnitt mit
Iiortwein bestehen. Maxie hole den
Fertwein Und da ist ja auch
an I «
»Hast Du einen Pfropfen-ziehet bei
Dir?" bat Maeie mit abaeivendetem
Gesicht.
,.Rein!« sprech er erstickt uiid er
drehte sich aus dem Absatz herum.
Unterdessen hatte hatte Hans ein
Dutzend kleiner Partete aus seinen
Taschen qeliott, in froher Ahnungsd
sigteit Den Päeichen entfieien: zivei
sastiae Salzgurtem ein saurer Hering
mit Rwielielm ein aeräuekierter »Uni
der, ein Dutzend Fiieler Svtotten, ein
Stück Holländer Käse.
»Was hast Du denn dat« itotterte
er Vater erschrecken, »ich ist das
Fleisch?«
»Mutter nute -";«eeden. Pape-it Du
sagtest doch, ich solle neliinen, was
cnt ist!'
«t’iid das Brod '«'
«Brod? Nes--—Vrod tin-C isii nicht«
gestand der Junge achtet-infrin« »sich
ess das alles nliiie Brod!«
»Jnsa ser Venedi« brummte der
Vater. ,Jr.dessen doch dann belnt
diit nich, sae» t unser Land-Zweimer
klieitter Lanqt Fu Kisidcrs—:ia, esxt
Und seid lustici!«
So riictten denn Alle ihre Stuhle
teran nnd den-innen aus den Papie «
sen Zu schmausen ;
»Wenn das Herr Besliineke sälie!««
st-reich Hans träume-essen nnd der
Schatten dieses Finndidaten entlorkte
srqar Kiirt ein Lächeln Zugleich
partie iiin etwas an der Kehle und
rührte ein sein Herz «
Die eilten Zeiten Marie» saqte er
leise.
Dei tied sie ilire n Tilek iu ilim aus· pl
»Als ieli wiederkam-Oli- ich wieder ·
irr-ris- —.oor tust leer . . .«
sinkt se te lfctstii seen Nin Z- ein Nie
Liisiicn »Ist noch im is da stinken-«
i...·.i( ,ier r den Los-»
All-Z leer!« rief Inn-H und dtel te
« tie- irre im. Itarie sagte es
schen eben« habt Jtir das nicht ge
Tut-im
Zinnen tm- de dunklem-. Lierr
ist«-i Lniz seufz. e ,So, Lini! Iiigent
lich sseh istki jet;t erst Linnaei Schien
iknd Einst . schindiichrn Durst i
Jch eieti’ nech a: «:- nnd esse irgendioos
eieeitteik mit Brettarieiscln."
»Ja, Pech des spat-it Du »wir-I
ries Marie eisr a. i
»Ja, Onkel, dan tliu mir-J !
»Ja, und teure. mein Jüngiing,i
Du kommst mit knir. Weit-» Wief« «
»Selbstveritän·:sli-ti, lieber Onlel!":
itersimette Sinkt verstört ,,«3eids:ver-s’
sie-weich- s
,.Sekbstv.srständticti«, set-lese Herr v»
Loh. »Der-n man te-!«Meins: Te» nent
wetten ausruleim Hang-T «..n instit-irrt
Bengel, nas ist daf- wiedert« ;
Eine viilliae Dunteleeit war einge- s
treten— being leitte sich an dein set-el!
des elektrischen Lichtes zu seliassen qe «
macht. s
D »Willst Du qmch aumeyemj
u--—-«
»Ich kann das Dan nicht finden,
Papa!«
Mich einigen Minuten fand er es
dennoch und wieder beitrcilklte ein grei
tet Schein aus den vier Tulven dies
ViiischmäM Kun, Mk mak. staunt
neben Marie, deren Haar auf einer-!
Seit- etwas zerzauft war-»in ais obs
sie damit auf einem Scpbalässen gele-;
am hätte - 1
»Bitte Musik« fute sinkt mit einekj
seltsamen Stimme »eines Macht«-»
winkt tvols!:« s
»Tr« ichlcik 1«.s-.s!s,:t' tief beri- von«
Los durch die This »und wartet
nicht aufs n-ich-—-·"
»Weißt Du Nkckrie«, these Frau
von Loh, »mit- ift so wertwiiwi zu
Mutkyssda sind Mutes-T- Pisckete s mib
daran-»Das war ases samt und sal
,.-igss——pein, Mcetir. mißt« mich um Got
tes trillm nicht est-»Na mich sitzen.
»wes ich sum oder es vatiirt ein Un
aliieU Erst-ich das Wort Tbee und
chanac nirsjt ais-Es Kommt überhaupt
Lntcht in weine Nahet« -
) U»Mama, Man-Mc iaate Nie-sie et
j ehre-IN zwtllst Du sucht zu Bett ge
L Heini mai Dem-te Euch nichts-«
»so-se Du Imaenschmekzen Ma
ma?« forschte Hans erbar-nunquos
Oder iit Dir zu Matt-« wie wenn-J
»Schwelg’!« befahl Mama mit ei
net schwirrt-enden Stimme. ,,Bestelle!
mir ein Siphon———al- er rasb!«
Hans gina Und bestellte-«-eine »So-:
obje«
,,So!« haurhte7 man von Loß. »Und
jetzt, Marie, hilf mir ins- Bett!« !
Seit dem friiben Moran saß Ma-!
tie in dem kleinen Hotclfaloon und-H
träumte· Ihr Blick fchweifte iiber viel
fremden, sonnrnkeqlänzten Dächer,
draußen,i1·,-r9hk lkörte fremde Stim ,
men—--ein bischen süßes Heimweh hatt
sich in ihr cJerz qedriinat, Heimweh;
nach dem stillen Sah :fe auf dein LIan
nnd nach einem widerspenstigen aw
s.en Mexslcksm dek- docsp Her war, -—-F
Dein-weh nach der alten und nnd; ei-:Z
ner leligen neuen sie eit.
,,Mcirie, da iit Kurt!« brüllte Hans
und riß die Tbür auf
Es zuckte wie ein Freudenschreclt
durch die beiden junan Menschen Al
lein! Sie waren allein Knrt tsah sich
um«-leerte seinen Hnt ab —— klirrten
nen Stuhl herbei· Er that das alles-s
mit einer glücklichen ieierlichen Unk
stilndlichleit
»Guten Moral-n, lieber Kurt!«i
sagte die Stimme seiner Tante aus«
der Schlafzimniertbiir. Die Stimme
klang elend, wie aebrochen———unv der
ganze Aufzug der auten Tante war
mindstens fonderbat—als wäre fie;
eben dem Lager entstiean und hättet
nur schnell das Nothdiirstinste einige-·
nor-Inven.
»Mama!« snate Marir mit unver
bolileneni Schrecken »Bist Dr: ausge
standen? Es ist nur Brett-J
Ein schwache-z Lächelnd mischte über
Frau von Lnsz’ Ziiae. · « .
wohl-»Mir ist viel besser-unterhalte«
Euch nur,.5iinder, ich biir’ Euch zul«
Und sie ließ sich in einen Sessel fin
len mit ihrem schwarzen Rock. der ei
nem Unterroel täuschend ähnlich glich,
mit ihrem türkisch-n Shawr der artesl
darunter Befindliche dislret ver-l
ltiillte
Jljre verschlafenen Armen blin ,-el
ten. So sclß sie fest. wie angewach
sen, ebne zu wanten nnd zu wei
chen.
»Dein Kaffee, Man:a!« sagte Ma
rie verzweifelt (
i
l
i
»Das ist sahn Hans-! Han ne,
bring ihn mir nickt-erl« »
»Einmal muß sie doch fort neben«,
dachte Kurt. »Sie kann doch nicht
ewig im Unterro cl hier sitzen«
,,Hosfentlich nebt er bald« dachte
Frau von Laß. .Wenn er sieht, dass
es ilnn nichts hilft "
Mlire Gesichtefmre veränderte fich
in H Ascharaur. Das Denk en verging
ihr. Der Zeiaer der U-.r riictte tin-s
anflmltfam vor «
Onkel lenimt vor Ellkijtaq nicht
ljei7n«, saaie Frau von Los-, Hin-kürzlich
»Wenn Du »in thun hast-» «
»O, ich habe nicht-EI, anr nicht; zu
kenn liebe Tante!« versicherte sinkt
böslich und verbifsen »Aber lasse
Dich nicht etwa durch mich stören!«
»Du störff mich niebt im Minoe
ften«, sprach Fnu von Leu-n die einer
Ohnmacht nalie mer« »Da ichliini es
zwölf!«
..J-.·1«, scnte siurt arni ert warman
Voll ,.5B’!!fst Dis vielleicht Toilette
:i:achen?« s
,,De.nle Dir lieber Kuri! Ich --—-»
nein-«- -iek) mache keine Totlette- " H
ftnrt warteLe Um ein Uhr er
schien Herr von Li. it. Ein Blick aus«
dng feil-ple, ndaefvannte lsejlcht nnd die
merkwürdige Kleidean feiner Frau-W
Und er arrte alles ;
»Sie, auten Zank« sprach er zärt-»
lich »Ist etwas lanae gedauert
wie? Hals alte Freunde getroffen
So, mein liebes Tlxierchen nu nen«
Du man. Dich nnsnziebem ich loie
Dich ab, iebt tin icki tak«
Finrt meinte, ver Horn ersticken In
rniissm während Hans in ein nicht
enden wollendeg sichern ans-brach
nnd Frau von Los-i aus dein Zimmer
wankte.
..G"e!niitbli·lien Vormitta« esebnkst
spie-« srsinte Herr von Loi;, seinen
Neffen cis-blickend
»Ganz loloncl« eriniserte der
.ii::ßerst anreaend!« Sein Onkel sa)
ilxn freundlich ar. til-I wollte er tu
cens »F, sitz« Dei. bis Du nnwirsldsW
,,Mari—e«, sprech er dann, »Helf innl
lin und sel;reib’ dkn Kind ern eiisn
cL-’:-ief———dcis; wir aut nnarlmim«n und
to weiter-—na, tun Deinen- Vetter
Ildieu!—«.cierit’ Abend fein-n wir nng
wohl i:n Theater?«
»Ich bedaure«. knm es Tiber Kur-gis
Lippen, indem et seinen Hut ngism
und. knirschte-ich sich verbenatr. Die
set Tropfen hatte den Krug übeer
fen lassen. »Ich bebautes-sich bin
r—erbinde:i.«
Noch eine Vetbcugnna —- draußen
war er.
Marie schluchsic still in sich hinein
»J, hcl’ mich Dieser und Jener-»
fivtteete Herr vcn Los-» »Da-H sieht
ja wie Ernst aus-! Hans —-- Hang- —
wo steckt der infcune Bengel wie-verl«
Er fand ihn nich-. Hans war Eins
tet seinem zorninen Freunde termin
skhirt. An der Treppe holte er ihn
em.
,,F!i:ri!" säzrie Hans ihm in die
Ohren, »Am-L was rennst Du fo, wass
iäusst Du so wen? Kuri. ich weis-.
wos, höt’ mal, ich hab’ das hinter der
kaiit geb-ört, und Mariecben kann da
Tnicbis dafür, indem Vater Mutter be
fohlen bat, immer da zu sein nnd
Teil-it im tiefsten Nenliaee auf Euch
YcufzupassenP
) »Was?« fuhr Kurt hemm. »Was
ist du«-«
I »Ja, so nnd fo. Und allein auf
die Straße vatfs Mariechm -uicht,I
und deshalb kannst-Du sie dort auch
nicht treffen. Aber ich weiß wag, ichl
hab’ ’ne Jdee.« I
»So sag’ fie!« Nach zehn Minuten«
war alles erledigt, und Hans- schlen-!
dem aemärbkich m Der Sal on zurmt 4
»I)szs-7ieien«, sprach er beiläufig,I
,,. »Ist Du ·-Ie Åhmma von Den langen
storkidotg hier? Nicht?m cmn komm i
blos ’:1e Sekunde beraus! —-o etwas
hast Du noch nie Gewan I
»Ich weis-« «t-rwiedertc sie müdc.I
»Ein Labyrinth. LIfz michs Xchhabk
Kopfweh.« l
»,Mariechen«, flehte Hans-, ,,thu’»
mir den eitnjgen Gefaklen und steck
mal die NaseJJinauN ILH kostet Ia
nichts!« l
Die Schwester erhob sich actana- ;
weilt nnd solnte Hanf-, alsJ wandle sie;
den Weg zum Schassot.
Vor einer kleinen Thür. iiber der in
Goldbnchstaben das Wort »Lift« zu
lesen war, machte er Halt. Das
Tbiircben sprang ans. Ein nsi nziner i
mit blauem Sammet aussenschlimmerl
Raum l
Marie schrie aus. Jrn nächsten Alt-I
nenblict svtana das Tbiirlein wieder;
zit, und Hans stand allein im Flur. ;
Das war wie ein Märchen Jn der
Fgat miirchess lzaft und ganz unmitte
i .
Und roch lachte der Junae, als er;
sich mit einem lanaweiliaen Buch ans
Fenster setzte. Dies beimtiniisctje La
eben konnte Mama nicht leiden. Gott
sei Dant, hier waren wenigstens keine
Pserdestilllet Aber es aab doch sonst»
so mn 1cherlei. s
»HanS, hast Du ein Glas zerbro-;
chcn?«
»Ne «
Hast Du an der elektrischen Lei
tunareetwas entzwei aedreht?« 4
»( e'« !
»Mit ist Marie?« fraate nach Ver-;
laut einer anten halben Stunde Herr
von Los-» »Heute, das Mädel! Sie
war doch mit Dir in dem Korridoys
was?«
«’;zatvol;l Papa-« «
Hirt-n von Laß ainss Mitte in ib
rein Zimmer zu suchen und lam mit
ziemlich lnnaern Gesicht wieder-. »Sie
ist vielleicht cugaeaanacnwdie Laden
sehen-Dabei eigentlich hatte ich ihr-?-I
verboten«—-—« ;
,,Unerl7iirt!« saqte Herr von Les-«
,«.s;sane. wo ist Marie?« i
»Gott, Papa-M«
»Das ist mir ellia!« rief Frau von
l-rs;· ,,!"i’ir wird wie aeitem Abend,
als ich den sJeana aeaeisen Hans,
grinse nichts«
»Herr-JU« schrie stierr von Ort-»
,,.s)erein!« ital-te Hans
tss Wir der Tit-Hirn
..ijn?« knurrte Herr von Los-; fra
nend.
,««.-’ltkd entschuldiaen Sie aiitiast.
sserr Baan »ich wollte nnr sinnen,
vie das mit den-. Finstisbl its
»Mit welchem Fahnenle
»Mit inserem Es ist nun eine
Stunde txer « seit einer Stunde
ein-a lot-sen all’ die Herrschaften die
Treppe-J
»Was keht «l l: List mLch a:i?« rief
Herr von Laß arirrlich.
»Ja, aber «
»Was-. aber?«
»Aber, irr junge Herr, der Sie int
:ner besucht, t: ni lor einer Stunde en
mir nndb It nich. icli möchte ihn deckt
mal rauf- und rnntersal,ren ran ilnn
zeian wie man rag nacht (s-r
noate e:- aerne lernen. ixeil er in
seinem Hause aneii sechs einen vanen
lassen weilte Vllso ich zeia’ ers ihm,
nnd nun wette eng-» auch mal allein
vrobiren. Gut. Er aondelt los.
Jcii warte nnd warte. Er nondelt
immer ans nnd ab. Markt ich
ni ten die Tbiik aus« ist er obe:1;sprina’
ich in den vierten Stock. so ist er Unten
Vleg einmal tritt ich ilm er visit-t. im
Visrlieisntirem und da war dass anadiae
Fräulein von Losi ancb dnri n, and in
re: nächsten Seinnde satt ich nnr noch
ilxre Köpfe. Und deslaib trolltx ich den
Herrn Varen bitt: n. dccli die jin-: en
Herrs;.,:st n aixis u alt:n. -.er.n est nn
je ein Unaliick vassiren. «
»Seit-in « sagte Herr von Los-z nn t ei
net seltsam ruhte-ein l eisercn Sti;:i1ne.
»Schön! Mein Nefie tm - -- mein
«’.’e se Frau. net-« Du mal mit Hans
un die evere Tisiir -- ich ael)’ rnnier.«
»Wenn-all Mamal« dränate .L1..nc:—,
Vor Veraniiaen senkt-roth. »O. Don
nerwetter, Las ist tustial Hörst Du sen
Fahrstubl hinten? So burrt tr seit ei
ner Stunde ans und ab.«
Heu von Losk erschien in« Honier
Und erklärte. sein Nesse bade von feiij
eine Passicn fiir Fcibtfiiihle szeliati
»der ek würde ihn schon fassen —
sptack S und öffnete das Thürleln.
Jedoch er fah rnr noch Fcurig Bein-:
nnd Tllcarienss Fiisschcin
Oben tifz Mai-Ia die Thür auf.
,,Marie!" sein-desto fie. Vergebens.
Irchiek und Reife versanken ver ihr in
den düsterep Schacht der Untern-sein
Endlich lxiirte das- Vumn ausf, Ma
rie ccm am HnHe ihrer Mutter, wäh
rend Kaki unten mit Sieaermiene den
Kritik-or betrat.
»Ich danke Ihnen, mein Lieber —
ich licibe den Fantftulyl nun cis-kindlich
kennen gelernt biet. für Sie!«
,,So, mein Jüngsten-, nun keines
ice-l mit ’1«a!.if!« faaic Herr vcn Los;
wiitkiend höflich »ab:r laß Dich disk
reimen nickt vpthkchen —- bci dem
m« en Folg en könntest Du feel-sank
is.erden!« «
» »Ach Onkel, wir meinten uns aus
Zsprccken!« islztie Fiuti los-. »Jetzt « ei
Inkchi fo, ieii sei doch aut! Und wenn
Du einen Spanne haft —««
,,D::!nmejcn:-:usj2eiclte2« arollie Here
von Lcß. »Wie kann ein erwachsener
Mann, Assessor —-«
»Na, schilt nicht, Vavachen!«
" »Was, anackkcnl Der Deibel ist
dein Vavcchen!«
Marie sckluchzte an siliamas Hals.
»He-up nicht, Marie!« saaie Herr von
Lob. »Er spat, ich sei fein Papa
dxev -—-«
To jauchzie sie auf
Am Abend dieses Tat-es Zeiqfe Hans
feinen Eltern freudeftrablcnd ei?.e Uhr,
die fein zukiinftiger Schwaaer ihm ge
schenkt Er lxsielt sie an seine rothen
Ohren, um zu hören, ob sie auch Lice,
md befefiiaie fie dann mit einer starken
Kette mitten auf dem Marien.
Herrn Von Loß durch-guckte ein« Blick
der Erkenntniß. Mißtrauifch sah er
feinem Schn ins Gesicht, lange, lange
aber er flästerie nur leise Vor sich
hin: «Jnfamer Vcnael!«
Hantnflege tm Sommer
Friilxlingssonnel Wie Herz nnd
Gemiith aussauchzem wenn nach lan
gen Wintertagen die leuchtenden, er
wärmenden Sonnenstrahlen durch die
noch fest geschlossenen Fenster fallen!
Hinaus, htnaust Mit vollen Zügen
sie atbmen, die balsamische Luft, baden
den Körper in den Fluthen von Licht
und Wärme·
Doch was ist das? Welch ein print
elndes, juckendes, brennendes Gefühl
enf Stirn, Schlaer und Wangen!
Mücken? — Nein! Nichts zei sehen.
Aber Sonnenbrand — ia richtig, Hitz
blätterchen. Schnell, schnell in den
Schatten nach Hause! Wie es noch
immer brennt! Die entsetzlichen Son
nenstrahlen! ——- —
Du leuchtendes Tagesgestirnt Wie
ost mögen schöneFrauenlipprn nicht in
dieser Weise-, eben noch »hi-mmelhoch
janclszend«, gepriesen und bald daran-f,
»zum Tode betrübt«, verwünsfcht und
vertetzert liabsenl Freilich, die Wir
kung deiner Strahlen ist oft auch häß
lich. Das zeigt erst der kommende
Tag. Der mehr oder weniger gelb
liche Ton des sonst so milchweißen
Taints träte vielleicht noch zu ertra
gen. Er giebt ein eigenartiges, fast
pikantes Aussehen —- aber da, an
einzelnen Stellen, just, wo es gestern
so brannte. schimmert es dunkler, fast
bräunlich und bei genauem Hinsehen
entdeckt man, in Schaaren beisam
men. die kleinen, aetblichbraunen Un
geheuer —--- Sommersprossen! Nicht
immer künden sie Erscheinen Tage
vorher an durch Vricteln, Jucken oder
Brennen; oft kommen sie still, geheim
nißvoll. Eines Morgens sind sie du,
klein, kaum stecknadelaros-,, unschein
bar, von hellster gelblicher Färbung,
nnr den scharfen Augen weisblicher Ei
telkeit erkennbar-. Aber wehe der
Schönen, die ihrer nicht achtet! Die so
Kleinen. tlnscbeinbaren wachsen schnell
an Farbentiefe und Umfang, wurzeln
siclt immer tiefer und fester in die Haut
ein nnd meider dann kaum den schärfs
sten Mitteln. Vereint man sie aber
bald nach ilxirem Erscheinen Morgen-J
und Abends- nijt einer Miicbuna aus
gleichen Lilie-regen lstlnsjerin nnd Eitros
i"-ensast, dcn man zu diesem Zweck
stets sriseli presst, nnd setzt diese Bi
bandlnnc eine Zeit lang fort, so N
den sie langsam zwar, aber sicher ver
schwinden
Nicht alle Listenschcn sind gleichmiis
ßig von Sonnenbrand und Sommer
sproisrn bedroht. Es gieb: Personen,
aus deren Teint fiel-, die Kraft atzcti der
aliilJendsten Strahlen schadlos bricht.
Doch auch siir Jene, denen die Natu-:
diesen gekseininifzvollen Stmnenchzk
nicht in die Wiege gelegt, giebt es einen
Talisman der den Strahlen die bräu
nende Firaft raubt. Weiße Schleier,
ebensolcne breitraxidige Hätte nnd Son
nenschirme mit leicht gelblichemScbein
ja etwas Puder von derselben Farbe,
vorsichtig auf die Haut aufgetragen,
actrsälkren fast sicheren Schutz. Dort-,
noch ein anderes Mittel ist zu nennen,
welches die Empfänglichkeit der Haut
fiir Sonnenlirijnnungen wesentlich
tierabniindert: Toilettenessigt Wer
den dem Waschtoasser täglich ein dis
«;:cei Eszliiffel voll zi:geset3t, so schwin
det nicht nur die Dort-andern leichte
Färbung der :T:a11t, auch neu entstun
der wird dadurch in bonern Elltasze vors
gebeugt. Unser-I Parfiimerieandustrie
stellt Toilettenessig in oorziigtichskel
Beschaffenheit ber. Man kann ihn aber
and-; nach- sc:gender Vorschrift in jener
Apotheke nnd Dregenhandlnng anfer
tigen lassen: Weingeist z Liter seinsie
Sinmoenioe : Tinktur tW lctrannn
Knmphorspixituö 15 CizrmtsnL Kösms
schcii Wasser Ei Lijcr, Eisenessig (v-.s««.
diintih 100 Gramm. Derartiger E
sic, der vor dem Gebrauch stets umzu
scliiitieln ist, sollte überhaupt, zum
sWengsten im Scnii:icr, aus keinem
Toilseitcntiicb fehlen.
Bei qroszcr Hitze und schmäler Lust,
nach unsnnxqcndcn VIII-schen ooek
spoktlichen Uebungen aller Art ist
eine Waschuna damii Wqu ccin bele
bend Und erfriscksersd, in lJJhem Moße
tvnliltskiitig, und wirst noch überall da,
rco Neigt-no zu siärkerrr Tranippiras
iion vorhanden ist. Hier sollte auch
Toilettenessics dem Vadcmasscr Uns-es
sähst ein Eleössel voll aus einen Eiter
Wasser-) Icacsctzt werden. Durch täg
licl:-c, « diesem Zusatz bereitete Wem-·
nenlöder werden die unanqenebmcn
Reben-s Und Folqeersclzcipungen star
ke» Trc «LDiration, wenn auch nicht
In klsxäMm Lcsciii at so doch zum min
Jesien stark gemildsxi. GLibe es doch
wird mancher dcnkm ein Mittel. wel
ches dieses häßliche Uebel vollständig
beseitigt! Ach kenne eins, somux ein sebi
qui-is, tret-bes- in vkelcu Fäll m heiml»
, .
unfehlbar wirft: Miäßigceiti Mk
Jnit Unrecht hat man unsern Köt
mit einer Maschine vetqiichen, we
Kraft ünd Wäune erzeugt. HeizmaK
irial ift Sveife und Trank. Im Sein-« »
mer ist das Wätmcbediirfniß meinser
weshalb die Maschine auch weniger
Heizmaterial bedarf. Gegen diese
beinahe felbfmerständige Regel wird
aber vielfach gesündigi. Unssere Spei
sen und Getränke in beißen Sommer- ' -
tagen find quantitiv zu qroß, qualitiv
zu hitzend (heizend). Weniger Fleisch,
Fett, Hülfenfriicbie und Pfeffer, da
gegen mehr Kühlendes, grüne-s Gemü
fe, frisches Obst und öfteter Ersatz der
mehr oder '1inder stark alkpholigen
Weine und Biere durch mit Frucht
-fä«-·ien bereiteten Linie-nahen Wie
Viele, bei denen der Gedanke an den
Sommer Verbtxnden ist mit Qualen
sennender Sonnengluth und cntnep
tender Gewitterscbwijle. könnten durch
solche Diät schweigen im Bollgenuß
der herrlicer Zeit, wo die Natur den
Höhepunkt ihrer Vollendung erreicht.
, Chiassis-sie Riesenfutfzr.
Wie Vieles im Reiche der gelben
Rasse nicht seinesgleichen hat, so dürfte
auch die Art, wie die Landleute auf
dem Riesenstrorne des Yangtseliang
ihre Produkte vor ihrem Ursprungs
osrte zu den verschiedenen Häer schaf
fen, zu den znerkwiirdigsten Dingen
der Welt gehören. Die Chinesen haben
keine Transportschisfe, sondern bauen
Flösze von geradezu ungeheurem Uni
fange, die bis zu einem Hektor (23·«
Arres) Oberfläche haben; diese müs
sen ganz besonders zusammengefügt
sein, damit sie den oft schwierigen
Stromverhältnissen wiederstehen tön
nen. Auf diesen Flößen herrscht nun
während der Fahrt, die angesichts der
großen Entfernung oft tvochen- und
n.enatelanx: dauert, ein wunderbare-z
Leben. Die Landleute errichten dar
auf vollkommene Farnten, die Alle-J zu
einem Bauernhos Gehörige aufweisen,
außer natürlich den Saatseldern. Da
stehen Wohnt-Zinsei- für die Menschen,
Stalle für Pferde und Nin vieh,
Schweinekoben, Vorrathghäuser für
Futter und Nahrungsvorräthe für
Menschen und Vieh. Da die Reise
ost 1000 bis 1500 Kni. lang ist, so
müssen die Bewohner des Floßeg diese
Zeit selbstverständlich möglichst aus
tzeyen Meist nehmen sie einen Vor
rath von Weidenruthen mit und flech
ten viele Gegenstände zum praktischen
Gebrauch und zum Luxus daraus.
Wenn sie an ihrem Bestimmung-Sorte
angelangt sind, so verkauer sie Alle-r
das Vieh, das Getreide, die übrigen
Früchte, die- auf der Reise gefertigten
Feorbwaarem dann tomnien die Häu
se! heran, und endliclk wird das ganze
Floß auseinanderserissen und atsBaus
end Vrennholz verlauft Jst dies Alle-J
an den Mann get-tacht, so kehren die
Landleute in ihre Heimatb zurück. Die
Einnahme muß für einige Zeit rei
elxen, da so langnietige Reisen natür
lich nteht jedes Jahr gemacht werden
können.
W
Dxe Fircgeripamerfavrib
Der Stadt Grand Itavids in Mi
chtgan gebührt der Ruhm, die bedeu
tendste Fliegenpanietstadt der Welt -;r.r
sein. Der Hauptprodinent ist eine
dortige große ssTavriL welche allein un
gefähr 400 bie- mo Angestellte beschäf
tigt und deren Vrodutt niclxt nur naetzt
allen Theilen Linierike152, sondern nur«-)
sämmtlichen fünf Welttheilen geht.
Eine tolle Einstiedigung einigte-It
diese Fabrit, und Tag und Nacht sind
Wächter tin Dienst um Einnrinlinge
fernzuhaltskn Auch tie besten Freunde
der Eigenthümer sind da drinnen
durchaus nicht gewünscht Die Ve:
sitzer bereiten die tlevriae Fliegen-Ja
piernkasse noch heute Versötilieh, nnd
nur sie let-neu die aettnue Rufs-miten
setzt:ng. Das 5Britentomt in Eli-Jst
ington ist mit dieser Erfindung noch
nicht trehelliat werden: its Schutt de
rnlit blas auf dem Sieben-Edelsten nnd
seit ietzt nahe-in L-« Nattern ist die-H
den Besitzern auch aliirslieli aelzi .ncn.
Auch auf die lieniitsien sittasiskiinen ei
streckt sich die Geisekinnisxtbnerei und
die Vier Brüder, weitre dass (T"-e;«(t:tit:
betreiben, heben ei-: lintsksiirie iiir die
Maschinen selber nein-sieht und sie tsnr
in ein-einen Theilen in Verschiedene-n
Weikikätten augskjdten lassen Nas
die Anatstellten beiii7it so ist keine-:
unter itnen. der mehr als einen Zweig
des Gesetzt-ists ie kennen lernt. Urs
svriinglich wurde dieses enrrmk Ge
schäft nur in einem Eltebenwinlel ei
ter Apotteke betrieben
V on du« Zeit fur.
Vor 68 sah-Un ichte ein jun-get
Leipziger Komponist einen Walz-er
Lduklug herausgeben und ihn Leipzigs
Lebens-würdigen Damen ivid:«ien. Als
dem Zeus-or diese Widmung zu Gesicht
!am, strich er sie an und schrieb dazu:
«,Pafsirt nicht, weil sich die Damen.
zisislctie nicht liebenswürdig sind, da
txerch beleioiai fühlen könnten« Jn
her »Sachfen,2.ciiung« scllte, wie in
Liclcn Anderen Zeitungen eine Abrekie
der wiirttcmbergifchn Stände abge
druckt werden. Der Professor Und
Zinseerristiun Daniel Veck strich sie
jcdccb mit der eiackxbiindig darunter
groebenen Bemerkunat »Gebt den
Sachsen nichts an was in Württcm
lerg geschieht·«
—-·-----o-O-·
— Kiifetsuenbofcsfiiklim. Untat-offi
ziert ,,S!roi;miis«lcr. il) bist III-erzeugt,
Sie wären auch als-S S::. mai-der nich’
jeriebcn!« — Fell-wedelt »Na, ihr Kek -
le, man muß sich wirklich schämen, euch
als grämen-Hm .«».: Freiens«
i