Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 08, 1898, Sonntags-Blatt., Image 10

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    - ’ · Die Flucht
Roman von Jda Bau i Ed.
tu Partien-»ic
, sich faß manche Nacht und rechnete.
Ae en mir lagen die Scheine, die Herr
Jens Aarlserp in Tondern darubcr
ausgestellt hatte, daß er von Herrn
ten Langwitz, Verwalter, für Rech
nung der Herrschaft Trebdin so und
fo viel Sack Weizen, Roggen und Ha
fer getauft habe. Sie stimmten un
fehlbar mit den Notirungeu der Bü
cher. Jch fah mir auch die drollige
handfchrifc des Jenö Aardorp an;
sie glich noch immer den Zugen, welche
ältere Aardorpfche Scheine trugen,
deren sich eine Menge aus der Vor
Länglvitzschen Zeit im Archiv defin
den· Auch hat Jens Aardorp immer
noch dieselben Formulare, an deren
Kopf in etwas altniodifchem Druck
steht; »Jenes Aardrop, Getreide-,.Volzi
Und Produktenhandlung Tondern.«'
Die neueren Formulare schienen etwa-.
glatte und weißer im Papier auszu
fallen. Und eines Abends-, als ich sie
zum hundertsten Mal hilflos anstarr
te, fiel mir plötzlich etwas auf!
Rechnungen und Gefchäftsformu
lare pflegen unten in feinftem Perl
druck die Firma der Papierhandlung
oder der Druckerei zu tragen, in wel
cher sie hergestellt wurden. Auf allen
älteren Formularen ftand denn auch
die Firma des Druckers von Tondern
Auch noch auf den ersten, die Länge-—
wit sich von Aardorp hatte aus-stellen
lassen. Dann fehlte plötzlich diefer
Firmenvermert. Jch legte Formular
auf Farmular: die neueren waren et
ttsas kürzer, fo viel, daß gerade eine
Papierscheere unter ein Streifchen ad
gefchnitten haben konnte, um die Fir
ma zu entfernen.
Vor Erregung klopfte mein Herz
und feuchtete vsich meine Stirn. Mit
zitternden Händen nahm ich Blatt für
Blatt vor. Immer das gleiche Resul
tat. Ich stand vor einem Räthfel und
fürchtete es niemals lösen zu können.
Da ich die Belege zurückbehalten
konnte und durfte, um sie dem Archiv
emzuderleiben, die Bücher aber zurück
zugeben hatte, da er sie weiterfijhren
neu-« wandte ich mich zunächst wieder
diesen zu.
Und mit einem Male entdeckte ich
etwas-. das so frech nnd raffiniert zu
gleich war, daß ich meinen Augen nicht
traute. Sie, gnädige Frau, der die
Buchführuna mit ihren technischen
Ausdrücken ein unbekannter- Feld ist.
oder doch eines, daraus sie fich unger
nnd unsicher bewegen, werden vielleicht
nicht ganz verstehen, wag Längwitz
»wagte, und jedenfalls werden Sie
nicht begreifen, daß Vater Amtrup es
zwei Jahre nicht. daß ich es nicht fo
fort sah. Er hat die Transporte ge
fälscht, sowohl die der Debet- als die
der Kreditseitem die einen nat er ver
mindert, dic andern erhöht. Die
Schlußaddition jeder Seite stimmt ta
dellos. Oben ans der anderen Seite
hat er sie einfach geändert nnd eine hö
here Summe auf der Debet- und eine
kleinere auf der Kreditorenseite einge
tta en. Nicht regelmäßig. Bald auf
die em Conta, bald auf jenem, dann
ein paar Seiten gar nicht, besonders
nicht« wenn unten die Schlußziffer eine
runde, leicht in die Augen und in·5 Ge
dächtnis fallende Summe war. Jch
muß gestehen, diese Vornahme ist von
genialer Einfachheit! Er hätte das
noch zehn Jahre unbemerkt fortsetzen
können, um so mehr, als die unter
fchlagene Summe im ganzen nur klein
ist und im ersten Jahre dreitauseno
zweihundert betru . Es ist so usagen
nur eine kleine Negenfpefe des Hetrugs
· gewesen. Und von Jahr zu Jahr wuchs
da die Sicherheit; der Revisor würde
sich langsam daran gewöhnt haben,
daf- die Verwaltunostoften sich ein we
ni« erhöhten, die Einnahmen sich ein
wenig oerringerten. Denn diese Fäl
xehungen befinden sich tlugerweise nicht
m haupthch —- das von jeglicher
Unordnung frei ist — sondern in dem
Einnahme- und Ausgabebuch von
Jredbin selbst, sowie vom Borwerk
äöihaalz betreffend Löhne, Anschas
ngen, Hausstand, Ställe, Meierei,
Kartoffeln —- die Getreide- und Och
senrserkäuse kommen mit ihren ein
fachen, großen Summen direkt in das
Hauptbuch.
Diese Entdeckung machte ich am LET.
Mai, in der Nun-r des Tages, nam
dem ich Ihnen das letzte Mal Von
Ttebbin schrieb-. Ich sagte mir, daf;
ich mir Duca-, eine Dcpesche von Jlineis
Befehle einholen könne· Allein ich sag
te mir auch, daß ich den betrnqekcsasen
Unternehmungen noch nicht ganz anf
der Spur sei, daß eg- nech Hals oie
siebzel,-ntausend Mart Minuz auizni
klären, die der Getreidehnndel seit zwei
Jahren aufweist.
So bezwang ich mich und ciab Herrn
vcn Längmitz am andern Morgen Die
Bücher zurück. Jch sagte ihm, ich habe
sie nicht unterschrieben, weil ich der
Gewohnheit des alten Amtrup zu fol
gen denke und das nur vierteljährlich
thun werde, sie seien indeß in einem
Zustand. zu welchem ich ihn beglück
Musche.
Jm Laufe des Ta eö trat ich in sein
surean ein; es ah, um in seiner
Bibliothet kes tive der zu Ttebbin
sehst-enden, ein Werk über Ziegelsabriis
taki-m zu suchet-.
hier lächeln und staunen Sie, und
VI Im eine tleine Einschaltung ma
’ «· edeimal wenn ich vom Tech
s den Magd Zwiet- dem Poet
nahm« der t lich ans Umwe
dm vors-at Ich-sc htt,
- Tennessee-»Ein
sehr sonnig, undfrechtskxund links la-.
qett Brotnbeer Hindka dann führt
der Wen sacht ins-tin, up von-der s
lJe des Hügelgeländes eiixe weglose, es
Hselartige lleine Riederkrn zy much
Jschneidem die »Lehmluhe" enaitnt.«
Da wächst nicht recht etwas. - et Bo-«
den ist zu schwer, es befindet sich eine
Lebmaeube deri, aus welcher wir den
Lehm holen, der aus dem Gut oder im
Dorf gebraucht wird. Dieser Leben
regte mich aus. Jch sah aus seinen
Bruchslächen die Farbe, deren ich kais
von der fürstlich Weitingschen Ziegeie
lker genau erinnerte. Die lag nicht weit
rtirn Exerciirplatz, und wir Kinder;
wenn wir in den Freien mit den Sol
daten hinausgezraen waren, tummel
ten uns da herum, nnd ich übte Bild-«
hauerliinste, indem ich aus Leim Thie
re undVaser- zu formen versuchte Wie,
sagte ich mir, scllten da nicht ungeho
kene Schätzt lieacn?! Wenn man ei
ne Ziegelbrenneiei baute! Adrian
lachte mich aus-« .ind sagte, der Lehns
tnuge zu nichts als zum Estrichsire:
eben; immerhin neidete er ihn eins-.
denn wenn es sein Lehm ware,
smiirfe er ihn auf seinen Sandbaden
Ader die Fzrbe ver-n der Westmaschev
Ziegelei stand ver meinen Augen! Ich
beschloß zunächst etwa-; zu trun, das
Enerinae Kosten dem-sure und eigent
lich selbstverständlich wur: ists wollte
eine Probe mit nach Bertin nehme-n
und von samverstijnoiuzr Seite che
misch Uniersuchen lass-m
Bei deraleichen Prof-then lxat man
das Bestreben, sich selbst auit einige
Kenntnisse aniiieianm Jan fritatr
!Län·qwit3· ob in der kleinen Biblio
thel. welche die eine Ti.anv seines Ar
kbeitszimmers einnimmt, etwas über
IZiegeleien zu finden srkn ice-de Er
imeinte, nein. Ich qing also hinüber
kund suchte selbst. Sehr erfreut war
ich, »Schallet, Der praktische Ziegle!«
»und »Neucnanr.. Ueber den Bartstein«
ZZU finden. Ich ersah darin den Be
itr-eis, daß sich hier schon ver snir Je
mand mit Gedanken iiber den Leixin
getragen Und da ich einmal vor der
sBiicherwand stand, suchte ich auch
«aleich das Wett, das Ildrian mir zu
landwirtblckiaitlicen Studien em
psoblm Wenn ec- nicht da war,
kwdllte ich es rnir in Bett-In tausen.
zAber sowohl Setteaast wie Kraft wa
iren da. Ich nahm mir also »Beste
anst, Die Lantkrirthschast und ihr
.Betrieb« unter den Arm. Er sah set-r
zerlesen aus-. Herr den Länawitz, der
mir hatte suchen helfen. empfahl es
tniir lebhaft; «er selbst schlage ost da
,rin nach
Am Abend saß ich. wie alladendliclx
wenn ich nicht das- Glück habe, an met
..ne theure Herrin schreiben zu dürfen,
vor meinen Bächen Ein Wert, das
uns neu ist, aus dem wir zu lernen
.hoffen, durcksblättern wir zunächst ein
lmal spielend St dändelte ich-san
vers kann ich e- nicht nennen-——erst
Zenit dem »Scluller« dann mit den-.
l »Nenmann« denn das neae Projekt
greizte mich ich aeitehe es frei, el;r
als- die nätere W licht meine la d
.tvitthschaftlicken Hierin nisse zu ver
mehren Endlich ariss ich nach dem
Seiteaaft. Die Ränder seiner bedruck
ten Seiten sind vxll von Rothen. Man
sieht, das ist ein Buch, welches fort
und fort der Arbeit dient. Und wie
das io geht« bat-en die. welche es be
nutzten, auch sonstiae Spur-n darin
aelassen. Hier ein Sviirchen von Ta
back, dort ein leeres Ccuvett mit Auf
lchrift an Länairite. Hierein schma
ler Zeitunqsfetsem der als Lesezeichen
gedient bat Und mit· einem Mal setze
.ich einaelnickt in ein willliitliches
Dreizack ein schmales weißes Streif
chem zwilchen den Vuchleiten lieat es
da einaevreßt als ob man das Buch
einmal eilig lckslois und des darin lie
genden Streiieltens nicht act.tete
Ich strich es straft-tm alatt. So
fort fah ich, date n der Mitte diese-?
vielleicht einen Viertel-entimetet brei
ten Streifchens In lesen stand: Ge
bsiidet Schulz, Berlin, Kutten-undan
itracie
Diese fieberlafte Errettung iibertiel
mich die am Abend verlier ineineHän
de Zittern act-act batte Ich nahm
eines von Jens Hlardvrvs Ineinan
ren beraus. die ich noch in meinem
»Schreibtisch besakrtr.
« Das Streiiclcn das-te und war er
sichtlich von dem »vrmulare geschnit-»
ten «
k Ich stand ver zwei Fragen: wes
Halb bat Hur von iLiinawitz von den
Kens Anrdcpsschen Formnlaren die
Denckerfima weggefchnitteM Wes-!
halb läßt Aaedorp feine Formulars mi
Berliin nnd nicht mehr in Tondernl
drucken:
Taf- ich in tieiet Jiccbt nicht ge
schl afen, oerst i ixb von selbst.
LUn ans-ern This-»Den um fünf Um
befahl ich dpf man mir daz- ims
nannte Vermastersräoelchen anspan
ne. Wegen dieses bescheidenen Fuhr
werks ist immer ein Kampf. Sie wer-I
den es begreifen, meine smädiae Her
rin· daß ich die Herrschafiswaaen Aar
nicht benunr. Meine Reitiünste wer
jden allernächstan fes weit vervoll
Jkosnmnei fein — dank Adrian -—-i
zdaß ich auf dem braven Ajax alle Aus-!
flüge unternehmen lann.Eini1n-eilen
ibedutfte ich, um nach Colle-Morgens
,odet sonst in die Gegend zu kommen,
wenn ich Zeit sparen wollte, des klei
nen offenen Wagens, den auch Am
ikups nnd Phdbe zur Kirche nebmenxf
Jedesmal ließ mit Here von Längein
idann Inii spider Höfichkeit sagen: der
Lande-net und das Jsabellengespann
istien zu meiner Disposition; das
lWäaeichen brauche ek. Ich solle durch
iRoihwendiateii oder aus Verlegen
iiseä dahin gedrängt werden mich nn-i
i cheiden meist-spielen
I diesmal gab es Schwierigkei
den«n von Ringin der Feinde
von Tksnem zrühen Jnsveltionsritts
Qeintkijtm Taste das-, er alsbald des
Wägelchens dürfe, daß es wenn ich·
nach Sondern wolle. um nach Betst-Its
und Dolbat ch zu reisen viel zuseiihj
sei. Mein »ug gebe erst Nachmitta s, !
und so weiter. Und diesmal wo te
ich nicht austtumvsen.
So fuhr ich denn in Ihrem leichten,
reisenden Wagen und mit dem Isa
bellengespann nach Sondern Jch subrs
selbst und malte mir immer aus, dasz
ich vielleicht in wenia Wochen das
Glück baben werde. Sie auf diesem.
Wagen durch die Lande zu fahren. :
Daziiber veraasi ich fast meine peinli
che Mission und war überrascht. alsk
wir nach Vier Stunden im Städtchen
ankamen. f .
Ich wurde bei Aardorv ohne Um
stände vrn einer Magd, die Wasserslu
tben über die Steinsliesen der Ein-l
sabrt ans; in die eine Stufe hoch ge
legen-: Wohnstube des Herrn Je nSAat-,
detr erlassen.
Er sei-. und sriibstückte batte einen
qornschnops und einen holstriniicben1
Käse vor sich sieben nnd lies-, sich keinen 1
Augenblick stdten.
»So. See siind dat!« saate er, als
icb mich veraestellt hatte. »Setteie See
sick dani. Das beißt nehmen Sie man
dreist Plan. Mudde1, bal mal för»
Herrn Dablland noch ’n Glas-. See
drinten dcch n liitten Kümmel? Mad- (
der. du kannst eck n biitten Wusti
bringen« i
Jm Hinterarund der Stube hatte
eine Frau gestanden. mit einer aroßen
Moraenmiitze einem rothen Gesichte»
und einem blauen Moment-ach die
mich unaenirt ansah. Nun ging sie
erst an den Eckschrant am Fenster und;
holte- ein vieles, aeaossenes Lümmel »
Talas heraus dann aina sie an denl
»weißen Kachelofen binten in der Stu
be bückte sich u; id entnahm dem Ofen-»
loch eine Mettwurft.
I »Da bliein se frisch in Son Aben
lock is aHn Pfeilen Na Mudder,
nu Verdnst man.«
i
Jch setzte mich dem Sofatjicv gegen
über, denn Herr Jens Aardorp
chrcnte auf dem Rcßbanrf-Ifa.
»Seoacn Sie mal’,« benann er und
’l:ielil sein Messer wie ein Scepter in
der auf dem Tisch ruhenden Faust,
,.wc1t hebben So nu eaentlich da up
Trebbin verloren! So’n Verwalter as
dissen Länawitz bebben se da baten
nich hatt. sit de Sinnberboraschen Ti
den. Sie miissen nämlich wissen. daß
ich da schen so’n liitte Ewiaieit in
Gefchiifisveebinduna mit steh’. Das
zählt nicht nach Jahren, das zählt nach
Juki-endan
Jens- Aste-Iris istserefssrts mich nn
csehenen Die kieine. breit-:eqnetschie
Erscheinuna wiriie cbcr doch nie-n in
niisckh So etwas von Häßlichikit fah
ich noch nie. In dem Murg-, der einer
Bricfi-iiieisofinxjria an Fasson gieich
sieben ein-at Kaisers-Ihnen rrr dem
s.«s.«»rnr;en Hintexarundt tiefe Riiae
nrrxaeben im halbrund den Mund von1
den Nnicniiiiaeln ber. Und dabei bat
der Maan zutwüibia lachende Auch
nnd so Viel selbstbewußte Zufrieden
beit, daß man sieht: dem insponieet
nichts!
Nicht einmal Sie, aniitiae Frau!
Aber man muß es ihm verzeihen, man
kann nicht anders.
.,«Liseil Sie is lnnqe Fabre rnitTreb
bin in Versiirduno standen, qeebrter
Herr«, sagte ich seh-r höflich, »vin ich
act-nimm um Sie endlich zu begrü
ßen. Was ich in Trebbin zu suchen
liebe-? Ich bin dort auf Neielsl der
onävinen Frau, ursr mch und ncch disk
Oberleitima zu aeminnen und ibr Bis
richt über ihre Güter zu erstatten·«
Er schiittelte den Kopf Und trank
erst einen.
»Eineneå Favsitat«, scate er, »so
matt hebben Se noch nich frunleisE
Profi. Sr, also Oberleituno? Tean
rnufi sich vie Gniivirse da ’n einfachen
Entsveitor seinen-ten Zu Ihnen, iiir
Herrn von Liinmoitz is das ja lo’n
Zumuttnwx plötzlich ’:1 Oberauffe
her zu trieaen Aber Weibertramk
Weibertrams It sea tat immesi Dat
is teen Tirettschion nich in. Se hätte
sich ’n Mann nehmen sollen, sieteieot
in well noch zehn for einen. So’n
Wittirsenfckcft. dok- is nich. Wie
Sie mich do sehn, hat« ich auch bei
meine Frau einaeheiratliet Sie laß
do mit’n Getreivetmtzvel nnd das-Holz,
und die Karte tain so pöbopöh ir- ’n
Dreck
Daß ich diese Richtung des Gesprä
ches nicht verfolgte, werden Sie begrei
fen. Jch staate:
»Es freut mich von Ihnen, der Sie
dcch Autorität find, Herr von Läng
witi loben tu hören. Sie halten ihn
auch fiir tüchtia?.«
»De?! Dot iH ’n Firm. Der schrei
tet fort, und bog sco’ ich Ihnen, Her-,
ohne Fortschritt is lein Geschäft nich
zu machen. Ich bin keiner von die,
die aufs Neumodische schimpfen! Sehn
Sie sich blos einmal nachher in meine
Deltellatfchion um: da hab« ich ««n
Rettifitator von allerneueste Konstan
tion. Kosten Se roch blot mal ve
YUPF Dot is nu mal Muvter ehe
or .
« Er schob mik die III-mit hin, die wie
ein langer Kniipvel zu braven Sei
ten weit über den Tellerremv stonv.
So ging es weiter-. Ich hatte bei
nahe feine ganze selbstaeiälltge Le
bensgeschichte mit in den Kauf zi:
nehmen, bis ich herausbetany was ich
wollte. Froh meiner Errequng hatte
ich aber doch ein Veranster daran, zu
Beobachter-, wie Jeni Author-v alle
neuen Membwoetr. vie ee bei dein
Bericht über seine technischen Betriebe
brauchte, mit großer Umständlichlett,
aber ganz richtig entsprach während
ee jene, vie zu »seiner-e angesinmmten
schiebe- eglzsrtem out da- greu
U . s.
Allmählich erfuhr ·.ch denn: Herr
von Längwitz genießt —- init Recht-—
den Ruf eines ißiaezn und tii gen
Landwirthesz err von Nimmt giit
Hrstaunlicherweiseqls ein ans,
der beim Verkauf seines eiaenen, west
preußischen Gütchens seine zwanzig
tarsend Mart gerettet und sicher belegt
bat Herr vcn Länawitz wird als der
tiinstiae Gotte von Phöbe Grabowsii
betrachtet, siir welche Sie, um den
Makel ihrer Geburt vollends auszula
schen, einen adeliaen Gatten ausge
sucht haben der aelernter Landwirth
ist, denn Sie wollen dem Paar spa
ter Tkeddin überweisen
Aus meine vnisxckptia einarkleidcte
Jena-; ob Herr Jens Tilardorp Ver
trauen inn- Charalter Langmikenits
habe sah der Mann mich starr an.
,,(!dcrattcr!« scate er. »Ernst aeibt
mi de Chor-alter vor armer Cfür an?
Te H«:!vtiack is: iann de Minsch ar
beiten« Kann he nich arbeiten, denn
helrt ern de schönste Charakter nir,
lrclt le ten Hund von oben mit. Un
mai ni: Lönatvitz is. de tann arbei
ten. De letzten beiden Jahren hatt
Trebrin fein wat bracht. Freilich die
Witterunasverhiilknisse waren Ia pri
ma, drinn. Ader aanz clleinig icnu
der liebe Gott ja auch nich allens ma
chen. Da muß nachgeholien werden«
Herr-! Wofvt baden wir all die neuen
Erfindunaen mit den künstlichen
Duna nnd die anderen Chemitalien.«
»Als-J die letzten beiden Jahre wa
ren nicht nur gut gewesen sie hatten
ei n alats tendes Resultat achabtl Die
ilntcrfchlaannaen sind vermuthlich
viel tönet als wir annahmen.
Iech mr aanz blas- aeworden, ich
fühlte es s:lbst, auch wenn Jens Aar
dcrv mich nicht so scnderbar angese
ken hätte
Ich reise nach Berlin here Aar
dorvc state ich, ,baben Sie was zu
lseforacn Eis würde mich freuen
kenn ich Ihnen aefaliia sein innnie.«
»Nic. Itn Berlin is allens Schwin
del. Da lJev it nir der tc besorgen««
erwiderte er und schnitt sich dann
die Hei-nie Oder zwölfte Scheibe Wurst
EV
,.iind lassen Sie Jbre Rechnunaen
nna III-?ittbeilunassormnlare in Ver
lin drisckcnP iraate ich ihn.
.Jt? Jn Berlin? Nee, Herr. So
schön un so iliaant, as de Borstan
ner Kurz in Tendern druckt Se teen
Minsch in ganz Berlin kniene Fir
n:a.«
»Lie- ich alaubte
icli stcnd ans
»Sei-nen Se mal. Ihnen is ja woll
nich reckt iibel·«. meinte Aardorp mehr
qerinafkisätzia als wohlwollend
itllg trir uns trennten. war meine
Achtung ver idm jedenfalls größer als
seine der mir
Jch battc eine Individualität gese
limt er sah in mir nur einen un
niitscn Vrodesser ans Trebbin. Auch
tat-ge er mich mit dein Jsabellencw
ioain verfahren seben Die- flößte
ilnn cin ganz ungeheures Vorurtbeil
ein tk. n ich merkte es wohl. Braver
Wutle
Nutler saß ich im hotel in Ton
dern und schrieb einen lanaen Bericht
r-:: sie snädiae Frau. Doch ich ent
sdlcs »id- iiber alles noch zu schwei
aen bis ich Länqwitz Handlung vol
lia llaroeleat sah, und zerriß den Be
rickt wieder·
Jr Berlin — sollten Sie es wohl
alaubenl —— lief ich zuerst zu dem
Sachverständiaen mit meiner Lehm
nrere. um ans der Rücktebr von Dol
hats-i dann das Resultat zu erfahren.
Der iweite Weg aalt der FirmaSebulz
in ter Rommandantenstrasir. hier
ließ F en nach einigem Hin und her und
ders- Nacyschlaaen im alten Beitellbuch
unschrer seststsllen, daß die Famu
lare rnit der Firma Jens Aardorp auf
Ordre des Herrn von Länawitz an e
sertiat werden waren, der sie »für ei
nen Frei-nd« vränninerando bezahlt
battr. Die fertiaaestellten waren an
eine free-i von Länarviti, Bülowsteaße
10, Hinterbaus 2, abgeliefert wor
den.
Hiernach scheint jeder Zweife. aus
aesrbl Fen: Olle Scheine des Neu-Mat
drrp sind seit zwei Jahren von äng
Ivite vernichtet nnd aeiiilschte an deren
Stelle aesetst worden.
«xe-ner ist Zu vermuthen, daß Herr
von Liinairitz das unterschlaaene Geld
siebet anaeleat bat —- daber das Ge
rückt daf- sein Guisvertani noch vor
tbeillmst für ibn abschnitt. Er wirk
es sexbit ausaejteeut haben. halb aus
Eitelteit, halb um den Besen von Pa
’-eeen zu erklären. Mir schien sogar,
a s ob Aardorp wußte, wo Längwitz
»seine var-r Kröten«. wie Aardorp rnit
leidia sagte, cnaeleat bat.
Utk nun entscheiden Eic, tljrnke
aktiikioe Frei-! Soll ich Herrn Justiz
rdtks Miit-»He bettelcompbikenTD Zoll
ich seit-it Liinqnitz mit der Entdeckung
iibesmsdsenZ Soll ich ibrn eine ac
eäusdlcse Entferntan zusichern falls-;
er eins unteeichlaaene Geld Heraus
aieit? Soll ich die Behörde in Ton
dern benochtichtiaeni Wie ich Sie In
texts-en glaube, recede Sie iedes Auf-.
sehen zu vermeiden wünschen.
Hieran-iß ahnt noch nichts. Ich hin
Sospsnabend aeaen Abend an. mit ei
nens in Tondeen aemieieheten Fussk
wett Sonntag morgen qinq ich in
die Kirch-; seit Mittag schrieb ich eis
niae Stunden, bis Adrian lam, mn
das Resultat der Lebmuntetsintimn
zu erfahren. Und beut-. Montag
most-en, schreibe ich weiter an die-en
Besieth welcher der länaste ist, den Sie
woll je erhalten haben.
(·e soll aber nicht mit so häizlichen
Disaen zu Ende sein. ·.’3.-I,s.itens
will ich noch die erfreuliche Anna-De
ans"iaen: es ist etwas met deu: Leb-sei
Der Sachverständige eitloete ilin
siir erste Qualität und tätli, Falls das
Lager ties undMsst genur znm Bau
eines kontinnie chen Ninaofens, der
liinfain n- bbis zwc fgtausend Mark
« tin Daß frü
here Untersuchungen ein anderes Re
sultat ergaben, kann daran
li sag n, daß nunmehr eine vorgehn-etc
minderwerthiae Schicht verbraucht ist.
Ja) habe den Sachverständiaen quer
messunaen und Vohrunaen an Ort
und Stelle nach Trebbin eingeladen.
Adrian ist außer sich vor drolligcm
Neid und herzliche-: Freude. Er hätte
sich lieber diese Goldaruhe auf seinem
Grund nnd Boden gewünscht. aber er
gönnt mir die Genuathuuna, falls es
etwas wird, daß mein Aufenthalt in
Trehbin kein unnützer war
Am Sonntaa mrraen ainq ich zu
Fuß nach dern Kirchdors hiniiber; nach
all den staubigen Reisetaaen war es
mir ein Bedürfniß. Der Jasmin
blüht jetzt, und die aanze Lnit riecht
davon nach Erdhecren. Der Wind
stimmte lustia, und die Wiesen blii
ben: röthlich wie Mahaaonitezi liegt
es über ihnen, daran haben die Blit.
thendolden des Saueramvfers schuld.
Nur aus dem Lander versteht man
das tiefe, schöne Wort: Herrgott-«
frühe! !
Ich lcm viel tu sriih und stieq zwi
schen den Grabhiiaeln umher, die sich
um den llotziaen Kirchenbau mit lei
nem viereckigen Thurm aus- Feldstei
nen drängen. Der helle Mörtel, mit
dem die Fugen zwischen den ungleich
aesorinten Steinen ausaestrichen iino,
giebt dem Mauerwerl etwas Marmo
riries.. Es fiel mir als seltsam auf,
daß die Grabhügel hier sehr hoch nnd
schmal sind. Oben aus ihrem Rücken
tragen fie, gleich Mähneih wahres
Blitmenqestkiith. Und kein Stein oder
Kreuz oder keine HolztaseL neben de:
nen nicht eine Trauerweide. eineliiche
ein Schneeballbusch oder ein Rosen
strauch aevflanzt ist. So kann ingii
nnr mühsam da hernmllettern nnd
die Namen lesen.
Ich las auf einem grauzn Zank-—
siein ten Namen:
F Zretje Vlmtrup
i noriniper U, d
Der jungen Phöbe heimgegangen
Mutter!
l Der Grabhügel war eng von lila
Iris mnstonden nnd oben ans ihm
t! iihie was ietzt nur schon irgen) .ii;
ten mag. Die Trauerweide lusß ine
feinen grünen Zweige tief zivek km
thein hangen, der Wind vendelic dåes
Ile chikewegiichen sanft kin und fkkk i
Jch stand noch und inn, ale siö
be herantam Sie hatte tur hellblanzzJ
Ein-and hochgeduben und .iri·.t Zor
sichiig zwischen den Gräbern, denn d: r·
Jlnu la nksch in den Gräsern llndj
in der Linien, zwischen denselben »in i
gern, die die blauen Kleide-» im zu «
scmmenroffiem hielt sie ein-n Urw
lacksirauß. i
»Sind Sie wieder da."« sagte frei
freudig und niclte mir zu Judas-il
:haite io viel Heimweh nach Ihnen, es
Fes- rnich wirtiich geärgert hat. So .a.. .
ge waren wir doch auch bloß wir »e: d:«
Jungen —- er und ich. « j
»Aber Herr von Löngwiig ist dick«
spuch da,« warf ich ein fntch rer Sor
gen erinnernd.
i Und wahrhaftig: sie erröiyerc wie
i
l
i
der.
»Herr von Längmitz, der itl dzih
nicht jung ——- so wie wir, mein ich
izum Lachen und LustigseinZ Dag- magl
lrnan dcch auch mal. Und und I
und überhaupt, ich weiß nicht, tvaruin
Tante Conradine überhaupt ihn her
aeschictt hat und ihn noch da laszt, tec
Sie doch hier sind."
Es ist ohne allen Zweifel, das-, Pho
be nicht unbefangen bleibt, wein de
Persönlichteit des Herrn von Längwiy
erscheint oder besprochen wird. selber
daß Phobe in ihn verliebt sein sollte,
tann ich mir gar nicht denten. Ihre
Augen leuchteten zu sehr, wenn ein an
derer Name genannt wird, der, den
sie auch am häusigsten imMunde suhrt!
Nun legte Phöbe die Blumen, die
sie mitgebracht, zwischen die andern,
die oon ihr gepslanzt da bliithen
Dann stand sie still zu Haupte-n des
Grabes-,v die Hand leicht gegen die stan
te des Steines gestützt.
»Staat« werde ich Mama eine neue
Rotensorte hertragen, die ich gezogzn
habe. Mama hat Rosen besonders ge«
liebt. zumeist weiße,« erzählte sie.
Vkin Gott —s- i war verlegen! «’«·h
armseliger lleinert iensch, ich war ver
legen! Jch dachte, diese Mutter, wel
che nicht die Gattin des Baronsdon
Grabowsli geworden, das ist ein We
sen- von dem man nicht spricht, das
man schweigend beweint, stumm liebl,
im aeheimen heilia hält. Jch dachte,
do sind Wunden und an die rührt man
nicht.
»Sie haben Jhre Mama noch ge
tannt?« Iragte ich unsicher.
Phöbe sah immer in die lleine Vikt
tttentoirrniß hinab. und bald dort,
bald da eniskrate sie, sich blickend, ein
welles Blättchen, eine Raupe, eine ver
bliihte Blume, woran ich denn sah, daß
sie mit dem Blick ter Gärtnerin ihre
Pslanzun beobachtete, während sie
mit mir prach.
»Ach nein. Mama starb, als ich
ein aar Wochen alt war· Sie war
glii lich gen-e en. so glücklich, wie
Großinama es heute noch nicht begrei
en tcnn. Sie hat meinen Papa so
egr geliebt und ist vor lauter Liebes
e nsucht estorben. Es ist traurig,
ß sie niåt beisammen ruhen. Aber
apa ehiirte wohl in das Grabosti
tsche amtlienbegräbniß — das sind
so Sachen! Ebenso daß er Mama
nicht heirat n our e· Er hätte dann
nich-das asorat behalten —- es war
Familien ahung. Mama wollte auch
mit ihm ungern und jede Armuth tra
ges. A r ehe noch alles entschieden
war, starb Mama. Sie verzehrte sich
in Sehnsucht nach Papa, der fern war
und mit der Familie verhandelte; sie
war zu zart und konnte teine Erregung
aushalten. Ach, Tante Couradine
war damals noch keine zehn Jahr-:
alt, sonst hätte sie Marna Trebbin ge
schenkt, und alles wäre gut geworden.
Der arme Papa hat dann das Ma
jrrat doch nicht mehr lange gehabt,
er starb sechs Jahre später. Jch tann
mir das denken: er mußte ihr nach, die
er so sehr geliebt. Jch möchte auch
nicht mehr allein in der Weit leben,
wenn daraus srrt ist, was ich am mei
sten liebe. Es war schön vom lieer
Gott, das sagt Großinama auch. daß
er sie oben bei sich im Himmel so baio
wieder vereint hat. ----- « a, es geht eben
nicht immer nach dem Herkommen. Ter
liebe Gott tann ja auch teine Rücksicht
ans Familiensatzungem Majorare und
Standesunterschiede nehmen, wenn er
will, dasz zwei sich lieben sollen. Lille-H
ist doch sein Wille . « O, an Papa cr
innere ·ch mich ganz genau. Er kam
oft na Trebbin. Er war sehr groß
und dunkel« e: sah ganz andere aus
aer Tante Contadine, aber er hatte
auch so was-Großes, Machtoollea,.5·)er:
schcndes. Er trug mich ost auf dem
Arm im Pakt umher, oder er saß mit
mir aus der Bank unter den Pappeln.
Einmal, es war bei seinem le ten Be
such, hielt er mich da auch aus seinem
Schoß und drückte meinen Kopf fest
gean seine Brust. Jch sraatez »Pa
pa, weinst du?« Er antwortete nicht
gleich. Dann sagte er leise: »Phdhe,
bier war es, hier im stillen, briitenden
Sonnenschein, du Sonnentind.« Spä
ter hab’ ich mir’e wohl gedacht: da hat
er der Mama seine Liebe gestanden,
des-halb war es sein Liebtirigsptatz.
Großmama mußte oft mit mir dahin
aehen, ich erzähltereg ihr immer wie
der, wie Papa damals war. Deshalb
ist es mir se deutlich geblieben. Aber
jetzt gehe ich nie mehr hin « mir ist,
als habe ich da Angst ---— so merkwür
tia —-— nein, nie ....«
Sie schwieg. Jhre Augen sahen in
unbestimmte Fernen.
tsfortienuna folgt)
-— Aus dem Tanebuche eines Sub
nlternen. Wer inuner den Mantel nach
dein Winde hängt, gebt manchen-.
Sturm aus den-. Wege.
— -- Aus denWohnungssuchr. Stu
tent As »Wer-halb hanlchft Du denn
so sein? Es ist doch e ob das Zim
n er nun 20 oder 22 Fig rk kostet « —
Skudent B.: »Das versteost Du nicht;
trenn ich handle, so denkt die Frau doch
wenigstens-, dasz ich bezahle.'«
« Günstiger Moment· A.: »Es
thut thut mit leid, daß ich Sie darum
bitten musz, aber wenn es Ihnen mög
lich wäre s— « B.: »Bitten Sie mich
um gar nichts-, ich habe eben erst meine
txt versetzt!« —- A.: »,Ra dann ist es
ja aut, dann müssen Sie doch Geld
l;c:ksen!«
— O diese Fremd:oorter. Frau A·:
»Na, wie siebi’s denn heute mit Ihrem
Manne?« — Frau B.: »Ach, schlecht;
jetzt ist schon wiede: ein neues Leiden
hinzugekouunenE --—- Frau A.: »So,
trag denn?« —— Frau B.: »Der Doktor
nannte es Rekonvaleseenz!«
— Beim Pserdererteider. (Vor dem
Ausreiken.) »Skatsoieler heiizi der
Gaul-? Wie kommt er denn zu dem
Namen?« ·- ,,D-13 kreist ich nichi!« ——
Mach dem AusreitenJ »Sie, jetzt miß
ich, warum Ihr Gaul ,,Sk:1«soieser«
k,eiszt!" —- ,,Nu?« —— »Er wirft sehr
erergisch ab."
—- Ein Gemüihsmentch. Apothekm
»Was ist denn mit Ihnen? Sie sehen
it so erregt aus-W Provisor: »Allmiich
tigeri Jch habe Frau Lehnhardt
Strnchnin siir Natron verkaustt« —
Apotheker: »Sie sind doch der größte
Ochse, der mir je vorgekommen ist!-——
Sie scheinen gar keine Ahnunp zu ba
den. wie kheuer Strychnjn isk.«
—- Nur der ksscrm wegen. Braun-a
tcr: »Wie tcmmen Sie dazu, sim ein
zubildem ich Würde meine Grundli
qung zu der Vernzaltluna meiner Toch
ter mit Jhtnn aedenpsp Bei-derben
»Verzeihtmg, mein Herr, da-: yazse ich
snir durchaus nicht etnaebildet. ist habe
Sie nur der Form tveaekt qesmkzn Vik
Lut Sie Ihre lkirtvilliaunq ni--T;t, so
heiratkcn wir uns eben ulme diesem-P
O diese Kinder! Gattin Nu
ihrem Mann, der in Gegenwart des
Töchtetchens eine abfällige Bewertung
über die Erbtante gemacht hatten
»Aber sei doch vorsichtiger, Mann, Du
neißt doch, was siir Unheil die Kinder
mit ihrem Geplapper anrichten tön
nen!« —- Mann: »Ach was-, die alte
Scachtel ist ia halb taub. da kann
Lieschen immerzu plappern!« Am
nächsten Morgen. Lieschen lder Tante
in's Ohr schreiend): »Tantchen, ist es
wahr. daß Du eine halbtaube Schach
tel bist?«
—- Druckfehlerteufelctm
Echtes- (Aus einem Our-Mist
dlatte.) Der berühmte Mater Bin-se,
dessen Thierstücke aus tser leg-m ;-;«
siellung mit der goldenen Novum
ouöge cis-Mk WUUML hat Jich in mete
rer todt ein besonderes Atelier sur
Tinidtwaletei eingerichtet
Glut einer Verantägarn·--;«ets».r-1s.)
heute No mittaq tvszeh Insekt-tun
tal- und o(qu)alonzert. «t.«!..:is«:igk
Preise. «
(Dssiziöse Depeschu Tek PHHMU
kmpfin den scheidet-im Gesandten i«
seietli r Rudrer-ex acn szzm Nu
huldvollen Dank .ur fes-» ·.stm·«-»»,-«,
am km Interesse de: entt- :.-.;-.,1 r»
sUUUDschCsUIchM Beziehungen est-m
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