Insta- das »Gleichsewicht der Natur« stört. .· Unter dieser Aufschrist (Disturbing Jatnrkcks Balance) bringt der »Scien iisic Americaw eine Notiz, die wir der ( Mittheilung werth erachten. Tie gro vsen nnd wachsenden Unkosten, schreibt genanntes Blatt, welche in Massachu setts Versuche, die «Hexen-Motte« « auszurotten, verursachten, beweisen, wie bedenklich ost die Folgen der zu .s- sittligen oder absichtlichen Einführung fremder Insekten oder sonstiger Thiere Und Pflanzen in Regionen sind, wo solche ehedem fremd waren and siir deren Aufenthalt die Natur nicht vor gesehen hal. So zum Beispiel wurden einige Exemplare der gedachten Motte vor mehreren Jahren von einem Jn seitensamrnler in einem Glasverschluß eingeführt. Mehrere hiervon entwichen ans ihrer Haft, und der Staat hat in den letzten vier Jahren 8450,000 in Versuchen, sich der in’s Unermeßliche gehendenNachiommenschast dieses schäd lichen Jnseites zu entledigen, verans gaht, ohne seinen Zweck zu erreichen. Vor der Hand werden noch mindestens 81,500,000 zu diesem Ende fünf Jahre lang aufgewendet werden müssen» denen eine alljährige Verausgabung von wenigstens 8200,000 folgen muss. » Und damit haben die Geldopfer siir dies Liebhaberei eines Jnseitensammlersj noch keineswegs ihren Abschluß gesun-; den.. Denn gänzlich ausrotten läßt sich die Hexenmotte, dank ihrer täglichen, in's Unglaubliche gehenden Vermeh rung, einmal nicht; es kann sich ledig lich darum handeln, sie auf den Distrikt zu beschränken, wo sie sich eingebürgert hat, nnd dazu bedarf es schließlich eines immerwährenden Geldauswandes von 8100,000 jährlich. Aehnliche Opfer wurden den austra lischen Kolonisten durch die Einführung eines halben Dutzend Kaninchen aus England auferlegt, deren Nachkommen schaft sich in solch’ nie geahnter Weise vermehrte, daß sie gegenwärtig gewisse Regionen förmlich überfluthet, so daß deren Ackerbau und Wiesentultur, sowie deren Schafzucht durch die Pliinderungen und Verwiiftungen dieser uneifattlichen Gras- und Gemiisesresser int öchsteni Grad gefährdetist. Australien ai be-i reits viele Millionen ausgegeben um( sich diese Kaninchenpest vorn Leibe zu halten: Man hat ganze Tisirikte mit vermeintlich »inninchensicheren« Schutz-r gittern umziiuint3 den Knaben der For-: mer wurde die unausweichliche Pflicht. auferlegt, die Wohnung Abends nicht: wieder zu betreten, ohne eine gewisse! Anzahl getödteter Verniiifter dieser-! Sippe heimzubringen; Batteriologens haben versucht, die Reime verheeren der Krankheiten unter ihnen zu verbrei ten-das Resultat all’ dieser Schutz und Zerstörungtmittel war kein große reg, als daß rnan setzt die staninchenpestf gewissermaßen in Schranken halt, weit entfernt davon, solcher gänzlich Herr werden zu können! Als in den Rahmen unserer Besprechng passend, sei auch einer Hyacinthe gedacht, die seinerzeit in Florida importirt ward und der gestalt wucherte, daß sie mehrere Flüsse daselbst verstopfte nnd die Schiff fahrt behinderte, so daß es beträchtlicher Geldsummen benbthigen wird,uni solche wieder sreizulegen. Ebenso war auch» die blühende Obsrkultur Californiens durch ein importirtes Insekt, die »schwarze Schuppe« genannt, ernstlich und so lange bedroht, bis es der Regie rung gelang, sich aus Australien einen kleinen Käfer zu verschaffen, welchem das widerwärtige Jnsett zur Nahrung diente und der es vertilgte. Aus alledem erhellt, daß die äußerste Vorsicht geboten erscheint, um nicht Thiere und Pflanzen in Negionen ein zuführen, in welchen die Natur nicht Vorsorge getroffen hat, daß deren scha digende Verbreitung, sei es durch natür liche Feinde, mit denen sie in ihrer Heimath zu lämrfen haben, sei es durch andere Hemmnisse, hintangehalten werdet ..-—-·— END »s Steine attsZtrolJ herzustellen ist einein polnischen Jngenieur gelun gen. Das Fabritnt ist, wie wir einer Mittheilung des Jnternntionalen Pa tentbnreauis Carl Fr. Reichen, Berlin NW. 6, entnehmen, von solcher Hiirte und Zahigkeit, daß es iiir Amster steine verwendet werden kann. In Warschau sollen bereit-J Versuche in’ größerem Maßstabe in dieser Richtung stattgefunden haben. -— Das zu ver arbeitende Stroh wird nrit Draht in viereckige Bündel zusatnniengebunden und in eine heiße Lösung gebracht, deren Zusammensetzung Geneirnniß des Etfinders ist. Allem Anschein nach bilden aber Theer, Pech, Har, nnd ähnliche Stoffe die Hauptbestandtheile derselben. Die Strohbiindel bleiben bis zu ihrer vollständigen Durchtriins iung in der Lösung und werden dann unter einer Presse einem großen Druck ausgesetzt, wodurch sie gleichzeitig ihre desinitive Form erhalten. Nach Ansicht des Ersindern ist das so erhaltene Ma terial billiger als Holzpflastey und übertrifft dieses nach an Dauerhnstig Minndgeti leit; nuchsoll es größere CHORUS-» — »n« jenen II II der Schweiz. Æ.»»» Ei Uhu mit rund 3, 000, - « T« -. etwa 250, 000 Ane « ter 120, ooo hie 130, 000 nnd rnit zo» -,- iten sich iiber Missi- Ment etwa 40, 000 mss kommen also in Ins je 1250 Einwohner »der in der Schweiz aus M um) cis-quer , Lyuchsetstinieeu. I Ueber die seit 1885 hierzulande bor selomtnenen Lynchmorde bringt der« .New Orleans TimessDemocrat-· die folgende erschreckende Aufstellung. Es wurden gezahlt: In 1885 184 Wuch alte, in 1886138; in 1887 122z in 1888142;ttl1889176;it11890127; in 1891 192; iU1892 235; in1893 200; in 1894 190; in189517lz in 1896131; in 1897 166. Von den in 1897 verübten Lynchrnorden entfielen . 19 Alabama; 2 auf Arizonaz 11 auf IArlansaez 12 auf Florida; 14 auf Georgia; 7 auf Acntuclyz 14 auf Louisiana; 2 ans Oklahoma; l auf Marylandz 16 oufMississippi; 4 auf Missouri; 6 aufSiidsCarolina; 7 auf Tennessee: 25 aus Te as; 5 anf Bir ginien; l auf Nord- arolina; san Alaska: 1 auf Jllinoisz 1 auf Cali sornienz 5 ans Zudianas 2 aus Ne vada; 1 oufObio; Laus c-iil)-Dalola; 3 auf Nord-Dakota und 2 auf den Staat Washington. Auf die Südstaaten lamen 146 Lnnchalte, anf die Nord staaten 20. Von den Gelynchten in 1897 waren 122 Regel-, 39 Weiße nnd 5 Indien-en Die angeblichen Ursachen, aus denen dieser scheußliche Auerbachs der Justiz Platz griff, bildeten in it Fällen Nassenvorurtbeilez in 5 Brand sliftungz in 69 Mord; in 18 Raub; in 89 thätlicher Angriff: in I das Schreiben beleidigender Brieer in 6z Eindruch; in 2 Durchbrennen; in 35 die Erstattnng von Jnsormationem in l bewerlstelligte Eisenbahnzugiata stroplsez in l Zeugnißverweigerung; in l Beleidigung; in l das Verstecken eines Mörders z- in 1 Ungehorsam gegen Regulationen; in I Ausbrnch aus der Ouarantäne. Jn Z Fällen waren die Gelynchten siir vogelfrei erklärte, ge ächtete Personen; 4 Lynchrnorde wurden von »Weißlappen« verübt ; in 5 Fällen konnte nicht ermittelt werden, welcher? angeblichen Verbrechen die Gelynchten sich schuldig gemacht; eine Person er litt den Tod durch Lynchen in Folge» irrthiimlicher sdentifizirnng Es wäre I aber, so fiigt das erwähnte Blatt hinzu, nicht verwunderlich, wenn noch eine beträchtliche Anzahl der übrigen Wuch alte schließlich auf dieselbe Ursache zu rückzuführen wären. Ein böses Beispiel. Die jiingst durch eine Anzahl Zei tungen gegangenen Mittdeitungen aus dein Leben des deutschen Kaiserpaares waren auch einem Dienstmädchen in Konstanz, Baden, zu Gesicht gekommen und bereiteten ihm derartigen Kummer, daß es in einer Zuschrift an ein dor tiges Lokalblatt seinem gepreßten Her gen folgendermaßen Luft machte: Ge ehrte Zeitung! In Ihrer Zeitung lese i , daß der Kaiser und seine Frau alle larga urn 5 Uhr aufstund und um 6 auch schon alle Kind haußa find Nun saget Sie a mol, geenrte Zeitung, was machet noch au schau dia Leut um 5 us; jedenfalls nichts andere daß schau ’S Oel verbrennen unddia Kinder au mit, wenn Sie aufstund, noch iich doch noch überall kalt und dia frirat gwiß au wia mir. Wenn miiaßet no die arme Mägde auistena und heitza. Mei Frau hot giait, ro salli seita, wiarna andere Häuser au ausstehe müß. Ich möcht Ihnen doch setzt bitte-, daß Sie künftig vom Kaiser u von der Kai serin vom Aufsten nichts in Zeitung drutat. It, daß met Frau mit diant ta groß macha. Wenn i au der Kaiser und Kaiserin nnd die 7 Kinder ganz gern ma, ntir arme verlaßene Magd, mir hauts schlecht gnuag. Wenn ihr vom Kaiser und der Kaiserin nei dru kat, wen Sie auiitand, wen sollat noch mir arme Magd ausstauy. Aus jeden falls naut Ihr do gar it dta denkt. Sind auch so gut und schreibet nichts mehr vom früh ausstehen. Nichts sitt ungut. K. M.« Galantctic auf hoher Sec. Unter dieser Epitzinarle erzalslenz Pariser Marter folgendes VortotninZ niß: Eine der lternorragendsten Zan gerinnen Frankreichs kehrte iiirzlich aufk einein deutschen Schiffe aus Atneritax zurnck. Lille sie eines Abends das Pro-; grarnm des Dinertonzertes überflog, sal) sie darauf einen »Triumpbmarsch aus deni Kriege non1870«angekiindigt.2 »Ich bin sicher,« sagte sie zu eineri neben ihr sitzenden gleichfalls fran-· zösischen Dame-, »daß diese Unlorrelt heit uns gegenüber leine beabsichtigte ist, aber das ist mir gleichgiltig. Ich bin zu sehr Patriotin, um nicht beim Anstimrnen dieses Triumphmarschee sofort eine Kundgebung nach meiner Art zu machen. Sie werden sehen!« Der Kapitäm der dieses Zwie gespräch zufällig mit angehört und die Aufregung der Dame bemerkt hatte, warf einen Blick auf das Programm und gab, ohne Aufsehen zu erregen, dem Steward mit leiser Stimme einen Befehl. Im Augenblick, da die deutsche Hymne erschallen sollte, schickte sich die französische Sängerin, die nur mit Milbe ihre Aufregung verbarg, an, von der Tafel aufzustehen. Der erste Ton klingt durch den Saal, die Sängerin erhebt sich-bleibt aber bleich, gerührt, verblüfft stehe-, während die Passagiere ; und Offiziere iyr sympathisch zulacheb tenf Die Kapelle spielte die ·Marseil lai e. « Hungers gestorben sind in London im alsre 1896 in esamntt 48 Personen ie meisten die eer Unglück lichen haben sich niemals nm Armen nnterstiisnng den-erden. Bei einein der IesV-erneuen fand nran jedoch ene, bei einein zweiten rela, site-end ein Dritter ein Secti- senbnelf fas, auf ist et est bitte zle ! ser Bettstro- iurd ist TM. Anläßlich des Todes des Berliner Broßkaufmanns Rudolf erdog ver lautete nachträglich, derse be sei durch Selbstmord aus dem Leben geschieden. Die Familie des Verstorbenen hat nun in Berliner Blättern erklären lassen, Heryog sei thatsächlich an Gehirnlähi mung gestorben. Eines dieser Blätter berichtet hierzu: Herboa hatte durch sein reizbares Wesen schon lange seine Umgebung besorgt gemacht. Er selbst fürchtete siir sein Leben, er reiste stets mit ärzti licher Begleitung, und er reiste viel. Im November v. J. kam er in trau rigeni Zustande nach Berlin zurück. Riesenhafte Bauuläne, die ihn unauss härlich beschäftigten, wirkten weiter zerrlittend auf sein geistiges Gleich gewicht. Die gewaltigen neueren Ber liner Kauflsäusen der Aaiserbazay Wertheim und Israel sollten durch ein monumentales Waarenhaus über troffen werden. Ueber 20 Häuser nahe dem bereits selsr anfehnlichen Hertzagk schen Geschäfte-hause wurden angekauft. Der praseltirte Neubau, der theil weise schon in Ausführung begriffen war, hätte den Louvre in Paris er reicht. Die Nervosität des Verstorbe nen wuchs durch häusliches Unglück. Von seiner ersten Frau, der Mutter seines einzigen Sohnes, geschieden, datte er voriges Jahr eine Gräfin Baudissin geheirathet, die er gelegent lich eines Aufenthalts in einer Wies badener Kaltwasserheilanstalt kennen gelernt hatte. Alsbald gerieth er auch mit der zweiten Frau in Zwist. Die Scheidungsklage war im Gange. Die Frau verlangte l,000.000 Mark Ent schädigung; 500,000 Mark wollte Hertzog geben. Die Ehegatten lebten getrennt. Hertzag starb, nur umgeben von einem gemietheten WärterpersanaL Der ungeheure Geschäftsbetrieb wird zunächst unverändert fortgesetzt. Das Hertzogsche Geschäft zählt Tausende Angestellter. Für den Umfang des Be triebes spricht, daß über 300 Haut-die ner Waaren auszutragen haben. iEs bleibt immer noch das größte Manu fatturwaaren - Geschäft Deutschlands-, namentlich das Versandtgegchäfh das bis in jeden Winkel Deutsch ands ging, war und ist wohl organisirt. Das hin terlassene Vermögen wird auf 40,000, 000 Mark geschaut. Der einzige Sohn des Verstorbenen iunlt erst 17 Jahre» und ist leidend. Er hält sich gegen-J wärtig mit seiner Mutter zur Erholung in dem Kurort Heluan in Egyplen aus. ; Die Firma Hereog wurde vor 90 Jahren vom Großvater des Verstorbe nen begründet, und aus kleinen Anfän gen nahm sie gar bald einen raschen Aufschwung. Der Sohn des Begrün ders vergrößerte das Geschäft. Er war der Erste am Berliner Platze, der den sogenannten Kouponeintaus einführte. Wollte Jemand einer Dame ein Ge schenk machen, so kaufte er bei Hertzog einen Koupom der eine Anweisung aus einige Meter Stoff bildete. Die be treffende Dame ging nun in das Hertzog’sche Geschäft und wählte sich dort unter Vorweisung des Kounons nach eigenem Geschmack aus. Diese Manipulation fand im Publikum den größten Anklang, und der Kundentreis vergrößerte sich immer mehr und mehr. Als Hei-sog jun» der setzt gestorben ist, das Geschäft übernahm, mußte er; eo bedeutend erweitern. Fiinf große," vierstöekige Häuser wurden vereint und bildeten die enormen Waarentager und imponirenden Berlaufsgeivillbe ders Firma. Beinahe sämmtliche einschlä-i gigen Geschäfte aus ganz Deutschland declten ihren Bedarf bei Hereog, und der größte Theil des Berliner Detail-s geschafts war in Händen dieser Welt-: sirrna. « - ! Ein Kinder-freund Lewis Carrali, der Verfasser ded. weltdetannten stinderbucheö »:’!iieed Abenteuer itn Wunderland« ist un-; langst, 66 Jahre att, in isiuildford, England, gestorben. lSein wirklicher Name war Eharles Lutwidge Dadgsom unter diesem Namen war er als Ver fasier einer ganzen Anzaiil mathema tischer Vehrdticher und Abhandlungen bekannt ; er ist auch von Ins-S die ts-! Dozent der Mathematik am Wirtin Ehurch Eollege« in Lxsard gewesen« »Alieeet Abenteuer« schrieb er wankend zweier linivetiitatsserien Zur Unter haltung siir kleine Mädchen, die er kannte; erst später, Its-»I« tvurde das Buch Zum ersten Male durch den Druck veröffentlicht; ed hat seitdem wohl 50 Auslagen erlebt und wurde unter Ande rern auch in das Deutsche übersetzt Er schrieb, ebenfalls unter dem Namen Letvis CarrolL eine Fortsetzuna daru: .Durch den Spiegel, und was Atiee dort sat).'· Durch diese nnd andere Kinderbiicher yat Lewid Carroll Tau senden und Adertausenden von Kindern glückliche Stunden bereitet. Den Er trag seiner Bücher schenite er Kinder hospitiilern und ähnlichen Anstalten, und seine Wohnung war ein richtiges Paradies sitt Kinder. Darin waren alle Schranke voll von Spielsachen, Musitdosen und Bilderbttcherm tägiich hatte er Kinder bei sich, die er unter hielt, nnd da er Matenrphotograph var-, photogravdirte er sie auch. Er sollte nie als .der Verfasser von Iliee« dargestellt «,werden stellte sich tnrtlich ger als er war, nnd war ein fein euer Feind des Ruban-System« Lchhandel UIie aåsteafischMtfrmczch it r RIGHT-Yo- ver-» Hä. IUIUIUWIU qUIiM . W semble der See-regem Wie bereits berichtet, hatte sich nn lilngst in Waldkirch, Baden, der totnische Fall ereiguet, daß in einer dortigen Kirche eine Braut, anstatt mit ihrem Bräutigam, aus Verschen mit ihrem-Bruder getraut worden war. Ein Gewähremann erinnert nun an einen nicht minder drolligen Bor fail, der sich im gleichen Städtchen vor etwa zehn Jahren zutrug. Waldkirch erfreute sich damals eines Oderamtds richte-g, der ein gar gestrenger Herr war und weder viele Worte machte, noch solche non Anderen duldete. Eines Tagen hatte er eine Schössengerichtss sigung abzuhalten, und um sich mit den Onsignien seines Amtes zu beilei den, begab er sich zunächst in das Bes rathungszimmey wo er zwei gutgelleii dete Männer aus dem Balle oorsand, die er, nachdem er sich mit Toga und Barett geschmückt, ersuchte, ihm in den Sitzungesoal in folgen. Dortseldst schritt er zunächst zur Beeidigung. Diejenige der ersten Herrn ging glatt non Statten, der zweite der Männer dagegen erlaubte sich, aus die Aussordes tung zur Leistung des Schösseneidee einzuwersen: »Ich möchte nur daraus aufmerksam machen-« Hier unterbrach ihn der Richter: »Wenn Sie etwas zu sagen haben, können Sie es nachher thun; halten Sie die rechte Hand in die Höhe und sprechen Sie mir die Worte nach—l« Nochmalo erlaubte sich der Dir-astro phirte einen schüchternen Einwand: «Entschuldigen Sie, Herr Oberamts richter!«-— . »Nein, ich entschuldige nicht l« sagte der Kadi; »halten Sie die rechte Hands in die Hdhe und sprechen Sie mir die Worte nach— ! Nunmehr ging die Beeidigung ohne weiteres Hinderniß von «Statten. Es folgten dann die einzelnen Gerichte oerhandlungen, und als Fall siinf zum Ausruf takti, vermißte man zunächst einen Angeklagtem der mit der vom Herrn Qberamterichter regelmäßig ge wünschten Geschwindigkeit die Anklage banl ollupirt hätte. »wer-chreorener, schauen Sie einmal nach wo der Angeklagte ist!« lautete der efehL »Hier bin ich!« sagte ietzt der Mann zur Linken ded Vorsitzenden. Oberauiterichten »Wie, was, Sie sind doch Schöffe !« Der Pseudoschöffe: »Nein, Herr Lberamtsrichter, ich bin der Ange klagte zu dem Fall l'« »Ja, warum haben Sie das nicht gleich"gesagt?« .Wenn der Herr Oberamt-richtet sich erinnern wallen, babeichrnehrmale angesetzt, um es tu sagen, der Herr Oberamtsrichter ließen rnich ja aber nicht zu Wort iornntenl« Nun war Polen in Noth! Der listenmäßig richtige Schösse war nur wenige Minuten zu spät gekommen und hatte sich, da erfeinen Platz durch einen würdigeren Bewerber besetzt fand, wie der entfernt. Jetzt wurden nach allen Richtungen der Windroie die Gent-ar men und Eilbaten ausgelandt, urn den wirklichen Schaffen, die bereits ange urtheilren Rubrikaten und die Zeugen wieder zur Stelle zu schaffen, und dann begann die Sache von Neuem. Der Amteanwalt und die anwesenden Nechteanwalte aber mußten Ursehde schwören, daß sie den Vorfall nicht ver breiten wiirden. Nach zwei Tagen war die Sache jedoch bereits im ganzen badischen Ländle vublil, und der Herr Oberarnterichter sah sich kurze Zeit darauf bentußigt, sich mit Würde in den Nullestand nach Freiburg Zurück zuziehem wo er vor etlichen Jahren starb. Merlwiirdig ist itbrigens der Zufall, baß die Pulse »Der Regiftrator auf Reisen« ebenfalls in Waldkirch spielt. Wo ist Andrec ? l Man meldct rin,1 Winde Nach dcl Information dee Tlicriter·iciis:it Vuleana ist der zlzadniilm daß das Vilitichiii Andre-es in Britiiclz-Oolltiiiisien gesehen worden, keinerlei Bedeutung beizu legen. Es in nicht blos schon niel zn Viel Zeit Verstriclicm seitdem lnnn den Ballon gesehen haben will-Luxus nelle Laie ist auch kein abgelegener Ort des arneriianiichen Festlaiideg. Bis auf 50 englische Llieilen fahren zwec nlal wachentlim Danlrsier dahin Quesnelle Laie iit ein Verzweife eentruni und liegt nur les- englisch-« Meilen von der PacifiesEiienbahn entY fernt. Es waren lnngit Einzelheiten eingetroffen, wenn tsie Nachricht anii Wahrheit berule Eingänge Geograis phen meinen, daß inan nie wieder etwas von Andre-e hören werde-, wenn bis zum April ieine xtnnde nber ihn eintriiit. lieberruinrert er in Nord amerika oder Sibirien, so wird er bie dahin Gelegenheit haben, über die ges frorene Tundta zu ziehen und sich mit irgend einem Handeloposten in Verbin dung zu sehen. Man kann eo auch für möglich holten, baß er die Westiiiste von Grönland hinabgezogen ist. Jn bieiem Falle könnte keine Kunde von ihm vor dein Herbst, wo bie bäni chen » Waliiichfahrer zurückkehren, eintre sen. ;Vielleicht hat er auch bao Franz l oiephsiltanb erreicht. Das Wahr ! eheinlichite aber ist, daß er sieh in Nord iSibirien befindet, wenn er überhaupt Inoeh lebt. Dann wird man bis zum fspeil wohl von ihm hören. i » Sänhe traaen die Paul-e in Ilaosm Erst-re dienen al Schuh seien das rauhe Eis der Seines-, ttber ichs-. die Viert-fle- zs W W««.-s— III stuf- Uufl si- Intuition-— M Anzeika vix-U» Fuhrwerk so Mike-ma sstuu » " Um irgend-o us irgend Jemand-u kam Wsksssckcife wer Mut main-et suhnokvkutlmm Selkgcugeiiesh Les-i die seist-imsan um«-Us. Pia-m oder .commg«s2«ukwtmnm Cur-i ider »Am-»ev cvtsngsedetn, S oder 4 hmuvlmiqmdk Beutel Bernij kenlsVothnngvefemgtk anumr Vom tin-in komm-sowie tHss msl Schaut etngtsnskke Saume uns -s·«-s:h-"rr! Hut » . »und-. n« In VII-klein immer »,«U...:HEN su « .: Vi- us » von Iuch Oder Ecxnem redet Jugkpqmuk »Z««-k:s«-"ii der I No. no km- sqock um Isssveidkecx von s. orisk s. zw THA- «-- -: »: s( Ewi s . - Achse mit Trswrlkmam -«smsm:(-(l stsu :.-:-.·.-.x:i i-.«i.« 4 ; Imd 5 Blatt Mach-Met- Svmt Jedem von des-er cum-mi. T» Buch-dasska m ask-, zsu mit sw- : - ! .t : IMM- VIM dtMI UWMMM IlE Ende-Idol sOestkU und Seiten aus T!nveidc)lz. dnrmweiHmunL ursshmum and www-. « Dublo kssclk Imt Ema k ganzen Lunge noch All Eis-nonpka «; w u s n. mit » dem est-n Normen-Eisen hergestellt Ist sum-Ich und die Lin-kenn m um«-se erster m-. e, T» Ema-Hi daum m m reichem H wars. du stimmt in .L(rewi1kk-i(i7snm Schumn oder annku un .«-"«--J«s, kxssd Eva Mit-U Jedes Ua9v»«muv1et Ins Deichsel. tedemcns Schau Sturmlchutzr. Inn-ich sein«-Mun- sc. net kmziche Garantie mit jedem Oua a. . .s(s. 0 Ist uner smmllet cnqtocstets Our dieses fem- Buszxsm Wurde -——·--. MMI U Mk Wsklmtk ver-sonst aber um uns-» Art-us in ihrer lieu-nd rin .«...u Ho« Ipw fuhren zu wollen, lmben wir diese Ilsezxkuk London-Effekt gemu.m, unt jedem Leser Ist-sei Planes eine Gelegenheit zu geben em ers-et Klasse H7sssvsV1mkw gbtttgsat - zu dem medn seen Press, du« Wan wurde. m bekommt-. Nach cas I Vsflss Is- (0.00 und Ema-on »Hm-den nur em machinan Bimqu Ss oo vorsichtig verirrt-stund obaetzkskkk mxs kskr Both Bume diese Nimm-est s . nicht« tm durchaus hochsmdchz »Ah-»ka Arm-) zu ka Imdnkum stcmke bei Bestellung von . CNSUMCHPT GWW tu mitn. dok- trsusmx ..1uIli-;r99«nixitri« Merkm- Lamm einem LJUYIELMJNEZZJIYAfsdsslfhscnmsetk zustä- e«n ksiankm Anmu- okm ankam «i.- I - s tu st nkuntisrmins-zuUnmuanKIND-L1I’-!—sl 4W Ic. 120 Zig- Iscky ; ggiealsxxlsxiäne Fkgkezzolnmthsnsekåksp sinkkdsxtesctstn I-. «.. spukt » ian- Iz. ! s - - - II. m- cm wem-nun Ums- :«: Is. Its RM Wskols ; pas Juki-nd animans Tag Cisid kka zunicmtmnu sei-z : . ——-————. 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SOZ Kohl- WACOXQ sum werden m nachher Sau-on höher Jesu. udkessm m Vom CÅHH SUVTRS« UNEONs 158 W- VJU cui-er- si» Bk 2890 cMcJJJ III mit Compo #1CK’$SEEDS Three Rambler Roses. White, Yellow, Crimson. Will make a magnifieent hcdge, bcautiful 'lute fur the piazzn, or charming bed. Constant bloomers, j-crfectly hardy. One plant will | r j.luce thousands of flowers. These three Climbing Roses fcr ONE V 40 CENTS, nniJVERED. FREE UPON APPLICATION. \7TfNTT’Sl CAROEN AND FLORAL CUIDE. * A V mm KJ The Kmj ( at*lo*ne and the t-iillf»' (i»rrmiHTi Ktfovt V^lal lM and Frilf* an 1 In» in grow tntf emer for thf-m M-* . v a f;*ria hmmp mar t* *♦»*«n•<*r***nn wilh all lao*rrni •inini»» " »7»n* will »•»: u ailfd Io w. dar»y mal Wri>au.r.t*iü V|«. K »*t fl 1.1*11 IM- (O . ICorbralrr N. \ Die Chicaao Lumber Co» Vettiiuch Grund Jotauly Nebraska. Pi = Empfehlenswerte Werke für die Haosbiblmthek. = Afrika. Von Pror. T>r. WUh. 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