Vu- wlliqe Degen. — I- I. Insel-— Ueber-seht un E. Trep III-tm PONML 1I.hYqur:e-lrstesn Pres- Atso Geosfrey Marcoes Junggesellen-rich ttims in dem alten Hurenhaus in Gillistory das er von seinem Vater, dein Obersten, ererbt hatte, war in allen Stücken ein hübsches und beque mes Heini. Prachtige Felle, darunter verschiedene Zagdtrophaen des Eigen thümers, lagen da nnd dort auf den glatt gebotflten eichenen Dielen; ein lunstnoll geschnitzter Bücherschrank barg den denen Lesestoif der Welt ; zwischen den Mai-fes und Wapitigeweinen an den Wänden hingen feine Oelgeniülde und Radirungen Hier war ein Pfei fesstand, dort ein Geivehrichranlx eine hübsche Bronzefigur diente einer Angel ruthe als Halten und ans einer email lirten japanischen Platte in der Nähe lagen in wirrern Duca-einander ein Dutzend Fliegenlöder zum Forellen fischen. Derienige Schmuck aber, in welchen der Eigenthümer seinen größten Stolz setzte, war ein großes hölzernes Schild, an welchem mehrere Hieb- und Stichwasfen non verschiedener Form hinnen: ein Paar moderner Säbel; ein prachtiger Ehrendegen, der seinem Vater. welcher als ichneidiget Kaval lerieossizier den Bürger-krieg mitge macht hatte, zum Geschenk gemacht worden war. Ein kurzer Säbel in ein facher Lederscheide stammte von dem .Die Waffe ftak in fest, baß alle Anstren gung vergeblich mar. Großvater-, der bei Buena Vista eine Batterie befehligt hatte und bei einem Ungriss der tnerikanischen Lanzenreiter seinen Tod gefunden hatte. Eine schmale Klinge mit verfilhertem Griff erinnerte an einen entfernteren Bor sahr, der in General Halle Stab ge dient und aus das Heftigfte gegen die Uebergahe dieses Führers in Dem-in 1812, proteftirt hatte. »Da oben, das Werkzeug gehörte dem tapferften Haudegen der ganzen Gesellschaft « erllarte Geoffreyseinern Freunde Adams- einern jungen Aar-aka ten, als Beide eines Tages rauchend beisammen saßen. Dann nahm er es herunter, und mit einer mehr mecha nischen Bewegung versuchte er, die Klinge ans der Scheide zu ziehen; Oder die Waffe, ein langer gerader Stoßdegen, ftal so seft, daß alle An strengung vergeblich war. Geasfren blickte wieder auf und deutete nach einem alten, inr Laus der Jahre etwas verblaßten Oelbild, ans dem die ener gischen aber freundlichen Züge eines höheren Offiziers der Revolutions periade herniedersrhanten «Das ist mein Urahn. General Geaffreh Mar eoe, nach dem ich genannt bin, einer der bewährten Freunde und Waffen gesährten Washingtdns« Er legte den Grundstein zu unserem Familienvers tn n vermittelst der ihtn vom Kon gre gemachten Landschenkung, welche trspriånglich dieses und einige angren zeude Taro-ne umfaßte. « «Gltickliclier Kerl ’·· meinte Adam-, »wer doclsi auch sont-« einen Haufen Geld und einen bertihniten Namen er erbt hatte! Alter tnit alledem kannst Du nicht etnnml Deine-H lirahnert . Klinge ziehen !«« .Nein, weder in wortlichem noch in figiirlinietn Ernne,« stimmte tsieoffreu bet, sich erfolglos ntit dem eingetoste ten Degen adrnuliekid nnd die ange botene Hilfe des Freundes ablehnend »Ich fürchte-, ich bin ein ganz trauriges Exemplar von Entartung. Nun sind ed schon zehn Jahre her, ieit ich das Kol leg verlassen have, nnd ich bin nur ein Tagedieb und ein Dilettant, ohne Aus iiG, je etn ad Anderes zu werden« weih keud Du, glücklicher Kerl, die Welt vor Die essen hast und nichts hinter Dir III eine ausgezeichnete Gesundheit nnd - III-the Energie. Ich sage Dir. meinsan , Dn wirftnoch ein Meister Studenqu während ich nicht eiml die Melodie pfeier lerne, wie Mist slte ichottiiche Amme iich ans W Niede. « Mc lächelte verstohlen, denn et M die Urzeit-e dieses Beim-ie M« W o wenig zu dem ern JWII steten und les-haften Na Wlk des ein-des poßte, instit Ee esiitfnii mit Janet let-reisenden, oder ener Dtnte der neueren mutet etwas zu tm « . Im its ti- cis en sollte. W DW f I i ) l ) sitnnnte ebensalls von einer angesehe nen Kolonialsarnilie und spielte in der lolalen Vereinigung der .Tdchter der Revolntion« eine hervorragende Rolle, ! worauf sie sich nicht wenig einbildete. I Bot einigen Wochen nun hatte in Ner York eine große Konvention der « .Tiichter« und der »Qolonialdarnen« stattgefunden, deren Hauptzweck ed; war, ein größeres Interesse siir den 4. « Juli und eine gebuhrende Feier dessel ben zu erwecken. Geassrehe Herzens lonigin war auch dabei gewesen und hatte bei ihrer Riicklchr ganz begeistert und endlos von den Großthaten der Vatrioten tm Unterrock erzählt, als Marcoe bei einer Pause ziemlichtroclen die Bemerkung machte: »Wie hübsch sich doch die Ruhe bei einem weiblichen Wesen anlaßt l« - « Die Aeußerung war nicht io boie ge meint, aber dieselbe tras Jn Janets schwarzen Augen blitzte ee aus und schnippisch entgegnete sie: »Wie-irren Ste? Herr Tagedieb! Auf alle Falle hitbscher als bei einem Mann; bei dein tommr die Ruhe sehr oft nur aus dunkelhaste Faulheit heraue!« . I I l l uriiii gao ein wori das andere, nnd das Resultat war—wie ed manchmal zwischene Jungen Leuten, die sich im Grunde herzlich zugethan sind, vor kommt-ein Bruch und die Riickgade verschiedener kleiner Eri.nneriingen; im Herzen der Beiden oder ein oeinigens des Weh. Wenn nun gleiiii Geossreh wenig Freude an der Geschastigleit der »neiien Fraii« im Allgemeinen hatte, wie sich aus seiner irn ungünstigen Moment ge machten Bemerkung schließen läßt. so war er doch in dein speziellen Falle rnit den Zielen von Ianetd eifriger Agita tion völlig einverstanden. Bei den Vor hereitungen zur Festieier war er that siichlich ihr ioerthnollster Verbiindeter, obwohl er sich in leiner Weise den Anschein gab. Hatte er gelegentlich mit ihr zu reden, so geschah ee in lalter « höflicher Form, und Janet iibersah ihn, wo sie nur lonnte; oor Allein aher ließ sie sich nicht merken, daß sie urn seine Thatigleit siir das Fest wußte. lind roch hatte er den eiiisiiininig angenommenen Vorschlag gemacht, wie die Festeeseier ror i·»i grheri sollte. Der Plan war dei f- geirrt-: rlm Vor , miltag sollte eine gioge i arnllnde von . etwa hundert Herren aus Willisioir und der Umgegend in Koiiiinien der Revolutioiicperiode. inilitarischsn und « bürgerlichem siattsinden und aus diesen « Neiterzug sollten ebenio riiel Damen in » entsprechenden Kost-innen zu Wagen . folgen. Fiir den Nachmittag waren die s üblichen natriotischen Ansprachen und ein großes Picknick vorgesehen und fiir den Abend großes Feuerwerl siir die Allgemeinheit und ein zlosiiimball im Stadlhairll siir die Mitwirkenden heim · higorilchen Zug ani Vormittag. All· - dies verursachte natürlich hetrachtliche ; Kosten und giiiiidliche Vorbereitungen aber die Bewohner Willisione konnten sich solche Ertraoaganzen erlauben, und « die Begeisterung sur die Sache war eine allgemeine. »Nun,« meinte Adams, in Anspie lung aus di Thatigleit seinee Freundes bei diesen Vorbereitungen. .zeige nur in allen Dingen, die re verdienen, deii gleichen Eifer wie siir diese Vierte Juli-Feier, und Du wirst Deine Pro ohereiung iiiit dem Dudelsack l«iigen. strafen ! « antwortete Mosis-en -Ties da ist Bei gnugen nnd appellikt an den patria tiichen Stolz eines Mannen alter die Arbeit, die wirkliche, eigene Arbeits Ja, wenn es wieder galte, die Waffen fiik das Vaterland zu ergreifen! Und f doch-« sum ek, tu sich selbst spietltenzy s l fast, »was gerade der Etaltl die Waffe . fein, mit der man sich den Anspruch - aus die Blitgetltone erring!?— Boni benelementl Die Klinge lkring ieli c herauss« brauste et ietzt ans alo der eingeroftete Degen noch immer nicht nachgebenwallte, »muß re mal mst Oel versuchen. das lostk Hoffentlich biet-ils ttlt bei der Patade niclist blanl zu zielten.—?lptcnask an den Dmkn knüpft lich ja eine alte Familientiadi tion, wenn ich nttchtecht erinnere Dei ;Geneial bestimmte in feinem Testa ment, daß der Ieweilige Erbe des »Zum Kuckuck mit dem Tudelsacll« I Die Kam-liab Desens denselben mindestens ein Mal im Jahr aus der Scheide ziehen und ihn blank halten solle. seh hatte es total vergessen und glaube auch nicht, daß meine unmittelbaren Vorfahren je daran dachten; aber ich werde die Vet sanmiß nachholen !« »So ist's rechtl« billlgie Adams, .ntic scheint, ich sehe den allen Denn l 177ZJ 1898. l daan der Wand Dirznlächeln.« In der That siel gerade ein Sonnenstrahl aus das Bild und ließ die Züge des Revo lutionetielden heller aus dern dunklen Hintergrunde hervortreten Der Tag des Vierten lam. Friiti am Morgen versuchte Marcoe sich wie derutn an dem widerspenstigen Degen: aber trotz des reichlich in die Spalte zwischen Griff und Scheide getrausels ten Oeles wollte die Ftlinge nicht nach geben. Llergerlich gab ersein Bentnben aus, doch beunrulitgte er iich nicht wei ter, da iich ja doch keine Gelegenb t bieten wurde, die Waise zu Ziehen-· außer siir die Lfiiziere der Miliz, is — sich natiirlich auch an dern Fest beti ligte. Für Geoffrens Kostiint war a'«er der alte Degen die einzig nxssende Wein-. Der Aermfte ahnte nicht« daß in der Inspiration des Augenblicks die ganz natürliche Bewegung eines Jeden, der eine Waffe an der Seite fühlte, ibn treiben mußte, dieselbe zu ziehen. So larn ea. Als die Kavallade zum Fest platz gelangte, und die Musik einsetzte-, die lustig int Sonnenschein sslatternden Sterne und Streifen zu begrnßen, do subr unwilltiirlich eine iede Hand an den Griff; auch die Geoffrene. Ader während die Klingen der Anderen gleich daraus in der Lust blisten, blieb sein Degen stecken, so verzweifelte Anstren gungen et auch machte. Der Schweiß perlte non seiner Stirne, zumal die liebe Straßeniugend. die kein Mitleid kennt stir veinliche Situationen, sobald dieselben an’e Adniiiche streifen, den Vorgang bereite mit iolilendem Jn terejie betrachtete llm das Maß voll zu machen, hielt gerade in seiner Rade der Wagen, in welchem mit anderen jungen Damen Janet Hart-n Platz ge nommen hatte. Eine derselben, Mary Bodlin, sagte ziemlich laut, io daß Geofften es hören konnte-: »Es icheint, daß Herr Marcoe mit dem nahmer Spiel nicht la vertraut ist« wie es feine Ahnen waren!«· »Sie haben Recht, Marti,« lautete eine etwas ichnippilche Antwort, ,.er veisteln iirli besser darauf, mit tin-rich ten Herzen den Stahlernen zu spielen l« Janet Hardn war eg, die gesprochen, und die doppelte Schärfe ihrer Erwide rung trieb ihrechialirtin das Blut in die Wangen, denn Mary Bat-lieh das wußte man in der Gesellschaft, hatte ieit dem Zerwnrfniß zwischen Kanet und Geoffrev vergeblich alle Künste ihrer Liedengmärdialeit aufgeht-teu« das Herz des jungen Mannes zu Wust-. ssiithie Gesamt-n die Eifersucht nnd die Bissetkamuna uber seine lacherliche Situation, die in Janeta Busen wog ien, aus iliren Warten herang? Aus einmal blitzte en in seinen Augen, und, on Freude-! mit einem inaintigen Ruck slog der Degen aus der Scheide. Gleichzeitig flatterte ein Blatt Papier zu Boden, das mit in der Scheide e fteai und offenbar daa Hauvininderniß beim Ziehen der Waffe gebildet hatte. Einer der llinstelienden hob es aus und handigte dasselbe Geosfrey ein« Dieser satt rnit Verwunderung, daß eine ge drangte Schrift das Blatt bedeckte und barg dasselbe. da der Moment zum Lesen sich nicht eignete, rasch in seiner Tasche. Beim Picknick aber nah-n er die erste Gelegenheit wahr· den Inhalt zn entziffern. Co war eine Erllörnng seines Urahns General Marcae, die alsa begann ..Jn meinem Testament nahe ich be stimmt, daß der Degen, inn- dessen Klinge dieses Panier gewickelt ist, von seinem jeweiligen Inhaber einmal iin Jahr gezogen werden soll, damit der selbe wisse und sich daran erinnere, daß dieser Stahl einst von Mache Hardye Blut gerölhet war, aber dar nasis durch edleren Gebrauch wieder reingervasaien wurde. Hieraus toll das Blatt wieder an den alten Plan lam men.« I i Dann erzählte das Doturnent, wie der General als junger stizier bei ; einein Wirthshausstreiy als die Ge ntiitder durch allzu reichlichen Wein genusz erhitzt waren, seinen Freund gröblich beleidigt hatte, so daß dieser einen unmittelbaren Austrag mit der Waise verlangte. .Jm Morgengrarten des 6. Juli 1776," sa hieß es da wei : ter, «sand dats Renlontre statt. Wir suchten nttr lttrze Zelt;v plötzlich sah ich den Freund zu Boden sinten und due seiner Brust quoll Blut. Der Rausch war verflogen und rnit Entsetzen sah ich, irae ich gethan. Wahre-nd ich wie betandt dastand und die Katnerad«n sich utn den Verwundeten mitlnen, er scholl aus cintnal Hufschlag aus der Straße· Tit Reiter, dessen Aueiehen die Spuren großter Hast rtnd Erregung trug, sttrengte aus ichaumbedecktem Rasse einber. Ich riei idn an, einen Arzt firr den Verwundeten zu holen Er aber zrigelte kaum ietn Pferd nnd schrie zurück: ,Jch halte weder siir Tod noch Leben. Die Kolonierr haben vor zwei Tagen in Philadelpdia ihre Un abhängigkeit erllart, und ich dringe die Nachricht nach New Yart!’ Bei dieser Kunde hab der Schwernerwundete das Haupt, und nrit einem Strahl ansag barer Freude in dem bleichen Gesicht lauten die Worte von seinen Lippen: ,Nttn sterbe ich gliritlich, Geossreh, denn das Land wird irer werden; das siidle ich, wenn ich auclr den Tag nicht niedr erleben werde. Trt aber denle nicht melrr an meinen Tad, sondern tömpse inr zwei iiir dae geliebte :«and!’ Dann ianl er eriaicrsit zuriier Endlich trieben wir einen Arzt arti und brachten Fardy in gute Pflege. Wider unser rwarten genas er rasch, denn der Stahl hatte edlere Theile nicht verletzt. und während dett ganzen Krieges suchten ! »Ich lpalie weder iiir Tod nach Zeiten« s wir in treuerWaffengefiibrlichafr Zeile Lan Seite. Deshalb ermahne ich meins I Nachkommen, die Freundschaft mit den Hardno stets aufrecht zu erhalten nnd Hand in Hand niit innen in aller Un bill des Esel-engl zu ilrncnk« Zitternd var innerer Erregung fal iete der Erbe des Degena das Blatt zu lannnenz er hörte nnr wenig non den begeisterien Perioden des Keiner-new und die Freuden des Meinirkd ließen ihn unberührt ils-geduldig wartete er ans den Abend, wo sich ihm die Ges legenheii bieten würde, iich weniger auffällig Janei zu niinerm · Während des Balle« im Siadthans vermied er es. sie zu einein Tanze auf zufakderm aber auf der Halle des Festes, ale Niemand mehr sich um Ein zelne kümmerie, naynr er den Angen liliet wahr, ihr zuzniliiiterm »Wollen Sie rnir nachher im Einviangoinlon ein paar Minuten Gehör let-einend Jch habe Ihnen etwas zu sagen !« Sie nieste leicht. »Ich bringe Ihnen eine Botschaft von den Tadien,« iaqie er, als iie i ! l l ? allein waren, und ihre sagen fragend die seinen trafen. .Die Todten miissen es wichtig haben daß sie ihre Ruhe lassen, unt unsere Ruhe zu stdrcn,« antwortete sie ein wenig malitids, sich in altmodischer cerentoniiiser Weite vorbeugend. .Alo ich heute Morgen den unheil vollen und doch heiltragenden Degen lag, da tam Etwas utit heraus.« lind wieder zog er die mit dem Papier inn wickeite Waffe. faßte dieselbe bei der Klinge und bot ihr den Griff, in der Haltung eines Besiegten. der sich dem Gegner auf Gnade oder Ungnade ergibt Der spottische Zug wich aus Janets Gesicht, als sie das Blatt oou dem - Degen loste und aufmerksam die Schrift s- lesen begann. Nun füllten sich ihre ugen mit Thriinen, und als sie be endet, streckte sie ihm sreimiithig die Hand entgegen. ..Vergibi« itammelte Marcoe. der i ihre Bewegung voll Entzticken verfolgt hatte. »Es hiitte dieses Blattes nicht be durft,« sliifterte sie ertdthendz ,.mein Herz hatte Dir schon gleich daraus ver ziehen. Aber ihr thorichten Männer kennt die Frauen nicht i« llnroilltiitlich breitete er die Arme aus. sie an sich zu ziehen. »Nein. nein! seht nicht« stiesz sie hastig her vor, erschrocken utn sich blickend; dann aber blitzte es aus einmal schelmisch in ihren schwarzen Augen und tnit feier licher Wurde fragte sie den Geliebten, ihm die Waffe zurückgebend: « »Willst Du tnir nun versprechen, Geosfreh Maccoe, stets den Degen blank und scharf zuhalten? Bewegung, nicht die Ruh-, ist das Gesetz des Lebetts.'· Lachend steckte er den Degen ein ,.Jch denke, tvenn eine Frau den Geist des iirurgroßvciters ihres Mannes als Bundesgenossen hinter sich hat, so wird der Mann so ziemlich thun miissen, was sie will-" Geoffrcti hat seinen Schwur gehal· ten. Er hat es bereits zum Vorsitzenden Janet Hardn liest den Bericht des alten Generals. eines Legislatnrkontites seines Hei tnatbttstaates gebracht, und der Tag ist nicht fern, da ihn seine Wöbler ver anlassen werden, siir die Dauer der Aaugreßsesiionen feinen Aufenthalt in Washington tu nennten. Die Anfänge der nationalen Kolle. I Obgleich die offenen Feindseligkeis ten zwischen den Kalonien und England mit der Schlacht bei Leeinglatn am 19. April l':'««ö, begannen, dauerte es doch noch nahezu ein halbes sah-, bis der iontinentale Kongeeß sich mit der Bildung einer nationalen Seentacht beschäftigte. Am 5. Oktober 1775 kam die Nach richt, daß zwei britische Team-part Fchifse mit Waisen nnd Munttton von England nach antuxc angefahren seien, und da die Kontincnmlnkmee an sal chctn Material großen Mangel litt, so beschloß der Kanzel-ji« einen Versuch zu machen, dieic Eil-»He abzniangcn Am is. des gleichen Monats wurde ein aus Silad Dante, sann Adams und Zahn Lattgdatt besteht-me Konnte ersann-L welches die Machtbcsnantß erhielt, zu genannlem Zwecke zwei ichnelisegelnde Schiffe aus-kunnten das eine mit zehn, das andere mit tsictzebn Kanonen Die Ocdte der Seinige tout-de dahin erwei tert, daß iie nick- ::,1end welche andere englische Trandpartialiezettge wegnelss I men sollten. Dted war der etfte offizielle Schritt zut- Bildung eittet nationalen amerika ltlscltctt Mariae Wolitcnd der klievoltttion lagen die Marttteangeleqenbeiten itt den Hunden vekitixicdenct Haupts nnd lltttetlotitites, deten Futtllttsncit nnd Befugnisse tn einer tin·einlieiti::.ee thfnsnnsenwiclen tttittmtet fette stets-stritt Weste iucchfel km, Gtcichwvtzt kn- fkti die fonttnens tale Flotte mass nsluees gtnnzendim Kampfe beinahe als sie isandatntee Betrug doch det Uletlust der englischen Kriegefalpezeuae im Ganzen leis-s, mit 2622 Saume-n tritt-end die Antetitas net ttue Lit, mit Ust Kanonen, einbitßi ten: die lotttincntalen Itettzee und Kaperschiffe etbeuteten außerdem etwa 800 englische Schiffe jedweder Gattung. Ende Oktober l775 wurde befchlofs sen, zwei weitere Schiffe auszuriiftetn eines inlt 20 und eines mit 36 Ka nonen. Dei Kanneeß behielt lich die Ernennung der Offiziete bis hinab zum dritten Lieutenant bot-; die unter geordneten Ehaegen defeyte das Mai-ine lotnitr. Es mag dick betont weidet-, baß noch die in den November hinein der san gteß nicht an eine permanente Tren nung von kngland dachte, und die itrmntlichen Streitkrilfte, zu Land owoht wie zu Wasser, hatten den Be fehl erhalten, sorgfältig Gewaltalte zu vermeiden, die als offene Redellion ausgelegt werden konnten. Die irriti schen Kreuzer freilich gingen nicht so zögernd vor, und verschiedene Kauf fahrteischiffe, welche unter Erfttllung aller durch die Parlamentbalte verlang ten Vorschriften in See stachen, wur den als legate Prisen gelapert. Das blühende Falmouth, sent Portland, Me» wurde in Asche gelegt, und ver schiedene andere Ansiedelungen wurden angegriffen und die Einwohner daraus vertrieben. Dieses barbarische Vorgehen brachte endlich auch den Kongrefr zu mehr energischem Handeln. Arn 25 Novem ber autorisirte er die Wegnahme irgend eines zum Angriff auf die Kolonien be stimmten bewaffneten Schiffs und ebenso irgend eines Transportfchifsg, das Kriegemunitionen für die britiiche Land- oder Seemacht trug. Schon dass l zeigten sich die Vortheile dieser Mo -1 nahme, und so befahl schon im Dezem ber der Kongreß die Erbauung von 13 Kriegsschissem wovon siinf se 82, filnf weitere se 28 und die tibri en drei se 24 Kanonen trogensollten. ie Kosten siir diese Schiffe wurden auf0866,i 666.66 geschaut. Eines wurde in New Hampshire erbaut, zwei in Mossachus , setto, eines in Connecticut, zwei in Rhode gestand, zwei in New York, eines in Marnland und der Rest in anderen Staaten. Die Namen der Schisfe waren: «.sJoncock,« .Ran dolph,« «Raleigh,·· »Warren,« ..Wosh ington,'· »Congreß,« »Effingharn.« ,.Providence," .Truntdull,« »Bit-— ginia,« .Boston,« .Delawore« und »Motitgomern. « Als Erstlonnnandirendcr der Flotte wurde Esel Honlind ernannt. Er hißte zum ersten Mal seine Flagge zu An fang Januar 1776 bei Philadelphia auf dettt «Alfred, « einem zum Kriegs schiff ttmgewondelten Kauffnhrteischifß da die Fertigstellung der oben genann ten eigentlichen titiegesehiffe natür -lirher Weise einige Zeit eriorderte. Kontraltlich waren dieselben übrigens schon im April zn liefern. Bezüglich der Soldnerhältnisse auf unserer ersten stricgeflotte mögen hier folgende Ziffern zur Verdnsrhattlichung dienen. Der Eonmtander in Chief erhielt st 25 im Monat; auf Schiffe von zwanzig nnd mehr Kanonen belot der Flapitiin tritt, der isieutenant 830 der Arzt 825, ein Kanonier 815 und ein gewöhnlicher Matrose 887 auf Schiffen von zehn bis zwanzig Kanonen betragen die entsprechenden wagen: set-, Mi, sut.t:6, tin nnd gleichsntle sti. Von Prisengeldern lernten auf den Kapitiitt 6 Theile, auf den ersten Viert tenant b, auf den ztreiten a, aus den Arzt t, attf einen Kanonicr lz und aus einen Gemeinen l Theil. j Zur Zeit der llnadhängigleitderllai rnng, am 4. Juli l776, bestand die amerilantsrhe Flotte aus 25 Kreuzern mit 422 Kanonen, wohiend die bri tische Streitntacht zur See, die itn Ganzen tiber its-« Kriegsschiffh tnit 3714 Kanonen, oerfiigte, 78 davon, mit 2078 Kanonen, zntn Kampf mit den Kolonien stellte. Von den 25 ante rilaniichen Schifer waren nur liebe fiir Kriegezwecke erbaut, die anderen waren old tlriegeschiife ausgerastet j ·Handeldfahrzenge. Zur Anstltirttn eines lcheinbaren Widersprncheo mit früher Gesagtetn, muß hier noch beige fügt werden, daß von den 13 ant is. Dezember 1775 votirten Schiffen sechs iiberhanpt nie in See gingen, sondern bei der Einnahme von New zltotl und Philadetohta von den Engländern zer stört wurden. Wafhingtons ichlinttnfler politischer Feind war Thomas Jefferfom der Verfasser der ilnadlnlngigleiloerllarung und lnisiindei derdeinclratiichen Partei, doch lieirtnanlte sich die Fehde liviictien diesen beiden hervorragenden Männern aueirlilieisrlich aus Differenzen auf staatdnsittnicliaitliiliein Gebiet, und ed tvuide in leiner Weise inPerionlichke O« ten zuflnclit gene::nn-.n Meinung-oh net-in die Roderaliitetn aue denen sich E- die leiigd nnd flinker die Redublikaner entwickelten. Die liochile Tokirine der Joderaltiten war die, daß der Staaten oeitiand nur eine Nation bilde und daß die Vitiideeregieiung die Macht habe, die Geier-e der Einzelstaaten tu ändern und zu seit-eisern, falls der Kongreß es ftir angeuleiien erachtete. Die gefiel-· sonnianner oder Demokraten hingege vertreten den Standpunkt, daß die · Mann der Bundeeteqierung init den i Gesetzen, die naiiirl wurden, alo die Einzelstaaten den Bund anerkannten, aufhören niiiiie und daß die Staats legiolatnren das Recht veiåßen, alle weiteren Geiese selbst zu entweier, sowie fiir deren Durchfulnung zu sorgen. Wie gestitdlisi es eisentllth in der Nevalntianozeit «iigins, Hei t unte Underein die Fauna-tin daß ir Ga Caeleton let-on Anfang August lt von der dritiichen Regierung die . ftrultion erhielt. New spart zu räume. - und mehr alo drei Monate, bona fide, brauchte, unt alte Vorbereitungen iu treffen und dein geduldigen Sieger das Feld zu rannten les-. Novemberx Der Tag des Seisnshteiefteb te speltioe die Nacht des Lo. Dezembeis, wurde zu dem Uebers-us des Delaware bei Trento-n l«t’to, deshalb geweiht-, well Lisan ton nili Recht vermuthete, daß dledm aseenden Zellen infolge der Festeiietee a Hm . ianitelt netz