Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 22, 1898)
V « L-« « Dso verthe- Fast-Wesen Wohl fiir diemeifllen Leser dürft-e das in unserer Ueberschrist angedeutete Thema von Jnterefso sein. Um keine irrigen Vorstellungen zu erwecken, muß vorweg demerlt werden, daß es sich hier nicht niu ein besondere-e Gebäude nach Art der Mufeen handelt, vielmehr besteht dae Kriminalrnnfeuin auo einer Anzahl großer Schriinle, die in dem Raume, wo das Verbindet album aufbewahrt wird, aufgestellt sind nnd fiir die noch in den Anfangestadien befindlichen Sammlungen vorläufig ausreichen. So wenig umfangreich letz tere auch noch sind, enthalten sie doch eine ganze Anzahl bemerkendwetther Dinge, die außer fiir die Flritninal polizei selbst, auch sur weitere Kreise Interesse haben, indem sie einen lehr reichen Einblick in dao Treiben der Verbrecherwelt gestatten, von welcher die gesittete Menschheit unaushorlich bedroht wird. Die Sammlung, welche von dem Leiter der Berliner Minimal polizei, Grasen Pückler, begründet und der Aufsicht des Kriminalinspekiore Freiherrn v. Meerfcheidt-.Hiillesscm, eines außerordentlich erfahrenen Be amten, unterstellt wurde, zerfällt in fünf verfchiedene Abtheilungett. Die erste davon ist die unheimlichste, denn fie enthält alle die Gegenstände, die bei Verbrechen wider das Leben oder die Person benützt worden find. Die zweite macht gleichfalls einen unheim- » lichen Eindruck, indem sie allerlei? Diebswerlzeug umfaßt. In der drittens werden Originale gefälschter CheckD nnd Kreditbriefe, sowie falsches Geld in Münzen nnd Scheinen aufbewahrt. Die vierte Abtheilung weist Hand fchriften von Miit-dem Dieben, Hoch ftaplern, Erprefsern, Fälschern, flüch tigen Betrug-ern und die fiinfte Appa rate znr Feifelung nnd zum Transnorte von Verbrechern durch die Polizei auf. Wenden wir uns nun Zu einer nahe ren Betrachtung der einzelnen Gegen stände, fa finden wir in der ersten Lib theilung zunächst ein kleines blutbefleck ted Tafchenmesser, mit dem ein Ver brecher, Namens Neufr, seine in der Nähe Berline ansassig gewesenen Stiefeltern ermordete. Tae Messer wurde ihm bei feiner Jestnohme von einem « Kriminolbegmien entrissen, gegen den es der Verbrecher geziictl hatte, um ihn niederzustechcn Zu dem Messer gesellt sich ein Hackebeil, mit dem ein Mädchen Namens Rummler seine Tanle in Fiiedrichederg zu er morden versuchte. Daneben findet sich ein ganzes Sortiment non Giftem wie Arsenik, Cyantali, Strychnin, ferner eine Sammlung von Revolvein aller Art, Messern, an denen noch Blut und Haare von den Ermordeten haftet, Stricken, Schlingen, Keulen u. s. w. Nicht ohne Grauen betrachtet man die Todtenmaslen von Ermordeten mit den genau markirten schrecklichen Verletzun gen, sowie die Photographie-m die nicht minder deutlich die Spuren der Ver brechen erkennen lassen, die blut geträntten Kleidersetzen und die Kno chensplitter, die ausgerissenen Haare und dergleichen. Eine andere Gruppe der Adtheilnng enthält eine reichhaltige Sammlung von Märderphotographien. Da sieht man die Bilder des Raub märders Metzel, des Märders Tdiirolph, der die Wittwe v. Sabatzky tbdtete, der Attentäter Nobiling und Hädel, der Mörder viet«.lke, Thiede und Pod lewsly, der den General Selitverstow ermordete. Andere Photographien stel len diesOpser von Verbrechen dar, so die Kranienpflegerin Helene Schwei chel, die Postschassneresrau Manzel und einige Opfer der Wnitechapel Frauenmorde mit ihren gräßlichen Ver letzungen. Andere Gruppen umfassen Abbildungen san Fußspuren, Hand abdriicke, Blutspur-ern die verschieden sten Pulver- und Geschoßsorten n. s. w. Nicht minder adschreckend als diese Gegenstände wirlt die Sammlung von Waffen, die meist von den Verbrechern selbst zum Angrisse oder zur Verthei digung angefertigt worden sind. Da sieht man Guinmischlänche mit Schrot angefüllt, starke Spiralsedern mit Leder bezogen, Schlagringe, Stöcke mit Bleitugeln und ähnliche gefährliche ngzeugc --. -· -. « Sehr interessant ist die zweite Ab tlseilung utit ihrer reichhaltigen Jamm lung von Diebeswerkzeugen aller Art, die zum Theil mit baunenswerthern Rosfinement und vollendeter Kunst gearbeitet sind, oft aber auch durch ihre Einfachheit verbliisfend wirken. Neben Dietrichen aller Formen findet sich in verschiedenen Exemplaren der sogenannte »Krumtnkopf,« das Haupt tequisit siir jeden Eint-reckten Es ist eine Eisenstange, die an einem Ende spitz, am anderen krumm ebogen ist nnd zum Etbrechen von S quer-werd eisernen Geldschrankthiiren vorzügliche Dienste leistet. Das neueste solcher Werk enge ist ein Eisen, das ans drei Thei en zusammengesetzt und so ten truirt ist, daß man ee bequem in der ocktn tragen kann. Ein Unian von anderem Wertlse stellt eine Eigatrentesche det, in der sich mehrere ehe sein qearbeitete Dietriche besin n, die der betre end-e Verbrechens III-end et im Oe iß saß, heim-s VII-Hm m wußt-s Danebenbe M fis- Stheerexh mit denen H «WMMettets und Bett ·- —, ; Und ssst gerät-Mo os " " i- ;- Phwa ,s· -- en « « e stecken, von tut-in umzu « Weise Reihe von Wache-. JW min- Einheit i TM « ersten-s leise-ri. Manche sind nicht viel größre als eine Zündlivlzslleachtei und doch so gut-Heim daß sie die Gegenstände in Meister Beleuchtung zeigen, ohne den Verbrecher durch den Lichtschein zu verrottien Als Knrioiuni verdient ein Notizdiich erwähnt zu werden, in wel chem sich der deriiciitigrc Eint-reiner Wpli seliger allertei Sentenieii, Verse und philosophische Betrachtungen notirt dot. — Jn der dritten Abttieilung befinden sich die verschiedensten )iiicliiitiiiiungen«» von Geld iii Papier und Metall, einiges recht geschickt ausgefiitirte Falschungens von Renntiikete, Konsuininarkem sowiez Formen zur Herstellung falschen Gel des. Falsisilate deet Wteiier Konven-; siilschere, Kortensviele, die mit einerj gleichfalls out-gestellten kleinen Ma schine gezeichnet find, sowie falsches Würfel, die in einem Restourant ton siszirt wurden, vervollständigen diese: Abtheilung. i Die vierte Mitteilung enthnlt die: Handschriften von Mitrdetn, Dieben, Hochstaplern, Erpressern, Fälscheran flüchtigen Betrügern u. s. w. Sies soll nicht nur den Kriminalisten die-; nen, sondern dürfte auch den Graplioij logen von großem Interesse sein, indem sie ihnen ein reichee authentischee Ein-! dienmateriol bietet. Jn der siinftens Adttieilung sind-en sich die im Gedronchx deutscher, wie aueländischer Polizei- s behörden befindlichen Wirser und Eies-l e,liingswertzeuge unter ersteren ein! odell des bei der Berliner seriininal polizei eingesiitirten Revolvers, unter letzteren Handfchellen von den ein-i sachsten biet zu den tonivlizirteften Konstruktionen Räumlich getrennt von diesen Sommlungen werden diinnl noch einige Gegenstände oufbewotirtJ welche von jenen Einbrechern zurück gelassen wurden, die im Jahre 1892 einen Eindriich in die Nieder siichsische Bank zu Hannover versucht holten· Die Verdrecher, drei Englan der, waren von einein iider dem Bank bureau gelegenen Zimmer, nachdem sie sden Fußboden durchbrochen hatten, in die darunter gelegenen Maine gelangt tund hatten versucht, den grossen Geld schront mittelst Brecheifens und ei neri f Stichslotnrne, die sie durch Verbindung l l von niitgebrarhtern Sauerstofs und der Gadleitung erzeugten, zu offnen. Die .Berdrecher wurden jedoch gestört und sergrisfen unter Zuriicklassung ihrer sWerlzeuge die Flucht. Zu diesen geil yhörten ein großer eiserncr Cylinder mit Sauerstoff, einige Brechstangen, die Ioie dicke Spazierstöcke aussahem eine« Strickleiter und ein —· Regen schirrn, mit dem sie den beim Durch bruch des Plafondo herunterfalienden Schutt ausgesungen hatten. Wie bei diesen Gegenständen, so kann man auch bei den tunstvoll ange fertigten Nachschliiffeln und Falsisilas ten ein Gefühl der Bewunderung nicht unterdrücken über dae Maß von Scharf sinn und Geschicklichkeit, das non dem Berbrecherthum in seinem Kampfe gegen Ordnung und Gesetz aufgewendet wird. Andererseits gibt aber gerade ein solches Kriminolmuseuui der Poli zei die beste Gelegenheit, sich mit den Werkzeugen der Verdrecher genau de tannt zu machen, rmd mit dieser Kennt niß ausgerüstet, ihnen mit disto große rem Erfolge entgegenzutreten so daß die Begründung solcher minimal mufeen nur freudig begruszt werden kann. Einen See unter Dach hat Sibirien ausziiroeisen Dort befindet sich in der im sildlirhen Theile dieses Landes gelegenen sogenannten Hunger fteppe ein mehrere Deeiatinen grosser See, iiber welchem sich ein natürliches Dach von Millionen glänzender stri ftulle wölbt, so daß derselbe, von Weis temsgesehem einer grossen Schneesliiclse gleicht. Das Wasser dieses von keinem Lebewesen bewohnten Sees ist so stark salzlsältig, daß sias aus der Oberslache desfelben in Folge Verdunsten des Wassers rnit der Zeit eine Salzkruste von ziemlicher Dicke gebildet hat. Alt nun vor Jahren in Folge unterirdischer Umwälzungen der Seespiegel um meh rere Fuß sank, blieb die sefte Salzdecke stehen, unter der man nach Eins-hingen großer Löcher-, in flachen sühnen tie eud, den seltsamen märchenhasten nblick des Kristalle ohne Gefahr genießen tann. Berbrecherpoetie. JnBudasi peft ist ein 25 Jahre alter Tischler-» gehilte Namens Franz ining verhaftet worden, der dieser Tage in Wien ein Juwelengeschijft ausgepllindert hat. In seiner Wohnung fand die Polizei zahlreiche Einbrecherwerkzeuge und etwa 200 Visitenlarten. Diese tragen vorne den Namen des Gauner-D ritcki wärts stehen in loteinifchem Drucke die Verfe: »Hier bin ich gewinn-Hier teht es zu’lefen:—-Jiiing Franz bin ch genannt-Ungarn ift mein Vater land-J reife dnrch die gan e Welt --Und d eibe, wo es mir ge stillt-— Wenn einst in späteren Zeiten-Mein Name wird gewann-So darf-on mich nnd sage :——-Den Lumpen hab’ ich auch gelannt.« . Die Königin von Inmit nien, den weitesten Kreiieunnter ihrem Dichtern-roten »Carl-ten Sylyok heimt- tst Wische-glich »die einzle nnter·»allen jetzigen mit-toll nnd mehltchtu Federhelden, die,· ji«-he is Vier derichiedenen Sei-others herzt-ji fah Strick-reibt trägtqu iesgnd nnd -edlerlocrnmooitch- e. ,.ir Eli-sit und tchwediirh und trat auch n keep gute Kenntniß von der englischen und der italienitihen Sprache 51 Erz-J suerlkauische Tropen-erwartu Einer Uek wichtigsten Faktor-Zu fIr erfolgreiche Leiegosnnrtrn ist die Ver pfiegiritg der Tritt-den« ie es damit bei Onkel Stirn bestellt ist, sann der Leser and Nochfolgendem ersehen. tieferen Maanschestett, neune in Garntion oder an Orten sich befinden wo das Kochen möglich ist, rrird laut Vorschrift an Proviant bewilliat : Mr je 100 Mann 125annd frisches Rind fleifch, oder frisches Lammfleifch oder 5 Pfund Schweinefleifch oder 7s5 Pfund Speck oder 137 Pfund gepöckelteetliind fleifch; wenn dieser Proviant nicht auszutreiben ist, foiollen je 100 Mann 87 Pfund getrockneten Fisch oder 112 Pfund eingetnachte Fier oder llL Pfund friiclke Fische erhalten. Ferner sollen die Leute erhalten: llg Pfund Mehl oder alel Ersatz dainr 112 Pfund frische-J Brod, lo» Pfund dattee Brod oder 125 Pfund Male-nicht nnd 4 Pfund Backvnlver. NebfrBrod und Fleisch sollen je tot Mann noch erhalten: 15 Pfand Bod nen oder 15 Pfund Erbsen, oder l» Pfund Reis oder 10 Pfund Hontinrs und tun Pfund Kartoffeln. Die letz tere Nation wird aber oft in 80 Pfund Kartoffeln und 20 Pfund Zwiebeln oder in 70 Pfand Kartoffeln nnd So Pfund eingelochte Tontatett, Kobl oder Rüben abgeändert Dann gibt’o noch la Pfund nngerösteten oder 8 Pfund gerösteten Flaffee, .. Pfund Tbee,15 Pfund Zucker oder 2 Gallonen Malas seo oder Sirup. Ferner eine Gallone Essig, it Pfund Salz, ein oiertel Pfund Pfeffer-, 4 Pfund Seife nnd lz Pfund Kerzen. Für auf dem Marfche oder Trans port befindliche Truppen sind folgende Nationen per 100 Mann ausgeworfen: 75 Pfund Pökelflerfch, ll U Pfund frisches Brod, lltl Pfund Hartbrod, 34 Pfund gebackene Bahnen, 100 Pfund Biichientontatem 8 Pfund ge rösteten staffee, 15 Pfund Zucker oder, wenn es getauft werden kann, 300 Pint fertigen iraffee »Es iftaber—— und da kommt der Bockfuß ium Vor schein-schwer zu sagen, was die Leute im Felde belotntnen, denn ed laßt sickt oft schwer der« nötlsige Proviant auf lreiben,« meinte ein foizier. Truppenatstlieilungem welche sich aus mehrere Tage vom Hauptliirper tren nen, zum Beispiel Relognoezirungei alttheilungen, erhalten die sogenannten ·Nothrotionen.« Es sind dies in kom polte, leicht trogbare Gestalt reduzirte Ledensmittet. Eine solche «9toth ration« stellte im deutsch-französischen Kriege aus deutscher Seite die »Erne rourst« dor. Man versuchte auch hier, die Erdewurft einzuführen, doch holte der starle tllimawechsel einen großen Einfluß auf diese Sorte Proviant Die jetzige Nothrotion fiir unsere Soldaten» besteht aus 62 Pfund Speck in Paruffini papier verpockt, met Pfund Hortdrod in kleinen, starken Säckchem 25 Pfund Erbsenmehl, 12 Pfund Koffer-, 4 Pfund Salz, 4 linken Pfeffer Und li; Gramni ,Soccharin, sowie 3 Pfund Tobak-— fomosl Dazu fehlt nur noch ein Feder bett nnd Gänsedriistchen Selbstverständlich spielt der Trans port ded Momente-, besonders im Kriege, die allergroszte Rolle, und ed wurde zum Beispiel nach dem letzten deutsch-französischen Kriege darauf hin gewiesen, daß die prompte und vorzüg liche Verpflegung der deutschen Trup pen einen grossen Antheil on den glän zenden Siegen trug. Hier stillt die Verpflegung dein sogenannten Quors tiermeister-?epartenient zu. In jenem Departement werden nicht nur die Bezugequellen genau erforscht, sondern auch die tsieferungefähigteit ;derselben sondirt. Ferner lennt man dort ouch sämmtliche Vertehrefaeilitäs ten und Transoortmittel im Lande. Zede geringste älenderung in denselbeni »wird dort in Washington sofort ver-. ;zeichnet, damit rnon im llriegsfnllel Zimmer geritstet iit und, möchten wir-s Hagen, jeden Schuhlarren im Lande ;lennt und zu finden wetz, der zum Transporl oon Verpflegungsmnteriol oder Munition dienen konn. Freilich, od im Kriegt-solle« auch alles so zum Klappen kommen wird, sdos muß noch erprobt werden. Woh rend des Bürgerlrieges haben die Trup- ’ pen delannllirhsehr häufig schwer unter dem Mangel on Verpflegrrngsmoteriol leiden müssen. Ein Krieg stellt unge heure Anforderungen on die Ver pflegnngsdronrhen der Armee und es braucht gen-legte nnd geschickteMllnner, sohre Fell-hortest ouf diesem Gebiet-, um sittlich ihren Pflichten voll nnd ganz non-kommen zn litt-nen Weinernte in Beste-reich. Jm Jahre 1897 wurden in Tikol 452,103 Hektotitet (im Jahre 1896 355,210) erzielt. Das produktivste Weit-Land Oesterreiche ist Dqlmatien mit770,134 HeliolitetMge en 1,354, 980 Hektolitec im Vottheesz die ge tiu sie Produktion hoc Können mit 150 Heidliter 62 Hektolitec 1896) auf zuweiiem 9 iederöfterreich ver-zeichnete 1897 462,I2l, Steiecmatk 515,281, Keain 148,872, Boqulbetg 2350, Görz und Gradista 68,386, Triesi Wiss-, Jstrien 204,719, Böhmen 11,594 und Möhren litt-sto- ktcliiier. Ganz Deinen-ei erzeugte auoi ließlich Un arn)im nhee1897 2,7«t ,949 Zeno iter. Ungarn dätiie io ziemli im Doppelte an Wein Heut-nisten , Chinefiichssohlen werden Im mach Catiiotnlen verwest-L Man Lanze-sey daß« m »Meine-nich n e en« Fig die ganze Hart ic Mste mi? XIV Feumnaterist ver or seu wird· si -.; «, st J i Qitktelsilbelsrlfhlust Die in Chicago jährlich gelauften und getragenen Volzfrhnhe, so frhreibt ein dortiges Blatt, beziffern iieh auf Tausende von Waaren Manche der Schuhe find ganz aus Holz gefertigt, bei den meisten aber besteht der obere Theil auo Leder. Viele dieser Schuhe werden in der Gartenftndt felbft herge stellt. während eine große Zahl von Fabrilen und aue den Wäldern Wis confinss lomtnt, und Zwar rühren aus jenen Wäldern die meisten sderienigen Schuhe her, welche ganz aus Holz find. Dieie Schuhe iind natürlich roh her gerichtet, und von einer Appretnr ist kaum die Rede. Alle diefe Schuhe-, sowohl die ganz aan Holz bestehenden als die tnil Lbertheilen ans Leder, werden tnit der Hand gefertigt, und fte alle find fiir rauhen, schweren Esse braurli beitimtnt. Sie dienen old-Schutz gegen Naife und Mitte und werden hauptsächlich non Arbeitern in Farben fabrilen, Brauereiert, Gecbereien, Eie fahnefabriten und in den Herrickte abtheilungen von Gefliigelgefchiiften ;benilht, wo die Fußboden feucht find, zwo Wasser-, Bier oder Blut iiber die Schuhe hinftiirzen lann oder wa, wie i in Gerbereien, Sauren durch die Leder Ifchuhe dringen würden. Leder ift ein Tguter Miit-meinten und Wasser pflegt dasselbe in kurzer Zeit zu durchtkcinten, E wenn ed in ihm gehalten wird, Ivahrend Hes einer langen Zeit bedarf, ehe Waf ;fer bis zu t oder tz Zoll in eine Holz ifohle eindringt. Will sieh zum Bei xfpiel der Mauer in einen Raum mit inaffem Fußboden begeben, io ichliipft fer mit feinen Lederstiefeln in ein Paar Idohfchuhh die er dann ver der Thüre Iwieder auszieht, wenn er den Raum !verliißt. Ein mit solcher Waare han Lidelnder Chicagoer Geichilftgmann zeigte einem Berichterftatter des oben er Imähnten Blattes einen Kasten voll ifolider Holzfaiuhe, von denen jeder zetwa lz Fuß lang war· Die Schuhe zwaren hinten bis zur Sohle aueaes .fchnitten, fo daß die Ferse unbedeckt »wer. Die Oeffnung aber war io groß, sdaß ein Mann mit Schuhen Nr. tt ’ohne Schwierigkeit tnit dieer hatte s hineinfrhliipfen können. s Chicago weist, niie bereite anse . deutet, eine Anzahl Plane auf, ira die »Herstelluug von Schuhen uiit Holzsahs Jlen in kleinem Maßstabe betrieben ;tvird. Diese Plane sind leine Fabri ten, sondern die Schuhe werden von den betreffenden Leuten zu Hause ge ssertign Ost verwenden Mann und Frau ihre volle Reit aus die Herstel liIng solcher Fußbelleidnngegegeustilnde jDie Frau ist dann in dieser Arbeit in ider Regel just so bewundert wie der Mann. Sind einige Paare Halsschnhe sertig, so werden sie nach einein Laden gebracht und dort siir einen milglichst guten Preis verkauft Bei sast allen der in Ehieaga hergestelllen Schuhe dieser Art besteht der Obertheil aus rauhem, schwerem Leder. Fiir die Sohle verwendet man Paupeli oder Lindenholz, und zwar wegen des ge ringen Gewinste dieser Holzartein Ab gesehen van dein Fersentheil, der die normale Beidiekung aufweist, haben die Sohlen gewöhnlich eine Dicke von über einem Zoll. Ungefähr einen vier-let Zoll unter der oberen Kante der Sohle läuft rings um die Sohle ein Falt, in dein die untere Kante des Obertheilee dee Zchuhee eingesetzt und mit tleinen, von außen eingeschlagenen Nägeln beseitigt ist. Manche dieser Schuhe sind den-Fabrikanten, die siir den Klandileltandel arbeiten, uiit Pelz auggesiittert wurden. Ee heißt, daß diese Schuhe sur die Bedierfnisse der Galdsucher in jener Region sich gut eignen, und eine are-sie Zahl solcher Fußbetleidnuautiicke sind an Prospek taren verkauft worden, die eben im Begriffe standen, use-Hi Pllaela abzu Lteisen - - -. - -«« izg werd-en uns-. 1:.:t polztmuhe sur Mannen sondern tzttiit tsclihe sur Frauen angefertigt Der o.--."!H1,uuuutc Hand ler holt jcildse thut-e its-ji und be hauptet, dan sur diese ein guter Markt besteht-. Tie Schuhe werden non den Frauen oft gebraucht, wenn iie in den Garten gehen, wo der Boden naß und kothig iit. Die ganz aus Holz be stehenden, in der Windstadt getragenen Schuhe kommen ausschließlich von außerhalb. Jeder dieser Schuhe ist aus einem soliden Holzilotz gefertigt, und wenn die an dem ielotze vorgenommene, betreffende Arbeit auch eine rohe ist, so entspricht der Schuh doch seinem Zwecke« Zieht man das Maß der Vet wendung in Betracht, io erscheinen die Zolzichuhe außerordentlich billig. Ein aar jener iehr großen Holzichuhe, die man über Ledetichuhe ziehn-kostet nur 50 Cents, während für ein Paar Holz fchuhe, deren Obertheil aus Leder be siehi, 81.50 gezahlt werden. Gegen wärtig werden in der Garteniiadi wohr fcheinlich mehr Holzichuhe getra en, als jemals zuvor-, und dabei sehe neu die leyieren in der Vollggunft immer mehr zu steigen. Ein Statistiker (Dr. Farr) sagt: Wenn Jemand den Lebenslauf von 1,000,000 Menschen verfolgen könnte, so - würde er Folgendes be obachtet« her-u 150,000 würden davon im et ten Jahre sterben, 53,000 im zweiten, Bis-W im dritte-, dochz wentger als 4000 im is. Jahre. Um? Ende des-la Jahres würden dmyooo gestorben fein,znach 60 Jahren lebten nat apa- ato,ooo davon, nach- so Jah ren noch Stooojnaat Fa seen trail Zl,000, nach 95" Jahren a « Wiesen man .«k. "i- dna1 »s- Zikjiiiixiiässriirsiti »Is Iiser die als-ist« RIEM ; Frei für Männer! Tthw merkwiirdigflc Mittel des Zeitaltml für vcri onue Kraft - « uns Freie Probe-packen eines anszerurdciIt--« lich merkwürdigen Mittle werden oosc dein State Medical .Jkin«i-i:«ns:, zorkk Wonne, Ind» ausgetheilt Zi: heil-IF so viele Männer geheilt, mich- jaiJrelatt 7 Jexcsn geistige-Z und physische-J Leiden in ? itil-Je verlorener Manne-straft nnge · Hintpr halten, daß das Institut heil-blos s In hat, freie Probeoackrlc zu verweilen In alle, welche dar-un schreiben Es ist! Jine Hansbehandl-l.1n, nnd alle, welches irgendwie an geschlechllicher Schloächei infolge jugendlichen Leichtsiting, vorzei ligcn Verlustes der Kraft nnd des Gl· - dihlnissesh Rückenschwäche, Vatikochx oder Abmagernng von Körpertlplilu leiden, können sich nnn zu Hanic selbst curircik « Das Mittel hat eine eigenllnimlilh an genehme Wirkung von Wären-) nnd scheint direkt auf vie gewünsbte Stelle zu wirken nnd straft nnd Ennuickelunq da »in gewährer wo solche noti) thut» Es enrirl alle Ule nnd Beislnoexem welche Jahre dez Miszbraceckw der unkün lichen Funktionen herveigefnlm haben, nnd ist in allen Fäden ein absoluter Er folg gewesen. EinGsinch nn das Sinn Medieal Institut-z 411 First Nationen Bank Bnilding, Fort Wnynty Jnd., nln eine-Je der freien Probe-Pastetc, wird be riickilslniqt werden« Das Institut wsinicht oie große Ist-lasse von Männern, »Un- nikin gut abkommen können, um behandelt zuwenden zu erreichen, nnd —.-.l.s freie Probcpacket wird ihnen seinen, toig leicht es ist, von geschlcchtlicner lezkogixhe geh-eilt zu werden, wenn In rUnlgrn Mittel in Anwendung kommen Das Institut zissnt klfine Grenzen Je gede Jemand, der darum schreibt, wird eine ireie Probe z«n;esandt bekommen, sorgfältig veriiegelk in einiaehein Buckel, sodaß der Empfänmsr keinerlei Unan nehmlichceit oder Versiifentlichung da durch haben wird. Die Leser werden ersuch» ohne Verzug zu sei-reiben . Its LE- g "X WIJII IIII jIItItI olIIIIIIIdIII litt-ein g II if: III: .dIII ist, IrdoriibcrctItlnIsiaini v--i--.I Jllkc nnd nicht länger dir erIIdi· IIIIIYOI für sich behalten korni. E kommt ess- dcnn, das; Tag sIIr Tag V-· »Uns, nsic die folgenden zII ihnen g, t:-IIiI-n, Juni Dank für dag- Jntrrrssr III-«- .’:!II!)1I-rgIslII-II: »Recht«- Herrn JILH Hin-, Sie haben Jcit znzuhdrrts III-."is)I-.«no ich Jhnrndcn Tauf aussprrcl .:II« Ihre Mitte gegen IIIictI Ich g brauchte Ihre Probi-. Sie Ioecktc mir - tIT Ich Inst nIIslIr davon lonuuth Ins s; ..IIls-. INin der Tom ich habe nIcin orIIYIIII tuthrlichc straft und nIcInItlIafI VIIIII«st-I wieder Nichts Ist mir I t« skixzsIII Art-Jordan bog nIIr auch nur a ImtIIsrnd so oicl Gutes gctlmn hätte. ·»!-I»IstIrs-.s Horn-III Das war eine met · IIIIIrdiaII Probe von Medizin, InclclIcS iIIIc IIIiiitIdtIIIL Eic ging direct an di non-III ZIIUIU Ich konnte ro fühlen III war anI:, IIIrtroctnIst nnd aucsg :» »Im aber XII-me bin ich so lebhaft tot · II, nnd so hoffnungsvoll iII Be , ...I IiI ;3:I!IIIII·I, wie IIIIr je ei I«-«.n scin koIIIItI.« »Am-bru- Herren klafft-I ZiI mIItI nidst Ihre Brkanntschas III:r"IiI-I-III. Tic Prony welche Sir- fand I«.-II, tun mich gar bald wieder in Or nuqu gebracht, IIIId ich will alles habe i Inn-J »-;·I ciIIIsr IIIIIIIIIIndigIsn stur nöthi« III. Ich habe III Jahre lang gestim IIIIo cItI ttsIIIs III-II Betrag bei sm« Ucbeu Hut-Inn der :s««1UanI-handlung, befqn 7I s III- die EIIIIIIiItclIIIIg der Theile-' I I« Ihr-« k, III-: Form und ihren Werth in .«I«!iI-!«.k.-ik:(s.-I bekannt zu IIIIIchIIIh aber dir. Z« .T III-» Ins-II drin Etntc Mcdical Justi c I-. JkIIsiIIIIdt, haben lIIIndsIrtIsn III-II .·«H!I«Itht"«zn Frcuin beratet-, IIIIIIIHI däx : «sIIIII-:IlI-II Wirkuin dIsJ Vkrotw Mittels-i Eis- Iit IsJ wohl toIttl), sich I-z kommen ,«,:I lassen. cheucm Luna szeu M niemals eine ringend-me Enden T et sich-w Neg, es anmelixd xu thun und schnell bannt fcttu m warm ist-ne welk sum tin-on hu vir schtvutcux, H: m Geh-auch un s « W li VUST Fuss-Tit kann kommt Wiesen« Fürsten III Urm- Mlthig bei Ente guckt treiben and w Haus«-san hxn »Hm nik naht angenehmen Vlaschdmgunzuk Nwius Baäet — moßu Eriparnsk« TUIL N. sc. FAIIUANIC TUIIPANIA Comme. eit. wun. New gott. Besten thuquij VICK5 SEEDS THREE RAMBLER ROSES A matfnMtfbt be<Jgf. t*Mu>llful nlwlt for th» pia«A. or a charwlnf b*t. ContUrit MMmrtt r,fr. »«** Out plant will procure tttfmnm'U of flower*. Out rirli, enlf 40 rr«|A, delivered Will puk* a uiai'i.lftf tot I f^tirt.anlt (>I)t plant t VICK S tEfe"*'4 GUIDE. T!" "*» Vataloaae Ik* LUW Oar doner aa dAdetirr. >iv» w *i«r*l . . uuiwu. Tti«o*!» «o. containra. fin liwtripitoiuaud lMraitioua for ptantiric aud rtUltrrc, Ml lurai r.ftrrultre, Comteure.l (luw.ltwl *rpl Ujder«<l Ibai ' 1 ea<l. ,M«n; lUuMtaUoitr/iom uauir*. ('All or*, no i urn | II* W Bo It titt* Mb? Tubtovua Bej.nlae r Hi ^ . Orrlilm H*01 tUuMllUoM/loio uauir. colored plat** of l»«»t I’m, Kutuilluma ■’** Id1! t'»«tu* IWilla*. Lraybiean After a Beautifully ambutaeil eottr t )lt«4 with lioLMi iliai ration* Kit BP. upon appllration. L{,>. _P(W<» (owplalajr #|t«d wltli ilia* ration* Fit K P. upon I Vl.k>» M«e(l. Ne»«r Plaappolrtt. JAMES VICKS MO4m, V Itocbeatcr, Jf, V. FREE! _ (SS3 Vlclt’s fllastrated Monttilj laluine R^IKKlIi, I* a *»n(abl« orfn* of lnfortnutlon about Flower* Veaetable* aoi Frulu and how to arow and ear# for them twreaafuljy A farmliotie* may he hrtirtiu-riail at a alibhi ei|en>e amt lb* arouipt* ■»»<"« i for bidding. Th« price of vici » illobtiattd monthly maoaz~ ~ . „ rigto bare ami forbidding T1.« prlto of yict I ILlOlTEdTltD MonTHlf Mas*1_„ you will return ihto t oupon with ala lito.cmi .rump. ib» tu.iarin. will I . maiim to •«„ reiularty fur an ujomIu for trial. Writ* at ouct to % U K l> HI 1.1*111 Nil l O . It *« htaur. W. V. ■ _.;r - »Ur*UU*. Inrlerui o( I** I. Fifty t aril, pet pear but if ■