Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 01, 1898, Sonntags-Blatt., Image 16

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    schöne Frauen.
Ite Iisntett in see Geschichte
Im französischen Ren-missi.
I- nsel-stimmten Komp- - staats-it
hknavisiqti Ente allku Heim-itzt- Its-a
· Disksitetitt Die ·.71-.·0.k: is www «- -« Tit
, "’.«-k In- schstiitkkt kutsmsms st:.7 t
’" Ich-cu
Es darf ais Maka vorausgesetzt
gsstcs :i daß in dera: Im itanzsiijchen
·;;Rek·oit:tioti one weit-Hist Element eine
Liedch- iende Rolle qcimeli hat: im
Wien wie im guten Sinne. Viele Na
III-ice ten hervorragenden Frauen jener
Zseie zählt die Geschichte auf, viele hin
Ijiedckmtt verschweige sie, und ed wäre
iIsttt dankbares Stoff, »die Frau in der
In dsiichen Revolution« zu schildern.
sei-hängt würde uns das Thema iti
O
- —.rx»FØ-F
T" s, Mnrie Ante-merke- »
s - srsn Roland. Prinzciiin kamt-alle
Isarninenhängender Behandlung zu
«Peit führen. Wir wohlen daher nur
nige hier aus und zwar solche, die
Ich nicht blos durch Neiitesnobem fon
tt such durch große Schönheit aus«
ji Uchnetetn
H Als die schönste kratz Frankreichs
z-,
s
f lt damals die Eleinigin selbst. Marie
toinette, hie jiinqste Tochter der
Hs Isterreichischen Kaiserin Maria The
3 Pfin. Jm Alter von lss Jahren wurde
:. Dieselbe mit dem Latini-in dein späte
— sen Ludwig dem Zichzelintun omnahll,
M ihr lebensfrohee wienerisches Tem
kramenh das sie vielfach nber dos
; enge Hoscercmoniell sich wegsenen
ieß· hot hie tchtnohkucht und Ber
euiitdnng in einer Weise hemuire
waren, daß auch manche mode-rni
·sloriker nicht iogettn dic »Frenkde«
die eigentliche tlrheherin der Fehler
ed Genioth anzusehen Gleichwohl
verte es noch der Hinrichtung Lud
igs dec Sechzehnten iiher acht Monate,
s man sich entschloß. iie aufs Blut-—
Irrlist zu schicken.
« Morie 5Intoinettes Bosenirenndin,
sie durch erz nnd Geist ehenio sehr
sie durch i re Schönheit ausgezeichnete
Irinzessin von Lomholle, hatte ein
ssch tragischer-es Schicksal Aus dein
Onvse SovoyensCarignon stammend,
r sie mit Louis von Bot-ebnen Prin
oon Lombolle, vermählt. Sie ver
iehoch schon noch kurzer Ehe ihren
tten nnd erhielt 1714 von der
Anigin die mit einer Pension von
sprwoo France verbundene Stellung
ner stitendontin ihres Hoseth An
glich theilte iie freiwillig die Ge
genschqst der Königin, wurde aber
un in ein anderes Gefängniß ge
ickt. Bot ein Tribunol gebracht,
lte sie den Schwur leisten, daß sie
e Freiheit und die Gleichheit liebe
seid den König, die Königin und das
Ihnigthnm hasse. Dotiesich des zwei
FSchivures weigerte, wurde iie beim
..-...««..«-—..--—-s«-—-«c-.-;-·-«..«» v »W»
rousgehen ans dein Gerichts-Staat
rch einen Säbelhieb zu Boden ge
eckt, ihr Leichnam org mißhandelt
d ihr Haupt und Herz vor den Fen
ern oer gefangenen Königin auf Piten
über getragen.
In der Friihlingszeit der Revo
lution, alt- oie geinäßigten Jotobiner,
Ue Girondiften, noch das Heft in Hän
Ikn hatten, spielte Frau Roland, ge
I- - s
Cbortotte Carl-an
I seen Nummer Frau von Stut
ene Marie staune Philipon, eine
sie Rolle. Durch das Studium des
terminus fiir renublikanifche Jdeen
unen, unter-Rüste sie ihren Gatten,
ist Giraudentinifterinm das Vorte
tle des Inneren hatte, bis ihn Lud
I ser Sen-zehnte eines allzu frei
Itnigen Briefes wegen entließ, auf
E- Kknftigfte durch Wort und Schrift.
sie sich aber später als eine Geg
Icin der extremen Revolutioniire
thr, fiel auch ihr Haupt unter dern
ffer der Guillotine. Ihr Gatte,
set nach Nonen enttomrnen war, gab
es auf die Kunde hiervon selbst den
Id.
Z- sen benomsgenden Schönheite
set Neuli- .on gehört auch die be
sserm Its aerin Manto. Eharlotte
M »Im-us entftmme einem
sattqdllgen Geschlecht und Dachs s
einein sllr ideale Freiheit schwärme
risch begeisterten Mädchen heran. Die
Thrannei der Schreckenemiinner er
siillte sie mit Abscheu und dem Wunsch,
shr Vaterland zu befreien. Sie begab
»ich uue ihrer Herincnh Caen nach
I baute um sticht-knickte oder Marat zu
, todtxn Bluts-Juni tonliltesie letzteren,
’ weil c: ti: »nur-. Juni du people«
i irllart hatte, daß zur Befestigung der
Iliepudltl noch Koth-Mo Könse fallen
; müßten Während ihres Prozessed
s zeigte sie eine bewunderungstoiirdige
I «3estigleit, und freudig, mit edlem An
Zstand, biißte sie ihre That aus dem
« SchasotL
» Eine der schönsten Frauen ihrer Zeit
überhaupt war Frau Nummer-, ge
dort-ne Bernard. die Gattin eint-a rei
chen Pariser Bankier0, welche-, obwohl
von den hrchstehendsten Persönlichkei
ten nmschwarntt, sich doch stets einen
sittenreinen Ruf gewahrt hat. Bei
einer Gelegenheit erweckte Manon
Recamiet die Eifersucht NaboleoneL
Als er zum Konsul aus Lebenszeit er
nannt wurde, im Jahre ist-L, altl er
aus das Piedestal allgemeiner Hul
digung sich erhob und dastand in seiner
Pracht und jedes Auge starr aus ihn
gerichtet war-da zeigte sie ihm seine
Kleinheit Denn gen-de in diesem
« Klimax seiner Laufbahn wendeten sich
. mit einem Male aller Blicke von ihm
Hab, die Spannung erlosch in den Ge
ssichtein ein Lächeln erschien anstatt
dessen, ein Zug des Wohlgesallend:
Madame Recamier im Glanz ihrer
Jugendsthöntteil trat in den .Zaal,
unbewußt, daß dieser Moment ihr Ver
derben war! Nanoleen hat es der scho
nen Frau nie vergessen. daß jie ihn
siir einen Moment auestach und tras sie
nachher. Schlag aus Ztlag, in Allern
swatl sie liebte; er ruinirte ihren Gat
« ten und verbannte sie aus Frankreich.
Mit Frau Recantier eng beste-under
war die letzte in der Reihe der Schon
heiten, deren Bilder wir bringen, Frau
von Einkl, die bertihmte Beriasierin
der »Er-rinne« Eie war eine Tochter
des Ministerd Ilsecker und schrieb schon
f mit ts) Jahren kurisriiche und politische
Abhandlungen Anfangs stand sie ent
schicecn o..t" Zeiten der freiheitlimen
I Bewegung, doch ließ eng immer reich
licher flugs-suec Bist inre Begeisternng
stir die Resolution bald schwinden. gin
der FisHK mußte sie ittichten Aber
auch mit Bonnrarte oerseindete sie sich Z
später und zwnr sa, dast iie ans »l«
Stunden im ilmlteie non Paris rei- «
bannt wurde Fik- lies; sich in Qopoet
i
am Genier : e nieder, lebte aber,
meist aus Reisen, init schrtststellerischer
Arbeit beschäftigt. bis sie, nach der
weiten Restauratian, Paris wieder zu ,
tändigem Aufenthalt wählen lonnte.
Zuwachs zur Kriegt-stotte
Iia starb-senden der srasuam Ists-re- ;
sagten-a gest-idem
s Unsere Regierung ist osseubar nicht
; verlegen, was sie mit den 850,0tm,
E Wo, welche ihr der Longresizn zwecken
; der t-andedoertheidigr;cq bewilligt hat.
, anfangen soll. Promot und energisch «
in ihrem Handeln, hat sie, bevor noch
s
E Lommandeur W. H. Brownsan. der ·
A
t
i
!
l
!
Tie ,.Ama3miae. «
smit dem Aniauf von Kriensinaifien »
und Muninon in Eurer-a beimuii
außerordentliche Butten-r der Vei
"Staaten, in Zonthampton landete-,
sich bereits zwei von den stimman
in Eis-wich Mailand-, inr tiicciinunu dir
brasilianiichcndiiegtemna ixzinixte Kteu
zer zweiter Klasse, ,.«."1;:e.).:,-.-inas« und
«Admirai Brei-U geiichcrL Tag Ver
dirnf!, dir Verhandlungen mit den«
bevcllixiiidnizern Lizxxntsss ".·»’-mii!-c:sb
zu erfolgten-»Hm Miit-luf- ekxsmcht s
haben, gehn-n unserem :’.’is..:«i.is: Liuucjkx
in London Lieulenant Gesagtle
Von den beiden Fixsrzsuk wem-.
-Schwefi-:iichifje find, ifi die »Am-I
zartes-« fix und fertig und nasse bereite
brasilianiiche chanmznzi wahre-m
das andere Schiff erst in einiger Zeit
; fertig wird. Die Restes-« .g hat daher
sdem cammodore Howeii vom eure
Jpåischen Gejckxwader den Befehl ges- ,
« geben, durch einen Theil der Mann
J fchaft feines Flaggenichiffes »So-i
» statuiert-K die Ueber-nehme der »sam
1 WO« zu bewertfielligen und auch auf
« seen anderen Kreuzer wird b.1.e:i;öglichfi
die amerikanische Flusse geb-ißt werden.
Die Linnean-se- ist 330 Fuß lang,
HZ Fuß s Zoll breit und hat einen
; mittleren Tiefgang von nahezu « Fuc.
j Aste zwei Schrauben geben ihr ein
i ichwindigteiwmaximum von 20 Kno
ten; bei gewöhnlicher Feuerung reichen
ihre Kohlen für 8000 Knoten Du
Dect ist mit einem I.2 bis M Zoll Z
dicken Panier versehen. Die Ausriistung
bestem aus sechs Czöliigcn und vier
4.75·«)’tligen Hinterladeru, zwei szøts
I lisen Landungstqnonem drei Ton-ede
i tönte-L zehn «Sechzpfiindern, nein Eins -
i Ifiindern und vier Maxim’ichen Ma
? schinengefchützem isur Bemqnnuns des
Schiffes sind 300Offiziece und Mann
ichcfteu nöthig
Isulise Eier zum Kuchen
sncen seessndte ein Mieter in Lon
don. Er sei-brauchte im Ganzen web
suchet Eier fli- des Zweck nnd stan
» Im m Um die iqaesisches Oct
k w »
Rein Rossi sichm.
Inst-time ins-then sich In spani
schen Kugeln sticht zu änssiigeu.
Justiz-Isc- sst Un- fsiefi »Musik«
ceeståekuuq des sin-Oatnisoneu-—s00sess
ladet Ins Beveeisstsssshüyewsns Ist-s
sei Los-I Island-Intuit
Von unseren Hafenstiidsen ist wohl
New York diesenigc, deren mögtiches
Schicksal bei einem Akieqe in den
weitesten Kreisen Interesse und Be
sorgniß etweckh Thatsåchlich scheint
indes-, eine Besorgnisx so weit die
«
Zwälszölliges Schnellladegeschüh.
Stadt in Betracht kommt, ziemlich
nnbegrilndet zu sein« denn die Fastn
besestigungen New Yorte liegen o weit
außerhalb der Stadt, daß die letztere
auch mit den modernen Geschiigen nicht
beschossen werden lann, so lange die
Besestigungen nicht in Händen des
Feindes sind. Die Forte aber, speziell
Fort Hancock aus Sandn Hook, sollen,
nach der Versicherung von Autoritäten,
zur Vertheidigung vollkommen hin
reichen.
Um Fort Hancocl in Kriegebereib
schast zu setzen, ist dasselbe dieser Tage
nicht nur mit neuen Geschtihen ausge
rlistet worden« sondern auch seine Gar
nison wurde um 300 Mann verstärkt.
so daß sich seht daselbst etwa 800 tüch
tig geschulte Artilleristen befinden, die
ich hauptsächlich aut· die Handhabung
chwerer Belagerungegeschiioe ver
stehen. Die neu htntunelomntenen
Mannichaften, weiche theile and Fort
Wadstttorth, theils aus Fort Slocum
im Lang Island-Fund stammen, nttts
sen vorderhand in Zeiten laute-tren, da
keine seiten Gebäude sitr sie vorhanden
sind, und ob welche in der Zukunft
errichtet werden« wisien selbstdie hohe-—
ren Offitiere nicht.
Fort Haneock besitzt außer einem
ausgedehnt-In Port von S- bis thei
ligen Ech:tellieuergeschiihen zwei lstäli
lige Deuressienegeschinze tells-appear .
ing grinst-. Riesenlanonen, welche
nicht nur mittelst Maschinerie geladen
und in Bewegung gesetzt werden, son- «
dern sich vor dem Abseuern aus ihrer «
Verschantung erheben, um nach dem
selben wieder ztt verschwinden.
Kein Schiss lann von der See aus j
noch den Narrows durchtornmen. ohne :
direkt unter den Mitndungen dieser
Batterien vorbei zu oassiren. Der
sernere Umstand, daß Sandn Oool mit
allen anderen New Yorker Hasensorts
und mit Gebet-now Island sowohl
teleohanisch wie telegeophisch verbun
den ist, lann jedem Iliew Yorler Go
rantie geben« dasi ein Angrisi aus die
Stadt von der Seeseite her mit Schwie
rigkeiten oerlniipst sein dürfte und den
Ingreisenden ein warmer Empfang zu j
Theil würde.
Die Hasensorte und soetielt Fort ’
Haneocl diirsen von Civilisten nicht be
treten werden, ohne einen Permit des
Komntandartten Ort Bezug aus Sandh
Hand welches natürlich die der Stadt
näher liegenden Besessigungbwerle ietzt .
an Wichtigkeit weit überragt, ist sogar
ein Permit dee Kriegeselretiire noth
wendig, um dort Zutritt tu erhalten.
Die Garnison det- arti Stolen Island
liegenden Nacrowszorte Wadeworth
hat während der-leisten Zeit vor allen «
anderen schwer arbeiten, ia sogar häufig !
die Nacht ttt Hilfe nehmen tniissen mit «
dem Traneport von Geschutzen und
Munition und der Montirung der
neuen acht- und zehntillligen Depres
sione-Geschiitze otn siidlictett Ende des
Forte. Dort sind die durchichtogendsten
Aenderttngen vorgenommen worden.
Die bisher dort gestandenen Bitten und
sonstigen Gebäude haben Beseitigungen
weichen tniissen, hinter welchen sich die -
schweren Geschühe verbergen, im Ernst
salle sich aber drohend tiber die Roms-en ;
nykm
Aus Fort Schuh-er und in Willen
Point im Lang Island-Sand herrscht
ebenfalls große Regsamkeit. Inge
nieure mit ihren Mannschosten besassen
f- «A«
»—»..
Ichtzehnzölliqes Stich-W auf Depressionslqsme
sich dort damit, Tot-pedes in Bereit
fchait xu bringen, um sie öftlich von
Fort Schuyler zu plazirem
Bei einer etwaigen Tcuvpenkonzens
tkirung im Osten würden die im
Westen ftationmen Truppen sich auf
Erweran Island zu Iammlen haben,
wem-ed Raum genug fuk die Unter
hringunq von Izooo Mann in Assoc
nts nnd Zette- M.
Kolassale Lin-tauche
; III-sung ais-s Its-note- sse Jus-stos
sntss des Ieuchthassdleuste0.
Die Ver. Staaten-Regierung hat
in der letzten Zeit aus der Leuchtlsauss
station von Totnptineutlle, S. J»
New York, außerst zufriedenstellende
Versuche mit einer Erfindung gemacht.
die schon seit der Chieagoer Welt-tus
steilung in Fachtreisen andauerndett
Interesse erregt. Es handelt sich um
eine von dem Pariser Hean Lepaute
tonsttuirte t-eurluthurutlinse, die mächs
tiq genug ist, ihr Licht bis aus l50
Meilen zu werfen.
Die Linse, welche neun Fuß im
Durchmesser hat, besteht aus zwei
Theilen. in deren Mitte, im gemein
schaftlichen Focue, sich ein Bogenticht
san 9000 Kerzen Stätte desinder.
Beide Theile sind aus einer Art Lin
senserie zusammengesetzt, indem sitt
um einen mittleren suitden Linsentori
per konzentrisch pridtnatische Segmenle
reihen, die von einem stacien Messing
gestell festgehalten werden. Durch diese
Unordnung erhält der proseitirte Licht
strahl eine Stätte von os-,000,000
Kerzen. Aus 20 Meilen kann man bei
diesem Licht in klarer aber sonst dunkler
Nacht bequem die Zeitung lesen.
Eine besondere Vorrichtung hält
durch langsames Nachschieden der sich
verzehrenden Kohlen der Bogenlaurpe
dat.t Lichtcentrurn immer genau im
Brennpunlt der Linsen.
Die lltndrehungen der Laterne wer
den durch ein Uhr-wert geregelt und
zwar so, daß in te zehn Selunden eine
Umdrehung erfolgt. Aus diese Weise
erhalt, da zwei entgegengeseste Licht
Dste Ledautssche Lenchtbaneltnir.
strahlen der Laterne entströmen, jeder
Theil des Horizonts alle fünf Sekun
den einen Amt-liq
Der ganze Mechanidrnns, dessen
Gewicht mehrere Tonnen beträgt, ruht
in einem Quecksilberbad, wodurch dit
Reibung io ieiir vermindert wird, daß
die Umdrchtmg durch einen Fingecdttick
bewirkt werden kann.
Bei endgiltiger Jnftallirung eines
derartigen Leuchthsuies ist es ungemei
sen, die Anlage für Dampf und itir
Elektriiitiit doppelt einzurichten, damit
bei vorkommenden Störungen sofort
der Reieroebetrieb in Altion treten
cann
Lloderne Latier-new
Mausmysesiymsm.
Die Zeichnung links zeigt einen
Zur aus dunkelgriinetn Fil; ntit
iiichengarnitnr und Federngesteck.
Der Hut hat eine nach vorn leicht auf
Ruhm mit sitichenqanutun
Sattirnettot rnit Bands-trinkt«
gebogene, nach rückwärts sich verbrei
ternde strempr. Fiir den Ylusnuti ist ge
tnostek Krepp so zur iltiisitie gezogen
worden, daß dieselbe tiiitwiirto eine
hochstehende tousclsige Garnirung dil
det, während sie vorn nur eine Breite
in der Hohe des Huttopses hat. Weiße
und schwarze Taubenslitssei sind vorn
zwischen Drittens und Ruiiise sitsit ite
tectt.
f Rechts selsen wie eine Tot aus griis
neni Sammet mit Bondgiirnititr. Die
xaltig bezog-ne Tot wird vorn mit einer
esitsen symmetrischen Schieise aus
bestem Seidenriooband versehen, das
msn vortser mit einem Nollchenbesos
von schwarzem Sammet on den Seiten
eingesoszt hat. Die auomärtesteisenden
Band-Enden werden soinssertindet mit
Sammetriiilchetibesttc abgeschlossen, tin
« ter weichen tnan Draht eingeniitst tsai.
« Statt dem Smleisentnoten ist ein klei
nes Mardertopsitsen verwendet
» Das Verbot des Korsetts
rrogene in den Schulen wird durch
eine Petitron angeregt, welche die
crigisruope Leipzig deo Allgemeinen
Deutschen Frauenoereing dein sied
sisitsen Unterrichtsministerititu einge
Ieicht lsst.
. Humorisiiscl Is.
steuer Titel
VIII-findenden Angeklaq1r,
Ivas sind -I"H«s-:’1ngeklagtct:
Schätzuqu des Vereins für entlassen
ZIrcIflIIIgc. I«
Ein Gänschen-v
»Hm Manch SIe können Geheim
IattIS ruhig Ivchek Emal besuchen, deren
Tochter ist cht Kurzem verheirathet.«
—«"So? Wer nat die denn unschädlich
gemacht?«
Um Itammttkch.
. Sporn-: »Sie glauben also all-II
f Ctnftcs, daß das Vier die Elekttizität
»Nichts-« — Flut-« »Sicher! So
- oft i fchwergeladcn heim komm«, gibt's
; II Denn-richtet ! «
—
pensme
I
s
«Gestern Nachmittag, Fräulein Lilith
habe ich mit dein itxritnmten Professor
Sadula meine Gedanlen atrsgetanietit i«
——-.«Sie mit JlitnP-—D«rnrn war et
gestern Abend io langweiligl«
Zodial
I. itu einem strintnigen Greis):
Kreut Eie denn das Leben noch, Herr
Nath?«——klialh: »EIgcntlii«’s.t nicht!
Tiber weile die Leut« ärgert, daß iet»
noch leb’, freute mich l«
Yorklirrrrtg.
Hausherr tdarulomrnend, qle die
Köchin rnit ihrem Schatze sannst
;.Aher, Auguste, wer ist denn der
· Mann, der Dich so arg out-schimpfli«
: —Kochin: »Mein Verehrer.«
Voslraft
Schauspieler san einer
Schmiere): »Natiien Zie, irns ich
neulich in dem t«eii)eertrarkz inne-, der
mir zu meinem Bimer iiberreicht
wurde.«--Herr: .DieGartncr-Rechs
J nung?«
Zu- dtr grchulk geschwuixt.
Gast: »Tu, Pistole-, warum wird
heute nicht im Garten serrirt·.-«—-—
Viert-lo: »Es ist heute etwas windig
draußen und da fliegen uns Immer die
- Schniyel nnd Veefstealo von den Tel
?
i
l
·— lern davon l«
Vol-le Zuiljeuer.
Frau Handreich: .Wo iltdennj
Ihr Sohn, Frau Jenirich? Ich hoffe, -
er ift doch nicht irani·.-——Frau J en i-;
rich: »Ach nein, Fritz wird aber mor-»
l
oen heirathen, und do waich’ ich ihm
noch seine Auesteuerk
Yerlrarrnt
Unterosfizier itueinentichlerhi
k ten Trauer-, der in einem Turnverein
- war): »So, hier stelle ich Euch Einen
l
l
l
vor, der im Jnrneerein niarl Aber ge
turnt liat er natiirlichnicht-—er hat nur
Fenster geputzt, Fußboden gekehrt u. s.
w» also ein sogenanntes Chrenntit
glied!«
Ein Unter stund-.
Erster sieltnerI »Sel1en Sie
einmal den Herrn, der dort ichlciitz ich
habe ihn bereite siebenmal geweckt und
werde itm noch siebenmal wecken.'«-—
; Zweiter it e l l ne r: »Warum
denn?« s— Erster Kellnen »Er
bezahlt sedeetnal ren Neuem seine
Zeche-, wenn ich ilin weite l«
Dir sit-martert List-ern
Haut-mitth: .Meine Mietlier
italien mich aui die schwarze Liste- der
T Hansnzirtlie gebracht; dafnr hab’ ich
meine Miether auf die schwarze Mies «
titersseifte nevracht Jetzt sinde ich zwar
ieine anderen Wirthen rncine Mietlier
aber auch keinen anderen Hauen-irae
Famu, ieyt zieht rnir keiner mehr
ausl«
. samt-.
Großvater Crum Enten: .Sag«
mer« mei’ Morinchh was konntet-n De
Der tu Dein· Gebirrtetaq?«—Mos
riyche: »E’ Zalnrberschtche möcht' ich
gern, Großpapal« —- Großvater
.Wie haiszt, e« Fahnberichtchei Gott
read e« tiuxnel Wenn De ’rnal bist in
main' Alter, hast De taane Zatnsi mehr
—tvao thust De dann mit Deinem
- Zahntserichtche l«
Milderung-gesund
— -
If
» Richter: »Das-en Sie noch etwas
zu Unm- Vettheidigunq beisufügenW
—Aagequgtek: »F bitt' zu be
ztücksichugem daß P ichs als kleiner
VII-« tax- uvs usqu
w
, solch-idem site-.
Cepp (tien iic bei der Raufeeei
jämmerlich iniicbtcni« »Joha, last
doch noch inr die nainitc tttiaiwetba
biiiel was non mir nliria!«
gang- Dieiiliieiteih
H a u a f t an Ha einein neuen
Dienstmädchen-: »Eure Sachen stehen
s want now bei bei lebten Herrschaft-« I
—k, i en sttnadaiem »Nein, beider
s—bortevten.«
Anerkennupr I
Wirth iiuni Gast, der im Haievs
braten riimt"tacliert): »Sie tbanen d x
aien getrost mit Appetit ciien, H «
» iaier, ich half ilm beut' Muse T
jelbst erst frisch geschlachtet-· »
.-...-. M
Gegen dir Instruktion.
Retrnt imeldet sich Nachmittags
trank-. —- Felawebelz »Sie iinb
wabl verrückt. Haber, man darf doch
Nachmittage nicht trant werden. Mar
Iens acht Ubr wird man tiant.«
Zoologi·.«
Leliier feinen Schüler auf set
Straße treffend, der mit einer Nase ;
spielt« »Sage mir dach, Sein-, zu F
welcher Familie gehört dieses Thierf«
——Sepp: »Hm Familie bei Schub
maaiere .Hiil1erle.« 1
Gipfel der Frechheit
Schneider (le feiner Frau):
.Deni’ einmal, der verstorbene Stu
diaiua Meier ist mir diese Nacht int
Traume erschienen-Huld zwar in beut
hellbraunen Linn-im den er niir schal
big geblieben ist-«
Ein pflimtvkrgrsscttkr Otte
mann.
Bciuaieri n: »Und rrenn Nachts
der Kleine schreit, mußt Tu natiirliai
heraus und mitsamt-" —- Junge
Fran: »Ja, sieiiit Du, bat- innß ich
thun; das iit bei uns leider ia einge
rissen-«
prichwichtigtmw s
i -—-" ..-. .
«Sagen Sie, Führer-, glauben Sie
wirklich, daß icii die ,Klettekspiye' be
fieiyen kanni- Jctt bin nämlich seht
kurzsichtigk«— »L, das macht gar
nichts! Von der Wette-spitze find schon
mehrere Herren abgestutzt, die sehr
gut gesehen baden !«
Ein Wunsch
Heirathsvermittlen »Wie
viel Mitgift wünschen EIN-Kan
didat: .Huttdc’kttquiend Mark « —
Heirathsvermittlen .Uttvtvie
soll die Frau aussehen?«—»tkattdis
dat: »Nicht ganz der Mitgift entspre
them-!
spottikckr.
a -.«-.-4... ...-...««..«..-.--s--«
.Nein, was liai dieie alte Schachtel
iiie lange Arme !«——«Fangnkme i«
....-..-—
Immer exakt.
N i chte r: .Geben Sie also zu, das
Sie dem Elfenbauem zwei Bill-steil se
fiolilen habest-« —- Ansellqgtcec
.Nein!« — Richter: »Damit lik
hartnäckiges Leugnen vecichiitfcn je
nuc noch Ihre Strafe !-—-Ich frage Sie
also nochmals: Haben Sie dem Eisen
bquetn zwei Biiciien gestohleu?«—2l n -
eile-sieh .Nein, Herr Gerichts
of-«dtei !«
Zu- dtr Dorfstiiulr.
Mutter-: »Was willst Du denn
mit dem Holz?«-——Tochtet: »Ta
miiiien wir heul' nnibkiugen in sie
Schule, der Hei- Lehrei will uns die
verschiedenen Holzakicn eciiiiken.«——
Mutter: »Nun « und bannt-«
T o cis i e e: »Heimimgen brauchen
wiss nei, bat der Hm Letztes Ha l,
j wir follin das Holz nur stim- loi en
in der Schuf l« ·