haus- und cairdmirlhfcljaM Wie färbt man Hyacinss then ? Eine weiße Hyacinthe, die in den bekannten Waffergliifetn lultivirt wird, kann in ihrem Wachsthum zu einer beliebig farbigen Bliitlie gebracht werden, wenn man dem Waffer die entsprechenden Anilinfarben zufetzt. Semmeltlößchen. Man rührt 100 Gramm Butter zu Sahne, fügt nach und nach drei ganze Eier, Salz, Mustatnuß, eine Kleinigkeit Zucker und fa viel geriebene Semmel hinzu, daß fich ein nicht zu derber Teig bilU det, der sich leicht formen läßt. Als Suppeneinlage diirfen die Klößchen nur nußgroß gemacht werden. Wie wäscht man Pelztvertr Am besten taucht man es in lauwarmes4« (nicht heißes) geseihtes Seifenwasferz und driickt es damit wiederholt, ohne zu; reiben, aus. Dies wird mehrmals wie-; derholt und das Pelzwerl dann in Sie-i gen- oder Flußwasser ausgespiilt. Geij trocknet wird es in freier Luft oder durch; Beitreuen mit Starlemehl und Kam-i men. ; GebrateneAepfel auf ameq rikanifche Art. Am besten eignenz sich saure Aepfel dazu. Man schalt sie und sticht das Kernhaus mit dem Stecher aus, damit sie ganz bleiben. Dann stellt man sie in eine Pfanne, stillt jedes Kernhausloch mit gestoße nem Zucker und legt eine gute Erbfe groß Butter darauf; so werden sie in der Bratröhre oder im Backofen ge backen. Vorzügliches Mittel gegen aufgesprungene Hände. Eines der besten Mittel gegen aufgesprungcne Hände ist Honigwasfer, und zwar löst man in einem Quart Wasser einen Eßlössel voll Honig aus. Die Wirkung wird noch eher erreicht, wenn man die ser Auflösung noch einen Eßlösfel voll Glycerin zufügt· Durch das Beftreichen der Hände mit dieser Flüssigkeit wird die Haut überaus weich und geschmeidig. Zwiebelsuppe auf fran zösifche Art, Kleine, weiße Zwie belchen werden geschult, in messers riictendicke Ringe geschnitten, leicht in feinem Mehl geschwungen, in Schmalz schön goldgelb gebacken und mit ge biihten Semmelschnitten in die Suppen schiisfel gelegt. Beim Anrichten wird die sehr kräftige Fleifchiuppe lachend heiß iiber die Zwiebelringchen und Schnitten gegossen und mit Schnitt lauch und Muetat gewürzt. Es vergeht bei uuachtsnmen Dienstboten in manchen Hausern leiri Tag, an dem zum Kummer und Aerger der Hausfrau das Feuer nicht einmal ausgegangen ist. Wenn nur noch ein wenig Eluth vorhanden ist, so gibt es ein treffliches Mittel, ver löfchende Kohlen wieder neu zu ent flammen. Man braucht nur ein auß groszes Stückchen Koloplwnium auf die Kohlen zu werfen, um das Feuer bald wieder in Brand zu setzen. Das Mittel ist probat und oft erprobt. Schmorbraten. tZeit der Be reitung us Stunden.) Ein gut abge legenes Keulenftiick von etwa drei Pfund wird ringsum mit dicken Speck ftiitlen gespickt, mit Salz und Melken pfeffer eingerieben, in Mehl gewendet und in Butter ringsum gebrannt. Dann gießt man fiedendes Wasser daran, siigt eine Schwarzbrodscheibe, zerschnittene Sappenwurzeln, zwei Zwiebeln, ein Lorbeerblatt, Pfeffer liirner und acht Gramm Liebigs Fleisch extralt daran und dünstet es 25 Stun den. Die Sauce wird durchgeriihrt, sie muß sämig sein, und nebst Klößen zu dem Braten gegeben-Legt man ihn mehrere Tage in eine striiutertnarinade, die zum Theil mit zum Dünsten ver wendet wird, wobei man die Sirt-pen wurzeln fehlen liißt, so erhält man den beliebten »Sauerbraten.« Etwas iiber Goldfische. Die Goldfische haben namentlich im Winter viel unter unzweckmäßiger Behandlung zu leiden, denn nur wenig ist es be kannt, daßfie iu den Monaten Novem ber, Dezember, Januar, Februar gar keines Futters bedürfen. In diesen vier Monaten also kann die Fütterung ganz eingestellt werden, da durch die Futteraufnahme leicht eine fiir die Fische tödtliche Berftopfung herbei Zfiihrt werden kann. Dagegen ist den oldfifchchen auch im Winter alle zwei Tage frisches Wasser zu eben, wobei darauf zu achten ist, da das reine Wasser möglichst dieselbe Temperatur hat wie das alte; jenes ist zu dem eke längere Zeit vorher in dem mmer aufzustellen, in dem sich der Goldfischbebiilter befindet, damit es durch die Zimmerwiirme die richtige Temperatur erhalt. Es sei noch be merkt, daß in den Monaten Miirz, suril nnd Mai, also den auf die Fastenperiode folgenden, nur sehr wenig and erst allmälig mehr Futter gereicht werden W, weil sich der Ber tmwkat bei sitan ern wieder an die Futteran gewöhnen emsi. Das Faulen der Kartof feln. Eine neue wissenschaftliche Untersuchung über das Faulen der Kac toffeln, weiche manche neue Thatfachen an s Lich t chUke ogen at, wurde von E. edit Uq mie er Wissenschaften Zinsarfk S mit getheilt Der Landwirts bezeichnet mit dem Ausdruck Föule die Geiatntniericheinung derjenigen Ber n, denen die Anoilen der sitt-If e n nach der Ernte unterliegen. Wie t mm Mit-niesen, das das W keines-est ein Uan M — Vorgang ist, sondern durch eine ganze Anzahl verschiedener Schmaroncr ver anlaßt werden kann. Zunächst unter scheidet er zwei Arten von trockenem Brand. Die eine wird erzeugt durch einen auch atts dem Weinstock vorkom menden Pilz der Gattung Pseudo kommis, dabei bleiben die binolken fest und zeigen dunkle vertiefte Flecken oder Löcher, die von einem braunen Kreise umgeben sind (sogenannte .durch stochene Knollen«); auch unter der ge sleekten Schale finden sich hier und da in dem Fleisch röthliche Flecken. Diese Knollen können sich in solchem Zustande bis zum Frühjahre erhalten, werden aber bald nach der Einpflanzung von der Kräuselkrankheit besallen· Die zweite Art von trockenem Brand wird lediglich durch Mikrokoklen erzeugt. Die Knolten bleiben ziemlich sest« jedoch wird die mehr oder weniger ge sleekte Oberhaut an manchen Stellen schloss, so daß sie dem Drucke der Fin ger nachgibt. Unter der Oberhaut zeigt das Fleisch graue oder bräunliche Stel len, welche staubige und glänzende Mehlkorner erkennen lassen und geroch lod sind. Bei anhaltender Feuchtigkeit kann der Same der Mikrotokken aue der Knolle austreten und dann auch benachbarte gesunde Knollen anstecken such von seuchtem Brande unterscheidet Rose zwei Arten. Die eine Art ent steht durch die Thätigleit von Mikro lokien in Verbindung mit einem Ba zilitts (’t)ucillus’snbtilis). Die Knot len werden theilweise völlig weich, und unter der unversehrten Oberhaut wird das Fleisch vollkommen versliiss sigt und scheidet etwas Buttersiiure aus. Je nach der Feuchtigkeit des Ortes schreitet das Bersaulen, das sich bei der Berührung leicht auch gesunden Knolleu mittheilt, bis zur gänzlichen Zerstörung der befallenen Kartoffel fort. Die vierte Art des Veriaulene wird erzeugt durch den bekannten PH: phytopiitiiora jrttiestutrs den Errrgtt der beriichtigten Kartofsetkiantbcir Die von diesem gefährlichen Pilz be sallenen Knollen zeigen an einem Ende eine feuchte, weiche Stelle, die irrt bald bis aus ein Drittel oder die Hälfte der ganzen Knolle anedehnt. Die Schale bekommt ein welke-z Aussehen, während das Fleisch, ohne einen Geruch anzunehmen, zusanttnenschrumpst und weich wird, ohne sich jedoch zu verflos sigen. An dieser erweichten Stelle der Knolie erscheinen sehr bald die Pilz säden der Phytophtbora, aber nach tur zer Zeit sieht man dieselben rnit noch anderen Faden vermischt, die einem zweiten Pilzangehören. Zu diesen bei den gesellt sich dann ein ganz ileinet Ba;illu6, den Rose zuerst gesunden und betet-ersinnt lactescetts (tnilchended « Bakterium)getaust hat, weil er schließ »lich auf detn erweichten Fleisch der J Kartossel eine tnilchartige Flüssigkeit erzeugt. Endlich kommt noch ein vier i ter Schmarotzer hinzu in Gestalt ganz i kleiner, runder Zellen, die sich allmälig f in Ketten von vier und mehr in der ; Pslanzenzellen des erkrankten Karto kselsleisches ansiedeln und diese ihre-· ;Mehled berauben. Ferner erscheinei i sante Beobachtung, daß der ursprüng T glaubt daher ilberbaupt nicht, daß sirll E dieser gesiirchlete Pilz in den Flnollen f getragen werden. Roze meint, das: E diese Sporen allscilsrlich mit den Win Zauch dort Stengel und Blätter der Kattossel aneustecken WaedieHänsigs aury nocli Milvenarten nnd Vasrl wiirmer. Es ist iilnigens eine interes liche Krantlleitgerreger, die Plin tvslstlsoro, in diesem Gewimmel non Schmarotzern schließlich den sturleren zieht und allmälig verschwindet- Note selbst erlsält und sortpslanzt, sondern daß er sich vielmehr den Kartoffel pflanzungen nur dadurch mittheilt, das; seine Sporen mit dem Winde herzu den zuerst in den lälteren lskegenden austreten und dann weiter nach den wärmeren Gebieten von Europa und bis Algier fortgetragen werden, um keit der verschiedenen Arten des Ver faulens bei der Kartoffel betrifft, fo schätzt Noeedie Fälle der von Mier koklen befallenen Kartoffeln auf die Hälfte aller Erlranlungen, während ein Viertel aus die Anfleckung mit Pseudolommisz zu rechnen wäre. Ganz entgegen der allgemein herrschenden Ansicht soll die Verbreitung der Phy tophtlsvra nnter diesen Fäulniszerregern atn Geringfügigslen sein. Als Schutz mittel gegen den Brand schlägt sze vor: Pflanzung nur ganz gesunder Kartoffeln, sofortige Bernichtung aller erlranlten Knollen, Besprengnng von Stengeln nnd Blättern ntit lupferigen Lösungen nnd Abwechselung in der Kultur der Felder. Das Säen auf Schnee, ans ein Gartenbeet oder irgend eine Fläche im Freien, findet ftott bei stiller leimenden Samen und auch bei solchen, wo ein recht stillszeitiges Aufgeben er langt werden soll. Von schwerteimen den Gemüsesorten sind ed hauptsächlich Schnitt- und Wurzelpetersilie, die ans Schnee gesäet werden nnd von Gemüfetn bei denen durch eine solche Ausfaotlveise ein frühzeitigeres Aufgehen erreicht wird, sind in erster Reihe Aarotterh Schnittsalat, Kopfsaloh Sommer endlvien nnd Gartentresse zn nennen Wer mit Erfolg auf Schnee säen will, muß das betreffende Land im Herbst schon eingegraben nnd in Beete oder Felder eingetheilt haben. Busch-elf die-Schweines seist dessen seit-den m sen-n an. er lose herab, denn ist das la trank, nnd seinea W lst das dessel- gest-nd . --. -.·- YOU-U- Hab-U soffs-erse- raid ihre Ursachen-· Ein dedeutender Londoner Arzt ver Ifsentlicht in einer englischen medi zinischen eitschrist seine Ansichten in Bezug au die verschiedenen Arten von Konsichmerzen —- Jeder Kapsschmerz hat seine Ursache, und diese läßt sich iosort an der Art oder vielmehr dem Sitz der Schmerzen erkennen. Empfin det man einen unangenehmen Druck in der lStirn iiber den Augen und hat dadei iider Schwindetansalle und Appe titlosigkeit zu klagen, so ist weiter nichts als ein verdorbener Magen die Ursache. Eine kleine ungerkur ist hier das beste Mittel. Z t der Schmerz in der Stirn sehr heftig und von Fie bererscheinungen begleitet, dann ist eine schlimmere Krankheit im Anzuge, und man thut am besten, sofort einen Arzt zu Rathe zu ziehen. Ohne Fieber, Schwindel und dergleichen deutet ein andauernder Schmerz in der Stirn daraus hin, daß mit der Lunge etwas nicht in Ordnung ist. Hat man häufig über Schmerzen im Histertous zu kla gen, so ist ed nöthig, die Leder unter. suchen zu lassen, da man dadurch lang wierigen Krankheiten vorbeugen kann. Ein stechender, bahrender Schmerz in beiden Schlaer zeigt Blutarmuth an, während heftiges einseitiges Kopfweh stets ein Zeichen von hachgradiger Nervositiit ist und sich nur durch einige Stunden Ruhe in völliger Stille und Dunkelheit lindern läßt. Sitzt der Schmerz ganz oben im Kopf, io daß man das Gesiihl hat, als ruhe einem ein Centner auf der Schädeldecke, dann tann man mit größter Sicherheit an nehmen, daß geistige Ueberanstrengung die Ursache ist. Treten die Schmerzen mit kurzen Unterbrechungen auf und ziehen sich durch den ganzen Kopf, so iind sie rheumatiim und in Folge von Erkaltung oder Zuglust entstanden. Hier hilft nur Wartnhalten desstopses und ein tiichtigcs chuvitzdad Die größten Geldstücke der We l t. Ein fleißiger englischer Mün zensatnnilen Mister Zone-s, veröffent lichte irn Jahre Nin eine Statistik, in welcher er die Liitinzsorten sämmt licher Länder der sitns Erdtheile nach ihrer Größe und ihrem Gewicht ge ordnet hat. Darnach ware das größte und schwerste Geldsttni, welches liber haiwt eristirt, der »Wel« der Ana ntiten in Hinterindi:n. Diese umfang reiche Goldscheibe wiegt beinahe ein Pfund und hat einen Werth von 880 Mark. Die Miinze ist nicht geprägt, sondern mit indischer Farbe beschrie ben. Nach diesem etwas deschwerlichen, aber doch wunschenswerthen Goldstück nennt der Englander den japanischen «Lbang,« der einen Werth von etwa 220 Mart hat, und den »Benta« der Aschanti5, der dem Izu-Goldstück der Kalisornier gleichtotnnit. Tiese vier Goldsiichse zusammen würden also genau so viel betragen wie 75 deutsche 20-Marlstiicke. Zu den schwersten Sil berstiicken, die zur Zeit luriiren, ge hören der ehensallo anarnitische »Ja got,« int Werthe von 60 Mark, init einem Gewicht von iiber einein Pfund, der chinesiiche »Tael« und der öster reichische Toppelthaler. Zornig, weil sie um ihr Alter befragt, wurde eine etwa aoiährige, anscheinend gebildete Frau, die neulich im Naturalisationobureau zu New York den Wunsch äußerte, Bin gerin zu werden. Als der Chesclerl sie srug, wie alt sie sei, schrie die golde: »Sie sind impertinent, mein err! Mit welchem Rechte sragen Sie eine Ladn nach ihrem Alter?«·-—-.Jch —ich—ich muß doch Ihr Alter wissen,'· stotterte der Angedonnertr. »Nein, Sie müssen nicht,« larn es schars zu riick. »Sie haben rnich insnltirt. Also vorwärts, junger Mann, mein Alter verrathe ich Ihnen nicht.« Vergebens versuchte der Clerl der Erzürnten be greiflich zu machen, dasz das Gesetz genau vorschreibt-, welche Fragen vor Auestellung der Biirgerpapiere zu be antworten ieien. Sie todte weiter in Aussallen gegen den Clert und mußte schließlich durch einen Polizisten an die srische Lust vesördert werden Die Telegraphie ohne Draht ist gegenwärtig in Beurnes month Gegenstand gründlicher Ver suche. Der junge italienische Erfinder Marconi hat dort seit einiger Zeit sei nen Wohnsitz genommen und ist ange strengt mit seinen itpparoten an der Arbeit. Die Versuche werden haupt sächlich aus zwei Strecken gemacht, zwi schen Bournernouth und den Inseln Wight Un englische Meilen) und zwi schen Bournernonth und Swanage (10 englische Meilen). Die größte Entset nnng, aus der dioher der telegraphische Berlehr nach der neuen Methode ver mittelt werden konnte, ist eine Strecke von 16 englischen Meilen. Fiir die Feldtelegrophie sollte sich die neue Er findung in ihrer heutigen Gestalt daher bereite in manchen Fällen« wo eine Drahtleitung ichrper oder gar nicht ver wendbar wäre, sehr niislich erweisen. Im Ar. Jahre seine dritte Pelrath eingegangen war der un ii st im Alter von 97 Jahren ver s ne Zsaac Snell zu Jersey City, . . er an Ulteroschtviiche dahin s edene Greis war Vater von 29 intern, von denen das älteste in Nen eelond lelIt nnd das itingste Polizist itt lets Jersey ist. Leiter-er ist II Jahre . l. Stltten site Iotteodien t tise sen-Untie- Iei it IONJLQMJM - . .--.·-..«-.- Js stets-tsch- gener-ebe. Im lesten Dezemberbest der »Nun-a Antolagia« hat die Grasin Looatelli eine sesfelnde Abhandlung über die ngilj (l(.-ll’ antica Roma veröffent licht, die Alles zusammenfaßt, was die Alterthumeforschung bis heute über die sen Gegenstand an den Tag gebracht hat. Die Verfasserin nimmt als zwei fellos an, daß schon in den ältesten Zeiten der römischen Republil ein nachtlicher Feuerloschdienst bestand, der von den triurnviri uotturni geleitet wurde. Diese Einrichtung war aber noch unvollkommen und genügte den Bedürfnissen der wachsenden Stadt nicht; erst Augustus hat durch seine Neuordnung dieses Zweiges des Sicher heitsdienstes eine stehende Feuerwelers truppe geschaffen, die aus Freigelas e nen bestand, in sieben thorten einge theilt war und von einem Pröfelten aus dern Ritterftande befehligt wurde. sede Cohorte zählte etwa 1000 Mann und zerfiel wieder in sieben Centurienz sie wurden oon Tridunen oder Cen turiouen geleitet. Nach und nach er weiterten sich die Befugnisse der Bigii les, indem fie außer über Feuersgesahr auch über öffentliche Ordnung, Eigen thum und so weiter zu wachen hatten; so wurden sie eine städtische Polizei truvpe im weiteren Sinne. Die sieben Cohorten waren mit ihren Kasernen und Stationen so uber die 4 Regionen der Stadt vertdeilt, daß jede bequem den Dienst fiir zwei Negionen besorgen konnte. Jn jeder Region befand sich ein ständiger Wachtposten (exeubitu riurn). Daß diese ständige Feuerwache bereit war, auch auf blinden Lärm her beizueilen, geht aus der Schilderung des Gastmabls des Trimalchio bei Patronius hervor, wo erzahlt wird, daß in Folge des wüsten Lärms der Festgiiste die Vigiles kamen und die Hausthiir zertriimrnerten, um den ver meintlich gesahrdeten Bewohnern Hilfe zu bringen. Der Flommandant der Feuerwehr war eine einflußreiche Per sönlichkeit, die zugleich auch militarische und polizeiliche Bedeutung hatte, wie aus mancherlei Zeugnisfen hervorgeht. Die ihm unterftehenden Mannfchaften unterfchieden sich vielfach nach Grad und Besugnifsen; ihre Titel sind zum Theil durch Jnschriften erhalten. Mit der Bezeichnung seimtsinriiid. die man erst durch die Wandinschtiften deo tut-In ausgedeetten Ercubitorium der siebenten Cahorte in Trastevere kennen lernte, beschaftigt sich die Grafin Lariatetli eingehender und kommt zu dem Er gebttiß, daß die spiweinrii als Fackel triiger beim nächtlichen Aue-niesen dien ten und die Beleuchtung der Stationen zu besorgen hatten. llripriinglich wurde die Trupoe der Vigileet nur aus Frei gelassenen gebildet, seit der Zeit des Zeutimiua Severus wiegen aber die Freien und Bürger unter ihnen vor; gleichwohl waren die Vigileg im Ver gleich zu den übrigen Trupuen, die in der Hauptstadt standen, immer eine Zielscheibe des Spottes der Bevölke rung-—wie heute noch. lieber die Lage der sieben Stationen gibt die Ver fasserin Folgendes an. Sie lagen nach der Reihenfolge der Nummern: bei Piaiza S. S. Apostoli, aus dem Esauis lin, dem Vtminal, Aventin, Celiue two innerhalb der heutigen Villa Mat tei noch Steine mit Natneneliste der ftinsten Cohorte erhalten sind» am Forum nnd endlich in Trastevere bei S» Crifogona TieletztereStatian ist seit tust-; ausgegraben und lieferte mit ihren aus der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts stammenden Wandtriue leien hochst interessante Ausschliisse iiber den ganzen Dienst der Vigiles im laiserlichen Nein. Eine besondere Für sorge widmeten diesen Einrichtungen die Kaiser Severus und Caracalla, unter denen eine Neuordnung der römischen und der in Ostia stationirten Vigilee stattfand. Die Wache der letz teren ist list-tu ausgegraben worden und gab eine reiche Ausbeute van Statuen Busen mit Ebremsnschriftew Preßlnstautomaten Einefiir Radsahrer und besonders Radfahrerins nen recht verlockende sbee ist in Franl reich versuchsweise ausgeführt und zwar mit zufriedenstellenbent Erfolge, näm lich die Verabfolgung von Preßluft zum Fitllen der Reisen aus Automaten gegen den Einwurf eines Geldstiickes. Wenn man die geringe Annehmlichkeit iiberlegt, welche das Auspunwen eines schlaff gewordenen Reisend aus offener Straße gewährt, so erscheint auch ein Versuch bei uns zu Lande lohnend. Die Aufstellung san Automaten würde sich in der Nase von lkkasthiiusern empfehlen, denen die Apparate miethet weise überlassen werden könnten. Lille ordnungdliebendcr D i e b hat sich der Cler! Urfer in St Lauio entpuppt. Er bestahl feine Arbeit geber, die J. Bolland Jemelr Co» jsystentatisch um Juwelen itn etrage xvan il2,000 und führte iiber seine Diebfttlhte regelrechte Bücher. sn TFalge dieser Buchführung fand man Jdenn auch an 200 Personen aus, an welche llrfer gestohlene uwelen ver kaufte. Die Mit-see stel ten den Be stoblenen graßentheils ihr Eigenthum zurück, so daß die Firma keinen nen nen-werthen Verlust erlitt. Den Thronfessel der Kit in MW welche lttoo Jahre r das Nilland (Egypten) herrschte, hat man var Kurzem aufge snndeth net-er in, abo, aoo spiel Luni meet-tunlich meineme eisermeut-en »O Die gefürchtete 1 SchwindluchtJ 2.I. Give-II. . » J seiest-n- snä kei. nat-. Juwywiu ? Inst-Muse kä- ute-e Zeit- ! sum Fuss OÄTUZTMJMFU l Nichts tönnte ehrlicher-« rne r philantrovifch i fein oder den Vehafieten meet Freude briirs Z sen als die Lisette oon T. ill. Sloenm, M. i ’-.. von lle Pearl Street, rleew York. i lleberiengh daß er ein sicheres Heilmittel E gegen Schwindlncht nnd alle Lan enteideu entdeckt hat nnd um dessen reisen ekt be kannt zu machen, lendet ensrei. drei Flakchen Medizinan jeden Leier des qIlnzeiger nnd Herolo«, der niit Brust-« Luftröhren:, Lun leiden oder Schwindsneht behaftet ist. Bereits hat diese ,neue Methode der Arz neikunde« ianlende von lcheinbarhassnungs lolen Fällen tnrirt. Der Tokior sieht es als seine religiöse Pflicht an —- eine der Menschheit schu ige Pflicht-sein nniehldares Heilmittel in schen en. Frei angeboten, ist genug es in empfehlen nnd noch mehr ist die völlige Zuversicht des großen tsbernilers der das Anerbieten macht lsr hat bewieien. daß die gefürchtete Schwindlncht ohne Zweiiel geheilt werden kann. l iss wird kein Fehler ietn daiiir iii schicken; -—der Fehler wird sein im list-erleben des ge neröien Anerbietens-. iIsr hat in seinen ame iikanifchen nnd enrr paischen Laboratorien Zeniznisse der Erfahrungen Geheilter ans als len zheilen der Welt. Versäumt es nicht bis es in spät ist. Adreis sirt T. A Slocnni, bl. C» 98 Pine Ziteet, Ren-Poll, und wenn Ihr dem Doktor schreibt, gebt Represr nnd Postofficeadrekse an und daß Jhr diesen Artikel im «Anieiger nnd He rold« gelesen habi. 1211 Die Union paetfle geht durch die besten Städte nnd Städtchen von Nebraska, t«oloiado, quniina nnd Utah nnd ist die beste jilouie nach Tenver, isheyenne, Salt Lake (51ti), San Franciscm Portland nnd alle Punkte am Ptiaet Sand. Tie Vortheile die rnan hat wenn man über die llnion Pariiic rein, lind schnelle Fahrt, iitivergleichlicher Dienst, Prachtvolle susstattmiz Deut-le Drei-ins sie-It Balle-me Palastfålafmsem Freie Stiel-liessen knlliuan Tonristensschlafivagem stillt-um Sbriietoagm silir Zeiitabellein «l’-aniphlete über die in durchiahrenden Neaendein Fahr-raten, Schlaf-nagen : Ileeomodationen oder irgend welche andere Jlnszlnnit wende nian sich an sh« :«. I.lteMearis. Ticket Agent. —- Ill deutsche- Zettfhrlitsu M : Bücher eåalm Ihr M Z. H., Uhu : « dolpck 805 West Sie Binse ALLAI OKAICH Händ-Ist in cis-a sue-I von Hart- nnd Weithin-leih Visite on Nord Walnstmwlsr. . ....---.-. ». Eisenbahn-Fabrhläne. Bijanan HUUIR Nach dem Osten. Ro. « Pau. hntrWochentagO LIMIle No. 42 » «äglich) ........ 9z28 Mok . skon Frachtmnr WochentagO 6210 Abd · No. 46 · mighchJ ........ 11:45 Morg. sjio.50 . (täglich).«......5:k « Nach dem Westen. Ko. 45 Fra t(tägli ) ........ 8 :40 Morg. Ro. 43 Paf . snur A ochentagsd 1:50 Abw. No. 47 Fruchtmur WochenmgO cum « Ro.41Pasi. stäglichy ........ 8:4·3 « -1cv.49F(-.(tgl. ausg· Montam 5250Morg. No. 46 hält in Anton-, Vork« Zetvard nnd Vincoltk NO. »Schön in jeder Stanon dilltch von Aurora. Iso. 45 nnd 49 halten nirgends ösmch von Ravenna No. 41 Fähre durch bis Billings nnd ma I direkten Anschluß an die Northekn V Ici c nach auen fPunkten in Montana nnd an der pacjsifchen Küste. Hile nicht zwischen Nmnb Island nnd Ravenna. No. 42 Besnbnled Ermess, täglich, mevlm Lmaha, Z .Jos(-vh,.ikaniast«ny, Sk. Yoan Hknmgo. Tcnver nnd Punkten »Im Weit nnd Sah. Thos. Tom-on Ilgent unsou »wir-c wusvobe Hauptlmir. Iiüch dem c «tcn. «- s-- sp · Um 12: soviachm No L. Fast Mail, " » -Abg U :35 Nachm « Ant. 2:.-35 Murg Nil-g. 3:00 Morg. .. , « Ank. 1»:5-«3 Botm. Im n« Uml« «Abg. 11:00 Vorm. No. s « Wtand Jstmnd :«ocal,««:11bg. 7240 Mot . ;Icote.—;I-Io: 4 kommt in L nmkm nm 711 « Morgens nn. No. 4, lshicago Sol» LIS ach de m W ein n. h. « 2.l««t l:2(.« Macht-L ILO Lwtlandum d Abm LZZNqchnL FAM. 8:58Abends IN . V«Z, Mast IICCIL -Abq. g:wA-Fk"dg « Ank. · Its C derg. Hin. - Team-« Zpl »Ma. JMH Morg· ! .I«"o. F « « -..Il««t IIMJAbcnds . Grund Island komL « « LIcote: —:I«’o. 7 verlästs maha nn« .I Uh Abends « Täq««ch, ausgenommen Sonntags-. Drv mtv Lom- City. No. 83 Abgang ............. 7 ;3» Morg. No. 81 Abgana ............ 1 :30 Nachm .Ico 82 Ansun « ........... 10:45 Morg No s-« Ankunft .............. S: 50 EIva Wie Züge laufen nur Wachsmng ) UMLIIMNIMHIW No. si, Mailä (·-rpteß, Abg. .7:30 Mem No. Z, Maitöx Ewkeß Ank. srm Mist No. 2, tägli, Ab. .......... 8:20 Abds No.1,tä li ,An » .......... 6:15 Motg Ro.15, nkmft ............ Is. 40 Abt-s. «.Iio.16, Abgang, .......... 9 Its-Morg No.1.) und 16 laufen nicht Snnnmas Iko 2 u 4 haben m St. Joseph Anschluß an alle Zü e nach dem Ofies«. s o. 1 u. 2 haben dunsgehende Stuhlwagekk d. L. Neptun-, Agnu. Frist Ink: ttgt Jst-II nrnnutxon kIIIIIIokIIIDe Jillhs Mlllchlne »Nein-o Raub-. Heim-- Beste. Iw. Vsuigstr. Eine S65.00 Maschine 31850 III-I- mII Leder III-d Team-II z.-Is: H IIIIeIId III 1«I.:II!I szrks I: eisk I:.. IIIIi X» ,.!·«"II Sie Illidsufxlf Ist-I I- s JIII I III-III III Akt :..s3 bezahlen « irs..I«Ul. LI. « «e (I««IrIIIII-.e I r I» Jahre IIIII IeuI ’.-.·IIII-«»«,IIII ,-I g III-te IIIID sl9.50 II«I:.«-i»-.IEI II.;. « « sII II.IZI lässd I s. .- Mk . - : « -- u on o. , . J J».I H. . ’ ! II! III les Itlmcc D- . I isI k« »M- Ins-U oder-III «« — M . . Mode vers , s ’. ..« IOIIL «I I I « . « ! T» oben III-It tm- »Tristanqu T . . - s ---’- si-« .« - I-» :er mus TIIIImeIIsZIIImIIde II - II: rcskrsIe.IIIIIr-I .« « ’ « - .« . .: I-- I I II IIII mit Gold umIIIIItIIIIrI De VIII III Ice II II - , « -. : - » : II. Lin-» III-III In II II. cui-Me- Akm k r !I I II-. » s. ’ «" - ! « " « « '· - .k-I«III«I. 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