Hainmelriicken wie Re h. Man nimmt einen schönen Hammel rücken, befreit itsn von allem Fett, häutet ihn und snickt mit feinen Speck streisen. Nun wird er gesalzen und ganz mit Mostrich oben und unten ein gerieben. In steigender Butter gelegt, — ist ek, je noch Größe. in einer halben bis einer Stunde gut. An die Sauce kommt saure Sahne; fleißig begießen. Gesrorene Wäsche. Hat man bei kaltem Wetter Wäsche zu trocknen, so nehme man sie, wenn im gefrorenen Zustand, mit größter Vorsicht ab. Steis gescorene Wäsche darf weder ge bogen noch gedrückt werden, sonst wer den die kleinen Eiskristnlle gebrochen und damit die Gewebsasern zerschun ten und zerrissen. Die Wäsche erhält eine Menge Löcher, welche vorher nicht darin waren. Verquollene Schubladen, die sich zum Kummer der Hauomiitter in der senchttalten Witterung unserer Jahreszeit oft zeigen, und deren Oeff nen und Schließen mit großer Kraft anstrengung verbunden ist, kann man zu glattem, leichtem Funktioniren zwin gen, wenn man die sich reibenden Flä chen mit geschabtem Speckstein oder venetianischer Kreide bestreicht, sie las sen sich dann leicht schließen und öffnen Dampsnudeln. Ein Pfund Mehl, ein viertel Pfund Butter-, zwei Eier, zwei Lässel voll Bierhese, Salz, Milch werden zn einem dicken Teig ge klopst und zum Aufgehen in die Wärme gestellt. Wenn der Teig balb ausge gangen, flicht man die Nudeln aus und läßt sie nochmals ausgehen. Dann be streicht man einen Tons mit Butter, streut Zucker daraus, gibt etwas tochende Milch dazu, setzt die Dampsnudeln hinein, deckt sie zu und läßt sie lang san kochen. Ostpreußische Schuster pa stete. Dies Gericht hat dem Kai ser in Ostprcußen besonders gut ge schmeckt, und wird seitdem jeden Dienstag fiir die kaiserliche Tafel zu bereitet-Eine Pastetenform wird mit lleingeschnittenetn Speck ausgelegt, feingeschnittener Kalbsbraten und Fleisch mit Kartoffelscheibem geriebe nem Parmesanläse nnd Pfeffer und Salz hineingeschichtet, dann saure Sahne darüber gegossen. l»Die Pastete wird vorsichtig auf der Platte oder im Bralofen bei öfterem Rühren gebacken, vor dem Anrichten mit settgebratenenI Kartoffeln bedeckt und warm gegessen. « Ausgezeichnete Frostsalbe. Für die folgende Frostsnlbe ist vor; Jahren von der württembergischen Re gierung eine Belohnung ertheilt war denz 12 Unzen Hammeltalg und ebenso viel Schweineschmalz und 2 Unzen Eifenoryd werden in einem eisernen Gefäß unter Umriihren mit einem eiser nen Stäbchen so lange gekocht, bis die Masse sich schwarz gefärbt hat. Hier auf setzt man noch hinzu 2 Unzen vene tianifchen Teroentin, 1 Unze Ber gamottiil und 1 Unze armenischenBolus, welcher vorher mit Baumöl fein ver rieben worden ist. Bei Gebrauch streicht man die Salbe aus Leinwand oder Charpie. Einfacher Feuerlöscher. Ein! solcher kann mit sehr geringen Unkosten hergestellt werden. Löst man 20 Pfund ewbhnliches Salz und 10 Pfund mmonialsalz in U Gallonen Wasser und siillt die Mischung dann in Quart slaschen aus dünnem Glase, so erd man finden, daß diese Granaten bei ausbrechendem Feuer eine sehr kräftige Wirkung äußern. Die Flaschen sollten zur Verhiitung jeder Berdunstung sorg fältig verkorlt und versiegelt fein, und wenn ein Feuer ausbricht, müssen sie in die Flammen oder doch möglichst in deren Nähe s o geschleudert werden, daß sie zerbrechen und das sich bildende Gar —neben dem Wasser- und Salzgehalt des Inhalts-seine erstickende Wirkung äußern kann. Löchnelliateiteiauce »meine Sorten Fleisitzrefte zu verwenden-» Man zerlafxt zwei Unzen Butter-, thut« einen in Lolitfclchen geschnittenen, ge-J schalten sauren Apfel, eine ebenso zer-; theilte lleine saure Gurte und eines geriebene Zwiebel hinein nnd schmorts dies in der Butter weich. Dann gibt. man einen Löffel voll Mehl, eine Prise Pfeffer und Zucker, eine große Messer spitze Liebigs Fleischextrait, drei Löffel voll Tomatenbrei und so viel Wasser hinzu, daß man eine famige Sauce erhält. Man streicht sie durch ein Sieb, rührt sie heiß- ichmeckt nach dem Salz und benutzt sie für alle Reste gekochten nnd gebratenen Fleisches, mit Aus-— nahme von Kalbfleifch und Geflügel. Das Fleisch wird dazu in Streifen, Scheiben oder Wiirsel geschnitten, in die Sauce gethan und im Wasserbade erhitzt. Man nistet sodann Senimeli lmmen in Butter bräunlich, lacht einige Eier hörtlich, schneidet sie in feine Würfel und nimmt Kapem Man verziert hiermit abwechselnd das Ge richt nnb gibt Wasserspiitzle dazu. Auf diese Weise erhält man eine sättigende, vohlfeile nnd dabei von Ansehen und Geschmack gleich treffli Speise selbst Ins einfachen Kochfleis eesten. MWel es ist das beste Mast gäb-z lmts Unsere Ultvordern zn i esWts ein volles file die eistige esnowahl - ehs sehsbt, seist eine « « MIshtslhsften an bie its-misch Moll this-sum gegenwärtiges Zeitalter als das aus gelliirteste, auch in Kenntniß der Land wirthschast, wähnen must eine Jlotiz über das Mästen von Illindx ieh nicht’ uninteressant sein So hat ein Ober-i simtnenthalcr Bauer im Jahre lsgäs erklärt: » Zu zweckmäßiger Betretbung( eines wichtigen Gegenstandes, njtnlich’ dem Mästen von ?)iindvie?, bedarf es der sorgsaltigsten Auswoh und solcher Kenntnisse, die nur bei Einzelnen ge sunden, von Vielen aber vergebens ge sucht werden. Die zu mastenden Thiere sollen der Hand eine sammetartige Fühlung darbieten. Die Haut muß sast vorn Leibe los, also sehr beweglich und ohne bedeutende Verhärtungen unten an der leeren aut des Halses sein« Der Hauptgris ist sechs Zoll hinter den vorderen Schenkel aus den Rippen-Diese nntriiglichen Eigen schaften lann man nicht mit Worten bestimmter angeben. sondern blos süh len. Der Kenner wird solches mit ver bundenen Augen leicht bemerken, wäh rend es das Auge des Unersahrenen vergeblich sucht. Uebrigens sind trockene, nicht sehr grobe Schenkel, dünne Haut, großes Maul und Angen, kleine Hörner nnd dergleichen gutes Vorbedeutungen und Merkmale. Dies Schönheit ist nicht besonders ersordersi lith. Der ersahrene Metzger sriigt nicht das Auge, sondern die Hand über des Thieres Zustand: Länge gibt Gewicht,; und wenn das Thier als mager viel biegsame leere Haut hat, so wird es grissig werden. Tie jungen Thiere sallen rücksichtlich des Gewichts und guten Fleisches besser als die älterenj aus, während die letzteren nur mehrs Talg haben. Aus die Gesundheit des zu miistenden Viehes ist besonders Rück ; sicht zu nehmen, denn alle kleinen Feh- l ler werden mit dem Fettwerden schädis licher und bedentender, so bei Fäulniss, llnreinlichleit, Unruhe, t«abmheit, schwerem ?lthem, Euterichtnerten n. s.s w. Die Kenner sehen zum Matten auf ein lebhaftes Auge, Feinheit und Mun terleitz hingegen hohes Alter sowie alles rauhe, allzu knochige Vieh scheuen fie. Der Anblick und besondere das Betaften ist unftreitig eine nur durch lange Erfahrung zu erlernende, nicht zu beschreibende nnd unmittheilbare Kunst. Es ist ferner zu bemerken, daß man nicht mit Erfolg die verschiedenen Jahreszeiten benutzen kann, das heißt ein wohl gemastetes Thier lann nicht ohne großen Nachthcil vom diirren Fut ter zum Gras auf die Weide getrieben werden; das Gegentheil tann viel eher stattfinden-Daraus folgt, daß die freien Bewegungen dem Mastvieh, wenn es wirklich schon fett ist, wohl gesund, aber nicht fiir den Eigenthumer northeilhaft find. Im Stalle muß gleichfalls alle Kunst angewendet wer den, das Vieh auf's Hdchfte und zum viel Verzehren zu veranlassen. Dies geschieht dadurch, daf; man dem Vieh vor Allem immer bis zur nächsten Mahlzeit den Hunger zu erregen weiß; ganz zwecklos ist es, so zu füttern, daß es allemal im Ueberfluß zu fressen hat. Zuerst wird das schlechtere und nachher das bessere Futter«vorgesetzt; einerlei Futter oder blos Oernd ift nicht zutriiglich. Wie überhaupt bei allem Vieh ist wohl beim Mastvieh das Reinigen, Waschen und Reihen arn allermeisten nothwendig. Wohlgewithlte und gehörig besorgte Maftung gewährt gegenwärtig den meisten Gewinn, den das Vieh bringt. Die Stalle dürfen fazu nicht heiter, sondern müssen finster etn.« Erhaltung der Wageniaderl in gutem Zustande. Zu den unangenehrnsten und ioftspieligsien Re paraturen im Laufe des Jahres ge horen diejenigen an den Wagenriiderrn Man lann dieselben aber mit Hilfe eines leicht aussiihrbaren und billigen Mittels wesentlich vermindern. Ein Blechlastchen von schnialer, aber läng licher Fami, dessen Boden langlichrund und möglicher Weise an den schmalen Enden auch noch mit Füßen versehen ist, trird unter ein sich srei bewegendes Rad gestellt, daß der äußere Umfang dee Rades beinahe auf dem Boden des Rastchens streift. Hieraus wird warnt gemachtes Oel, am besten und billig sten rohes Petroleurn, eingegossen und dann das Rad langsam gedreht. Die Aufsangung des Letes geht selbst bei gebrauchten Neidern so slott von Stat ten, daß sehr schnell Oel nachgesiiilt werden muß; es soll so lange gedreht werden, bis das Oel in dem Buch-l fasten nicht mehr abnirnrnt; alsdann ist das Rad vollständig gesättigt und sämmtliche Poren sind mit Oel ge stillt. Trankt man so das neue Rad mit Oel, dann hat man dein argsteu Holzseinde, dem Wasser, den Eintritt versperrt. Selbstverständlich dürfen nur sauber gewaschene und ganz trockene Räder geölt werden. Jahrliche Wieder holung dieser Arbeit ist angezeigt. Ein Zusatz von Kolophonium zu dem auf eirca 112 bis 135 Grad Fahrenheit erwärmten Oel ist in manchen Fallen vortheilhast. Anstrich mit Steintahlew theer, dicken Oelfarbenund dergleichen; mehr haben sich lange nicht so gut de-: währt. Die Mästung der Gänse kann sehr wesentlich befördert werden, wenn man ihnen Stückchen Dol kahle in’s Trinkwasser legt. Die Holz ohlen tragen nicht nur sehr viel zur Beschleu niqung der Verdauung, sondern auch zur Gesundheit der Thiere bei. Man riskirt bei ihrer Anwendung nichts leitht, dieselben ztt übersiitth auch all das Fleisch prter nnd leichter ver Nttiwdem Man tm Ists Bär-; Wiss W ss tat sähe-. J M« - , W sit der celbftladeptsoth vor deren Einführung gegenwärtig fast alle Staaten stehen, bat der belannte Artegschirurg Professor v· Brutto in Tiibingen, Württemberg, neulich die ersten methodischen Schießoersuche ange stellt. Dieselben wurden auf Tannen liolz, Eifenplatten, auf ein lebendes Pferd, fowie auf menschliche Leichen theile angestellt, uno zwar auf lo, 20, 50, 100, 200 und 300 Meter Entfer nung. Zunächst konnte hierbei fest gestellt werden, daß zwischen den Schußwirkungen am todten und leben den Material ein wefentlicher Unter schied kaum nachzuweisen ist. Die Haut-Ein- und Ausfchußofinnng istö bis 7 Millinteter groß und nimmt mit unebmender Entfernung ab, der Aus chuß ist in der Regel etwas größer als der Cinfchuß. Die Wirtung des Ge schosses auf die langen Röhrentnochen war genau entsprechend der des deut schen Jnfanteriegetoebrs Modell 88 von 1000 bis 2000 Meter. Der Kno chen war stets zersplittert, das Geschoß blieb nie stecken. Die Einfchußstrecke bildete stets einen glatten Aanal obne Zertriimmerungshohle vor dem Knochen und ohne eingesprengte Anochenrartilei. Bei Schädelschiiffen war in l0 Meter noch Sprengwirkung vorhanden, das heißt Splitterung des Schadeldaches, wie bei 1000 Meter mit dem Infan teriegewebr, nahm aber dann ab bis auf 50 Meter· Was die Durchfchlags kraft anbetrifft, so durchfchlug das Ge schoß auf 10 und 50 Meter zwei Mal den Rumpf und blieb erst im dritten stecken; es durchbohrte Tannenholz in 32 Centimeter Dicke, sowie drei Eisen platten von 2 Millimeter Dicke. Das Geiammtergebniß seiner Versuche faßt Professor v. Bruns dahin zusammen, daß, wie der Arnteerevolrser eine ganz uniichere, geradezu Zeitwidrige Kriegs waffe sei, der Selbstlader iich als eine iiber alles Ermatten leistungsfähige Präzisionswafie von großer Trefisicheri kleit und gewaltigcr Turchichlagstrafi erweise. Dem Himmel sei Dant! Warnen China keine Eises-bahnen wollte. Warum China sich gegen den Eisen bahnbau lange hartnaelig gesträubt hat, dae hat, wie man det »T. R« schreibt, noch einen besonderen Grund, der in den Anschauungen des Volkes liegt. Nach allgemeinem Glauben nämlich beherrschen zwei Mächte die Welt: das gute Prinzip, das im Drachen, und das böse, das im Tiger verlornert wird. Das Zeichen des Drachens ist die krumme, das des Tigers die gerade Linie. Daher jene sonderbaren Ver schnörlelungen, die uns an allen chine sischen Waaren entgegentreten, daher ver-meidet man bei Bauten so viel wie möglich die gerade Linie, wie aus den geichweisten Dächern zu ersehen ist, ja selbst Kanäle weisen ast ohne Noth wendigleit Kriiininungen aus. Da nun Schienenwege sich unmöglich in immer währenden Krümmungen bewegen tön nen, sah man in ihnen das böse Prin zip des Tigers nnd die chinesische Ne gierung sauste selbst die einzige Eisen bahn an, um sie abzubrechen, damit sie nicht von dem abergliiubischen Boll; zerstört würde. Jetzt scheint das Vor-! urtheil einigermaßen überwunden zuj sein, denn China besitzt seit einigen Monaten ein Eisenbahnneh von 467 Kilometerm das Peking tnit Tientsiu und der Mündung des Bei-im verbindet und bis zu dem Punkte weitergeführt ist, wo die große Mauer das Meer er reicht. Von der Post. Wiedie»T’eutfche? Verlelsrszeitnng« in einem Artikel iideci Fehlleitung von Postiendnngcn mit-z theilt, ist liirzlich ein litnfchreidebriefs ans Norddeutschland nach VacknangH irre ferne Ilneland gelangt; er trug: auf der Niickjeite die Stempel Tonlin,« Hai-thong-Hanoi. Das lint zu einer energischen Beschwerde des äsldsendere geiiidrt, der durch die verspadete schließ liche Ankunft des Briefes am richtigen Bestintnmngeorte sehr geschädigt war.: Nun initsz man zugestehen, schreibt dae eitirte Blatt, Backnang llingt ja etwai-. hinterindifch, denn da gin ed: Bag-« nan, Paleiirdang, Peniliuang, Padang, lletadaug und andere mehr. Backnang liegt aber nicht etwa in Hinterindiem sondern im Königreich Wiirttemberg und das sollte ein Poftdeamter im intelligenten Land Preußen eigentlich wissen.—-Dae »Luzern« Tagedlatl« berichtet: Im Hanptpostbureau Litzern wurde ein Brief aufgegeben mit der Orteangabe· ..Erizao Ab Efel.« Der fungirende Beamte instradirte den Brief in richtigtotndinirendem Sprach gefiihl nach Hetieau, Appenzell, und der Brief gelangte an die gewünschte Adresse. Der ganzen Welt Adieu ge sagt hat jüngst ein Selbstmörder un weitMentone, Frankreich. Der elegant gekleidete Mann hatte sich von einem Eisenbahnzuge übersahren lassen. Sein Körper war buchstiidlich entzwei ge rildert ; eine Hand nnd ein halber Schö del, lagen abseits. Man fand del dem Unglücklichen nur ein Monolle, einen nngeladenen Revolver, zwei Paar Handschuhe und ein Notizbnch, welches den Eingange erwähnten Abschiedsgtnß enthielt. Der Eifendahnverkehr «Dentschlaudi hat sich derart ent wickeln daß es die Brei-fischt Regie i tnns siir nlitlpl erachtet htt, die M llnien in Besiegten nnd der Ade nur-· sing mit vier Gelelsen en vers-dein sit der Wiiedh die e set-desse etss sie Ist seeli- usw Der Diamant in der Musche. — Der große Diamant Karls des Küh nen, .Sancu,« kam nach mannigfachen Wechselfallen in den Besitz des rus fischen Fürsten Deinidofs, der ihn in eine Brosche fassen ließ und seiner damaligen Braut, Prinzessin Mothilde Bonaparte, zum Geschenk machte. Die junge Prinsessin kam nach Paris, und wollte natiirlich alle Sehenswiirdigs keiten besuchen. lirn die Museen, Sammlungen besser zu würdigen, ließ sie sich von Fachmännern begleiten. So besuchte sie auch das Museum des Louvre in Gesellschaft des berühm ten Kritilers sales Janin. Als sie in dem großen viereckigen Saale waren, sahen sie, wie sich die Menge vor ihnen immer mehr zufammen driingte und sie im Weiterfchreiten hemmte. Wohl war die Schönheit der jungen Dame geeignet, die Aufmerk samkeit auf sich zu lenken, aber dieses Gedränge mußte doch einen anderen Grund haben. Die Prinzessim die ihren Diamant leidenschaftlich liebte und fast nie ablegte, hatte ihn auch diesmal an ihrer Brust stecken, und der; Glanz des Steines war es, der die Menge so blendete Da die Prinzessin dies gewahrte, zog sie schnell die Brosche aus ihrem Eachernirshawl undT bat sales Janin, das Kleinod auszu j bewahren Dieser steckte den Sanch wirklich in die Westeniasche nnd sehtes mit der Prinzessin den Weg durch dass Museum fort. Später trennte man fich, ohne an etwas weiter zu denken ;; Jeder kehrte nach Hause zurück. Ein Tag, zwei Tage, acht Tage vergehen-I Der Fürst ladet den Aritiker zu TischJ Dieser kommt, als ob nichts wäre, als Hob es keinen »Zancy« gabe. Man diniri, man kommt zum Desfert. Zu s fällig kommt das lsoefpriich auch aufs Diamanten s l » ach rity mitg, sagte oer wirst rn; gleichgiltigem Ton, »wie sand mani J bei Ihnen den Diamant meiner Maus-« « »Den Sanais-« riefen die Gäste. s Zule- Ianin wurde rath, blaß, gräin -—rnan glaubte, er werde in Ohnmachti sinken. Mit einem Male springt er aus, stürzt hinaus und in den erstens Wagen, den er trifft, befiehlt im( schärfsten Galopp zu fahren, und lang zu Hause athentlos an, als ob er selber l gakopnirt wäre. Er springt je viel Stufen die Treppe hinauf, reißt diri Thüren seiner Wohnung aus und kanns nichts weiter hervorbringen, als die? Worte: »Meine Weste. « meine Weste!« « »Welche Weste?« sragt der Bediente. erstaunt. j »Die-welche ich am Samstag trug -eine weiße Plane- Weste. i« seantstagsP Die ist bei der Wäsche-i rin!« .llnt Gottes willen, ist denn das ge-! witzl« »Ich glaube wohl, indessen kann man ja nachsehen. « Und Jnles Janin eilt zu einem kleinen dunklen Kabinett, das an sein? Schlasgernaeh stößt, nnd worin er die getragene Wäsche zu wersen pflegte. Er reißt lrampfhast die Thiir aufs-; und siehe da, der Gegenstand, den er ans der Erde erblickt, ist der in der; Dunkelheit weithin blinende »Sancn,« der aus der Tasche gefallen war, und den nur ein Wunder gerettet hatte. u,O welche Angst habe ich ausge- ! standen,« sagte der Kritikey als er! mit dem Kleinod zn dem Fürsten zu rückkehrte; »aber warum haben Sie« den Stein nicht früher zurückverlanng-« ..«Bah, erwiderte der Fürst, »wirl vermutheten eine kleine Vergessenheit, ( vielleicht auch irgend ein Unglücks Wozu Ihnen Kummer machen? Man; wartete ans eine natürliche Gelegen heit, mit Ihnen davon zn sprechen.« Und der «Sancy« war zwei Millio nen Francs werth! Von der jüngsten Monarchim Man » erzählt sich daß, als Kaiser Wilheirni bei seinem Besuch in Holland fcherzend zu der jungen Königin äußerte, er könne ihr Land siinf Fuß hoch rnii Soldatenj bedecken, die junge Königin antwortete : s »Und ich rann sie sieben Fuß unter Wassersetzcn lass ni«-- Nicht zufriedens damit, den Mann onsgeschiagen zu haben, den iijre Rathgeber ihr als Gatten empfohlen hatten, erregte dies junge Königin unlängst großes Auf sehen durch ihr erfolgreiches Auftreten bei Liebhaberaufsiihrungen im tonigss lichen Residenztlseater von Amsterdam. Ihre Mosestät erschien in den Haupt rolien von drei französischen Einattern, »und erntete überreichen Beifall, von ;dern der grorte Theil auch wirklich s verdient gewesen fein soll· i Gedankenlplitten Die Nervositöt der Frau ist meistens analog « rnit der Geduld des Mannes-. Mancher Schriftsteller isr nnr der Udoptlm roter seiner Musenkinder Irrf dos Todtschla en der it ist seine Strafe gesehn weiift dasselb bestraft. » Lieb bertünfte sind solche Künste, bei denen die Be cheniren die Schenkean ost recht lieb laben müssen, srrn Liebhaber von deren Gern-g ntfsen zu sein. Streif Erichtm nach Ueppigkeit nnd reich besetzten Stieg lrtrieirt nach Glanz und hohen Ehren Uilis In ernr aFrieden der Erkenntnis dich er Pensioer den Cis-fein gibt es keine Duel Ir the M v wr- im k " ers-TM je HEF- risscdero mer-Mii«3; M ewö i i te i . nee- e..s«-.-» »s« We Wir-»p Muts besassen-Schule so Ist-II dass-sahst tu einzige roh-anstatt its Von-weitem Ist esschich taten-mirs and aus NO sei-s eins-richtet Ver die kbommmkumt gründlich »Ist-Im mill, iolne diss Qult belud-n Zum-n, Nr Ihrer Entbindung entge geaiehnt finden N- mößtgm Indes- Ausnahme. Its-. I« I·(I(ZI·II«, Leiter-nd 2702 Z M Zit» Ost-alm, Nob. " muss Missåkdlsss " " Carpcnter got-Mao Ille Arbeiten umsqu vtompt und zu bester » Zufrieden-it ansg - V Aufträge können obqskrebcsn werben in GöhringUJs Number Ward oder in misincr Wohnung nördlich von Indes Konnt-PS Platz Ums-Rossen Deutscher Itzt Arzt und Wuadarzt des Zi. Frans klo-.doommt. Lsssus iikm END-»s- -Z Apotheke-. Grund Jst-usw - s Nev. ——- )Die(-—— Chicago cumlser Co« W. A. Guiou, (8«i-chdtssfühm· Erim s1«7««— inc- Lum nllk S oktk n Schaum itcrikså U. Kohlen. .—-— ssutk Waaren unt Ich dkltlitk PkcisN ALLAI cKAlC, Vänjilei in allen sltisn von Hart- uiid Weichkohleii. Wink nii Isork Utlnliiiilcimßi . .—. ........«-...-. —- W ,Eiienbiibii- Fahrviäiie Biiifiiigmn Rnuie Nach dem Osten. Jen. « Lan iiiiirWocheiiiaggi 2 »Z) Ilbds Ko. 42 « mäin ichi ........ 9 .28 Murg Mo. Afriachiiiiiir Wochentagsi 5:10 Abt-z »1eo.4(; » ikkiglichi ........ 11: 45Mokg Un 50 » staglichi ....... ):)0 » » each dem Westen. Deo 45 femchkiiäglichi ........ 8:40 Mai-ä. Un. M Pass. iiiiii Wocheniiigss 1250 Abd . Jeo 47 Ficichmiiii Limcheiiiiigöi 5110 « Ko 411iofj. (ti"j5;1ich,i.... s: 48 « 1iu.49,st(ig1 aiisg Mmiieiai 5t5deoig No 46 hält iii Uiiiorci Vork, Seman sind Viiicotih No. 50 hält iii jeder Stamm billich omi Flurin No. 45 iuid W halten nirgend-s öiilich von Ravenna Z iso. 41 sähii durch bis Biuiiigs ii. it niachi Joiiektisi Anschluß aii die Itartyem lkjcisic ;iieidi nueii lkiiiifieii in Montana iii id an der Eooc i schen kiiiie mäit iiichi zwischen Miciiib Island iiiid Ravenna. ; Mo 42 isciiibiiledisiiiiisi isiglich iiiicolih L iimtm Kosrph Kaiiiagisiim si. Loiiis s (sliiciig1, IN iver iiiiv Iniikien L ii Weit iind Sud. Thos. Epimer Flgeiu « II ? k U. P« Eisensshsh hauptlinih Nach dem Wust-h Ko. I JOmrtoad manch-, s Ankunft 12xMNscha. täglich Abs-Ihn lgvæ stack-; , » - « - s Vl- mnt : Mit Ko. 3 »Hast Ratt .mgluh, - zuqu Ol- usw« Töp. O can-hu O sent ev ko- - Ankunft MS Abends col, Untat-, ausg. Stummv d. s IWCW MIO sinnst LDio. Nrocol Fracht- kis t dm Passagiere zwischen EIN-. Ju. nnd M. Man-. Jägtich . ausgenommen scanning-. Adieu-n ssäc Morgens stateman No. 1 hat durchgehende-I Ball-am daf m Wnaem »Hm Masse Somi- und Monden-Waan nzk Sau rate-. Sau zkoaciszco uns Vor-taub aus hast Gar nach Ogdtkk Ido, s hat durchgehende Sächs- und Tom-Mensng zonsp Iük ävu stand-Its und CCetltsokniasjlunkttz somit , komm-L Oregon· Tuns-gehenden Schlaf-Wangen nnd ; »Mit-Cur für Team-r and Laden. ; Nach demcjcen. I « - . « f : «' ". , : —-.-·. JJM Man , täglich. c HYYFJ st gsgä Z Jst-. O sitt-mit United tägl, ; Feste-Pf III gespqu Ro. C tman E- Omobs Los « Ankunft sti Nota. cal, täglöcky ausg. Sonntags. f Its-Fahrt 7:«I1 Morg. Zip. U kamt Juni-L West-. T Passagiere zw spioni- Jstonv - ; nnd sollst-, us l. ) Iviqdn Stsc Tini-sca IEIO A vor-l tacht. Deiöns Passagiere zw. W. J. n. So . amb11s.lågl.aasp. Ton-im f No. V Zug-!- Budrdmsaiq Fig-im m« Fio. imm- uud lahm-c IN The-wo HO. J , läg(10, i Asmntnagz Ko. I lsum durch bis Tät-trage Ihm WI -· genau-dich mit Gemi- EngY Schlass nnd Ingrimm-sag ww Hätte mag-: Verticsdimg mit cum Bahnen am Nu stm " lass. z Leb und Loup City. Adjadn 1 zlc Nachm ZNa M Abgang .. ·... .,.. -7 END-Mom. FRO. 81 Abgang » , . .. »Ist-W Nachm. gNo 82 Animus ...... .. » 10115 Morg -«Jcko H ;Il1»unft., .. . 7.·3() LUde »Ur Züge taum- mn blochetnagsJ MAY-»mka - w. J Man a« Worein-, Abg« 7::IU Mem T Dio. S, Mail ö- Ervreß, Auf. OHJO Abbs Um 2. täglich. Abs-» ........ 8120 Lide - Isc- l. täglich. An ., ......... Ojtlö Mut-S J Un II, Plan-ask ......... .. kmm Elde 3 Iso M. Abgang. .. ,,«45V.kckc-:tz. s.·-. IS »Ist- les zausen sur-- Ewan Mo 2»u. 4 haben m St. Joseph Anschluß an aus Zng nach drin Osten-. o. 1 u. 2 Thais-« dmchgehende Stuhlwatnk T o. L. Melken-Im Agem. L Eis-e 865.00 maschiue M 31850 sue um Dem nnd Eos-ca. Mäköikåkm Hkllllllwll siksiqpkme Näh Mafthine »Rese- Regt-str. « Pf k ennt. Dunste-. 41950 » sah Its-ou sen cop. net tut Inst Mr I Mitt. 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Höhftck Art-I —- der- auin unlek Sein Linn ili fis-H Zell heim iiiiti l« Hisil liiiiii Tieler ieliiiiiet, date ie tdtzien störte nnd tuein Liiilien Anmut werden liiiiiieii Oiii einen Selbst-Blutspur iiiili iiseiier teiiie Oe nume. alt das Ali-sie et Nahet. as Råhfchisi ist iiilinbeklisriiiiiL rtlen eiii exiieiii Entse. lsisllliiliitsizl kl Indelnd unt-leicht time-n- und den-ins Mel-km die Siiiile nimini eiiieiiiitzi Luiiiiiiiol Hin-im mit. Te s t-Iesulstsr ilt iiiil der Platte dei- liilchiiie, ebenso der Spulen-Au irictlkn und ili iiiileiiieiii Maul-; iloh versehen, welcher angiebt wieviel Stiche aiil den Jlrll eininlii werden« iiiib luiiii vuii S bit aiil sit Ente regulitt werden Fiel eine doppelte Rå ums von beiden eilen Lek Miit-el. nieset-it nimmt-. Izu-i Material durchsimlthenz blei liiiemiils bei einein auin liertiiix die Bin eququ ili isisiiiiiix tmi teiiiefsedmi iiiiii Besitz-m oder außer Leda-lag gutem-nein kann je nach Wunsch ecliilit oder liniinlkeqeliitlen werden- Terziriiii wird durch Ists-sit Gen cyulemssslwtckikr ciiitoiiiiitilch iziih Metell gleichiuotztii niitgeiiiiskit i- iie halten gii werden. ie Matchine nülit nicht, wenn bei Zins-in aiil die Spule gewicteli iiictkif kelsete e i III: Die Maschine haleine leichte Bewegung· ismiiibet den Leemlrur nicht« mail-i nieniq Mem und ask klchmll Tit Isht ltl ein doppelter Meischliitzliiitz mit heil-en Seiten gleichmciiziii thiii liiti nicht sit a e n. und tann with-end bei Milbe-is vertieltl werden. Tie Optiscqu ist eiiie lind-e Federlisiiiiniiiis,i. Ue im von-this lfiti Spulen aufnimmt ohne einen-tell iii werden. Kommt niemals mit-et Eil-sinnli Die sie-l ili eine trade. telbti share Nabel » ach iiiit einei- Seiie undtaan nicht toltili ein«-isten werde-i Der Iqlssbunn er Insel nennt-, von vermieten-n Stahl gemacht niii ceidehiiiiee iiiiien wodurch set-sieben wird, baß das cel auf das Material tot-mit quasi-scheute .V··tlnss«i Alle »Bki.iiigt« d aus verdäctetem Stahl and let teilt-echt u ttelleci ini einein kaut-en lebet-. Alle verlorene Bewegung aiil eaommen werden und die lchine itli iiiii Leben-zut- äsheh I- ilerielllliitixzine ili niii dem v · en erlzeug uiidgsziileelibe nett-hea; einen-ein ili u eine .it Sammet wo elegle IIleialltchochtel zit, worin tolgeiidet Habe-ist enthalten i t: Ciii Lesu- ek und Sinn-eilen eiii Ein alte-, ein »Stil«-lus plsw. ein .Set- von vier Sklavin-u tmtchiedeiie Beeiikki hie ii is Zoll). eiii mitnehmen ein llntettlechter. sticer odektetteliidee Faß und ein wikatidneidee Tie såzubett ilt von der teiiilten cui-liest « nnd Weinens-hole golhilcher eitel iiiid Sehnt-laden ni elsvlattitte Ringe an den citat-tadeln I list Kleider im Ital- Ind eine Verrichtung« iiin den Nie-ie- aiiliulegen s · e t e I steckt tust thust-les mit l set Bezahu nicht Festes-IDE- kcust vie-esseeZ-Iisesieu ie. pessim Iscfc csicktthkzltth is be Mc Jan-des leise Qui-in's ldyiiTiefste-.fakægetzitkvgyiæwkitckeäoiitvgä Jovis jedem Leier dieses taties Oele enheit eboten ill. eiiie etlm Alclle IVUVUU the-e In lolch niedriger Dllecte sie bekomme-is Beicaiplaug von Ils.50 - FU- W ji« und conve- wetdenevik eine wie oben detcheiedeiie Mal-mie, voeflittic vers s qliltig tst Indessen-time wir dieielbe unbeschädigt eiei ums-nen- Iiach n dir-o ver· . , iul sittliche til-isten ecqmittie sitt le t Malchiiie Da Held with ss oo Ists-lügt et, rohe wieder or Ort-listin- mun die Mal iiu m t lo l . wie « lie- ei plans von .tsl),alsveettiimlvol1ecarmi ie, und en auch « su del klagt sonde- wir eiiie Ali-wu- siil so e Bude vermiss- sitk VII-U VIII i« selte uns I) cåse frohe verziehen bevor sie se , lo leide-i sie nat einen tin eter M i msstsls tm es se eddlli as ielitvieioie ll ’·Ieii Mut-· nnd »Jetzt-d It « OE- sltkdtt lmis Inland-spielte mie ttsi Inn-s sei les, . der I m- deii ei it des Its-In , M l tm Ube« . 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