Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 06, 1898, Page 6, Image 6

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No. 7ik )An. 9:50·Abends
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Note:-—No. 7 verläßt Lmaha um 5 Uhr
Abends
« Täslich, ausgenommen Sonntags.
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No. 83 Abgang ,. ............ 7 :80Mokg.
Wust Ab an- ............. 1:80Nachm.
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Characteristileses Ins Fürsten sit
surrt.
In seiner kürzlich erschienenen
Schrift «Persönliche Erinnerungen an
den Fürsten Biemarel« erzählt Chri-.
stoph v. Tiedemann, der ehemalige»
Chef der Berliner ktteichekanzlei. unter«
Anderem Folgendes: Bei dem ersten
Mittagsmahl, an dem ich irn Bis-s
marck’schen Hause theilnahin, variirtej
det Fürst das alte Thema von Liebe!
nnd Haß. Er behauptete, Goethe habeH
unrecht gehabt, wenn er gemeint, nurl
die Liebe oerschoiiere das Leben. Der
Haß thue dieselben Dienste, er sei ein
ebenso grosser Lebenserhalter wie die
Liebe. »Mir sind unentbehrlich: siir
die Liebe meine Frau, fiir den Haß
Windthorst.« Um beim Thema des
Hasses zu bleiben: »Ich habe nicht
schlafen können, ich habe die ganze
Nacht gehaßt,« sagte er mir eines Mor
gens. Bari der Vorbereitung des Für
sten siir die Beantwortung einer Inter
pellation wird erzählt: Der Fiirst war
sehr aufgebracht iiber die Jntervellation
nnd erklärte in der Sitzung des Staats
ministeriums, wo die Sache beratheki
wurde: »Ich muß frisch von der Leber
wegsprechen und mochte gern so grob
wie möglich weiden, ohne jedoch Jn
jnrien zu gebrauchen.« Er nannte dein
Zustizminister verschiedene Ausdrücke,
die nicht Alberts Romplimentirbiicb
entnommen waren, nnd fragte, ob das
anurien seien. Der Justizniinister
mußte es als gewissenhafter Mann be
jahen. Nun wurde der Fürst ärgerlich
und meinte, dann sei es besser, er ant
worte gar nicht, nnd Camvhausen, der
Vizepriisident des Staatsmitiisteriiiiiie,
übernehme die Beantwortung der
Jnterpellation. Ueber den Dienst in
der Reichskanzlei schreibt Tiedernann:
»Der Dienst beaann spat am Tage und
endete spöt. Damals erhob sich der
Fürst erstsgegen Mittag. Von 12 Uhr
! bis 6 Uhr wurde rastlos gearbeitet und
Hdann wieder von 9 Uhr bis tief in die
"Nacht. Vor l Uhr verließ ich selten
. mein Burcau. Es war nicht ganz
i leicht, dem Fürsten Vortrag zu halten.
Er verlangte bei jeder Lache einen
snszitirenden Extrast, wie er re nannte,
und behauptete, es gebe icine noch so
verwickelte Angelegenheit, ans der nicht
der Kern mit wenigen Warten heraus
geschiilt werden könne« Man gen-ahnte
sich allmälig daran, im Lapidarsiil Fu
sprechen, und ich habe schließlich aber
Gesetzentwiirse von mehr aie hundert
Paragraphen in zehn Minuten reserirt.
Die Vorbereitung aus einen solchen
Vortrag hatte freilich dann Stunden
gekostet. Sobald ein Vortrag beendet
war, gab der Fürst, ohne sich einen
Moment zu besinnen, seinen Bescheid.
Es war erstaunlich, mit welcher Sicher
heit er immersosort die Punkte heraus
sand, auf die es anlarn. Niemals habe
ich irgend ein Schwanken in der Ent
scheidung bei ihm bemertt. Er wußte
immer sofort, was er wollte. Freilich,
wenn ihn eine Sache nicht näher interes
sirte, sagte er auch wohl: »Machen
Sie, was Sie wollen.«-—Der Fiirst
schrieb selbst sehr wenig, er liebte es,
zu diltiren. Jiach dem Kullmann schen
Attentat, bei welchem die Kugel denl
Daumen seiner rechten Hand gestreift
hatte, war es ihrn beschwerlich, eine
Gänseseder («nnr solche benutzte er) zni
hatten. Sein Dittiren aber war eigen-l
thiirnlicher Art. Das war lein ruhiger
Strom langsam dahingleitender Geben-i
ken; er sprach stoßweise, bisweilen einei
? lange Pause machend, dann wieder die!
; hervorquellenden Worte nur mit Mühe;
zurückhalten-, um ein Nachschreibeni
überhaupt zu ermöglichen. Der Reich-«
s thum seiner Gedanken und Ausdrucks
i formen war so groß, daßer häufig zwei,
i drei iautologische Wenbungen vor
ibrachte und dann hinzusiigte: «Bilte,
! wählen sie sich das Pasienbste aus. «
Da man den Fürsten nie unterbrechen
l durste Cer verlor darin seitiamer Weise
i sosart den Faden), so war ets schwer für
mich, ihm zu folgen. Bucher hatte es
leichter gehabt, da erzu stenographiren
verstand. ’Mir gelang es nur selten,
einen ganzen Sah nachzuschreibem Ich
mußte mich meistens damit begnügen,
die ptiignattteften Wettdungeih tnits
unter nur ein einziges Wort atte einein
Jst-Tatze sestzultaltciu Tie sratere Aue
arbeitung war so wie so meine Sachen
.—Der Schrift sind im Faisitnile zwei
. Seiten aus der list-l erschienenen
JBroschiire »Die Sezession« beigegeben
; mit Bismarckö Bleististbetnetkungen
; am Rande. Es heißt da im Texte niit
s Bezug aus eine frühere Aeußerung dee
s Fürsten, daß er von Fragen der inneren
s Gesetzgebung nichts verstehe, dasiir lasse
l er Delbriict oder Andere, die eis
sanginge, sorgen: »Ist ihm, da wir
doch schließlich dem von ihm selbst ab
gegebenen Zeugnisz glauben dürfen, die
höchste und tiefste Einsicht liber Dinge,
denen er sich bis dahin serngehalten,
irrt Handumdrehen zugeflogen-« Der
Fürst bemertte dazu: »Nein, aber ich
Pol-e nach langem Widerstreben er
annt, daß die anderen ebenso unwis
send, nur weniger bescheiden waren
als ich-«
Was Soldaten zu tragen
da ben. Der russische Soldat ist weit
metkr belastet, als jeder andere. Der
qrt auterist der Armee des Zaren tragt
e ne Last von 31 Kilograuiw Das Ge
wicht, das die Fußtruppen der anderen
Nationen zu tragen haben, beträgt is
stunk-ei und Großbritamtieu 28 ,
its Deut chloud LU, itt der Cis
26 , in « talien 24 nnd in Oestetreiez
21 cilogremmn
Hort deusraozssischestlrooi
oveleo sind mehr ais ot- Drittel
Die selibett des holst-ed
Ein Ossizier der Bunbedmarine, der
liber 25 Jahre aus See Dienst gethan
hat« gibt in der New ftp-ter- «s’un«
in interessanter, zum Theil humo
ristischer Weise seine Erfahrungen mit
dem gefürchtetsten Bewohner des Mee
res, dem Menschenhai, zum Besten.
Jch glaube-so beginnt der Erzähler
—gleich den Kanalen Haivaiid, daß
die Haisische sei sind. Während inei
ner ganzen Lauybahn habe ich nie ge
sehen oder gehört, dali ein einzelner
Hai oder ein ganzes Rudel derselben
se den Muth gehabt hatte, Taucher oder
Schwimmer att;iigreifett, so lange die
selben beisammen blieben. Auch der
allein von einem Hai Ueberraschte hat
Aussicht, sich zu retten, wenn er genug
Geisteegegeuwart besitzt, die Oberfläche
des Wassers durch kräftigen Platschern
in Aufruhr zu bringen
Bekanntlich miissen sich die Hai
sische auf den Rucken legen, um tuie
Beute zu fassen, und diefe Lage er
schwert ihnen schon so wie so das
Sehen, welche Schwierigleit durch das
Schaumen des Wassers so sehr ver
mehrt wird, dasz sie in neun Fällen
von zehn den Angrifs aufgeben.
Die Eingeborenen der pacifischen
; Inseln, welche stets zu zweien oder in
größerer Gesellschaft baden gehen,
plätschern daher auch mit vereinten
Kräften, sobald sie bemerken, daß der
Feind in der Nähe lauert.
Manchmal freilich läßt sich ein
Schwimmer sorglos von den Wogen
etwas weiter von den Gefährten weg
treiben ; das ist der giinstiae Moment
siir den Haisisch Dies-schlaue Bestie
schwimmt dann zwischen dae Opfer und
seine Kameraden, unt ihm den Rückzug
abzuschneiden, erwischt den Unglück
lichen mit Blitzesschnelle an den Bei
nen und zieht ihn in die Tiefe, wo er
von den unten harrenden Genossen des
Haisisehed unverweilt in Stiiete zerris
sen und verschlungen wird. Es gibt alte
Seebtiren, welche fest glauben, daß die
Haififche unter sich ein System haben,
nach dein sie denjenigen gewissermaßen
auslaufen, der die Arbeit bei der
artigen »Jobe« zu thun hat
Die Leute aus Kriegeschiffem die
in den siidlichen Meeren fahren, haben
den Eingeborenen den Trick abgesehen
und vermeiden es, in Gewässern, wo
ed Haifisehe gibt, allein zu schwim
men; finden sie sich aber zufällig
von ihren Kameraden getrennt, so wic
beln sie nach Kräften im Wasser
umher.
Die Erlaubniß »zum Baden wird aut
den Bundeetriegsschissen in den ttas
pischen Breiten etwa eine Stunde vor
Sonnenuntergang gegeben, und die
Mannschasten, die sich abttililen wol
len, springen dann zu Tut-enden vom
Deck in die See. Ich habe mehr ale
einmal gesehen, wie ältere Leute-,
welche die Feigheit der Haisische kann
ten, vereint direkt in einen Schwarm
der Bestien sprangen, die tin Nu nach
allen Richtungen zerstoben und ferne
blieben, bis nach dem Essen txe Küchen
nbfälle in’H Meer geworfen wurden,
was sie rasch wieder in be Rohr
brachte.
Ich selbst trat einnkel ans einen Au
Fuß langen Menschenhan, und ich ntnsz
gestehen, dasz ich nie in meinem Leben
in ähnlicher Weise überrascht war. Es
passirte bei Acacsuleo, Merito. Jch
war damals Rade-it. Die Leute hatten
wiederholt in der gewohnten Weise
gebadet, ale einee schönen Tages ein
Matrose eines englischen Handeleschis
fes, der allein in der Nähe seines
Schiffes gebadet innre-, mit einem Hai
sisch an den Beinen verschwand. Da
beschloß unser Stommandanh das; dae
Baden mitten im Hasen fürderhin zu
gefährlich sei nnd befahl, dasz die
Mannschasten sich zu diesem Zweck
nach dem Strand zu begeben hätten.
Von den Sitten und Gebrauchen der
aisische hatte der alte Herr ossenbar
eine große Kenntniß. Jst es doch eine
Thnisache, daß die Bestjen gerade im
seichten Wasser besonders sorgsältig
patronilliten, unt sich ja nichts ihrem
Plagen Zulömtnlichee entgehen zu las
en.
4 «- ·-4-·-p
An dem Lage min, als dxe betrei
senbe Ordre gegeben winke-, scilzr eine
Abtheilnng unter meiner Obhut nach
dem Strand lsiniider. »in dein nahen
Gebüsch zogen sich die Leute and nnd
sprangen dann vergniigt in die Flutl).
Auch mich zog es in das liilslende Ele
ment; da es sich aber niit der Die
ziplin nicht wolzl vertrag, daß ich mich
unter die Mannschasten mischte, so ent
fernte ich mich unt ein paar hundert
Schritte und ging dort in’e Wasser
Ich stand bald bis zur Hüfte darin, als
meine Blicke durch die von der unter
gehenden Sonne wunderbar beleuchtete
Landschast gefesselt wurden. Eine
Gruppe von Palmen hinderte etwas die
Aussicht. llin ein besseres Gesammt
bild zu bekommen, wollte ich einige
Schritte seitwärts thun, da trat ich
plötzlich aus thao, das tein Sand war
nnd das Leben hatte. Eianck, und ich
war lopsiibee in’S tiefe Wasser ge
schleudert. Es wurde rnir sofort klar-,
daß ich die Unhöflichteit begangen
hatte, einem schiasenden Haisisch aus
den Schwanz zu treten, nnd ich dachte
bei mir selbst: »Den schönen Brief,
den du mit dein nächsten Dampser
heimschicken wolltest, kriegst dn nicht
mehr zn schreibenl« Um mich her
platschte nnd wallte es im Waise-.
Gleichwohl behielt ich den Raps oben,
erinnerte mich des alten staunten
rezentses nnd platschte wie ein Zunge
im Badeznber mit mächtigen Stößen
nach dem Usee zn strebend. Jeden
- - ick stanbte ich die Zähne des
' - NUMBER-»Ist
—
und erit als ich in kaum zolltiesetn
Wasser stand, wagte ich nntzuschauen.«
Da lah ich wohl 50 Yarbe entfernt die
Riickenslofsen eines mächtigen Hai
sisches, der gerade in der entgegengesetz
ten Richtung davonschoß. Lssenbar
war der Bursche durch das unerwartete
Zusammentreffen nicht weniger iibers
rafcbt werden als ich selbst, und seine
Besinnung hatte ihn ganz oergessenJ
lassen, welche Ehanee ich ihrn geboten
hatte.
Wie wenig sich die hawaiisctteni
Kanaten Vor den Hatfischen fürchten.
davon erhielten wir eines Tage-J im
Hasen von Honoiuln einen interesan
ten Beweis. Unser Kanonenboot nahm
dort Kohlen ein« Eine der Kohlenbar
ken, die überladen war. sank, gerade
ali( dieselbe neben uns anlegte. Da die
Kohlen nach dem Kontrast erst bei der
Ablieferung an Bord zu bezahlen
waren, ließ uns die Lache kalt. Nicht
so den Unternehmer. Dieser engagirte
einige 20 Kannlem die in das etwa in
Fuß tiefe kristallllare Wasser zu tauchen
hatten, unt die Kohlenblocte heraus
zuholen. Ein Leichterschiss, von wel
chem aus die Bergangearbeiten ge
schahen, wurde neben uns v:ronlert.
Die Kanalen brachten auch richtig
gegen Zu Tonnen Kohlen in die Hohe.
Statt eines Taucheranzngee hatten
die braunen Kerle-lediglich einen Strick
um den Heile-, an dem ein langes schar
feei Messer hing, siir die Haisische.
Eines Morgens nun, als die Arbeit
beginnen sollte, bemerkten wir unter
den Leuten eine merkwürdige Unruhe
Bald erkannten wir die Ursache. Die
Kanaten hatten einen großen Hai ent
deckt, der gerade unterhalb des Lichter
.schisfee schlies. To traten Drei von
» ihnen, riesenstarke Gesellen, hervor,
H lösten ihre Messer von dem Strick, fass
’ ten dieselben fest und gleichzeitig tauch
ten sie in’s Wasser. Nach etwa siins
.Seiunden begannen Blasen an die
« Oberfläche zu steigen und nach weiteren
. siinf Selnnden sordten sich die Blasen
Iroth. »Das ist ei n iianale,« hieß es
bei une, »wenn nicht das gnnre Trio!«
Die Leute auf dern Lichterschisi aber
;leichelten. Da gab es auf einmal im
»Wasser einen gewaltigen Aufruhr:
der ans den Tod verwundete Haifisch
tobte seine letzte Kraft aus, das Wasser
zweithin ntit seinem Blute röthend,
während die drei itanaten gleichzeitig
wieder auftauchten, seelenvergniigt,
» wie tinderschrectende KostenteufeL
Tie sttrnlilen nnd die Seiden
priiiung.
In der Scideiiitioniiialtur ist durch
den iilirrall geiilttcn Brouiii, dar Mate
Irial in der Farberei lsrtroclnlitli mit
chtallcti sit drittitvcrcii, ollniiilig eine
; solche Verwirrung und storruotion kin
kgetretein daß die Seideniiiduiiiicllcn
des klitirinlnndco und der Zchttsciz selbst
! schon ittclirsach Versuche gesinnt-ist haben,
jdiitch allgemeine ilcbcreinlotnnicn die
Ijrn niißlichen Verlinltiiiiirn ein End-c
; zu machen. Tie iibcrtriisbcnc Beschwe
ktniig der Seide ist, do der Preis der
i selben stets naitx dem tiiritsittjt bestimmt
ttsitty einer Bitfiilicljunzi ijlcich in
; achten.
: Lst iriid das ikiciuinnft iiiciiieip
7 und Zinnloisuniicin tric iic Juni Beizen
songrwandt werden, bio aui cito vier
«fache seine-o urirtsintnlitttrn lsirtoirlitio
gebracht. Teingegennbtsriit, do die Be
; strebtttigen der Eisfelder Hanrclgiaup
mer und anderer .8toruoraiioiicii, durch
freiwilliger liebcrcitiiiinste eine-r Ge
iundung drts Zcidcnniaritcsg herbei
zuitiliieit, lsielier vergeblich traten, der
einzige Schutz drei trottiiiinctitisn nach
wie vor die genaue lltitctsiirlning dir
eingefundtcn Brot«-tin Tittiti cinstiiiidie
thiultife ist die-selbe bei nirlzt zii ilciticii
Music-in allerdings itiriglirln bei iclir
kleinen Proben obrr iiiiiit sie iiittit
immer zum Ziel, nnd in icdisiii Falle
stehen der ritetiiifchen llnteritimitnq ilnc
linistiindliditcit nnd ilire leoilrn ini
Wein-. vtlo nun rcr einiger Zeit Pro
felfor Gieielcr ans Libnii im Eisfelder
Handwerlcrverein einen Vortrag til-ist
Nitnigeii’iciie Strahlen hielt, wurde cr
voii dein Angestellten etitcr Orgicldcr
großen Seideniiirberci gebeten, zu ret
fucheti, ob sich mit Hilfe der Zirolilen
bei der Färbung beschioerie von unbes
ichwerter Seide unterscheiden leise.
Professor Gieieler itat nun an den tlitn
zugeiandten Seideniiofiniuitctn und
Seidenfiiden Versuche angestellt, welche
beweiien, daß auch die lleinite Menge
beichwerter Seide als solche deutlich zu
erkennen ist, während unbeichtoerte
Seide leinen Schatten wirft. Dieses
Ergebnis, physikaliich leicht begreiflich,
da eben die zur Beichiverung benutzten
Metalle für die Räumen-Strahlen
undurchdringlich find und deshalb das
photographische Bild der Probe tier
ändern müssen· für die Seideniiidiiiirie
von großer Bedeutung, denn wenn
einmal ein leichter und iiniriiglicher
Nachweis fiir die metalliiche Beschwe
riing erbracht werden kann und die
regelmäßige Rücksendiinq derartiger
Proben nach iich zieht, wird die liber
triobeiie Metalloerfiilichiing der Seide
bald ihr Ende erreicht hoben.
Beim Photographiren uni
åeoc o in m e ii ift nnliingit der Schmied
idem in Lienp Tirol. Zur Er
innernns on den cichiiifdziis wollten
gar-nd zwei IS reia l:miziiqelrsssiind
usw« onn- n s en.
HGB-r vgl-Sich einilr . ndüii
tm oii e sen oss n, e
MUSAIraulosui eilte-. My
midderPhot riip lesii inne
nichte, Ii dot? sean lir
M ei " los nnd Sold-irr
· « dass-niem
steckten-O sama Gatte.
Die beste Salbe la der Welt iüi
Schwing Quetschuagen, Wunden, Ge
i,ck,wüke Salzflu, Ausschlag, gesprun
qene Hände, Fko heulen, Flechten, Hüh
nekaugen, und alle Daulkkanlheilen und
heilt sichel- Hilsnokrhoiden oder braucht
nicht bezahlt en werden. Garantlrl
Zufriedenheit Fu gehen oder keine Be
zahlung verlangt 25e. die Schachtel
bei »Li· IT- BuchheiL
Der «Colotavo Special
nder dle llnloii Paeisic
lll D-«l"
lchaellfte nnd feluste Zu
Zions-en
Lmaba und Punkten in lsolomdo.
T et eiiniq c Illig ;iniichu idem
Missouri - Fluß und Trium
ansgenallet mit
Winkel-, Rauch- n. Bibliothec-Wagen
Wequ .llaleli, Anleiqe Sache-i nnd all-zu
liiiqclheucn sprecht vor oder adreiml
t-» 34 .I." L McMeatis, »man
Hinweis-Nat- sak Se. Iosevth
Jubelfeler.
ll. n. 12. Mai. «
Tie gl. Joseph ne Gras-d Island kliailnmn ·«
verlanit .Icsiiidinlnti5 Bitten-.- nach St. Joel
am llI. nnd ll. Mai Wie .f).nfal)tis:sorek5:
Ticketg gliltigsiirllliieliahrt biH 14. Illai.’
dieses wnd die großte je in St. Joe abgehal »
Iene diientliche sei-in nnd nndel statt xn Einen
der lskijnnnng der liinlich non den lZeiten
Zwifl und Jllorrig eröfinelen lacking Hat-set
Ta sind zwei grosse lLaraden ein großes
öffentliches Barbecne in den Stock YardQ
lklzamplonihip Nase Ball Spiele Zwischen den
Lamm nnd It. ZW- Teams nnd andere
Altraltionen, Zu alilreich nm anznaebem
Burliuglon damals-suchet
Exeursiom
Am :-. nnd IT. Mai nnd T. und -".-1.;
Juni macht die Buklinglon die Note vorn
»in-m Preis plus M für die Raum-eile
cui-) Punkten in folgenden Staaten:
Arizona, rllrtatisacx Trug, Jndmn Ter
ritoty, l'ainsiana, Missouri, New Meri:
co und Oklahoma Müllig bis «.-l Tage
»in-h dem Verlaufsdaknni.
Thos. lsonnon
—- Vcklcuql:—— Männer in Hnll
links den angrenzenden lsounlies nin als
spimnTctklnoe unter Jnfnullioncn
m aibci.en. Erfahrung nlchl nöthig.
Yldreifirn llnmeisal Telectioe Ilgenclk
IndianapoliT Jud.
:- »Daö Knelpwfche System
iür unsere gefunden nnd kranken Frau
Jens-, oder »So soii das Weib leben und
»sich kuriren«. Von Louise Mut-te
iächweizen Tiefe-F Buch sollte jede
Frau haben. Wir haben es ietzt vors
käthig. 'Btets, hübsch gebunden, nnr
!Hl.2.«3. Es kann mich broschtrt bezo«
igen werden für Stint
Bnrlington Nonse.
Nach iiortlanty Este-, ohne
Wagenwech el.
. Durchgehende Tonriftett Schlafwogen, nn«
teriklnsncht von besonderen lfrrnritionglencx n
nnd begleitet von nnifoimitten Pttlltn sat
Poetero, verlaiien Kansas City jeden Ton
nerftag Morgen nach Wortlaut-, Lie
Ste gehen über die Burlington ztlonte
nach Tenoen T G ni· N. Bahn liceniicye
Linie), noch Indern Oregon Sbort Ante nnd
L-. ist« G N. Ho. bis zur Bestimmt-mer
Ein Mitündigek Anferttoolt wird in Salt
Lake City gemacht, ntn Passagieren Gelegen
beit zn gebett, iiE eine der tchonften nnd
inteteiiantesten Städte det Welt eins-neben
Reisende nach Portltnd oder anderen
note-westlichen Punkten atn Paeiiic, sollten
sich dteien wöchentlichen lssrcnrsionen an
ichließen. »Sie lönnen dies thun an irgend
welche-in Punkt wo Züge anhalten. Co
atebt feine billigere nnd bequemen Weist-, dte
ziitiie zn machen. Die Woggono haben niie
4Beetnentltthteiten von siiolaitsSchlaitoagetk
es fehlt nur die ietne Ausarbeitung. Zwei
ter Klasse Billet-) attgettontit«teti.stotett isten-»
Kansas City bis Vortlond nnr W.
Wegen Itcketc und vollen Einzelheiten
sprecht vor in der nächsten Butltngton Ticket
Qtsiee oder schreibt on J. Franc-H, N. P. A.
Omaha, Neb.
Musik«
Was kostet es dorthin Zu gelangen ;- Wenn
and wie ioll matt gehen? Was nimmt man
mit? Wo sind die Mittent Wie viel haben
sie oroduzirtszt Giedro enügeud Arbeit?
Was sind die Löhne? Jlo tew viel dort in
leben? Wie sind die Aussichten ein »Es-chitin
chen« a machen
Vo ständige und zustiedenstellende Ant
worten en odenfte enden aget werden in
dem ietz ne Bett eilung erttgen «.telondite
older er Vnk ington Rente· Seel-zehn
eiten praktischer Information, eine neue
satte von Alaska nnd dem stondike Frei
in den Vatlinxton Offieen, oder gegen Cin
lendung oon , Cents in Brieienaklen ver
londtpon J. Fronels, Geist- Paii. Ast-,
Bnrlington Reute, Dis-sha, Red.
Mein vorzüglicher Hengst
ein veäsitiset Schwarzfchimmeh
wird diese Saifon zum Decken von Stu
ten bereit stehen auf meiner Form,
1 Meile westlich von Abt-oft
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