Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 04, 1898, Image 7

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    s a u s l a n d.
l
FUtngestützt ist ein Riech
thurm kürzlich ln Oggiono, Italiens
Es wehte ein heftiger Sturm, der auch
sonstigen schweren Schaden anrichten
EC gab fiinf Todte und viele Ver
wund-te.
Aus dem Zweirade nebel
telt haben vor starrem zwei llerle in
der Umgebung non Eritirh Oldenburg.
Sie radelten von Hang zu Haud, bis
sie schließlich durch den Gendnrnien in ;
die Flucht geschlagen wurden.
Die größte Hitze-, welche diei
qustkalische itolonie Victoria seit Zuj
Jahren zn verzeichnen gehabt, herrschte J
jüngslhin während einer Woche- Jnl
verschiedenen Theilen der liolonie ent
standen neue Buschbriinde, bei denen
viel Vieh unrlam nnd zahlreiche Leute
obdachlos wurden ;
bieten war eine »Arme« in
Stein, Oesterreich. Die unllingil dort
verstorbene Frau H. hatte in größter
Dürstigteit gelebt und war von guten
Menschen ost beschenkt worden. Bei
der Ausnahme ihrer Hinterlassenichaft
Fand man jedoch in einein alten wurm
lichigen Kosfer circa nun-in Kronen
in Werthpapieren und Sparkasse
bliebem
Ein Lord ala WechfelfåL
icher und Betriiger bildet die neueste
Senialion Londonek Bei der vor Kur
gern stattgefundenen Verhandlung vor
dem Geschnmrenengericht wurde er zu
fünf Jahren Strafarbeit verurtheilt·
Der durch den Halnnleu Betrogene ist
der Gardelieutenant Clah. Der Name
des arislokratiicheu lHatruers selbst iit
Lord Neville.
UngeheuererErpreisungeus
verübt an bochgestellten Perionlichleis
ten, ist die letzter Tage verliaitete Halb-·
weltdatne Fräulein Caruette in Brus
fel besichtigt Man spricht von einer
Gesainlntiuniine von iiber zum-Juni
France. Ein gewaltiger Zlaudal, worin .
zahlreiche Herren nnd Lauten der«
Aristolratie nud iiini Truntirte ber
wickeit find, ist bebetstebend·
«Dafiir, daft hier ein der-«
berMenichenschlag vertt·elenist,
konnten Sie ietzt gleich die ichonfteu
Studien machen !« So jagte Iiingilhin
in Hörbe, Westialem der Ober-Regie
rungsralb zu dein neuen Bürger
meister, den er eben in sein Amt ein
geführt hatte. Bei der tsielegeiilieit
war ein oiiitielleiz Resttnalil tur
anslaltet worden,« bei dein unter Ande
ten auch tie Verleger der beiden dor
tigen Zeitungen, M. und H» zugegen
waren. Die Beiden waren schau ieit
längerer Zeit nicht gut aufeinander tu
sprechen, nnd das lluglnct wollte ea,
daß sie Tiichnachbarn wurden. Als die
Stimmung eine aniinirte geworden
war, geriethen die Beiden aneinander.
XEhe ntan sichd versah, hatte H. den
M. tu Boden geworfen. M. batte eine
so erhebliche Verletzung ani Hinterkopfe
erhalten, daß er eine Weile besintiunge
los liegen blieb und dann nach lHause
geleitet werden mußte. H. ging frei
willig- Der Herr L"ber-kliegiertttths
ratl) aber sprach die Eingange ermahn
ten denlwiirdlgen Worte alte-.
Zu einer interessanten
Gerichtsverhandlung tant es
neulich in Nürnberg- Ein Fabrilant in
Neugroßreuth hatte eitlen dortigen Leb
rer init Schintpiworten tt«altirt, weil
der Lehrer, als der lenabe des Fabrikati
ten ein leichtes Iliecheneretnbel salich
gelöst heilte-, dent llnaben auf deisenI
Tafel das Pradilat »Efel« beigelegt
butte. Der rehrer wurde klagbar, itnd
der Verlbridiger des Fabrikanten trat
fiir detl t«etzteren Freisprechung ein«
ba, wie er ingle, eine lictnvensation
« vorliege, indem der Vater dee tlnaben
durch das teinein Sohne beigelegtes
- Prädikat «Eiel« auch beleidigt worden
— fei. Der lsierichtehoi. der den Vater
bell Knaben tu HuMarllsieldstrnse ver
urtheilte, erltiizity rast der tllniicht ded,
Vertheidigere durchaus nicht neige-l
stimmt werden lernte, denn lublsin
sollte es fuhren, wenn die Eltern der
« Schulkinder, die non ilireu Lehrern
wegen ihres Verhaltens mit einein
,,Ptllbikat belegt werden, iich beleidigt
« fiiblen und der-halb ltloge stellen witt
« bett?
linginniiluikcr Wonne-U in
der Staaieiiiin«iiii Pnnnicr in
Vernimm, Animii, itcziciniiit Ter
ielbe ioil icin eigenes ncnniiiiniinso
Tdchiecchen wiederholt iiiniicr uns-Einn
dcii nahen. Tit-I Feind inni cinixg Linn-o
dennnsxen zisriiiiinxi.ii zur Erinne, dun
die Leim-tin tin-s mrmc Weit-n gcnnnci
unter-indire. Cz natu- cine blutrnnstiiic
Stelle unt Rai-: No eine Ohr «in
finki mit Wink iiiii-i.!.i.i.iicn, und disk
: eine Fuß nun rxwt ziiriciziugem dnsi
— das Kind nicin wie-. zichcn konnte nnd
« auf der riet-rinnen Bann nach Hause
«· befördert werden innzth TnoMiidchcn
« ußte fortwährend Hunger leid-en und
ere von seinen Miiiciniiiziinncn niii
nem Inibiß vekspch Tic Wink-tin
ließ iich das zrniisnnt M Kindes zei
Kcth das in einein Zinck trockene-n
Kommiebroded beiiaiid. Auch inniitc
das Mädchen des Listen-n in ein«-c
Kiste im steiler kniningcn Die erin
fentliche Linieijnivignng gegen den
inneren Nciiniivekiretcr erhob ein
etnbnkger Bunt. Letzterer wurde der
« iihmng seiner Anitsgeichöfte enthoben
"« d gegen ihn eine Untersuchung ein
»·iiei. Sein iiind wnkde einein
at r unteriiciu Die linieiinchung
ädcheno nat inzwischen fest
Jlt daß wenigstens eine dauernde
seine- txøenmvyen nicht
·" . mieu ist.
—
c—
Schädlich wirttenttttschveii
suche nahe Nervenstle ani Trine, Eng
land. In einer dortigen Fett- und
Oelfabril kam ein Feuer dadurch zum
Unsbruch, daß ein mit Harz gesitttter
eiferner Kessel iiberlief und sich der
Inhalt entzündete. Die sämmtlichen
Oelvorriithe in Kesseln, Fässer voll
Fett und Harz nnd ein ganzer Eisen
bahnzug voll Kohlen geriethen sofort
in Brand. Die herbeieilenden Feuer
fprirken uiachten die Sache nur noch
schlimmer. Je inehr Wasser ausge
snrtht wurde, uin so ittehr verbreitete
lieh dar brennende Oel, und eine
Stunde nach Ausbruch des Biandeö
glich das ganze große Fabrilgrundftiick
einer brennenden See. Schließliel
erplodirte ein liessel iuit itsTonne
itreofot, und ganze Feuersäulen v
brennendent Oele schaffen nach o
nnd nach den Seiten hervor, tvährnd
Steine und Eisenstitele und brenne des
Oel aus die Zuschaiiermassen nieder
tielen, die in panilartiger Flucht davon
liefen. Eine an den treffelgelehnte
eiserne Leiter wurde sti) Metertveit
ioeggeschleudert und tödtete einen
Mann, der sich gerade unter WTU
Thortneg fluchten wollte Yslsle Pes«
sonen wurden miä hktliem LPI NEMA
srw Und irr-. .letdun·q fing steuer.
Eit- Mann brannte am ganzen Fittich
and inan mußte den Schlanch der
Feuerfprine auf ihn richten. Bei der
Flucht ftlirzten viele Personen itt einen
Teich, andere fielen unter die Dreh
scheibe der Bahiiftatioii. Selbst Zig
nalftangen uitd Tetegraphenpfahle der
angrenzenden Bahnftrecte geriethen in
Brand, und der ictfottilche Erdmänan
mußte durch die Flammen hindurch
eileii, die iiber die Dacher der Wag
aanö wegiehlngen Zpiiter mußte der
Bahntterlehi gan; eingestellt iiterden,
weil die Bahnfchiuellen angebrannt und
die Zehienen tierbogen teuren. Im
Wanzen sind bei dein littglticl zwei Per
sonen umgekommen nnd gegen lau tier
letst worden« ·«
Alt-· ciclllciilliulljlgcl Uc
beneretter belundete sieh der Ma
ior Rehnaud in Briancon, Frankreich.
Der Jniantetist Element sprang in
ielbstniörderiseljer Absicht in den Ab
grund der Duranee In Folge eines
wunderbaren Zusaltee aber blieb er an
einer Felsenipitze hängen,- die einen
Schlund in der Höhe von 60 Metern
überragt. stn seiner olmslichen Todes
angst tlaintnerte sieh Element mit allen
Kräften an dem Felsen seit. Reynaud,
der ihn in dieser fürchterlichen Lage
erblickte, lies; sich schnell an Stricken
bis zu dettt Felsenvorsprunge herabsen
ten, der Selbstmordlandidat aber wies
zuerst die Hilseleiitung seines Vor
geietzten zuriick. Erst nachdem der Ossis
zier seine ganze Geschicklichkeit nnd
Energie, den Widerstand des Verzwei
selteu tu brechen, aufgeboten hatte,
ließ dieser iirh von dent Majorseit
binden; wenige Minuten später waren
Beide ane- dem Abgrnnde herausgeholt.
Eine große Menschenmenge, die mit
atheniloser Znamtnng dein tiihnen Ret
tung-Zweite zniah, brachte Rehnaud
stiirmisrhe OvationetL
U nsehuldig hingerichtet
wurde seiner Zeit ein gewisser Cirasse
in Clainech. Franlreich Nach dein
Staatestreittie am L. Dezember 1851
wurde der Bonapartist Bonneau er
schossen aufgefunden, und das Kriege
geticht verurtheilte den des Mordes be
schuldigten kliepublitaner Cirasse trotz
seiner linsrhuldbetltenernngen zum
Tode. Die Wittwe dee Hingerithteten
starb aua Gram, und seine Tochter,
unauegesetzt beöngitigt durch die diistere
Vision, wurden non eerebralen Etat-nn
aen betroffen. Erst viele Jahre später-,
nachdem bereite die Verjährung einge
treten tvar, bekannte sieh der nach Bel
gien gesliichtete Nicolas Joachim der
That für schuldig. Die Verirrtheilnng
des llnsrhuldigen hatte er zu spat er
fahren, unt sich rechtzeitig melden zu
können. Die Nachkommen Ciraisee
wandten sich nun an die stammer,
um die Revision ded Prozesiee zu er
langen.
Hu einer neintirnen Szene
lant es im nuihrischen Landtage CI
erschien plötzlich ini Sitzungssaale ein
blasses, abgehiirnites Weib mit einem
stinde auf dein Arme nnd rief in
ceechischer Sprachen »Die Abgeordne
ten mogcn sich meiner erbarmen und
meinem Manne, dein gewesenen Lehrer
tslridih die lsjttadengade, nnt die er
seit vier Jahren beim Landtage nnincht,
endlich bewilligen, damit mir nirtit
Hungers iterden.« Dieselbe Bitte rich
tete der den Sitzungdsoal betretende
Mann an die Abgeordneten Da dir
Beiden nicht gutwillig den Zool ver
zlnssen wollten-, wurden sie dnrch die
z Diener and demselben eittfiernt, tvoliei
itzie lingliuttntien ein großen Jammer
geschrei nnhnden. Erst dann konnten die
Verhandlungen fortgesetzt werden« Die
Szene hatte sowohl dei den Abgeordne
ten old auch im Gittleriepnblitnnt gro
ßes Aussehen hervorgerufen.
Von einem furchtbares
Grubennngliiit wird nnd Chor
zyskojm Ruszland, oermeldet: In det
der Rossiseh-Dotiezs-Montonindustriei
tsjesellschast gehörigen Grnbe .Jwan«
arbeiten gewöhnlich 2000 Personen
In Folge von Reinontearbeiten waret
jedoch an einem Tage in der Grube ntn
Zuu Leute beschäftigt, welche iitninttlirl
mittinnen In der· Nacht wurden it
dern Schachte 73 Personen aufgefun
den, von denen 20 nach Lebenszeicher
von sich gaben. Von diesen letzterer
starben gegen Morqen ts. Die Zahl
der im Schacht verunglückt-n Pferd·
lltezlfserte sich out nngefiitjr än
.-.-... · .,.. «
« «- ,.- « «,.,«»,
Jnkand
Jqshtm Kisten Opinm im
Wkkkhe bn 8997,920 langten liirzlich
mit des Dampfer »Galic,« der ans
China-nd Japan kam, in Sau Fran
cigcq n. Onkel Snm erhielt von die
iek Sndung eine Abgabe in Höhe von
811y880.
Argen Gelt-mangels durch-.
ge-länl wurde ein aller Mann
wem Stagwal), Alaska. Er wurde
v I Straßenräubern überfallen, und
s dieselben kein Gelb bei ihm fan
zcm wurden iie ärgerlich nnd priigelten
en Aermslcn gehörig durch. Sie mein
ten, er sci alt genug, um Geld zu be
sitzen, und solle mehr Verstand haben,
als ohne Monelen um Stagway herum
l zuwandern.
, S- J
Miit 85 Jahren eins Unkr
zehn jährige geheirschet hatte im
September v. ,. Dki ClOUfek M
Munde, Jud· e hatte seiner armen,
aber hübsch-ei Braut eine Anweisung
zip-, ein hohe Suuime und einen
istgenthumövertrag iiber ein neues,
schönes Heim versprochen, sein Ber
spierhen aber nicht gehalten. Die
jugendliche Schöne hat nun aus Schei
dung geklagt und verlangt von ihrem
Gatten wegen gxausamer Behandlung
Alimente in Höhe von 820,000. Auf
beiden Seiten ist eine Armee von Abno
laten engagirt.
Vor einemEsel ansgelnis
sen sind letzthin die Deteltivs Flhuu
und Elliott iii Chieago Sie wollten
einen gewissen Clari aus dessen Vieh
weide verhaften, laum aber hatte der
Esel Elarls die beiden Hermandadjiin
ger bemerkt, als er aus dieselben los
stiirzte. Die Beamten versuchten das
Grauthier in verscheurhen, mußten
jedoch, da Meister Yangohr vorne und
hinten ausschlug, die Flucht ergreifen.
Flisun kam dnnl seinen langen Beinen,
ohne Schaden genommen zu haben,
davon, iviihrendk Elliott verschiedene
Fußtritte erhielt, ehe er sich in Sicher
heit bringen konnte Die Arretirung
Clariö aber unterblieb vorläufig
Zu den seltenen »weißen
Schasen« hierzulande scheint ein
Pensionar in Sau Tilntonio, Tex» zu
gehören. Er iibersandte riiiliingst dein
Pensionelomniissiir Evans in Washing
ton, D. C» eine Anweisung iiber
8879. Der Pensionrir glaiibte,- diese
Summe nicht mit Fug und Recht ver
dient Fii haben, so das; er, von seinem
Gewissen gedrängt, den Betrag an die
Regierung zuriicksandte. Evano nahm
nun eine Untersuchung des Falles vor
nnd stellte seit, das; der Absender wegen
Taubheit in einer monatlichen Pension
non St- bererhtigt sei. Die ganze
Summe wurde ihm daraufhin wieder
nberinitteli·
Zeiner Frau 81 vermocht
hat der vor teurzeni in einem Ashl zu
Sau zianeieco verstorbene Vincenco
Bello. Er hinterließ ein ans Simoni
abgeschaijteo Vermögen und erklärte iu
seinem Testamente unter Ruderem Fol
gendes-: »Mein dermaliges Vermögen
ist bereite vor meiner Berheirathung in
meinem Besitge gewesen. Meine Frau
hat mich weder geliebt noch respektirt,
niir das Leben zur Qual gemacht und
niithiur meines Vermögens wegen ge
heirathet.« Zo bestimmte der Testator
sur seine Frau und seine beiden Kinder
Joseph und Augusta je 81, sowie einem
Priester siir Seelenniessen stun, wäh
rend der Rest des Besitzthumö Fu glei
chen Theilen an die vier iibrigen dein
der Belloo gehen soll.
:’leiiaitig i,i ein Prozeß,
den Frau itinian in Sau Francieer
anhäugig gemacht hat. Jhr tsiattc
wurde non ihr vor mehreren Jahrer
geschieden nnd ihm die teinder inge
spi«oi-h-;ii. Zie erhielt die Erlaubniß,
dieselben im Hause des Vaters in Ala«
meda zu besuchen. Seit einiger Zeit
aber pflegten die Kinder regelmäßig
sortzulausein sobald sie Frau siiinar
kommen sahen. Tiese nun glaubt,
daß ihr sriiherer Mann die liiindei
gegen sie eingenommen hat, nnd will
eine Vjiodiiitirriiig dee Scheidnngoi
delretd erivii·ien, to das; den itinderr
gestattet wir«, eine Zeit lang bei dei
Mutter Zu bleiben, sallet dieselbe-r
nämlich hierzu bewogen werden können.
Das snngste der tiinder ist iiber l:
Jahre alt.
, nnd zapfte
»Mit7 i«
» Of
Qui-en ·,x-oviieco" in ksteoe
verdacht gekommen ist jitngst eit
Grundeigentlntntsaaent itt »Bitte-buntA
Pa. Zeine Gattin lialte zur Äeiet sei
neo tstebnrtetaged Seetrebse gewünscht
und dein »Nein Estate«-Mann geliitn
es denn auch, Zwei mächtige Exetnplnrt
der beliebten Zchaltlsiere bei ein-en
Handlek auszutreiben Zur Vorsicht
packte et diese in einen tnit Eie gesiill
ten gießen Marltlorb und bedeckte sit
mit einein Ztilck Papier. Dertthn
ßenbahntvagem den er nachher mit
seinem ttukbe bestieg, war iibeksiillt, st
daß er stelsen mußte. Mit einetn Malt
schcie eine neben ilnn befindliche alt
liche Jungfer: »Hilse! Taschendiebes
- Polizei!« tstleichzeitia packte sie det
Aun des Grundeigenttnttnsagenten unt
rief dein tiendntteui zn:. .,Betvitket
Sie die Bertiaftung dieses Manneetl
» Untecsnchen Sie ihn, er versucht meint
» Tasche zu visitiren!« Alles blickte naei
dein vermeintlichen Spinbnben hin
» die dein Paate nni nächsten besind
licht-n Passagiere aber brachen plötzlict
in ein schallendeslsjetticbtet aus. Ctnet
der Hinunter batte iich nämlich unbe
mektt von »seiner Papiekhitlle befreit
n der Tasche der Schö
Durchaus in’o Zuchthauo
wollte in St, Louis ein etwa 30
Jahre alter Mann, der fich Franl Wil
son nannte. Er sprang vor der Wolf
nung des Hilfs-Feuerwenrchefs Nnckcr
in defsen Bnggy, zog den in dem Ge
fährt liegenden Regemnaniel an, ftiilpte
den Jenerrvehrbelm auf nnd trieb das
Pferd zum schnellsten Lan an, wobei
er fortwährend die Alarniglocke ertönen
ließ. An einer Straßenecke jagte er
direkt auf einen Mistwagen log, so daß
ein heftiger Anprall erfolgte. Das
Buggy wurde gänzlich deniolirt, und
Wilson erlitt mehrere Verletzungen
Das Pferd entkam unverletzt. Zwei
Geheimpoliziften«nahmen Wilfon in
»Hast. Als sie ihm aber den Regen
f mamet abnehmen wollten, ftriiubte er
Isich mit Händ-en und Fiiszen dagegen.
Er sagte, daf; er absolut in’s Zucht
« kraus wolle nnd deshalb mit dein ent
wendeten Mantel auf dem Leib nach
; der nächsten Polizeistation transportirt
Jverden wolle. Der eine Deteltiv be
jhauptete, daß er in dem Arreftanten
j einen gemiffen TUicCartlnsertannt habe,
sder fchon wiederholt im Arbeits-haue
; gesessen halte-. MCCUrth ftanime aug
Seiner angefelfenen Familie, deren
, »fchwar3ce( ch)af« er jedoch sci.
Das kleinste menschliche
Wesen, das in den Ver. Staaten
wohl se das Licht der Welt erblickt, ist
stingst in St. Louis nach iurzernErdem
swallen wieder von hinnen geschieden.
sDas ltiird ein Mädchen, wog anr
Tage der Geburt nur drei Unzen, war
saber ebenso lebhaft wie ein zehn
lpsiindiger Knabe, wenigstens so weit
die siehle in Betracht karn. Das
Knirschen war iaunr größer als ein
z Tanbener und mit flarrrrrartigeni, sei
n,etn schwarzem Haar bedeckt Die
Augen waren von der Große einer
abgerundeten Bleisedersuitze. Das
»iiind wurde vorsichtig in Watte ge
wickett und warnr geborgen. Am zwei
ten Tage hatte das Gewicht schon unr
Zwei linzen zugenormuen, und vier
Tage lang dauerte das Wachsthum im
selben Verhältnisse arr. Aber am situi
ten Tage starb das ileine Wesen. Die
lanrrr sechs Zoll lange Leiche wurde in
einem Juwelentiistchen ansgebahrt.
Die Eltern des Kindes sind beide
robuste nnd gesunde, in den mittleren
Jahren stehende Personen.
Weil seine Frau zu viel
radett, will Win. Schachleiter in
Cincinnati von ihr geschieden sein. In
seiner irlagesrhrift gibt er an, seine
Gattin sei in ihr Bienele so vernarrt,
daß sie dariiber ihre häuslichen Pflich
ten vergaß. Sie sei ost Tage lang in
Gesellschaft anderer Männer auf dein
Fahrrad herumgefahren, nnd wenn er
sie dann zur Rede stellte, habe sie ihn
noch brutat behandelt. So habe sie ihrrr
einmal eine Tasse heißen Kassees in’e
Gesicht gegossen, ein anderes Mal ihn
mit einem Revolver nnd wieder mit
einerrr Messer bedroht. Auch habe sie
ihn, urn sich seiner zu entledigen, ein
mal wegen llnsngs verhaften lassen,
doch sei er freigesprochen worden. Aue
diesen Gründen habe er sie verlassen,
sedoch fortgefahren, ihr geniigend Geld
siir ihren linterhalt ru geben. Eine
Einigung mit seinem Gespann aber sei
unmöglich.
Der » Drei zehner-Elub« zrr
Alt-!iierv:.hort hielt neulich sein viertel
jährliches Tiner zur Abwechselung irr
einem Hotel ab, wo das Fiouvert sr irr
mir-tr- rrnr 13 Cents iostet. An denr
Mahl nahmen :::: Personen Theil
nnd zwar waren tkti Tische mit re t:·:
Personen besser-L Ein gewisser Trair
siihrte den Vereins-, indem er sich statt
deg- ritnrrtrerr assarnrrrers eines Merr
schenlriactzcns txt-diente. Williarn Wil
tinsorr bearrtrrortete den Toast »Der
leere Ztnht,« welcher denr verstorbener
Nriinder des stlnbs galt, und ,,t).iiiiier)'
Finn gab seine Freude dariider Hi
eiterrnen, das; es ihm endlich riergonnr
gewesen, siirrrrrrtliche »Vet"lannte« eins
nral beisarnikrerr Fu sehen. Dr. Fried
rich, der Herausgeber der »Zchweizer
Zeitung,« versprach, siir den stlub ir
New Lrleaus Propaganda qn machen.
Alle oder Keines in kris
sen, wurde dieser Tage eine sungc
Lehrerin in Chattnnodga, Na» ange
wiesen Sie leitete ein prosnerirendei
Institut mit gemischten tclassen unt
uslegte ihre Vorliebe iiir manche Schn
ler dadurch in bekunden, das; sie die
selben jeden Mrngen absrhnratzte. Dir
Ottern d-rsrnigen Feinden welche dieser
Bevorzugung nicht theilhastig wurden,
lehnten sich gegen diesd anf, und dir
liebensrrnirdige Batetsrtnvingerin wurd
dauon berstiirroigt, daß sie jene Gunst
beseugung entweder ausalle ihre Pfleg
linge aussudehnen oder ganz einzustel
ten habe, widrigensalls sie entlasser
werde. Die kluge Dame wählte dar
Yeutere, und Ruhe und Frieden ist nur
wieder unter ihren Schulpatroneu ein
I gelehrt
Meiiingtrsagen fiir Trun
kenbolde bernint rnan in Martitolra.
Sobald ein Mann wegen Trunkenheit
zwei oder drei Mal vorn-Polizei
gerichte bestraft worden ist, so ver(
- donnert ihn dieses zum Tragen des
Meisinglrageno. Letzterer bezeichnet
- dann den Zenit-endet als eine Person«
der kein Wirth ungestraft Spiritnösei
I oekabreichen kann. Haben sich dann dii
Vehorden überzeugt, daß der also Mar
lirte eine genügeer lange Probezeit
m Enthaliiarnleit eingelnrlten, it
wird ers feines Haigschrnnckeo entledigt
« und ihm die Freiheit. einen guter
- Schluck hinter die Binde gießen zr
dinfen, wiedergegeben Die drastiicht
Methode soll oft von guten Folget
lsegleitet fein.
EIN OFFENER jAusaiticrifaitifdjfntöct
Ijüfcil.
AN MUTTER.
WIR BESTEHEN IN DEN GERICI1TEN AUF UNSEREM AUSSCliu
RECHTE AUF DIE BENUTZUNG DER WORTE “ CASTORIA MJ
“PITCHER’S CASTORIA” ALS UNSERER TRADEMARK.
(Jimmumßun, lUcc^taoi
' '
Ich, Dr. Samuel Pitcher, in Hyannis, Massachusetts, habe
“Pitcher’s Castoria” zuerst verschrieben, dasselbe, welches
stets getragen hat und noch auf jedem *
Umschlag die Unterschrift trägt von
Dieses ist das ächte “ Pitcher’s Castoria,” welches seit
dreissig Jahren in allen Familien Amerikas von den
Muttern gebraucht worden ist. Achtet :_:au auf den
Umschlag und sehet zu, dass es dieselbe Sorte ist, welche Ihr
immer gekauft habt, und auf dem Um
welche die Unterschrift von schlag trägt
Niemand ist von mir autorisirt, meinen Namen zu gebrau
chen, ausser The Centaur Company, deren Präsident Chas.
H. Fletcher ist. , ^
Den 8. März 1807. (2^—^
Lasst Euch nicht anführen.
Gefährdet nicht das Leben Eures Kindes dadurch, dass Ihr Euch von
diesem oder jenem Apotheker einen Ersatz aufhängen lasst, dessen
Bestandtheilo er nicht einmal kennt, (und welchen er nur unterschiebt*
um ein paar Cents mehr zu verdienen).
“Die Sorte, die Ihr immer gekauftfienkbt,”
TRÄGT DAS FACSIMILE DER UNTERSCHRIFT Y*bJ
Verlangt immer
die Sorte, die Euch stets geholfen hat.
THE CENTAUR COMPANY. TT MURRAY STREET, NEW YORK CITY.
j o H As N l Els EN Aneiuige Agcumc
. , des berühmten
Dick Bros. Quincy Bier.
Bukaan bei Zug nnd ,xlk1fchen Flasche-schier W haben in s MHart- nnd Pintflm
schen. L« itd abgeliefert nach iuxcnd einem Platz in der Stadt.
jBejte Liqnüm Wlsigkiez nnd»(5·ignrrcn. »W11iskn bei der Gallonc zu
; mamgcn P1·enen.
E 303 West xkte Straße. Telephon No. l 39.
EErfte National Bank
g- U.U1olvact1, Präsident,
Elias-. Y. Yeutlexh Kasfiren
capitat 8100.000, Ueberschuss S45.000.
That ein allgemeines Bank-Geschäft!
Um die Rundschaft der Deutschen von Grund Island und
Umgegend wird crgcbenst gebeten.
(
. « APOTHEKEN
ON n, all tm nJEc from ma xn hi. km-.n oder der Konflikt-is mub Aurücki
Absolut qurantiert Im ktft 6 sxuirh um« n soc-s IUH anntleL Probe-Innt HvlemireL
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Fluch onst-nor i«lj Tumm- unO Wrusn Uhrin unt xiiuc non 11
Tollknsfi ab.
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