Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 04, 1898, Page 4, Image 4

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    stand Island
Anzeiser intd Herold;
Erscheint jeden Freitag.
s. I. sind-III s Otto-diesen
gis. 305 see sinkt-Hymen
W——-»—.———--»«.
Inwmä se the Post Omce a: ihr-nd lob-nd as
Iscoml ctus mutet-.
sponnementödedtnsnns en:
.Unzei et und Herold« nebst »So-nn
tags um« kosten nach irgend einer
Adkessetn den Vet. Staaten nnd
Canada pro Jahr.- .............. 82110
« SMonate ................... 1.25
ei Vorausbezahtung pro Jahr... . 2.00
« « « Haidjahp 1.00
Nach Deutschland, Leftreich nnd der
Schweiz pro Jahr tftkittim Voraus) 3.00
iit 6 Monate ............ « ........ 1.50
Gelüsten für Inn-men.
ISpatte pro Monat. . . · . . . . .". ..... 81000
E « « « ............... Zum
i « « « ............... :z.»«
i « « « ............... »Um
Eine Karte pro Monat ............. 1.»»
Lotnlnotizem Erste Jniettion pro Zeile tin-.
Jede folgende Jnsernon pro Zeile ...... fic.
V o n Dubuqne, Iowa, beabsichtigen
etwa 50 Personen die Reise nach Klan
dike einzutreten
D e m Präsidenten McKinley ist das
»Weiße Haus« zu klein und hat er die
Absicht, den Congteß zu erfuchen, eine
Bewilligung für einen giößeren Neuban
zu machen.
D a s Civildienstgesetz ist nur dar-n
eine gute Sache, wenn alle unter deini( «
ben stehenden Aemter mit Republikakx
desitzt sind-wer dies nicht glaubt, De
ift eben kein Republikaner.
J n Honolulu gossen Hasenbearnte
200 Faß Vier aus Portland, Oregon,
in’s Meer, weit sich kein Abnehmer fand
welcher die Zollabgaben für die Sendung
« entrichten wollte. Und das Land wol
len wir annektiren?
D ie Depesche aus Shanghai welche
meldete, daß vier deutsche Matrosen in
Kiao Tfchau vom chinesischen Pöbel
ermordet worden seien, hat sich als eine
Ente herausgestellr. Nur ein aus Po
sten siehender Matrose wurde ermordet,
nicht vier
Die Untersuchung der Hanna’schen
Bestechungsassaire in Ohio wird wohl
wie das besannte Hornberger Schießen
verlaufen, denn wo der Geldsack den
Zeugen ein Schloß vor den Mund legt
und dann den Schlüssel fortwirst, da
hört eben die Gerechtigkeit auf.
Die Kohlenminenbesitzer und Koh
lengräder kamen kürzlich dahin überein,
daß der Lohn der Kohlengräber um 10
Cents pro Tonne erhöht werde. Nun
zeigen die Minenbesitzer an, daß der Koh
lenpreis unt—-25 Cents pro Tonne er
höht werde. Die wissen sich zu helfen!
D e r Dampser ,,Chennel Queen,«
der zwischen Plytnouth und der Jerney
Jnsel fuhr, gerieth arnDienstag Morgen
im Nebel auf Klippen in der Nähe der
gen. Jnsel und ging unter« Leider
büßten bei der Katastrophe auch 21 Per
sonen ihr Leben ein, IS Passagiere und
3 Heizer.
Ueb er Magenresektionen, die in
Pittsburg, Pa·, vorgenommen worden
sind, schreibt der dortige »Weil-cita
freund«: Das kühne schweizerische Expe
riment der Magenentsernung ist hier so
weit in zwei Fällen nachgeahknt worden,
nnd gelang, soweit die Entfernung der
Magen in Betracht kommt. Die Pa
tienten, freilich, starben.
E i n e nette Advokatengebühr ver
diente sich der Advokat J. E. Robinson
von Fargo, N. D. Wells County ge
wann den Prozeß gegen vie Northern
Paeistr Bahn wegen Z80,000 rückständi
gen Steuern im Obergericht, den Nobinc
son führte und hatte er rnit dem County
das Abkvmmen getroffen, daß die Hälfte
dessen was erlangt würde, seine Bezah
lung ausmachen solle. Er erhält also
840,000.
Die ohnmächtigeWuth, die sich in
den Hanptblättern von England gegen
Deutschland geltend macht, unt- leider
auchin der hiesigen anglo-amerikani
schen Presse Nachhall sindet, beweist am
besten, daß der Englander sich der That
sache bewußt wird, daß es mit seiner
bisher behaupteten Weltheerschast ab
wärts geht, wäher das geeinigte
Deutschland stetig und sicher vol-ansehnl
ttt. Dies ist des Pudels Kern nnd
erklärt alle gehässigen Ausflüsse der
englischen Gift-nichel.
sillie Waldots Aftot’s tägliche-J
Einkommen beträgt 823,277, J. S
RssefeEerW 020,053, Eornelins Van
detsilks Oll,090, W. K. Vanderbilks
www usd dct ver Gsuldse je tu
llss täglich. Woher kommt das Gelt-,
Metze-Illig- Tklbat alltäin ? Ja
W , le doch nur von den M unent,
W Its-seit est Werth- pndazitt, «
MIII verspätete-, beten tö siehet-.
ist e Its-it m erst-;
H b- Diniichunt me
« Ists-einigt s
—
sie man in Deutschland Steuer
hiuterziehern zu Leibe geht, mußte ein
Jrankfurter zu Weihnachten erfahren.
jMan war ihm auf die Spur gekommen,
daß er ich zu niedrig eingeschätzt hatte,
und d er reuinüthig gestand, sah man
ivon dem höchsten Betrag der Steuer ab,
sder über 100,000 Mark betragen hätte,
sondern forderte nur 24,000 Mark
Steuer und t4,000 Mart Strafe·
i sit dem Wahlruf ,,Amerika nur
Ifiir Amerikaner!« machen unsere Nati
Eviften auf der einen Seite gegen die
iEinwandererung gesunder, kräftiger Eu
Iropäer From, während sie andererseits
imit einer Vehemenz für Annektirung ei
iner großen Anzahl lepröfer Asiaten ein
streten, die wahrlich einer besseren Sache
fwürdig wäre. Kein Wunder, daß diese
i Sorte Amerikaner so gern das Sprich
jivort »Oh, Jncoitsequenz, du bist ein
iJuwel« im Munde führen.
D e r Prozeß gegen den Sherifs Mar
,tin und seine 80 Gehülfen, die im Sep
itember o. J. zu Latitner, Pa., das
schreckliche Blutbad unter den friedlichen
Minenarbeitern anrichteten, ist ietzt im
Gange. Die Anklage wird vertreten
durch den Distriktanwalt Martin, unter
Assisienz von John M. Gartnan, Vor
lfzpenden des demokratischen Staatsmini
tes nnd John McGahrin· Dieselben
sind engagirt oon den Verwandten der
Leute, welche getödtet wurden.
U n d jetzt heißt es, wir haben zu viel
gWeizen erportirt, so daß wir selbst kaum
Entehr genug haben. Hier ist eben Alles
knsglich Das Schlimmste aber ist, daß
«- :ahlreickse Klagen vernimmt darü
-- s; Lie Müller schlechterm Weizen
. saucheu für ihr Mehl, das letztere,
«!nu!deriverthige, aber zum hohen Preise
«verl’aufen. Ju Chicago hat der Ge
sundheitsrommissår Reknolds Männer
ausgeschickt, unt von den bedeutendsten
Händlern Mehlproben zu erlangen, die
untersucht werden sollen, damit man dein
Publikum bekannt geben könne, inwie
ffern Fölfchungen gemacht seien
Die »Chicaga Arbeiter - Zeitung«
schreibt: Armour zahlt seinen Ersat
beitern am Pewaukee Lake H Cents die
Stunde Arbeitslohn Wenn es« gehörig
kalt ist, kann es also so ein glückliches
Ausbeutungs-Objekt Armour’6 zu einein
Wochenverdiensi von sit-TM bringen.
Fügt man hinzu, daß in den Stockyards
—gegen das Kinderschutzgesetz natürlich
— Kinder in Wochenverdiensten von
81.50 bis s2 beschäftiigt werden, dann
begreift min, daß er seine 25 Millionen
Vermögen nur seiner Intelligenz nnd
seinen besonderen Fähigkeiten zu verdan
ken hat. Seine Intelligenz nennen wir
Frechheit und seine Fähigkeiten Dieb
stahl
’ U n s e r Arbeitscomniissär Kent war
kürzlich in New York, unt die dortigen
Einrichtungen der Gefängnisse zu studi
ren und berichtete nach seiner Rückkehr
an den Gouverneur über seine Beobach
tungen der Sträftingsarbeit. Der New
Yorter Plan ist, in den Gesängnissen
Werkstätten und Fabriken einzurichten,
in denen die Gefangenen Sachen herstel
len, die in allen Staatsinstituten ge
braucht werden, wie Kleider, Stiefel und
Schuhe, Bettzeug n. s. w. Die Waaren
sollen nur in Staatsinstituten gebraucht
werden, also im öffentlichen Handel keine
Conkurreuz machen. Der Plan ist gut
und wurde auch von Gouverneur Hol
comb in seiner Botschaft für Nebraska
empfohlen.
W e n n die ,,Equal Right-Z Women«
die Macht hätten, würde an der Ein
wanderungsirage noch immer weiter
herumgeschnstert; denn die Lodge Bill
genügt ihnen noch lange nicht, ebenso
wenig wie alle die früheren Gesetze zur
Verhütung der Einwanderung von Ver
brechern und Armen. So haben näm
lich auf Anregung einer Mme· Imp
gene King die Worin-VI- Clnbs in New
York erklärt, und bald werden es ihnen
die Gänse im ganzen Lande nachichnot
tern. Frau King sagt:
»Die Schreib- und Lefeprobe ist gut,
so weit sie geht; aber damit kann man
keine Leute ausschließen, die zsc arm
Hind, um sich hier selber zu erhalten.
fsBei dein guten Schalmeien in Europa
muß ja fast jeder lesen uud schreiben
Ilernen, aber das ift noch kein Beweis,
daß er hier sein Fortkommen findet.
Nach meinem Plan sollte niemandem
jdas Landen erlaubt werden, der nicht
wenigstens Geld genug hat, um hier
sein volles Jahr davon leben zu können,
Fund außerdem noch genug za seiner
HRückreife, wenn er sich nach Verlauf des
jProbejahres als nnerwünschter Arbeiter
"zeigt. Nur auf diese Weise können wir
nns vor Pan-ers und Verbrechern
schützen.« Schade, daß der Mr. Lodge
die Mme. King nicht konsultirte, ehe er
seine fanwie Bill verfaßte. .
heimatbfneht cxesrflom
Am ersten und dritten Dienstag im Ja
nar, Februar und März werden Ti to über
diellnion Paeifie nn Pn tten in
Missouri, Arkansas, Pnbian "« errito ,Ok
lahomeh Texas, Lom inne-, Arizana un New
Mexico verkauft, wo die Minimum Rand
fabrvslate 07 oder mehr ist, zu einenr Preis
tät die Dir-absehen plus s2.
Ue ngenanein Terrttorimn nnd sollen
Einz- ttes oder Ticketi sprecht vor oder
sitt
. H. L. MeMeans, Ascar.
s« W
YIMJIUMUIUWMBJIIM W
Mk Ostsee-sur sanftre- ME-«
D er Germantft Professor Dr. M
D. Learnard, Professor SeidenstickeW
Nachfolger an der Universität von Penn
sylvania in Philadelphia, dielt kürzlich
vor Lehrereonferenzen in Pittsburg Vor
träge, denen folgende Worte entnommen
sind: »Die deutsche Sprache ist ein Cul
turelement in des Amerikaners höherer
Ausbildung Sie setzt ihn nicht nur in
Stand, sich mit der herrlichen, veredelns
den deutschen Literatur bekannt zu ma
chen, sondern ist ihm auch bei dem Stu
dium der Wissenschaften von unberechen
barem Nutzen. Beim Studium lateini
scher und griechischer klassischer Literatur
können englische Uebersehungen kaum be
nutzt werden; die besten sind unbedingt
vie in deutscher Sprache. Fast unerläß
lich ist die Kenntniß der deutschen Spra
che beim Studium von Chemie, Physik
und anderen Zweigen der Wissenschaft.
Das wichtigste Sprach-Studium für den
Amerikaner nach der Muttersprache ist
das der deutschen Sprache-« .
B en n schon, kenn schon! Henry
Watterson uzt den unternehmungslusik
gen Congreß indem er schreibt: »Das
Courier- Jaurnai« ist ein Jingo, aber
einer mit großer himmelstiirtnenderc s-«.eele
Wenn schon, denn schon. Wenn wir«
Meriko haben, wollen wir Kanada, ma
chen wir es ebenso. John Ball kommt
uns gerade recht, wenn wir etwas vor
halten, und weil wir gerade einmal da
dei sind, packen wir auch den Enkel der
Queen in Potsdam Nehmen wir El
saß und Lothringen und geben es Frank
reich als Adschlagszahiung für erwiesene
Gesä«lligkeiten. Erledigen wir die
Schleswig - holsteinische Frage, indem
wir aus den Donaufürstenthümern eine
Repudlit machen. Protlamiren wir die
christliche Religion in kndien, China
und Persien und pflanzen das Sternen
banner über dent Serail Abdul des Ver
dan mten ant Bosporus auf. Oder,
wenn es Inseln sind, was wir gern
möchten, nun, da nehkren wir die alte
Smaragd-Insel selbst-ein sehr wichti
ger stratezischer Punkt, wenn wir tnit
England Krieg anfangen, —- annektiren
wir JriandL
Wie wäre es, wenn die Baumwoll
arbeiter. der Neuengland-Staaten, die
bisher auch sür den ,,Schutzzoll« stimm
ten, der sie, wie Figura jetzt zeigt, nicht
schützt, in ihren Streiloersainntlungen
aus der Rednertribüne eines der bekann
ten Bildnisse aufhängten, die im Herbst
1896 die Fenster nnd Wände und Thü
ren aller Fabrilen zierten, und unter
denen in Riesenlettetn zu lesen war:
»The: Advnncee Agent of Prospekin ? «
-—Es könnte am Ende auch nichts scha
den« wenn die Redner, während die
Streiter sich in die bekannten »hoss
nungsoallen«3üge des Bildes vertief
ten, die noch »hosfnungsoolleren« Reden
verlesen würden, die den nach Canton
wallsahrenden Arbeitern von einer ge
wissen »Porch« herunter gehalten wur
den und die in der Campagneliteratur
dee Schtttzzöllner als »Neden und An
sprachen von William MeKinley« einen
Platz erhalten haben. Denn es muß
als vie »höchste Frioolität« bezeichnet
werden« wenn hunderttausend Mann
mir nichts, dir nichts die Arbeit einstellen,
um eine Lohnreduktion niederzukämpsen,
während in den erwähnten »Reden und
Ansprachen« doch »so klar-· und »so
überzeugend·· gezeigt wird, wie die ame
rikanischen Arbeiter stets gute »unter-ita
nische« Löhne verdienen können» ..
Wie es ansznsinden ist.
Man fülle eine Flasche oder ein ge
wöhnliches Glas mit Urin und lasse es
vierundzwanzig Stunden stehen; ein Bo
densatz oder eine Absonderung aus dem
Boden des Gesäßes bezeichnet einen un
gesunden Zustand der Nieren. Wenn
der Urin das Linnenzeug sleckig macht,
so ist dies ein sicheres Zeichen sür Nie
ren - Leiden. Zu häufige Neigung zum
Wassercassen oder Schmerzen im Rücken
sind ebensalls ein überzeugender Beweis,
daß die Nieren und Harnblase außer
Ordnung sind.
Was da zu them tit.
Ein Trost liegt in der so ost erwähn
ten Thatsache, daß Dr. Kämen-?
.,Swamp-Root,« dieses große Nieren
Heilmittel, den Anforderungen zur Be
seitigung oon Schiner-en im Rücken, in
den Nieren, Leber, Harnblase und allen
Theilen der Harnröhre entspricht. Es
beseitigt die Unsähigteit, den Urin zu
halten und dse schneidenden Schmerzen
bei’cn Wasserlassen, oder die sich bei’a1
Genosse oon Liqneuren, Wein oder Bin
einstellenden bösen Folgen, und überwin
det die unangenehme Nothwendigkeit, so
oft während der Nacht aufzustehen ge
zwungen zu sein, um zu uriniren. Die
milden und außerordentlichen Wirkun
gen von »Swarnp Not-« sind bald zu
erkennen. Es nimmt wegen seiner wun
derbaren Knren der hartnäckigsten Fälle
die Höchste Stellung ein.
Wenn Sie eine Medizin nothwendig
haben, so sollten Sie die beste nehmen.
Verkaust von Apothekern zum Preise oon
50 Cents und einem Tollen-. Wegen
einer Probe-Flasche und Pampblet, wel
che skankirt und per Post zugesondt wer
den« erwähnen Sie den »Er-and Island
Anzeiger und Herold« und senden Sie
Jhke vollständige Post-Adresse an Dr.
Kilmer « Co» Bins amton N. Y
Der Eigenthümerdieses lattes gar-an
tikt for vie Neeaieät dieser Ottern-.
Ili- Zeus-set
könnt Ihr tu unsern Vsslee erhalten zu
20 Cents das hundert
t H
perform-lie- dee seet Croto
eess s oetattom
Am Samstag Nachmittag ianv in der
City Hall eine Versammlung obiger Ge
sellschaft statt und waren etwa 100 Nü
benbauer zugegen. Vor der Eröffnttng
der Versammlung wurde der neu vorge
schlagene Contrakt der Fabrik besprochen
und fand derselbe allgemeine Mißbillig
ung, namentlich aberdie Klausel, daß im
Falle Hawaii annektirt werde, der Preis
der Rüben um 50 Ets. pro Tonne be
schnitten würde, da man annahm, Hawaii
werde wahrscheinlich annektirt und matt
könne keine Rüben bauen für Ost-HO
Viele verdammten den Vorschlag in den
stärksten Augdrücken alg einen politischen
Schachzug Ornards. Andere Beschwer
den über den Contralt waren ebenfalls
noch fast so zahlreich als Leute da waren
nnd man konnte mit Sicherheit voraus
sagen, daß der vorgeschlagene Contrakt
nicht angenommen werde.
Kurz nach 2 Uhr wurde die Versamm
lung vom Präsidenten z .r Ordnung ge
rufen. Der Sekretär verlas das Pro
tokoll der letzten Versammlung, welches
angenommen wurde. Or. Murr erkun
digte sich dann beim Sekretiir darüber,
wag die Ornard Company auf den ihr
vorgelegten Contrakt geantwortet habe,
worauf der Bescheid kam, daß keine an
dere Antwort da sei, als der neuvorge
legte Eontrakt, von dem Copien auf dem
Tisch lägen.
Hieraus verlas Präsident Robh eine
Ansprache, worin er empfahl, daß int
Fall der vorgelegte Contrakt angenom
men werde, man zuerst den Punkt der
Reinheit der Rüben auf, 76 festsetze, an
statt 78. Er bemerkte, daß der Con
trakt schlechter sei als früher bei dem
»Abwärtsgehen«, während das »Auf
wärts« nur fehr langsam gehe. Er em
pfahl ebenfalls, daß die Company den
Samen zu 12 Cents anstatt 15 Eents
oetkanfe und daß von 15 bis 18 Pfund
pro Acker genügend fei. Er sei durch
aus dafür, daß Or. Ornard Geld mache
aber er solle sich nicht einbilden, daß die
Arbeiter von der Luft leben könnten u.
s. w. Die ganze Dlttsprache war etwa
aus diese Weise gehalten und wurde sie
zlebhaft applaudirt.
s Mart beantragte, daß sich die Ver-J
jsammlung dahin ausdrücke, daß man ben
Z dem Verlangen eines gleichen Preises von
Ist stehen bleibe oder damit falle. Der
Antrag wurde einstimmig angenommen.
Selretär Giese verlas eine Petition
an die Nebragtaer Repräsentanten im
Eongreß dahin, daß dieselben ersucht
werden, gegen die Annerion von Hawaiii
zn stimmen. Welche von den Anwesenq
den nnterzeichneten die Petition, währendj
Andere fich weigerten. i
Hin Wieder von der Fabrik tvar in deri»
Halle und wurde aufgefordert. eine An-’
sprache zu halten, er weigerte sich jedoch;
und gab nur eine Anzahl Telegramme
Ornard’s zurDurchsicht, die derPräsident
verlas. Das eine derselben besagte, daß
der von den Nübenbauern vorgelegte
Contralt nicht angenommen werden tön
ne. Nach Verlesung dieses bemerkte der
Präsident, dies Telegramm sei schlecht
genug, vielleicht seien die anderen schlim- »
mer. Ein anderes gab an, daß He. s
Lrnard die Ansicht Hrn. Wieder’g gut-T
heiße, woraus der Präsident jenen anre
dete, sagend, es scheine, Wieder mache
den Contrakt nnd nicht Ornard, welcher
Ausfall zientliches Gelächter in der Ver
sammlung hervorrief.
Das letzte Telegrarnm besagte, daß
eine Fabrik geschlossen werden rvürde
zweien nicht genügend Rüben geliefert
werden« da sie nicht mehr bezahlen könn
ten, falls Hawaii annektirt wird. Es
wurde verschiedene Male hervorgeht-dem
sobald als möglich solle der Adressat
(Wietzer) abreisen nach Calisornien, soo
bei dann Riese laut wurden: »l«et liitn
go! Let stillt gu»
He. Mari- machte dann wieder den
Antrag, daß alle Rübenbaner, die sich
verpflichten, bei ihrem Contralt von 84
zustehen oder keine Rüben zu bauen,
ausstehen sollten, was A l l e thaten bis
ans einige Anwesende, die keine Rüben
baner waren. Bei der Aufforderung,
diejenigen, die sich nicht verpflichten woll
ten, sollten ausstehen, meldete sich Nie
mond
Sodann wurde noch ein Schadmeister
gewählt und zwar einstimmig Hr. Hans
Vosz. Auch wurde beschlossen, die Mit
gliedsgebübe von 10 ans 25e zuerböhen u.
müssen also Alle die bereits loc entrich
teten noch IZe zuzablem Zwecks Ent
gennabme oon Gelder-r wird He. Hans
Voß sich morgen, den Sten, zwischen it
und it Uhr Nachnittagsz im Opernhaus
Saloon aushalten.
Die nächste Versammlung wird von
den Beamten einberufen und in diefen
Spaiten bekannt gegeben werden.
Henle Gieie, Sein
seht den sind-e- rstm- Tnnit aeainmt
cum-« W- ift eia römischen Appetit machend-L wh
mmr Umst- der du Stelle von Ilassu einnehmen soll.
Von alten Geom- vektcafl and deucht bei Allen tm ei
draus-tut well es, wenn richti du«-steh wie der Main
itaiiee schaust und frei von dessen schädliche-I Eigenschaf
ten ist. Gram 0 Wir km- Vemaang und Mm dir
Nerven. Es M kein Tini-anlegt sondern ein Gesund-hem
ervmt und Kinder sowohl alg Etwa-diene Idnma es nnt
Stoß-m Ruhms-nehm- ttofm enna M Io viel nm
—
ans-· 15 and
staunst-u resuzuste state-.
National Creamery Buttermachet-Aifo
ciotion zu Tapeka, Kansas, 21.-026. Febr
Ein Preis für die Maul-fahrt Tückets zum
Verkauf vom ts. bis U. Februar; gültig bis
W.Februat.
Thos. Connec.
Mit-mi- tsse o.
Mutes- csudv cis Me, U- outlmsollftk medizi
IIICI Egid-sung des ' italien, sage-thu- smd »in
eesd ist des so , sie-I eine ums aber Milde
M sitbe lett-Jahr ssv Eise-ess- Isn du
music-h sen-km Munz- Cum-!
o I« Met- hodik-use Mus- Imi IM
s m, u « int- tub vers-use esse sacht-l c.
NO n. J- stlaa statem- vom-It
»O »Hm-.
shmsispeetöiesh
Arn Montag den 21. Februar 1898,
2 Uhr Nachmittags, das halbe Interesse
von Lots Z, ( und o in Block o; ferner
die Bruch-Lon- 1 und 8 ln Block 6« ser
ner Bruch-Als l, 2, s nnd 4 ln block
4, Alles in Mag-new Addltlon zu Grand
Island. Ferner Bruch-Sols l, 2 und
8 in Block Let, sowie Lots 1 und 2 in
Block 26 und Bruch-Sol s ln Block so,
Alles in Baket’s Uddltlon zu G.J.;
Lot- 2, 3, 4, 5, 6, 7, s, 9 und 10 ln
Block ts; Bruch-List 5 und Lols 6 und 7
in Block 4; Bruch-Lu- 1 nnd 2 und
Lots 3, 4, 5 o und 7 und Brnchlot 8
in Block 6; Lotg 2, 3, 4, ö, 7, S, 9 u.
to und Bruchlot 6 in Block 7; Lots 1
nnd 2 und Bruchlot Z in Block s, Alles
in Wood Blne Addition zu Grand Isl
and. Ferner etn Streifen von Lots 5
und ti in Block 68, Originallarte non
Grand Island 88 Fuß lang und 22 Fuß
breit, wenioer R Fuß ans der Ostseite für
Passage.
Am Donnerstag den lu. Märr Wiss,
utn 2 Uhr Nachm. an der Nordtlzjir des
Courthauses, Lord No. s, 7 nnd n in
Block 50, Original Tonm, ietzt Stadt
Grand Island; ferner etn gewisses Stück
und Theil des Nordost i des Südwest F
oon Section 16, Township 11, Nord
von Range it West, auch in den Büchern
des County’s angeführt als LotH l und
2 in Block 8 von Arnold und Abbott’s
Addition zur Stadt Grand Jotandz fer
ner alle Gasnnd elektrisch Licht-Werth
Apparate und Leitungen der Grand Isl
and Light ö: Fuel Co. gehörig, sowie
alle Nöhren, Stangen nnd Trähte in
den Straßen, Alleys und Plätzen in der
Stadt; ferner alle Gasotneter in der
Stadt, dir der Gesellschaft gehören; fer
ner alle Maschinerie, Werkzeuge, Ge
räthe usw. die jetzt von der Co. geeig
tnigt werden; sodann alle Rechte, Print
legten, Lieensen, Renten, Prosile und
Einkommen welche dte Gesellschaft ietzt
hat oder nach Tatutn des Verlauf-Ide
fehles erwerben mag. (Tie Hypothek,
wegen welcher dao Eigenthum der G. J.
Light ör- Fnel Co. ans dem Zwangocvege
verkauft wird, beträgt V207,075.)
Am Montag den As. Februar, 2 Uhr
Nachm» Lots No· t« und 10 in Block 40,
Russell Wheeler’s Addition zu Grand
Island.
Die kommende Frau
welche ihren Club besucht, während ihr
Gotte das Bahn auspaßt, sowohl wie die
gute altmodische Frau, die ihrem Heim
bevorsteht, fallen zu Zeiten in Gesund
heit ab. Sie werden geplagt von Appe
titlosigkeit, Kopfichnrerzen, Schlafiosig-I
seit, Ohnmachts- oder Schmindelanfäl
len. Das wunderbarste Heilmittel fürs
diese Frauen ist Electric Bitters. Tau
sende von an lohrnem Rücken und schwa-»
chen Nieren Leidende erheben sich und seg- I
nen es. Es ist die Medizin für Frauen·
Frauenkrankheiten und Nervenleiden al-J
ler Art werden bald durch den Gebrauch
von Electrie Bitters gehoben. Schwäch
liche Frauen sollten dieses Mittel gebrau
chen, um wieder zu Kräften zu kommen.
Nur soc die Flasche. Zum Verkan bei
A. W. Buchheit. 1
Versuche nur eine Mc Schachtel cagcarerxk den
ieiniim se gemachten Leder- and Eingewctvexxczutawk
sur grenzt «
Da Viele noch nicht wissen, daß ich ein
allgemeines Subscriptionggeschäft thue,
mache ich hiermit bekannt, daß ich Aben
nenients auf alle Zeitungen des
sz und Anstandes entgegen
Irrehme und Gelder an diese befördere.
Solche, die also auf irgendwelche Blät
ter abonniren oder ihre Abonnements be
zahlen wollen, können sich die Arbeit der
Fortsendung sparen und ihre Aufträge
bei rnir machen, wo sie prompt besorgt
werden. J. P. Winde-leih
cASTORlA
für säuglingc und Kinder-.
du tsc
Mo äu Häck
Iew n- - - . VW
Die St. Joiepy ä- Grund Jst
emv Bahn hat Stuhlwas
qen eingeführt.
- Die St. Joseph ä- Grand Island
Bahn hat iiir Nachtzüge Stuhlwaqen
in Dienst gestellt und dies ermöglicht
es Passagieten von Grund Island
Fund Umgegend, sich dieie Bequem
Etichkcit zu Rutze zn machen nnch :-·-t
E Joseph nnd dortgnte Verbindung in
Zmachcnnmä Kansas 6itn, dort an
jlangend um 10: 10 Vormittags.
Verlangts Agcntcn
Mel-mei- odek staut-. Wenn J i u« tm- i je «.
cui-mit Wunhmuuiiimä t«iy.n-«it.;i1«ug Ihrs
sank sachlqu nnd the kunnt ( nu- iiwzc ---.-s1
nun Hielt O net 11121Lit1en,(;t!«e tre 1.V .tt.
Tie Akt us til ietche uns- bsquun This-ist i use Hu
Meinqmtgin II.1 w. un
Tut-: ltAchs Ni.ltslc In (-’0.,
Nimm-keck Win
KOBHLER E ( ().,
Mehl- nndm
Futtck- « hle
Alte See-ten Mel-I nnd stotternd-«
l
Alles Getreide wird gemahlen und ge
schkotet zn mäßigen Preisen und
beste Arbeit garantirt.
stumm-O alter Plan, 2. Straße.
Markt-spricht.
stand Islasd.
Wetzen . . .petBu ............. . Ists-W
iet.... » ........... . am
otn».. » gefchölt........ m
Rossen« , ................ 84
Ge cito » i-.·.·- ------ « WO23
Bu weiken » ..................
Kaktosse n, « . ......... 3()--35
eupetTonne.»-..»». ....3.50—400
umr . wer Pid.·. . ...... . ..... . . 0.12i
Schinken ,, ...............0.12k
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Geh-. perva. .......... 0.10
ähneyptod ..... » . 4
weine. ...pro 100 Pfd ..... .3 Z-—3. 30
lacht-zieh. » » » 2..-5—-8. 00
ä bet, fette, pro Pfd. .... ....... . di
c h i e a s o.
Wetzeit.......» .............. 98
zRoggen . . . » ........... . ...... ist-its
« Gerne ........................ 27—40
aiek ......................... 24
»den ........... . ............. 28
Kartoffeln .................... 50—60
Butter ........................ 11-l7
Cur gmn frische .............. 16
Kühe nnd Henker ....... . ....... 1.50—4. 3)
Stiere ................. .....3 7-')—6.20
Schwein-, .................... Z. 05-—4. 00
Schafe ....................... »..»0—·4. 50
Hänte ............................... Fi
« Kalb ........ Jio l ch Ko. 2 Mic.
Süd-Daumen
Kühe ........................ 1·75——1.00
Stiere 3.75——4.75
Kätbet ...................... . 3.75—5.25
Schweine .................... 3 67—3.80
Schafe ....................... 3.50-4.60
Lämmer ...................... 4.00—-5.s30
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Was kostet es dorthin Fu gelangen - Wenn
nnd wie soll man gehen. - Was nimmt man
mit » Wo find die Minen. - Wie viel habest
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leben » Wie fund vie Aussichten cin »Schnitts
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