Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 27, 1898, Sonntags-Blatt., Image 16

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    i Rim. das reiche.
- us inxrichichte dieser
ffsu4 then Quillt-iuka
W Ists Isiqkkiiiselöste—- Ist-sinkt
»Ist Ochs lu— —P·nke di Las-, set stut
f III-— Unsin- det weißen wölkt
i staut-u Ins stammt-—- san Jus-.
H - üdöstlich von der Werte ver An
EYMIeuR durch Sau Domingo von ihr
, entn, liegt Porto Nico, das reiche,
«:;taniens letzte Besitzung in West
Isbkem wann Cubq libte kein Traum
Yseht sein wird. Wird Pakto Nico
selbst noch spanischek Besitz bleiben?
Es dürfte vielleicht nur wenig be
sinnt fein, daß die, nach ihrer Flächen
Besestigurrgen von San Inan.
Ordnung (35,000 Quadratmeilen)
Kette der großen Antillen schon vor
»Es ahren den Versuch machte, das
iche Joch abzuschiittelnz zu einer
it, als das 12 Mal größere Knda
sich in Loyalität fiir die spanische
ijnastie erstarb. Damals wurde der
zsnsstand verhältnißmäßigleicht nieder
Iewotsenz ebenso kleinere, ab Und zu
Usnchte Erdedungen. Im Jahre 1868
aber brach gleichzeitig mit der Revo
«ltttion ans Flut-a ein Ausstand aus Porto
jUico ans, der den Spaniern bedeutend
In schaffen machte,-und dessen Glutin
Die Ereignisse neuester Zeit gezeigt
haben, sienicht zu ersticken vermochten.
Ueerwürdiger Weise hatten 1868 die
nistet der beiden Erhebungen keine
, nnng von den gleichzeitigen Vor
gea, nnd erst im Exil lernten sie
ich kennen nnd oerdiindeten sich, so daß
; « e portoricanische revolutionäre Orga
2ssation, an deren Spitze Dr. Namon
Betanceo in Paris und Dr. J. J.
xqenna in New York stehen, thatsachlich
Jene Seltion der ludanischen Revo
skntionspartei ist« Bekanntlich wurde
Zittch Porto Rico im Borjahre Anto
iimnie gewährt. Was man indeß von
sternrtigenlonstitutionellen Wohlthaten
Eber Hidalgos zu halten hat, hat sich
auch dort wieder vor Kurzem gezeigt,
indem das autonomistische Kabinett,
Dis ans zwei Mitglieder-, resignirte,
feil die Wahlen aus der Insel unter
dem Druck der spanischen Militiirpartei
smacht worden waren.
Poe-to Nico wurde von Columdua
ji«-Da ans seiner zweiten Reise entdeckt,
sskleb jedoch noch etwa li? Jahre im
-Qesltze seiner eingeborenen Bevölke
.tnng, die damals aus etwa 700,000
dese geschätzt wurde. Da landete
"suau Ponce de Leon, der Gouvernenr
»
i
!
Eingang zum Morro-Kssiell.
san San Domingo, welcher von der «
Fruchtbarkeit nnd dem Mineralreichs
t unt der Insel gehort hatte, und nun
begann daselbst ein Vernictstungsirieg,
der mit der Auswttung der Eingeborei
nen endete. Natürlich litt darunter der
Wohlstand der Insel furchtbar. Erst
egen Mitte des vorigen Jahrhunderts
sann sie wieder wirtltschaftlich aus
zndliilsenz itn Jahre 1778 hatte sie
etwas iider 70,000 Einwohner-, von
denen 29,000 Spanier-, meist anda
insische Bauern, waren, während der
Nest sich aus Negerstlaven nnd Misch- -
singen zusammensetzte Nach und nach
mtrde die weiße Bevölkerung zur Mehr
heit, nnd von der heute aus nahezu
OW, 000 Kopfe gescheit-ten Einwohner- -
Fahl sind iiber die Hälfte Weiße und
nur ein Drittel reine Neger
Wenige Länder von der Größe Porto
sites sind von der Natur so verschwen
deristls ausgestattet wie diese JnseL
Ulreiche tiese Buchten nnd Lagunen
Wichen eine leichte Landnngz
1800 Flüsse, von denen 50 bis
tin’d Land hinein s issdar sind,
entstpmsen den Bergen in Innern,
nnd unt ein kleiner Theil der nörd
lisen Miste hat nngesnnded Minia.
Die Iesenzeit dauert von September
M MU. Die Badensthitde bestehen
Busch-seien Blei, Gold, Eisen,
er nnd Silber, werden aber nicht
» Nimm nur etwas Salz wird ge
W Der Gslan enwuchd ist üppig,
ÆWitesern anhle Fardholz,
sei ccharge nnd Faserstosse Das
hist durch zahlreiche Gattun
III-erraten
Ins-W nnd Biedzntht sind die sast
Mk i Be tinn de Be
Zu «- sliIlfanad ntr man
. m qssee nnd nnterdiilt kol·
« : »i. esse-«- ein
.. tetm D
A
s
ban steht in großer Blüthe; im Jahr
1893 betrug die Tabaiernte how-wo
Pfund
Nach demKansularbericht ded gleichen
Jahres sandte Porto Rico nach den
Ber. Staaten fiir 2,4l6,403 Pesos
(ein Veso gleich 92.6 Cenw braunen
Zucker, fiir 644,921 Pesos Molasse
und fitr 3,024,858 Pesod Kasfee,
Früchte und Cocoaniisse. Da egensands
ten die Ver. Staaten nach arta Nico
; filr 83,778,016 zollnflichtige Waaren,
und zwar hauptsächlich Weizen. Butter,
«Kiife, Codfifch, Mineraldl, Eisen«
Stahl, Chemiialien, Droguen und »
Farbftoffez außerdem Maschinen, Koh- .
ien und künstlichen Dünger.
Die Zauptstadt der Jnsel ist Satt
Juan autista, welches auf einer z
langgestreckten Halbinsel im Nordosten I
liegt und in Fa ge seiner ziemlich star
ien Befestigungen den Schlüssel Porto
Ricos bildet. Am Eingang zum Hasen
befindet sich ein pittarebies alterthüm
liches Anstell, dad, gleich demjenigen
bei Hat-anna, den Namen »del Mono«
führt und modernen Geschützen keinen
erfolgreichen Widerstand zu leisten ver
mag. Das heutige San Juan ist eine
ganz moderne Stadt und zählt, sammt
der Garnison, etwa 30,000 Bewohner.
An Cinwohnerzahl wird die Hauptstadt
um etwa 7000 durch das im Sliden
der Insel, drei Meilen landeinmärts
gelegene Pance de Leon, die Residenz
des beriichtigten ersten Gouverneurd,
übertroffen. In der Nähe der nach ihm
benannten Stadt ruhen auch die Ge
beine dieses Seefahrers, dessen vergeb
liche Suche nach dem Brunnen der
ewigen Jugend seine Gestalt mit
einem nnderdienten poetischen Schim
mer umwoben hat.
Ists-isten Repräsentante- m spitisseu
Laufs III sei-ost.
In Spanien besteht seit 1885 die
allgemeineWehrpsiicht mit drei Dienst
jahren im stehenden Heer oder in der
Flotte, drei Jahren in der ersten nnd
sechs Jahren in der zweiten Reserve.
Die Wehrpflicht beginnt mit dem w.
Generalstabsosfizien Lancier. Jäger zu Pferd
Jögekofsiztcr. Jammer-isten- Urtillettsx
Lebensjahre doch sind der Bestand
gegen 1000 Pesetae, und die Stellver
tretung unter Brüdern gestaltet. Im
abre 1893 hat die spanische Armee
eine Neuorganisation und in unmittel
barer Folge davon eine Neubewassnimg
mit Kleinlalibergewebten ('l-Milli
metet-Mausergewehr) erfahren.
Das Heer setzt sich aus den allge
mein üblichen Wassengatlungen zusam
men. Die Jnsanterie zahlt eine ziem
lich große Anzahl Jägetbataillanez
die Kavallerie hat Lanzenreiter, Dra
qoney Jäger zu Pferde nnd Husaten
nnd neben dei- eigentlichen Arlillerie
gibt es auch Gebirge-umwitter
Zu unterscheiden ist: Erstens die
Wehrkrast der Halbinsel selbst, mit ben
Balearen, Canarlschen Inseln nnd
Nordaskila und zweitens die Wehk
krast der Kalonien Ruba, Bot-to Rica
nnb der Philippinen.
Mit den Angaben über bie nume
rische Stärke der spanischen Wehrttaste
Kannst Artilletsst im Akbeitlauzn . E
singspfsiziet Schiffslieutenant Mannen
zier III-. Tropf-Ianqu i
Land und zu Wasser hat es zur Zeit I
se einen ehrlichen Menschen feine I
schwieri leiten; eine ziemltch bekannte
Ren Yor rek Zeitung gibt die geiammte
Lan-macht, Reserven mit emgetechseh
Its sege- 22o, M Mann au.
Tlnsek Urmekgewevhes ,
Ins naht als 50 modernen Instruk
mnen auserlesen uns verbessert
In lau- scsi Jahre- eisisfldtt—ses.te III
has-Use Das-»Und hell-tm Ohms-U
Ist scheuten-Wins- Ortssslasss
tust-Mc sie-Mut des somit-.
Das tleintalibkige Magazingewehc
unserer Bundesinfanterie ist eine ver
besserte Konstruktion deö dänifchen
Krag-Jökgenfen-Gewehks, die, nach
Iründlichek Prüfung einiger 50 Ge
Celtenansicht tnit halbosienem Verschluß und
balbossenetn Magazin
wehrlonstrultionen, von einer Sachver
ständigenkamntission im Jahre 1892
als beste erklärt und angenommen
wurde. Die Fabrikation dieser Waffe
begann am l. Juli 1893 in der Spring
slelder Gewehrfabrik, welche auch die
nach ihr benannten, heutzutage veralte
ten früheren Gen-ehre unserer Bundes
armee geliefert hatte.
Das neue Gewehr lann nach Belie
ben als Einzellader und als Mehrlader
gebraucht werden, da sich das Magazin
sehr leicht absuerren, entleeren und
sogar nachsiillen läßt, falls seine Mu
nition nur theilweise verschossen ist:
alles Vortheile, die schwer in'sGetoicht
fallen. Dabei ist es von sehr gefäl
ligent Aussehen und bei einem Aaliber
von 7.6 Millirneter von nur 3.9'l Kilo
gramm Gewicht ohne Basannet. Der
aus Stahl gefertigte gezogene Lauf
von 762 Millimeter Länge ist aus die
Berschlußhulse aufgeschraubt und be
sitzt aus der Mittellinie ein Korn für
lleine und mittlere, ferner auf der
rechten Laufseite ein zweites Korn für
große Entfernungen, außerdem nahe
der Mündung die Vorrichtung siir die
Befestigung des Baionnets.
Der Verschluß ist dem des Mann
lichersGewehrs sehr ähnlich und hat,
wie jener, eine doppelte Bewegung
vors und rückwärts, beziehungsweise
rechts und links, wobei ebenfalls eine
Art Hebel als Handhabe dient. Am
Fuß des letzteren befindet sich ein An
as, der die seste Verbindung mit der
iuffe des Patronenausziehers vermit
telt, so daß er diesen bei der Vori und
Rückwärtsbewegung der Kammer mit
sich nimmt.
Das Laden aus dem Magazin erfolgt
automatisch, das Abseuern mit Hilfe
des Schlößchens, der Schlagbalzenseder
und des Schlagbolzens, ganz ähnlich
wie beim deutschen Gewehr, das Aus
iehen der leeren Hülse durch den
trauenausziehey eine uerliingerte
Jeder, die in einer Klaue endigt, mit
der sie den Rand der Patranenhiilse
erfaßt.
Das fur funf Patronen erngerichtete
Magazin lagert horinzvntal unter der
Verfchlufzbiilfe, Unmittelbar var dein
Ibzugobugeb Seine Form ift derartig
gefchtveift, daß die Patronen auf der
rechten Seite des -Scltafthalre6, wo sich
eine Thiir befindet, eingeführt werden
nnd auf der linten Seite vor detn
Patronenlager in die Berfchlußbirlfe
eintreten tonnen. An der inneren Seite
der Thiir befindet fich eine Jst-trauen
gubringer« genannte Vorrichtung, die
aus dein in liorizontaler Richtung fich
vorbewegenden Hebel und einer einen
Druck auf die Patronen ausübenden
unge beftelft. Durch Schließen der
hür wird einc Feder angespannt, die,
gegen den Zubringer drückend, die
neben einander gelagerten Patronen
eine nach der anderen von rechts nach
linls ans der Auotniindung des Maga
gins vor das Patronenlager fchiebt.
Soll kein Magazinfeuer abgegeben
werden, fo ermöglicht eine auf der lin
ken Seite der Berfchiußhiilie ange
brachte Sperrvorrichtung die sbftellttng
des Magazine.
Zum Gewehr gebsrt ein tnefferförs
tnigeo Haubaionnet mit 305 Milli
nteter langer und 25 Millinteter breiter
Klinge von einem Drittel Ailograrntn
Gewicht, das der Soldat fiir gewöhnlich
in einer and Ilmnininnt gefertigten
Scheide otn Leibrienren trägt.
Das Geschoß ift etwa vier Kaliber
lang, von Hartblei nnd niit einem febr
dünnen Mantel von vernickeltetn Stahl
ukxhenz es wiegt 14.25 Gramm
ie Ladung von 2.4 Gramm tauch
lofem Pulver gibt dein Geschoß eine
Durchfchlagskroft, tnit der eo auf tsso
Meter noch beide Schultern eines Pfer
des oder drei Mann, auf 2560 Meter
102 Millitneter olg und auf 2980
Meter noch einen ann due-Achtng
Die Kavalierie flthrt Iarabinee glei
yea Mit-.
· asszx
W bohrt-fehl unseres steht-Io
fswders is Ia- knduslthro Uhr-.
Die Thatfache, daßder ftiirlere Theil
des Sambfon’schen Gefchwaders von
dem Wachtdienst an der lubanischen
Küste behufs anderweitiger Verwen
dung ablomtnandirt wurde, hat keines
wegs eine llnterbrechung der Blockade
gehabt, doch stehen die jetzt vor Luba
efindlichen Schiffe unter einem ande
ren Kommando, nämlich demjenigen
des Commodore J. C. Watfon.
Schon zu Anfang Mai befchlofz das
Marinedepariement, um die Leistungs
fähigkeit des umfangreichen nordatlans
tifchen Gefchwaders zu erhöhen und es
«handlicher« zu machen, daffelbe in
zwei Theile zu zerlegen, wovon der eine
dem Commodore Watfon, der andere
Commodore Remeh unterstellt wurde,
während Ren-Admiral Santpfon den
Oberbefehl über beide behält. Commos
dore Nemey fiel zunächst die Obhut
liber die Operationsbafis der Mariae
in lieh West, ein fehr wichtiger Posten,
zu, und Commodore Watfon hißte feine
Flagge auf dern Bundestreuzer »Ein
einnati,« dem nunmehrigen Führer
fchiff des Blockadegefchwaders·
Eommodore John Crittendert Watfon
wurde 1842 in Kentucky geboren und
larn 1856 auf Befürwortng hin nach
der Marinealademie, die er 1860 ab
folvirte. Das Jahr 1862 fah ihn als
Lieutenant, in welcher Eigenfchaft er
mit Auszeichnung den Krieg mit
tnachtez bei Warrington wurde er durch
einen Granatfplitter verwundet. Nach
dem Krieg war er mehrere Jahre bei
dem eurapiiifchen Gefchwader und spit
ter bei dern afiatischen ftationirt und
wurde 1874 Commander. Dann that
er längere Zeit Dienst an Land und
erhielt 1895 das Kommando des Naval
Pome in Philadeluhia, in welcher Stel
ung er vor einern halben Jahr zum
Eornniodore befördert wurde. «
Gelegentlich feiner Uebernahrne des
ihm kürzlich zugefallenen Kommandos »
Tommodore J. C. Wust-n
Iant es im Hafen von Kett West, wol
ihn die «Cincinnati« erwartete, zu
einer etwas bewegten Szene auf detn
französischen Postdatnbser ,.Lafayette,«
der bekanntlich aus Bei-sehen dorthin
als Prise eingebracht worden war.
Während seine Flagge in die Höhe
ging, wurde dieselbe von den ringsum
anternden Kriegsschissen mit dem
üblichen ContnmdoresSalut von els
Schtissen begrüßt. Eine Reihe der
Passagiere der «Lasat)ette,« deren Ner
ven durch die Gefangennahme des
Dann-serv bereits gelitten hatten,
glaubten nicht anders, als daß der
Meint-« auf den Dampser seuerte und
stiinnten, von panischem Schrecken er
griffen, noch der Kasüte des Kapitiins, s
l
enselben befchwbrend, daß er sie rette. z
Eine Dante wurde sogar von einer sol- »
l
stntge her blockirten tut-entsagen paten
then Nervenlrise befallen, daß man
eine Zeit lang für ihr Leben ftlrchletr.
Emmnahare Watsono erste afflzielle :
Handlung nsar die Ausführung het!
ans Washington eingelaufenen Befehle
ker Freigabe des französischen Damp
eri
Elntrttgltche Sehn eckens
ncht Ein kleiner Gutsbesitzer bei
ijan, Frankreich, bezieht jährlich
nicht ielten gegen 7500 Franks ant- dem
Verlan von Schnecken, die er in trock
nen Kellern oder in erdüherdeckten
Gängen lichtet. (Offenbar handelt es
sieh hier ei unt die itthtithe Weint-er s
gihlndetztz die als Fastenspeiie gegessen
s- .
humoristischea
sind-time Prasser-.
siki Scheu Cin den Ställen herum
geführt-: »Nicht wahr, Onkel, nun
zeigst Du mir auch einmal die Mak
Iakinckudek«
Vom-eures Unglück
»Daß ich lrnmrne Beine bade, dar
sber ärgere ich mich eigentlich gar nicht
so sehr-—ader daß ich auch gerade Dackel
heißen muß l«
zur-is ein Talent.
Vormund: »Ich begreife nicht,
wie Du so viel trinken lannftl«——
Student: »Ich wundere mich selbst i
manchmal-es muß reine Begabung
seini
Ftrlrer ils Fichte-.
Sonntagsreiter: »Die Leib
ebiilsr bezahle ich nach meiner Rück
elsr.«-—Nennstallbefitser: »Da
ngen Sie man lieber dem Gaul die
ldtasche um l«
Vom Yörmkagem
Fremder (im Eisenbahnkoupe):
.Sie haben ein ganz vorzügliches
Trinlwafser in München-beneideno
werth!«—Milnch ch:ner »Ja, ia-«
nnfer Trinkrvasser soll sedr gut sein. l«
Jus der Instruktion-stunde.
Unteroffizier: .NekrutHuber,
tnit was ohne darf der Soldat nicht am
’Pulverlasten vorbei gehen?«—-Re-J
lrut Haber tschweigt).—-llnter.-.
offizier: »Sie Kameell Miteiner
Pfeife olsne Deckel.«
Die gute alte Zeit.
Arzt: »Nun, hat das Mittel ge
holfen? Kann Ihr Mann jetzt schla- H
fen?«-——Frau: »Mein Mann kann
noch immer nicht schlafen, Herr Dol
tor. Ich weiß auch nicht, was das heut
zutage Alles siir Medilarnente sind!
Unsere Großmutter streute uns Kindern
einfach etwas Jnseltenpnlver in'« Bett (
nnd dann schliesen wir Alle wie die f
Bären« »
Zug-nehm vortäuscht
(
I l
Arzt: Weiber miissen wir, wenn;
Ihr Leben gerettet werden soll, das
linke Bein nmputiten.«—Kraniers
«Bin ich aber froh, Heer Doltor, ich
fürchtete schon, Sie konnten mir nm
End' dos Bier verbieten i«
Yergaioppirt
Herr tstreng): »Der Beweis, dass
Sie an meinen Lilor gehen, ist gelie- »
Lenz ich hatte gestern eine Fliege in
en Schrank geseht——-« —- Diener
(eiiig): aDie muß auch noch drin sein .
—ich hol-e sie zweimal wieder eingesun
gen i«
Tiefsinnig.
Dame izunt Prosessor): .Jo,
Herr Professor, mein Gotte ist merk
’ würdiger Weise gerade an seinem Ge
i buttstage gestorben i«-—Prose s s or:
.Hin, ich hatte einen Kollegen, der ist
» nach gerade an seinem Geburtstoge zur
Weit gekommen i«
Frommer Mutes-im
Pfarrer: ·Nur nicht gleich vers i
zweifeln, meine liebe Frau Kleebnneh
! vielleicht winkt doch noch einmal Ihrem
Manne dos Glück.« — Bäuerin:
»«Wenn’s nur jetzt net winlen thtit,
err Pfarrer, mei’ Alter lann net
entsen, er hat's Podagro.«
schwer zu sagen.
antrei: .Do hntmie Einer e
rot en, ich soll siir mein Gliederrei en
Nochhoiderthee trinken, ein Anderer,
doi ich mi mit Dochssett einreiben
soll. Bier oehen sind schon ’rnm und
noch nicht ist's bessert seht weiß ich
nicht, hat mir der Thee nichts q'hoisen
oder 's DochtsettF
schwer susführlmr.
Fell-we sei (in die Mannschnsiss
tnlie tietend): »Im-ist doe eine
nsti Dos wimmelt jo hier von Mias
inen. Mochi doch die Fenster eins,
Kritik-Noch eini en Minuten be
tritt der Unterosfizer dos Zimmer
.thrum stehen hier die Fenster onst-«
—«Ee woren Minuten dei. Heer
Unterossizier.«-—.So, die haben hier
r nichts in suchen. Wenn sie wieder
ommen, weist sie einsoch hinansi«
ssus dksziwa net-c du ums
neu »i. .
.Der Psau gehört zu den mitschweii
flsfien Thieren.«
Bin vielvtrkprkch endet- Hang-.
Lehren »Schönan Du Dich nicht,
i so zu lügen, Moseo?« —- Moses:
«Nee; aber daß der Herr Lehrer nicht
sind uran reingefallen, darum scham«
ich mich.«
glm Zorn.
Professor Un seinen Schüler-O
«Wenn Sie meinen, Sie können mit
hinter meinem Rücken aus der Nase
hemmtamety dann sind Sie aber sehr
im Zrcihum !«
Yeriweiflitngskchret
il n n o n c e : »Ich suche bei höchstem
Lohn eine Köchin, welche zustiedensieis
lend kochen kann, ttoydem ihr meine
Frau dabei hilft. Osfekien sub. X. Y.
Z. a. d. Exp. d. BL«
Dilemma.
B r it n t i g a m (dessen Verlobte
Klavier spielt): »Jetzt weiß ich wahr
haftig nicht, was ich machen iolii Lob’
ich ihr Spiel, dann spielt iie mir sicher
noch etwas vor, und fag’ ich gar nichts,
dann-spielt iie erst recht l«
Verschnappt
Herr: »Sie haben wahre Perlen
gähne, gnädige Frau!« —- Dame:
«Nun, Ihre Zähne lind nicht weniger
schön.«—Hetr: »Das wohl, ich muß
aber leider bekennen, daß ich ein Ge
biß troge.« — Dame: uGab-Sie
michs-«
Zins-licht sorge.
- — U
Mama Aue kleinen Eler die von
einem Hündchen angeheilt witd): »Aber
das Hundert will Dir ja nichts thun,
Ellyl Schau nur, es wedelt mit dem
Schweife ! «—El l y: »Aber, Mama,
ich surcht’ mich ja vor dem ander’n
Ende!«
sparsam
Professor iru seinem Diener-,
welcher eben den Ofen silllt): »Harm
hälterisch sein, Johann, haubhälterisch
sein; nach den Berechnungen wird der
Kohlenoorrath der Erde in längstens
5000 Jahren erschbpst seint·
Zodiak-h
K u n d e: »Das Buch iiber den guten
Ton, welches ich bei Ihnen getauft
habe, taugt aber nicht welk-Buch
hiindler: .Na erlauben Sie, seht
nehmen Sie aber schon den Hut ab,
wenn Sie in den Laden treten. Tab
haben Sie früher nicht gethan l«
Gerechtiertigte Preiserijös T
littera.
.Watt, Sie verlangen slir das Wa
schen meiner Taschentücher erhöhten
Preie?«—«8a, schau’n S’, Herr Ge
heimrath, wir haben ja mit Ihren
Tiicheln eine furchtbare Arbeit, eh'
wir alle Knoten d'rin ausgeknllpst
haben!«
Vorrath-w
Richter: .. . . . und haben Sie
denn den Angetlagten genau erkannt,
als er über den Zaun stirgP«-—Zeu
gin: .8arvohl, Herr Prasideutl«——
Ungetlagten »Die lügt, Herr
Gerichtshof, ich hab' ihr beim Nauss
steig’n ’n Rücken zugekehrt l«
Zuri- eins Vergünlkkgunw
Der König hat ein ospital besucht
nnd ordnet an, daß de Kranken zur
Feier deb Tages ein besonders gutes
Essen bekommen. Ein Patient, welcher
einer strengen Ditlt unterworfen ist,
beklagt sich darüber, daß er davon kei
nen Vortheil habe. .Nun, beruhigen
Sie sich,« sagt der Warten »Sie sollen
heute statt 12 Blutegel 18 bekommen«
ok«
Ziel-. ·«- .
.Sie flat, is« chetut es satt-, fein
ftctz auf Ihren ann?«-—.Sollt’ W
net fett-? Er tout die « terd' des Fucht
Inst-, tu dem et- qtttt th« Wette-II
Its-Its chbsibkherrfchtmw »
Vater- .Itio neulich warst Du zur
Geheimrqtho qetaden, Du haft Dich inT
des feinen Gesellschaft doch recht zufam
menqenommen?« —- St u d t oiu s:
Just wie, Bat-schen, nicht einen Ein
zigen hat«’ ich angepumpt t« f