»n- siss m neue Qui åapnsu - Lamms-e a. D. ·- : I. Riesen -M wird draußen ja heiter wer IMF« -:— »Rosen wir nicht lieber hier M Heil-rni« — »Bedenten Sie ", dass die Leute erst eben an Bord kommandirt, und daß die Bojen alle vom Eise sortaeriss en sind!«' Mit solchen nnd ahnlichenAic,nmen ten suchten die Zelt-en jünqeren Kom mandantin der drei am Bollwerk von Sonderburg seslaesnachten Iorpedo Boote ihren älteren den Oberdefehl führ-enden Kameraden von dein beahs sichtiaien Aus-laufen zu einer acht stündigen Uebunasfabrt um die Insel Aler herum, abzuhalten. Sie hatten auch nicht so Unrecht damit, denn es war ein tolles Wetter! Der Nordwest nzsind von Stärke 8, d. h. aus gut Deutsch »Sturm,« in den Böen zum Orkan anschwellend, seaie eilig kalt über die Düppler Höhen herunter, jag te die Wollen mit unheimlicher Schnel ligkeit vor sich her und veitschte die3ee, daß sie, wie bei einer adriatischen Bo ra, selbst dicht unterLand eineSchaziw masse bildete. von der ein Theil ioie ein Sprühregen nebclartiq über das Wasser zog. Draußen mußte eine »banniae« See stehen, das war tlarl Alle zehn Minuten prasselte ein mit Regen untermischter Haarlschauer her nieder, der empfindlich schmerztr. Die Leute hatten sich eben erst an Bord ein geledt und nur eine kurze Fahrt bei schönstern Wetter und spiegelalatter See von Kiel nach Sonderburg hinter sich. Das Fahrwasser nord- und süd iistlich von Alsen zeiate Risse, die beim Fehlen der Bojen sehr gefährlich wer den mußten. Es waren also gewiß nicht ohne Weiteres von der Hand zu weisende Gründe. die jene erprobten Torpedoboots - Kommandantzn zu den aeäußerten Bedenken veranlaßten — Auch die beiden als Schüler an Bord kommandirten Lieutenunts schlossen sich ihnen an. »Klar zumMannöver!" war die ein zige Antwort des unerbittlichen älte sten Kommandanten, der sich das Al les auch iiberleqt hatte und gerade eine Fahrt bei solchem Wetter sür eine gut-s Schulung der Leute ansah. fis-c wohl auch im Stillen aehofft hatten, der Kelch werde an ihnen vorüber gehen. Sich mit dem Fehlen der Bojen ab zufinden, dem wichtigsten Moment war ja Sache der Kommandanten, und die machten Allesl So legten denn die Boote ab, was ziemliche Schwierigkeiten bot, da der Wind sie start gegen das Bollwerk drückte. Manch neugieriger Blick und manch' zweifelndes Kopfschiiiteln sei tens der biederen Sonderburaer ver folgte dieAbdamvsenden, vielleicht aber nur deshalb, weil zwei.jüngere Infan terie - Offiziere jener Garnison aus eine Aufforderung hin die Fahrt mit machten. Sie waren mit ihren rothen Kragen und Mützenstreifen noch aus weitere Entfernung zu erkennen. Es war ihnen anheim aestellt worden. des schlimmen Wetters wegen zurückzubleis ben. Die tapfere Jnfanterie ergab sich aber nicht. Jedoch sahen die Herren sich bald genöthigt ihre Uniform geaen Oelzeuq und Seestiefeln urnzutauschem obwohl die Fahrt durch den Alsensund rnit seiner geschützten Wassersläche noch eine reine Spielerei war. Kaum war man aber heraus und vor der Apen rader Bucht, da ging der Tanz auch schon los. Das siibrende Boot freue-sie direkt gegen den Wind nach Atoeitrode zi:, die· anderen folgten, möglicherweise noch annehmend, daß man dort fest machen würde. Wie ans Tutzenden von Eimern ergos-. stets die von vorn einiommende See iiber das Vogt Alles durchnässend, Alles- umsviilend, unr das fast jede Secunde von Neuem! — Ja, sogar in den Schonstein spritzt-: das Wasser, das trotz seiner Unge mütblichteit in den ausgeregten For men einen prächtian Anbkick kot, zu mal wenn der etligc Haael vorherge hend schönem Sonnenschein wich. —— Nirgends war ein Fahrzeug zu sehen, nicht einmal ein Fischerboot, die sich sonst selbst im Winter hinaus-wagen Das Torpedoboot erzitterte bei dem Anprallen der Seen in seiner ganzen Länge, schnitt aber glatt dnrdb und machte gute Fahrt oorax L. Ueber Deck gespannte Leinen dienten zum Fest halten, um nicht bei den heftigen Be wegungen über Bnrd zu fallen oder von der See weggespiilt zu werden. — Allerdinas war cußex dem icon-mun danten und einem Unterossizier die ganze Mannschaft unter Deck; sie war scheinbar guter Dinge, wenigstens schallte auf eine bezügliche hinunterge rusene Frage des KommaUdanten die Antwort beraus: ,.Seetrant ist noch kein Einaiger!'« Auch der eine Infan terie-Ofsi;iier war ganz sideL er schien nur um seinen Kameraden besorgt zu sein, und deswegen wurde beim Dre hen, um ach der Bucht berauszudaw per —- also doch, Du harxberzigek Ober - Kommandirender!—. nach dem anderen Boot hinübersignolisirtr »Was macht Ynsanterie?«« —- ,·.Jnsanreeie er Iedintt lautete das sosori erscheinend Zntwortsianah das naiijrlich trat-, des Bedauern-s site de·n Armen. eine große W hervorrief. —- Witttich. dort ans jenem Boot siebt man durch das Fernrohr einen Menschen am vorderen Unen- anaebunden, der sich aufsallend sinkt dem Kopf über-beugt, indes; ein .Sanearitee in Gestatt des Empedo spsts - -tcpni»mandanten neben ihm Cis-— Msvor dem Winde, aebt es a nanwmm -,.i-»e.maee.as oat thu· aks II . Wes über Bord wer , . wollte. Zeit-eilen läuft eine See sit-n hinten aus und er Ist Bd iiber das-Fahrzeug us- eui cis-kn- kkt sei ner Länge. dann wieder ist es sinkt tenlana mit dem aanzenVorschiif bis zum Schornstein vollstänthx unter ,Wasser. und es bedars aller . usmerls samteit des Kommandantetu um durch TBeschleuniaen oder Berlanasameu der LFahrt diese nicht sehr angenehme Ue » berspiilung möglichst zu verhindern Jn der freien See draußen nun er waren die Wellen ganz aewalttq ho . fDaz Boot wurde hinten herunt· geri - ;sen, daß es mit dem Bua sast bis zum lachten Winkel aus dem Kurse gerieth, Jum gleich darauf dasselbe Manover nach der anderen Seite zu vollsuhren. Richtig steuern ist in solchem Falle tei ne Kleinigkeit soll ein Kentern des Bootes vermiedcn werden« und es dür sen deshalb nur Unteroffiziere oder Seeleute Von Beruf an’s Steuerruder. Zudem näherte man sich einer annz ge fährlichen Untiese, die sur gewöhnlich nur einen halben Meter unter der Wasserfläche liegt, wöbrend das Boot 22 Meter tief acht. Das gespannte Aus-schauen nach der betreffenden Boje blieb natürlich erfolalos, denn ste war fort, vom Eise abaetissen. und trieb sich weiß Gott wo in der Ostsee herunt. Du kam es sehr zu statten, daß man mög lichst nahe nach Land zu gehalten hat te, um eine sichere Entfernungsschiity una zu erziehen und darnach seinen Kurs einzurichten. Als man diese schlimmste Stelle aliitllich vassirt hatte. t nie man be ruhiat awsathmensnurn die See un ter dem Schutze der Jnsal erheblich niedriger wurde. Jetzt durfte auch der Ossiziersschüler, der inzwischen Kale ttsteletts unter schwierian Umständen aus dem immer sortrutschenden Spiri tuftccher aebraten und seinen Theil in Gesellschaft des Jnfanterie-Qfsi ziers verzehrt hatte. den sechs Stunden oben stehenden Kommandanten zum Essen ablösen. Lanae brauchte dieser sich damit nicht aufzuhalten Die Sauce schwamm natur-ich irgendwo in einer Ecke der Vantrv fBorraths tammert herunt. und Kartoffeln gab es nicht. Bald kam ein anderes- ae säbtlicheis Riss. Also schnell hinunter imit ter Atzuna. Trinken und rauche Jkonnte man auch an Deck. die Lust in dem enaen. mehrere Stunden nicht »der-Mitten Raum war iåberhaudt nicht Haeeianet zum Verweilen eintuladen iAuch dies-! Untiese wurde alücklich ver Ensieden und ietzt aina es dem Hasen zu, L-sreili:h wieder aeaers die See an, die ;dr-rt noch eine aanz andere Hohe hatte, fals- in der Avenrader Bucht. so daß knian foaar eine Reit lana lanasam fak Eren mußte, weil es sonst das Boot zu Isehr mitaenonrinen hätte· Mit dem lMilkern der Küste kennte dann aber Iclliniilia schneller aedamvft werden« sten! Krsrrrrandanten sind die unteren IExtretnitäten wie abaefroren. Nicht keinen iroaenen Faden hat er arn Leibe, Etrotz Oelzeug, Sitdwefter und Seeftie feln und »hei die Kälte«. Da muß ein Etiichtiaer Schluck aenommen werden, der die steifen Glieder etwas «rw«cirmt. Natürlich wird rer nicht im Gläschen crarmefsen das- wiirde doch zu lanqe aufhalten Endlich ist die Cinfahrt in den Al sensund erreicht. die Sirene tiindet mit lautern Freudencekeul die Ankunft der tät-ten Seefashrer. die Init saufender Falsrt um das alte Schloß —- die jetzi ae Kaserne -— herum in den bafen ein lanim Dieser bietet ient ein ganz Iverändertes Bild. da das Wasser, wie bei westlichen Stürmen immer, erheb lic. fast zirei Meter aefallen ift, und den Besten kaum »das Anlegen am Bsillwert gestattet. Unter den Zu scl audrn die das beobachteten, befand »stel« auch der Stadtto mandant, ein zGencral ter dem ältexen Seevffizier fseine Anerkennuna fiir die fchneidige tLeiftutta aus-sprach i An eiiem Ruhetaae während des Itoinbsnirten Armee- und Marine Manövcrs im Jahre 1890 Nachts um i12 Uhr an Bord kommend. fand der Torvedcsdcotetrnrinandat der Motten Ifübrer zweier Borste, den schriftlichen Befehlt var. »Rechte Fliiaelrotte heute Nacht 1 lltr Recoanoszrrunasfahrt nackt Wenninabund tdort wurde das feindlich-e Grichwader vermuthet), Er aehniß 5 Uhr Moraenz Flotillenchef melden.« —- Alsa schnell die erforder lichen Befehle often und dann in die Kote, um für drei Viertelstunden noch ein paar Auaen voll zu nehmen! Beim Andecksteiaen kurz vor 1 Uhr riecht es fo sonderbar feucht. Weiß Gott« da heben wir den Nebel. und was »für ei nen noch dazu! Man kann auf 20 Schritte eben noch die Stett-interne des Didifror sbpotes erkennen. »Das ist ia eine etette Bescheerung!« —- Ter nat zs Ernst ter Situation, die telossale Verantwortuna schießf Einem blitzschnell durch den Kopf. Um die Rekognoszirunq durchzuführen und zur angegebenen Zeit wieder zurück zu sein, mußte man die aefäshrlichste Stelle der ganzen Flensburaer Fishrde dass-wem und die ganze Strecke auf dern kürze-— sten Weae mit Volldamvf fahren. Der endete Nomrnandant erscheint und schimpft Er ist weit besser daran, denn er braucht nur zu folaen, scheint das Unternehmen aber für wenig ver lockend anzusehen. .Klar zum Ableaen!« — »Lehren los!" —- »Seht ab vorn!« folgen sich die Kommandes kurz aufeinander. Tie Boote drehen erst zusammen und rann setzt sich das Führende an die Spitze, seine Hecklaterne weist dem hinterm-mir den Wem Los aeht es, hinein in die doppelte Mast-mitz! — Die enge Passage muß aleich kom .men; rems lieat das Riss. und der Hinteemann hält sieh der Sicherheit Isme- ums uskdk ask-. ei mu· dem Frieden nicht. Bliislich sitt er isten mischen den Fi Roten-— akketvilw wiss-vier tiefe —- und beeilt sich nim. III- ent sprechendem Anschnaunet des Mu fiibters ermuntett. diesem oenou im TKielwassek zu fklaen. · I Das Wen-de Boot bat rittigen Kuts! Gleich nach jenem Zwischenfalle kam das anade vor der schmalen! «Dutchfahrt lieaende Artillerieschulschiss teckts voraus in Sicht. und nun ging es nach dem Kcnvas der Uhr und der jfüt die betreffende Maschinenleistunq etmittelten Fabraeichwindiakett vor wärtxix Dreimal sind scharfe Ku: s jänderunaen ver-zunehmen fast im tech- « ten Winkel Es acht aber Alles Mück- i Ach von Stattm die Gefechtssiattnnen ! werten eingenommen und siesix d t. ,im Wenninobnnd taucken vlötzlich dicht Vor dem führen-den Boot tm Nebel die Umrisse eines Panier schiffe-« auf .Loö!« ruit der Kommandant demi sMann am Buolanzirrobr iu: gleichzei xtiq tnallt ein Gewehtfchuß als Zeichen 1der- abaeaebenen Tarvedeschusses. und· skaum eine Setunde später kracht ess· schon von dem anaeariffensen Schiffe »Ur-n cllen Ecken und Enden. Es muß te auf einen Ueberiall vorbereitet ge-I wesen lein. Und die Leute laan jeden Ifalls bei den Kanonen. Die Ton-ebn lbooie waren aber lckwn länast wieder rrrschwnnden und in Sicherheit Jn dem sich fiir einen Auaenblick lichtenten Nebelscksleier laben sie im Morgen grauen bas- aonze Geist-weder des Feintes lieaen, das roch mehrere Schüsse terfeuerte, freilich obne sich da von Erfvla versprechen zu können, denn der Nebel verdichtete sich eben so schnell wieder, Und die Torvedoboote, an sicls schon weit mea. retten, was si: nur konnten, zrrüC Wieder mußte, jetzt allerdinas nicht» mehr bei rabenschwarzer Nacht, den noch aber bei völlicem inerrncsgetn1 auf 100 Meter weit zu fetten. der vor- z bin aenctnmene Wea in umgekehrter’ Richtuna durchlaufen trerden, und als der ottenfiibrer dein Flotillenchef die Yellwuna abstattete, «alaste« es gerade r- r. -—--—-.-. Rapoleon m elecuptnr. VonHank v. .Zobelritz. Am 19. Mai 1798 schiffte sich Rapp lcon Von-warte — der Eroberer Jta zliens, der erfolgreichste Feldhcrr der Jfranzösischen Republil und die stärkste Stirne der Direktorialregierung — auf der Rhede von Toulon auf dein IFlaggicbiff Orient ein, um an der zSpitze einer Flotte von 15 Linienschif lken, 14 Fregatten, 72 kleineren-krier Ischiffem Uber 400 Transportzeugen zmit 32,300 Mann an Bord, Aegnptem szu erobern. « Eine der mertwiirdigsten Expeditio Jnen, welche die Weltgefchichte kennt, zbenann damit. i Das abenteuerliche Unternehmch entsprang ganz und gar der person-Z itichen Initiative des junan lzkstiähriss sgem Generali. Man hat wohl daraus! khinaewiesen daß Frmtreichi Jnte « Zresse schon seit den Kreuzziigen Mann ten zugewandt gewesen sei, daß -—« uberraschend aenua - lein anderer Tals unser deutscher Philosoph Leib-ni ;in zwei Tenkschriften Ludwig 14. die sGroherung deg Nillandes dringend ans Herz gelegt hatte, daß Choiseul junter Ludwig 15. denselben Gedanten erwog, daß endlich 1796 der franzö 1sifche langjährige Konsul in Kairo, iMaaellan, dem Direktoriurn einen be Iziiglichen Plan unterbreitet hätte. iTrotzdemI ohne Napoleon hätte es isicher teine äghptische Expedition ge »geben. Es kam mancherlei zusammen, was sie ihm erwünscht machte. Einma its-wehte ihm damals bereits -s gewiß freilich in sehr unbestimmten Unirissen —— ein großer Alexanderzug vor. »Man muß nach dem Orient gehen! Aller kgroße Ruhm kommt von dort!« — HEUrVPa ist ein Maulwurfs-hausen; sproße Reiche und große Umwalzungen Jhat es- immet nur im Orient gegeben, Hwo 600 Millionen Menschen leben«, Zhatte er schon während seines italieni ffchen Feld uges, 1797, zu Bertrauten !geiiußert. eber Aegnpten führte fiir .il-.n der We nach Indien« wo er die srerhaßten ängländen die zur Zeit sallein noch in offenem Kriege mit iFrankreich lagen, ins herz zu treffen I»rneinte; mit der Besitznahme donAegyp Jten traf er die große Etappe ihres Zindischen Handels. Ader das war doch nicht das Ani fchlaagebende. Napoleon fühlte, daß klüe ihn in Frankreich die Trauben inoch nicht reif waren. Seine italieni .lchen Siege hatten ihn weit herausge ihoben aus der Reihe der übrigen Gene rale; in talien war er schließlich wie ein Herr cher aufgetreten und nicht Fiel anders als ein solcher gefeiert worden. Nun, nach dein Frieden von Campo Formlo, wieder den einfachen Bürger in Paris zu spielen, war ihm widerwiirtigz ein scharses Zugreifen ischcn fest, um se selbst an die Spitze szu bringen, ers ten ihm verteilst Frankreich mußte due-I- dee Mißwirtlp zschast dej Direktoriuinö erst noch wei ter heruntergeöracht werden« die Zuge-s sren Feinde mußten es stärker umdro-E iben. als gerade jetzt, wenn seineStundeJ gekommen sein, wenn er als der Er-; retter erscheinen sollte. Jn der zwiefasi chen Gefahr-, entweder seine Rutunsti durch Ueberetlung zu schädigen oder unbeachtet unter den übrigen zu blei ben, fand er den Ausweg eines großen auswärtigen Unternehmens. Er kannte die Franzosen: er wußte, was es fsri bedeute, wenn er dereinst. mit neuern » orieee getrdnt. von ernen seßaden heimkehrte. wie die loire aus sie Mtkusråd er wußte aus-. was es be toriurn jetzt die. gsten en nnd die Kerntruppen des Leeres entführte. Die Männer des Direktoriumö an derseits —- Barras, Ren-bell, Late veillere, Merlin, rancois — waren herzlich sroh, den eneral, dein sie nur mit Mühe eine leitende Stellung in der Regierung vrrenthalten konnten, aus gute Art los zu werden. Er war ihnen draußen im Felde sehr willkommen ge wesen, am geschätztestem wenn autho lien wieder einmal einer seiner. für die ewige Oede in den Staats-· und in ihren eigenen Rassen erlösend wir tenden Briefchen in Paris eintraf, wie der aus Peschiera: »Zwei Millionen in Gold sind mit der Post unterwegs nach Perigz der Finanzminister tann für 4 rder 5 Millionen Wechsel ziehen, die pijnttlnh bezahlt werden sollen. Mor gen gehen den Mailani 100 der schön skcn Wagenpserdc ab, sie mögen die schlechten Klepper vor Euren Wagen ersetzen . . Aber diesen unheimlich energischen Mann, dem das Volk von Paris III-In zuzujuheln anfing, der dir beste Armee Frankreichs durch di: Macht gemein samer Siege an sich geleitet hatte, mochte man nicht in unmittelbarer Nähe haben -—s- er mußte beschäftigt !rerden. « Zuerst war eine Landung in Eng land geplant. Napoleon hatte iin Fe lsiuar die französischen Hafen bereist, die Aussichten des Unternehmens ge prüft und es verworfen. Nach seiner Rückkehr gewann er das Direktorium leichter Hand sür den iignptischenPlan. Die Vorbereitungen wurden in größter Heimlichteit betrieben, nur ganz wenig Eingetveihte tannten das Ziel; selbst die Generale erfuhren nichts"B:stlmrn jeg, und die gelehrten Herren. die Ne poteon mitnehmen wollte, um seinem Unternehmen auch nach dieser Richtung hin ein Reliei zu geben, wurden fast bis zuletzt im Unllaren gelassen, es wurde auggesprengt, sie sollten nach Züdacnerita, nach dem Amazonens strcm gehen. Napoleon hatte guten Grund, das Unternehmen mit dem Schleier des Gebeimnisses zu umgeben. Denn er fürchtete vor allem einen Gegner: Nel son mit der englischen Flotte. Der große britischc Seeheld. an des sen verwegener Schlagiertigtett alle Bestiebungen Navoleons, England die Verherrschait auf dem Meere u ent reikem scheitern sollten -—· Reis-m lag tret-. alledem schon seit Wochen aus der Laster. Gerade in den entscheidenden Taaen brach aber über sein Geschwo der ein Sturm herein. der ihn hilflos machte. Unaefährdet langte die fran eisisckie Flotte am 9. Juni vor Malta .:n. Malta befand sich damals im Besi des Malteser-Ordens. Aber die einspt so tapferen Ritter, zum aroßen Theil ffranzosem ließen es aus einen ernsten Widerstand nicht ankommen. Nach tunc-r Beschießung iavitulierte der (er-s3meister, Gras Homvesch; dek Ok den trat seine Besitzuzigen an Frank reich ab gegen schön tlinaende Verspre clanpen einer Entschädigung, die nie aeleiftet wurde. Mit einem tecten Handltieich hatte Navoleon in Malta den sitersten Rückhalt für das Unter netnien gegen Aeavpten, eine unver gleichliche Flottenstatiom gewonnen dareben ein überreiches Austüstungg nateriaL enkrme Getreidevorräthe und eine Million Franken in Silber, die tin Schatzhause des Ordens gesun den wurde. Und tritt-er entatna er auf der Wei teriahrl der Wnchicmteit Nelsons. An der Süttüste Kretas segelten in dunk ler Nacht die beiden Flotten dicht an ci icnder Arbei: Nelson eilt nach Alex cnduen, findet tein itanzöiisdsesSchiss dort und seaelt nach der ivrischen Kli ster zwei Taae darauf, am 1. Juli, trifft Ncirrileon vor AlexOIdrien ein! »Te: Teufels Kinder haben des Tei felz Glücks« soll der alte See-bar wuch fcknaubend aisgaerusen haben« als er erst-br, tvie er sich gtäuscht hatte. Das alte Winden-nd der Pyrami den war länast nur noch dem Namen nacls eine tiirtifche Vrcving. Die ei gentlichen Herren traten die Mann-u aen. Aus Geleit-ins tscktertessischer Leibgarde aerveirgeaanaen und sich and-. jetzt noch durch jung aetaufie cit tcststcke und aeorailche Sklaven er aiinjend. bildeten sie eine Art Ritter tchast, die nie-Zaud. als ihren vierund zwanzig Beiö gehorchte, von denen zur Zeit Mtirad Bei und Jbraliint Bei die nilaktiasten waren. Jtn 16. . ahthun dert roriiberaeisent untern-or en, hat ter: sie längst wieder die Zügel verherr scfait an sich gerissen —- einer Will tiirherrschesft ohne gleichen, unter der die verschiedenen Elemente der Bevölke rung. die Konten, die Anther, wie die Türken, gleich sehr schmachtetem Sie aalten als beispiellps lülmr. treffliche Reiten ihre Zahl wurde auf etwa 8000 Krieger geschößh Noch am Abend des l. Juli begann Nat-elend trat-, ter starken Branduttg, mit der Attisck,issung. Er wußte, die Zeit dtönate. Neltontpnnte nicht fern sein. Drei Stunden westlich von-Alex ank-rien. blez dem Dorfe Marabut, feste er unter n Ersten seinen Fuß auf eigvptiichen Boden. unt kaum lsatte ek 4000 Mann beisammen. so marschierte er mit innen beim Mondenschein ohne Pferde, ohne Geschiitze, nach der Groß sinnt-L Alexandtien war nicht ganz unvorbereitet; gegen Tagesanbruch ritt eine kleine Uraberschaar siegen die fianzösische Kolonne vor. zethob aber bei den ersten Schüssen. Um ichs Uhr erblickte W die Glis-le W ins nnd bald daraus die beden, a scleckt unterdeltmenManerm die Mi norets nnd des Museer der Stadt. Abtei-M drei Zturnitolonneliz nach kurzem Kampf trat er here von Ales andtien. des Etnsalltliorg von Aegyps ten. nnd noch an demselben Tage ließ er in Tausenden von Eremvlaren das seltsame Manisest verbreiten. in dem er mit aetoaltiaem Wortschwnll snnd vielen Liiaen anliindiate, wie er als Freund des Badiscksali, als Freund der Türken aelornnten sei, die Memelucken zu stürzen. Und sechsliundert türli che .Sllaven. die er ir. Malta aus ten a Fleeren der Ordensritter vorgefunden jnnd init sich geführt hatte, läßt er hier jsrei, nachdem er sie.festlich aetleidet und »reich bewirthet hat, —- sie sollten die kHerrlde seirer Größe und seiner Güte in allen Ländern des Jelam werden. E Am s. Juli schon hatte er sein gan ’zes Heer in Alexandrien vereiniqt, ei sniae Kanonenboote den Nil aufwärts gesandt und die Flotte nach der Rhede rot-. Abutir aezoaem da die Ginsalyrt in HVen qesicherten Hasen selbst sich ales un möalich heraus-stellte Am 7. Juli trat er den Bornio-»sich aus Rairo an; bei Jiknn sinken wir ausser Kleber nnd Me Lnon als Untersiibrer die Mehrzahl der »spät’eren Vjiarschälle des Kaiserreichs: »Minat, Reimen Lannez. Marmont, Tavrust, Weinens-« Rai-»in Jnnot, Du sroc. nnd als Chef seines Stabeg war Tbereils der nnermiidliche Bertvier in iAmt und Würden. ! Er war voll crcfer Hoffnunnen und HCntrr iirse: »Ja Aeavpten,« hat e: später aesaqt, »sand ich mich von den Fesseln einer beenaenden Civilisatian "entlediai. ich träumte alles una sah die Mittel vor mit-. alles aisszusiiljren Ich schuf eine neue Reliaion. ich sah mich aus dem Weae nach Alten« aus dem Ril— .cken eine-«- Elesantrn den Turban aus .den Haupte, in ter Hand einen neuen Koram ten ich nack- meinem Belieben Zusanxmeraestcllt hatte. Ich würde di: Cisakrunaen beider Welten Vereiniat jlink-en, ich hätte die enalische Macht in Indien cnacciissen und durch diese zErrbernno meine Verl-indunaen mit Iden: alten Eurova wieder angeknüpft »Diese Zeit in Aeamsiin.« --- schlos-, der nwßc Hasser aller »Jdcoloaen« s - , »isi die sctsknite meiner Lebens aeivei"e::, Inseil sie die idealste !var.« l Schon auf dem Marsche nach Kaira aber krachen mindestens in der Armee kdie liachcesvannten Erwartungen aus das »Von-dies des Ostens« jad zusam ?n:en. Die Strapazen waren unge heiter, die Bervfleauna Und Untertunst jin den elenden Dörfern erbärmlich iLseintVeh r: f- m tie Reihen ein dieövl daten neunten, die armen Herren von sder ätademih die iich mühsam mit Teller-wen wurden verröant man zaal ihnen den Namen iener niitzlichen :Tt:iere. welche das Gevöck trugen, und diesen dafür den Ebrennan en »le5 .sar-ar-t9«: wenn ein Anarif5 der Ma Ineluden drohte hieß es: Les-· one-: zte le-: sapants" tdie lfsel und die eise lelrrens in lie Mitte der starreeZ!« ; Zwar —- der Widerstand kcr Ma nkelucten tvurde zunächst leich: gebra chen. Die Sieaesbulleting Napoleong sind auch in späteren Jahren meist durch aewaltiae Uebertreidiinaen aus gezeichnet aetvesen. Dreister. nsie über seine ciayptischen Schlachten. tat ec aber nie aeloaen, und sei-se Historie araphen. Thiere voran, haben ixtn noch weit übertrumpft Vor der trieasae schihtlichen Forschuna ist die erste gra sze Schlacht bei Schebrechit zu einem elenden, winzigen Gefecht zusammen arschru1i.vst. und auch in der berühm ten »Schlacht bei den Paramiden« am 19. Juli, zu der Navoleon die Seinen n:it den Warten ansvarnte: »Ist-wa ten! Denkt daran. dasi vier Jahrtau sende aus Euch birabschauenP zer splitterten die beldenmtitbiaen Ettaeten srer Marnelreten selbstverständlich an dem Feuer der scharfaeschlossenenViers eete und dec französischen Strich-the den 8000 Mamelucken stand nämiich i: Tcht ein Mann Jnfantzrie zur Seite, »und ihre aanee Artillerie bestand aus Mel-in e.lter·e-schtvaet:en Kanonen: Nava Ileon aber führte 30.000 Mann und 42 IGesztzüve in den Kampf. Die französ tfssche Geschichtssälsckwna bei aller dings das Verkältntfe etwas anders geschildert —- ste spricht bescheiden von idem Gieae von 20 000 Franzosen über — 78.000 Geanert Gleickwieh die Reste der aefchlage »nen Manielucken flüchtelen theils un ter Mund Bei nach Obetäciyptem llkeilg unter kaahim Bei nach Speien, sund um 25. Juli zoaNavoleon »Ei ’Ket«ir«, der große Sultan, wie er sich ietzt oern nennen hörte triumphie rend in Kaito ein· Das Ziel schien erreicht. Aegypten lag zu den Füßen des Sienas. Da vernichtete am l. Auoust Nelfon die französische Flotte arti der Gib-de Ivon Abulir. Nur zwei Linienscyiffe .m:t- zwei Free-alten konnten lich durch vdie Flucht in das ossene Meer der Ver-» nikbtunp entziehen, einiae andere wa ten ice-it noch rechtzeitia in dem hafen voriAlexnndrien nehm-en worden. Als Nanoleom der schon wieder auf einer Erz-edition oeaen Jbrahim Bei bkgkisstll WIT. im Rette Manne-its die Nachricht von dieser Niederlaqe erhielt, soll ek laut auiaelncht haben —- — Untehiitklmeee Vergess. (Von Oder Schmieee.) Director: ,,....Aber ich have ja bereits einen -Bonvivant!« s Schauspielen »Herr Direktor, ich nache Sie darauf cuimerliam, daß ich beim Oeffnen der Sectftafchen mit der Zunge knallen lcnnF Mai III sprunde Mehr, all jeder stühereKrte scheint der je ige Kschen den Ver. taates und «pan , der « anto - Spani Wat« wie n engl «che Volkskreise seit Kurzem m t Borlte nennen) seine photographische Seite zu haben, und zwar keineswegs blos sür Zuschauer und Schlachtenbummley sondern is erster Linie siir die militiirischen und seldärztlichen Interessen selbst. So soll eines der Boote, welches »unter der Flagge des Rothen streu es fährt, ein stählerner Passagierdamppey der unliingst von unserer Regierung ungetauft und dann in »Nelief um e tausi wurde, ein KriegS-Photograph e Atelier als besondere Dienstabtheilun . erhalten. (Des. Dampfer ist zur Zei noch dienstunfähia.) Die meisten Pho tographien in dieser Abtheilung wer den im nteresse der Verm-anbeten IPflege au genommen werden; sie sol «len aber nicht blos dem Augenblick zdienem sondern nun will sozusaqen -P!;Otogruphische Acien von allen benom-r Edelten interessanten Fällen sammeln, in der Erwartung, daß diese Samm li·ng von großem bleibenden Werth füt gdie Wissenschaft sein werden. I Der Regierungs Photograph, wel cher diese Abtheilung übernehmen foll, list ein vielseitiger Fachmann; denn er List zugleich auch Eleltriler, sowie Bac sterien - Gelehrter-. Letzteres ist natür Elich von ärztlichem Werth, und die elektrischen Aenntnisse werden ihm iauch siit die erfolgreiche Handhabung keines biographischen oder Bild-op gApparates zu Gute kommen, mittels Fressen er nebenbei bewegliche Photo iaraphien von verschiedenen Utica -Eteignissen, See- oder Land-Schlach sten u.s.w. erhalten soll, während daz jEchisf zwischen toestindischen und ante rikanischen Hasen bin und her fährt. iDiese beweglichen Bilder ließen sich Iwesiterhin in der bekannten Weise ;allentbalben in unserem Lande zur iUnterhaltung eines geehrten Publi .li·mss verwertan und sollten noch mehr sAntlanig finden, als z. V. die oitascoi fpischen Darstellunan brutaler Preis illopsereienk So läßt sich also auch Tanz von« sen-it »ein Auge aus das Geschäft« richten. i Zu den wichtigsten Punkten der Aitsstattung gehört namentlich ein X - Strahlen - Apparat, um mittels der vielgenannte.i strssdurchdringenden - Strahlen Schattens Photographien von "Wendunger., von der Lage von Angeln und Gesellosxstslittern im Körper u.s.w. zu erhalten. Bei den exvlosiven Wir kungen namentlich «.noderner Gewehr Geschosse aus türzere Diftanz diirften sehr häufig Arnputationen verlangt werden« und das Ermilteln der Lage einer Kugel obre eines Geschoßtheiles sist zum Theil schwieriger geworden, als je zuvor. Gelingt es aber. so tön nen häufig dadtsrcli Llrnre nnd Beine gerettet werden. In solcher Beziehung stunn also vorliegende Verbindung der Itiihrstvgravhie und der X-c-trahlen von sehr bedeutenden Werth sein. Ohne Zweifel sind lväihrenr unseres Bittrer ,lrieges viele Gliedncsien durch hafriges ;wl·nda"rzttiches Eiigreisen nnnöthiqep ji«-Ieise geopfert worden; mit den moder lnen diesbeziiglichen Hilfsmitteln aber sdir-netzt man sich nicht so sehr in über stiirzen Unmittelbar ans Nutzen-reist .selde müssen natürlich solche Arbeiter stets eiliger abgemeeht werden: es« ist Ieioch ameritanischerseitls die Errich ting möglichst vieler Notvsvitäler auf den besagten Gebieten geplant, und thertvundete, die eine irgendwie gesät-Ur Eliehe Operation erfordern, sollen, fo iweit es angeht, mit dem Lliirbulanz Eschiff nach dein nächsten geeigneten »gnieritanis.hen Hafen gebracht wer en. Und das ist noch nicvl Alles-. Noch in mehreren anderen Formen soll die Photographie iinllriegr verwendet wer den. Zu Ier Vlusitaltxmg des schwim ritenden vhotograpbistien Atetirrg wird u. A. auch eine Vorriehlnng gehören, Iwelche den etwas r.no,el;euerlichen Na lrnen «Telephots;gra:skoserv« fül«rt. Es wird dabei hauptsächlich d.:s Prineip des Fernglasez mit demjenigen »der Photographie vereiniat, :;sn schJn ans Ilveite Entfernungen unmittelbare Bil Eder von Gefectztesi und anderen Vor sgiingen zu erl«.rigen. Ja die größten Enthusiasten hoffen. ev am Ende noch dahin brixiioen zu können, dass solche Bilder vomltriegglcksanplatz ganz direct irgend wohin dem Pliblilum oder den Behörden ils-ermittelt werdens Besten — Der etk besah sein Fedetvieh lind ptach zum Halm: »Den- Kitkitit Mit ei n est Fran, die ich im haus, Komn1’ mit genauer Noth ich aus Du « « um dich ein Dutzend Frauen, Schon detGedante macht mirGtauen!« D« HCHM »Es ist Wohl minder schwer Mit zwölfen als mit einer, Here, Weil dte sich äcgenseinq vielen, Und to entge det Mann der Qual. Die Einzelne hat leine Wahl « Der bleibt tut der Gemahl zum i zwicten!«« A· Wohlgeniutlk W Ein Tempel-eurer Büssetdame: »Sie können aber Am tüchtigen Stiefel vertragen. Trintt man m Amerika immer la viel?« Amekilaneu »Ach no, in Amerika ich bin ein losnplete Teetataler. Ahkkk Ehre ern ich gehe in dte Ausland. nd · etmany is die beste Platz for die Gedrintsk