Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 20, 1898, Sonntags-Blatt., Image 14

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    Rmust.seskq.
MDL Ludwigm Distmanm
In der christlichen Trias Georg,
Michael und Martin nimmt der Erst
nte seit den Westen Zeiten eine
- virrasgende Stelle ein« Die inve
qenländische und abendländische Kirche
verehrt ihn als «Erzmärtyrer« und
baute dem »Ritter St. Georg« Kirchen
tin-d Kapellenz ja die Landschast Geor
gien trägt sogar von ihm den Namen.
Gleich seinem Kollean Martin wird er
als Ritter hoch zu Roß dargestellt, wie
er mit einer Lanze einen Drachen
durchbohrt
Dieser weitverdreitete Kultus ist um
so ausffallender als die Ueberliescrung
til-er sein Leben fast nur das Eine alH
halktoegs glaub-würdig zu berichten
weiß, daß St. Geora ein edler Krieger
auf- ansehnltcher tappadocischer Fami
lie gewesen fei. unter Diofletkan ae
dient und bei der aroßen Christender
folaung unter genanntem Kaiser im
vierten Jahrhundert den Märtyrertod
erlitten habe. Desto reicher hat sich die
spätere Legende um diesen dunkeln
Heiligen gerantt und die Gestalt mit
der ganzen Romantit mittelalterlichen
Rittertbums asusaestatteL Wer kennt
nicht Böcklins meisterhafte Darstellung
der Lea-ende, wie sie vom pdantasierei
chen Jakobus a Voragine so rührend
erzählt wird?
St. Geora kam einst in die lybische
Stadt Silene. Neben dieser befand
sich ein mächtig-er Sumpf, in dem ein
pestbringender Drache hauste. Um ihn
zu desiinftigen und die Stadt von sei
nem tödlichen Giftatbem zu befreien,
mußten ihm täglich zwei Schafe als
. Opfer ausgeliefert werden. Als die
Schafe nicht mehr zureichtem mußte
statt des einen ein Jüngling oder eine
Jungfrau eintreten und zwar sahner
terfchied des Standes. wie es das Loos
destinrnntr. Da traf es einmal des stö
nigs einzige Tochter, eine Jungfrau
von berückender Schönheit Umsonst
tot der jammernde König all sein Gold
und Silber sammt der Hälfte seines
Reiches-. Das Voll rief: »Wie! Wir
srllten geopfert werden und Deine
Trchter verschont bleiben? Gied sie
Heraus-, sonst verbrennen wir Dich
sammt Deinem ganzen Hause.« Da
erbat er sich noch acht Tage Frist; ch
akser auch diese verstrichen war, hüllte
er sein Kind in tönialiche Gewänder
nnd segnete es; dann gqu die Jung
frau weinend an das Ufer des Sump
fes, in dem der Drache hauste. Zur
selben Zeit tam des Weges Ritter St.
Georg und fragte sie, warum sie weine.
Sie erziildlte ihm Alles. bat ihn jedoch
inständig. sofort zu fliehen, damit nicht
auch er ein Opfer des nahenden Unge
tbüms würde. Der unerfchrockeneRit
ter aber sprach: »Fürchte Dich nicht;
mit Hülfe des Kreuzes werde ich Dich
erretten.« Er bestiea sein Pferd und
ging mit eingelegter Lanze auf den
Drachen log. Durchbobrt wälzte sich
das giftiae Scheusal in seinem Blute.
Der Ritter hieß nun das Mädchen den
Gürtel lösen und ilm um den Hals des
Lindtvurms Wen und siedet das ver
wutsdete Thier folgte nun wie ein zah
mes Hündchen am Band. Als sich der
Ritter mit der des-reiten Jungfrau und
dem Drachen sder Stadt näherte, floh
Alles. Aber Ritter Geora sprach:
»Für-biet Euch nicht, sondern laßtEuch
taufen, dann werde ich den Drachen
tödten.« Und so geschah es. Zwan
zigiausend ließen sich taufen; dann
tödtet-e St. Geora den Drachen. Der
König gab ihm unermeßliches Gold,
was der Ritter unter die Armen ver
theilte.
be vie Leaenoe
Es ist nun aar lein Zweifel, Das-. der
Gerrakult. der in der orientalischen
Kircke schon lanae blühte, mit den
Kfex««zzüaslern in"5 Adendlanb nebracht
wurde und unter dem Einfluß des-Rit
terweseng sich zur hohen Bedeutung
aussehn-sang die er im qanzen Mittel
alter bis in die are-eile Zeit bewahrte
Jn erster Linie kam selbstverständ
lich die Heldenqeitalt Georaz in seiner
Eigenschaft als tapferer Krieqer in Be
trockt. Das Moraenland nannte ihn
den »Sieabrin«aer« und fromme Sage
tlai das Uebriae. um den Glauben nn
die sieaoerleilzmde Kraft des Heiligen
zu stärlen So soll u. A. sein Bild den
Krenzfcchrern in der Schlacht bei An
tirscksien voranaeleuchtet bat-en und
elenso dem Könäa Richan dem Ersten
auf sein-m Zuge gegen die Sarazenen
erschienen fein. Im Hinblick Daran
wurde schen- auf der Snnode zu Ox
ford- irn Jahre 1222 fein Gedächtniß
lag (24. April) als Nationalfeiertag
für ganz Encrland erklärt. Auch Ge
nua wählte ibn zsu feinem Sehnt-pa
tron. Im späteren Mitlelalter waren
es besonders die für-deutschen Ritters-c
den. die feinen Namen auf ihre Ban
ner lchriebenx so die zur Fortfäbrung
des Krieges gean die Unqläubigen ge
gründete fräntilche »Ganz-Welta
sckaft« und der fchväbischt »Geister
fckjlld«. dessen Macht sich in dem ble
tiqesr Sieg Tiber die Meeller Bas
errrrotten am hilariuitaa des aheez
1408 elend-arte. Zum Enden en an
diesen Sieg wurde in Bauen-z die St.
Gepraskirche erbaut, an deren Außerk
leite das steinerne Bild des brachen
lsdslenden Varro-us zu Meer ist. Auch
an der Innereku zu Innsbruch die
noch dem «bayetifehen Rmmnel«
0700 m den Land-ständen als Dank
Mr die Befreiung Titels errichtet wur
de, pur-itzt wer ht. Georg
Me leicht benreilkld tout-sc
. I
. . .» » »di
MMEMMT
c
zeichen Wu. Am meisten Bet
bteitung fanden die sogenannten
Septas-thaten die auf der einen Seite
ten Ritter zu Pferd mit dem Drachen
kämpan vorstellte-h Betübmt waren
besonders die Mansfetdischen mit der
Umschtift: »Bei Gott ist Naht und
Thadtk andere hatten am Rande die
Devise: »St. Georaius eauitum pa
ttonus.« Sie wurden von Landskneckp
ten und Kriegern, vornehmlich den Be
titteuen, auf der Brust ertragen und
galten, ja gelten noch als Schutzmittel
gegen Hieb, Stich nnd Schuß. Bedeu
stiinasvoller sind die St. Georgshew
iden, weil sie uns auf den beidnifchen
Ursprung mancher am Georgstult has
cteuden Ziiae leiten. Diese nach dem
jNanten unseres Heiliaen benannten
»,,Sieg«- oder «Nothhemden« waren
lau-J Linnen und machten die Träger
micht nur stich-, hieb-«- und lugelsest,’
scntern verlieben auch den Sieg gegen
»jralick-en Feind. Das Georgshemd
mußte von unschuldiaen Mädchen un-!
ter gewisan Zeremonien und Zauber
spriichen aesbonnen und mit eingewe
bencn magischen Zeichen versehen sein
Die armen Spirrerinnen verfielen dem
Teufel. — Dieses Schutz und Sieg,
retleihende Hemd erinnert vollständigs
an die Brunne. die Wuotan. der zumal-i
tige deutsche Götterlönig den elden3
verlieh, und an die der Sjea ge nüpftl
trat.
Auch sonst hat die Georgslegendel
manche Züge von Wuotan entlehntJ
Der «Schimmel«· auf dem der Heiligej
reitend dargestellt wird. erinnert an;
das glänzende weiße Roß Sleipnir, an»
dem der deutsche Sieaedaott in der«
Schlacht erkennbar war. sowie die Lan-;
ze St. Georas auf Wuotans wunder
barer- Speer Gunanir weist. Aber auch
der Kern der Lea-ende, die Bekämpfung
des pestbrinaenden Drachen, läßt Ve-’
ziebunaen zu Wuotan erkennen, denn
auch dieser war der Schuuljert gegen
Seuchen und pestilenzartiae KrankheiT
ten.
Wenn nun auch vielleicht einzelne!
Züge dieses christlichen Georgsmhthus.
schon bei der Herüsbertunft aus dem
Meraenlande vorhanden aewesen seins
Wogen, so hat die Leaende ihre gegen-i
wärtige Gestalt sicher erst im Abend
lande erkrzlten und wurde zur Trägt-)
tin überlieferter altaermanischet Wuo i
ten-Vorstellungen die obnedieå in der
veriiinaten Sage vom Drachentödter
Sieafried im Volksbewusztsein fort
lebten.
Wie beliebt dieser St. Georgstultus
war, das bezeugen am Besten die zahl
reichen und zum Theil atoszartigen
szenischen, ja auch dramatischen Dar
stellunaen, die die Leaende vom Dra
chenlampf zum effettvollen Jnhalt
hatten. So wurde im Frühling in
England die Besieauna des Draufan
durch St. Geora bildlich dargestellt, der«
davon den Namen Sualedraaon lDra
chentödter) hatte. Desgleichen findet
uns diese Zeit, wie « glaube, noch ge
genwärtig zu Fut in Niederbavern
der sogenannte Drachenstich als dra
nxatisirtes Volksschausdiel statt. Die
hcndelnsden Personen sind der Ritters
mann zu Pferd in Harnisch unoBlechD
baube und die Köniaswchter. ringsuth
mit Silberaeschniir und Schaumitnzen
bedanaen und mit dem Gollrönleim
auf tem haar zum Fischen ihres hohe-is
Stanke-. Zur Begleitung hat sie die·
sogenannte «Nachtreterin« als Ehren
dame. Die hauptfiaur bildet aber
streisellos das Monstrum eines grau-l
lieben Drachen. eines mit bemalters
Leinwand überzoaenen holzgerippesJ
das tun zwei im Innern verborgenen
Mönnern beweat wird. Sein sue-fiel-l
les Vergnügen besteht barm, plötzlich
mit aufgesperrtem Rachen unter die
schaulustiae Menge zu fahren und wo
möglich Einem oder Einer die Haube
rrm Kon zu schnappen. Dann be
ginnt der naive Dialoa zwischen dem
edlen Rittersmann und der atmen del
nioåtochter. Wie nun der Drache sichs
.nabt, sprengt ihm St. Geora entgegen
und bohrt seine Lanze in den Nachens
des Ungethiims, d. b. in die im Gan-«
men versteckte mit Blut aefiillte Blase.l
Gelingt ihm dies nicht, so wird er denl
Taa über sum Spott und Gelächter desi
Pist-litrms. Ein Trinlaelage be-!
schiikßt pas Fest. s
Am großariiaiten wurde wohl das
»Gcorgispiel« bis zum Jscilxsre 1753 in
Brzen aufgeführt Wenn man Die Be-l
schreibung dieses mächtigen Fesizuqeg
und Festspieles liest, das — abgesehen
von der qoldstrotzenden Konigin Mar
gute-he die als Vertreterin der zu be
freienden Jungfrau den bis zum ersten
ctccke der Häuser reichenden Drachen
fübrzr. und dem Ritter St. Georg, des
sen Harnisch wie Silber alönzte « fast
alle Hauptfiquren des alten und neuen
Tisiarnentes in Einzelsiguren und reich
geileidåen Gruppen zur Vorführung
Ubsachte dann begreift man. daß der
klökliche Manistrat von Dozen, dessen
»Muni-sizenz sonst sprichtrörtli ist, sich
an den damaligen Fürstbii Grasen
Svaurr urn Æstelluna dieses kost
spieligen Schauens-tänqu wandte.
Allen diesen Georgispielen, deren
Verbreitunq in friiberen Jckhrhundep
ten besonders in Süddeutschland sehr
groß war, liegt nach den Forschungen
von Jak. Grimm. Ad. Kuh-n Wolf etc.
die ruhmreiche Besieauna der sinsteren
winterlichen Mächte dersinnoildlt i
)in1 Drachen, durch den ist«-eigen Frii
lina, unter dem Sinnbild des aus
weißem Rvsse reitenden Ritters Georg,
sit Grunde. derselbe Gedanke, der in
vielen ariichen Morden die die Be
jiiinrpfuna von Dresden durch Götter
zmn Irr-halt haben, wiederkehrt
I Nemmmknnmsmhs
liagzsitzesfeiet webt in den Städt-u
entwickelt, so lassen doch such die Ge
sträuche die das Laut-voll um diese
Zeit übt, den bl. Georg als Vertreter
des- siegteichen Frühlings erkennen.
Dahin aebött vorAllem die weitverbreii
tete Sitte des «Gmsausläutens«, das
am 24. April, dem Gedäcknnjßtage des
Heiligen, in den Alpengegendeu sicut
findeL Es ist besonders im almenkei
eben Unterianfhal aebkäuchlich und be
steht in einem abenteuetlichen Zuge ver
nr:«mn1ter Gestalten. chn geht der
breitfchulteriae »Melket« mit de.n her
tötnssniichen rußian Sennerhemd und
darikber aetreuzten rothen Izu-sinns
gern. Auf dein Rucken traat er die
beim Aufzug zur Aipe iibliche »Kopf
tiaxe«, aus der hölzerne Milchschijf
sem. eine dickbetruftete Muspfanne
und ein eiferner Fischkan schauen.
ani folgen vaarweise in tattmäßiger
hopsender Bewegung die Buben mit
den Schellen. Den Schlufi macht der
in Luni-en aekleidete »Wurzengraber«.
Aus seinem Nuckeniorb aucken Gras-·
wurzeln. Kröten, Eidechsen und ähn
liches grausliches Zeug. Die Stelle
der «luftiaen Person« vertritt der klin
te »Hudeler«. der mit seinem obl
schwarzen Gesicht allerlei Griinassen
schneidet mit einer großen Semin
piitfche knallt und den zuschauenden
Dirndlen das Gesicht mit seiner rußi
gen Melkerpfanne zu schwärzen sucht.
So gebt der Zug unter obrenzerreißeni
dein Geschelle untd Geiohle durch die
Dorfgassen auf die Felder, wo man
den Korb des Wurzenarabers wenn
möalich mit blühen-den Kirschbaum
ztveiaen füllt. Auf weiten Ums-wegen
tebrt inan dann durch eine andere Gas
se in’s Dorf zur-ich Darauf erhalten
die Glocken- und Schellentraaer beson
ders von denjenigen Bauern, an deren
Feldern ter Zug vorüberaeaangen ist,
Brrd Butter und Käse. bie und da
ai:ch Held- Man alaubt nämlich, daß
durch diesen farmenden Unizug das
Wachsthum besonders der Wiesen be
fördert werde. Merkwürdia .ift, dasz
nach dem ,,Grasai:släuten" das Vicb
nicht mehr auf die Wiesen getrieben
werd-in darf.
Dieser eben aeichilderte Brauch, der
manche Aiknlicnieit mit dem PinzaJ-.2
scken »Aiibtreiben« bat. wird meist ir:
der Nccht vor dein »Jüraentage« abge
balten, wobei es oft zu bösen Rausc
ieien kommt.
W
Die Dies-in l
erellette von J. h. Rosny. I
Autrrisirte Uebersetzung von E rn st
Brauteivetter. J
43ch tvar verliebt und sehr zufrieden
domii, und zwar mit einem sehr jungeni
merkwürdigen Mädchen
Sie sprach wenig und stets in einer;
etwas aebeimiiißvollen Weise; sie mach-T
te gern aus hundert kleinen Alltaglichd
reiten des Les-us Gedrimnisse, und«
liebte die Einsamkeit in einer fast un
beimlichen Art.
Aber was machte das alles wenn.
inaii diese schönen Augen, diesen wun-.
derbaren Teint die Anmut-b ibser Mieij
nen saht Niemals besaß ich Ei ihren-«
Anblick soviel lkekerleauna an die Ei
centbiimiichtkeit ihres Charakters zi:
denten.
Jch wußte nicht ob sie rnich liebte;
sie hatte sich aeweiaert hieran zu ant
woitmz sie fügte sich dem Willen ihrer
Eltern unt vertraute ibrer Klugheit.
Wenn ich sehr in sie drang, antwortete
sie niir schließlich gewöhnlich, sie ioiißtei
das nicht: aber sie eint-fände argen mich«
le ne Antipathie und ihrer Meinung
nach aeniiate Idas um ein Mädchen zur
Heirath zu bestimmen.
Veraebens flebte ich sie an vergebens
ietsuchte ich das rätbseibafte Wesen zu
kelibens sie blieb mir ebenso fern, als’
geliebt, stets fo fremd.
Eines Abends als ich einsam auf der
Terrafse des aastlichen Landtcishes saß,
auf dem wir uns Beide als äste be
fanden, und ein wenia traurig an die«
Berbaltnisse dachte. vernahm ich ausI
dem hause ein Geräusch. Jch ging in
den Salrn. Alles war in aroßer Aufs «
reguna die Gastaeber waren ganz ver
bli:sst, meine Freunde oerleaen und
ganz verwirrt, und die alte Frau Des
rare war furchtbar bleich und zitterte
W »Was ift denn aesclieben?« fragte
i .
Man eiilärte mir in abgerissenen
Sätzen, daß die Brillanten Tier Frau
Des-Date Oestcizim seien, Familienviaij
inantrn von arofiem Werth und daß;
nan soeben die Dienerschaft in einem
Neberzirnnier eingeschlossen habe und
nun an eine regelrechte Haussuthuux
ask-en wolle. .
Ein alter Herr de la heitre war ein
stimmig, gerade in dem Augenblick, da
ich eintrat« dazu erwählt, die Durchm
cln.ng zu leiten, und sein erster Ber
schlag ging dahin, daß Alle sich ihr un
terwerfen oder vielmehr sich freiwillig
dazu ekbieten sollten, durchsucht zu wer
den·
Okaleich idie Sache tränkend war, er
hob Niemand Widerspruch und man
einigte sich, dass nach der Dienerschast
sich alle anwesenden Personen der
Durchsuchung unterziehen sollten.
Mir war die Sache scht nieichqiltig
so daß ich nur alt rniißiqer Zuschauer
das Ende des Zwischensallei abwartetr.
Während Herr de heitre in Begleitung
pneier Zangen unsd unseres Wirtheö
mit ker Untersuchuna der Dienerschast
betrat-m versnnt ich in Träumerei.
Du fühlte ich, wie Jemand meinen
Ellenbogen berührte. Ich fuhr aus, er
hob den Kopf und M starrt-Ue
sam- ouae m mec- neheav sur-new
»Wir befanden uns ganz allein bei dein
Aquin und konnten leise mit einander
:»reden. ohne daß man uns hörte.
’ Sie murmelte sehr leise.
I «Wenn Du mich liebst, mache, daß
man Dich zuerst durchsucht . . . Rich
"te IS dann so ein« daß Du in meiner
Nähe bist und schnell den Gegenstand
ergreifen kannst, den ich Dir reichen
werde!«
Mem Blut erstarrte Der unange
nekynie Zwischenfall wurde zu einem
schrecklichem und ich aerieid in die lei
densckastlichste Ermang. Jch sah das
junge Mädchen voll Angst an, zwang
miq aber. zu lachelm und tlusterte:
»Es soll ganz nach Deinem Willen
arschebenk«
Meine Knie zitterten. mein Mund
wurde trocken und beiß. Jn mir tobten
iinaiissprechliche Gefühle. Es war
eine Mischuna von seltsamet Bitterieit
nnd von Freude darüber, daß meine
Braut derartia hatte feblen können.
Ich zwang mich zu einer Art veracht
licheii Mitleids und doch schlug in
Wirklichkeit die Liebe beftia, mächti
und wild in meiner Brust. Ich begii f
ini Nu, wie die Schönheit selbst Nie
drigkeit der Seele göttlich erscheinen
lassen kann.
Jeanette batte mir mit einer kaum
merklichen Lippenbeweguna gedankt;
sie siand mit aleichailtiger und stolzer
Miene an der Wand.
»Es dauert sehr lanaek« sagte sie
plötzlich «
»Herr de bestre geht sehr sorgfältig
vork« sagte Jemand. «
Und nieder trat Schweinen ein, das
oon Minute zu Minute aufregender
iiuide. denn die friedlickyste Erwartung
regt schließlich auf und leert das Hirn,
wie iine Pumpe. Der Auaenblick nah
te bekan, da die Durchsuchuna der Die
nersctraft beeiidiat war, die Thiir öff
nete sich, unser Wirth, die zwei Zeugen
und der alte Herr erschienen.
Mein Herz ichan mit fürchterlicher
Gewalt: ich fühlte, daß ich sehr bleich
iriirde. Aber ich beberrfchte meineVeri
iriirnitm aab meiner Stimme einen
festen Tcn und bat, zuerst durchsucht zu
werden« i
Herr de Hrfire lächelte iikser das-, was
er als jugendliche Hitze betrachtete, und
aina bei meiner Diirchsuchung sehr
sorgfältig vor. Ich errötlsete und er
lsleidste dabei. obne dasi es Jemand
merkwürdig zu finden sidiem ;
Als- die Durchsuchuna beendigt war,l
trat ich zwei oder drei Schritte zurück
ind befand mich neben Jeaneite Sie!
senkte ibren Fächer und reihte niir et-j
wog- mit nachläfsiaet Gewandtbeit der
weine eigene Betxndiakeit den Gegen-i
stand zu ergreifen und ihn in einer Ta
sche meines Nockes verschwinden zu
lassen, aleichtam. !
Uebriaens eraab die DurchsuchunaT
durch herrn de Heftre tein Resultat. Esi
blieb nun nur noch übrig, sdie Zimmerj
zu durchsuchen und dem Gericht Anzei-·
ae zu erstatten. l
Indessen wuchs ständia kneine Aus
reaiina.
Jeanette tam zu mir bin mit ihreml
schweben-den Schritt und warf mir ei- ,
nen Blick doll tiefer Dankbarkeit zu, der
mich wie Feuer durchfubr l
Dann sagte sie mit leiser seierlichers
Stimme:
»Liebst Du mich noch-P
Jcb zögerte nicht« sondern antwor
tete fest: «
.Ja.« i
«Troli dem, was ich aetban dabe?' ,
»Trotz dem, was Du gethan hast«
«Wirst Du mich leiratben?"
Noch einmal traf mich ibr Blick, nur
noch ist-armer, noch eraebener. Ich er
kannte die Kraft des Weibes, die hoch
til-er allein menschlichen und natürlichen
Gesetze aus den Uranellen schöpft, und
gegen die nichts aufzukommen oerinag
Jch kam mir seltsam aliicklich vor troy
teö bedenktiebeii Mentruers
Wie ich noch fo it mir selbst kampf
te. ertonte laute-I ufen und ich sah
Herrn de Heftre wieder erscheinen. Er
batte eine kleine Schachtel in der Hand
»Wir baben die Brillanten und den
Schuldiaen!« sagte er ruhig
set- hatte nur noch Zeit das fahie
Gancht eines Dienerit zu selben —- des
Schuan —, und schon zog niiiis41
Jeanette auf die Terrakse, in» das
halb-dunkel binauie ·
Dort nabm sie meinen Kon zwiH
leben ihre beiden hätt-de. zwei aite und
weiche Lippen drückten lich au die mei-«i
i;iaeii, ein« Jeanatte flüstert-e: «Diei
Dicbin bat Dich liebl« i
....« ..-..——— l
l
i
(
Teleqmnllen in den Tropen
Die brasilianiichen StaatsTekegtch
phen, 10,0W engxische Meist-n Zang.
befinden sich zum größten The-II im
Bereiche ver Tropen Die Schwierig
teiten,1relche sich dem Bin uns der
Erhaltung dieser Telegtaphen - Linien
entgegenitellen, find ungeqeuek. Fut
einen bedeutenden Theil reife then haben
erst Wege im Ukwatve hergestellt, inei
lenlange Sinnpr hochgehende Ströme
und breiteMeerezatme übetspannt wer
den müssen. äu der teopifchen Dampf
Atmosphäre ulen die hölzernen-Stein
gen seht bald, und die Drähte werden
vom Reste et seiser Die plötzliche Ab
tichlung let uft bei Sonnenuntergang
verursacht oft Meißen der Leitung-s
dtähte und Zersptingen der Porzellan
Jst-leiteten Troß aller Anstrengung
der Linienaussehee überwuchett die
ttopische Begetation die Leitungen. Die
Thierwett stellt sich gegen die Telearw
pken ein Punkt r etkläkter und
unver röhnich et Fe nde: Mart-en ye
exe. eSippe der Stinttbsierr.vie is
ccchas und die iirielt iete untermi
niren die Pfosten, se da diese merkst-.
len, wenn nicht rechtzeitig ilfe geschafitT
wird; die zahlreichen Af en sind stets
bereit, Verwirrung Und reist-Ungem
gen unter die Leitungsdrähte zu brin
gen. Die Beläsiigungen der Linien
lurch die Vöge: sind doppelter Ari.
Eine Vogelart baut mit Vorliebe Ihre
Wohnungen auf der Spihe der Teie-«
graphrnsiangen und umhüllt dieselbes
m wunderbarrr Geschwindigkeit mit
feuchter, dem Bscden entnommenetk
Thonerdesoder mit Nestern, die aus-E
Stöcken, Gras und Federn zusam-;
rnengebaur sind. Sehr aft werden ist«-,
bei nicht nur die Stangensvitzern tin-s
dern auch die Jsvlatbren und Drälztej
mit eingehüllt, wodurch letztere, wenig-»
stens bei seuchter Witterung, in gegen-s
seitigen Kontatt gebracht werden. Eine:
andere Art der Störungen durch Vögelk
beruht darin, daß ganze Schwärme
täglich nach Sonnenuntergang oder!
kurz vor Sonnenaufgang an den Tele-!
raphenlinien vorbeizieben. Sie stiegen;
girrt-ei ost, da die Leitun sdräbte deri
Dämmerung-wegen kaum rchtbar sind,’
egen diesel n an, gerathen dabei zwi
chen die Drähte, die dann vermittelt
oder gar gebrochen werden, wobei aller- ;
dingö auch die Angreiser sehr ost zur
Schaden kommen. !
Auch die in Brasilien in so enormen
Massen austretenden Insekten sind ge
siirchtete Feinde der Telegrapkenlinien.
Zu denselben zählen Bienen, Wespen,
Hrsrnisse und Ameisen. Viele Wespen
arten bauen ihre Wohnungen inner-;
bald und außerhalb der Jsolatoren in"
ähnlicher Weise, wie die europäische
Hausschwalbe ihr Nest an der Ausku
seite eines Hauses anklebt. Sehr aug
tauernde Zerstörer der Telearapbcrk
linien sind die Ameisen und Termitm
Mvriardenrceise dringen sie zur Zeit!
des Schwärmens von einem Orte zum
anderen und überdecken oft ganze Lan
derstriche mit ihren bis zu 16 Fußs
haben Erdbauten· Diese Nester sinol
durch bedeckte Wege oder Tlvnrdhrcmz
die einen Durchmesser bis zu 1 Fuß
»Zeichen« mit anderen benochtarten
Nestern und Bäumen verbunden. Wo
sich Ielearapbenstangen befinden, wer
den die leonröhren auch aus diesenj
emporgesiihrt und sie überdecken dann?
die Pfosten und Jsolatoren mit rund
licksen Thontuppeln, rsie bisweilen einen
Durchmesser von eine-n Meter errei-·
ck,en. Je älter diese Nester werden, desto
fester Ind sie, derart, daß zuweilen zur;
Axt gegriffen werden muß, urn sie los-·
zutrennm
Unter einigen Hunderten berichten-.
ner Arten von Spinnen aiebt est- eine«
große schwarze Kreuzspinne rnit rubin-,
reiben Flecken aus dem Rücken, die ins
größeren Mengen gesellig ihre Netze
aussvannm Die gemeinsamen, wie.
Schnüre starten Berbindungsföden dcri
Nester bedecken die Telegrapdendriidte«
rst vollständig und leiten bei Regeni
oder Thauwettrr die Elektrizität ab.
Die gesäbrlichsten Zerstörungen der
brasilianischen Telegraphenlinien wer
tsen jedoch durch die trovischen Gewit
ter hervorgebracht. Die eleltrisctien
Spannungen und Entlarungen sind
öfter so intensiv, das-, » solatoren, Pio
sten und Drähte zer prengt werden,
trotzdem zum Bau der Linien das beste
Material verwendet wird. ;
Der kluge Wahlen-widest .
Moriz Schlatt-bergen per eine rei
ide s. naei rau eins-» eoete nicht
gern von Ver Art, wie cr reich gewor
den war; um so met-r sprachen jedoch
seine Mitbiirger darüber, und Die bes
seren Kreise hielten sich von iiim sent.
Man kann sich hienach vorstellen, wie
erstaunt und empört Alle-— ioar, gis
bekannt wurde, szchlauberger hab-: s -
auf Drangen seines lebenglustigen
Weibchens »Im Aufnahme in Den
Verein »Concordia« nach-gesucht in
welchem nur die Creme der Gesell
schaft Zutritt sand.
Na, ein Durchsall mit ijiauken unD"
Trompeten sollte ihm die tiealJcit loy
nenl -—- -
Seine kleine lkiibsche Frau sal) mit
Todesangst der Ballotage der Vor
standsmitglieder entgegen Schlatt .
berger selbst aber blieb volltommen tu «
hig«
Am Tage vor dem kritischen Ereig
niß machte er sorgfältig Toilette, ani
wortete aus die Frage seiner Frau
«Wohin?« nur mit einem Lächeln tin-s
verließ frühzeitig das Hang-.
Wenige Minuten nachher stand er
vor einem ider Vorstandsmitglieder,
bei dem er um eine kurze Besprechung
unter vier Augen gebeten hatte. Ach
weiß ja,« sagte er nach einer kleinen
Einleitung, »wie vie Herren über mich
denken ——- ich werde nicht ausgenom
men! Nur meiner Frau zu Lieb’ hab'»
ich mich gemeldet und nur um ihretivil j
len möcht’ ich bitten, daß Sie bei der(
Ballotage abgeben eine weiße Kugei——
»O sieht's sa Niernandt —- damit mei
ner lieben Frau erspart bleibt de
.Knmmee,da ich nstimmig abgelehnt
worden! T n S ihr den GesallerJ
thun Si« — Diskretion Ehrensachet«
·. Ali er kurz daraus das han«- ver
liess. schmunzelte er, und mit dem lei
chen wandeln siegt-tilgte er eine
Frau, w e ee ziemlich spat —- er hatte
noch eine Reihe weiterer Besuche abge
stattet —- nach itse lam.
Am nächsten bend traten die Bor
standsmitglieder zusammen, schimpf
ten fürchterlich über den Schlanbergerl
und seine Frechheit, sich zur Ausnah
me zu melden, und schritten dann zur
geheimen Wahl. Ali man den Balle-z
tagelasten itssnete. lagen darin —- neun.
nie ße Kugeln- Schlauberger war ein-«
stali gmähltt Die Laune tm Bor
iid es an diesem Abend eine ge-·
drückte g sein;
aber sagte,a as er von der Male
Iücklichen rau: «
U«
stolz zu seiner kleinen
»Bist ich ein geschätzter
ann!
Mf
- i
seither-rede in Ieise-. ;
Dkr »Magdeb. Zeitung« schreibx
man: Zu Anfang dieses Jahrhunderts
lebte im Jllertbal ein braver Man « -
dem wegen seiner Aufopferung bei Gn X,
legenbeit einer Seuche ein mit dem per-k«
sdnlichen Adel derbundener Orden ver
liehen war. Seine Leichenreden mach
ten nicht den tröstlichen Eindruck, den
er wünschte; er kam deshalb aus den .
Gedanken, die Musen der tragtschenx
Dichttunst und des Gesanges, Poly- «
hnmsnia und Euterpe, zu Hülfe zu tu-«
sen, brachte seine Grabreden in Verse ;
nnd sang solche zur Guistarre am Gra-» l
be ab, bis ein Verbot seiner Ober-en die-l I
set Art der Bestattung ein Ende mach-t(
te. Einige Proben mögen den Lesern
den Charakterder Jungschen Trauers ·
niuse veranschaulichem An dem Gra
be eines Mannes, der dadurch derart-is
glückte. daß die Spitzen eines Schirmeszj Z
ilxsm ins Auge gedrungen, schilderte erz,
wies alle Kunst der Aerzte vergeblich gest
nie en: ,
»Weil leider nahm die Hirnentziindungk
llnwidersteblich überhand,
Wodurch am Ende die Verbindung z
Der Seele mit dem Leib verschwsrnd.« (
Als ein Mädchen durch übermäßigeilsx
Tanzen sich den Tod geholt, singt ers(
l
warnend: ;
«Es tanzen ja die Weisen auch,
Doch nur sich langsam drehend,
Sie tanzen mit Vernunft-gedruckt «
Und nur vorübergehend —" ,
Einer in der Resirenz an der Cho-th
lera verstorbenen Tänzerin, die ibre s
Beerdigung in der Heimatl) angeordnet Hi
hatte, widmete et folgenden Nachrusz il
l
»Sie iras die weitesten Distanzen,
Sang ties hinab und doch hinaus (
Und löste alle Dissonanzen z
Jn siiße Harmonien aus! .
Tag lFOJ und Fis, euch Moll und Dur «
Ward ihr zum leichten Spiele nur!«. F
Dann zu Wsitklichen Gefahren dsx
Jbeaterlauibalm iiberaebend, tröstete ;
er durch Hinweis auf solche die Leid
tragenden iioer den frühen Tod der E
Verblichenen, mit dsn Worten schlie- i
skend: ,
»So vie Norm sogar ’«
Fiir sie das Allerteste war ——«
Es konnte nicht ausbleiben, daß, wer
solche Reime geliirt bitte, erbeite is
und mithin auch aetröstet den Gotte -
acter verließ. Die Grabgesiinge Jungs s«
hat Hosprediger Frommel mitgetheilt.
Ein M rrzsptordtiah
Am 15. März wurde in England ein
fogenannter magnetifcher Sturm
beobachtet, d. h. lieftige Störungen der
Magnetnadet, wie fie fdnft nur bei der
Erscheinung von Nordliaytern aufzu
treten pflegen. Jetzt kommt die Mel-i
hung, daß in der fchottifchrn Stadt i
Aderdeen thatfächlich ein fehdnes Nord
ticht beobachtet werde-i konnte. Gegen
8 Uhr Abends an dem genannten Tage
leuchtete ein glanzendecLichtftreifen ein«
nordischen Horizknte auf, der hinter ei- «
ner Watte in einer Hdiie von 45 Grad l
ielser dein Horizonte hervortritt und sich
etwa 30 Grad nach Sitdtceften aus
tehnte. Dieser Lichtstreifen ma von
manchen Beobachtern irrthiimli für ·
das Licht eines Scheinwerferii gehalten
worden fein, er hatte aber die fiirNordi
lichter eiaenthsiimliche grüne Farbe und .«
zeichnete siexi an den Rändern scharf ge-«
gen den hiininel ab. Nach fünf Minu
ten langem Verweilen verhreiterte und (
rertiirzte sich der Streifen derart, daß
er zu einein leuchtenden Fleck wurde,
tcr di- zuni Ende der Erfcheinung am .
Himmel stehen blieb. Dagegen dehnten
sich die Lichterfttxeinungen weiterhin
iiler den nördlichen Himmel nach We
ften aug, lrJo ein zweiter leuchtender
Fleck erschien· Gegen 9 Uhr bot der
Himmel einen großartigen Anoliet: die
beiden glänzenden Nordlietptfonnen im
Osten Sind Weiten und gerade darüber
die Spitze einer Betrat-ei von der fort
niilriend Lichtstrahlen nach Norden
strömten Schaiste man nach Süden,
so fah man zuweilen gelbliche-if eLiehts
lslitze. Gegen 10 Uhr fchien ch sdie
g inze Pracht des Leuchten-Z auf d«e bei
den Flecken zu tontrolliren, ewifchen
denen große Lichtdtitze hin und her
schaffen, dann nahm der Glanz allmäh
lich —.rb. Während des Höhepunktes der
Erscheinung war das Licht fo ft.r«rt,
date die grauen Granitrnaffen der Hau
fer von den Lichthlißen erhellt wurden.
WOC—
Ue siec.seae:iwaist.
»Denlen Sie sieh, neulich s:·tze ich
Nachts noch in meinem theitözsikuncr
und fehreihe. Jetzt schlagt meine sitt-r
12 Uhr, und tm folben Moment kommt
ein Geist auf mich zul
«Yröslicht Was thaten Sie
da? .
»Ich sagte seht höflich: »Oui«-mitn
m Sie, meine Uhr geht eine Viertel-«
Eiern dort —- «O pardon«t erwin "
as Gespenst und versehen-reitstu
-.-7----...-0---·
—- Die ute alte Zeit. Arzt: «Run.
hat das ittel geholfeni Kann Jekr
Mann sent schlafen-P —· Frau: J n
Mann tann noch immer nicht fchtrfen,
Herr Doktor. Jch weiß auch nicht, was
das heutzutage alles für Medieaniente
findt Untere Großmutter »meine uns
tthdern einfach etwas sinnettenmilvee
m das Bett und dann fthliefen wir aIe
wie die Boten-«