Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 04, 1898, Page 4, Image 4

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    Dem Jota-d
W nd Herold.
Erscheint jeden Freitag
80 I- Ovid-Iph- · - Oeeattssaedey
Me- ss. 805 Its späte Stroh
Ist-erst at the Post Omca It Uran lot-nd as
somit stu- satt-er
Idmeneentuedtustutsem
Anzei er und quoll-« nebst «Sonn
tags latt« tot n nach irgend einer
Adrefein den Ver· Staaten und
Cana a pro Jahr ............... 82.5()
itr 6 Monate ................... 1.25
ei Borausdezahtung pro Fahr. . 2.()0
« Halbjahr.1.00
Nach Deutschland, Lestreich und der
Skweiz pro Jahr (ftrikt tin Voraus) s 00
Fir Monate .................... 1.50
Geists-ten sitt satt-neun
1 Spalte pro Monat ............... Hm u»
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Eine Karte pro Monat ....... . ..... LW
Lokalnotizetn Erste Infection pro Zeile 10c.
Jede folgende Jiifertion pro Seite ...... 5c
D t e Prozefsirung des Sherisfo Mat
tin von Luzerne County und seiner blu
tigen Gehilfen wegen Ermordung strei
kender Kohlengräber, ergiebt immer
fchrecklichere Sachen. Mord einen nn
provizirten Mord, haben die »Beamten«
begangen, Mord, den sie am Galgen
büßen sollten. Leider scheint es, als
würden die Mordbuben der wohlver
dienten Strafe entgehen.
E i n Adookat in Pittsburg hat fid.
in einer streitigen Erbschafsangriq -
heit einer Waise angenommen und
auch durchgeführt, daß dieser der ihr zu
kommende Antheil von Bishooo zuge
sprochen wurde. Das war brav von
dem Manne, aber er hat sich für diese
Braoheit die Kleinigkeit oon MZJJW
berechnet. Immerhin kann die Waise
froh sein, daß sie nicht noch einein grö
ßeren Haisisch anheimgefallen ist.
,,Seleitet von ihrem Sinn für
Ehrenhaftigkeit und Geiectttigkeit«, hat
Präsident McKinley’S Ilsninistration
sich entschlossen, den Dr Linie Brief an
feinen Adressanien und rechtmäßigen
Eigenthümer Canelefes auszulieferrn
Das war übrigens nicht mehr als ihre
Schuldigkeit und eS hatte der Hervor
hebung ihrer Ehre-thut.i,:k u gar nicht
bedurft. Der Brit-i war gistkskilen und
wenn die Administrauson sich nicht zur
Hehlerin machen wollte, mußte sie ihn
herausgeben.
»U n se r e todesmuthigen Seeleute«.
So werden in den Berichten über das
Unglück des »Maine« die dern Tode ge
weihten Männer genannt. Dieselben
haben zwar keine Gelegenheit gehabt,
ihre Tapferkeit und ihren Muth in offe
ner Seeschlacht zu bethätigen, aber den
noch muß man ihren «Todesinuth« be
wundern, mit dem sie sieh in die pracht
vollen Menschenfallen begaben, deren
garse Geschichte aus einer Kette von
«Unsällen« bestand, sobald sie sieh aus
dem Dock und Hafen in’s freie Meer
begaben und sogar beim Salut- und
llebungsschießen in steter Gefahr Inten,
ans dem Leim zu gehen· Wahrlich,
auch das ist todoerachtender Seeinanns
muthl
D i e Trustbildung schreitet unter dein
Schutze des Dingen-Tor s weiter rüstig
voran. So hat sich Detroit ein
Ofen-Trust mit einein Kapital von
810,000,000 gebildet; und der Draht
sehienen-Trusi, der sieh unter dein Wil
son-Tarif aufgelöst hatte, ist wieder her
gestellt worden. Auf die Auflösung des
lehteren Trusts ist damals eine Verbil
ligung des Schienenpreises um Nichich
25 Procent (7—8 Dollarg per Tanne)
gefolgt, die zu einer großen Verruch
rung der Bestellungen führte, so daß
Tausende von Arbeitern dadurch Bes
sehäftigung erhielten. Jeht wollen sieh
die Fabrikanten wieder auf die künst
li Preissteigerung verlege-, als deren
ürliche Folgen Preduktionsbefchräk
Zungen und Arbeiterentlassungen tu er
warten stehen.
J n Klondike, dem net-entdeckten
Goldgebiete der unmirthlichen Halbtnsel
Alaska, muß es recht munter zugehen,
oenn es sich bestätigt, daß in einer Gast
wirthschast daselbst folgende Anlehnu
gung angeschlagen worden ist: »Gew
stignng wird nur gegen Vorausbezah
lnng geliefert; mit Bohnen wöchentlich
SM, ohne Bohnen sitt-. Salz frei.
Das Efnstecken von Kartoffeln oder an
deren Eßwaaeen bei Tische ist streng
sten-z verboten. Man ermattet, daß ote
Herren sich vor dem Hause waschen und
sich das Wasser das-.- selbst schmelzem
Für MS nöthtge Eis Ist nichts zu zahlen
Für Sitzpläye bis aus die Entfernung
von fünf Fuß vom Kochofen ist beson
beki zu bezahlen. Nachtgäsie werden
ersucht, das nöthige Lagerstkoh selbst
mitzubringen: für regelmäßige Kunden
stehen Bettstetlen in der Schäncftnbe be
reit. Allen Personen wird empfohlen,
die Stiefeln für die Nacht nicht abzule
gen, da der Hauseigenthümer keine Vet
tstsnetsag dafür übernimmt Jede
et, Schleßerei und jedes Gezänk
bei ifche ist unbedi- untersagt
M W MINI, wir erschaffen. «
t
Unsere Tagespresse ereisert sich
darüber, daß in Frankreich keine Ge
rechtigkeit mehr herrsche, indem gewisse
Französisc- Osstziere sich in dem sola
»Prozesse weigern durften, über die
IDreysuDeAssüre auszusagem Und doch
steht es um die liebe Gerechtigkeit in
Amerika um kein Haar besser; wurde
doch erst kürzlich oon derObioerLegislatnr
jeine Untersuchung der VannasBesteche
ungg- ssfäre angeordnet und was war
»das Resultat der Verhandlungen? Der
;Mann, welcher beschuldigt war, einen
Repräsentanten durch Bestechung veran
laßt zu baden, für Hanna zu stimmen,
sagte einfach: »Ich weigere mich, auf
irgend eine Frage zu antworten. « Die
gleiche Antwort ertheilten die anderen
«.Hauptzeugen in dem Falle-»und Hanna
wird seine Senatoren- Toga behalten!
Miso, immer hübsch vor der eigenen
Thüre segen
J »R e b e n Zola besindet sich die Ne
publik Frankreich aus sder Anklagebani
i Wie es scheint,wi1d Frankreich noch
schlechter dabei wegkommen als Zola.«
—.So schreibt die »Westliche Posi« oon
St. Louis, und nicht mit Unrecht.
Aber amerikanische Blätter, die so schrei
ben, sollten nicht vergessen, daß franzö
sische Blätter jetzt mit mindestens so viel
Berechtigung schreiben könnten: »Jn
Wilkesbarre, im nordamerikanischen
Freiftaale Pennsylvaniem befindet sich
jetzt Sheriss Martin nebst einem Heer
oon 90 Deputy-Cberisis auf der An
klagebanL Wie es scheint, wird die
von der amerikanischen Verfassung ga
rantirte menschliche Gleichberechtigung
schlechter dabei wegkommen, als der
Sheriff und seine Mitangeklagten. Man
scheint sich in Amerika glücklich so weit
,,u;:mickelt« zu haben, daß Menschen«
n einziges Verbrechen eg ist-, arm zu
.-n, von ihren Unterdrückern wie ebenso
«.cle tolle Hunde straflos über den Hau
im geschossen werden iönnen.« —- So
könnten sranzösische Blätter mit minde
stens so viel Berechtigung schreiben, sa
gen wir, wenn man die Farce betrachtet,
die setzt im Gerichtssaal zu Wilkegbarre
ausgeführt wird. Und wo ist die
Schande größer -- in Frankreich oder in
den Ver· Staaten? So kann man bil
liger Weise tragen. (Wächter u. Anz.)
Wie es ausznsinden ni.
Man fülle eine Flasche oder ein ge
wöhnliches Glas mit Urin und lasse es
vierundzwanzig Stunden stehen; ein Bo
densatz oder eine Absonderung aus dem
Boden des Gefäßes bezeichnet einen un
gesunden Zustand der Nieren. Wenn
der Urin das Linnenzeug sleckig macht,
so ist dies ein sicheres Zeichen für Nie
ren-Leiden. Zu häufige Neigung zum
Wasserkassen oder Schmerzen im Rücken
sind ebenfalls ein überzeugender Beweis,
daß die Nieren und Harnblase außer
Ordnung sind.
thaidazuthunin.
Ein Trost liegt in der so ost erwähn
ten Thatsache, daß Dr. Anmerk
,,Swanip- -,Raot « dieses große Nieren
HeilrnitteL den Anforderungen zur Be
seitigung oon Schmerzen ini Rücken, in
den Nieren, Leber, Harnblase und allen
Theilen der Harnröhre entspricht. Es
beseitigt die Unsähigkeit, den Urin zu
halten und die schneidenden Schmerzen
bei’in Wasserlassen, oder die sich bei’in
Genusse oon Xiqueurem Wein oder Bier
einstellenden bösen Folgen, und überwin
det die unangenehme Nothtoendigkeit, so
oft während der Nacht aufzustehen ge
zwungen zu sein, um zu uriniren. Die
mitden und außerordentlichen Wirkun
gen von »Sei-arm- Root« sind bald zu
erkenne-. Es nimmt wegen seiner wun
derbaren teuren der hartnäckigsten Fälle
die höchste Stellung ein.
Wenn Sie eine Medizin nothwendig
haben, so sollten Sie die beste nehmen.
Bei-lauft von Apothekern zum Preise oon
50 Cents und nein Dollar. Ihr könnt
eine Probeflas e nebst Pamphlet gratis
erhalten, wenn Ihr uns drei 2centmar
ten eins-hast« um das Porto zu decken.
Gebt den «Anzeiger und Herold« an und
schickt Eure vollständige Post-Adresse an
Dr. Kilsrer et Co., Binghaniton, N
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»..ekeek;:ess-·e:::ee::e:»
IF Aller PackenKafsee ......... 10 ;
ip - 5 Pfund Pfirsithe ......... 25 d
Js öPsund Rosinen.. . »Es IF
J: 5 Pfund Korintheii ·.25 J:
q, 17 Pfund Zucker .......... 1.00 :
Isl 2 Pfund guten Kassee .. . .1. 00 as
IF Diese Preise findet Ihr nur beim i:
it est-messe, z!
II deni Haupthandelsplay der Stadt. J;
» (
Wie man hübsch wird.
Schönes Aussehen ist wahrhaftig mehr
denn ,,hauttief«, da es gänzlich von dem
gesunden Zustande der Lebensorgane ab
hängt. Jst die Leber träge, habt Jhr
ein biliöseg Aussehen; ist der Magen
außer Ordnung, so habt Jhr das Aus
sehen eines Dyfpeptikers; sind die Nie
ren angegriffen, dann seht Jhr schmäch
tig und gedrückt aus. Seid gesund und
Ihr werdet dann gewiß auch gut ausse
hen. «Electric Bitter« ist eine gut-,
altekirende und keäftigende Akznei. Wirst
direkt auf Magen, Leber und Nieren.
Reinigi has Blut, kurikt Finnen, Pustel
sowie Gefchwüke und giebt einen guten
Tem. Jede Flasche gar-samt Vet
ksnft in I BMheit C Apotheke.
so Cem pro Flasche
D i e Jan in dein Prozeß ge en die
Vondsleute des um eine halbe illion
,kurzen« ctsstaatsschapmeisiers Bart
ley gab ein Berdikt zu Gunsten —- der
Bondsleute ab. Wie gewöhnlich! Der
Staat will zwar das Verdikt bei Seite
geseht haben, aber das wird wenig nu
tzen. Das Geld ist sutsch, Bartley de
zahlt’s nicht, die Bondsleute auch nicht,
also wer denn? Das Volk natürlich, wie
immer, und die Adookatem und Gerichts
kosien obendrein, denn das ist amerika
nische »Gerechtigkeit«.
=
R u n wird’s immer besser! Erklärt
da der Ber. Staaten Richter John Rogers
in Fort Smith, Arkansas, daß das Re
gierungs-Fleischinspektionsgeses ungül
tig sei. Harry Bayer, Vormann der
Abtheilung sür srisches Fleisch der Jakob
Dold Packing Company war nämlich an
geklagt, versucht zu haben, einen Ver.
Staaten Fleisch-Jnspektor zu besuchen
Die Anklage wurde aber verworfen aus
den Grund hin, daß der Congreß kein
Recht habe, das Amt eines Fleisch-Jn
spektorg zu kreiren, folglich sei es kein
Verbrechen, solchen Jnspektor zu beste
chen. Nach dieser Entscheidung des Rich
ter Nogers brauchen sich die Schlöchter
also gar nicht um die Herren Fleisch-Jn
spektoren zu kümmern und wird dies un
serem Fleisch-Erport nach Europa, der»
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unter dem Jnspektionsgesetz so ziemlich
wieder aus die Füße kam, nicht beson
ders förderlich sein. Nun möchten wir
blos gerne wissen, ob’s im gelobten Land
Amerika überhaupt noch Gesetze giebt,
die gesetzlich sind. Wir bezweifeln es
sehr stark.
Lotales.
—DieAcker- undGarten
hin-Zeitung wird allen un
serenLeserngeschickt. Sien
halten also jede Woche den »H! n z ei ge r
undHerold«,dag»Sonntags
blatt«unddie»21cker-undGar
tenbau-3eitung«, dreisei
tungenzueineniPreise,näw
lich 82.00 pro Jahr in VorausbezahH
lung. l
—- Vor längerer Zeit wurde bekannt-;
lich das Seitengeleise bei Rioers an derj
St. Joseph und G. J. Bahn südlich von!
Grand Island von der gen. Bahngesell
schaft aufgenommen und auf wiederholte
Vorstellungen der umliegenden Former-,
die für das Geleise eine Summe Geldes
bezahlt hatten, ließ sich die Gesellschaft
nichts merken, bis kürzlich Dr. Fred.
Roby der Bahn bedeutete, solche-I Vor
gehen würde gemeinhin als D i e b stahl
angenommen und dahingehende Schritte
eingeleitet werden, falls nicht andere An
stalten gemacht würden. Taraus kam
nun endlich der Bescheid, das Geleise
sollte wieder hingelegt werden.
— Arn Montag Abend ereignete sich
in Küster ek- Schwieger’s Fleischgeschäst
ein Unfall, der Fritz Jens alle oier Fin
ger der linken Hand kostete. Fritz war
beim Bedienen der Maschine zum Fleisch
haeken und wollte ein Stück Fleisch nicht
ordentlich hineingehen, weshalb er mit
der Hand etwas iiachhalf, wobei ein Fin
ger erfaßt wurde und ehe er die Hand;
zurückziehen oder die Maschine zum Still-— ?
stand bringen konnte, waren alle viers
Finger zerschnitteiL Jena wurde sofort H
nach Dr. Boyden’g Ofsiee gebracht und
dort die Hand verbunden. Soweit be
findet sich der Patient wohl, aber die
Finger sind auf immer futsch.
—- Jn Omaha, letzte Woche, suchten
wir auch unseren alten Bekannten Aug.
Arriens in seiner Mühle an Nord toter
Straße auf und unterhielten uns mehrere
Stunden lang mit ihm über alte Zeiten,
zu welchem Zweck natürlich nicht in der
trockenen Mühle geblieben wurde, sor
dern oerlegten wir die Sitzung etwas
weiter herauf nach der neuen Wirthschaft
oon Henry Osthoff, 601 Nord 16., wo
man sehr gut aufgehoben ist. August
wurde von uns natürlich ein wenig geuzt
wegen seiner 840,000 Schadenersayklm
ge, aber das nimmt er gemüthlich auf
und scheint er keine große Angst davor!
zu haben, daß er die Bagatelle berappemä
muß. Er trug uns Grüße auf an alle»
hiesigen Bekannten, die wir hiermit ent
richten
—- Das jüngste Söhnchen oon Hans
Jürgen Range, der ticht weit oon Cairo
wohnt, erlitt ain Montag so schwere
Brandwunden, daß es wahrscheinlich?
nicht mit dein Leben davonkommen wird. »
Range hatte in der Nähe Brairiegrasi
abgebrannt und war der Meinung, das
Feuer sei aus, als er tnit einem Mise;
durch das Schreien seines Kindes des?
schrecklichen Anblicks gewahr wurde, I
dasselbe in Flammen eingehüllt zu sehen.
Er faßte den kleinen Knaben sofort und
löschte das Feuer-, indem er ihn in ein
Faß mit Wasser steckte, aber das Kind
war so schwer verbrannt, daß stellenweise
das Fleisch von den Gliedern kam beims
Infassem Der Kleine ist etwa 2 Jahre«
alt und kommt jedenfalls nicht mit dein
Leben davon. Range verbrannte sich
auch die Hände bei der Rettung.
Brauen-I Amtes Salbe.
Die beste Salbe in der Welt füt
Schnitte, Quetschungen, Wunden, Ge
fchwüre, Salzfluß, Ausschlag, gesprun
gene Hände, Froftbeulen, Flechten, Hüh
ner-engem und alle Hautkrancheiten und
heilt sicher Hämorrhoiden oder braucht;
naht bezahlt zu werden. Garantirt
Zufriedenheit zu geben oder seine Be
a lang ver In We. die Scha tel,
fuss- W Bosheit« ch
sich-I fes.
Ja der Rübenbaueroerfammlung am
Samstag trat es klar zu Tage, daß un
fere stübendauer fest stehen und seine
Rüben liefern werden, wenn Otnard
nicht auf das Verlangen eingehen wird,
einen Einheitipreis von 84.00 zu bezah
len. Recht so!
Ein Brief an Hm Murr von H. A.
Rosen-alk, einem Norfolker Rübenbauer,
wurde verlefen, der angab, daß die dor
tigen Leute nicht organisirt feien, daß
aber allgemeine Unzufriedenheit herrsche.
Schreiber gab an, bisher jährlich 80——00
Acker mit Rüben bepftanzt zu haben, daß
er dieses Jahr jedoch Weizen bauen wer
de, ausgenommen die Fabrik bezahle 84
für 12:78 Rüben, DER-Do für ist-rosen
tige, 84.50 für litprozentige usw. und
Löc ertra für Einmiethen. Ferner meint
er, die Gesellschaft solle nicht mehr ais
10e für Samen berechnen. Seiner An
sicht nach seien nicht genügend Former
dort, die Willens sind, Rüben zu bauen
um die Fabrik in Betrieb zu setzen.
tfin Contratt wie er bei der Watfom
oille Fabrik besteht, wurde von Hrn.
Hans Voß verlesen. Derselbe bestimmt
die Lieferung von Samen zu 10 Cenis
pro Pfund und einen Preis von It pro
Tonne für Rüben, sowie gestattet einen
Abzug von 5 Prozent, oder unter Um
ständen mehr, des Rübengeivichts für
Schmutz oder Köpfe. Dieser Contratt
bestimmt, daß keine Rüben angenommen
werden, die 5 Pfund oder mehr wiegen
oder die werthlos sind.
Da Hr. Ferrar von der Fabrik anwe
fend war, wurde er gefragt, ob er etwas
vorzubringen habe. zerrar gab an, daß
er ein Telegramtn von Ornard erhalten
habe, worin gesagt fei, es wäre vielleicht!
möglich, bis zum lä. März die Hawaii-s
tianfel zurückzuziehen, da jene Maßnah
me bis dahin vielleicht iin Con- l
greß niedergestimmt worden fei.
Dies Teiegramm rief große Miß
billigung hervor und als die Frage vor
gelegt wurde, wer von den Anwesenden
Willens sei, Rüben zu bauen, falls die
Hawaiiltausel zurückgezogen werde, mel
dete sich Niemand. Die Lofung heißt:
Durchweg MJJOZ
Es wurde ungetragen von Hrn. Roh
weder und einstimmig angenommen, ein
Comite oon Zweien nach Norfolk zu sen
den, um die dortigen Rübenbauer zu or
ganisiren, damit Alle in Nebraska zu
sammenstehen. Zur Bestreitung der
Ausgaben wurde ein Affeßment von 23
Cents pro Mitglied aufgelegt.
Es scheint jetzt also feftzustehen, daß
die Zuckerfabriken in Nebraska diefes
Jahr nicht arbeiten werden, falls nicht
Or. Ornard sich eines Besseren besinnt
und einen Contratt eingeht, unter dem
es dem Rübenbauer möglich ist, zu beste
hen. s
Xa Gtippk
—-Ain Leben verzweifelt
i
i
Für Schwinosucht gebalten.l
i
i
Einige Leute lachen darüber, wenn
man von La Grippe spricht, diese Leute»
haben aber nie an La Grippe gelitten.
Jedermann, der auch nur einen leichten
Anfall von La Grippe gehabt hat, kennt
das Elend gut genug, das diese Kraut
beit mit sich bringt und nicht nur Elend
für die jeweilige Zeit, sondern, wenn die
richtige Behandlung nicht angewandt
wird, kommen die Folgen jeden Monat
- wieder bis der
Patient verzwei.
felt und zu der
Ansicht kommt,
daß er nicht mebr
g ef u n d wird
, Peeruma ift das
Wx Heilmittel iiik
R alle solche Fälle«
ltsp Frau Lou Daoig,
« in Fayetteoille,
Tenn» schreibt wie folgt: »Ich litt an
einer Krankheit, die unter dein Namen
La Grippe bekannt ist; die Aerzte sag
ten, daß ich an Schwindsucht leide. Ich
hatte einen schrecklichen Huften und
kannte bei Nacht nicht schlafen. Eine
Freundin gab mir den Rath, es mit Pe
ru-na zu versuchen. Jch kauft! eine
Flasche und in der zweiten Nacht hatte
mein Huften aufgehört. Ich nahm zehn
Flafchen und glaube ich bestimmt, daß
mir Paul-Ia das Leben gerettet bat.
Jch empfehle Vorn-ne allen denjenigen,
welche an La Gripye leiden.«
Schickt für eis freies Buch über
·Winler-Katarrb.« Adresfirt The Pe
rusna Drug Manufacturing Company,
Columbus, Ohio.
Wenn Ihr dtltdi sdet oerItopit leid, est ev Internet
Ins-d- irs-chauen sue garuntlrti Mr. Nu
Klouvikh
Was kostet es dorthin zu gelangen «.- Wenn
nnd wie soll man chem- Wus nimmt man
mit? Wo sind die » einen? Wie viel haben
sie produzittv Giebrs genügend Arbeits
Was find die Löhne? nennt's viel dort ni
leben 's Wie sind die Aussichten ein »Schniu
chen' u machen
Vo ständige und zufriedenstelleude Ant:
Zwecken zu obenftezenden « aget werden in
»dem jetzt at Bett eilung etugen »Ein-edite
’golder« er Burlington Reute. Guyet-L
eilen praktischer Information, eine neue»
»Zum von Alaska und dem mondifr. Frei
»in den Bukliuäton Ofsieen, oder gegen Ein- »
Isendung von Cents in Briefmacken ver-»
fonds von J. Frauen-, Gen’l. Pasi. Agi»
Burlingwn Reute, Omaha, Neb.
—W-.-.
seien-uns Isst s.
Esset-tm Kam cis ante, die sauber-vollste medizi
sci bist's des Mem-u, s se I und Mei
M Ist des Ost-H , Ides ecse Ins-»e. oder »Im-e
M- au, W III Use-ehe sti bis
,-o u. :- ums-«
Ue
Mk winke-U seinem Mitten-h In
Wo OWNER-NR Muskk
» . - . ' T- its-Im
Its - · .
—- Ini Sonntag verunglückte itn
kdhleræotel Fahrstuhsl Fel. Ella goss
atton, esietendsckerin daselbst. eitn
Inistelgen aus dein Fabrstubl tm eten
Stock Inn-de dieser in Gang gefept und
das Mädchen gefaßt, to daß sie
zwischen den Fahrstuhl und die
Wand gequetlcht wurde, auf wel
che Weise sie die Reife bis zum dritten
Stock machte, wo sie in den Stuhl fiel.
Sie trug böse Verlehungen davon, doch
ist es ein Wunder zu nennen, daß das
Mädchen nicht auf der Stelle getödtet
wurde. Sie befindet sich den Umständen
nach ziemlich wohl und verlor nicht ein
mal das Bewußtsein während der bösen
Fahrt, auch nicht, als ihre Wunden wie
der zusammengenäht wurden.
——— Die »Humboldt Mutterin deren
Anzeige an anderer Stelle des Blattes
erscheint, sind in Nichardion County ge
legen und die Firma isi im Stunde,
allen ihren Kunden den vollen Werth
ihres Geldes zu geben. He. Paul Ne
mechek ist ein Nebraskaner im vollsten
Sinne des Wortes und einei der besten
Obftzüchter des Staates. Er sent fei
nenStolz darein, Bäume zu pflanzen die
dem Staat Ehre machen und feine lang
jährige Erfahrung kommt Allen zu gut,
die Bautnanpflanzungen machen wollen.
Die »Humboldt Nni·ierieg« liefern Euch
alle Sorten Obstböunte und -Sträucher,
Zierbäume und -Sträucher, Weinrebem
Erdbeeren, Rosen, Wurzeln und He
ckenpflanzen. Was besonders bemer
kenswerth ift neben der guten Qualität
der Waare, ist der äußerst niedrige Preis
der Artikel, so daß es kein kleines Eier
mögen nimmt, umeinzukaufen. Schreibt
an die »Humboldt Nurferieg«, Hum
boldt, Neb., um Katalog und Preilifte.
Starke
Nerven kommen sicher vom Gebrauch von
Hood's Karsaparilla wie das Kurlren von
Scrofeln, Flechten oder Hnderen sogenannten
ftlutkrankheiten. I»ies kommt einfach daher
das» das Blut den Zustand aller
Nerven
Knochen, Muskeln und Gewebe beeinflusst.
Wenn es unrein Ist,, kann es diese Thell nicht
gehörig ernähren. Wenn cs dun^i Hood’s Sar
saparilla rein, reich, roth und belebend gemacht
wird, schallt es Gesundheit anstat Krankheit,
und repariert das ermüdete, ncrvüse Hystcrn w le
sonst nichts. So werden Nerveti/erruttung
Hysterie, Neuralgie. Herzklopfen durch
Hood’s
Sarsaparilla
kurtrt, well es die einzige wahre blutreinl
gende Medizin Ist. Preis fl; sechs fUr f■•>.
> i 11., ,1 ii' im
liOOil S t Illen |,.u ,„|i Hood's harsa
parllla zu nt'hinen. All Droguisten, 25 Cents.
Verklingt-u Rot-te.
Jiiiih vbortianiY Li«e.« ohne
Wagenwechiel
Durchgehende Tonrisien Zchlaiwageii, nn
ierslluiiicht von besonderen ifrenriiiongieiierii
iinb begleitet von iiniiotrnirtin Pullniaii
Port-sta, verlassen Kansas Nin reden Tan:
nerftag Morgen nach T ortlaiib, L ie.
-ie geben über die Burlington .lioiiie
nach Zeitver, T E R N Bahn iiceuiiche
Luni-) nach Laden Oregon Shokt Eine unb
Q li. Ho. bis zur Bettiinuiunng.
»in litfiünbiger Aufenthalt wirb iii Salt
Lake City gemacht, um Paiiagieren Msiegen
beit zu geben, fi eine der ichöiiflen iiiib
iiitereiiatitesieii stäbte bei Welt anzusehen.
’ Neisenbe nach Portianb oder anderen
narbiveftlichen itiintten ain Pa aciiic, sollten
sich bieten wöchentlichen liiriiriionen an
schließen. Sie können dies thun an irgend
welche-in Punkt wo Züge anhalten. its
giebt keine billigere uiib bequemere Weise, die
rlteiie zu machen. Tit Waggoiis haben alle
Beaiieniiichkeiteii von Palast S.chtaiwagen
es fehlt nnr die ieine Ausarbeitung- Zwei
ter Klasse Billeta angenommen. Koien Ereig,
Kansas City bis Wortlaut-, niir Lö
Wegen Tickeis iinb vollen Einzelheiten
sprecht vor in der nächsten Vurlingioii Tiitec
Liiice oder schreibt an J. Fraun-ji« N 1 A.
Finahek Nob
stele raste nennt- Itbeubs teth its-sie tim
ksn 05 oerbitbi ihren est-las Ihr f nat ist-am it
trinken wann Ihr ivolli und schlafen wie ein Murmel
ihiee Denn cui-i 0 iiirmiliri nicht se erben-ei uni
iäiti at llnb doch sieht es aus unb iai steckt rot- dee beiie
sank-. Für aervole Verlor-en Inn ereuie und Feind-r
iii tirsln « ber bei-fette trank n ielkiem ist-treibt
dirqeiietlt holt beule ein Packel aori Our-in Mioiei
isemiedi ec- aniiati Kaiser. 15 nab Bi.
Yie Gattinon
itt, uni 7 Meilen, bie kürzeste Linie ziviichen
Granb Island iiiib Otnaha .
Die kiiezeste Linie zwischen Gianb Island
nnb Laeomii nnd andere-i Punkten an bei
Pacisischen Küste .
i Um 384 Meilen bie kürzeste Linie iioiichen
Granb Island niib Spotane Werth
Die einzige Linie bie biirchianfende lieg
ezlining Cbaik Cur-s zwischen Granb Island
iiiib Kansas City unb St. Louiti tübrt
Für näbere Information gebt nach bei-i
B. ös- M Tevot aber als-elfm
Tbos. Eva-roh Agi.
Ittatcareeiam Saite
U .2l5 kaiiit ben «Ooiiie
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Ofsice über Buchheits’s Apotheke.
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W. A. Gutes-, Geschäftsführer,
hält stets auf Lager
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Gaste ... » .............. DIE-IX
Buchmejzen » ............ . .....
Kartoffeln, » . ............ :Z()———35
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Utttter . .per Wo .................. 0.10
Schenken » ................... CAN-U
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Eier. . . .pek Dish- .................. Os
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Schweine. . . .pro lu» Po . . . . » II.40«—:Z..3(I)
Schlachtvieh. ,, « ,, ...... 2.2-3—-3.00
Kälber· fette, pro Wir-. ............ «
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Wetzen ....................... Inizz
Roggen ....................... 49—50
Gaste ...................... Axt-m
Hafer ......................... Mk
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Kartoffeln .................... III-»M
Butter ........................ 11—18
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Kühe und Hase-. ....... . ....... l.5»«-4. .
Stiere.............. .. »....'j7-3—5. P
Sgwemh .................... 3.85——4.15
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Häuke .......................... sjvidk
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Kühe ........................ 1.75--«4,00
Stiere ................ -...... III-O «-—s4.8-3
Kälber ......... . ............. 3.75—C.00
S weine .................... IS N( —3.9(
S are ....................... :i.5()--4.40
Lämmer ...................... 4.60-5.40
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.funnlmm in Utah
Was man auch G Jtes von allen
Staaten sagen mag, Utah übertrifft sie
alle. sie-n Land der Erde bar größere
»Ur csduttiougcmft und ein besseres Minia
T us Land ist unter künstlicher Bewässers
ung und daher ein grosser Ertrag gesi
chert; die Marktprersc aller Usrreugnisse
sind hoch, so daß dort der Former reich
lich für feine Arbeit belohnt wird.
Wer sich ein Heim m diesem peradisis
schen Lande sichern will, wende sich per
trauensvoll an die
Utah Colonizution Co.
P. 0. lieu 200,
HALT LAKIZ Ul’l’k, UTAIL
S. I. dein, Präsident