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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (May 20, 1898)
— stu- ler Freunde und Bekannte hebt, see vielleicht eine gute deutsche Zeitung halten wollen, laßt es uns wis sen und ersucht um einige Probenummekn, die Jhe frei erkaltet und Euren Bekann ten zur Durchsicht geben könnt. Nehmt dann ihre Bestellungen entgegen und schickt sie an uns-, worauf wir Euch gut belohnen werden. Jeder sollte seiner Zeitung ein paar neue Freunde zuführen können. W ·"'·.—FT .--.-k.-kizsi:z.x;ssth. M. " Mein berühmter Jcornun - Hengst »Statut «, fowzc mein imporkirter deutscher Hengst ,,Flott«, beäer Rasse Kutfchpferd, sieben während der Saison in Wasmesisz Stall an Zier Straße, Grund Island 34 Jasper Eggeks. l Der neue Weg. l Die Frauen glaub ten im Allgemeinen, s daß «Frauen - Lei den« nur nach einer »l o k a len Untersu chung« von Ae ten behandelt wer en könnten. Aus Furcht vor einer der-arti en Untersuchung ha en Tausende der zart sühlenden Frauen ihr Leiden still getra aen. Die Entfüh tun des Käse-of Cardui hat be wie en, daß neun ehntel der von Menstruations - Beschwerden het rührenden Fälle der Behandlung eines Arztes nicht bedürfen. Der einfache, reine , Mc cui-Erz i Illcof MII kann von der Frau in ihrem eige nen Pause gebraucht werden und e wer vsottige Erleichterung und rasche eilung. Frauen brauchen tlänger zu zaudern. win jekt ni o cardul verlangt keine beschä mendk Untersuchung,·um thätig em gtet en· Er heilt Irgend ein Lei en, as unter der Rubrik von LFrauen-Leiden«—unregeerijßigerss enstruationstxforfag der Gebär muttet,Weiß7h-s: und Lebenswechsel Ut· GtverleilxxocnfsrauenSchöm eit- sndkm er sie gejpnd macht. Er Chält ceixxnguud her uterGefunds Int. recs SLOO m er Apotheke. semsss Rath in Rippen welche besonde kck Anweisungen brdurjem adressire ma sltsn abe der Symptome- «1·adies’4e1 epsktme71t." The chauenng Meine co» chauanoog-« Team S- III d b f i v n, M.D.. Toky. Mist-, agr: ch gebrauche häufig Wink ot tclul n meiner Praxrs und halte can züt ein atxscezeichneteö Vröparat f r raucnsLexoe:1.« Alle Fakmey die einen gute-is Usulkfcl züchten wollen, folltenmach Martin Schimmer geht-m welcher einen ausgezeichneten »Juki« Zum Belege» von Sturm bereimehcn hat Ti Gesundheit ist Reichthum Zuwen- Imd Gehirn-Witten III-X IIIsprüIIgtcchir,ai1c-«z AIIDIIIT tiachakIIIIuIIchL VII-d verkauft unter ausdkücklktzm gest-tiefster Iccmtui nur durch aIIIoIisIrIe AhIetIten uin Gedächt nis-schwäche, Schwindel, Schtaitofigknt Aniällh Hyfterie, Schnelligkeit, nächtliche Emrisionem böse Träume, Bek ttaumsmanch Nrruoixmh Manch eit, Aasceemngem Inst-Mirle übermäßig-a Genick von Ia Las Dein-tu et geistigen Getränken, die zum Elend-, Schwindsuchc Wahnsinn uad Tod führe-. Im Lade-I oder per VIII il Oe m Fla ehe-s für Zw, mit swästllchek Os iiime III eile- 00 seid zufügt-hatten Iris VII-, ausreicht-Its fürs Tasse mit wilkr III straltipn,MC-nts. Nur eine Wwvc ckIt rIIIr III-Ton verfaqu Js- Laden oder ver Pakt : Ist YOU sum besondere ern-a störte Ost-« kvoteaz,L.-chwå e, ver III-me Mannezknrb Izu-Im tüt oder ltnftuchtbaekeit il w die Ssd Itbkcl 6 ifsr G out IOIUIUIIØI Ists-ich in W Tag-n ., I III-r n Im Laden obkr p» Post. DI. p. t. Wstlpsthesr. Grund Island - - - - Nebraska SJIIU ' ’.«’ Mul, Männer verlangtw Wiss WWKIrutm undi- ns Je m der ewich m I; Idij OWNER-Ich AMICI Imv imt e Ists XII-—New Mk ask-runden Imd sei-s allda - « usstsa im is- Smade, M eine WI- dci uns II- sich-km Mktdet III-c III-äu I, « its-»O Haus« mu- equäFikuzschan Wer an gefchwollenen Man deln leidet, fiede Leinlamen und Eibiichwurzeln in Wasser nnd staße es zu einem Mus, streiche es auf ein Tuch und lege es um den Hals» Putzfedern aufzukräuselm Aus llein gespaltenem Holz wird auf dein Herd ein Feuer gemacht und, sobald es ganz in Flammen steht, zwei gute Löffel voll Kochsalz hineingewor fen. Wenn die belle Flamme im Sin ken ist« halt man die Feder icilwarts so dicht an die Glutv, als es ohne sie Fu sengen möglim ist und wendet iiez nach allen Seiten, bis sie wieder völligz kraus und fchwungbaft erscheint. Feiner Giugelltopj Manrlihrt. halb Butter, halb Rinderfett, minnt-i men ein halbes Meerd, zu Schaum H Hernach fiinf Eigelb nnd fiinf ganzes Eier, eine Obettaiie laue Milch, in welcher lz Unzen Hefe verriihrt wurde, » drei Lißlafiel voll Zucker und etwas Salz. Nun verarbeitet man langsam; 10 Unzen Mehl nebst SultanrasinenI nach Belieben hinein, gibt ilm in eine Form und laßt ihn mit einem Tuch zu gedeckt drei Viertelstunden geben« i Backezeit eine Stunde « Preisekfteisch.Niudfieisch,nochE besser Ochsensleisch, ein schönes, saf tiges Stint, wird in handgrer Schei ben geschnitten, tiichtig gellopft nnd in einer Kasserolle, in welcher ein gutes Stück Butter mit etwas Mehl und Zwiebelscheiben, Salz und Pfeffer braun gemacht wurde, geschmort. Es wird etwas Wasser oder Bonillon zu geschiittet und muß zwei und eine halbe Stunde, gut verschlossen, langsam schmorem Mit Kartoffelpiiree zusam mengegeben, ist es eine vortreffliche Schüssel. » Mittel gegen Jnfluenta und Schnur-sen Ein sicherer-Mit tel gegen die Jnsluenza ist Schafgars benthee und Schleuderhonig. Man trinke beim Beginn der Krankheit Morgens und Abends eine Tasse Schaf garbenthee mit einem Gsxlosfel voll Schleuderhonig, und nach kurzer Zeit ist man vollständig hergestellt. Ein Schnur-sen ist nach dem Genuß einer Tasse solchen Getränken sofort weg und schmächtiche, lriintliche, bleich aud sehende Kinder und Erwachsene sollten den Thee zum gewöhnlichen Getrantk machen. Stroh h iite zn reinigen Strohhüte, welche durch Sonnenbrand und Feuchtigleit unsauber geworden sind und die eigenthiinrliche helle Stroh sarbe verloren haben, werden zunächst trocken ausgediirstet, damit der Stan entfernt wird. Dann reibt man sie mittelst einer Zahnbiirste lriistig mit Eitronensast ab und laßt sie in einem Kasten oder Schrank im Dunkeln lie gen. Nach einigen Minuten nimmt man sein pulverisirten Schtvesel nnd reibt mit demselben das Strohgeslecht kräftig mit einem weißen Flanellstlicks chen ab. Die so behandelten Hüte be kommen ein frisches Aussehen. Soll ten sich am Ansatz der Krernve Fett streifen zeigen, so wiischt man dieselben l zuerst mit Benzin aus, ehe man denl i l Citronensast auf das Stroh bringt. Behandlung des Fitusz Gumrn i bannt). Derselbe darf im f otnrner sa nicht an ein sonnig geil legenes Fenster gestellt werden; denn ! wird er von der heißen Sonne getros fen, so verlieren seine Blätter die dunkelgrrine Färbung, werden gelbgriin und bekommen leicht Flecken. Der l beste Standort ist darum siir den Som- I mer ein nach Morgen oder Mitternacht « zu gelegenes Fenster. Hat er seinen Standort auf einem Bluntentisch, so läßt sich letzterer sehr leicht so stellen, daß die Pflanze nicht vorn Sonnenbrand getroffen wird. Zoll der Gutnntibaum sein gnted Aussehen behalten, so muß man ihn auch während der Sommers zeit im Zimmer halten nnd dars ihn nicht in·e Freie bringen. Tritt aber warnte, regnerisrhe Witterung ein, so stelle man ihn hinaus und lasse ihn tüchtig beregnen, bringe ihn aber dann wieder in's Zimmer zurück. Etwas vom Braten. Beiden i Braten, die in der Pfanne bereitet werden, kommt es nur zu oft vor, daß die Sance besser ist als der Brateni selbst, denn während die untere Seite l des Fleisches Fu braten beginnt, iictett l der Fleischsaft aus allen übrigen Stets ! len hervor, nnd man erhält demgemäß ! zwar eine träftige Bratenbriihe,al1er einen trockenen, zähen Braten, nol lendø wenn man ihn mit der Gabel Umtvendet oder von Zeit zu Zeit hineinftikht, um zu probitem ob er bald weich genug ist. Ebenso fehlerhait ist es, die äußere, bereite- geronnene Fläche mit heißem W.:iier oder Fleisch brühe zu begießem so tust die Hülle artige-weicht wird. Der Braten in der Pfanne, zum Unterschied vszi dein am Spieß, der ja im bürgerlichen Haushalt selten vorkommt, gelingt voitrefflich, wenn man nachftehendcn bewährten Grundregeltt folgt. Ver Allem muß die Butter, oder das sonstige Fett, in welche matt das Fleiich tegt, te.;en, Tgleichzeitig gieth Um einige Wile non lder siedend-n Butter litter die obere IFliiche des Bretter-s nnd bräunt densel iben rastchsringetiirrum an, anstaet die, letztere Seite völtig durchzubratem tie Fwe eng-ihn umwendet. Auf diese· Wette wird vie erforderiiehe Gerlnnungs ideezstseixßitqtlee non allen Seitent jhevtett« sie-Axt je tille oder senkte z — ltttecd - at ttttid Kraft Mk Oel emalve, welche leis-nie der Zel matt und biind wurden. wäscht man fehr vorsichtig mit lau wannem Seifenfazaum at-, welchen man sofort wieder mit kaltem tlaren Wasser wegmäfcnt. Dann trocknet man die Gemälde niit ganz weichen Tücher-n vorsichtig ab. Gegen-Blaer an den Reinen nützt ein Eint-eitlen vor dein Schlafen gehen mit Spiritue nnd Talg, indem, man von einer brennenden Talgtetze Talg in die notile Hand, in welche man etwas Spitituel gegossen hat, tkopfen läßt. Zehn Regeln fiik Obftbau. I. Kaufe niemals einen befchadigten oder mit kranken Stellen behafteten Baum. L. Pflanze den jungen Baum nicht in fetnnierigee Erdreich oder bei Frost. Z. Gib dem frifchgefetzlen Baum zum Schutze gegen Winde, gegen Pflug und Egge einige Manie, welche gerade und glatt fein miiffen, in lange als er ihrer bedarf. »t. Befrimeide die Krone, bis fie der Stamm otme Hilfe des Pfahles Zu tragen vermag. ö. Halte die Baumfcheilae stets locker nnd un lrautfrei ; verwunde dabei nicht Wurzel und Stamm. ti. Verfolge im Sommer wie tm Winter die Feinde des Obst baunteel, damit Tu auch Früchte von ihm erwarten kannst. t· Psropfe den Baum um, ohne lange Zeit zu verlie ren, sobald Dir die Sorte nach den ersten Früchten nicht gefällt, aber ja mit Hilfe geschickter Hände. 8· Dünge fleißig die Obstbäume, wenn sie reich lich getragen haben und auch fernerhin reichlich tragen fallen· 9. Schütze die den Bäumen beim Aue-nutzen und Rei nigen zugeiiigten Wunden. Unbedeckte Schnittflächen bedeuten den Anfang vom Ende des Baume-n tu. Brich beim Ernten des Obstes otme Noth leine Zweige und Aeste ab: In selbst ver magst nicht einen derselben zu ersetzen. Rupsen der til-anse. Das-Run sen der Gänse wird gewohnlich zwei auch dreimal im Jalkr rorgenotnmem Die jungen Gänse meisten, sobald sich die Flügel schließen nnd die Feder beim Herausziehen trocken ist, das heißt wenn dieselbe keine Lilutetroufen mehr zeigt, zum ersten Male gerupst, wobei man aber schauend verfahren muß. Man nehme das erste Mal nur seit wärts, unter der Brust nnd unten am Bauch die Federn. Die Seiten- oder Schwungfedern über den Schenkeln, auf welchen die Angel ruhen, müssen stehen bleiben, tonst schleppen die Gänse die Flügel. Vor dem Runsen sind die Thiere in reinem lauwarnten Wasser zu baden und nach dem Nur-sen eine Zeit lang warm zu halten, sowie recht kräftig Zu suttern. Die ersten Federn sind sehr klein, bedeutend besser sind sie das zweite Mal, wobei die Gans 125 Gramm Federn gibt und man ihr auch etwas Flaum nehmen kann. Im September geschieht das zweite Nur-sen. Alte Gänse werden meist dreimal geruoft. Vor Eintritt der Kälte müssen sie aber vollständig befiedert sein, sonst gefährdet man die nächste Nachtucht. Nach Anfang Otto ber und oor Ausgang April darf unter keinen Umständen gernpit werden« Das Alter det- GeslügeltL Das Alter des Gefliigele erkennt man mit zietnlicher Sicherheit ans folgende Weise: Alte Gänse haben starke Flü gel, einen dicken, harten Schnabel nnd dicte Haut, junge Gänse haben nament lich unter den Flügeln zarte Haut. Bei den Enten ist eaähnlichx die Jun gen haben einen langen Schnabel. Alte Tauben haben rollte Füsse-, junge da gegen helle und gelbliche Flaurnfederm welche den Alten fehlen. Junge Hüh ner erkennt man an den glatten glän zenden Schuppen der Fuße und dem dünnen Kamm, alte Hühner an rauhen Schuppen,harten Sporen, dickem statnm und steifem Schnabel. Junge Reb hühner haben gelbe Tritte, alte regel mäßig blaugraue, dazu weißen Schna bel und einen rothen Kreis um die Augen«-Legt man dem Geflügel Fuß tinge an, so gewinnt man die Mägiichs leit, die einzelnen Jahrgange mit untrüglicher Sicherheit von einander zu unterscheiden und begreifen. Gebraucht-e Mistbeetcrde. Gebrauchte Mistbeeterde wird am besten ein Jahr lang auf Haufen gebracht, oft mit Jauche u. s. to· begossen und durchgearbeitet. Niemals dais dieselbe an dumpfig-km Orte aufbewahrt wer den, da Schiutmelbildunqcn die größten Feinde aller Mistbeellullttren sind Dagegen ist es rati)satn, ein genügendes Quanlum Erde itn Winter var dein Erfrieren Zu schützen, unt dieselbe stets zur Verfügung zu haben. Ballen hart gesrorener Erde lind namentlich Schnee bleiben trotz der Bodentvarnte lange unausgetbattt und litmten die Erwär mung des Mistee vollständig l)indern. Saure Butter tritt auf, wenn der Nahm zu alt und zu sauer gewor den, oder bei ztt hoher Temperatur angesauert worden ist nnd wenn die Buttertnilch nicht genügend aus der Butter entfernt wurde Letzteres kommt »vor, wenn bei zu holten Temperaturen obgebttttert wird, die Konsistent der Butter beim Kneten zlt weich ist lind überhaupt nachtiissig gearbeitet wird. Stirn-e Butter aus altem Ruhme ent hält gewoyttlich auch viel Kasestoss lind jwtrd sehr rasch ranzig Schrecklich geendet nat ein Knabe Namens Georgie in GlentoaoL Wis. Er sachte in einer dortigen Faß beleben-Fabrik eine Kette an der Ma .4;t·hlttetietäe on erbringen und wurde hier l ln das Getriebe hineingewu, m ;in den Hilf Unrehsätnitn . Die perfect-sei untern set-insects- » Einem srtilel der «Gartenlaude« entnehmen wir folgende interessante Mitttteilttnaem Es gidt in dec Welt kein weiter dek- Z dreitetee Wertdpapier ale jene kleinen I bunten Zettelcnen, mit denen der Fciviliiirte Mensch feine Paftdehiirden lfiie die schnelle nnd richtige Bei-Ide ixuna feiner Brief- nnd sliaeletisldnns igen bezahlt Ihre Herstellung muß fdahek in den tinltnrftaaten in einem »un! fo größeren llmfange betrieben wer den, ale jede Mal-le fofott nach der serften Benutzung entwertitet wird, F nährend andere Wertnpapiere nach ein ander in laufend Hände kommen, bevor »die allmälige Adnutzung fie diesem Dienste entziebL Vor wenigen Jahren hatte die Post non Frankreich eine Jalneeeinnahme von 135,0()0,000 Matt, die englische Post nalkni 200, ««»,»«», die deutsche 2:3(·p,»(»),0»0und diejenige der Ver. Staaten Mänteln-, out- Mark ein, die allentltalben durch den Verlauf von Llrieftnarlen undf sonstigen Postwetthzeichcn im Betrage ; weniger Cente oder Pfennige eingesj bracht wurden. Die Anzahl der Brief« ; marlen, welche dieer ungeheuren Wertlten entsprechen, dürfte fich in den ; genannten vier Staaten auf 12 Mit-. tiarden t12,000,·,·000(nm) Stück be laufen, von denen ein Tritttheil ans die Ver. Staaten entfällt und jedes Jahr von Neuem hergestellt werden muß. Die Heritellnngglosten beliefen sich in dem letzten Staatenverbande alljährlich auf 8150,000 (6(10,000 Matt), in welcher Summe neuerdings noch eine Ermäßigung eingetreten ist, nachdem die Regierung der Ver. Staa ten die Fabrikation ihres Matten bedarsel ans Privathiinden in ihre eigene Verwaltung übernommen hat. Tie bei dieser Gelegenheit eingerichtete und mit den neuesten technischen Fortschrit ten atteigeriistete Markendruckerei der Union ist es nun, von welcher wir unLeren Leser-n ein Bild geben wollen Da auf die sanbete und vollendete Ausführng des Marlendruckes in den l t Ver. Staaten viel Werth gelegt wird, —uian betrachte nur die Ist-It in unge heuren Mengen in Umlauf gescnten, hübschen Colntnbischen Matten, von denen jede einzelne ein lleinea Kunst werk des Kapserdinckees ist-so erfor-. l dert naturgemäß die Herstellung derJ Platten, von denen die Marien sviiteri abgedruckt werden« besondere Sorgfalt. ; Die linviervlatteth welche beim Trncke « als Matrizen dienen. sind mit der san bereu Gravur von te tei» in Reihen angeordneten Brieiuuirten bedeckt, deren Abdruck zunächst auf einen großen Bogen erfolgt, der dann wieder in vier kleinere Bogen, zuie tilaxlliartem ter schnittett wird. set-de non den sechs Pressem welche augenblicklich in der anterilauischen Bundesviucterei iin Betrieb sind, arbeitet mit vier Platten gleichzeitig, vermag als-v mit einem Schlage 1600 oder in jeder Minute 16,000 Marien in drucken. Arbeiten alle Pressen gleichzeitig, so tönnen in jeder Stunde etwa its-»in- nnd an; jedem Tage ema, im» Bogen izu je lat Marlen) hergestellt werden, die als Posttvertlzzeicheu die Kleinigkeit von 5,000,00tharldarstellen. Allerdings wird selten ntit solchem Hochdruck ge arbeitet. . Aus den Pressen selbst nun gelten die verschiedensten Prozesse fast ohue Mit hilfe des Arbeitera, aber mit erstaun licher Geschwindigteit vor sich. Eine »endlose« Kette ergreift die Kupfer l i platte, schiebt sie unter eine mit Farb- ; staff Martnin oder llltramarin) impriig- i nirte Walze, und die Farbe ist in einent Augenblick über die ganze Platte ver breitet, welche sich bereitet weiterbetvegt uttd nun unter ein automatisch sich drehendes Neibelissen gelangt.· Hier wird die Farbe in die gravirten Ver stiefnugen hineingetieben und, nach einein abermaligen Borriieten der sPlatte, der lleberschuß an Farbstoff « durch einen Arbeiter mit einent geschick ten Handgrisf beseitigt. Auch zu dieser sManivulation gibt es nur einige Se l lunden Zeit; schon wird die Platte lweitergesiilsrt und gelangt setzt in die s eigentliche Presse, wo ein Mädchen be reite einen Bogen ausgebreitet not, lder iin nächsten Augenblick mit 400 tiiberauo sauberen Morlenabdriicken be deckt ist. Da jede Maschine vier Plat ten besitzt, so spielen sich die geschil derten Prozesse in ununterbrochener Folge und mit bewunderungewerther Schnelligkeit ab. Die Bogen werden den Arbeitern in bestimmter Anzahl ngeziihlt und lontrollirt; um Unter ichletsen vorzubeugen, muß auch jeder Bogen Ausschuß abgeliefert werden« Natürlich ist die Herstellung der Marien mit dein bloszen Druckprozeß nach nicht erschöpft. Frisch. wie die Bogen aus der Presse kommen, wandern sie zu Hausen, zwischen Puppen ein zeln ausgebreitet, unter eine hudrau lische Presse, ans der sie glatt und ge rade wieder hervorgehen. lind nun wird die Wanderung in eine Reihe weiterer Maschinen schleunigst fortgesetzt. Von Mädchen hinter einander, und zwar tnit der Bildseite unten, ans ein end loseö Tuch gelegt, gleiten die Blätter zunächst zwischen Walten hindurch, deren obere, stark erwärmt und mit Klebestosi versehen, eine dünne Gumuiischicht iiber die Rückseite der Matten ausbreitet; ohne Aufenthalt gent es weiter, durch den Bereich eines elektrischen Betttilatore, der die feuch ten Bogen trocknet und in die Hände eines Arbeiters; dieser haust die ilnn zog-führten Bogen in Stöße und liber gibt die lehre-ten abermals einer undeuts tischen Presie :mGlittten. Nachwelt mäsieunua eBogen einzeln vors Instituten riet-den nnd gelangen ln die erforlrrnafchine. Endlich geht der Bogen noch til-er ein Messer, das ihn in vler kleinere Bogen In Ie too Mar len zerschneidel, nnd ietzt erst kann das Sortiren und Vernaclen zu Blinde-let van fe 100 Bogen oder to, 000 Mar len erfolgen; 400, 000 solcher Bündel verlassen in jedem Jahre die Brief niarlendruckerei der Ver. Staaten; die Kosten, welche ilIre lfierftellnng teraifaclIt, belaufen sich auf -,ll6 000 ·s.,llarl io daß die Anfertigung von je lut) Brief-narlen l Pfennig loslel. Gegen die stiilIere Herstellung in Pri vattv rlen werden I St etwa Los-most V arl ittt Jahre gesI kl. Blorladen and Blrtckadebrecher. Unter Vloelade versteht man die Ab sperrung einen fcittdlitlfen Hafene oder einer bestimmten lltiftcttitrecke gegen jeglichen Vetteln zur Zee derart, daß alle Schiffe, attrls die Itexttrnlcm die den Versuch machen, trotzdem einzttlaw sen, stir gute Prise erlltirt und weg genommen werden. Tafz eine solche Maßregel siir den Handel der Neutra len von einschneidendfter Bedeutung sein muß, bedarf leiner Ausführung. Man lIat sich daher bemüht, die Vor aussetzungen einer wirlsamen Blockade durch ittternatiatmle Veftitttrnungett zu erschweren. Früh-er nannten die See sluuten sur sich das Recht in Anspruch, auf Grund der bloßen Erklärung, die und die Hafen seien bloelirt, alle Schiffe wegzunehmen, die von oder nach diefen Hafen unterwegs waren. Tie Pariser Seerechtsdeilaration non 1856 hat aber fiir die Vertragdmiichte diese papierene Blockade abg chafft und ver langt als Vorandfennn der Wegnahme neutraler Schiffe eine sogenannte effek tive Blockade. Tarnach ist eine Bloelade nur dann wittfam, wenn der bloelirende Staat so viele Schiffe vor die feind liche liner legt, daß lein Schiff ohne angenscheinliche Gefahr der Wegnahme durchfahren lann. Das Verfenlen von Mitten und Steinichiffem uni den Hafen von außen Fu ichlief.en, gilt old uneriaubt. Der blocsirende Etaat ist ferner verpflichtet, den ziieutralen An zeige zu machen, welche siiiften und ron wann an er blvckiren werde-. Als be endet gilt die Vlociade, wenn der bloctirerde Ztaat hiervon :’-ln;eige macht oder auch nur thatfachlich feine Schiffe von dem Hafen wegnirmnt. Im letzteren Falle freilich nicht, wenn er nur eines Sturmes wegen sich auf die hohe See zuriielziehL Ein Schiff, das die Blockade zu bre chen versucht, unterliegt der Weg nahme. Fraglich ift nur, von wann an dies der Fall ift. Nach den Urtheilen englifeber Prisengerichte genugt« die Auefahrt and nentrolen Gemäfsern in der Absicht, die Vioctade zu brechen, wogegen Geffeten verlangt, dasz diese Absicht im Angesicht der seindlichen Flotte in irgend einer Weise bethätigt werde. Ebenso fraglich ift, wie lange nach dem verfuchten Blockadebruch dad neutrale Schiff weggenonnnen werden darf. Nach lsieffckcn darf dies nur mäh tend des Bei-suchte gesittet-en oder so lange das Schiff ini Geifchtdtreise ded verfolgenden Schiffes geblieben ist. Nach den lirttieilen amerikanischer Prisengerichte im Erzessionstiiege dagegen darf die Wegnahme bit- zur Anfunft in einem neutralen Hafen, ja, noch datiiber hinaus nach dem Grundfaue der einheitlichen Reife aus der Fahrt von einem neutralen Hafen zum anderen geschehen. Schiffe, die, ohne die Blockade zu kennen, sich dem dlockirten Hafen nähern, da sie wegen vorzeitigen Aue-laufend von der Blockode keine Nachricht erhalten haben, dinfen nicht ohne Weiteres weggenommen wer den. Sie erhalten vielmehr eine Ver warnung, die Von dem aufgreisenden Zchiffsoffizier in die Papiere des ans gegriffenen Schifer eingetragen wird. Erst bei einein erneute-n Aufgreifen unterliegt nun das Schiff der Weg nahme. Schiffe, die sotetteraesmlt die Blockade ztt brechen oetinrlxit haben, sind nun wieder von den teueniithrew den in den nächsten ihrer Linsen zu brin gen nn: dort vor ein hizriienzseritht zn stellen, vor detn der Eiqentt inne-r seine Neter wahrnehmen tonn Liird der Versuch des Blockadehrnthe bewiesen, so ist das Schiff stets verfallen, die Ladung dann, wenn sie dein Schiffe eigner gehörte oder wenn ilkr Eigen thiimer zur Zeit der Alxiendnng die Blockade des Bestimmung-zartes kannte. Jst das Aufl-ringen des thiiffed ohne Grund erfolgt, so wird der Eigenthümer auch Schadenersatz verlangen können. Die Prisengerithte sind besondere von den lriegsiihrenden Staaten zu ers richtende Behörden, die in den erwähn ten Fiillett til-er das Versallensein von Schiff und Ladung nach Vollerteeht Zu urtheilen haben. Die meisten Staaten « gewähren zwei Instanzen. Die tlrtheite »dieses Gerichte haben Rechtskraft aueh stiegen dle Neutralen Sie urtheilen alter sewisserrnaßen in eigener Zaetse, sda sie libet die Rechttttiißinieit der oott »den Kriegsschissen ihrer Partei vorge nommenen Handlungen entscheiden, während die neutralen Staaten, til-er deren Schisse entschieden wird, im Ge ritht nicht vertreten sind. Die Ge schichte kennt denn attrh eine ganze Reihe ron llrtheilen der Prisettgerichte, die der Gerechtigleit in der frekhsten Weise ohn sprechen Jn einein solchen Falle leiht nichts übrig. als dasz die Regie-« rung des nentralen Staaten steh ihres geschädigten Unterthanen annimmt, um aus dinlantatischetn Wege Schwesteran nnd Gettufthnung zu verlangen Auch solche sitt , dichte an den Rand eines iteieges lithetem kennt die Geschichte. Die gefürchtete « Schwinde I. I. stiegst-, Is. c» set- s sitt-its Oele-kn- fettdie sel. CI cost-is slscchnt von le tmt immu te- Qsit « mittelst sue Oellun sp- Iusi . steht und eilten nusealtlsem ka Nichts könnte ehrlicher, mehr philantF ·«Ls; sein oder den Behalte-ten mehr Freude gen als die Oftette von T. A. Slocnm c» von lle Bearl Strect, Jeer York, « Nebenequ daß er ein sicheres Denkt. gegen Schtvtndsncht nnd alle Lttngenlu entdeckt bot nnd tttn dessen großen Werts konnt Zu machen, sendet et. stet, drei thts tlliedtxittcttt jeden Leser des »Mit-steter Herold '. det« mit Brust-, Lntttöhretr luden oder Stinoittdfncht behaftet ist LTetettsZ bat diese »ttettc Methode dct netknnde« taniende von ichetnbctthoiltt" t losett Fällen ttttttt o· set sottot steht es als feine rel» Wicht ntt —- tut-: det« »."t’t"-ttscithe"ttschn«F -15tltel)t— sein ttciselsllsnteci Hetlnttttel tu sit-; ten. · « sttet angeln-ten iit genug es tn etttuteä lnnd noch ttttltt m die tttjlltge Zttventcht ; Htrossssxtt lkl1etntlcirt dct das Jlnetblcten ttit H lsr lmt denn-klett, dass dte grinst-: i Lchwtndlndjt ohne Inseln-l geheilt wetx ; lantt. » l US witd kein stelylet sent dafür ttt ich —det« Fehler wird sent int llebetiehen deH-" ’net«öt·ett «2ltterbtetetts. Er ltctt in seine-teil tttetnttfchen nnd etttopätlchen Lob-treue Zengntjie det- Wfahtttngen Wehetltet ansz lett Thetlett der Welt. ’ Betitttttttt es nicht th es xtt sont tst. Ats zittt T. Äl. leoennt, M. (..-’., W Pult Ztlss ;:lccw«.s)otl«, ttnd tventt seht dent Doktor schret lgtbt Notest und Vottofsiceadtefse ctn t! ldast Jltr dtelen Iltsttkel tm ,,:lltt;eige«r ntth 12 l «told« gelesen habt — Iüe Zenker und Solche vie werden volles-. Tus vor einigen Wccheii von uiis i" wähnte neue Buch ,,Bienenzucht und? niggewinnung nachher neuesten Metho » von J. F. Eggers ist setzt zum Bei-san fertig und kann von der »Anzeiger u Herold« Lisice iiir We parte-frei bezoge werden. Ziiin erfolgreichen Betrieb der Jinkere« ist gewis- Eachveiständniß das erste Er i liordeiiiisk In obigem Buche finden inz, ikuri iuinnnngismszi was einer unserer eiå folgriiiiisien siintsr durch Erfahrung un Fsieisnch Studium in die-irr höchst ints Tiefianicii Industrie sich an Kenntnissed erworben hat. Dust jeder sen-ten bei-« Hsoiiders jeder Neuling in der Zunft, wel« « cher sein« eigenen Interessen im Aug hai, lich dies Buch anschasfen sollte, is icibstverständlich. Aber mich wer nich « Jinter ist wird das Buch nicht unbefrie.v digt aus der Hand legen; gewährt es dochT einen Einblick in die Wunder der Natur-, wie sie sich bei diesen kleinen, klugen und sieißigen Wesen offenbaren. Zudem ist ja das Buch ein »in-im« lieu-eitin Und-; deswegen doppelt interessant km »Hast-com - -- Grocery, m Straße. Leute« alter Mai-. ;j::;««»,kksfgg« besten Grokcrics«i im Hand. Former find befonktro darauf anf mctksam gctxmcin, dass der höchste « Maksipkcsp Für Bin-er und Hier be zahl·t with. 1533 lieu-tunc)i«1:.ni1acf«d-;:: Grans- Eneamvmem Mining Distrikh Wyo. » Ins llrnon Port-sc vakat-it Tickcsts m einer Wie sktr dke Imndmhrc Husiisävon Punkten m Umwka Jikbmsztm Olnmbo und Utah nach :Icmu!m-:I, L:S:;o. se- Faqsh anweichen Ficke-w oukmist Mike-L sind du Im- tmnd Immka km .«(’(1:, Zinn, FULL Fuss-« III-spl-, z JU· nnd Him- stxc hum- quhch ausg cjomnnkxsj set-. Abg miischut Norman und Nani- ssnnun --.-,n!. Zum ukxkzxxc t-. um«-tm nusndc man sich an :«. M c LIE s. a E-. .qut. ( . f --—- Zchhtx :i:-.sz.sincn msum Abonnm ten em uns Nu ,’le·e«tger nnd .)·"n-1«vld«. — Abt-ahnen Aue-Im Lein Leben und seine öffentlichen Dienste von P. A. san-ford. übe-netzt von Julius Wükxbu i get-. Wir Alle wissen, wer Lineoln war und wagersürseinVateelaud gethan unt-wenn wir auch mit seinen Thaten bekannt sind, wenn wir nach häufig Venchstücke aus seinem Leben gelesen haben, so giebt ei doch Viele unter uns, die noch s nicht in dem Besitze eines Werkes sind, weiches das Leben unseres Märtyrer-Präsiden ten von seiner Geburt bis Zu seinem Tode beschreibt Ticfesz Buch ist in einem eseganten illustrirten Papierdeckel gebunden, ent hält Ists Seiten, ist klar und schön ge druckt und ist von uns zu beziehen zum Preise von nur 25 Etuis. Anzeiger und Herold, 305 U- 2. Give-IN a RAin l A. >C-'$ T R C A T ul E I»r. K. C. WEST’S L. L. MAY &. CO., Hursiryifim, Seedsman k Florists. SrPAUL^MWN