Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 10, 1898, Sonntags-Blatt., Image 10

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    cinUnIläelztu
Von Marie Stahl.
·Es giebt Unglückstage keine Philo
fvplhie und keine moderne Wissenschaft
Zaun vie Thatfache trug der Welt schuf
en.«
Onkel Meuiewitz mach-te ein melan
cholisches Gesicht bei dieser Bedo-urk
tnng.
»Aber Onlelchen, das ift ja Aber
glawbe!« rief feine Lieblingsnichte, die
reizen-de, kleine Ida-u Kara von Sol
bcn, während sie sich fröstelno tiefer in
ihre zohelgefiitterte Kadazaita schmieg
te und mit spitzen Fingerchen einen
Kienapfel so wohlgezielt mitten in die
Kamingluih warf, daß die Funken sto
ben und die Flammen hell ausprass:l
ten.
Frau Korn glaubte überhaupt nicht
an Unglück, das Wort allein machte sie
ftiisteln und draußen rauschte ein tril
ter Regen gegen die Scheiben.
»Sei-krick , Schnack, Aberglaube!
Solch ein Kiel in die Welt wie Du,
meine Tochter, rann in Dingen, die
über den Horizont des Modejournals
und der Kinderstusbe gehen, überhaupt
noch nicht mitreden'·, erwiderte Onkel
Meufewitz ärgerlich.
Er war in Bezug auf Unfehlbarteit
feiner Glaubensfatzungem die alle
auf persönlicher Erfahrung beruhten,
empfindlich wie einPapft.
Die kleine Frau lächelte verstohlen.
Sie hatte den Onkel zu gern. wenn
er ärgerlich wurde. Dann erzählte ixr
immer am- amiifantesten
Und das war so ein Abend. ivo man
sich gern am lodernden Kaminfeuer zu
fammentauert, um sich alte Geschichtcn
erzählen Zu lassen. Es plaudert sick
so gut, wenn man nichts hört, als ab
med zu ein fernes Wagenrollen in den
Straßen, den Wind, der an den Wet
terroleaux rasselt, und das Prasseln
der Kienärfel in der Gluth.
»Freilich gieot’g UnqlückstageP
seufzte Baronefz Molli und sächelte lei:
se mit einem Valmblattfächer gegen
den Feuerbrand »Etst neulich batte
ich einen. Am trüben Morgen zantte
Mama mit mir. weil das Radfahren
in Sonne und Wind mir den Teint
verdorben bat. Das bestellte Kostiim
das mir die Schneiderin später brach
te, war gänzlich verpfuscht tvir beta
men tödtlich langweiligen Besuch und
auf der Soire bei Rantwitzeng war
here von Sperber mein Tischnachbar,
den ich nicht ausstehen kann, weil er
durch die Nase spricht, uralte Kalen
dertoitze asuftdärmt und sich einbildet,
Else Kronach sei aus unglücklicher Lie
be zu ihm gestorben. Dabei hatte sie
Kehlkvvfescknvindsucht.«
»Wenn Dir im Leben keine schlim
nreren Unglückstage begegnen, liebe
Molli. dann werden Dich Kinder und
Kindeslinder noch im Tode glücklich
breisen«, sagte Onkel Meusewitz fast
feierlich.
»Aber Onlelchen, für meine Seelen
störte ist das ganz genug«, behauptete
Most usnd lehnte sich mit träger Grakie
in den Sessel zurück.
Sie sah sc- reizend aus« daß ihr Ver
ehrer, der lange Rittmeister von den
Kürassierem Herr von ;"-Zuctertvart, der
rittlings aus einem Bambukstiihlchen
neben ihr faß, sie init den Augen sait
verschlang
»Für den« der hoffnungslos liebt,
hat dao Jahr 365 llnglitctgtage«, flü
sterte er ibr zu, worauf er einen Klang
mit dein Palmenhlatt bekam.
»Kommen Sie, edler Held, ich muß
Ihnen ern-as zu thun Leben, Müßig
gang ist aller Laster Anfang. Spielen
Sie eine Bertie Halma mit mir, das
ist viel nüßlicher als mit dem Stuhle
Lippean
Mit diesen Worten ging Molli durch
die offene Portiere in das anstoßende
Speisezimsmer, wo bereits ein paar alte
Herren am Wbisttifch saßen und der
lange Rittmeister folgte ihr bochbe
glückt.
»Was ist Dir denn heute pafstrt,
Onkelschen;« fragte Frau Kam schmei
chelnd und rückte vertraulich nahen
»Es war ein Unctiickstag erster Ord
nung. Kind'·, seufzte der alte Herr lind
strich sich den grauen Schnauzbart,
»ich bin meiner alten Liebe begegnet.«
»Ach, erzähle doch!««
»Gleich beim Erwachen heute Mor
gen roar mir so flau zu Muth, als nb
ich ein altes Weib wäre. Ich weiß
nicht. drang rie Gänseleberpastete von
gestrigen Kasino . Abend oder weil ich
vom alten Dir-schau geträumt hatte — —
Du weißt, meinem früheren Kommans
deur - das bedeutet immer nichts Gu
teS für mich. Als ich die Zeitung in
die Hand nehme, füllt mein Blick gleich
auf einen betannten Namen unter den
Todesanzeigen
Wem- fo ein qucer Freund nam dem
cndern !1inaek)t, mit dein man f1·o·.)e
Tag-e gesehen h.:t, das ist, als ob
Freund Hein km Vprübeuehen leise
autova an Die eigene Thür.
Na, ich werde denn auch sentimental
und denke, ich kann nichts Besseres
klum, ais hinausfahren und Freund
Ebertv vie letzte Ehre erweisen
Ich habe Mich eben in einem Wagen
Asbtheil eines Votort ·- Zuges zurecht
« geseyh da kommt im legten Augenblick
noch ein Ehepaar herein.
Alle Mitreise-wen weile ich in zwei
Massen. Diejenigen die einen nicht
stören und Mede. vie einem keine Ruhe
Lassen. man muß sie fortwährend se
heit. hören und beste-einem
Die alte Deine atbötte zu der unan-.
Wen Art der leiten Masse Sie
« I« das ganze We nasse-füllen
It- Meew raschean Seide ihrer
Ietviinder. mit ihrer leise lreifchenden
Stimme und ihren großen Ansprüchen
Sie zantte unablässig mit dem Gat
ten. Warum er gerade diefen Zug ge
wählt? Warum gerade diefen Wa
«aen, der erfte, in dem fie einsteigen ge
stvdllta fei doch leer gewesen? Wozu
er das Fenster schließe, das fei ja zum
Erstickenl Warum er sie veranlaßt ha
be mitzufabrem fee wäre doch viel lieber
zu Haufe geblieben! Wozu der Zug
«fchon wieder halte-? Warum er nicht
’fchnell beide Fenster fchlöffe, es zng ja
!«aräßlich, asber er denle natürlich nicht
ldaran. daß sie sich zu Tode erlälten
Itönnr. Warum der Eisenbahn : Mi
nister nicht fiir höflichere Schaffnes
sorge-? Ein Schaffner babe sie vor-»in
angefchnauzt, sie verlange eine He
schwerbe. Aber er fei natürlich zu trä
pae und energielos dazu, alle deutschen
"Männer würden ftumpfsinnia vokn
Biertrinlen und aleichaiiltig »ican die
-Z’fra1:en.
Es war schrecklich, wie viele Schelle
der arme Mann während der Fahrt
Ebetanu daß der Zug fo oft hielt, daß
es anfing zu regnen und daß die Leute
faief den Stationen auch bei uns aus
fund einstieaen und nasse Schirme und
lfeuchte Kleider mitbrachten.
Und eg war etwas in dieser übellau
»nigen. auarrenden Stimme, ir. dem
grauen. fchwammigen Gesicht der Du
me krit dem hängenden Unterkiefer,
;tva5" mich nicht losliefz. Wie bypnotis
« rrt mußte ich fie heimlich stnausgefegt
beobachten und an ihr berumftusdirem
als aäbe es etrrsak zu ergründen, auf
Idessen Spur ich nicht kommen lonnte
»und daf; mich doch wie eine Beänattk
.gung quälte.
Mit ftvifcher Ruhe ließ der Gotte
mit dem vertnöcherten Eurem-traten
gksichd der das Bändchen eines hohen
Qrdens im Knopfloch hatte, Alles über
sich ergeben. Man fah es ihm deutlich
an, fein Interesse am Leben lag ganz
wo anders. als bei feiner mißt-erwäg
,ten Frau und angesichts der frofligen,
unenfchiitterlichen Gewinns-ruhe die
feiner wohlaepsiegten Verfönlichteit
Aehnlichkeit mit einer luftdichten Kon
ferdenbüchfe gab, konnte man ihre Ver-—
stimnruna fast begreifen·
« Die Frau hat sich Gallensteine an:
geärgert, dachte ich. Mein Gott« an
wen imd was erinnerte sie mich nur?
Da wurde die Tbür abermals aus-:
gerissen Ein General oon der Gar-de
stiea ein.
»Ah. »den jour,« meine Gnadigste,
bin entzückt, Sie zu sehen und im
mer frisch und jugendlich! Zieh da.
liebster Wranten! Wie aedt’5, Wie
steht’s?«
Mir war, als ob der Blitz vor mir
·(inschliiae!
O Du Grundgiitiger. Wranlen? —
Es lief mir kalt den Rrirlm hinunter
Itzt verstand ich meine uirbetoußten
Bellemnmnaen!
Bei der letzten Station sprang ich
wie verfolgt zum Wagen hinaus und
legte das letzte Stück Weqeg zu Fuß
iuriick.
Jch kann Dir nicht schildern, rnit
ktvelchen Gefühlen ich später am Grabe
meines auten, alten Ebertv stand.
Wenn je die Beraänglichleit und hin
sälligteit alles Jedischen mich mit lal
ter Hand an die Kehle aeoackt hielt, io
roar es in jenen Stunden!
Die alte. dicke Dame. die iibellaunig
mit dem aleichgiltiaen Garten gezantt
kund mit dem alten Schnau.i·bart. dem
General. so süß that und mit so viel
iVergnügen die ganze Standal leno
nil der Gesellschaft ourchhechelte
toar ia Loni Sen-bera, meine Juqeno
liebe aetvesen, die wunderbare Loni,
die wilde Rose von Sensenstein die
IEveltanne vorn Ramveraer Forst, die
Fee vom Wasserfall, wie wir sie nann
ten. Und um ihretwillen war Tod
seindschust zwischen Brüdern und Haß
zwischen Freunden entstanden!
- O Jugei.d! Wie ist Deine Ihorbeii
so arof ind so süß!
i Wie deutlich tauchte auo dem Nebel
der Vergangenheit jene Nacht vor mir
aus eine Ballnacht aus Schloß Sen
isenstem stille bösen Geister trieben
ihren Svul irr-! und in den alten Man
ern. es wetterte und rauschte und
.bra1.ste in den Lüsten von Sturm und
shaaeh im Hochmld splitterten oie
IIannen und der Stank-ach riß Brück
en und Wehr fort.
Mein Leben habe ich risli11, »Hu den
Fluß zu passiren und den Seiiienstein
zu erreichen Ich stand in einer ent
fernten Garnison; wer diesseits desi
Flnsseg wohnte, hatte ec— bequemer.
In dem alten Schloß war Licht und
Leben eine alänzenrse Gesellschaft und
schmetternd-e Tanzmuch
Die dicke Dame mit dem Doppelkinm
die mir heute qeocnsiidergeseisen, war
damals eine schlanke Sylphe mit rosi
gen Gliedern im weißen Spitzenlieio
cheu. eine Bliimenlrone im qolddraui
nen Haar
, Ihre dunklen Zauberaugeu besüßen
die Macht, lianl zu machen und wieder
gesund und an jenem Abend gab es
sviele Schwerdcrwundete nnd Todt
lranlr.
Zwei Brüdei, Odo imd Albrecht Von
Zinken, wurden Todtseinde mii des e.·· -
sten Waler willen, den sie aus Ver
selien Beiden versprochen, nnd mein
Freund Kunkelbeiq und ich hatten
iaas daraus einen Kugelwechsel auf
All-sahn um dieser Zauberaugen wil
len.
, Ich glaubte ich sei der Bevor-zagte
und er qlaubte dasselbe von sich In
soM Falle ist immer Einer zu viel
auf der Welt.
NO war so Welnnnnij eili rllstli ge
holt-n im ihrer Teile, in der Las-dekl
lie. wie konnte ich es ertragen, daß er
ebenso glücklich gewesen sein sollte in
der France-ißt
« Ich schoß ihn in die rechte Hand,
machte ihn kampsunsäbig und kam ein
IJM auf Festung
z Als ich beanadiat wurde, hatte be
reits ein Dritter die Rose von Sensen
»stein gebrochen und entführt, der sem
tmelblonde Wtanien. den wir schon in
jungen Jahren die ,,alte Semmel«
’nannten. ·
! Aber er war vom ältesten Blau-Hut
lund hatte Anwartschaft aus eine glän
zende Carriere.
Na, die Hoffnungen dieser Ehe schei
lnen sich ja aufs Schönste ersitllt zu
haben. wie ich heute zu beobachten Ge
-legen-heit hatte.
Jch kann Dir nicht sagen, Karachem
wie mit zu Muthe war bei dem Gedan
lken, daß ich den zwei Ceninern Weib-«
licl,teit mit den Hänaebaclen und den
Säcken unter den Augen meinen besten
szFreund geopfert!
« Ja, ja, das war ein rechter tin
!giiickstag, der mich um die Illusion
Ettxeiner schönsten Junenderinnernng aes
bracht hat!«
In diesem Augenblick kam Molli mit
beiszgeriitheten Wangen hereinaeiauien
und wars sich Kata zu Füßen aus oetn
Eisbärenfec
.Kara, er hat mich besiegt! sr ist
eben gegangen, um mit Papa zu
sprechen.«
Die Schwester-. umarmten sich bald
lachend, halb weinend.
»Da haben wir’s!« sagte Onkel
Meusewitz trocken. Es lag mir in den
Gliedern, daß noch etwas kommen
niußth Na, Kinder, da das Unglück
doch einmal geschehen ist, laßt wenig
stens mich die Verlotmngsbowle nach
dem alten Rezept krauen, um diesen
sten Tag mit einem auten Trunk be
schließen zu tön.ien!«
l
eins vrennendem stinkt
Nach langer, hetreater Fanrt war die
v,,,Jre:ie,« einer der schönsten Dann-set
sder Kinasin-Linie, die vierzehntözig
mit außen stets voll beladenen Schis
isen den Verkehr zwischen Hamburg
kund Japan oerm«ttelt, arti 29. Novem
Iher 1894 cui der Rhede von Yotohoma
joor Anker aeaanqen
s Während ich, freudig bewegt, ain
jZiet der Reise angelangt zu sein, das
idröchtiae Panoransa mit den-. aewai
tiaen Kegel des Fuji un Hintergrunde
idetrachtete erhob sich an Borc die ge
wohnte larmende Geimäftiatetm die
zbeim Eintresien eines aroszen Demn
iser5. der hauptsächlich Frucht-streiten
Idient im Orient unvermeidlich ist.
»Ohne Säumen ginq es an das Ausla
«oen der Güter. die wir von Europa
’tvoh1behalten heriiberqebracht oder an
»der indischen und chinesischen Küste
,iibernon.men hatten
i So der-liefen« die Taae bis zum Z
sDerenrber
· Triibek reaneriscksee Wetter hinderte
«Moraens den geplanten Aiisslua, da
für war dae Bild an Bord iehengioerth
genug. Das Rollen der Männe, mi—
zischende Ausströmen des Dampseg an
iden «Winschen,« dac« Schreien der Au
lis, die Koinniandouie Der ljuropäer
.oereinten sich zu eurem ununterbroche
scsen betäubenden Latin: da vlotzlich
zwurde Alles iibertont von dem Rufe:
Fiel-er im Schiff
Altes stürzte nach dein Vordeidett zu,
wo aus der Oeffnung lLules dez ersten
»Laderaumc eine kleine weisslicheisianch
wolle aiiistrea. In wenigen Zetunoen
war sie m eine qewaltige otaue Flacn
kmensäule dem-unrein die die ganze
kBreite des Schiffes- einnahni und haus
hoch zum Himmel aufs-werte Sie
leckte nach Jen Raaen, die Segel lohtert
hth anf, rie Flamme riesengroß ver
längernd Gleichzeitig ertönte ein
Idunivser knall, während das Suiiss
von Grund auf erschüttert wurde.
! In dein Laterau:n, in dein das Feu
er :uebr«-.c!-. waren Hunderte Sack
«Sa-lveter zusammen qestapeli. Sie hat
Iten sich, wie die japanischen Aulis-, die
im Raume mit Abladen heichöitiat wa
ren, später erzählten, beim Lüsten ei
nez Seines selhit entzündet.
Jeder Zacl erpletiiite, jede Grplcsion
»ließ bog Schiff eczittern nnd die qe
lwaliige Flamme höher aufloben. Ji
reisender Eile waren die Aulis ans den
Luten herausoellettert, ibr Gliiel win,
lbaß noch wenig Ladung heraus war
imo sie rasch genug nach oben kommen
;«lo1«.iiten. Vorn war die Mannichait in
vihren Klammern an bei Bad durch baz
Feuer von dem übrigen Schiffe völlig
iabgeichnitten Die Makrofen und oie
zlchinefiichem Hei-sei konnten nur durch
Heiliger- Abspringen oder Hinabllettern
Zon ver Anterkette ibr Leben retten. lln
ten wurden iie vors den bereitlieqenben
jLabungsliibnen aufgenommen- Rauch-—
jwollen vitfinfterten bald die Luft iirer
zbem Flammenmeer und vie schwerli
"chen Töne be- in Thäligleit gelegten
Rebelbornes übertönten vie Explosionen
Die Glutb ergriff im Laberauni vie
itiefet gestapelten Fässer mit Nägel-i
und Stahl und schmolz fie zufammen
daß sie zu flachlichten Klumpen geballt
bei den Explosionen in die Höhe ge
schleudert wurden. Sie fielen meist zer
störend und zeitriimmernb vor uns
nieder-, viele flogen auch weiter hinaus
iriifs Meer bis auf benachbarte Dani
er. .
« Von allen Seiten waren kleine Boote
und Domvfer berbeiqeeilL durch Flog
gensianale erbeten, durch das großar
tige Schauspiel angelockt. Sie beachten
zum steil die erwünschte Hilfe. Fehl
wuka an Bord in fleherbaflee Tboklgk
irae gesehen-e wohl suchte Jede- nach
Kräften zu helfen, aber ohne fremde
Dilfe wäre Alles vergeblich gewesen.
Deutfche, japanische« amerikanif
handelsfchiffe sandten Mannfchat
und Spritzem die energifch eingriffen;
die thatlriiftigfte und erfolgreichfte
Hilfe larn aber von dem ruffifchen
Kreuzer »Rynda«" der gegen 50 Mann
mit zwei Speisen anrücken ließ. Die
rufsischen Gatde-Marinefoldaten ar
beiteten. der Gefahr nicht achtend, als
ob es ihr Leben gelte. Es war bewun
dernswerth, wie die rauchgefchwärzten
Blauiacken sich dicht an den Feuer spei
endenAbarund wagten und wie sie nach
dem Brande trotz der angestrengten
Arbeit in ausgezeichneter Haltung ab
rijckten. Wohl lagen noch andere kleine
Ariegöschiffe im Hafen und in einer
englischen Zeitung hieß eg nachher, das
englische Kanonenbcot hatte feine Hilfe
angeboten, bei uns an Bord hat aber
Niemand etwas Derartige-H bemerkt.
Ganz ernsthaft trurde, als dasFeuer
fortschritt, erzählt, von der »Nynda«
aus folle ein Loch in den Schiffsleib
geschossen werden, um dem Wasser ra
scher Zutritt zum Feuer-lind zu ver
schaffen, doch man begnügte sich,
Ströme Wassers durch allerlei Zwit
zen in dag- Schiff zu ergießen. Trotz
alledem hatte die Schott s"f:ahlerne
Wand) zwischen erstem und zweitem
Lamraum der ssjiuili nachgegeben, der
Feuerherl hatte sich rergröfierh »die
spitze, die gimnenwaipeierocrripie schie-»
nen unerträglich. Da trat noch einEr
,eianisz ein« das- alle Thaiigleii lähmie,
.Aller Aufmerksamkeit fessektr. Der
-rnäa-tige stanlerne Mast des Vorder
sschiffes wanltr. Er war unten ani
sScbissglIooen gliibend gelvdrden und
·verlor seinen Halt. Ziel e: ruf das
iMittelschiftJ unsere Kam-terri, den«-Ma
schinenraum ,iertiiininiernd, so ger er
dem Feuer leichten Weg zu den hinteren
Laderiihnsen wo einiae 100 Stiele niii
Salvitet und dem gefährlicherr.i thier
sauren Kali lagerten, abgesehen von der
dann drohenden tsrplosion der Schiffs-—
tessel Ray vaxiaen Minuten sank der
hchle JlTast unten tviiitlig sich abknis
next gegen sechs Fuß in sich selbst zu
sammen. Wir attnneten auf. Jest
schien der Höhepunkt überschritten Es
war den kleinen Danivfern inzwischen
gelungen, das Schiff so Zii drehen, daß
·der Wind das Feuer ooni Schiffe an
trieb, die Gefahr so erheblich oerrans
aeriid. Die Schott zwischen zweitens
Laderaiun undMaschinenraam hielt
Stand. Cp oelang, reichlich Wasser in
die deinen Vorderraunie tu dringen,
zumal von seufzen durch die Löcher« die
die Explosirnen gefptengt hatten, Waf
serftrkmis eindrangen Die Vorder
räuine füllten sich sichtlich, die Fiatrdv
rnen nahmen ad. das arausig schöne
Schauspiel näherte sich siegen Abend
deni Ende. Vorn stand das Schiff bald
cui Grund, während das- Hinterschisf
hoch ei s dein Wasser ragte, daß die
Echiffsschraube frei in der Luft standl
Eine Arbeit von Iaaen war es dann
noch, die Rämne vollzufiillem unt jede
Gefahr des Wiederauffiainniene zu he
seitigen, eine Arbeit von Wochen, sie
zu leeren. Bald lonnte man ji«-niedern
wag das Feuer angerichtet liatie. Lille-:
Holziveri. oie Hebebanizie an Deck, ker
hölzerne Deavelag und die Verzierun
gen waren verkrnnnt nnd verkolilt, die
stählen-en Schiffs-wande, das stählerne
Des felvft ausgegliilit, vertrag-n, rek
deult: die Ventilatrren. die behauqu
tödten, die eisernen Stangesi und das
Beiwerk ivaren einaelrsielt und zusam
iiiengedriieit. lagen nnd ningen ivirr
durcheinander Den lietriibendften An
blick fiir einen Sees-rann bot der ritfziae
Ell-aft, an dein die verlolilten Jst-am die
italilernen Leiterr ind Trossen, vie ihn
in seiner Lage erlalten, denen er wie
der Fratze knar, traurig lie.-adliingen."
Verlust an Slltenichenleden hatte-i
tvir nicht in beklagen Alle japanischen
Kulis, unsere Matrosen nnd taiinefi
scheni Heiier konnten sich rasch genug
reitet-, allerdings verloren die letzterer-.
Beiden all« iiir Hab nnd Unt. Hier
griff rasch träftige Hilfe ein« Samm
lungen auf oent Schiffe nnd bei der
eurotziiischen Rolonie soraten sii:Ba«.ir
mittel. vor Allein der Deutsche Klub in
Wolonomax noch am iellien Tage war
auch reichlich Kleidung angesammelt
Die Sucnoer würden ob der Bernsen «
duna tuin Theil doch den Ron ge
schiittelt haben. So fah ich nan; einigen
Tagen iin Salon des hintern-as den
die Mannschcft mit den leeren Passa
giertadineri bewohnte, eine-i chinesischen
Oberbeizer vor dein Spiegel stehen, iit
dein er sich ivvltlgefiillig lächelnd bei
wunderte. Zu hohen Stulpftiefeln, eng
arrliegenden gelben Reitlioieii trug erl
langen schwarzen Gehn-a nnd die blen-·
dend weiße Leim-Fische wurde, da der
Kragen fehlte, von einer rothen Krack
vatte getröni.
Ottenbar teyr erbaut von dem Ue "
samnneinvrurt legte der Ettle noch den
wohlgeflochtenen Zopf harmonisch dazu
über die Schulter. l
Die aroßen Annehmlichkeiten die ver
Aufenthalt im schönen Japan nat
CNeuianrsfest und Sieger-seite, . Feier,
des Falls von Port Armu- fielen in die
Zeitt ließen es un: »sehr-ne n Ins-. wir
scheiden mußten, oa die Rennenan die
Dorfs in Yotofnta ihren steieggfchif I
sen reseroirte. In aller Este wurden
dann die aktgaebmnnten Räume our-t
Zirnmermann nnd Maurer einigerma
.ßen seerüchtig gemacht. Mafsioe hol-pl
vollen. ltählerne Stanqu nnd Ketten»
gaben als großes Getön den Wändeer
halt. Von außen suchten Taucher ote"
Stellen derLecke nnd von innen wurden
starke Zeinentmauern davor sugge-e
siim ,
Musiker-Wind etleichterte bieFalfri.
Nur eine Nacht nnd einen Tag hatten
.«ir das Gefühl der Gefahr-. Wir la
men in die Ruck-weben eines Taifuns,
das leere. hoch aus dem Wasser ragende
Schiff wurde von Wind und See auf
vie Seite geschleudert, daß es klat
fchend auffiel, um langfam fich erhe
bend elenfv cui vie andere Seite ges-«
fchleudert zu werden. An die abenteuer:
lichften Geichicltten erinnerte es mich,
als die fenft fo frltde feftftehenden Glä
fer und Flaschen ver Schiffsapotheltz
die Bücher und Wasserflafchen in mei
ner Kabine die aewobnten Schranken
sprengten. durch die Luft flogen und
überall anvrallend einenFJöllenfpettatel
vollführten Durch Gegeriwind, durch
gegen uns laufende See wurde das
Wracl nicht auf die Probe qeftellt und
fo langten wir nach rascherffanrt wohl
bebalten in Honatong an.
Dort aing das Schiff in die mäch
tigen Doclg von Kowloon, feine Safäs
den heilen zu lassen. Fünf Monate
dauerte die Arbeit. bis das Schiff in
der früheren Schönheit den Hafen ver
ließ, um feinen hoffentlich nicht wieder
gestörten Wechsellauf einzutreten
D r . LE- v i r o .
OOH -—--.-·
Das rettentte Bild-riß
Historische Novelette von P. De l a y
Alg im Winter i792 Duiuouriez an
der Spitze des französischen Revolu
tionsbeeres sich in der Nähe von Aja
der holländischen Flotte, die vom Eise
festgehalten worden war, bemächtigt
hatte, zog er in Amsterdam ein und
schlug hier sein Hauptquartier aus« «
Amsterdam wir schon damals eine
srötiliche Stadt uni- lkatte eine große
ttnzabl reicher Bürger, welche nur die
Gelegenheit suchten, sich aus jede Weise
zu unterhalten, und in der Veranstal
tirng von BällesiIesilichteiteri und son
stigen Vergnügstngert :oetteiserterr. Be:
tanntlich sind in Holland-, wie über
bauvt in eii«em grosieisv Theile der nord
europiiischen Länder, die Konditrieeien
der Sammetpantt der besseren Gesell
schast, und es gehört zum guten Ton,
sich biet alltäglich zusammenzusindetk
Unter den Konditoreien Llinstekdamz
war di- eines Franzosen mit Namen
Raineau ganz besonders besucht, nistet
allein wegen der Gute seiner Waare
und seinerHöslichteit, sondern auch we
aen der bitt-schen Kellnerinnem vie er in
seinem Dienste hatte.
Die Ankunft des Resolution-benei
tbat dem fröhlichen Leben teiiierlei
Abbruch, denn die französischen Offi
zieren hatten nicht weniger Verstöiid
niß fiir die gutbeseszte Tasel und ange
uebine Gesellschaft Völle und Festlich
eiten wiederholten sich in der Kondito
rei in immer schnellem Folge. und die
einzige Veränderung war die, daß die
Zahl derTheilnedsner eine größere wirr.
Unter den stellt-erinnert Ranieaug
zeichneteit sich besonders zwei durch au
szergetvöbnliche Schönheit aus-. Die ei
ne war groß,h-1tte tuntelbrauneehaan
schwarze Augen« einen sammetötuilicheii
Tetnt und war, wie man sagt, etwai
ungebuitdem die andere, vor Kurzem
erst eingetreten, war blond, mit blauen
Augen sind eiwe n hißerrrdentlich zai
ten Gesicht, aber int Gelegentlteil zu je
net ausneyinend schief-tun tlnier den
die Finnditcrei bestschenden Franzosen
eistsvanu sich-bald eine lebbaste ttnters
halturig iioer die Schönheit der beider-.
Mädchen Jede hatte ibre begeistert
Verebrer, und bei ier Heißbliitigteik
der Franz- sen tviiide oie immer lebbai
ter gewordene Diskussion schließlich in
einen Streit ausfeaitet sein, wenn
nicht, gerade zu rechter :;eit der sanken
streich geschlagen worden ware. Als
kie Ossiziere dass Lotal verlassen hat
ten, trat eiue Tchrar Studenten Jan
der Atademie der fasöiien Aiiiiste ein;
sie nannten aus den teer gewordenen
Sitzen Platz und ertundigteu iirtt nach
der Ursache des Ztreiieg.
»Potz Tat:seiid!« sagte iovial einer
Jer Tiiiiialinar. der non den andern
li ich sein struppiges Haar und Den un
geritegten Bart besondere abstach, »in
scheue mich nicht, essen zu ertkären, naß
ich, trotzdem ich Eiche Schönheit an
ertenue, «.IJtargare!l,-rn entschieden den
Vorzug geht« ;
wmrqatekye non-: vie Blonde, vie Ietzt:
lief etrötbele. »
»Mnkqareibe,« fuhr ieisek fort, »Du.
lsisi siik mich der Indus der idealenl
Schönheit, und Denn Du rnik eine qto l
ße Freude nmckiei It«illsi, mußt Du inirl
erlauben, Bein Bild zu nmlen.« F
»L, mein Hei-M erwiderte sie icniicld (
lern. — (
c, Bein Vile Dag- verpflichtetl
Dich m nichqu ich nierv mich zwei ina
wen, Du lannfi Tit dann eins cin
wähle-n ian das attm behalte ich.«
Das Mädchen etrötbeie immer mein
nnv anlwctleie list-is Endlich legte
sich Raume-u in’5 Mittel, mn den Stu
denten, die seine treuen Kunden waren,
entgegenzulommen
»Nimm es doch an, Marqarethe!«
sagte et. »Es nian Dir doch selbst
Vergnügen machen, Dein Bild zu ha
lsen von Künstlerhand gemall.«
»Aber ira- cvled mein Bräutigam
sagen Z« erwiderte dag- Mädchen.
Matgakelhe war feil einem halben
Jahre veriva und ibk Bräutigam spat
der eifekfiichiigite Mensch von der
Welt.
»Dein Bräuliaam wird gar nichts
fanen,« entpegncle Rainer-tu »in: Ue
brigen nehme ich die ganze Verantwor
lnng auf niich."
«Wohlonl« verfehle heiter der junge
Malen-; »wenn Namens- liik Dich ein
sieht, hast Du nichts zu befütchlen.« —
Dann gab ee ihr ein Glas in die Hand,
nahm ein Siiick Papier und begann
das Mädchen in anmuthigster Stellung
zu malen.
Aber bald wurde er in seiner Arbeit
durch eine lärmende Stimme unterbro
chen. Es war der Bräutigam, der un
verhofft eintrat.
? »Ich hsbe Dir ein siir allemal verdo
tin, mit diesen jungen Leuten zu spre
chen!« schrie er.
»Mein herr,«« sagte der Maler, um
jihm die Sache aufznllören
’ »Mein Herr,« erwiderte der Andere
in troszigeni Tone, »wenn Sie leinFeig
ling sind, werden Sie wissen, was Sie
zu iyun yaben."
»Aber mein Herk«, mischte sich einer
seits der Wirth dazwischen.
»Sie sind ein Elender, wenn Sie
derartiges in lerem Hause dulden!«
»Ach, das ist zu viel!« rief Marga
teche, beleidigt durch ten lächerlich-en
Zorn ihres Bräutigams-»ich habe selbst
niein Portrait verlangt, und es rrird
gern-acht werden, magst Du es wollen
oder nicht!«
»Gut, wenn es so ift,« entgegnete
der Bräutigam gereizt, »wenn Du nicht
n eißt, was sieh gehört und Dich Deiner
Handlungsweife n rht schämft-— Idieul
--— Nunmehr ist mir das Leben une
träglieh. Da .neine Liebe verschmäht
wird, habe ich teinehoffnung mehr nnd
auch keinen Grund, mich länger zu der
stellen: So wisset denn ihr Alle, das-,
ich der Graf von Reden hin, im Dienste
»Er Majestiit des Kaisers von De
siterreichf
l Nach diesen Werten stürzte er von
dannen. Das Mädchen brach in Thräi
nen ans, und die Studenten sahen fich
einander verwundert an·
! »Der Unglüctlirhe, ries Margarethe
set luchzend qui-, «er wird verhaftet nnd
erfchossen werden«
; In der That hatte er tannr die Stra
sze betreten, als zwei Spione, von de
nen die Stadt voll koar, ihn anhielten
tnd nach dem hgnvtguartier der Fran
zosen führten.
Bei dem Revolutionsheere wurde
trrzer Prrzesz gemacht. Jn wenigen
T-. tinuten war er, da feinePersönlichlejt
festgestellt war, zism Tode verurtheilt
nnd sollte am folgenden Morgen er
ichossen werden.
Um anf die Bevölkerung Eindruck zu
machen. befahl Dtsmouriez, daß die
tfretution init grogern Pomp stattfin
den sollte. Die rudpen waren in
Parade aufgestellt, während er feil-ist«
mitgeben von seinem Stabe, wenige
Meter entfernt vom Exekutions-Pelo
trn hielt. Der Verurtheilte wurde her
beigeführt, bleich, ater festen Schrittes.
Tta ertönte der Ruf: »hatt, halt, ich
nill den General sprechen." lind-der
junge Maler vom Tage vorher machte
sieh, einen großen Karton in der hand.
Pla durch die rusgestellten Soldaten.
irr-r sich Duntouriez zu Füßen nnd bat
um Gnade für den Grafen. Er erzähl,
te in rührenden Worten die Geschichte
iener Liebe. die der einzige Grund war,
treehalb der Graf in die Hände der
Feinde gerathen war, die Verzweiflung
des Mädchen, und truszte seine Worte
sr schön auszusstnniiitem daß Dumon
riez gerührt wurde. Um ihn ganz zn
gewinnen, zeigte er zlsm das Bild Mat
garetheno, duz er am Abend vorher
siizzirt nnd während der Nacht vollen
det hatte.
»General,« fuhr er fort, ,,geven Sie
Ihren Gefangenenkittaraarethen zurück;
ne tvird Ihnen oasiii ihr Bild geben«
ind Sie werden bei diesem Tausche
nichts verlieren.«
»Wenn das Original ebenso schon
ist wie da; Eil-IT sagte Duinorrie,i,
»mil! ich Gnade walten lassen.«
»Der Mater gab nun ein Zeichen, und
dag— schöne Mädchen wurde vor den Ge
iseral geführt: ihre Augen zerflossen in
Tbriinen
»Nun weinen Sie nicht mehr, «nein
schönes Rind,« retete fie Donwnriq
an. »wir alle treiben Ihrer Hochieit
t-eiinohnen.«
lind diese fand in der That eine
Woche später statt. nachdem sich der
Qirsrf ans trinken-Irrt verpflichtet hatte,
die Waffen nicht wieder gegen Frnnt
»ich in ergreife-L th war eine äußerst
tianzende Hochzeit, an der Dumouriei
i«nd seine sämmtlichen Ofsiziere theii
i ( innen.
Ante nebenbei-.
Eis aielst eine Menae kleiner Umir
ien und Rücksichtslosialeiten, die aci
nnd iiir lich nichts bedeuten, aber
sind-time find als Ren-Mitten ver Be
iUrmiienheit einer Seele.
If i II
Wenn vie Geokmutb vollkommen
sen-« toll. muß sie eine lleine Dcsig
Leichtsinn enthalten.
is- o- si
Esi qelsört immer etcoag auter Wille
kriti, selbst das Einfachste zu begreH
fin. selbst das Klarfte tu verstehen
w s o
Gen.eiiwetltändlich. das beißt: auch
ten Gemeinen verständlich und beißt
tsbervies nicht lettenx den Nicht-Ok
meinen nirgendwo-.
O III sit
Die Gedallkmlcssqlclt Mk mchk
ehrliche Namen tu Grunde gerichtet
als vie Bosheit·
Marie v. Ebnee-Eichendach
Ein schönes Wort
Gilt hier und bott,
Ein gutes Wort
An jedem Ott;
Ein wahres Poet .
Pflanzt lich allmählich fort und fort.
Feuchteeslebetn
T
i
4