Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 22, 1898, Page 4, Image 4

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    «--gwkks——
Ausvcrkauf
Sommer
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Lokalnoti,err: Erste Jniertron pro Zeile tor
Zede folgende Jniertion pro Zeile» .. ie.
Entsetzung von der isten Seite.)
Detail-Z des Planes seines Vorgesehten
fallen. Gen. Brooke wir-d sobald als
möglich mit der ersten und zweiten Bri
gade des nen. Arnreekorvs nach Porto
Rico ausbrechen.
Kriegssrstretär Alaer beabsichtigt, den
zeldzng auf Porto Rico rasch abstum
ckeln lfine überwältrgende Macht wird
arrf die Jniel geworfen werden, und es
sst möglich, daß ein unblntiger Sieg er
reicht werden wird, wenn die Spanier
die Ueberzeugung erlangen, daß sie ver
nünstiger Weise nicht erwarten können,
ersolgreich Widerstand zu leisten
Die Erz-edition soll mit Tit-how
Mann beginnen und dann ans «t(),(.)00
oder, wenn sich das als nothwendig er
Jweifen sollte, aus 70,000 vermehrt wer
lden, denn die Ausrüstung der Freiwrlli2
Jgenntacht hat solche Fortschritte gemacht,
Hdaß man so viele Trupven in ganz kirr
Jzer Zeit in Porto Rico haben kann.
jAlle in Tompa befindlichen Trupven
Twerden dorthin gesühriwerden, ungefähr
s,000 Mann urtd eine Masse schwerer
»und leichter Geschütze, die unter den
Befehl des Gen. Poigkrs gestellt werden
sDie Erpedition wird mit Artillerie be
Isonders stark ausgerüstet werden und
lzu dein Zwecke wird ein Theil der vor
Santiago befindlichen, die unter Befehl
des Gen. Randolph steht, herangezogen
werden.
Der Antheil, den die Flotte an dem
Angriffe aus Porto sliico nehmen soll,
ist auch völlig festgestellt Die verschie
)denen Transportflotten werden se einen
oder zwei Frülsskrenzer mit starken
lHülsHbatterien von se sechs oder acht
Sechgvfündern erhalten Secretär Vong
ferkläite daß der sieitpnnkt für die Elb
sfahrt der Flotte des Adrnirals Hamp
,I·on nach Sau Juan noch nicht festge
setzt sei Jn Bezug aus die Pläne der
Flotte verstand er sich nur tu der lik
tlärung, daß dieselbe in jeglicher Weise
mit der Armee mitwirken wurde.
New Yorker patriotische Deutsch-Anre
rikaner, welche von dein Wunsche beseelt
sind, ihrer Anhänglichkeit an ihr Adop
stiovatetland einen äußeren Ausdruck zu
,geben, haben eine Ugitation in s Leben
gerufen, welche bezweckt, der amerikani
schen Regierung ein wohlausgerüstetes
und armirtes rnodernes Schlachtschrii in
schenken. Die Leiter der Bewegung
wollen dort ein Hauptqnartier eröffnen
und ihre Lands-lenke in anderen Stadien
der Ver· Staaten zur Mitwirkung aus
fordern.
» Der Transportdampser Pennsylvania
list nach den Philippinen abgefahren
Tausende von Menschen hatten sich am
Hasen eingefunden, urn den scheidenden
Soldaten einen Abschiedsgruß znznrusen,
und viele gaben ihnen in kleinen Booten
noch ein Stück Weges das Geleit
Die Pennsylvania hat nahezu 1500
Mann an Bord, darunter das erste Ne
sgirnent von Montana nnd 300 Rekru
Iten sür das schon in Manila befindliche
erste Negitnent von Calisornien. Col.
Keßler befehligt die Tranåvorttruvvem
Der Chicago Necord hat folgende
Devesche von seinem Special-Corresvou
denten Jvhn T. McCutcheon erhalten«
welcher sich bei der Flotte Beweis-J be
sindet:
Admiral Leim-n lUt non Abnniul
von Diedcrichs eine isrklätuna bezüglich
Teutfchlaitd’5 Stellung in den Philip
ptnen gefordrit. lfr liat auch gegen die
Mißachtnng der atneticjnifchen Blockade
von Manila durch den deutschen Ad
miral proteftitt
Seit mehreren Wochen hat Deutsch
land seine FlotteI in diesen Gewäsfetn
beständig vergrößert, bis setzt alle deut
schen Schiffe der asiatischen Station,
mit Ausnahme des Panzerfchifses
Deutschland und der Kreuzer Akcona
und Gesinn, entweder in der Bucht von
Manila oder in dek Nachbarschaft sich
befinden. Die deutschen Flottencffizieke
haben sich große Mühe gegeben, sich den
Spaniern besonders freundlich zu et
nseisen, indem sie zum Beispiel die spa
nische Flagge dei der Ankunft jedes
weiteren deutschen Schiffes salutiken.
Die deutschen Offiziete haben die spani
schen Fortifieationen nnd Schatz-dem
besucht nnd die Zeitungen in Manila
behaupteten, daß die Degen-act so vieler
deutscher Schiffe im der Stadt die spa
nischen Behörden und die Hei-ebner von
Mantis in Stand feste-, die amerikani
sche Flotte Leser-ais zu betrachte-.
Ver drei schen sagte dee deutsche
Ida-ital des amerikanischen Admiral
Deivey, daß drei seiner Schiffe abfuhren
würden, dieselben begaben sich aber niir
nach Mariaeles, Subie Bau und Cebu.
tIin 27. Juni ftieß der MeCuloch bei
Corregidor Island auf den Kreuzer
Jrene, der iin Begriff stand, in die Bai
einzufahren iind signalisirte ihm: »Wir
wollen ans mit Jhnen in Verbindung
sehen-« Der Kreuzer schenkte dein
Signal aber keine Beachtung und fuhr
weiter, bis vom McCulloch ein leine
Boot ausgeschickt wurde. Der apitiin
der »Jrene« gab als Erklärung an, er
habe das Signal mißverstanden.
Das Vorgehen der »Jrene« hinsicht
lich der Einmischung in den Angriss deg
Jnsurgentenschifses Filipinag aus die
spanische Garnison von Isla Grunde
in der Subic Bai steht im Einklang mit
der von den hiesigen deutschen Flottem
offizieren angenommenen Haltung·
Sobald die Jnsurgenten den Vorfall
dein Admiral Dewey meldeten, sandte
letzterer deti Naleiglt und deti Concord
Hin die Subic Pai, die die spanische Feste
fetorbertem während die Jtene die Bucht
ischleunigst verließ.
s Jn der Dienstag-i- Cabinetssitznng
Jkainen der Aussage eines Cabinetsntih
gliederz zu Folge keine Fragen von
iWichtigkeit zur Sprache
f Eine Depesche von dein Admiral
sDewey wurde oerlesen, welche meldete,
;daß in der Lage nor Manila keine Arn
iderung eingetreten sei. Unter den Mit
gliedern des Cabiiiets herrscht daher die
Ansicht. daß die Meldungen über die ge
fspannten Beziehungen zwischen dein Ad
;niiral Tewen und dein detitschen Admi
;rnl Tiederichg jeder thatsächlichen Be
gründung entbehren. Als Beweis da
iür sieht man die Thatsache an, daß die
Deutsche des Admiral-Z Dewey durch ein
dentsches Kriegsschiff nach Hongkong
gebracht worden ist. Sowohl der Prä
sident wie der Staatgsecretär Dai) ha
ben. wie verlautet, den Cabinetsinitgtin
dern die Versicherung ertheilt, daß sich
kein Zwischeiifall ernstlicher Natur zwi
schen den amerikanischen und den deut
Streitkräften vor Manila ereignet hat.
JhreBeinerkiingen haben zu demGlaubeii
Anlaß gegeben, daß unsere Regierung
von Deutschland aufs Neue die Ver
sicher-ung erhalten habe, dieses werde an
seiner Politik der Neutralität festhalten.
Tag Kriegsdepartenient in Washing
ton hat am Dienstag non Gen. Shaf
ier erfahren, daß die Zahl der in San
iiaga gefangen genominenen Spanier
22,7t-9 Mann, also inehr betrage als
die Zahl der Truppen, die dem amerika
nischen General zur Verfügung gestan
den. Auch meldet er, daß über l(i,s1(.)0
Wo Patronen übergeben wurden.
Das Verhältniss zwischen den ameri
kanischen Truppen und den Cubanern
unter Gen. Garcia wird von Tag zu
Tag gespannter und es ist bereits so weit
gekommen, daß der gegenseitige Verkehr
mehr einen feindlichen, als freundschaft
lichen Charakter trägt.
Nachdem Gen. Shafter bekannt ge
macht hatte, daß er det« cubanischen
Junta nicht erlauben werde, die Stadt
Santiago zu betreten, wurden unter den
Leuten Gen. Garcia’s Aeußerungen des
Mißfallen-B laut, da sie offenbar erwar
tet hatten, das; ihnen Iantiago zur
Plünderung übergeben werden würde,
wie sie vorher schon Baiquiri, Siboney
und El Caney geplündert hatten. Als
sie nun hörten, daß ihnen nicht gestattet
werden würde, nach dei· lledergabe poii
Gen. Toral die Stadt Santiago zu be
setzen, kannte ihre Entrüstung keine
Grenzen.
Die cubaniichen Soldaten sehen seht
vollkommen ein, daß in der amerikani
schen Armee eine ihnen ungünstige Stim
mung herrscht, und auch unsere
Soldaten lassen es die Cubaner deutlich
fühlen, daß das Gefühl der Freundschaft,
welches früher für sie gehegt wurde,
einem Gefühl der Verachtung gewichen
ist, da die Cubaner sich geflissentlich um
alle gefährlichen und mühsamen Aufga
ben gedrückt haben. Der Correfpondent
der Associirten Presse ist Gewährsinann
dafür, daß eine Abtheilung Cubaner sich
positiv weigerte, bei der Anlegung einer
Straße Hülfe zu leisten, und selbst wüh
rend des heftigen Gefechts vor Santiago
wo sie sich iin Hintertreffen hielten, wa
ren sie nicht dazu zu bewegen, zur An
feitigung von improvistrten Tragbahren
für die Verwundeten kleine Baumstäm
nie umtuhaiteih
Tetartige Vol-falle werden zu hunder
ten eizählt, ntid die Cubanek find bei
unseren Soldaten dermaßen in Mißkkes
dit gerathen, daß nian sogar einen baldi
gen Zusanintenstoß zwischen unseren
Ltupoen und den Cnbanern ooraitssagL
Es würde iiatilrltch eine politische Un
klngheit sein eitien offenen Bruch tnit
den Citbanern herbeizuführen, solange
eine Möglichkeit vorhanden ist, dieselben
im Zaane zu halten und sie daran zu
verhindern, hülflose Stadtbewohner
auszuplündetnz doch scheint es sük eine
geraume Zeit, und selbst nach der poll
ständigen Erobening Ciiba’s, nothwen
dig zu sein, daß die Bei-. Staates eine
Militilehekrschast auskechterhalten, um
die der eioilisirten Welt gegenüber über
nommenen Vetontiooctlichkeiten zii er
füllen.
Dies Opsek eines bestlslischen Ver
brechenc tout-de Somsta gegen Mitter
nacht, Frau Sinn Lee, betteln von Ul
bei-e Lee, No. 309 ol. com-t, Chiusi-,
weh-hast Frau Lee hatte m Nisch
stttes Hintanse, hauptsächlic« ans
Msehes und Kleiduupstceken bestehend,
besiegt. Sle heimste bis site We Io
Lake und N. o-. Ste. die sah-.
Ali sie die os. Stufe, die its d e ts
gegeiene Zeitveqpuleee Ist steifer
ine, l- iiml Mitte-s eitel-asl
schrie-, um«-» cis-im him sich.
:
Sich umblickend, bemerkte sie die Ge
stalt eines sich eilig nähernden Mannes.
Frau Lee beschleunigte das Tempo ihrer
Schritte, bis sie die Superior Straße,
woselbsi eine Laterne brannte, erreichte.
Hier zögerte sie, um ten Unbekannten
vorbeipassiren zu lassen. Der einsame
Wanderer, der sich als ein Neger von
kräftigem Körperbau entpuppte, näherte
sich eilig und sireckte Frau Lee mit einem
wuchtigen Diebe auf den Hinterkon zu
Boden. Dann packte er sein Opfer an
den Handgelenken und zerrte es abseits
von der Straße in das Gesiiüpo
Als Frau Lee sich von ihrer ersteni
Ueberraschung erholt hatte, schrie sies
gellend um Hülfe, woraus die schwarzes
Bestie ihr die Kniee auf die Brust setzte, «
ein Messer zog und der sich verzweifelt
Wehrenden die Seite des Halses zer
fleischte, mit der Drohung, sie abzuwart
sen, wenn sie sich nicht widerstandglos
in ihr Schicksal ergebe. Die lieber
fallene bearbeitete aber uneingeschüchtert
das Gesicht des wolltöpsigen Unholds
niit ihren Fingernägeln und machte die
verzweifeltften Anstrengungen, sich des
schwarzen Scheusals zu erwehren, doch
war sie ihm an Kräften nicht gewachsen
Ter Schurke streifte- ihr den Trauring
vom Finger und vergewaltigte dann sein
Opfer, worauf er eilig das Weite such
te. lsine halbe Stunde später wurde
Frau Lee besinnuiigsloä auf dem Platte
liegend, non einem Postbeaniteu vorge
funden. Neben ihr, iii dem hohen Un
tiaiite lagen die Waai«enpackete, welche
ihr während des Kampfes entfallen wa
ren. Dem Afrikaner siel als Beute
nur der Trauring und eine ist; enthal
teiidc Börse in einer Ledertasche zu.
Es wurde sogleich die Polizei in der
Station an der Lake Straße und lii :
Avenue benachrichtigt, welche, nachdem
die schwergevrüfte Frau nach ihrer Woh
nung geschafft worden war, alle Hebels
in Bewegung setzte, um die schwarzes
Bestie in Meiischengestalt eiiizuiaiigen.;
Bis dahin blieben ihre Beiiiühungeiii
fruchtlos.
; Das Ende des Hochzeit-. i
Als im vorigen Jahre Senator Mii
;ioii iiii Namen des Finan; : lsoiiimitees
Edie neue Tarisbill dem Senat einberich
stete, machte er die bedeutsame Erklä
irung, der Zweck der Bill sei nicht in
Herster Linie, der Regierung Einkünfte
Izur Bestreitung ihrer Ausgaben Zu be
ischaffeiy soweit die Zölle in Betracht
stamm. Es handle sich vielmehr darum,
iunserer Industrie Schutz zu gewähren,
kum sie völlig unabhängig vom Auslande
izu machen und ihr den heimische-i Markt
Iganz zu sichern. Tie logische Folge
sdiefer Politik, so führte Allison weiter
aus, müsse sein, in der Theorie wenig
stens, daß die Zolleinnahmen immer
geringer würden und schließlich ganz
verschwänden; wenn durch die oollftämi
dige Eroberung des heiniischen Mailtes
für die heimische Industrie die Einsuhr
von zollpfiichtigen Waaren fortfalle.
Um der Regierung Einnahme zu ver
schaffen, müsse man sich immer mehr
und schließlich ganz auf reine Finanz
zölle wie solche auf Raiiee, Thee ic. und
aus Steuern verlegen.
Diese Ausführungen Allifon’g brach
ten damals Tiugley, den Vater der
Haue-bill, gewaltig in Harnisch, denn er
hatte sich so schön ausgerechnet, daß der
neue Zolltarif dauernd hohe Einnahmen
liefern werde und große Finanzausstel:
luiigen zur Unterstützung dieser Theorie
auf die Menschheit losgelassen· Auch
hatten die Republitaner im Allgemeinen
den Standpunkt zu verfechten gesucht,
da die WilsomBill ständig Defizits in
der Bandes-fasse veranlaßt habe, müßten
sie das Vaterland mit einein Hochschuh
zolltarifrettem der genügend Cinnatpl
inen liefern und die Defizits in Ueber
schiisse verwandeln werde. Ihnen und
dem größten Theil der republikanischen
Presse waren daher die Allisoii’schen Aus
führungen höchst unbequein, weil sie die
ganze schöne Einnahme-Theorie, die als
Deckmantel für die Bevorzugung der
Monopolisten und Großlavitulisten die
nen mußte, so grausam zerpflückten
Seitdem, namentlich seit Annahne der
KriegssteuerbilL dokuinentirt sich in re
publikanischen Blättern ein gewisser Um
schwung in der Frage, in der Allison’
fchen Richtung.
I Zu denjenigen unter ihnen, die da
snialg besonders scharf gegen den Ema
Itor zu Felde zogen, gehört der »Coni:
niercial Advcrtiser«. Jetzt aber hat
dieser eine Schwectiung vollzogen und
soor wenigen Tagen sehr kühl erklärt:
s »Der Schutzzoll hat seine Arbeit ge
Ithan. Bei vollständiger Entwicklung
Ider ainetilanischen Industrien und voll
ständiger Beherrschung ges Jnlandinarb
iteS müssen die Einnahmen ans den
iSchnhiöllen abnehmen nnd endlich ver
schwinden. sTainit muß auch ein Wirth
schastssysteinverschwinden, aus welches
sich das Volk der Ver. Staaten zur Be
schassung von Negierungseinnahinen zu
verlassen gelernt hatte. Es inaß ersetzt
werden durch ein System« das bisher
nur in zweiter Reihe stand nnd als ein
Aushüissmittel in Kriegsaöthen alt. «
Wir sind dein »Commercial doerti
ser« sehr verbunden site das ossene Zir
gestiindniß, daß der Schichon seine Ar
beit gethan hat. Da er das nicht in
dem einen Jahr des Dingley - Tariss
Alles settis geben thaben kann, muß
tnan billiger Dete einen guten Theil
auch aus Rechnnn des Wissen-Takti
seheiy der thatsäch ich noch viel zu sehr
sSchuhzolltaris Isr. Das It sent,
»das jener zum schuf der meet antichen
III-sieh Isthig Ist-, fällt damit; Illi
sen hat distr- sessrst, da das Ir it
Iient is sezns aus clsna Inen gest en
Just noch einige Sachen
übrig von unseren Sommerwaaren,
die aber verkauft werden müssen, ehe
unsere Herbstwaaren ankommen.
3 Kinder-Son,nenschikme, waren 25c,
jetzt Isc.
3 weiße chinesische Seide Sonnen
schikme für Damen 98c und sl.00,
jeht We
Weiße Sonnenschinnesl.25, jetzt Ol.
Weiße Sonnenschirme »Es-, jetzt zu
81.75.
Kinder-Sonnenfchirme fu«-ä, jetzt zu
DIE-Ia
Regenfchirme 89c und sitt-W Wanken,
jetzt 75c.
Fächer müssen gehemmt habenGauzw
Feder-, Atlas- und Steine-Fächer von Lc
bis zu Q2.50, werth bis zu s5.00.
müsien gehen und
Waschzcuge eine weitereHerabs
schung des Preises wird dieselben gewiß
augverkau«en.
Alle unsere lszlc nnd l.'-c Waaren
ietzt zn Nc die Pard.
Alle unsere 173« ZU nnd ;««'-.« Wanken
Esj Zc Mc UND-.
Tisizöll gefärbte-:- -l!elcale, hiibschc
dunkle Farben w Uc.
Unterzeuch Strümpfe
für Tnmen zu ganz bedeutend here-bac
setzten Preises-.
Spitzen- und Embroiderchsatz aller Art geht aller: der
Preis wird mit ihnen auf unseren chalen anfrännn·n.
Auch in Schuhen haben wir einige außer-gewöhnlich gnte
EIWerthe. Ihr könnt nichts bessere-:- thnn als sie zu schrit.
.«- -·-.. - D
im alten Postvfsike-Gebåude,
Grand Ioiemd, - - Pedt«asii:t.
Briefbcsftcllungcn prompt nnd schnell besorgt
ist. Daß die Erkenntniß von der völli- "
gen Absurditiit eines Hochschubtarifs«
bei der heutigen Entwicklung unserer
Industrie, die nur auf die Abstreifung
gerade dieser Zollsesseln wartet, um sich
noch größerer Energie als bisher un dem 7
Wettbewerb im Welthnndel zu betheili
gen, bei den Republikunern solche Fort
schritte-nacht, freut uns aufrichtig. Diese
lfrkerrntniß bedeutet das Ende des Hoch
schupzolls. Und noch mehr fast freut
uns die Ankündigung des »Cotrtnterctol
Advertiser«, daß in der Zukunft bei
einem System von inländischen Steu
ern zur Beschaffung von Regierungs
einnabmen weder die Erbschafts- noch
die Einkommensteuer fehlen, sondern im
Gegentheil einen hervoragenden Plan
einnehmen werden. (N. Y. St. Z.)
Die Congrefsional Conoention der
People’g Jndependent Partei des sten
Distritts findet am 2:3. August zu Hold
rege statt. Hall County ist zu 19 De
legaten berechtigt.
D ie erste spanische Fahne die indem
Eingriff auf Santiago von den Amerika
nern genommen wurde, erbeutete ein Ne
braskaner, nämlich Ashton Boyle aus
Keurney, Sohn von Jnon Boyle, der im
ganzen Staat eine wohlbekannte Persön
lichkeit ist. Ashton Voyle trat dem 22.
Jnfunterie-Negimettt kurz vor Ausbruch
des Krieges bei. Tinte-e- ures notiimi un
tire Nesbrugku bo)«8 you can bet!
Die nothwendigste Arbeit, die un
sere nächste LegiHlatur zu thun hat, ist
die einer gehörigen Steuerresorm. In
allen Counties sollte daraus gesehen
werden, daß nur solche Repräsentanten
Und Senatoren gewähit werden, die ver
sprechen fund auf deren Versprechen man
sich verlassen kann) daß sie ein gutes
und gerechtes Steuersystem zu schaffen
gewilltsind das wir so nothwendig
brauchen.
Die Reichen fahren auch im Kriege
am Besten. Tir großen Lasten des
Krieges werden von den weniger Be
mittelten getragen. Die großen Cor
porationen drücken sich um die Kriegs
fteuer herum und winden sieh wie der
Teufel int Weihwasser. Um die Lasten
der Volks-nasse, der Unbemittelten, leich
ter zu machen, hätte früher das Bun.
des-Obergericht nur das Einkommen
steuer-Gesetz aufrecht zu erhalten brau
chen, da wäre eine riesige Summe an
Steuern eingekomtnen, ohne daß ec» den
Reichen wehe gethan hätte. Aber nur
diesen nicht auf die Hühneraugen getre
ten; bei Leibe nicht.
—
D e n Anglo - Amerikanern zur Em
pfehlung und vielen Deutsch-Ameri
kanern zur Beschämung dürfte wohl die
Mittheilung gereichen, daß kürzlich selbst
ein hervorragender Franzose, nämlich
der Gelehrte und Sprachensorscher Le
maitre, in einer großen Versammlung
in der Pariser Sorhonne in einem glän
zenden Vortrag seinen e enen Lands
leuten das gründllche tudium der
deutschen Sprache dringendengerathen
und ihre Vorzüge oor dem der alten
Sprachen der lateinische-i nie der seie
chls n, sehr praktisch dargelet hat.
Es si gewiß be e nend, daß dä- Vor
schlag, du is luat der deutschen
Sprache an die Stelle des Stadt-uns
von Latein und Oelechisch te sehen, un
Frankreich, dein Sessel-d Seutschlankh
sn uns herumzut
Dankfaqung.
Allen unseren Freunden, welche nns
während der langen Krankheit unserer
geliebte-i Gattin und Mutter so hülfreich
zur lSeite standen, sowie Allen, welche
der Verstorbenen das Geleite zur letzten
Ruhestätte gaben und dabei Gelegenheit
hatten, unser Heim und Eigenthum vor
der Zerstörung durch Flammen zn be
schützen, sagen wir hiermit unseren herz
innigften Dank. «
Fred. Müller u. Rinden
Aue Ost-e dis.
B ltt e H i l l, Reh-, l««’. Juli hist-z.
Viel Neues ist gerade nicht zu berich
ten. Frau Steianh wurde von ihrer
Kuh, die sie am Strick führte, niederge
rissen und brach das Schulterblatt, fa
daß sie trank darniederliegt.——.i)rn. und
Frau Christ Panzer wurde ein Sohn ge
baren.-——Die Hiye ist groß, so 100
Grad inr Schatten und der Regen, den
mir jetzt nöthig haben, bleibt noch intnuk
aus-. s Das Korn hat bis ietzt noch nicht
gelitten, aber es half-:- nicht lange aus
bei der Hitze —«3ohn Faßler hatte das
Unglück, daß ihtn die Pferde durchgin
gen und wurde er aus dein Buggy ge
worfen, wobei er schwer am Kopfe ver
wundet wurde« A. I.
Treus-Mississippi uud Inter
net-neue sucsiellunkp
Ltnaha, LJUttt Ist-Jl. Her l·’ts·1.
Seht redutirte FItatett über km- U 1-.:.-:. »
Pae tsic nach cmalm sur vie Aussieuuts.-.x.
Die uusge eichttete Ausstellttng totvse die
schnelle Zeit er U ttto n P actsic machest
ite zur populären tsistte nach smahn und du«
Ansstellung.
Für Attzeigestott, Billetr ttttd volle Jntor
matten wende matt it In
H. L. theaIts3. Agr.
—- Wenn Ihr Freunde und Bekannte
habt, die vielleicht eine gute deutsche
Zeitung halten wollen, laßt es uns tots
ien und ersucht um einige Proben-unterm
die Jhe frei erhaltet und Euren Bekann
ten zur Dur sieht geben könnt. Nehmt
sann ihre estellungen entgegen und
schickt sie en uni, nett-us wir Euch gut
belohnen Inten. Jeder sollte feiner
Ins etn pur neue Freunde zuführen
unen. WOLBACHS
WOLBAGH’S
Luker& Johnson
Schlaf
durch den Gebraueh von Coca, Opiat o<ler
BcUIafmedl/tn hervorgebracht, 1st ungesuad,
entsehleden zu verwerfen. Ks untergrabt die
Gesundheit, zerrfittet die Constitution und d-r
1’atient verfallt slcber In etnen scblimtneren
Zustand der hitufig in die schreckllcb elendo
Gewohnheit ausartet, wo Cocaine und Opium
ununiganglic.t noting kind. Bcblaf der durch
den Gebraueh von Hood’s Sarsaparilla her
vorgebracht, koinmt vlelleicht nicht so achnelf,
aber er kommt slctier und 1st andauernd well er
durch das natUrilehe grosse heilende und ver
JUligcnde Mitt* I hervorgebracht wird —das
relnlgende belebende und berelcherude Blut
files nabrt die Nerven mlt lebensvoUer Energto
und storkt die Constitution von der wirkbehen
Grundlage alles gesunden la-bens — durch
reines, reiches rothes Blut
Hoods
Sarsaparilla
1st die einzlge wahre tdutrelnlgende Medic
Bel alien Droguisten. $t; seebs fur #5.