stand Island Unzeiget nnd Herold Etscheknt jeden Freitog J. I. sind-hin · - heimsucht-. cfstct Is. 305 Its Zweite Stroße toten-d It the Post UNja s- use-Hi lslstxd u scomj ctsos mutet J spotmementsvedmmmqem .Anzeiger und Herold« nebst »Form ragst-tatst kosten nach irgend einer Ubtene m den Ler Staaten nnd Canada pro Jahr-» ............. 82..? güt- 6 Monate ............... .... ;.2.3 et LMausbezohlung pro Jahr» . :.I.·.)(J Hatbjahl 1.0(J Nach Teutschland, Lestreich und der Schmerz pro Jahr Umkt im Voraus) J W kjr 6 Monate .................... 1.-«Ju ,——..— sei-ihren sitt Inn-men. l Sonne oro Monat ............... sit-. ()« f . . . ........... -«). 00 z « « « ............... LW F « « " ............... 2.0(J Eine Karte vro Monat ............. 1 00 Lokalnotizem txt-ne xnjettion rro Zone 10c. Jede folgende Knie-non pro Heile ...... Sc. Lokales. — Alle Sorten Kalender für 1898 in der »Anzeiger und Herold« Ofsice. — Woolstenholrn ör- Sterne haben fo eben eine neue Auswahl von Hüten für das Frühjahr eröffnet. — Das Vorverhör von Ray Raplnel soll am 28. März stattfinden. Vor-. «i nen Genossen hat man noch nichts wi. der gehört. —- Woolstenholtn ö- Sterne könne-r Euch Geld sparen an irgend etwas in« Kllidergeschäft Gebt keinen Ceni aus« ehe Ihr deren Preise erfahren habt. —- Dr. Finch zieht Zähne fchmerzlri aus, indem er seine Präparate direkt auf das Zahnfleifch anwendet. Erhaltet seine Preise an allen Arten zahnärztlicher Ar beit ehe Jhr anderswo hingeht. :)-: —- Tr· Sitmner Taoie ist wie der nach Grand Island zurück zekehrt unt ist während seinen gewöhnlichen Sprech stunden in seiner Oft-ice zu findeii.. Be sondere Aufmerksamkeit wird Augen- unt Ohrenkrantheiten sowie cktrurgischen Fäl len gewidmet 42 —- Hr. Chais. Haar-alt von der Süd seite war am Samstag in der Stadt u. berichtete er, daß die Subscriptiono liste für den Bau einer Kirche dort drü ben gut gediehen sei und soll in aller nächster Zeit mit den Bau der Kirche begonnen werden. Auch ein Pfarrhaus wird zu gleicher Zeit errichtet. Pastor der Gemeinde ist Rev. Schiinmelpfem nig. —- zu dem von der Parmony Loge Ro. 517 A. O. U. W. letzten Samstag veranstalteten Uuterhaltungsabend hatte sich eine solche Menge von Mitgliedern und Freunden derselben eingefunden, daß die geräumige Halle dieselben kaum fassen konnte. Die verschiedenen Num mern des Programms wurden gut durch geführt und sodann amüsirte man sich beim Tanz bis zum späten Morgen. Alle berichten eine sehr vergnügte Nacht. — Hr. Claus Sothinann, der letzte Woche in Buffalo County war um Wei zen zur Aussaat auf seiner Farni einzu kanfen, brachte von dort die traurige Nachricht mit, daß dort Hin Ernst Nan, ein langjähriger Leser unseres Platte-T am Sonntag den 6. März nach längerer Krankheit gestorben sei. Tas- Begräb niß fand am Dienstag den 8. März von der Kirche der lntherischen Zionsgemeim de in·Gardner Townfhip aus statt und zwar auf dem Sheltoner Friedhof. —- Hr. J. F. Eggers, einer unseres ersahrenen Bienenzüchter, wird binnen Kurzem ein werthvolles Buch über die Bienenzucht in deutscher Sprache her ausgeben, was die Deutschen des Lan« des, die sich für Bienenzucht interessiren und sich gern damit befassen möchten, gewiß sehr freuen wird, da ein solches Buch ein schon lange gefühltes Bedürf niß ist. Die Aecidenz-Druckerei des »Anzeiger und Herold« hat das Wert seit lehter Woche in Arbeit. — Tie Zuckerfnbrit2Beainten denken Ietzt genug Rübencontrakte Fu erhalten, da die Hawaiiklaufel ans deni (.5ontrat1 gestrichenist. Uns solle- rvundern! Der Geschäfte halber wäre es zwar zu wün schen, daß aenug Rüben gebaut werden« darnit die Fabrik in Betrieb gefeht wer den kann. Diejenigen aber, die nächsten Herbst wieder ein Zeter - Motdio - Ge schrei darüber einheben wallen, wie sie von der Fabrik iiber’s Ohr gehauen werden, warnen wir davor, einen Con tratt einzugehen, denn sie würden nach her außer denr Schaden noch Spott und Verhbhnung ernten. Wir für unseren Theil bauen keine Rüben und unsere Nübenbaner sollten Erfahrung genug haben, mn zu wissen was sie thun sollen« Sind sie der Meinung, unter den jetzi gen Verhältnissen Rüben bauen zu sol len, dann waren ihre bisherigen Be icht-erben widersinnig-I Geiaairner das sie besser für sieh behalten hätten. Wa ren bie seid-erben aber gerechtfertigt, bat-I M wir nict sehn-, sie Je . Wiss-II sei- twärts-rat Euren s, W I, er sei « »ja- zustehe-. Dass · — M feta e s su« — Der in der dritten Ward woh nende Rasse Scheibel, ein älterer Mann von über 60 Jahren, wurde vargestern Vormittag, während er ruhig in einem Stuhle faß, vom Schlage gerührt. Die Familie bemerkte es gar nicht, bis er plötzlich nicht mehr auf an ihn gerichtete Unreden Antwort gab. Man redete ihn wiederholten und faßte ihn schließlich an, wobei man merkte, daß es nicht rich tig mit ihm fei, worauf man Dr. Ave der holte. Lehterer meint, Scheibel kann wieder hergestellt werden. —- Dienstag Abend um etwa 10 Uhr arretirten die Polizisten Jenfen und Gorman W· M. Sinith und Frau Enearlen in Augustine’s Barbierstube an Zier Straße, unter Anklage, den Platz zu Prostitutionszweclen zu benu hen. Jenfen nahm die Frau unter feine Obhut und brachte sie in’s Gefängniß, während Gornian den Mann auf sich nahm, der sich jedoch wehrte und ausrei ßen wollte, wobei die Glasscheibe der Thür zerbrochen wurde sowie eine Thür angel. Smith lief dann auch wirklich fort, mit Gorman auf feinen Fersen, doch gab er bald die Flucht auf und sich gefangen. Mittwoch wurde Smith um 85.00 und Kosten gestraft, da dies sein erstes Vergehen war, aber die Frau Snearley erhielt 815.00 und Kosten aufgebrannt und muß dies absihen, wenn sich nicht ein guter Freund findet der für sie bezahlt. Smith arbeitet in dem gen. Barbierladen und hatte deshalb Zutritt in das Lokal, da er einen Schlüs sel besaß. « ——- Jn Lion Grove war ain Montag seine gemüthliche Gesellschaft zusammen dabei ereignete sich folgender köst he Spaß. Indern man gerade von wen sprach, srug Lindetnann den Jesenden Heniy Paustian, ob er nicht sit-irren alten braunen Gaul kaufen wolle, er könne ihn billig haben, da er keinen Gebrauch mehr für ihn habe. Henry meinte zwar, er habe genug Pferde, als aber in ihn gedrungen wurde, doch wenigstens ein Angebot zu machen, mein te er: »Na, dat Perd io jo nich oeel werth un veel Gebrak heo ick oc nich da för, awers wenn ick dörchut wat beden schall, ick betahl en Triet för’t Hut-W ,,Allright« seggt Lindemann, »ick nehm di op!« Nun wurde der Wein herbeige holt unb ausgetrunken auf Hennfs Rechnung und dann sagt Lindeinann: »So Herrin, jetzt sollst du auch gleich dein Pferd haben, komm ’inal mit. Sie gingen hinaus nnd Linde-Kann führte Henin zu feinem Pferde, dar- eine kurze Strecke weit vorn Lokal entfernt-todt dalag, da es kurz vorher krepirt war. Daß Henry gehörig ausgelacht wurde über seinen »billigen« Pferdekaus, ver steht sich von selbst. Dies diene Allen zur Warnung, wenn sie vorn »Na-en wirth« Pferde kaufen wollen: Ta heißt es erst fragen, ob das Viech auch noch lebendig sei. Wie es ausznfinden ist. Man fülle eine Flasche oder ein ge wöhnliches Glas mit llrin und lasse es vierundzwanzig Stunden stehen; ein Bo densatz oder eine Absonderung auf dein Boden des Gefäßes bezeichnet einen un gesunden Zustand der Nieren. Wenn der Urin das Linnenzeug fleckig macht, so ist dies ein sicheres Zeichen für Nie ren-Leiden. Zu häufige Neigung zum Wasserlassen oder Schmerzen ikn Rücken sind ebenfalls ein überzeugender Beweis, daß die Nieren und Harnblase außer Ordnung sind. Was da zu thun ist. Ein Trost liegt in der so oft erwähn ten Thatsachc, daß Tr. Kilmenc »Swanip-Root,« dieses große Nieren Heilmittel, den Anforderungen zur Be seitigung von Schmerzen im Rücken, in den Nieren, Leber, Harnblase und allen Theilen der Harnröhre entspricht. Es beseitigt die Unfähigkeit, den Urin zu halten und die schneidenden Schmerzen bei’m Wasserlassen, oder die sich bei’rn Genusse von Liqueuren, Wein oder Bier einstellenden bösen Folgen, und überwin det die unangenehme Nathwendigleit, so oft während der Nacht aufzustehen ge zwungen zu sein, uui zu uriniren. Die milden und außerordentlichen Wirkun gen von »Swanip Rom-« sind bald zu erkennen. Es nimmt wegen seiner wun derbaren Kuren der hartnäckigsten Fälle die höchste Stellung ein. Wenn Sie eine Medizin nothwendig haben, so sollten Sie die beste nehmen. Verkauft von Apothekern zum Preise von 50 Cents und einem Dollar. Jhr könnt eine Probeflasche nebst Paniphlet gratis erhalten« wenn Jhr uns drei 2Tentniar ten einschickt, um das Porto zu decken. Gebt oen »Anzeiger und Herold« an und schickt Eure vollständige Post-Adresse an Dr. Kilsier O Co» Binghamton, N. Y. Der Eigenthümer dieses Blattes garantirt für die Reellitöt dieser Offette. ! Kürschner-s Konversationss Lexikou ist ein Werk, das Jeder haben sollte. Es beantwortet Euch alle Fragen prompt u. richtig. Dies Buch ist sonst immer zu III-J verkauft worden undnmr äußerst billig zu diesem Preise. Alle Abonnem ten des ,,Aazeigek und Herold« erhalten das Lexikon, schön gebunden, gegen Nach zahlung von nur st. Von auswäets müssen 30 Centö für Porto beigefügt streben, da das Werk, verpackt, 4 Pfund wiegt. Jeder sollte diese Gelegenheit wahrnehmen. Es können nicht Alle 50 bis 60 Dollaki ausgeben für ein Lerikon, Mr für einen Doktor ein vollste-a diges LInversationbLetikon zu bekom men, sollten sich Alle zu Ruhe nahe-. Fisch i i : Montag Vormittag, bei dein sehr star ken Winde, brach in dem Fritz Langmann gehörigen Stall auf dessen Eigenthum ssüdweftlich von der Liederkranghalle Feu er aus, das auch gleich den daneben ste henden Stall non Claus Stolienberg er griff Es wurde versucht, sofort einen Feu eralarm zu geben von dem in dir Nähe befindlichen Alarmlastem doch war der lfelbe außer Ordnung und arbeitete nicht. Man lief deshalb ganz nach der Ecke oon Jter Straße und Wheeler Ave» von wo dann der Alarnr gegeben wurde. Tie Feuerwehr war dann schnell zur Stelle, aber Langmann’s Stall war indessen schon niedergebrannt und der Stoltenberg’s stand in hellen Flammen; auch der auf der anderen Seite der Allen stehende Stall von Jos. Gerfpacher fing etwas zu brennen an, doch wurde das gleich gelöfcht. Die nördlich von den Ställen gelegenen Wohnhäuser von Stoltenberg und Langinann waren in al lergrößter Gefahr« ebenfalls in Brand zu gerathen und es wäre unzweifelhaft auch geschehen, wenn nicht Fri. Minute Held gleich den Gartenfchiauch genom men und mit demselben Dach und Sei ten bespritzt hätte, in welcher Arbeit sie bald von mehreren Männern unterstützt wurde, die auf das Dach kletterten und iobcn bespritztem wobei es ziemlich heiß war. Als die Feuerwehr erschien, traten wieder verschiedene Mißstände zu Tage, nämlich erstens, daß ein Theil des vor handenen Schlauches nichts mehr tange, da derselbe platzte, ferner, daß fast gar tein Wasserdruck vorhanden war, so daß Idie Feuerwehr den Wasserstrahl nicht tmehr als ein paar Fug hoch bringen konnte. Dies, zusammen init dem außer Ordnung sich befindlichen Alarmkasten, lies: Jeden sich fragen: Was sollte daraus werden, wenn das Feuer mitten in der Stadt wäre bei dem Winde und unter den Verhältnissen? Die halbe St idt wäre rettungslos verloren gewesen, da zdie Feuerwehr ganz machtlos wäre bei keinem Wasserftrahl der nicht einmal auf jdas Dach eine-Z kleinen Stalles zu brin den ist« Der von dem Brande angerichtete Schaden trifft am meisten Hrn. Stol ienberg, im Betrage von villeicht Biw, doch hat er 8200 Versicherung. Laug mann’s Stall war vielleicht 75 bis 100 Tollarg werth und nicht versichert. Die in Langmarrn’s zwei Häusern woh nenden Familien von Hermann Braun und Eniil Cords gebrauchten den auf dem Platz befindlichen Stall gemein schaftlich und verlor Braun einen Ofen, einen Kinderwagen und verschiedene an dere Sachen« die in dem Stall aufbe wahrt wurden. Einil Cords hatte fein Pferd und Geschirr auswärtig, sonst wäre dies jedenfalls mit verbrannt; so verlor er an Heu, Getreide, Kohlen nnd dergl. vielleicht ZW Wie das Feuer entstanden, weiß man nicht mit Gewißheit anzugeben, doch glaubt man, daß es durch mit Streich hölzern spielende Kinder geschah. Betreffs des Alarmlastens gab der Stadt-Elektriker Thompson nachher an, daß ein Draht ausgebrannt gewesen sei und soll dies geschehen sein, indem der Draht der elektrischen Lichtleitung mit dem Alarmleitungsdrabt in Berührung gekommen. Merkwürdigerweise ist ge rade jener Kasten immer außer Ordnung wenn er gebraucht werden soll und wäre es unserer Ansicht nach Pflicht des Elek trikers, die Sache zu untersuchen und et waige Mißstände zu beseitigen; dafür bekommt er seinen Gehalt und die Steu erzahler die ihm dasselbe bezahlen, ver langen, dasz das Alarmfystem in Ord nung ist, indem ungeheurer Schaden ent stehen kann, wenn es unmöglich ist, einen Alarsn rechtzeitig zu geben. Letzte Nacht wurde die Feuerwehr wie der alarmirt. Dieses-ital stand Yund’s Grorery Storc, der durch irgend eine bis jetzt noch nicht aufgetlärte Ursache in Brand gerieth, in hellen Flammen und nur dem prompten Eingreifen des Feuer Devartementks, fowie auch dem Umstand, daß diesmal genügend Wasser vorhanden war, ist es zu danken, daß die alte Holz bude dem Feuer nicht ganz zum Opfer siel. Bei etwas mehr Wind hätte dieses Feuer unter Umständen ganz gewaltige Dimensionen annehmen können und würde wohl Niemand es sonder-lich be dauert haben, wenn ein wenig unter den alten in jener Gegend stehenden Baracken aufgeränmt worden wäre. wahrenerer Schickt Eure Adresse an H. E. Buck len ef- Co., Chicago und erhaltet eine Probeschachtel von Dr. Rings Neuen Lebengpillen umsonst. Ein Versuch wird von deren Beidiensten überzeugen. Jn ihrer Wirkung sind diese Pillen leicht und ganz besonders sür die Kur von Unver daulichkeit und skopsschrnerzen geeignet. Für Malaria und Leberbeschivcrden ha ben sie sich als unbezahlbar bewiesen. Sie sind garantirt, vollständig srei von allen schädiichen Substanzen und nur rein ve getabilisch zu sein. Ihre Wirkung ist nicht schwächen-, sondern, indem sie den Magen nnd die Eingeweide in guten Zu stand versetzt, stärkt sie das ganze Sy stem. Pro Schachtel, reguläre Größe, 25 Ets. Verkaast von A. W. Buchheit, Apotheker. 2 Alte Zeiten-sen könnt Ihr ia unserer Visite erhalten zu 20 Cents bo- hundert Ve Orden Oe set-, de MJIFMEKM Ist Wortes-eklata z »s--«- «- ,-».. «.-—»- » .-« -«. - — stets-erte- Hochzeit. Einen überraschteren Menschen als unser Freund Julius Gündel am ver gangenen Freitag es war, giebt es nicht. Es waren nämlich an jenem Tage gerade zehn Jahre, seitdem Herr Giindel mit seinem theuren Ehegespong, Frau Anna, geb. Bauer, in den Friedenshafen der Ehe einlies. llnd um diesen Tag würdig zu feiern, arrangirte Frau Gündel unter Assistenz oon Frau Henry Hann, Frau Fred. Stehr nnd Frau Wut. Cornelius eine sogenannte »siit-pi«iso party-L Am Freitag Abend nun hatten sich in Haiin’6 Parl, wo das Fest gefeiert wurde, unge fähr 50 Paare, alles nähere Freunde und Bekannte des Jubelpaares, einge funden und als dann Freund Julius auf der Bildsliiche erschien-—er war nämlich unter irgend einem nichtigen Vorwande nach dein genanntenLokal citirt worden-— da konnten die Einleitungsworte dieses Artikels in Anwendung gebracht werden. Nachdem das Jubelpaar unter den Auspizien von Kaplan John Meoeg noch einmal das Ehegelübde abgelegt, ließ man sich an einer wohlgedeckten Tafel nieder, utn vorerst den inneren Menschen für die kommenden Strapazen zu stärken. Nun hatte Freund Julius sich von seinem Erstaunen schon so weit erholt, daß er den anwesenden Gästen seinen Tanl und seine Anerkennung aussprechen konnte dafür, dast sie ihtn diese Freude gemacht und daß, wenn man ihn habe überraschen wollen« dieserZweck vollstän dig erreicht worden sei. Nachdem dann Herr Louis Veit eine kleine Ansprache vom Stapel gelassen und ntan verschie dentliche Soli und Tuette u. s. w.ange hört hatte, wurde die Tafel aufgehoben und sich dent Vergnügen des Tanze-Z über antwortet. « Natürlich war auch reichlich für den i inneren Menschen gesorgt und wer Julius kennt, der muß wissen, daß es haupt sächlich in dieser Beziehung an nichts fehlen durfte. Wenn er auch überrascht worden war, siir Gerstensast, gute Ci garren und was sonst so d’rnm und d’ran bammelt, liest sich doch noch aus reichend sorgen und so konntenichts seh len, wag dem Feste irgendwie hätte Ab bruch thun lönnen. Erst am frühen Morgen verabschiede ten sich die Gäste und alle gingen nach Hause tnit dem Bewußtsein, ein fröhli ches Fest verlebt zu haben, sowie auch mit den besten Wünschen siir das Jubel paar, dem man noch oft die Wiederkehr dieses Tages- wünschte, in welchen Wunsch auch der »Anzeiger und Herold« auo tiefste-n Herzensgrund mit einstimmi. ; —- Ter Anzeiger und Hemle HLie beste Wochenrerung dec- Westens, ;da·3 Sonntagsvlatt und die Acker-J und Gartenvem - Zeitung. dies jbeste deutsche lattdwtrthschaftliche Zeitungj -21tiierita’g, Alle drei zusammen nur 82. pro Jahr-! Jst ists-d tes etwas besseres geboten wordett«.- T « Ein wundervareo Gedachtniß E hat kürzlich ein klicnusannsaln Namens Edoe, in Lderitalien betriesen, der, einer Wette ;tticlge, von t) llhr ästhendo seines Tages txt-J 2 Uhr Nachmittag-II iatn nächsten Tage-, alio :k·t EtundenF hinter einander, ohne Eoufileur rder irgend welche Hilfe die ganze »Gott liche8stotnddie« von Dante hersagte» Dieser itraftleistung wohnte eine die-s ssellschaft Von list-lehrten uttd Schrift-! ftclletn bei, welche den Vortragenden nach detn Text des Wertes iontrollir ten. Die Wette wurde glänzend ge wonnen, und der Gedachtniszlunstler sowie seine Zultoier erfrischten iich nach dieser Anstrengung durch ein fest liches Mahl. Es wird unseren Leiern wohl bekannt sein, daß die «Go"ttliche Komödie« auo genau tust Gesängen besteht und unter alten epischett Dicht« werten atn wenigsten weitschweifig ge schrieben ist, vielmehr sich durch Kürze der Gedanken und der Ausdrucks aud zeichnet. Der verstorbene Herzog von Serrnoneta wußte zwar auch das ganze Wert auswendig aber doch erst nach dem Studium eines ganzen Lebend, während Professor Edoe dasselbe nach kurzer Vorbereitung aus Veranlassung jener Wette erreichte. Beiden Völkern der alten Kultur war ein solches Ge dächtnis weniger selten, und die sämmt lichen Gesänge des Homer wurden itn Alterthum von unzähligen Leuten ane wendig gewußt; ebenso große Fertig keit besoßen in dieser Hinsicht die indischen Priester und auch noch die humanistischett Gelehrten zur Zeit der Renaissance. Als Grund fiir die Ab nahtne des Gedachtnissed in der h u tigen Zeit wird allgemein die Belassu heit unserer jetzigen Gelehrten oder der gebildeten Welt überhaupt angesehen. Der berühmte Professor Max Müller in Oxford hat einmal geäußert, das tägliche Durchlesen einer Zeitung wie der «Timed« könne genügen, um das beste Gedächt·niß, wie ed nur je ein indischer Priester besaß, zu ruiniren. Bienen sollen gute Wet terpropheten sein. Steht ein harter Winter bevor, so schließen sie den Eingang zu ihrem Stocke mit Wachs und lassen dabei nur eine kaum bemerkt-are Oeffnung iibrig. Zu Aus-« Licht aus einen milden Winter bleibt er Eingang des Bienenstockd weit offen. Eine Biene tantt den Aufenthalt itn Freien nicht aushalten, wenn die Lufttettt eratur auf Nutt Grad Rheina ken ist. Its-will auch beobachtet haben, boo- die Bienen ihren Stock chottim tot-er verschtieien weint e tt seith seitiger m irgend tin-set Winter zu Wen Me. « Uit des »Oui«-ephem« einem von Mr. Graham ersundenen Apparat, werden an Bord des eng lischen Schulschisfes »Bei-non« zur Zeit Versuche ausgeführt, auf deren Ergeb niffe man nicht mir in England, son dern in den Marineireisen aller Staa ten sehr gespannt ift. Das vorgenannrc Instrument soll den im Wasser sich schnell sortpslanzenden Schall sehr gut aufnehmen und derart wieder von sich geben, daß man beispielsweise die An näherung eines Schiffes oder Bootes schon auf große Entfernungen wahr nimmt. Das Hydrophon soll also ge wissermaßen zur Bewafsnung des Ohres dienen, wie man das Auge mit Fernrohr und Doppelglas bewaffnet. Wenn der neue Apparat bei der Er probung das hält, was sich der Erfinder von ihm verspricht, so ist seine Einsiihs rung in allen Marinen sicher. lieber die Einzelheiten des Instrumentes wird selbstverständlich völliges Still schweigen bis zum Abschluß der Ver suche beobachtet werden. Uebrigens ist eine ganz gleiche Zwecke anstrebender Apparat (gewissermaßen ein Wasser telephon) schon vor einer Reihe von Jahren in der deutschen Marine ver sucht worden, hat aber nicht so befrie digende Leistungen ergeben, dafz man sich zur Einführung desselben hatte ent schließen können-Das Hydrophon ist von ganz besonderer Wichtigkeit da, wo man im Kriege nächtlichen Angriffen von Torpedobooten ausgesetzt ift, die ihrer geringen Größe wegen schwer zu erkennen sind. Auch zur Erleichterung des Wachtdienstes bei .Hafensperrerr, deren Beseitigung bei uniichtigein Wetter vorn Feinde geplant sein iann, würde der neue Apparat viel beitragen. Richtunka Die Verwendung des sehr billigen Fischfleiiches als Vollenahtungetnittel in größerem Maßstabe als bit-der schei tert an seiner schwierigen Aufbewah rung, die bisher nur in einer wenig handlichen und angenehmen Form iiblich gewesen in. Fräulein Kätne Echonau in Hamburg liat sich die Aufgabe ac stellt, dem abzulielfem und Zirar durch Herstellung einer Fischwurtt Jrn Wesentlichen besteht das Verfahren darin, daß rnan Fischsleisch utit einer in der Kälte gelatinirenden Viiilse iiittigt und in einein Wurstdarrn einem warmen und kalten Räucherungeprozeß unterwirft. Als Briine wird zweckmäßig die aus den Fischgriitem eventuell unter Zusatz von tileiviirzen gewonnene Briilie benutzt. Zur praktischen Ausübung det- Ver sahrene wird zunächst durch llaelieu aus Fischgräten und Knochen von Schlacht-« viel) unter Hinzufiigung einen passen den Gewiirzes eine Briilie hergestellt. Mit dicker wird das Fiichsleisch über goiien, nachdem es in einer Prefnniihle zerlleinert wurde, wodurch die Fleisch fasern die größtutöglichfte Ausnahme siiliigkeit erreicht haben. Diesesio pra parirte Fleisch wird hieraus in Wurst diirtne gefüllt. llm nun die Wurst haltbar zu machen, wird sie einer hei ßen Raucherung unterworfen und dann nochmals kalt nachgeriiuchert. Die ltuchilgelegeue Tele phorlstation der Erde befindet iirli auf der Zugipitze in den baneriichen Alpen. 3465 Meter iiber dein Meer.—— Hier ist eine behagliche moderne Hiitte Wie Miinchney errichtet, die mit dem Telephannetz des Landes und also des Reiches verbunden ist. Von dieier rechts anlehnlichen Höhe aus lann jeder sie-s suchet-, gegen die mäßige Abgabe vons l Mart tiir fünf Minuten, mit Miinss chen und vielen anderen Orten in wonach-»Verter treten-Die höchstes Telephonlinie der Erde aber findet lich zwilchen Manitou und Piles Peak lVer. Staaten), die l·5 Kilometer von einander entfernt sind. Pikes Peal, wohin eine Bergbahn führt, liegt 4620, und Manitau 2000 Meter iiber dern Meere.——Tie längste Strecke end lich, iiber die das gesprochene Wort die ietzt getragen wurde, war die zwischen St. Petereburg und Bologna-Erim Kilometer. Niedergebranntiist der Leuchtthurnh der ungefähr sieben Meilen unterhalb t«iverpoolo, England, in der Mündung det- Merseh stand. Jedes lebende Wesen in ihm—ber Wächter nnd seine Frau, eine Frau, die zu Besuch da war, und ein Hund-— sind in den Flammen umgekommen Es wehte ein heftiger Sturm, und man nimmt an, baß dar Sturm die Laterne zertrümmern und die Lampen zum Explabiren brachte und daß dann das brennende Oel bie Treppen abwärts lies, bis es die Bewohner erreichte. Der abgebrannte Leuchtthurnt, der instit errichtet wurde, war 96 Fuß hoch und enthielt siins Spiegel; das bon ihnen zurückgeworsene Linn war 12 Meilen weit sichtbar. Im Schlafe von seiner Tochter erirhossen wurde ein gewis ser Lutvibly in Nebraska City, Neb Daö Hjiihrige Mädchen erklärte, die That begangen zu haben, um ihre Mutter unb ihre tleinen Geschwister bar bent Schicksal zu bewahren, von dem trunkenen Vater ermard t zu werden. Die Batermbrdcrin besinbet iich in Hast Niesen am Neuiahrbvori a be n d e bedeutet nach der Anschauuns der Chineien im kommenden Jahre Un litck. Um letzteres zu verhüten, nm man zu drei Familien gehen, von ieber derselben einen kleinen Kuchen, von der Form einer Schildkröte, erbit ten sub tm Mitternacht verspeisen. Eine Vergl-ah- urit Benennung des Lustballonö - -— ist das neuefte Wunder der Technik. - « Der Plan ist diesmal nicht einmal amerikanisch, sondern in Deutschland « entstanden, und soll auch in unserem. deutschen Vaterlande zur ersten Aus sichrung kommen. Eine solche Bahn wird demnächst der Hochstaussen in der Umgebung des großen baycrischen Bade ortes Neichenball erhalten· Der Lust- « ballou, der als liebende straft benutzt wird, bat einen Durchmesser von M Fuß und eine Tragfähigkeit von iiber 100 Centnern Da das Eigengewicht des Ballons mit den Neuen, Tauen ; und den Wagen siir die Personenbeförs »"";-, " derung aus etwa 46 Centner ver« anschlagt wird und weitere 33 Centne siir das Gewicht der Passagiere und der s — Bedienungsmannschast des Ballons ? , gerechnet werden, so bleibt noch eine ,«·. Hebekrast von etwa 20 Centnern übrig. « Um den Laus des Zuges zu leiten u s- , den Ballon mit seiner Last sestzuhalx ten, wird eine einzige Schiene gelegt, die so geformt ist, daß der Wagen durch « einen Mechanismus von unten und von ' den Seiten her in die Schiene ein« « Mist- Jn Entfernungen von se lä z FUß ist die Schiene fest verankert. Js die Fahrt aus der Höhe des Berges angelangt, so wird ein an dem vorder sten Wagen besestigter Wasserbelsälte gestillt, dessen Schwere, vereint mi . dem Getvichte des Zuges, letzteren nu » wieder abwärts funkt. Tie hebend -. Kraft des Ballons dient dabei gewisser- J «" maßen als · rernsc. Die Unterschiede .-J im Gewichte des Zuges, die durch di«"« verschiedene Zalsl der Passagiere ver anlaßt ins-wen, werden durchBenutzum besonderer Newichte ausgeglichen. Um den Verkehr gegen starken Wind sicher su stellen, sind ebenfalls besondere Vorkehrungen getroffen. Es ist vom technischen Standpunkte gegen diesen Plan kaum etwas einzuwenden, wohl aber ist es fraglich, ob das Publikum Vertrauen zu dieser wunderlichen Att der Beförderung fassen wird. Einetuerlwiirdigelllsr. Eine Vahnstatiou liefert der Phantasie iin Allgemeinen recht wenig Nalsrrttm, dennoch hat sich ein llhrntacher in War schau danon beeinflussen lassen, denn er hat die Anstritte, die sich an eine « solclsen abspielen, in seinem eigner - sinnstitueige benutzt. Er hat niinitich eine Uhr hernestellt, deren Mechaniei muss alle l.··- Minuten das Leben un die Bewegung an einer Wahnstation inr seleiuen vor Augen siihrt. Zunnchst zeigen Zwei Ziisernbliitter eines Thur rneg die Zeit non Peting und von Nr York. Ein Telegraphendeantter send eine Tepesche ab, die Thtiren det- thzc tionegediiudeö dssnen sich, der Bahn « hoseinsreltur und seine Vertreter er scheinen eins dein Perrom die Schulter -« . beamten dssneu die Lusenund vertanse « Fahrscheine und mehrere Neisende cite « ans den eben schnell einsahreuden Z » zu. sturz, bis »zum Wiederadgang d-" « Zuges herrscht hier naturgetreu tviede " gegeben dass bekannte Drängeu u «· Treiben solcher Stationen. Jst des Zug abgeialiren, so lehren alle Ante inaten nach ihren Platze-n annit nnd siir eine Viertelstunde liegt nun zllll sur tiefsten Frieden. Tie lllsr hat de Manne -.in—» s..k,:’.-.:hrige Arbeit g kostet. Die periodisitsePresieflin lands ist nnuutitntiu kleiner als i« irgend einein unteren runde Europa Die lsiesarnmtznhl der russischen Jon nale und Zeitungen betriint nur nng siihr tum, oder sieben Mal weniger a in Deutschland, inns Mal weniger a E in Franlreielk mer Mal weniger a in England, nnd selbst lleine Emai tvie Deine-mart, Belgien und Spaui sind dein Zurenieiche in dieser zielsung weit unreinen Während l,0W,»tu) Einwohner in der Zelud 230 periodische Aue-gaben, in Beig« IM, in Deutschland l::«, in Fra reich ll«t, in»:liortvegen ist-, Engl su, Spanien »H, Italien sil, Oe reich-Ungarn 4:t, Griechenland 36 . Seqien 26 kommen, vertheilen sich Nun and nur 9 derselben aus Mutes 000 Bewohner. Aus weibliche txsejchzjs ; reisende, die ihre Touren aus« Dreirad zurinttegen, ist derrnalen . tin stolz. Lin dein Gefährt habe Schönen ihre tiesserchen niit den « kkMUUstern festgeselsnaltt. - Verdiens bringt und Verdienst erhalt «las Vertra Leut« In llood'g Narsaparilla. Wenn eine rin von einer Krankheit kurlrt; wer überall wundervoll« Kuren macht, besitzt Jene Medizin unbedingt Ver Brin l)as ist gerade die Wahrheit llood’s Sarsaparilla. Wir wissen dienst besitzt weil es kurlrt, nicht zweimal oder hundert Mal, sondern ln und abertausend Füllen. Wir wissen dass es unbedingt, dauern nachdem altes Andere vollkommen ge( Wir wiederholen Hood Sarsaparill ist die best«, in der That — die einzige blutrelnigende Medizin. Nur von C. f. B Co., Ixwell, Muss., praparirl. $1; sechs für 0 alle ule Id« u. hood’s Pillen kuflr*n IIei rillen Unvcrdaull ■a ceuts. Bel allen I)ro