Wiss Miit-see steine. Der rnssische Jngenienr Antelung Ist eine aus die Herstellung künstlicher Steine bezügliche Erfindung gemacht, welche die Ueberzessgung erweckt, daß diese LithoidsCrzeugnisse berufen sind, itn Bangewerbe nnd anderen Zweigen der Technik eine hervorragende Rolle zu spielen. Das Lithoid ist eine Flüs sigkeit, deren Darstellung von dem Erfinder noch als Geheimniß behan delt wird. Ihre Bereitung soll aber leicht und billig sein, und ee sollen dabei ale Nebenprodukt etwa 50 Pro sent Kohlensänre gewonnen werden. Wenn mit dieser Flüssigkeit, in be stimmten Verhältnissen und je nach dem mit oder ohne Druck, zerkleinerte Ueberreste von Steinen, Sand, Sage niehl, Papierstaub, Kohlenstaub, Schutt aller Art gemischt werden, so bildet sich in kurier Zeit ein sester Körper, dein man von vornherein jede beliebige Form und Farbe geben kann, nnd der in Bezug auf Widerstandefahigleit und Festigleit Stein und Eisen iibertrisst. Die Bruch- und Zertriimnrerungenrrs ben, die vor einiger Zeit inr mecha nischen Laboratorium des Ingenieur Jnstilulö zu St. Petersbttrg rvraenetm men wurden, haben höchst befriedigende Resultate ergeben. Diese künstlichen Lithoid-Er;eugnisse aus Stein, Holz, Papier, Jute n. s. w. können and Lib siillen hergestellt werden and haben dadurch den Vorzug großer Billigkeit; sie bediirsen keiner weiteren Bearbei tung mehr, da sie in der Form, in wel cher sie dienen sollen, gepreßt oder ge gossen werden. In Bezug ans Schön heit dee Anesehens nnd danerliastcn Glanz kommen sie den natürlichen Erzeugnissen gleichen :!.liaterial-«3 min destens gleich. Eine Mustersarnnilnng, welche der Architekt v. Prang Rach leuten in Rom oorsiihrte, enthält gegen 40 Nummern, wie zum Beispiel Miihlsteine, Bausteine, große architek tonische Berzierungen, wie Mein-tie unb anderes, ans gewöhnlichem Sand hergestellt; Konsolen, feinere istesirnie nnd sonstige ornarnentale Baustiirle aus Ziegelstaub, Gips, Marmorstaub5 Flurplatten und Wandbelöge von gro ßer Schönheit, die kostbare Eteinartein Maiolica und dergleichen nachahmen, ans allen möglichen Tibsöllem Sand Und Kohle ; nachgeahmte Idol sschnitzerei für KunstrnöbeL aus Zageinebl gepreßt ; Leittingeröhren von größter Dauer hastigkeit aus Jute und Tralnreisem Wölbungen, aus Steinmaiie gegossen, die den stärksten Druck aushalten und anderes mehr. - Linksbäudigkeit und die Hmmøir. z Für die Behandlung der Linteliiiw digkeit, schreibt das ,,-Jiene Wienerj - Tageblate,« hat die annoie einen; ' neuen Weg gezeigt. Bei einem vier-i jährigen Mädchens- welches lincsbandig war, machte der Arzt den Versuch, die Lintshandigteit durch eine hnpnoiische. Snggeitian zu unterdrücken Die Hyp nofe war leicht bewerlitelliatx es» wurde sodann die rechte Hand des Lin-T des gefaßt und man befani inm, von nun an nur niebr diese Zu gebrauchen. . Die Wirkung der Suggeftian war eine überraschende, da das Mädchen von jetzt an häufiger die rechte Hand zu gebrauchen begann und seit der nach wenigen Tagen vorgenommenen dritten Sitzung dauernd rechtetjaxedig war und jetzt nach drittlzalb Jahren noch geblieben ist. Ganz abgesehen, beißt es in einein Referate der Wiener lliniseben Wechsnichrift von dem them-« . peutiichen Erfolge, ist dieser Hatt des-; halb von bseienderem same-Hie, weils aus dem Effekte der Behandlung einer Linkshiindigleit durch Suggestien die Thatiache jichergestellt zu sein scheint, daß auch da wo lich die Linkgnandigteit gleich im Feindes-alter entwickelt hat, ursprnnglich eine gleichwertbige Anlage beider Hirnbemifphären bestellen taan Dieser Fall spricht aber nicht nur aegen das Uebergewicht der rechten Hirntiiilfte als Ursache der Lintetjändigteit, san dern auch dafür, daß et- jedenfalls der Erziehung möglich sein muß, gleich von Beginn an einer- Linksliändigleit vorzubeugen f Ansehen Und Einkommen ftmnifrher Iris-Hechten Jn« Madrid ist ttxttiich dei·ek;ctt:nlii.1«c, bri naize wisitizetnnnte Etieiiettitisi Fritz cuelu, der mit seinem thiigcttichens Namen Satt-»aber Ennclnssz hieß, einer! Lungenentziindung erlegen Die Blüt-? ter widmete-It den iiuizeren iinisiijndcn seines Todes nnd feinetntisi1ihrliciten" Lebensbesitjreiliunq imtuittiti ganze Spalten, denn der Mann war ieyr beliebt. War et doch genititermaßen der letzte Vertreter der engste-wenden Schule, die den Stier nicht durch aller hand Mittel zu täuschen sucht, um ihm beizukommen, sondern die ihm nicht ausweicht und es auf einen unmittel baren Kampf ankommen läßt. Sein Körper war denn auch mit Raiden völlig bedeckt, und man erzählt sich geradezu Wunderdinge von seiner Un etschwckenheit und seinem Muth. Viel mag dazu fein Wettbewerb mit Lager tijo beigetkagen haben, der Beide, wenn sie zusammen «urbeiteten,« zu fischen Tskttwheiten fortle daß sich III-e die Präsidenten der Stieigefechte Sen-ihm Mien, einzuschreiten nnd sie ermahne-e Fraecuelo dürfte tm . Its etwa 3000 Stier-en in der « M du«- Lebenitw. ausgeblasen ’ · U et diesem-It dementspre . XII-feist Freisehi Leit, ei Inder-baut SdsludeL Kaufleute des Jaubaurg Montmartre in Paris fanden in letzter Zeit jeden Tag in ihren Lassen außer Verkehr ge letzte Geldstücke nnd erstaunen Anieige bei der Polizei. Es wurde in Folge dessen eine strenge liederrvachnng vor genommen, die zur Entdeckung einer Schwindel-Ugthr eigener Art führte. Die «ngentirr« betrieb nämlich einen schwanghaften Handel mit fremden, außer Verkehr geieqten 5-Franrsstilcken, besonders mit solchen, die von Ferm nand dem Ersten, König beider-Sizilien (gest. 1825)anegepriigtirnirden Diese Geldstücke wurden von der ,.:llgentnr« sür je 2 France bitt 2.75 France aufge kanft und dann von den Mitgliedern der Bande auf folgende Art angesetzt. Sie gingen in einen Laden, lauften irgend einen sehr billigen Gegenstand .nnd gaben einen 100-Franceiehein zur Bezahlung Wenn man ihnen das Geld herauegaly wechselten sie heimlich eines der vor ihnen anfgeiahlten guten 5-Francsstiicke mit einem der minder wer-thigen sizilianiichen ans nnd gaben dieses dann dem Kaninianne mit der Bemerkung zurück, dasselbe sei außer Verkehr gesetzt. Der Kaufmann gab dann ein anderes gutes, indem er sich noch obendrein entschuldigte, nnd die Spitzbiiben zogen rvohlgcmuth ah, urnx ! eine neue Beute Zu suchen. Das dauerte T zbereitd ieil mehreren Monaten an, nndj »die erzielten »Gewinn« deliesen sichx Zan mehrere Hunderte Fraan ver Tag,! Hda die Bande in gleicher Weise in »Ihr-m :l.liariti!le. Lille nnd anderen großen Stadien operirte. In der »:lgentnr,« der Zwei Chefe rsorstandery ; wurde eine sehr sorgfältige Buchführung Zither alle die von den »lsieseliiiireihsili habern« durchgefiihrten Trariealiipnens beiailagnahnit; das Unternehmen mar; auf låsewinnbetheilignng aller singe-; ;ftellten begründet. Mehrere derselben jwnrden verhaften während gegen ;andere, augenblicklich auf ,.("skeicliaitr-I «reiien'· in der Provinz begrifiene, Z sofort zu vollftreckende Haftbeiehle ab i gesandt wurden. Nach den Büchern iindi zvon der Bande in wenigen Lilienaienl ; 60,0»» Franctl Nutzen erzielt worden. Jolm Bnlls Geträi:ketechnnng. Der Temperenzapoftel Dowion Burns stellt jedes Jahr in der «Timeo« die .Getriinlerechnung« dsr englischen Nation zusammen und hat ausgefunden, daß die letztere im Jahre ,1897 iiher c3,300,000 mehr ver— trunken hat, als iin Vorfahr. Er sieht Darin, und wohl tnii :llerlzt, eine Folge der Jubiliiumefeierltil-leiten. Jolm Bull wurde nämlich ini letzten Jahre mit l,863,208 Heltolitertszchnaoiy 56,999,684 Heltolitern Bier, 720, 363 Heltolitern Wein und etwa ebenso viel Most und weinähnlichern Getränke fertig. lind dieses Bekgnligen hat ihn dilo nette Stimmchen von 1155,327, 357 gekostet, was auf den Kopf der Bevölkerung eine Jahresausgabe von annähernd « ergibt. Zahn Ball er füllt übrigens mit seinem Trinlen zu lgleicn eine patriotiiclie Ptlicht, denn feinem Schatzamt bringt fein Durst jährlich etwa L:33,000,00»ein. Burns weist darauf hin, daß der Betrag der »Geiriinlerechnung« einem Fünftel der ganzen Nationalfchtild gleichkommt, daß er so viel ist, wie die Rente aller Häuser Und isotnien im Ver. König reich, daß er halb so groß ist, wie das Fgelatnntte Staateeinkorntnem daft er zweimal so groß ist, wie die Brod Rechnung zweimal so groß als der Be -traa, der fiir Kleidung auszgegeben Iwird, nun zehnmal io groß alo alle -Beitriige zu öffentlichen Stiftungen, Kirchen und Kanellern Ob die Söhne All-inne diese Zahlen beherzigen und -hinliir weniger trinken werden« lkskefdfitjxte des Pfeldcdailtpl Maul-J. Illig Berlin Mike-in die-. »Tu«gliglie silundfdsau«: Tit Pferde-Z baliziilstnul Wird bald gnnzltslf ver-; schnmndcn fein. Ist doch icticn der; Pferdelieftand des-: Großen Berliner-l Picedclmlin im Jahre ist« um lW Stint zurückgegangen Nach dem Be richte des«v Vorstand-ed bleibt ein Pferds im Durchschnitt Hut Tage oder ciwaSF iibcr mei- Jalfre und actit Lilionate imj Beitr-e dec Gesellschaft Eis leistetk täglich 27 säilometeip Zeit der Er-; öfinnini des Betriebe-Z im Jahre lxsitl lfat die Gesellschaft III-JE- life-Wes getauft und dafiir ji«-sei l;J,.'-W,»00« Mark oder TM Mart iiäl ein Pferds ausgegeben; zehn Vom Hundert gingen ein, fis-dont Hundert wurden wieder verkauft. Der Erlös betqu iiir ein Stint Alt Mart. Der Abnutzung« wertlf einees Pferde-s an einem Tage beträgt :«.77 Prozent. Jm Jahre 1897 find Wo Pferde gefallen und getödtet worden; 777 wurden auss gemuftektl Davon wurden 4 treiben dig verkauft, 37 dem Noßfchlächter übergeben und 736 öffentlich verstei gem 388 Pferde waren im Tages dnrcyfchnitt trank. Ja der »Minde Sommerfrifche« in der Fell-matt Hei need-dort befanden sich im letzten Jahre 270 dxi Erholung bedürftige Pferde. Die Bienenzucht Europas liefert nach den neuesten statistischen Bienenei- iährlich Animus Cemm Honig und 300,000 Centner Wachs, nd gibt ein Bienenstock jährlich im hütet 50 Pfund Honig. Was die di der Bedenkt-get lief-en eifrig-täten . ca i t i me i- ie felben in Deut Glanz-Stint 1,91l).000, II »Es-« Vlies Ists Missi, DOJU Missi . f·MM WIMJ « s Jst eise- snseubliik Million-sei Nur wenigen Menschen ist ei ge nannt, zu entietsern daß iie ans einem Edelsteinlager von sabelhastem Wer-the stehen. Dieses seltene Glück wieder subr unlängst einem Bergsachverstilns digen T. C. Bassett, den sein scharses suseund ein glücklicher Zufall vorn armen Mann zum Herrn von Millio nen machten.—-Bassett, der bei einer Bergwerlsgesellschast in Südarnerila angestellt ist, befand sich zu kurzem Besuche bei Verwandten in Calisori nien, wo er ans den Gedanken verfiel, einen Theil seiner Zeit zum Gold suchen zu verwendet-. Bei seinen Wan derungen kam er- auch nach dem soge nannten »Thale des Todes,« wo er eines Tages, um die Umgebung besser überblicken zu lonnen, eineileine kegel förniige Anhöhe erstieg.-——Zchon im Begriff, wieder hinunter zu gehen nnd seinen Weg fortzusetzen, sesielte ein bläulicher Strich am Erdboden plötzlich seine Aufmerksamkeit Beiseite Herz begann siiirmischer Zu schlagen, denn; sein geiibtes Auge erkannte sofort, daßj der Schein von dem sogenannten« »Blaiien Fluß« herriihrte, der ein« sicheres Zeichen fiir das Vorhandensein I von Tiirliien im Boden in. Er besteht in der That aus nichts Anderern, nlsj einer Mischung von Quart und Tut-i Eisen, die durch vullaniiche Wurme bei J sehr hoher Temperatur zuiannuewl geschrnolzen iir.——Vaiselt verlor leine! Zeit, sich ein Ylbisaurecht auf jene; Stelle zu iichcrn und irur mir Zusisarli und Zchaiiiel bald an d:r Ilrlscsit Ta; wurden auch ieine tunnsaen Ernsurturpj gen iiberbetcn, denn schen in der Tiefes von zwei drittel Meter stieß er auf eines reiche :’lder, die dicht von den irliensiens Steinen durcher war. Je tiefer er; grub, desto herrlicher wurden die Edel- ; steine und binnen 14 Tagen konnte er nach Lan Jrancieco zuriietiehrem be laden mit iilser Im Kilo der glänzend sten, steckenlosesten Tinliien, die bis-; her se gesunden wurden. f Das Land der Instizirrthiinrer scheint Frankreich zu sein. Nachdem erst vor einiger Zeit mehrere derartige Fälle aus dem Lande der ..großen Nation« berichtet worden« wird setzt ein weiterer schwerer Justizirrthum bekannt Ein gewisser Cyvoet war sei ner Zeit wegen angeblicher Theilnahme an einem anarchistischen Flomplott, bei dem es aus die Zersiorung einer Brauerei in LIhorr abgesehen war, zu 2iisahriger Zwangearbeit und Ver zschickung nach Neu-Caledonien ver urtheilt worden« Trotzdem der be .dauernewerthe Mann seine Unschuld » jederzeit betheuert hat, gelang es ihm idoch erst i::i vergangenen Jahre-, den können Nachweis zu erbringen, daß er sich zum kritischen Zeitpunkt weder ins-you noch überhaupt irgendwo aus stan zdsisrhem Boden besunden hat. Nun mehr ist festgestellt, baß er sich in den Tagen, an welchem das Lhaner Atten tat zur Auesiihrung gelangte, in Lau sanne, Schweiz, aufgehalten und dort Vorlesungen veranstaltet hat. Eunoe-h der als unschuldiger Mann iiber 13 Jahre im Bogno aus der Insel Nou hat zubringen miissen, wurde daraus hin in Freiheit gesetzt und landete kurz lirh mit dem Tampser »Armand Behic« in Marseille. Cyvoct ist ietzt 37 Jahre alt, nrittelgroß und von lrastiger Ge stalt. Man liat ihm bereits eine sozia listisrhe Kandidatur angeboten, aber er hat erilärt, er wolle nicht landidiren. Für-'s Erste wünsche er überhaupt nichts, als einige uZeit in Ruhe und Frieden im Kreise seiner vFamilie zu leben; dann gedenke er nach Paris überzusiedelm um sdort wirksam weiter siir die Ideen der Emanzipirung und Begliickung der Massen kämpfen zu .«ji-.-i:ii«irii Feine nnd die ieompoiiiiteii. Lliidsts giltst einen heiseren Mai-floh im Heiter Domi laut-u old, nie- t«ie zum der musika lischen itoizixriiiioiien zit ieinen Ge dici.t.s.«::. Zie beiiiiiit sink, itsie isieorg Bruder-e in der »Nein-n Freien jin-sie« instit-Um mis Dis-m nnd unter ihnen dehnt-z sicli die Rolle der idxcsniteu Lief-Er seen Erimbeit, Liliendeiesoiiih Zdiki:::::siii, Brahms-, klicberi Franz und flink-inficirt Llni allerhanfigsien, doppelt io iiiiitiig als irgend ein ande ree Vieh iii »Du biit wie eine Blume« lonwoniri not-deu: Don nicht weniger nie lszu iseriebiedenen Tondichtern Hin-ei von Heinee lsiedichlen sind je M Mal fisgztvoniit worden: »Ich liab’ im Tianm gemeine-N und Weise zielii durch mein Oscniiitl1.« »Ein Fichten bnum steht einsam« kommt zunächst on die Reihe. cis iii 76 Mal loniponiri; 37 Mal endlich isi jenes Heiiie’sche Gedicht komponiti worden, das häu figer oto alle seine übrigen gesungen wird und das, zuerst ein Studenten lied, später ein Volks-lieb in Deutsch land wurde-, »Ich weiß nicht, was soll eez bedeuten,« doo Lied von der Loteley. Neuertige Schilderhänser. « dem chinesischen Italiens-Hasen ientsin werden von dort überwintern den Kriegsschifer manchmal Mona schoiten in dem Fremdenvieetel ein qnoktiti, damit sie siik ollesFiille rasch bei der Hand sein können. Nun hatte man unlöngst fiir die Momeschsst des englischen Iononenvootes »Amt«-« vei einem chinesischen Tischler cis-is Schildekhsulet bestellt Zu ihm-I visit ekinqen Ver niigeo entdeme die ce kosimg des rieUiMfiei bei der If lief-e dieser Schiner-Wien us set Mot· ist Alster-Mist GI Eine sales-Ansstean s hatte neulich Mailand, Italien, in verzeichnen. Veranstaltet nun-de dieie sonderbare Insstellnng von der dor tigen «Gesellschast der lustigen Brlii der.« Schon Wochen vorher hatten die Togesbliltter den Ausruf gebracht, durch den alle Beiiser von volurnindsen und ·schdn geformten Nasen eingeladen wurden, sich der Kommission der .lusiigen Briider,« die in der Garten toirthichast »Ein den Brettern« ihren Sitz hatte, vorzustellen. Als Preise waren goldene und silberne Medaillen in Aussicht gestellt. Bei der Preis vertlseilung war dann das große Gar-« I tenlolal bis aus den letzten Plan von« Männlein und Weiblein aller Stände und jeden Alters gesiillt. Alle uniistliess tisch geformten oder mißgestaltetenz Nasen waren bereits vorher von deri Kommission ausgeschieden worden, io daß nur 4" ) Konkurrenten iibrig gebliesi ben waren, non denen oder int letztens Augenblicke nur 22 den Muth liattenJ sich den Blicken der Menge aueiuseiien i Jiachdeni ein Mitglied einen liale historisch - ernstliasten, halb liurno- ; ristischen Vortrag gehalten hatte, er-ä schienen die Konkurrenten einzeln unteri Muiitbegleitung auf einer erliolitenf Tribiine. Da gab es lange, sinke-H scharfgeschnittene und lulingrbogenex Nasen, gewaltige Adlernasen, schwere,; Lreite mit grossen Nasenlörtieru nnd solche, die sich außer durch ihre Großes durch iiiren tiilanz nnd schöne Rein-; starbe- auwszeichneten Arn meisten be llatsciit wurden solche diiicchorgane, dies ; ihren Eigentli iiuicrn ein· besondere lich- , Ineey lieroisches Aussehen ueiiieiieth »Bei jedem sioulurreuten gab ein Miit-; Zglied dees Komme die notiiige Er «ilärunq. iksiini nsaren schließlich die HGliieilichem denen die goldenen nnd; ; silbernen Utedaillen zugesprochen wur-; den. Der Senator Neuri, sowie deri Eindan von Mailand, Pier-do Vigoiii,s waren nicht erschienen; man sagt aber, « »sie iiätten sich aus Liescheideulieit sern- Z igeiialtem da ilinen, der loloisaleus lsiroste ilirer Jiaien wegen, uiizweiselss iiait die ersten Preise ,ngesallen waren ; s Behandlung französischer »Verspeis ; brecher.« ; Die Pariser .Jlluftration« brachte tunlich eine Serie von Abbildungen »aus dem Gefängnißleben Rachesorts, der bekanntlich wegen Verleumdung isases Reinaches Zu sitns Tagen Hast verurtheilt wurde, die er im Gefängniß von St. Pelagie verbijßte Die Ab bildungen zeigen zunächft Rache-fort in einem bequemen englischen Messing bett liegen. Eine weiche Bisamdeete schützt ihn nor Kalte. Auf dem zweiten Bilde sehen wir den ,,Striifling« mit seiner Gemahlin beim Frühstück. Der Tisch ist sauber gedeckt, das Porzellan service bis auf den Pfeffernaps voll ständig, die Weinflasche und die Eigars rentier setzten nicht. Die .Zelle,« in der fich Rochefort befindet, ift ein sehr große-J Zimmer mit Tischem Schran ken und Teppichen und sauberen weißen Gardinenz nur ein an der Außenseite des Fenstere befindliches eifernes Git ter erinnert daran, das; sich der Raum nicht in einem Hatt-l, sondern in einem Gefängniß befindet. Auf dem dritten Bilde sehen wir den Sünder bei der Arbeit. Er zupft nicht Werg, er flicht nicht zeörbe, sondern sitzt in einem sehr bequemen Armftuhl vor einem riesen großen Schreibtisch und —- schreibt Artikel snr sein Blatt. lieber das Leben Rocheforts in der Gefangenschaft stinkt die oben erwähnte Zeitung noch aug, daß der Gesangene teine Minute ruhig arbeiten konnte, da der Strom der Besucher nicht versiegen wollte Freunde und Bekannte, Repotter und Photograplfcn gaben sich abwechselnd die Tninttinie in die Hand. A ( er Beteilan des Falter-» kol) l g. Ia lxente icoer natntliclie ist-e genstond, dcr ein-»in »auf stine Winde; liijlt, seinen besonderen Bindung halten« tnnß, so ist ed nicht oernsnnderliclJ, doszi sich oncli ter Zonetlolil einen iolche11«, zulegt. Bis setzt hat tnon tin Futter-E lrant sen-eilen nur einige Schimmel-I piltze oder seltene siinlnisxrnegendel Volterien gesund-en tllitn ist es, wieF die Pariser- »:lieone Identifian zuI melden weis-, einein Herrn Conmd ge-; langem in einein Fasse-, in dein dass Kraut erst seit-St Stunden eingeprcsth war, einen Bacilluzktn entdecken, den! er ols wirllichen Ein-net der sauran thiiilirnng des stranteo entsprian Dieser; Baeillns gedeiht ans geettclcrtem Agarf nnd erzeugt eine reichliche tsioelsildungi Fiigt man eine künstliche Baltcrietps iultur in eine Stolilsnope, so einsieht alsbald der eigentlsiitnlirlie Geruch des Sanerlrauterk Der neue Bocillito hat den stolzen Namen Dante-rinnt bis-is siiluo uikistao erhalten; er ist beweg lich, mit Haaren besetzt und ist dem bncillus coli außerordentlich ähnlich. Diese Aehnlichkeit soll so groß sein, daß man die beiden Keime nur durch die Verschiedenheit der von ihnen er zeugten Gase unterscheiden kann. Von Zigeunern entführt wurde vor Zohressrist die lesiihrige Tochter des Handelsgiirtners enlel in Auerbach, Dessen. Das Mädchen war aus vnerllärliche Weise verschwun den und trotz der Ausseyung einer nam haften Belohnung von Seiten des Vaters mufsindbar geblieben. Nett lich entdeckte ein srliherer Angestellter intel- dos Kind in Griec, m bei Iesr herumstehenden Zigeunerlandr. Untat-mir no Inn den Mart-n Das Muts-n , fu« sein«- im sit tot .MOIIM« s ort inso »’ HMP « « .. -.-» pl -, »;«;».z’s:.,s , Miichtet Bruder-! D’tannek «Tag hen mit beifatnnte gcttockt im Steht un wiss io d«'k Brauch ie, wann met uix weeß, hen mir iwet des met-ts wenig verännerlich Wetter g’fchmäct. D«k Bensch hat gemeent, die Welt hät sich ganz nmgedkeht und die Erd dät niunne schaffe wie in frietjere Zeite; se dät sich net meh recht drehc un solt emot geschmückt wette. »Well,« iegt d’r Bitt, »Habt-seht du ah, daß die Erd sich kumdkeht wie en Wagekad?«——»i2chuht dul) sein« iegt d’t Benschz »des- is en alte G’selzic11t.«—»3elt versteh idt net, Un was ich net kann begreift-, des tat-in ichah net glaube,« segt d’r Bill. »Waru! du nau jage dätirtzh die Erd dreht sich im teringel entn, so wie en filenan Citens, dann tvott ich wire noch g’fatle toiie; awer d’k hoche Weg nun, wie en Wagetad—nee, fett glattb ich mei Lebdag net. Wo tvotte nur uns dann feschthnlteP Mir kenne doch net attd’r-Zieling rumlahfetriedieMicke-« .Ach,«« iegt d"t Beatrix »du dicht juscht Nachts,«tvantt du schloficht, auf d’k unnete Seit un mettscht drum nix dervttn, exept du hoicht viel Bier ge druntez dann uftohks merkte dir ichwindlich wette.« Des hot den Bill iwekzeigt, daß die Erd tumgetpn Dr Bann-, d’r Fräul, d’r Bill un in Füll des ganzTaunfchip welle howe, ich foll des Inn- rauolinnnie for Sembln auf em SitifenssTickeL Sell düt mich an kee pertileler Päkty binne un Alles wag en Sitifen is, hat en Recht for mich zu stimme-Demokrate, Repiidlilene, Goldbiige, Silbetleit, Grienbiickets un Alles. Sell mäk en bnlln Platfonn for drnf zu tonne nn al) breet genug for dcuf zu flehe. lln wann ich dann ungefnlzr fott elelt werte, dann fuht ich mich ewe felwer. Ich weeß wol, wann mer for en Offis konnt heitigedags, dann muß mer en biffel ebbes spende, nwer fell lummt fpciter all wieder tei. Es gebt olleweil lee fo Narre met-, irae fich jufcht for die Ein- en Batter uf d’n Hals inde. Die Leit fijtwäfze well von Unent lichleet in Offis, awer es fen fo grad die wem) fedine Leit, was die Offifcr unehrlich mache. Wann ich en Can didat bin un es erpelt en Jeder von mir, daß ins ihn triete fott, fo oft ich ihn dress- dann muß ich doch al) wisse, daß ich all fell Geld wieder ergeds rausfchlage lann, oder ich bin en dum mer Hansferg lln grad, weil die Pennfylvänier t«egielelnfchek, wann fe niichicth sein- ;’fannne tonnni, en Juneited Elelns Senator zu elelte dot, fo lältulelft ich, daß do evbes drin iS.—EH werd olf en nei Qliiptel gelnmt in Hartiedorig Je lage incl, es dat fnicht en nalwe Million Dahler loinne, ower glalfbt Jlfr fell net Die Legielelnfcher not dort alf noch en Wort niitzuiclzwcitze, verlofzt Eint druf. Un wann mer iirlf an die kenn Corn mittee fchnffe lann, dann fott von die Extra-i alf en diffel ebdeo obfalle. Dann komme die storporel)fclzens, as wolle en Gesetz verännert oder nei gemacht how-e, wo mer fich nh wieder gefällig weise kann. Kot-z, ich glahb, wann mer fchmärt is un alle Tfckiinfe gut watfcht, daß fo en Seinblytnann atdlich gut duhne lann un fich net fo hart pler braucht wie en Bauers mann. Ilftohrs, fo ebbeo darf mer vor jd’r »Juki«-J d-.-n Lust net un die Acad-IF bin::c, sonnt-l Mit m Jeder lulec for-E HScmiEnL Wenn Jlsr drsnn en Motiv mache irrtt in sinn- gmlichcue »Hei-; jin-M dann nxemttscm ruscht, daß ichs ewe ten alle Eule ansgeforden bitH for imkån musmtounne aus«-Ins Zinjcncsitmn daß des en Melij ichs wo die Lfiu but Mann sucht, un daß ich als Hirn-r Linien mir ewc non net armerde llese tun-i ad wie des Opfer zu bringe un dir Nomiuchschenauzw nemmcn Anker ich Um uct im Zinn, ’finf cht Zu fpeude un use-n ahnen Niemand tee siuf Zem imme. Schick liat ich ebbes vergesse. Kerz lich war d’t Vob Fissimmenø mit icim große Hund in Uniemk Städtei. Tie Leu ien geiptunge wie die Narre, for die zwee Wunneuhick zu sehne-, un je hen zwee Stand an d’k Riegelmegp Stehichen us die Tkehn gewan. Die Mäd hen so verliebt noch em Bobby eblinzelt, as wann er d’k eenzig onus-teil auf em ganze Cwsbodden wär· Owew hat er dann in d’k Halt is en bissel Spiegelfechtxrei gemacht un am nächer Dqg is et wieder fort Im hat en ichee Stick Geld mitge nomme. Deo is oh en Mond-im Uikohrs, ich blehm ihn net du or. En sever- vetdiem iei Geld fole chi, wie er kam-. Wann es ihn besser bezahlt« it die Fäuicht wiss-lage wie mit est Hisclchmledhiittzmmchu Mc er m Okt- wer Un Das- M. Seit kiff- .Msssvsispss posier » Das Familien-Alten« ; ! Esollte nur mit den besten Photographien jgesüllt sein, die besten sind tu jeder Zeit jdie billigsten Tethveckist total verfehlt, ifernen Verwandten, und Freunden, Pho jtogmphicn zu senden, wenn Leute welche »Sie jeden Tag sehen, nicht erreichen kön snen, dast das Bild Ihr Poetenit sein soll. Hllnsere Photographien haben des Ge »ptt"jge der Großsmdh und können mit Izuvetsichc den Arbeiten der Hosphotm «»»·.-npl2en Deutschlands 5117 Zeite gestellt Zwei-dem :tkiicksichtlid«) unserer ntästtgen sPteisen sollte Niemand tm Zweifel set-t, two er sich photographieren lassen soll slfin Blick ntts unsere IIusstellungszbtlder wird Jedem sofort die llcbetxengtmq ad qeminnen, daß This-to nttt ttchtttt m. lstgcbenst J. LEsclsllhlsKY, Phytogkarh .-—-, » Bäume flanz . , , · , Ksz Htränckper um Euren Platz zu verschöncrn. ch liest-re alle Arten, Obst-, Zier-: » und Schattenbäume, ebenso alle Zotten Sträucher und zwar . . nur heiter ed Qualität « und genauste-L Macht but-e Bestellnnaen hellv II. Moll-IV « they-Zyp .l((»)«I«II-I.lf-F R Cz (’().. Mehl- und Znü lhle Futter Alle zarten Mehl und Faun-stonn Akten Nesteride wild gcnmhlcn nnd exk ichmkek us mäßigen Preisen usw besät Arbeit Zusamm Kromvaäsø alter Platz, 2. öfrafxen TTFLIIL Marblc Works l. T. PAIIE s- co. Monumcnth Grabsteinc aus Marmor used Grauih fswichahillmzämumgnk Heils-» »·»!—1 Maxnicmtxlmtcn wendet-L exkl te ne Iseeke Uuuqut ehe-» Kler uns exelclkx i. U: Wie- Tiers v m tm Hirten-est Lein nses nnd Um t« elo Graus Island, - - - - Nebraska. IV Il. ’l’lmms)80n. Umli eum plioltm Praktixixt m alle-n Gerichten Grund-eignethmnggrschäfke und Colleknos nett eine Spezialität. THE GUUJEN GATE sALOON, JOHN KUIILSEN. chsmII Ecke Jstcr und even-note Straf-h TII i·-III«.:I IIIIIIIU Rauh-II- IIIId lctqizi I-rI. Boiküglichm Lunch dtll ganzen Tilg. Wollt Iht kcIIIIIäiI fIIIIIIm Same-i ( c l ll c U haben dann sauft ihn von der rühmlich-I bekannten sausen skeosoq music-s erst s! V Ists lwaukoe, Damen, Un III Zi« ok. fes-IX usw«-s snol and komka Mach-III ist VIII ursprüngliche unt-ein Itzt it I : H iI ( cht hchen und guoesl Jst e Lu mmel um dem Mam. Ist-is Hv« - vom tschi onsanvt nat von dr. sonst-NO dass Iwa Gtand Island : « s : - Web-a z u uns-sü- jedes Seschlecht Vlts edlmmtl Indem es bit-h fu- is der Its-then du G Qitchtin ists-It elagelåth win, Must- lae Ieise-Ins set Dim. In Ist-um«- l bis s ca »I. Ists-Gästen IN hätt-ei prk ais Di. soWsO Uns-ie v Ists-d Jus-h - Immu »F